Kriegspropaganda

Interview mit Marianna über dem angeblichen russischen Angriff auf die Geburtsklinik in Mariupol

Der angebliche russische Angriff auf die Geburtsklinik in Mariupol ist längst aus den Schlagzeilen verschwunden. Nun wurde ein Interview mit Marianna veröffentlicht, die dabei zu Berühmtheit gekommen ist.

Die westlichen Medien gehen im Ukraine-Konflikt nach den klassischen Methoden der Kriegspropaganda vor. Eine der Regeln lautet gemäß Lehrbuch „Der Feind begeht wissentlich Gräueltaten“ und daher ist es die Aufgabe der Medien, möglichst vieler solcher Meldungen über Gräueltaten der Russen zu bringen. Ob sie wahr sind, ob es objektive Belege dafür gibt, das ist nebensächlich. Es geht nur darum, dass die Menschen mit diesen Meldungen bombardiert werden, möglichst mehrmals täglich, um das gewollte Feindbild zu pushen.

Und die westlichen Medien tun genau das. Egal, ob Butscha, Kramatorsk, die Zivilisten im Stahlwerk Asowstal und so weiter, in allen Fällen gab es keine Beweise oder Belege, aber die Medien haben groß berichtet und Russland bösester Kriegsverbrechen beschuldigt. Dass sich in allen Fällen hinterher herausgestellt hat, dass die Taten entweder sicher von den Ukrainern begangen wurden (siehe Kramatorsk), dass die Taten höchstwahrscheinlich von den Ukrainer begangen wurden (siehe Butscha), oder dass die Sache sich exakt entgegengesetzt zu dem verhalten hat, was die Medien berichtet haben (siehe Asowstal), wurde dann aber nicht berichtet.

Eines der ersten Beispiele für diese Art der Kriegspropaganda war in diesem Konflikt der angebliche Luftangriff der russischen Armee auf eine Geburtsklinik in Mariupol. Ich werde gleich auch noch selbstkritisch auf meine Berichterstattung darüber eingehen, zunächst will ich aber die über Neuigkeit berichten.

Russischer Angriff oder ukrainische Show?

Marianna ist eine Beauty-Bloggerin, die ebenfalls als Hochschwangere in der Klinik war und die aufgrund der eindrücklichen Fotos von ihr an dem Tag berühmt wurde. Man kann sagen, sie wurde zum „Gesicht der Geburtsklinik“ aufgebaut. Auch ich habe in meinem ersten Artikel dabei Fehler gemacht, dazu kommen wir aber gleich noch.

Die Frage, um die es geht, ist, war das ein russischer (Luft-)Angriff oder eine von der den ukrainischen Asow-Nazis herbeigeführte Explosion? Dass es eine reine Inszenierung war, wie auch ich zu Beginn angenommen hatte, schließe ich inzwischen aus.

Der Vorfall ereignete sich schon am 9. März. Anfang April hat Marianna ein Interview gegeben, in dem sie einen Luftangriff klar abgestritten hat. Darüber habe ich bereits ausführlich berichtet, den Artikel finden Sie hier.

Die Frage damals war, ob sie bei dem Interview wirklich frei sprechen konnte, denn im Grunde stellte sie Russland einen Persilschein aus, was den Gegnern Russlands natürlich verdächtig vorgekommen ist. Darauf gibt es jetzt eine Antwort, denn Marianna hat einen deutschen YouTube-Kanal ein ausführliches Interview gegeben, das ich weiter unten verlinken werde. Das Interview wurde mit Hilfe eines Dolmetschers auf Deutsch geführt, es ist also für jedermann verständlich.

Marianna im Interview

Die Kernaussagen ihres Interviews sind, dass es kein Luftangriff gewesen sein kann. Sie ist kommt aus Donezk und ist erst vor einigen Jahren mit ihrem Mann nach Mariupol umgezogen. In Donezk können die Menschen seit 2014 Luftangriffe anhand der Geräusche erkennen. Außerdem weiß man in Donezk, welche Macht Fliegerbomben haben und dass die nicht nur einen kleinen Krater neben ein Gebäude reißen und Fenster zersplittern lassen, sondern dass beim Einschlag einer Fliegerbombe das Krankenhaus dem Erdboden gleichgemacht worden wäre.

Marianna legt sich nicht fest, ob die Explosion von einem Geschoss ausgelöst wurde – und wenn es so war, welche Seite geschossen hat -, oder ob die Explosion vor Ort von den ukrainischen Streitkräften ausgelöst wurde, um die gewünschten Bilder für eine weitere anti-russische Medienkampagne zu bekommen. Sie sagt nur, dass es die Explosion gegeben hat, dass sie dabei Kratzer abbekommen hat, die nicht einmal genäht werden mussten, und dass eine junge Frau und ihr ungeborenes Kind dabei gestorben sind.

All das hat sie auch schon in dem früheren Interview gesagt, das ist nicht neu. Neu ist, dass sie nun ihren Aufenthaltsort öffentlich gemacht hat. Sie ist zusammen mit ihrem Mann und dem neugeborenen Kind nach Hause gefahren, sie ist zu Hause in Donezk. Sie sagt, sie werde von niemandem bedroht, nicht festgehalten und so weiter. Und sie fügt hinzu, dass sie – wenn man Druck auf sie ausüben würde, eine spannendere Geschichte erzählen würde, denn sie könne ja nichts erzählen, außer dass es eine Explosion gegeben habe.

Im Gespräch mit Marianna Vishemirskaya: Was war los in der Entbindungsklinik?

Selbstkritik

In meinem ersten Artikel über die Geburtsklinik habe ich Marianna Unrecht getan, wie ich heute einräumen muss. Ich bin nach den ersten Bildern, und vor allem aufgrund des dazu veröffentlichten ukrainischen Videos von einer kompletten Inszenierung ausgegangen, bei der Marianna eine Rolle gespielt hat. Davon nehme ich heute Abstand, ich bin sicher, dass es wirklich eine Explosion gegeben hat, die Marianna genauso überrascht hat, wie alle anderen Opfer. Wer allerdings für die Explosion verantwortlich war, ist eine offene Frage.

Nach meiner Meinung – und da bleibe ich bei meiner Meinung aus meinem ersten Artikel – wurde die Explosion von ukrainischen Kräften herbeigeführt. Der Grund ist immer noch der gleiche, wie Anfang März: Dass ein Kameramann zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war und die Explosion filmen konnte und unmittelbar danach bereits im Hof des Krankenhauses war, ist sehr unwahrscheinlich. Auch scheinen mir einige Teile des Videos gestellt, oder zumindest von dem Kameramann bewusst inszeniert worden zu sein.

Womit ich aber wohl auch falsch gelegen habe, ist, dass ich der Meinung war, die Frau auf der Bahre, die auf Fotos und dem Video zu sehen ist, als sie in einen Krankenwagen gebracht wird, wäre Marianna gewesen. Damit scheine ich falsch gelegen zu haben. Aber auch wenn die Frau auf der Trage nicht Marianna, sondern eine wirklich verletzte Frau war, die später an ihren Verletzungen gestorben ist, bleibt eines wahr: Auf dem Video ist zu sehen, wie die Frau zum Krankenwagen getragen wird, wobei die Szene mehrfach geschnitten wurde und nach jedem Schnitt tragen andere Männer die Trage, was mich in der Überzeugung bestärkt, dass es sich dabei um eine gestellte Szene (wenn auch vielleicht mit einem echten Opfer) handelt. Über diese Kontroverse habe ich bereits einen Artikel geschrieben und darauf aufmerksam gemacht, dass das Mariannas Rolle auch nicht die entscheidende Frage ist, denn die entscheidende Frage ist, wer die Explosion ausgelöst hat.

Auch wenn ich in meinem ersten Artikel mit einigen Dingen über Marianna falsch gelegen habe, bleibe ich immer noch dabei, dass es sich nicht um einen russischen Angriff – und erst recht nicht um einen Luftangriff – gehandelt hat, denn die offenen Fragen zu dem Video sind nicht ausgeräumt.

Krankenhäuser als Militärbasen der ukrainischen Kräfte

Marianna bestätigt in allen Interviews, dass Russland die Wahrheit sagt, wenn es den ukrainischen Streitkräften vorwirft, Krankenhäuser als militärische Objekten zu missbrauchen. Sie berichtet von einer Geburtsklinik, deren Chefin alle Hochschwangeren mit den Worten rausgeworfen hat, sie übergebe die Schlüssel nun den Kämpfern. Und Marianna berichtet auch davon, dass in der Klinik, in der sie die Explosion erlebt hat, ukrainische Kämpfer waren, die man ja auch auf dem Video sehen kann.

Damit wäre die Klinik nach dem humanitären Völkerrecht ein legitimes Ziel, was jedoch nicht die Schuld der Russen ist, sondern der Ukrainer, deren Kämpfer die Klinik durch ihre Anwesenheit zu einen militärischen Ziel gemacht haben. Das ist es, was Russland den ukrainischen Einheiten seit Beginn der Operation vorwirft. Die ukrainische Armee missbraucht Zivilisten und zivile Ziele bewusst als menschliche Schutzschilde. Das bestätigt nicht nur Marianna, das bestätigen auch immer mehr Zeugen, wie zum Beispiel die Zivilisten aus dem Stahlwerk, die von den Kämpfern daran gehindert wurden, die Anlage zu verlassen.

Die Rolle der „Qualitätsmedien“

Egal, wie man die Geschichte mit der Geburtsklinik in Mariupol dreht und wendet, es gibt keine Hinweise auf ein russisches Kriegsverbrechen. Wenn die Explosion von den Ukrainern ausgelöst wurde, um propagandawirksame Bilder zu bekommen, kann die russische Armee nichts dafür. Und sogar wenn sich eines Tages herausstellen sollte, dass dort – ob absichtlich oder versehentlich – ein russisches Geschoss eingeschlagen ist, wäre das kein Kriegsverbrechen, weil die ukrainischen Soldaten die Klinik mit ihrer Anwesenheit auf dem Gelände und in dem Gebäude zu einem legitimen militärischen Ziel gemacht haben, was gemäß humanitärem Völkerrecht verboten und ein Kriegsverbrechen ist.

Aber das stört die westlichen „Qualitätsmedien“ nicht. Sie treiben jeden Tag eine (oder mehrere) neue Säue in Form von unbelegten Vorwürfen gegen Russland durch das mediale Dorf und wenn sich später herausstellt, dass das alles ganz anders oder sogar frei erfunden war, dann hält es in den „Qualitätsmedien“ niemand für nötig, seine Leser darüber zu informieren.

Was wir in den westlichen Medien erleben ist per Definition Kriegspropaganda, wie sie in Deutschland vor 1945 ein gewisser Herr Dr. G. betrieben hat. Der wäre aktuell wahrscheinlich sehr stolz auf seine heutigen Kollegen bei der deutschen Presse.

Schlussbemerkung in eigener Sache: Da Marianna in Donezk ist und ich demnächst wieder eine längere Reise dorthin plane, hoffe ich, dass ich mich für meinen Fehler aus dem ersten Artikel über die Geschichte persönlich bei Ihr entschuldigen kann. Sollte es mir gelingen, sie dort zu treffen, werde ich berichten.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

43 Antworten

    1. @dima

      Vielleicht hätten Sie das Video sehen sollen? Die arme Frau hatte weder einen Arzt an der Seite noch wurde sie fachlich richtig versorgt…… Wer weiß, wo sie sich den Beckenbruch zugezogen hat! Hat man sie von der Trage fallen lassen? Ihre Spekulation hat so gar nichts mit dem Thema zu tun…

  1. Marianna hatte schon im 1. Interview gesagt, dass die andere Klinik, in die se eigentlich wollte, vom ukr. Militär belagert wurde….& auch hier in die Klinik das Militär kam….
    Ich halte es für eine Inszenierung der Ukrainer, die sicher die Menschen dort missbraucht haben.
    Aber nicht umsonst waren westl. Reporter zur Stelle….
    Einen Luftangriff wird es eher nicht gegeben haben…..erinnern wir uns, dass im Innenhof, also auch da wo Marianna rauskam, Feuerstellen mit Kochtöpfen waren…..die friedlich Essen zubereiteten….. 20 Minuten NACH einem Luftangriff wäre diese Szenerie nicht möglich gewesen…..

  2. Irgendwie muss ich diese armen, durch die Propaganda-Industrie in die Irre geleiteten Menschen in Schutz nehmen. Denn die Propaganda-Industrie macht hier eine hervorragende Arbeit, besser kann man es fast nicht machen! Hier werden alle Register gezogen, indem die Lüge möglichst auf allen Kanälen, in allen Medien, so breit gefächert und alle Lebensbereiche durchdringend, wie nur möglich, so oft wie nur möglich omnipräsent während 7 x 24 Stunden verbreitet wird. Man muss die Lüge sooft wiederholen, bis sie zur Wahrheit wird! Das ständig Wiederholte befestigt sich so sehr in den Köpfen, dass es schlussendlich als bewiesene Wahrheit angenommen wird. „Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“ (George Orwell) Im Weiteren greift man auf eine handverlesene kleine Gruppe wichtiger und bekannter Persönlichkeiten (VIP) und Intellektuelle aus der Öffentlichkeit, aus Politik, aus Sport, Kunst, Literatur, Musik und Wissenschaft zu und lässt sie ein vorgegebenes Narrativ auswendig lernen, welches anschliessend multimedial den gemeinen Menschen draussen im Lande nahe gebracht wird, untermalen mit viel manipuliertem Bildmaterial! Bilder des Todes rufen starke Emotionen bei den Menschen hervor. Ein Klima der Angst, der Lähmung und der Einschüchterung hat das Land fest im Griff.

    1. Hier noch ein Zitat von jemandem, dessen Name mir nicht mehr geläufig ist: „In einer Kultur, in der verhärtete Idealismen die Lügen zur Lebensform machen, hängt der Wahrheitsprozess davon ab, ob sich Leute finden, die aggressiv und schamlos genug sind, die Wahrheit zu sagen.“

      1. Es ist wohl so das diese journaille mit ihren hysterisch aufgemachten lügengeschichten mehr schaden anrichten wie ein soldat/kämpfer mit einer waffe und deshalb sollte man diese typen auch genauso behandeln wie kriegsverbrecher mit allen konsequenzen.

    2. „Das kritische Denken ist die einzige Waffe und Abwehr, die der Mensch gegen die Gefahren im Leben zur Verfügung hat. Wer nicht kritisch denken kann, ist in Wirklichkeit allen Einflüssen, Suggestionen, allen Irrtümern und Lügen ausgesetzt, die verbreitet werden und mit denen er vom ersten Tag an indoktriniert wird. Man vermag nicht frei sein, sich selbst bestimmen und sein Zentrum in sich selbst finden, wenn man nicht kritisch denken und in einem gewissen Sinne auch zynisch sein kann“ (Erich Fromm)

    3. Warum soll man Menschen in Schutz nehmen, die für sich selbst entschieden haben, das eigene Denken einzustellen? Dafür gibt es keinen Grund! JEDER hat die Freiheit, sich zu bilden, sich zu informieren, allseitig & umfassend & weil wir ja angeblich in einer Demokratie & der Freiheit leben – was sollte einen Menschen dann noch daran hindern, nicht jeder Goebbelspropaganda hinterher zu laufen?

      Sorry, aber Mitleid ist nicht angebracht!

      1. Man sollte sich tiefer mit den tiefenpsychologischen Tatsachen und Implikationen auseinandersetzen, welche die propagandistische Tiefenindoktrinationen verursachen, bevor man irgendwelche unqualifizierte Kommentare abgibt. Mögen folgende Publikationen dabei helfen:
        – Rainer Mausfeld – Warum schweigen die Lämmer?, Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören (Studienausgabe)
        – Jacques Ellul – Propaganda, Wie die öffentliche Meinung entsteht und geformt wird
        Rainer Mausfeld und Jacques Ellul behandeln diese Thema sehr ausführlich! Siehe auch hier:

        Prof. Rainer Mausfeld – Die Angst der Machteliten vor dem Volk –
        https://www.youtube.com/watch?v=PU9B0I4u-Zc&t=2s (Dauer: 01:38:37)

        Allerdings sind die Bücher von Prof. emer. Dr. Rainer Mausfeld noch sehr viel detailreicher als die Video-Vorträge!
        Sie alle skizzieren anhand vieler aktueller Praxisbeispiele die Techniken zur Ausübung sozialer Kontrolle und Steuerung von Menschenmassen. Die kanalisierte Meinungsmache beim betreuten Denken ist gut getarnt, schliesslich sollen wir ja nicht merken, dass Leitmedien, Werbe- und PR-Agenturen uns im Interesse der Eliten auf eine Einheitsmeinung prägen und dabei alle unerwünschten Auffassungen wegzensieren. Längst schon bestimmt ein selbsternannter Deutungsadel in Politik und Medien, als die moralisierenden «Bannerträger der Political Correctness», darüber, was wir denken und wie wir es noch sagen dürfen, sie arbeiten mit raffinierten Psychotricks. Sie nutzen dabei modernste Erkenntnisse der Verhaltensforschung und der Tiefenpsychologie, um uns zu manipulieren, zu desinformieren und uns in ihrem Interesse in eine ganz bestimmte Richtung zu lenken.

      2. Auch ich muss Ihrem Statement widersprechen und führe als Begründung folgende typische Alltagssituation von Menschen an:

        Ehepaar, 2 Kinder, beide berufstätig um finanziell über die Runden zu kommen, dazu die Pflicht sich um die Kinder evtl. zusätzlich noch um pflegebedürftige Eltern zu kümmern. So viel Zeit bleibt da nicht, um zusätzlich zu den Mainstream-Nachrichten bspw. noch den „Anti-Spiegel“ zu lesen geschweige denn noch alle 2 Wochen „Tacheles“ zu schauen oder gar eines der empfehlenswerten Bücher von Thomas Röper zu lesen, um nur mal 3 Alternativ-Formate zu nennen.

        Von daher sind die Chancen für „Normal-Sterbliche“ dem 24/7 Propagandabeschuss nicht auf dem Leim zu gehen, nicht so groß.
        Daher sollten wir mit Urteilen vorsichtig sein, denn sie könnten schnell in Unrecht ausarten.

        1. Auch mit Nachsicht sollten wir vorsichtig sein. Meist genügt Aufmerksamkeit, um zu merken, dass etwas nicht stimmt. Wenn dann die Zeit fehlt das Thema zu klären, lässt man es halt als fragwürdig stehen.

          So hält es zum Beispiel meine Tochter, die eine Mobbing bedingte Angststörung hat. Sie beschäftigt sich deshalb nur sehr eingeschränkt mit aktuellen Nachrichten. Je weiter weg und je länger her, desto besser.

          Dennoch lassen sich aktuelle Themen nicht vollständig vermeiden. Themen die fragwürdig erscheinen und mit denen sie sich wegen ihrer Angststörung nicht beschäftigen kann bleiben im Status fragwürdig. Wenn wir dann über diese Themen sprechen, stellt sich heraus, dass sich unsere Einschätzungen gleichen. Ich mit Recherche, sie mit Aufmerksamkeit.

  3. CHAPEAU! Das Ganze zeigt, dass alternative Medien nicht die gleichen Fehler machen dürfen, wie die Propaganda Medien. Ich hoffe, Du wirst sie treffen und dabei die ganze Sache aufklären können. Dass sie in Donezk ist, ist schon mal ein gutes Zeichen.

  4. Wenn aus Journalismus Propaganda wird. (Nachdenkseiten)

    https://www.youtube.com/watch?v=VvShc3vRprE

    Kurz vor der Reaktion Putins stand der ehemalige Chef der Weißhelme noch mit Klitschko vor einer Kamera in Berlin und sprach der Ukraine volle Solitarität zu. Und das UCMC scheint auch gute Arbeit zu liesten.

    Daß aber auch immer zufällig westliche Kamerateams vor Ort sind wenn was passiert. Zufälle gibts. Seit Syrien haben die ihre Fakes wohl noch verbessert. Da sollte der FSB mal hinten nach schleichen und heimlich filmen wie sie diese Sachen organisieren.

    1. Da brauchts keinen FSB für!
      Die Weißhelme haben ihre Propagandafakes immer offen gemacht! Zumindest für jeden offensichtlich, der keine Kürbisse auf den Augen hat. Die filmen sich sogar noch beim Filmen! Drei fix (also ohne großes Suchen) ergooglete Fotos, die der Spiegel veröffentlicht hat als Beispiel:

      https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/bb810829-d77e-4db4-a7fb-16e4d3acdc2d_w920_r1.4998545242944428_fpx43.98_fpy49.99.jpg

      https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/3dfd0216-bf9f-41aa-92a4-bcb9abd7adaf_w948_r1.778_fpx55.17_fpy50.webp

      https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/bd71e93c-b9db-4f4b-a4ed-d6309f2238af_w1600_r1.5001254705144291_fpx38_fpy57.jpg

      Auf allen drei Fotos sieht man geschäftiges Treiben, teilweise sogar dieselben Darsteller, die so tun, als seien sie gerade mitten in einer Rettungsaktion, und die – ganz wichtiges Merkmal – immer Jacken, Westen und Helme tragen, die sie für die Aufnahmen als „Weißhelme“ kenntlich machen, die aber in der Regel keinerlei Gebrauchsspuren aufweisen. Noch nicht mal Staub! Die Dinger sind wie frisch aus dem Engelbert-Strauss-Karton ausgepackt! Die können noch nicht mal den einen für die Aufnahmen simulierten Einsatz hinter sich haben!

      Auch sonst wirken die Szenerien fast immer sehr entspannt. Gutes Wetter, Sonne, kein Staub oder Rauch in der Luft wie direkt nach einem Angriff, und vor allem sind die umstehenden Personen immer regelrecht tiefenentspannt und keineswegs aufgeregt.

      Und schon auf den zweiten Blick sieht man: die meisten dieser Personen halten Kameras in ihren Händen! Auf zwei Bildern ist eindeutig zu sehen, wie der Tross von hinten mit mindestens zwei Kameras gefilmt bzw. fotografiert wird. Und da das Ganze von vorn viel mehr Sinn ergibt, und das Foto ja auch von jemandem gemacht worden sein muß, sind vor dem Tross also auch mindestens zwei Kameraleute! Eher sogar mehr. Wir haben also die für einen echten Rettungseinsatz völlig absurde Situation, daß hier mindestens gleichviele Fotografen die Szenerie aus allen Winkeln ablichten, wie „Helfer“ vor den Kameras agieren.

      Noch auffälliger kann man die Sache gar nicht inszenieren! Aber stört das irgendeinen „Qualitätsjournalisten“? Nein! Sie präsentieren uns die Fakes als authentische Bilder von der Front! Und so lange das so bleibt, braucht man sich um die Wirksamkeit der Propaganda keinen Kopf zu machen, egal, wieviele Fakes auffliegen.

      1. Kennst du den 2+4-Vertrag und die Kanzlerakte, darin ist festgehalten das die Alliierten/USA die Hand darauf haben über die Medienlandschaft in Deutschland (TV, Radio, Zeitungsverlage, Buchverlage) bis mindest. 2033 eher 2099. Da kannste die doch vorstellen das da dass Berichtet wird was gewünscht wird.

  5. Ach Herr Röper

    Sie sind einfach eine ehrliche Haut und ein guter, feiner, intelligenter, liebenswerter Kerl.

    Ein Mann mit Herz, Hirn und Eiern.

    Danke für alles, was Sie tun, um der Wahrheit Gehör zu verschaffen.

    🌺

        1. an helmvih:

          Nicht aufregen. Ist was Persönliches und richtet sich ausschliesslich gegen mich.

          Der Kleingeist F.Stegner nimmt es mir wohl immer noch übel, dass ich ihm mit Ironie geantwortet habe, weil mir seine mehrfachen Belehrungen über Thomas Röpers Formulierung „unerwartete Überraschung“,

          im Artikel v. 26.4.22,

          auf den Geist gegangen sind.

          4 Tage später habe ich ihm mitgeteilt, dass ich es daneben finde, wenn er sich über 3 Tipp-Fehler von Th. Röper, im Wort „Transnistrien“,

          im Artikel v. 30.4.22,

          wieder belehrend geäussert hat.

          Nachdem uns der Kommentator „Stinki“ zu Recht auf diesen überflüssigen Kleinkrieg, ebenfalls

          im Artikel v. 30. 4.22, ,

          hingewiesen hat, habe ich F.Stegner,

          im Artikel v. 1. 5.22, ,

          „Druschba“ angeboten. Hat aber scheinbar nichts gebracht. Nun gut. Nach seiner Reaktion oben und auch in einem weiteren Kommentar von ihm hier weiter unten, habe ich eingesehen, dass es zwecklos ist, mit ihm zu kommunizieren. Er kann einfach nicht anders. Ich buche das unter zwanghaftem Verhalten ab.

          🌺

  6. Natürlich werden solche Fehler dann von Wikipedia umgehend dazu benutzt, um Hr. Röper als Verschwörungstheoretiker (was für ein abgedroschenes Wort) usw. zu diffamieren. Andere, in der Sache nicht bestrittene Ereignisse werden ganz einfach nicht erwähnt. Aber dieses Vorgehen ist ja mittlerweile auch nicht mehr neu.

    1. Es heißt nicht mehr „Verschwörungstheoretiker“!
      In der Corona-Kampagne wurde wohl von oben der Befehl ausgegeben, daß das nicht „angemessen“ sei, da das damit unterstellte Theoretisieren ja etwas mit Denken zu tun hätte. Und das sei wohl „zuviel der Ehre“ für diesen „Bodensatz der Gesellschaft“. Jedenfalls wurden dann die Begriffe „Verschwörungsmythen“ und „V-erzählung“ medial etabliert. 😉

  7. Der „Blick“, das Schweizer „Qualitäts-Medium“, erzählt seinen Lesern wieder mal, dass Putin angeblich schwer krank sei, natürlich Krebs, und sich nach dem 9. Mai vermutlich einer Operation unterziehen werde.

    Wer sich den Schmarren antun will, bitte sehr:

    https://www.blick.ch/ausland/wegen-krebs-op-ausser-gefecht-dieser-mann-soll-putin-als-praesidenten-vertreten-id17457063.html

    Nachdem diese Spekulationen durch das Gespräch von V. Putin mit S. Schoigu
    (das ist der, der zuerst wochenlang verschollen war, dann von V. Putin abgesetzt worden ist, anschliessend einen Herzinfarkt erlitten hat, danach von V. Putin höchstpersönlich vergiftet worden ist und putzmunter wieder aufgetaucht ist, Ironie off)
    einmal mehr in die Welt getrööötet wurden, weil sich V. Putin an der Tischkante „festgehalten“ hat, wollte ich’s genau wissen und habe mir das ganze Gespräch von V. Putin mit Antonio Guterres, am berühmten, langen weissen Tisch, angeschaut. Die Tischhöhe ist übrigens echt Scheisse. Da sehen alle daran Sitzenden wie kleine Männeken mit schlechter Haltung aus.

    In der Original-Version. Auf russisch. Volle 24 Minuten lang. (Den Link stelle ich separat ein, sonst dauert’s mir zu lange). Verstanden habe ich ja kein Wort, ich kann nicht russisch. Aber darum ging’s mir gar nicht. Ich habe auf Vollbild umgeschaltet und nur auf Mimik, Gestik und Körper-Haltung von V. Putin geachtet.

    Herr Vladimir Putin ist im Vollbesitz seiner geistigen, mentalen, emotionalen und körperlichen Kräfte. Da gab es keine Sekunde, die daran auch nur den leisesten Zweifel aufkommen liess.
    Zwischendurch hat er sogar ganz subtil, nur mit den Augen, gelächelt und ab und zu ist auch ein klein-bisschen sein Schalk aufgeblitzt.

    Ich fresse einen Besen mitsamt der Putzfrau, wenn ich mich täusche und V. Putin ernsthaft krank ist.

    PS: A. Guterres ist übrigens nur 3 Jahre älter als V. Putin, sieht aber wesentlich älter aus. Schaut selbst.

    🌺

    1. Stimmt! Putin soll gerüchteweise recht gesund leben, Sport, Ernährung pipapo und er macht auch für sein Alter einen beneidenswert fitten Eindruck (Vergleiche mit westlichen Vorturnern schenke ich mir) – ist jedoch nicht mehr der dürre Hecht von vor 20 Jahren.

    2. „Herr Vladimir Putin ist im Vollbesitz seiner geistigen, mentalen, emotionalen und körperlichen Kräfte.“

      Na, wenn Sie das sagen muss es ja wohl stimmen, zumindest die Mimik, Gestik und Körper-Haltung. Tolle Analyse!

    3. Da geht auf eine lancierte Geheimdienstmeldung der „Five Eyes“ zurück und wird seitdem weiterfabuliert, nach anderen Fabeln soll Putin auch vom Pferd gefallen sein. Die „Logik“: Putins „seltsames, unberechenbarens, aggressives, paranoides“ Verhalten wird ais „Beweis“ einer psychischen Störung genommen, und man ist auf Steroide gekommen, die so eine Störung“ auslösen können. Also muß Putin eine der Karankheiten, bei denen Steroide gegeben werden, wohl haben.

      Inkompetenz von westlicher Politik und Geheimdiensten kann allerdings das gleiche Ergebnis haben – man versteht den Gegner nicht und wird ständig unangenehm überrascht. Anbei Übersetzung über die „Five Eyes“-Meldung, auf die diese Fabeln zurückgehen:

      „Putin leidet unter ‚Roid Rage‘ von Steroid-Behandlung für Krebs‘: Westliche Spione glauben, daß sein ‚zunehmend unberechenbares‘ Verhalten, aufgeblähtes Aussehen und absurdes Sociale Distancing für Besucher eine Folge der medizinischer Behandlung ist.
      Geheimdienstquellen deuten darauf hin, daß Wladimir Putin an Krebs, Parkinson oder Demenz leiden könnte
      Das aufgeblähte Gesicht und der Hals des 69-jährigen Despoten könnten mögliche Nebenwirkungen bei längerem Gebrauch von Steroiden sein

      Wladimir Putin leidet an einer Gehirnstörung, die durch Demenz, Parkinson oder ‚Roid Rage‘ verursacht wird, die aus einer Steroidbehandlung gegen Krebs resultiert, haben Geheimdienstquellen behauptet.
      Unter Berufung auf kremlnahe Quellen glauben hochrangige Vertreter der Geheimdienstallianz Five Eyes – bestehend aus Australien, Kanada, Neuseeland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten –, daß es eine physiologische Erklärung für die weltweit geschmähte Entscheidung des russischen Präsidenten gibt, in die Ukraine einzumarschieren.

      Die Geheimdienste teilen eine wachsende Zahl von Berichten über das ‚zunehmend unberechenbare Verhalten‘ des 69-jährigen Putin, kombiniert mit einem aufgeblähten Aussehen in den letzten Aufnahmen – und der absurden Distanz, die er von Besuchern des Kremls hält.

      Eine Sicherheitsquelle sagte: ‚Es sind nur menschliche Quellen, die Ihnen ein so reichhaltiges Bild von Putins Psyche bieten können. Es gab eine erkennbare Veränderung in seiner Entscheidungsfindung in den letzten fünf
      Jahren oder so. Die Menschen um ihn herum sehen eine deutliche Veränderung in der Stichhaltigkeit und Klarheit dessen, was er sagt und wie er die Welt um sich herum wahrnimmt.’“

      Die Quelle sagte, daß dieses Versäumnis, klar zu denken, durch das Fehlen einer negativen Rückkopplungsschleife verstärkt wurde, wobei der russische Führer einfach nicht über Elemente des Versagens bei der Invasion informiert wurde. …

      Putin ‚is suffering ‚roid rage from steroid treatment for cancer‘: Western spies believe his ‚increasingly erratic‘ behaviour, bloated appearance and absurd social distancing for visitors is a result of medical treatment
      By Glen Owen, Political Editor For The Mail On Sunday – Published: 12 March 2022
      https://www.dailymail.co.uk/news/article-10606487/Is-Putin-suffering-roid-rage-Spies-suggest-bloated-appearance-drugs-effect.html

      1. an John Magufuli:

        Danke für den Link. Einiges davon kannte ich schon. Putin soll angeblich auch Rücken-Probleme haben (wegen des Sturzes vom Pferd?) und angeblich „unrund“ laufen.
        Bei all den Leiden, welche Vladimir Putin so angedichtet werden, fragt man sich dann schon, wie dieser „schwer kranke und verrückt gewordene“ Mensch so klar, strukturiert, logisch und leicht verständlich formulieren und handeln kann.

        Und man fragt sich auch unweigerlich, unter welchen Geistes-Krankheiten und körperlichen Erkrankungen die Mehrheit der westlichen Politiker-Darsteller so leiden.

        🌺

  8. Eigentlich nichts besonderes, was Sie machen Herr Röper. „Nur“ gewöhlicher Old School Journalismus: Meldungen gegenprüfen und zu einem späteren Zeitpunkt aktualisieren, eigene Irrtümer penibel auflisten, Unsicherheiten benennen oder transparent ausklammern (Verlustzahlen). Ungewöhnlich jedoch Ihr enormer Fleiß.
    Am Rande ein Wort zur Ehrenrettung des alten Begriffs „Propaganda“ (lat. propagare: fortpflanzen [Stecklinge], ausdehnen, verbreiten): Verbreitung einer Lehre, Weltanschauung, allgemein Werbetätigkeit. Leider inzwischen verkürzt und negativ konnotiert als Verdrehung, Täuschung, Lüge.
    In der SED beispielsweise waren Leute zuständig für „Agitation und Propaganda“, die sich meinetwegen um Diskussionen historischer oder aktueller politischer Dinge kümmerten und dieses Wissen weitergaben, mit Hintergrund Marxismus natürlich.
    Wenn jemand heute feststellt, daß die russische Sicht der Kriegshandlungen zu kurz kommt / unterbelichtet ist und daraufhin Fakten, Zusammenhänge, Veröffentlichungen recherchiert und verbreitet – ehrlich und gewissenhaft – warum sollte man das nicht auch als „Werbung“ ansehen können und sogar honorieren? Meine Meinung.

  9. Die MS Medien sollte man nicht Lügen Presse nennen. Auch Propaganda Presse finde ich noch zu harmlos. Ich schlage vor die Journalisten der MS Presse als Jünger Göbbels zu bezeichnen. Das trifft den Sachverhalt auf dem Punkt.

  10. Lieber Thomas Röper

    Kommt jetzt das Reporterlein vom Spiegel, Thore Brüggemann, mit auf Ihre Reise nach Donezk?
    Machen Sie sich doch einen Spass daraus, und laden Sie ihn ganz konkret dazu ein.

    🌺

    1. Jupp, und lade noch die von Monitor und Frontal mit ein, die haben ja so geil über Dich und Alina Lipp berichtet.
      Da wär doch eine Richtigstellung der Wirklichkeit sehr wichtig.

  11. @ Thomas Röper
    „Kollateralschäden“ ist ein böses Wort geworden, soweit es der „Verniedlicheung“ der Millioenen zivilen Opfer der Kriege seit „Kosovo“ verwendet wird. Als militärisches Fachwort ist es aber legitim, und da haben die Russen Kollateralschäden.

    Teils halten sich in den Kampfgebieten Zivilisten auf, besonders Häuserkampf in Städten, oder werden sogar als „menschliche Schutzschilde“ dort festgehalten, oder ein Nazihauptquartier nistet sich in einer Geburtsklinik ein. Aber auch bei sorgfältiger Wahl des Zieles und der richtigen Waffe kann die Wirkung anders sein als vorgesehen, dazu Fehler.

    Solche Dinge sind keine Kriegsverbrechen, wenn sich bei größeren Fehlern natürlich die Frage der Verantwortlichkeit stellt. Das Verhältnis ziviler Opfer zu gefallenen Soldaten ist bei Z jedenfalls sehr viel geringer als bei den westlichen „Humanitären Einsätzen“ der letzten gut 20 Jahre, was die konsequente Schonung der Zivilisten anzeigt wie auch, daß man bereit ist, die eigenen Soldaten einem höheren Risiko aussetzt.

    Echte Kriegsverbrechen sind den Russen bisher nicht vorzuwerfen. Die entsprechenden Anschuldigungen kann man alle in die Schublade G wie Goebbels tun, weil sie grundsätzlich als gefälscht und gelogen angesehen werden können. Das Problem bei Fällen wie „Geburtsklinik“ und Butscha“ ist, daß man es mit Inszenierungen zu tun hat, wo die eine Seite lügt und die andere zunächst nichts genaues weiß, außer daß es stark nach „Gleiwitz“ riecht.

    Legt man sich da zu früh fest, wie es „vermutlich wirklich“ gewesen ist, steht man am Ende scheinbar nicht besser da als die Fälscher, die Widerlegung der Inszenierung (frühe Versionen) enthält am Ende genausoviele Fehler wie die Inszenierung selber. Das ist letztlich der Trick der Fälscher: am Ende geht das, was wirklich passiert ist in einem Berg von Fehlinformationen *beider* Seiten unter. Am Besten ist es wohl, immer on „Fälschung, in den Details noch ungeklärt“ auszugehen und ansonsten nur mit Vorbehalt und Zurückhaltung zu berichten.

    1. Hallo J. Magufuli, wenn ich deinen Namen lese erinnerst du mich immer gleich an meinen Arbeitskollegen. Der ist schwarz und kommt aus Kenia, patentes Kerlchen, wir haben viel über den Tod von President Magufuli diskutiert
      der ja offiziell an einem Herzversagen gestorben sein soll. Glaub ich aber nicht, denn der war ja gegen Corona.
      Das war jetzt einfach mal spontan.

      Aber zum anderen, warum haben die Russen keine Drohnen mit denen könnte mann doch einiges mehr erreichen bei einem Häuserkampf. Ich glaube da haben sie wohl einiges verschlafen. Die dicken Brocken von Waffen des Types Sarmat und usw. kann man da ja nicht einsetzen. Und Panzer, so gut die heutigen Dinger sind sie sind einfach fahrende Zielscheiben.

  12. Ich weiß nicht, ob es hier schon Thema war, wie eine ähnliche Situation in Butscha „installiert“ wurde:
    Da gibt es das folgende Foto von Rodrigo Abd, Fotograf für AP, welches weltweit verbreitet wurde:

    https://infotel.ca/images/news/cp/photos/20220412020428-62551c53a33198b6ce27ff2bjpeg.jpg?q=90
    Die umgestürzten Autos sind perfekte Kulisse für zweifellos traumatisierte Kinder.
    Allerdings hat die angebliche Wucht der Explosionen anscheinend nicht ausgereicht, die Fenster ringsum zu zerstören ….

  13. Eine kleine Anmerkung zu den Trägern der Verletzten Frau:
    Getauscht wird tatsächlich nur am Fußende 1x, erst tragen zwei Personen in schwarz, danach zwei Soldaten, aber warum man das gemacht und der Frau keine Erstversorgung hat zukommen lassen, ist sehr fragwürdig.
    Auch der Transporter, in den man die Frau einlädt, scheint nicht für eine Patientenversorgung im Innenraum vorgesehen zu sein.
    Am Kopfende werden die Träger nicht getauscht, der rechte Träger wird anfangs von einer Person verdeckt, die nach dem Schnitt rechts neben der Trage herläuft.
    Es ist traurig, dass gerade die am verwundbarsten Menschen für Propagandazwecke missbraucht wurden.

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