Ukraine

Kiew rasselt mal wieder mit den Waffen

Kiew hat mit einem Drohnenangriff auf den Donbass und mit der Eroberung eines Dorfes einmal mehr gezeigt, dass es das Minsker Abkommen nicht umsetzen will, sondern auf Konfrontation und Eskalation setzt.

Die Ukraine hat letzte Woche zum ersten Mal eine ihrer neuen türkischen Kampfdrohnen eingesetzt und eine Artillerieanlage im Donbass zerstört. Außerdem ist die ukrainische Armee in die sogenannte „Graue Zone“ vorgerückt, also das Niemandsland zwischen den Fronten, wohin laut geltendem Waffenstillstandsabkommen keine Seite vorrücken darf. Darüber habe ich am Dienstag berichtet, meinen Artikel finden Sie hier.

Am Sonntag hat das russische Fernsehen in seinem Nachrichtenrückblick „Nachrichten der Woche“ ausführlich über die Entwicklungen in der Ukraine berichtet. Zunächst gab es eine Einleitung des Moderators im Studio und dann eine Reportage über die Ereignisse in der Ukraine, ich habe beides übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die ukrainische Regierung hat eine große Provokation im Donbass gestartet. Die Folgen sind noch schwer abzuschätzen, aber es ist völlig klar, dass die Ukraine sowohl das Minsker Abkommen im Besonderen als auch friedliche Lösungen für den Donbass insgesamt aufgibt. Amerika ermutigt sie dabei. Europa hat Angst.

Hier ist der offizielle Bericht des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte vom Dienstag: „Heute, am 26. Oktober 2021, wurde auf Befehl des Oberbefehlshabers der Streitkräfte, Generalleutnant Valery Zaluzhny, zum ersten Mal eine Aufklärungs- und Angriffsdrohne vom Typ Bayraktar bei Kampfhandlungen im Bereich der gemeinsamen Truppenoperation eingesetzt.“ So soll bei dem Luftangriff eine Artillerieanlage der Donezker Volksmiliz zerstört worden sein.

Die Bayraktar ist eine ziemlich schwere türkische Drohne. Dieses Foto zeigt das Entwicklungsteam – mehr als drei Dutzend Menschen passen hinter die Flügel. Diese Drohne kann 24 Stunden lang in der Luft bleiben und vier gelenkte Panzerabwehrraketen tragen. Der Bayraktar hat eine Flughöhe von etwas mehr als acht Kilometern. Es handelt sich um eine ernstzunehmende Waffe, die in einem geschlossenen Luftraum eingesetzt werden muss. Schließlich können Luftabwehrsysteme versehentlich auf ein Passagierflugzeug umgelenkt werden.

Leider hat es die Ukraine wieder einmal versäumt, ihren Luftraum während der Feindseligkeiten zu sperren, so dass zivile Flugzeuge in ihrem Luftraum als Geiseln genommen wurden. Nach dem Motto: Schießt unsere Bayraktar nicht ab, denn es besteht die Gefahr, den falschen zu treffen. Es ist ekelerregend. (Anm. d. Übers.: Die Bayraktar fliegt bei ihren Einsätzen nicht über dem gesperrten Luftraum über dem Donbass, sondern im ukrainischen Luftraum, in dem auch zivile Flugzeuge unterwegs sind. Sollten die Rebellen sich gegen diese Luftangriffe verteidigen wollen und versuchen die Drohnen abzuschießen, riskieren sie immer auch, versehentlich zivile Flugzeuge zu treffen)

Was den Einsatz von Bayraktar-Drohnen selbst betrifft, so ist dieser durch das Minsker Abkommen strengstens untersagt. Deutschland und Frankreich haben sich bereits kritisch zu dieser Episode geäußert. Die ukrainische Delegation in der Kontaktgruppe konnte den Vorfall nicht offiziell bestätigen. Es herrschte sogar Verwirrung darüber, ob ein Angriff stattgefunden hatte oder nicht. Doch die derzeitige Ukraine ist in solchen Fragen gerne wankelmütig.

So oder so, aber auf jeden Fall wurde eine Provokation organisiert. Wenn es den Angriff gab, bedeutet das, dass die Ukraine eine weitere Eskalationsstufe im Donbass einleitet, indem sie einfach ein Kräftemessen anbietet. Wenn es keinen Angriff gab, bedeutet das, dass die Ukraine bewusst provoziert, auf Einschüchterung setzt und eine Reaktion, auch eine internationale, sucht.

Parallel dazu hat das ukrainische Militär das Dorf Staromarjewka an der Demarkationslinie im Donbass eingenommen. In dem Dorf leben 37 russische Bürger, von denen die meisten an den Wahlen zur Staatsduma teilgenommen haben. Sie befinden sich jetzt in einer wirklich schwierigen Lage. Es ist nicht möglich, das Dorf militärisch zurückzuerobern, weil die Zivilisten, die die ukrainischen Streitkräften buchstäblich als menschliche Schutzschilde nutzen, im Kampf zu Schaden kommen könnten.

Vor diesem Hintergrund endete das Treffen der Kontaktgruppe zum Donbass ohne Ergebnis. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, kommentierte die Entwicklungen: „Es hat den Anschein, dass Kiew die Verhandlungen in der Kontaktgruppe absichtlich in eine Sackgasse führt, um sich die Hände für die Rücknahme des Donbass mit militärischen Mitteln frei zu machen. Das Vertrauen der ukrainischen Führung in die Möglichkeit einer gewaltsamen Lösung des Konflikts wird durch die anhaltenden Waffen- und Munitionslieferungen des Westens und die Entsendung militärischer Ausbildungsmissionen auf ukrainisches Gebiet gestärkt. Zahlreiche gemeinsame Übungen mit NATO-Staaten tragen ebenfalls dazu bei.“

In Anlehnung an Anton Tschechow zitierte Maria Sacharowa den Klassiker: „Wenn im ersten Akt des Stücks eine Pistole an der Wand hängt, muss sie im letzten Akt losgehen.“ Da die Ukraine mit Waffen gemästet wird, muss es einen Plan geben. Was ist das für einer?

„Wir fordern die westlichen Hauptstädte, die Waffen in die Ukraine pumpen – in erster Linie Washington, aber auch Berlin und Paris – als Teilnehmer des Normandie-Formats auf, die Militarisierung des Landes nicht weiter zu fördern und ihren Einfluss geltend zu machen, um Kiew auf den politischen und diplomatischen Weg zu einem dauerhaften Frieden im Donbass zurückzubringen.“, sagte Sacharowa.

Keine vierundzwanzig Stunden nach dieser Aufforderung forderte das Pentagon seine NATO-Verbündeten auf, die Beschränkungen für die Lieferung von tödlichen Waffen an die Ukraine aufzuheben. Das geschah aus dem Munde der stellvertretenden US-Verteidigungsministerin Laura Cooper, die damit die Linie ihres Chefs, des Pentagon-Chefs Lloyd Austin, fortsetzte, der Selensky während einer kürzlichen Reise nach Kiew das Abenteuer abgesegnet zu haben scheint. Die insgesamt unangenehme Dynamik zeigt die Reportage unseres Korrespondenten.

Etwa 30 Sekunden lang hat die Drohne ein Artilleriegeschütz im Visier. Sobald sich etwas auf dem Boden bewegt, schlägt sie zu. Der Rauch lichtet sich ein wenig und man sieht einen Mann weglaufen. Diese Aufnahmen wurden auf allen ukrainischen Fernsehkanälen hundertfach gezeigt, wobei die Talkshow-Studios die Stärke der türkischen Waffen bewunderten, die die Ukraine gekauft hatte, und den Donbass-Republiken drohten: „Lasst unseren Feind wissen, dass er im Blut baden wird, wenn er denkt, dass er weiter in unsere Gebiete vordringen kann!“

Einige Fernsehsender, die die taktischen und technischen Merkmale der Drohnen studiert hatten, gaben sich gefährlichen Fantasien hin: Auf einer Grafik nahmen sie eine russische Stadt ins Visier: „Die Reichweite der Bayraktar beträgt 150 Kilometer, während die von der Ukraine gekaufte Version 300 Kilometer weit reicht. Das ist die Entfernung von Charkow nach Woronesch.“

Der ukrainische Generalstab übernahm die Verantwortung für den Angriff und nannte als Ort das Dorf Granitnoje, das zwischen Donezk und Mariupol liegt, in der grauen Zone, in der die Verlegung schwerer Waffen verboten ist. Der Schuss wurde angeblich aus erheblicher Entfernung abgefeuert, die Drohne hat die Demarkationslinie angeblich nicht überschritten. Aber das ist im Grunde genommen irrelevant. Das Minsker Abkommens wurde weiterhin eklatant verletzt. Darin heißt es ausdrücklich, dass Kampfflugzeuge nicht fliegen dürfen und Drohnen nur von der OSZE-Mission zur Erfüllung ihrer Überwachungsaufgaben eingesetzt werden können. Natürlich sah der Donbass das als Provokation an.

Oberbefehlshaber Selensky äußerte sich einige Tage später während seiner Reise nach Odessa erstmals zu dem Bayraktar-Angriff. Auch er sah in der Verletzung des Minsker Abkommens nichts Verwerfliches.

„Was Drohnen und andere Waffen betrifft, so glaube ich, dass sie in der Ukraine der Verteidigung dienen. Und wenn die ukrainische Armee das Gefühl hat, dass sie ihr Land verteidigen muss, dann tut sie das auch“, so Selensky.

In Odessa besichtigte der ukrainische Präsident neue ukrainische Schiffe. Der erste war der 1990 vom Stapel gelaufene britische Eisbrecher James Clark Ross, der für 5 Millionen Dollar gekauft wurde. Die Briten nutzten ihn als schwimmendes Labor, aber die gesamte Ausrüstung wurde entfernt, bevor er in die Ukraine gebracht wurde. Das zweite Schiff, das 1984 gebaut wurde, war ein Geschenk aus Belgien. Es hat fast eine Million Kilometer auf See zurückgelegt, Brüssel 37 Jahre lang treu gedient und kam in einem etwas unansehnlichen Zustand in den Hafen von Odessa.

Aber das waren zivile Schiffe. Das Militär hingegen scheint Gefallen an türkischen Kampfdrohnen gefunden zu haben und ist bereit, weitere zu kaufen. Nach Angaben der Luftwaffe verfügt die ukrainische Armee nun über 12 Bayraktar-Drohnen, mehrere hundert Schuss Munition und Kontrollstationen. Nach Ansicht von Experten können solche Waffen dort erfolgreich eingesetzt werden, wo es kein entwickeltes Luftabwehrsystem gibt, also in lokalen Konflikten. Die Ukraine, in der ein Bürgerkrieg gegen die eigene Bevölkerung tobt, ist genau der richtige Ort dafür.

Und nun tauchen im Netz Bilder auf, die zeigen, wie die ukrainischen Streitkräfte mit Zügen Panzer, gepanzerte Mannschaftstransporter, Geschütze und Panzerfäuste in den Donbass transportieren.

Das ukrainische Establishment ist kriegslustig. Von irgendwoher wächst das Vertrauen in die eigene Stärke. Dem deutschen Außenministerium, das das Verhalten Kiews und den Einsatz der Bayraktar verurteilt hat, empfahl der ukrainische Botschafter, sich um andere Dinge zu kümmern. Der Sieg der ukrainischen Anwälte vor dem niederländischen Gericht, wo über das Schicksal des skythischen Goldes entschieden wurde, war für die Kiewer Regierung ermutigend.

Diese wertvollen Artefakte wurden 2013 von der Krim, wo sie früher ausgegraben worden waren, zu einer Ausstellung in die Niederlande geschickt und blieben dort nach den Ereignissen von 2014 liegen. Die Niederländer haben nun entschieden, dass die Schätze Kiew gehören.

„Ein lang erwarteter Sieg vor dem Berufungsgericht in Amsterdam. Das skythisches Gold kehrt in die Ukraine zurück. Danach werden wir auch die Krim zurückholen“, erklärte Selensky.

Auf diese Drohungen gab es eine sofortige Reaktion aus Simferopol. „Wir können Selensky nichts anderes versprechen als ein Loch im Nabel. Die Krim gehört zu Russland, und dieses Thema ist abgeschlossen“, sagte Krim-Chef Sergej Aksjonow.

Die Behörden der Teilrepublik Krim erklärten, dass sie weiterhin um das skythische Gold kämpfen werden.

Ende der Übersetzung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

9 Antworten

  1. Trauriges Theater was sich die Ukraine mit westlichen Geldern wieder einmal leistet. Russland muss sich überlegen ob es dieses Theater nicht beenden soll, schliesslich ist es unter den momentanen Umständen unwahrscheinlich, dass sich westliche Nationen mit mehr als Geld an diesem Konflikt beteiligen würden, da sind andere Bereiche wesentlich wichtiger. Man kann dem natürlich weiterhin zuschauen und sich jedesmal ärgern wenn ein Komiker wieder seine Komplexe irgendwie kompensieren möchte.

  2. Russland wird gerade im Donbass „Farbe bekennen müssen“ . Ich denke, es wird auch so kommen.

    Explizit bekennt sich Russland im neuen Verfassungstext zum Schutz von im Ausland lebenden Landsleuten. Artikel 69 schreibt fest:„Die Russische Föderation unterstützt die im Ausland lebenden Landsleute bei der Ausübung Ihrer Rechte, dem Schutz Ihrer Interessen und der Erhaltung der allrussischen kulturellen Identität.“ Jedoch, dem  Grunde nach, ist die Formulierung ein Wischiwaschi-Text, der Alles- und nichts bedeutet.

    Doch mit den DUMA-Wahlen sind nun mal auch Abgeordnete aus dem Donbass vertreten. Hier eben auch Vorsitzende der  „Der russischen Freiwilligen für Donbass“ ist. Und nun beginnt auch die russische Presse, sich zunehmend dem Thema wieder zu widmen.

    Pushillin im Video (sinngemäß übersetzt)  https://ok.ru/video/2920453573252
    Trotz der Informationen über den Abzug der Streitkräfte der Ukraine aus dem Dorf Staromarivka bleiben etwa zwei Dutzend ukrainische Soldaten weiterhin im Dorf.Dies wurde auf Sendung des YouTube-Kanals „Solovyov LIVE“ vom Chef der DVR Denis Pushilin erklärt.Wir haben auch die OSZE SMM dorthin geschickt, aber sie waren einfach nicht erlaubt. Sie standen einfach in der Nähe der ukrainischen Barriere, und das war’s.

    Im Gegenzug äußerte der Fernsehmoderator Wladimir Solowjow die Meinung, dass die Besetzung von Staromarivka jetzt ein Problem Russlands und nicht nur der DVR ist.Sie haben die Bürger der Russischen Föderation als Geiseln genommen. Auf dieser Grundlage ist dies nicht nur eine Frage der DVR. Nehmen wir an, irgendwo in einem Hotel in einem fernen Land nehmen Nazi-Bastionen 35 Russen als Geiseln.

    Darüber hinaus sollten die Strafverfolgungsbehörden unseres Landes handeln, um die Geiseln zu befreien. Das hat nichts mit Krieg oder militärischer Operation zu tun. Die Bürger unseres Landes wurden als Geiseln genommen, und das ist unser Kopfzerbrechen, wie wir sie da rausholen können. Etwas, und wir haben genug Leute, die wissen, wie es geht“, sagte der TV-Moderator.

    Noch sind die Worte von  Wladimir Solowjow als Journalist Meinung „zu würdigen“. Doch wie das in ein par Tagen aussieht, wenn sich ausser den Aktionen der DVR Armee nichts tut, will ich mal gar nicht weiter drüber nachdenken. Natürlich müssen die Russischen Spezialkräfte da rein und das Nest ausheben. Tun sie es nicht, wirds aber eng mit der Glaubwürdigkeit. 

    Puschilin weiter… dass es sehr schwierig sei, ukrainische Militante aus der besetzten Siedlung zu vertreiben – da Staromarivka im Tiefland zwischen den Positionen der Ukraine und der DVR liegt, wird eine solche Operation unweigerlich zu einem großen Zusammenstoß mit schwerwiegenden Folgen führen.
    Darüber hinaus sagte der Chef der DVR, dass die Ukrainer bereits mehrere Versuche unternommen hätten, in dem besetzten Dorf Fuß zu fassen. „Es gab mehrere „Überfahrten“, unsere Einheiten waren gezwungen, sie zu zerstören.  

    Aus rein logischer Sicht, wird es für die DVR auch gar keine andere Möglichkeiten geben, als  ihre eigene Bürger da rauszuholen…. bzw. von den Geiselnehmer zu befreien, wenn die Russen sich wegducken. Das geht nicht nur nach meinen eigenen Kenntnissen der Begebenheiten vor Ort, nur mit einem neuen Kessel…. nachdem die feindliche Artillerie „in der Nähe neutralisiert wurde.

    NUn, denn wünschen wir speziell den Russen mal eine glückliche Hand bei der Auswahl der Möglichkeiten…..

    Alles wird gehen, nur NICHTSTUN… geht schon mal gar nicht.

    1. Ich habe mir bei RIA Nowosti einen Artikel zu diesem Thema angesehen. Der russische UN-Botschafter Nebensja hat da ziemlich deutliche Worte gebraucht, so dass ich davon ausgehe, dass Russland diesem Treiben des Kiewer Verbrecherregimes nicht lange tatenlos zusehen wird.

      1. Auch wenn Russland die Vergabe seiner Pässe im „Sparzeittakt“, durch die dollsten bürokratischen Hindernisse gegenüber den Bürgern in den Volksrepubliken Donezk & Lugansk zu verzögern versucht, arbeitet die Zeit nun doch gegen den Gedanken- und Umsetzungsgeber. Aus Sicht der „Büchse der Pandorra“, die nun mal schon offen ist, wirds wirklich Zeit…. eben NICHT MEHR (öffentlich) tatenlos zuzusehen…. (was schon viel zu lange jedoch erfolgte.)

        Doch ich bin da (jetzt) guten Mutes, wenn ich die Pressemeldungen mit dem abgleiche, was man so aus Donezknd Lugansk erfährt , dass die „Tatenlosigkeit“ ( welche ja nie eine Tatenlosigkeit war) sich nun OFFENEN Taten wird wandeln….

  3. Die Überschrift : „Mit den Waffen rasseln“ wohl abgeleitet von „Mit den Ketten rasseln“ finde ich sehr unglücklich gewählt. Bedeutet doch das Rasseln wohl „nur“ Angst einflößen, oder eine Drohung…

    Tatsache ist jedoch, dass fast täglich durch Artilleriefeuer nicht nur Soldaten der Volksrepubliken sterben und schwer verwundet werden, sondern auch Zivilisten.

    Ein Ukrainischer Scharfschütze, der einen Traktoristen auf der Feldarbeit ins Fadenkreuz nimmt und abdrückt, droht nicht, er tötet.

  4. Das Schlimmste aber ist die Gleichgültigkeit, mit welcher auch das deutsche Volk diese besorgniserregende Entwicklung hinnimmt. Jeder weiß um die Schrecken des Kriegs und dennoch wird seelenruhig zugesehen, wie die USA und die NATO unter Mitwirkung unserer Politik, ich verweise nur auf die Äußerungen AKK, zur Eskalation des Konflikts hetzen bzw. rüsten.

    1. Ist dem tatsächlich so ? Man muss Thomas Röper völlig recht geben, (Röper § Stein) wenn er sagt, dass eben nun doch nur ein minimaler Bruchteil in Prozent gesehen, überhaupt den Durchblick haben, was tatsächich Sache ist. Die Tagesschauvollgedröhnten… was wissen die erst …. Sie sitzen im gleichen Boot letztendlich, mit den Opfern eines Krieges, weil sie Opfer werden.

  5. 20 Villen der Milliardäre sprengen, genau zur gleichen Zeit. Der EU ein Ultimatum stellen, für das Ende alle Sanktionen – da Russland ein unbeteiligter Staat ist im Bürgerkrieg. Ansonsten muss Russland zu einem beteiligten Staat werden und später die Bevölkerung fragen in welchen Staat sie leben will!

  6. Die Drohne hat eine Reichweite von 150 Kilometer, aber die von der Ukraine gekaufte Version 300?! Wo gibt es denn sowas, daß die Exportversionen die (von der Türkei) Selbstgenutzten übertreffen? Wieder ein kleiner Hinweis, daß die feuchten ukrainischen Träume den Fakten nicht standhalten.

    Wie so viele bin ich auch gespannt, wann Rußland endlich mal aufräumt. Die Kommentare, die fruchtlosen Appelle haben sich nicht geändert seit fünf Jahren. Daß nun auch Abgeordnete aus dem Donbass im Parlament vertreten sind (danke für Hinweis) halte ich allerdings für ein gewichtiges Argument.

    Ich hätte nichts dagegen. Bin gerade mit meinen Lieben in Rußland, hier hänge ich gerne fest – falls die Grenzen dann (noch enger als wegen C.) zugemacht werden.

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