Flüchtlinge

Euronews: Menschen fliehen aus der Ukraine in den Donbass

Euronews hat etwas gemeldet, das nicht in die Narrative der westlichen Medien passt: Es haben sich lange Schlangen von Flüchtlingen gebildet, die aus der Ukraine in den Donbass fliehen.

Euronews ist kein russischer, sondern ein westlicher Propaganda-Sender, der in Russland deswegen im Netz sogar gesperrt ist. Daher ist es umso bemerkenswerter, dass Euronews nun in seiner russischsprachigen Ausgabe ein Video veröffentlicht hat, das zeigt, dass sich lange Schlangen an dem einzigen Grenzübergang gebildet haben, an dem aus der Ukraine in russisch kontrolliertes Gebiet ausreisen kann.

Ich werde hier die Euronews-Meldung, zu der auch ein Video veröffentlicht wurde, und anschließend eine TASS-Meldung übersetzen, die ebenfalls dem Thema gewidmet ist.

Beginn der Übersetzung:

Ukrainer kehren in die besetzten Gebiete zurück

Tausende von Ukrainern kehren in ihre Häuser in den von russischen Truppen besetzten Gebieten zurück. Den einzigen Grenzübergang in Saporischschja überqueren täglich 150 bis 200 Fahrzeugen.

Die ukrainische Seite warnt ihre Mitbürger vor den Gefahren und lässt keine Waffen und keinen Treibstoff durch – etwas, das von russischen Soldaten genutzt werden könnte. Viele müssen bis zu 10 Tage auf eine Genehmigung zum Parken warten.

Die Flüchtlinge sind nicht immer bereit, mit Journalisten zu sprechen, gleichzeitig verbergen viele ihre Angst nicht und schildern ihre Situation sehr vorsichtig.

„Ich habe meine Mutter und meine Schwester, die dort leben. Wenn man die Russen nicht anfasst, nicht provoziert, lebt man da mehr oder weniger gut.“

Die Ukrainer sagen, dass sie nicht nur zurückkehren, um ihre Familien wieder zu sehen, sondern auch auf der Suche nach Arbeit, die sie auf ukrainischem Gebiet nicht finden konnten.

Ende der Übersetzung

Nun kommen wir zur Meldung der TASS über dieses Thema.

Beginn der Übersetzung:

Basurin: Die Wartezeit auf die Ausreise aus den ukrainisch kontrollierten Gebieten kann bis zu 24 Stunden betragen

Nach Angaben des stellvertretenden Leiters der Volksmiliz der DNR „sind die Warteschlangen sehr lang“

Es gibt viele Menschen, die die Ukraine in von den Verbündeten kontrollierte Gebiete verlassen wollen, und die Wartezeiten in den Schlangen können von 10 Stunden bis zu einem Tag dauern. Dies erklärte Eduard Basurin, stellvertretender Leiter der Volksmiliz der Donezker Volksrepublik (DNR), am Montag.

„In der Region Saporischschja gibt es einen Grenzübergang zwischen der Ukraine und dem Gebiet, das nicht mehr von den ukrainischen Behörden kontrolliert wird. Menschen aus der Ukraine, die nicht nur in den Gebieten Saporischschja und Cherson, sondern auch in den Volksrepubliken Lugansk und Donezk leben, passieren diesen Grenzübergang. Die Menschen kommen zurück. <…> Die Warteschlangen sind sehr lang. An manchen Tagen dauert es mindestens 10 Stunden, bis die Menschen die Grenze überqueren können, manchmal sogar 24 Stunden. Aber die Menschen kommen und nehmen diese Strapazen auf sich, um nach Hause zu kommen“, sagte er im russischen Fernsehen.

Basurin erklärte, dass sich unter den Menschen, die in die von den Verbündeten kontrollierten Gebiete einreisen, viele Bewohner der Donbass-Republiken befinden, die die Ukraine aufgrund der geltenden Beschränkungen nicht verlassen konnten. „Als die Pandemie ausgerufen wurde, wurden die Grenzen zwischen uns und der Ukraine geschlossen, und viele Menschen, die sich aus verschiedenen Gründen dorthin begeben hatten, konnten nicht mehr ausreisen. <…> Jetzt gibt es für die Menschen die Möglichkeit, nach Hause zurückzukehren“, erklärte er.

Ihm zufolge gehen manche Menschen zu Verwandten, um es „auszusitzen“. „Die Menschen versuchen, vor der Gesetzlosigkeit in der Ukraine zu fliehen. Manche Leute kommen zu ihren Verwandten und Freunden. Das ist nicht ihr Zuhause. Sie kommen nur, um sich zu verstecken, um diese Quälereien der Ukraine auszusitzen“, schloss er.

Ende der Übersetzung

Übrigens wurde in der Ukraine schon im April ein Gesetz verabschiedet, dass es erlaubt, Eigentum von Russen und allen Menschen, die es ablehnen, den „russischen Angriffskrieg“ zu kritisieren, zu konfiszieren. Außerdem wird in der Ukraine gerade über ein Gesetz debattiert, das die Annahme der russischen Staatsangehörigkeit mit bis zu 15 Jahren Haft bestrafen soll.

Die Unterdrückung in der Ukraine nimmt immer absurdere und unerträglichere Formen an, weshalb es verständlich ist, dass der Flüchtlingsstrom aus der Ukraine in Richtung russisch kontrollierter Gebiete anwächst. Im Westen können die Menschen schließlich keinen Schutz vor diesen ukrainischen Gesetzen erwarten und müssten sogar mit einer Auslieferung in die Ukraine rechnen, wenn sie der dortige Unterdrückungsapparat ins Visier genommen hat.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

66 Antworten

  1. Zitat: „Im Westen können die Menschen schließlich keinen Schutz vor diesen ukrainischen Gesetzen erwarten und müssten sogar mit einer Auslieferung in die Ukraine rechnen, wenn sie der dortige Unterdrückungsapparat ins Visier genommen hat.“

    Das sind die westlichen Werte ODER Werte des Westens vor denen die Menschen flüchten !

    1. @ Truman sagte …..

      „““ Zitat: „Im Westen können die Menschen schließlich keinen Schutz vor diesen ukrainischen Gesetzen erwarten und müssten sogar mit einer Auslieferung in die Ukraine rechnen, wenn
      sie der dortige Unterdrückungsapparat ins Visier genommen hat.“

      Das sind die westlichen Werte ODER Werte des Westens vor denen die Menschen flüchten ! „““

      Unsere Ukraine – ein einziger großer Fall von „Korruption“

      Friktionen bei der Herrichtung eines failed state zum Frontstaat.

      Das Bild, das die deutsche Öffentlichkeit von der Ukraine zeichnet, hat sich seit ihrer Verwandlung in einen Vorposten des Westens stark geändert.

      Als es noch darum ging, das hiesige Publikum in seiner „Erweiterungsmüdigkeit“ davon zu überzeugen, warum das Land ganz unbedingt mit einem Assoziationsabkommen an die EU angebunden werden muss,

      war viel zu erfahren über den herrlich „europäischen“ Charakter von Land und Volk:

      Die Ukrainer seien auf Grund ihrer Geschichte (da figuriert ausgerechnet die k.u.k.-Herrschaft in der Westukraine als Beweis) oder von Natur aus ungleich viel westlicher/demokratischer geartet als die (asiatischen) Betonköpfe in Russland;

      ein Muster an buntem Pluralismus, Freiheitsliebe und civil society.

      Mit diesem liebenswerten Wesen, das sich auf dem Maidan gezeigt haben soll, gehörten
      sie einfach zu unserer Kultur und unseren Werten.

      Aber mittlerweile hat sich das Bild getrübt, und die Presse hat sichtlich auch die Lust an Berichten über den neuen Partner verloren – abgesehen natürlich von der endlosen Anprangerung russischer Missetaten im Osten.

      Die westliche Diplomatie moniert ein ums andere Mal eine doch sehr stockende Bereitschaft
      zu „Reformen“ und energischem Durchgreifen gegen zwielichtige Oligarchen,

      und überhaupt eine tief verwurzelte Korruption, die bis in die höchsten Kreise reicht:
      Kein Geringerer als der Präsident selbst ist in den Panama Papers aufgetaucht…………..

      Die USA, die große Schutzmacht der Ukraine, haben sich an die Spitze dieser Kritik gesetzt
      und entsprechenden Handlungsbedarf entwickelt.

      Ihre Beschuldigungen richten sich allerdings erst einmal gegen Russland………….

      Es wird noch mehr berichtet…….
      https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/unsere-ukraine-einziger-grosser-fall-korruption

    2. Viele werden auch wegen der Zwangsrekrutierungen fliehen. Es wird sich schon rumgesprochen haben, das das ihr fast sicherer Tod ist und sie nur verheizt werden. Wer will das schon? Ab einer gewissen Grenze wird Tapferkeit zur reinen Dummheit.

  2. Das wäre ja auch für viele ein Wunsch: Aus dem Westen zu fliehen vor den Corona-Maßnahmen und dem allgemeinen Irrsinn. Nur – gibt es eine Sicherheit, dass man vor dem geplanten totalen Überwachungsstaat geschützt bleibt? Meine Hoffnung wäre, dass Russland neue Kolonien ermöglicht, es gibt ja schon mehr als hundert Völker dort. Da fällt eine Volksgruppe zusätzlich nicht auf. Könnte eine Bereicherung sein.
    Ich wünschte mir, dass hier viele Menschen kundtun, das zu unterstützen, damit Thomas sieht, daß dieses Thema ein Thema für einen ausführlichen Artikel wäre. Vor allem interessiert mich: Warum ist Russland noch nicht aus der WHO ausgetreten? Weil das nicht geschehen ist, gibt es ja auch viele Zweifel daran, wo dieses Land wirklich steht.

    1. „Warum ist Russland noch nicht aus der WHO ausgetreten? Weil das nicht geschehen ist, gibt es ja auch viele Zweifel daran, wo dieses Land wirklich steht.“

      Warum sollte es Zweifel geben, wo Russland steht? Man stelle sich vor, Russland würde aus der UN austreten – was wäre denn damit gewonnen?
      Erst wenn eine neue Organisation zur Verfügung steht, die ausreichend Länder zu ihren Mitglieder zählt, kann man solche Organisationen verlassen. Die WHO ist nicht allmächtig, es gibt inzwischen auch Länder, die sich nicht an deren Aussagen halten – ich denke, die „Affenpocken-Story“ wird es zeigen…..man sollte eben nicht übertreiben.

      1. Man kann nicht WHO mit UNO gleichsetzen. Die WHO ist von privaten Spenden abhängig und wird benutzt für die Installation der Weltdiktatur. Russland ist aus vielen anderen Internationalen Organisationen ausgetreten. Was hindert, auch aus dieser auszutreten. Das könnte ein Startschuss sein für eine wirkliche WHO. Dass das noch nicht geschehen ist, macht mich ein bisschen misstrauisch in bezug auf die Position Russlands. Mindestens eine Garantie müsste sein, dass es keine „Maßnahmen“ gibt wäre für mich Voraussetzung dafür, nach Russland einzuwandern, was ich mir schon wünschen würde: Mit Menschenwürde ein Leben aufzubauen.

        1. @alfons

          De WHO ist ein Teil der UN…..& damit als UN-Organisation zu betrachten….
          Man sollte doch verstehen, dass es besser wäre, zuerst einmal eine neue Organisation zu haben bevor man aus einer veralteten austritt!
          Niemand zieht aus der alten Wohnung bevor er nicht einen neue hat…

            1. völlig richtig, die WHO ist zu 80% privatisiert (Bill&Melinda Gates Stiftung) quasi in der Hand der Pharmakonzerne selber, deswegen werden die jetzt eine „Pandämie“ nach der anderen ausrufen, damit der Impf-Rubel rollt.

      2. Man kann auch austreten ohne es zu tun, dies ist oft viel wirksamer. Die Ungarn haben das Spiel mit dem Austritt Englands aus der EU, sehr genau beobachtet. Man hält sich einfach nicht an gewisse Regeln und zahlt auch keine Strafen. Was passiert wenn Ungarn aus den Sanktionen aussteigen?
        Warum solltren die Russsen nicht bis an die Grenze von Ungarn und Slovakei vorrücken und die neue Ukraine noch kleiner machen? Dort wohnen auch unterdrückte Minderheiten und Ungarn bekäme eine Grenze zu Russland!

    2. Aus allen Organisationen aus denen man ausgetreten ist, kann man nicht mehr mitbestimmen! Logisch oder?
      Und wenn es zu irgendwelchen Regelungen kommt die z.b. den internationalen Flugverkehr betreffen ist man außen vor… usw.
      Also kann man auch keinen „Stunk“ mehr machen und andere Interessenten finden oder beim Erwachen helfen! Oder auf die neuen Organisationen hinweisen und dafür werben…
      So einfach ist das!

    3. Alfons wirth

      Die WHO ist eine Sonderorganisation der UN. Das Programm der UN heißt Agenda 21 und wurde in Zusammenarbeit mit den WEF Mitgliedern ab Ca. 1987 auf der Basis der Ideen des Club of Rome entwickelt. Damals war initial der sog. Brundlandt Report, und daraus wurden 17 Produktsparten entwickelt, die sog sustainable development goals (SDG). SDG 2 ist z.b. die Zentralsteuerung der Ernährung – von den Landwirten in NL haben Sie vielleicht gehört?

      SDG 3 aber ist Public Health, und das Ausführungsorgan ist die WHO.

      Sie werden auch bei der UN in allen anderen Produktsparten finden, dass sie mit Privatinvestoren, den sog stakeholdern, durchwoben ist.

      Es ist also ein Fehler, das Problem nur bei der WHO zu sehen.

      Was China und Russland und deren verbündete angeht, so wäre es dumm, mit un oder deren Steiß WHO zu brechen.

      Ich denke, es wird nur noch wenige Monate dauern, und sie können den laden übernehmen und nach ihren Vorstellungen gestalten. Damit meine ich UN mitsamt ihren sonderorganisationen.

      Empfehlenswert die Valdai Rede Putins 2021. Da ist im Grunde alles gesagt, auch die notwendige Umgestaltung der UN.

      1. „Ich denke, es wird nur noch wenige Monate dauern, und sie können den laden übernehmen und nach ihren Vorstellungen gestalten. Damit meine ich UN mitsamt ihren Sonderorganisationen.“
        Ich hoffe ebenso. Doch bin ich allgemein eher geneigt, lieber einen Neubau zu erstellen als an Altem endlos rumzudoktern. Und bevor ich empfehle, oder es selbst tue, nach Russland auszuwandern, möchte ich mich ein bisschen vergewissern, dass ich nicht eigenen Illusionen aufhocke.

  3. ….mal sehen, wann und wie sich diese 2 kuhfladenfarbigen hab-böck und die bärig-böck zu dieser Situation oral entleeren – bestimmt sagen die, es wäre „russische Propaganda“… – falls das Maulwerk überhaupt zu dieser Thematik in Betrieb genommen wird….. 😝😝

    1. Was erwartest Du?! Es wird wie immer gemacht. Es wird Ignoriert, und der Wahnsinn wird weiter proklamiert. Der böse Russe wird nicht von heute auf morgen verschwinden. Er muss in der DDR 2.0 am Leben erhalten werden. Obwohl DDR 2.0 in diesem Zusammenhang nicht ganz stimmt, nur die Methoden sind die gleichen.

      1. Die DDR 1.0 war für den bösen Russen übrigens ein Ballast, dessen man sich bereits vor Gorbatschow in den Jahren 1952 (von Stalin offerierter Option einer österreichischen Lösung der deutschen Frage durch Wiederrichtung eines neutralen Gesamtdeutschlands) und 1964 (Chruschtschows Angebot einer Vereinigung Deutschlands unter Führung der damals unter Adenauer die Formierung eines dritten Machtblocks in enger Kooperation mit dem gaullistischen Frankreichs anstrebenden BRD für die Gegenleistungen der Gewährung von massiver Infrastruktur- und Finanzhilfe für die UdSSR).

  4. Jetzt würde mich nur noch interessieren ob nur Frauen, Kinder und alte Männer rausgelassen werden oder auch Männer im wehrfähigen Alter!??
    Da ja angeblich bereits Frauen zwangsrekrutiert werden sollen dürften doch inzwischen gar keine Menschen mehr aus der Ukraine raus kommen!!? Wie geht das also zu bitte?
    Vielen Dank im voraus!

    1. Zwangsrekrutierte Russen beim ukrainischen Militär?
      Es soll ja EU Länder geben da ist es erlaubt Russen von staatlichen Verwaltungen und Militär auszuschließen und sie denken die Russen hätten große Lust für so ein Land zu sterben?

  5. Ich würde es nicht unbedingt als Jubel Meldung verstehen sondern als das was es ist. Eine Notwendigkeit.
    Als ethnischer Russe sieht man in der Ukraine kein Land mehr soviel haben die Menschen begriffen. Und der Westen kümmert sich auch nicht um das Leben dieser Russen. Das sind ja Feinde. Und selbst wenn sie sich als Ukrainer sehen würde ihnen so viel Misstrauen entgegenschlagen das an eine Zukunft nicht zu denken wäre.
    Ein Leben im Nichts und um alles betteln ? Oh nein. Man findet Arbeit, man trifft seine Nachbarn oder Bekannte wieder. Man hat die wichtigsten Menschen wieder um sich. Und wenn das Netz erst einmal funktioniert geht es auch wieder vorwärts.
    Der Westen unterschätzt regelmäßig den Willen und die Entschlossenheit von Menschen mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen.
    Und wenn die wieder frei gelebte Kultur hilft Häuser aus dem Boden zu stampfen, Wohnungen instand zu setzen, Wasser, Strom und Heizungen bezahlbar sind dann ist das Wichtigste erst einmal geschafft. Der Winter naht, die Schule ruft. Und die Jüngeren werden verstehen das einem die gebratenen Täubchen nicht in den Mund fliegen.

    Ich wünsche Allen ein gutes Gelingen, Zuversicht und haltet zusammen ganz gleich welche Ethnie.

    1. Die Mehrheit der Flüchtlinge sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ethnische Ukrainer, die nicht nur aufgrund ihrer Russischsprachigkeit und ihrer Russland gegenüber neutralen oder sogar freundlichen Haltung, sondern einfach aus purer Verzweiflung und Not, ein unbehelligte(re)s Leben im Donbass demjenigen in der im Jahre 2014 von den USA durch eine verdeckte Regimewechseloperation als Klientelstaat erworbenen Ukraine vorziehen.

  6. Euronews und die TASS berichten weitgehend übereinstimmend, dass Kriegsflüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückgehen. Das ist erfreulich! Und das ist auch normal für echte (!) Kriegsflüchtlinge, wenn die Kampfhandlungen vorbei oder zumindest nicht mehr allzu bedrohlich sind. Lediglich feindselige Invasoren und Landnehmer, die sich mit Hilfe von Verrätern als Flüchtlinge eingeschlichen haben, sind „gekommen, um zu bleiben“. Ich vermute, viele der ukrainischen Flüchtlinge hierzulande tun das auch, wenn der Krieg vorbei ist. Bei den nichteuropäischen „Flüchtlingen“ erwarte ich das hingegen leider nicht.

    Die TASS berichtet lediglich am Ende noch, dass nach Einschätzung von Herrn Basurin darüber hinaus auch Leute kommen, die nicht heimisch sind, weil sie sich in ihrer eigentlichen Heimat nicht mehr sicher fühlen. Das kann an den Quälereien in der Ukraine liegen, wie er sagt, aber natürlich auch am aktuellen Frontverlauf.

    „Im Westen können die Menschen schließlich keinen Schutz vor diesen ukrainischen Gesetzen erwarten und müssten sogar mit einer Auslieferung in die Ukraine rechnen,“

    Das ist lächerlich. Kein Ukrainer wird abgewiesen oder gar „ausgeliefert“. Unter den Flüchtlingen befinden sich viele Männer zwischen 18 und 60, die auch jetzt schon die Ukraine eigentlich gar nicht verlassen dürfen und mit der Ausreise gegen ein Gesetz verstoßen haben, oder zumindest gegen eine Verordnung. Niemand schickt sie zurück.

    Ich vermute, die Flucht in die russisch besetzten Gebiete liegt daran, dass es viel näher ist, dass es möglicherweise auch für Männer zwischen 18 und 60 möglich ist, diese Grenze zu passieren, weil sie von der Ukraine nicht als Staatsgrenze anerkannt ist. Und vor allem daran, dass die Leute dort Familie oder Freunde haben. Das ist für normale Menschen naheliegender als fordernd in fremde Länder einzudringen.

    1. „…Das ist lächerlich. Kein Ukrainer wird abgewiesen oder gar „ausgeliefert“. Unter den Flüchtlingen befinden sich viele Männer zwischen 18 und 60, die auch jetzt schon die Ukraine eigentlich gar nicht verlassen dürfen und mit der Ausreise gegen ein Gesetz verstoßen haben, oder zumindest gegen eine Verordnung. Niemand schickt sie zurück….“

      Die werden wohl keinen Bock auf „Zwangsrekrutierung“ haben. Wer läßt sich schon gern sinnlos verheizen? und dann noch die vielen netten „Kollegen“ mit den Hakenkreuz-Tätos, da geht einem das Herz auf 😀

    2. „Niemand schickt sie zurück.“
      Denke ich auch. Fragt sich nur, wer dann die vom Westen an die Ukraine gelieferten Waffen bedienen soll. Ach, ich vergaß – das machen dann die Rentner, die für eine Flucht nicht mehr rüstig genug sind. Logisch.

      1. „Niemand schickt sie zurück.“ – zumindest nicht bis zum 31.08.2022.
        (z.B. hier _https://www.fluechtlingsrat-bayern.de/unterstuetzung-fuer-ukrainerinnen/)
        Was danach ist, steht in den Sternen.
        Da Polen bereits die Sozialleistungen für die Ukrainer eingestellt hat,
        https://anti-spiegel.com/2022/polen-stellt-zahlung-von-sozialleistungen-an-ukrainische-fluechtlinge-ein/
        kann es durchaus sein, daß auch die BRD nach dem 31.08.2022 keine Ukrainer mehr will.

        1. Es kommt vermutlich auch auf die Begründung an.
          Wie schaut es etwa mit „prorussischen Terroristen“ aus?
          Würde mich auch nicht wundern wenn demnächst Einberufungsbefehle EU weit zugestellt würden. Der SBU sollte doch in der Lage sein herauszubekommen wer wo in der EU Unterschlupf gefunden hat. Das wäre ja auch ein ganz elegantes Mittel um die Menge der ukrainischen Flüchtlinge zu reduzieren

  7. Es läuft nicht so gut für den Westen und erst recht nicht für die Ukraine.

    Hier ein Bericht über die NATO-Wunderwaffe M142 HIMARS

    Logistische Albträume für die ukrainische Armee
    24. Juli 2022 von Batko Milacic für den Saker Blog
    https://thesaker.is/logistical-nightmares-for-the-ukrainian-army/

    Aufgrund ihrer hohen Effizienz und Reichweite konnten M142 HIMARS der russischen Armee Verluste zufügen, eine strategisch wichtige Brücke beschädigen und mehrere Militärdepots zerstören. Diese Einheiten wurden jedoch sofort zu Gejagten, und schon bald legte die russische Militärführung Beweise für die Zerstörung einiger solcher Systeme vor. In der Tat sind die westlich ausgebildeten Besatzungen dieser Mehrfachraketenwerfer jetzt wie Kamikazes, deren Aufgabe es ist, so viel Schaden wie möglich anzurichten, bevor sie sterben. Aber ist das ukrainische Militär wirklich bereit, diese Rolle zu spielen?

    Es kommen harte Zeiten für HIMARS

    Im Krieg gibt es große Schlachten und kleine Schlachten. Haupt- und Nebenkriegsschauplätze, entscheidende und solche, die es nicht sind. Es gibt auch Scharmützel, die manchmal genauso wichtig sind wie manche Schlachten. Ein zweitägiges „Ereignis“ wird mit Sicherheit den weiteren Verlauf der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine beeinflussen. Seitdem sie die amerikanischen HIMARS-Mehrzweckraketenwerfer erhalten haben, sind die ukrainischen Generäle ermutigt worden. Am 20. Juli feuerten ihre Untergebenen zwei Züge mit je sechs Raketen auf die Antonovsky-Brücke über den Dnjepr in der Region Cherson. Auf der Brücke sind noch 11 Löcher vorhanden.

    http://fakti.org/sites/default/files/2752782_0.jpg

    Einige der Löcher in der Brücke

    Dies geschah inmitten von Ankündigungen aus Kiew, dass eine ukrainische „Gegenoffensive im Süden“ folgen würde. Genauer gesagt in der Region Cherson. Mit dem Ziel, die Kontrolle darüber zurückzugewinnen und die russische Armee am rechten Ufer des Dnjepr zu besiegen und zu vernichten. Doch was dann folgte, hatten weder die militärische Führung in Kiew noch die zahlreichen amerikanischen, britischen, deutschen und polnischen Offiziere, die unsichtbar auf ukrainischer Seite kämpften, erwartet.

    Eine Batterie von S-400-Flugabwehrraketensystemen traf von der Krim in der Region Cherson ein – mit dem Auftrag, die Antonowsky-Brücke zu verteidigen. Am 21. Juli probierten die Ukrainer zwei neue Züge aus. Wieder mit Langstreckenraketen, die von amerikanischen Satelliten und Avax zum Ziel geführt werden. Doch die S-400 fingen alle 12 abgeschossenen Raketen ab und schossen sie ab.

    http://fakti.org/sites/default/files/2752717_0.jpg

    Die Antonowsky-Brücke ist für beide Seiten von strategischer Bedeutung

    Damit hat die S-400 den amerikanischen Mythos, dass die Raketen ihrer mehrläufigen Raketenwerfer uneinholbar (unbesiegbar) sind, auf Null reduziert. Dies ist ein Hinweis darauf, dass in den kommenden Tagen mehr und mehr neue S-400-Systeme in der Ukraine eintreffen werden. Sie sollen den Himmel über strategischen Objekten unter russischer Kontrolle und über laufenden Operationen abriegeln. Gleichzeitig begann die russische Armee mit ernsthaften Vorbereitungen für die vollständige Zerstörung von HIMARS.

    Etwa 50% der HIMARS-Munition, die auf Krasny Luch abzielte, explodierte beim Einschlag. Das ist ungefähr derselbe Prozentsatz wie bei den Tomahawk-Marschflugkörpern, die ihr Ziel getroffen haben. Vielleicht hat das US-Militär einen billigen Weg gefunden, um seine Gewinne zu verdoppeln. Es funktioniert, wenn man auf im Wesentlichen wehrlose Gegner zielt, aber es ist ein großes Tabu, wenn man es mit gleichwertigen oder besseren Gegnern zu tun hat.

    https://t.me/intelslava/33863?single

  8. „Ich vermute, die Flucht in die russisch besetzten Gebiete liegt daran, dass es viel näher ist, dass es möglicherweise auch für Männer zwischen 18 und 60 möglich ist, diese Grenze zu passieren, weil sie von der Ukraine nicht als Staatsgrenze anerkannt ist.“

    AHA – ganz großes ?.
    Wie soll das gehen wenn die Ukraine sich im Krieg mit Russland auf ukrainischem Gebiet befindet, die Menschen von der UKRAINE in die ‚russisch besetzten Gebiete“ flüchten & ausdrücklich von einem Kontrollpunkt die Rede ist ( im Artikel steht, dass die Ukraine KEINEN Treibstoff usw. durchlässt – ohne eigene „Grenzkontrolle“ geht das schlecht!), wieso sollten denn plötzlich ukrainische Kontrolleure 18-60jährige Männer durchlassen, wo doch die Ukraine eine Mobilmachung genau dieser Zielgruppe angeordnet hat?

      1. @karl

        Also, ich sehe da „nur“ einen weißhaarigen Mann im Vordergrund des Bildes… – es ist etwas unscharf…ansonsten sind die abgebildeten Männer so um die 40-50 (?)…..also noch im besten Alter …

      2. @karl

        ich habe mir das Euronews-Video noch einmal angeschaut – es ist falsch zu behaupten, es wären nur alte Männer, Frauen & Kinder.
        Hier sind es überwiegend Männer im Alter unter 60 Jahre & es scheinen auch mindestens Frauen & Männer fast im gleichen Verhältnis zu sein…

  9. Wenn ich ehrlich bin, bin ich IMMER (LOL), habe ich aus der Überschrift ‚Kriegsflüchtlinge‘ gelesen- wie #Nuada.
    In den beiden Beiträgen von Tass und Enews, kommt aber klar hervor, das es Heimkehrer sind. Meist durch ‚Corona‘ gezwungenermaßen aufgehaltene Donbass, etc., Rückkehrer.
    Da sieht man wieder, was die Menschen, scheinbar intellektuelle-, aus einer Überschrift machen/ können.

    Zu dem Thema- auswandern- hätte ich nochmals zu erwähnen, wie es den Wolgadeutschen, Banater Schwaben, u.a. ‚Auswanderern erging- NACH den Kriegen. Wohlgemerkt nicht kriminelle, geldgierige Verbrecher; wie die VSAmis, Kanadier, oder Australier.
    Meine Ansicht zum Auswandern, ist zwiespältig. Es gibt zum einen die Armen, die aus der Not heraus weggehen. Und die, welche das Abenteuer suchen; dazu gehören auch, sogenannte, politische Flüchtlinge. Beide sollten aber wissen, das sie ihre Heimat verlassen- die einen- und verraten – die anderen- haben.

    1. @Karl
      „Wenn ich ehrlich bin, bin ich IMMER (LOL), habe ich aus der Überschrift ‚Kriegsflüchtlinge‘ gelesen- wie #Nuada.“

      Da spielt mitunter die „Informationsflut“ den Menschen einen Streich & sie lesen, was gar nicht da steht…leider ist es dann so, dass eine falsche Grundannahme auch die weiteren Gedankengänge verfälscht, was unter dem Strich nur zu falschen Ergebnissen führen kann…

    2. „In den beiden Beiträgen von Tass und Enews, kommt aber klar hervor, das es Heimkehrer sind.“

      Ja, so habe ich das auch aufgefasst. Und Sie haben Recht, die TASS zitiert Herrn Basurin, dass darunter auch Leute sind, die aufgrund der Pandemie-Maßnahmen in einem anderen Teil der Ukraine „gestrandet“ waren. Aber da das Gebiet ziemlich heftige Kampfhandlungen erlebt hat und Herr Röper auch berichtet hat, dass Donezk recht menschenleer wirkt, gehe ich davon aus, dass auch Kriegsflüchtlinge unter den Heimkehrern sind.

      Ich halte es für eine erfreuliche Nachricht, wenn Menschen in ihre Heimat zurückkehren, aus welchen Gründen auch immer sie ursprünglich weggegangen sind. Dass es sich um eine Flucht aus der Ukraine handelt, schreibt keines der beiden Medien.

      Im Grunde wäre es sowieso eine gute Idee für Friedensverhandlungen, wenn den Menschen eine Art Bevölkerungsaustausch angeboten wird, sodass die jeweilige Minderheit in das Gebiet ihrer Vorliebe wechseln kann. Das wäre dem inneren Frieden auf beiden Seiten sehr förderlich, denn so schnell lässt sich der gegenseitige Hass auch nach Ende des Krieges nicht abkühlen. Aber noch ist es leider nicht so weit.

  10. Die große Masse der Menschen schlägt sich schon immer auf die tatsächlichen oder vermeintlichen Seite der Sieger. Daran ist auch nichts zu kritisieren. Märtyrer sterben heldenhaft, aber am Ende meistens einsam. Wo flüchtet man hin, wenn man das Bevorstehende noch vor sich vermutet? Die Mundpropaganda wird da um vieles besser funktionieren als die Durchhalteparolen eines vom Westen auf Zeit gemieteten Führers. Aus meinem Bekanntenkreis häufen sich die Meldungen, dass nicht wenige in Deutschland gestrandete Ukraine komplett mit der deutschen Gründlichkeit und bürokratischen Nachhaltigkeit überfordert sind. Das „Land wo Milch und Honig fließt“ scheint doch etwas mehr einen bitteren Nachgeschmack zu hinterlassen. Die Menschen flüchten nicht in eine neue Ideologie. Sie flüchten in eine tatsächliche oder vermeintliche Sicherheit. Wohin sie flüchten ist eigentlich egal, entscheidend wird sein, was sie da vorfinden und ob sie an diesem Ort für sich und ihre Familie eine Perspektive sehen.

    1. “ Aus meinem Bekanntenkreis häufen sich die Meldungen, dass nicht wenige in Deutschland gestrandete Ukraine komplett mit der deutschen Gründlichkeit und bürokratischen Nachhaltigkeit überfordert sind.“

      Was genau stört sie denn?

      Ich frage deshalb, weil ich einen Verdacht habe, nämlich den, dass die Bundesregierung darauf erpicht ist, die ukrainischen Flüchtlinge wie Einwanderer zu behandeln – also zu „integrieren“.

      1. Sie müssen jetzt über das H4 System und da muss man Bankdaten, Eigentum usw angeben und Nachweise erbringen.
        z.B. Noch nie ein eigenes Konto gehabt, noch nie auf Steuerkarte gearbeitet, Studienabschlüsse erbringen kann schon überfordern. Stehen die Arbeitgeber da Schlange?

        Da kann man schon in Erklärungsnot kommen. Auf der anderen Seite hohes Anspruchsdenken, loses Mundwerk bis rotzfrech. Und ja, bescheidene Menschen die schon arbeiten gehen. Vollzeit, TZ oder geringfügig. Sie nutzen die Chancen die geboten werden.
        Verallgemeinern und Schönreden muss man nicht.

        1. Danke.

          Das sieht tatsächlich danach aus, dass die Leute auch dann nicht wieder gehen sollen, wenn der Krieg vorbei ist. Das ist typisch und natürlich wenig verwunderlich. Ich war mir lediglich nicht sicher, ob die UNO-Forderung nach „Replacement Migration“ auch dann erfüllt ist, wenn das Ersatzvolk weiß ist. Vermutlich werden aber viele Ukrainer tatsächlich wieder in ihre Heimat ziehen, wenn es sicher ist. Diejenigen, die bleiben, werden wohl eher nicht die sympathischeren sein.

          1. @Nuada
            Wenn sie erlebt hätten, was ich erlebt habe in Sachen Ukrainische Flüchtlinge. Es handelt sich um eine Kleinstadt in relat. Nähe zu Frankreich. Selbst diese wurde regelrecht „geflutet“ mit Ukrainern. Sowohl die Meldestelle für „Asylsuchende“ aus auch die „Auszahlungsstelle“ liegen auf der gleichen Etage. In der Meldestelle waren DREI Personen, die Schlange vor der AUSZAHLUNGSSTELLE zog sich über 2 Etagen und vor der Tür warteten weitere ~60. Ich hatte an dem Tag etwas auf dem Ordnungsamt zu erledigen.

            Mittlerweile gibt es bei uns für einheimische Obdachlose (auch bei einer Zwangsräumung) keinerlei Unterbringungsmöglichkeit mehr, eine Wohnung zu mieten ist auf Jahre hinaus unmöglich und die Ukrainer die hier ankamen bekommen von Wohnung über Kühlschrank, Waschmaschine bis zu Kleidung alles in den Hintern geblasen, was dort noch Platz hat.

            Ich will hier keine „Neiddebatte“ entfachen, ich will nur die mir zugänglichen Fakten aufzählen.

    1. Was überrascht Sie so die Propaganda der Medien? Es gibt zwei Zustände, welche die Menschen aus ihrer Komfortzone treiben, Angst und/oder Gier. Genau diese beiden Trigger werden von den Medien konsequent genutzt, um meistens wirtschaftliche oder auch ideologische Interessen umzusetzen. Wir werden alle am Virus sterben, die Vogelgrippe, die Sprossen, der Rinderwahn, die Schweinepest. Jetzt werden wir erfrieren und der russische Bär möchte unseren Honig stehlen. Bleiben Sie ganz entspannt. Sie werden viel von ihrem Ersparten verlieren, aber erfrieren oder verhungern werden Sie ganz sicher nicht.

  11. Und das, obwohl ukrainische Flüchtlinge im Westen, insbesondere in Deutschland ungeheuer privilegiert, praktisch den Deutschen gleichgestellt sind – nur um sie „auf die richtige Seite zu
    kaufen“! Ich kenne Fälle, wo diese Leute hier erstmal alle ihre Krankheiten auskuriert haben, dann eine Kur bekamen etc. Das, worauf deutsche Arbeitnehmer mitunter jahrelang warten. Und alles finanziert aus der Kasse des Steuer- und Beitragszahlers. Wann werden sich die verantwortlichen Politiker dafür verantworten müssen?
    Ich weiß es schon: Nie!

  12. Ich habe vor längerer Zeit ein Buch gelesen, das passt zwar nur bedingt zu dem Thema im Artikel, lässt für mich aber vieles in einem anderen Licht erscheinen. „Der totale Rausch – Drogen im Dritten Reich“

    In diesem Buch wird Hitler als schwer drogensüchtig und später auch als krank dargestellt, was ihn zwar nicht von jeder Schuld befreit, aber sein Denken und Handeln wird dadurch etwas besser nachvollziehbar. Ein verwirrter Geist der für die Unterstützer und Planer unkontrollierbar wurde. Vielleicht hat es ihnen ja auch gut ins Bild gepasst? Das Ende der Geschichte kennen wir.

    Mit Selensky scheint sich auch diese Drogengeschichte zu wiederholen. Mit der Sucht wird er besser steuerbar, bis er selber und alle anderen die Kontrolle über ihn verlieren. Es gibt genug Hinweise dafür, dass es in diese Richtung läuft. Er ist bereit sein „eigenes“ Volk und eventuell auch die gesamte Menschheit zu opfern um seinen bzw. den wirren Plan der Unterstützer und Planer umzusetzen. Das Ende dieser Geschichte werden wir erst kennen lernen…

    1. Ich vermute, die ganze, mindestens die halbe, sogenannte Elite steht nicht erst seit 10 Jahren unter Drogen. Der normale Menschenverstand und das menschliche Gefühl für Leben hat null Bock, Jahrhunderte/-tausende Krieg zu führen, andere zu knechten und immer weiter zu feiern, solange Blut fließt.

      1. @Ni-na
        „Ich vermute, die ganze, mindestens die halbe, sogenannte Elite steht nicht erst seit 10 Jahren unter Drogen.“

        Wer einmal auf Amerikanischem Boden vor der Großen Eule gestanden hat wenn das Feuer angezündet wird (einige wenige werden wissen was ich meine), der braucht keine Drogen mehr. Der ist im wahrsten Sinn des Wortes besessen von manchen Ideen.

  13. Vielen Dank fürs Info.
    Ich möchte hier ein interessanter Artikel vom 18.07.2017. erwähnen. Es geht um die Ukraine, Krim-Halbinsel und die Deutschen.
    Einige Passagen:
    „Mit dem „Kolonistenbrief“ von 1763 begann die Anwerbung von Siedlern, die vor allem im unteren Wolga- und Schwarzmeergebiet angesiedelt wurden. Die Kolonisten kamen mehrheitlich aus den deutschen Gebieten. “
    …“An der Wolga und im Schwarzmeerraum erwartete die Siedler aus Zentraleuropa eine fast baumlose Steppe, wo ein ausgesprochen kontinentales Klima mit extremen Temperaturschwankungen und geringen Niederschlägen herrschte. Es dauerte Jahrzehnte, bis sich die Neuankömmlinge an die ungewöhnlichen klimatischen und Bodenbedingungen in ihren Wohnorten angepasst haben und eine den gegebenen Umständen angemessene Wirtschaftsweise entstanden ist.“
    Die Karte :
    https://www.bpb.de/cache/images/2/252022_original.jpg?50ABB
    Da es aus 2017 kommt, ist schon die Zensur spürbar. Die Gebiete im Schwarzmeerraum sind u.a. folgende:
    Odessa, Cherson, Krim, Mariopoler Kolonie 1784.
    https://www.bpb.de/themen/migration-integration/russlanddeutsche/252006/von-der-anwerbung-unter-katharina-ii-bis-1917/
    ( Lizenz „CC BY-NC-ND 3.0 DE – Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland“ veröffentlicht. Autor/-in: Viktor Krieger für bpb.de)
    Bei wem muss sich dann die Ukraine für der Aufbau des Wirtsafts dieser Gebiete bedanken? Eigentlich mich hat anderes empört. Nach 2014 wurde viel über die Tataren-Repressionen/Unterdrückung auf dem Krim gesprochen, aber über eigene ausgewanderte Deutsche gar nicht.
    Außerdem, dass Medien viel Verschweigen, umdrehen, kann man mit der Geschichte auch selbständig aufs neue anfangen.

  14. Das immer nicht die, die wirklich die Hilfe am nötigsten hätten in den helfenden Ländern ankommen, kann man am extremsten an dem Beispiel Ukraine verfolgen. Seht euch die Autos an die zum Beispiel hier in Deutschland in Massen auftreten und vergleicht es mit den Autos in diesem Video. Und dann lasst euch auf der Zunge zergehen das die Leute in Deutschland ohne irgendwelche Anstalten zu machen auch noch Zucker in den A… geblasen bekommen. Man hilft ja gerne, aber bitte für die, die es auch notwendig haben

  15. Wenn man mal genau darüber nachdenkt, ist das der beste Zeitpunkt, auch für deutsche Aussiedler, sich dort eine Zukunft aufzubauen.
    Arbeit gibs da reichlich, wie man so hört soll es da auch ein Frauenüberschuss geben und die Gegend und Leute sind freundlicher als in DE.
    Wenn ich 30 Jahre jünger und nicht gebunden wäre …….

  16. ….es ist die „vorläufige Grenze“ zwischen den befreiten Gebieten und der „Angelsächsischen – EU – NATO – Ukraine“… …ist eine gute „Übung“, für die spätere Grenze von „Neurussland“ zur „Restukraine“.. …damit meine ich aber NICHT „Banderistan“ im Westen der Ukraine, das bekommt die EU „geschenkt“.. …diese Menschen, werden in den befreiten Gebieten zum Wiederaufbau, nach der „Befreiungsaktion“ gebraucht, was NICHT gebraucht wird, sind die „Galizischen Banderisten“ mit den vielen Tätowierungen… …DIE, werden in die EU – geschickt werden, denke ich mal..??..😎😈

  17. In Kenntnis der Entwicklung in diesem einstmals lebenswerten Landes , insbesondere seit 2015 , bezüglich eines sich entwickelnden Ökofaschismus mit zunehmender Unterdrückung bzw. Dämonisierung Andersdenkender habe ich meinen Kindern auch schon geraten über eine Auswanderung nach Russland nachzudenken.

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