Nicht sehr optimistisch: Das russische Fernsehen über die EU nach der Corona-Epidemie

Das russische Fernsehen hat die vielleicht entscheidende Frage gestellt: Was wird aus Europa und der EU, wenn die Pandemie vorbei ist?

Die wirklich spannende Frage ist, wie die Welt nach der Corona-Pandemie aussehen wird. Welche Folgen haben die wirtschaftlichen Verwerfungen und wie schlimm werden sie? Was passiert, wenn alle Staaten sich Milliarden oder Billionen Dollar leihen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln? Wird es Inflation geben? Oder Staatspleiten und Schuldenkrisen? Was wird dann aus Gebilden wie der EU? Und wie kommen die Großmächte China, Russland und USA durch die Krise?

Nicht auf alle diese Fragen hat das russische Fernsehen am Sonntag in der Sendung „Nachrichten der Woche“ Antworten geliefert, aber es hat zumindest diese Fragen gestellt. In einem der Beiträge zu dem Thema ging es um die EU. Da ich den Beitrag über die EU sehr interessant fand, habe ich ihn übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Das Schengenabkommen hatte 25. Geburtstag. Aber dieses Jubiläum ist eher wie eine Beerdigung. Ein schmerzhafter Abschied vom schönen Traum von einem vereinten Europa ohne Grenzen. Ich erinnere mich, wie sie begraben wurden und Reisen zwischen europäischen Ländern wurden nicht mehr gebremst, nur die wechselnden Schilder mit den Namen der Staaten standen am Straßenrand. Romantisch…

Doch die Utopie hielt nicht lange an. Jetzt ist es nicht mehr so. Neue Stacheldrahtzäune und Grenzposten zwischen EU-Ländern sind die neue Norm. Zuerst begannen sie sie zu bauen, um den Strom illegaler Migranten einzudämmen. Dann, um sich vor der Coronavirus-Pandemie zu schützen. Die Grenzen zwischen den Ländern sind gesperrt. Und jetzt steht jeder für sich selbst. Und böse aufeinander sind sie auch noch.

Gegenseitige Hilfe, gemeinsame Werte, Menschenrechte, die Bedeutung des menschlichen Lebens, die Redefreiheit, die Freizügigkeit – all diese erhabenen Konzepte sind in der Europäischen Union irgendwie verblasst. Und Schengen wird abgewickelt. Was ist die EU ohne das? Und woraus besteht dann das ganze europäische Projekt noch?

Wie hat ein kleines Virus das große Europa in die Knie gezwungen?

Aus Europa berichtet unser Deutschlandkorrespondent.

Am Nachmittag des 27. März haben Kameraleute, die am Eingang des Büros des britischen Premierministers in der Downing Street 10 im Einsatz waren, Boris Johnsons Mitarbeiter Dominic Cummings gefilmt. Der Assistent rannte davon. Die Ursache der Panik war schnell gefunden. Cummings Chef hat eine Videobotschaft gepostet.

„Ich habe leichte Symptome: Fieber und Husten. Der Coronavirus-Test war positiv“, sagte Johnson.

Politiker, Prinzen und Fürsten, Militärs, Schauspieler, Rockmusiker, Ärzte, Fußballer, Genies der Opernszene und junge Öko-Aktivisten werden der Reihe nach niedergemäht. Älteren Menschen wird immer öfter die Hilfe verweigert. Man lässt sie sterben. Behandelt werden die Jüngeren.

Die größte NATO-Übung „Defender 2020“ wurde abgesagt, letzte Woche wurde der Abzug spanischer Truppen aus dem Irak angekündigt, einen Tag bevor Frankreich beschlossen hat, seine Soldaten von dort nach Hause zu holen. In Italien gibt es knapp 90.000 Infizierte, in Spanien 70.000, in Deutschland über 50.000, in Frankreich fast 40.000. „Krieg!“, erklärte Macron.

Auf den Straßen der leeren Städte sieht man Zeichen des Krieges: die Polizei dreht denen die Arme auf den Rücken, die gegen die Quarantäne verstoßen, Patrouillen tragen Sturmgewehre und es werden Feldlazarette errichtet.

In Madrid verwandelte sich das Ausstellungszentrum in ein Krankenhaus, das Eishockeystadion in eine Leichenhalle. Die Särge werden mit Lastwagen dorthin gebracht. In Italien und Spanien starben Ende der Woche fast tausend Menschen pro Tag. In den Gängen spanischer Krankenhäuser liegen die Menschen auf dem Boden.

In Frankreich werden Patienten in Spezialzügen durch das ganze Land gefahren, dorthin, wo es noch Krankenhausbetten gibt.

Und nicht alle biologischen Bomben sind explodiert. Die, die am 10. März in Mailand während des Champions-League-Spiels zwischen dem italienischen Bergamo und dem spanischen Valencia gelegt wurde, tickt noch immer.

„Bleib zu Hause!“ flehen die Bürgermeister italienischer Städte ihre Landsleute an. Mehr als zwei Menschen dürfen sich nicht mehr versammeln und Experten schieben den Höhepunkt der Pandemie immer weiter nach hinten, irgendwo über den 20. April hinaus. Oft auch auf Mai.

Was bleibt nach dem Sturm, außer den frischen Gräbern? Danach kommt keine Verlangsamung des Wachstums, kein Nullwachstum, sondern eine echte wirtschaftliche Depression. Wie tief sie wird, hängt von der Dauer der Quarantäne ab. Für Deutschland könnte es ein Rückgang um 5, 7 oder 20 Prozent des BIP sein. Wer drei Experten fragt, bekommt vier Antworten.

„Europa wird langsam aus der Krise herauskommen. Natürlich liegt, wie immer in den letzten dreißig Jahren, alle Hoffnung auf der deutschen Wirtschaft. Ich fürchte, Deutschland wird nur sich selbst retten können“, sagte der Politikwissenschaftler Alexander Rahr.

Und ob es das kann, ist eine Frage, deren Antwort auch davon abhängt, was mit den Volkswirtschaften Chinas und der Vereinigten Staaten geschehen wird, die nach wie vor wichtige Märkte für die Produktion und Vermarktung deutscher Hightech-Produkte sind. Alles hängt von der Nachfrage ab. Und die gibt es vielleicht nicht mehr.

Soll man ein iPhone oder ein Samsung zu kaufen? Nehmen wir einen Kredit auf, um einen Mercedes oder einen BMW zu kaufen? Machen wir Urlaub in Italien oder eine Mittelmeer-Kreuzfahrt? Das sind Probleme aus einem vergangenen Leben. Heute fragt sich der Durchschnittseuropäer: Werde ich morgen noch einen Job haben, um die Miete meiner Wohnung und meine Kranken- und Rentenversicherung zu bezahlen?

Die Bundesregierung hat 156 Milliarden Euro für die Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen bereitgestellt. Dieses gigantische Geld – die Hälfte des Staatshaushalts – kann sich als Peanuts herausstellen.

Toilettenpapier, Desinfektionsmittel, ein paar Flaschen italienischen Weißwein, das kaufte Angela Merkel, bevor sie in Quarantäne ging. Es stellte sich heraus, dass ihr Arzt infiziert ist. Die Kanzlerin hat zwei Tests hinter sich, Gott sei Dank waren beide negativ. Aus der Selbstisolation nahm sie an dem virtuellen EU-Gipfel teil. Das Ganze endete in einem Skandal.

Wie 2011, auf dem Höhepunkt der Schuldenkrise, stritten die reichen Ländern mit den armen Ländern. Mit Macrons stillschweigender Unterstützung forderte der italienische Ministerpräsident Conte mit harten Worten Geld. Er meint, dass es notwendig ist, gesamteuropäische Schuldverschreibungen herauszugeben.

Frankreich, Spanien, Griechenland und Portugal hat die Idee sehr gut gefallen. Aber die Niederlande, Österreich, Finnland und Merkel mochten sie nicht, weil diese Länder sich zu einem niedrigen Zinssatz Geld leihen können, aber zusammen mit den Außenseitern wird das teurer. Sie waren sich einfach über gar nichts einig. Zwei Dinge, die in den Medien häufig zitiert werden: Macrons Bemerkung und der Tweet des italienischen, Euroskeptikers Salvini. „Das Überleben des europäischen Projekts steht auf dem Spiel. Das Risiko, dem wir ausgesetzt sind, ist das Ende des Schengen-Raums.“, sagte Macron. „Das ist keine Union, es ist ein Nest von Schlangen und Schakalen. Zuerst besiegen wir das Virus und dann denken wir über Europa nach. Und wenn es sein muss, verabschieden wir uns, ohne uns zu bedanken.“

Das Ende des europäischen Projekts ist vielleicht nicht das Ende der liberalen politischen Idee, aber ihre Werte verlieren angesichts der Pandemie an Unterstützung in der Bevölkerung. Liberale Medien schreiben mit Sorge darüber.

Aber welche Modelle staatlicher und sozialer Organisation unter den neuen Bedingungen lebensfähig sein werden, da gibt es viel Raum für Phantasie.

„Ich denke, solange die Europäer nicht wissen, was sie tun sollen, während sie nur Löcher stopfen, während das Haus in Flammen steht, muss es gelöscht werden. Und wie man es später wieder aufbaut, wie die Fenster und das Dach aussehen werden, daran denkt heute noch niemand“, sagte Alexander Rahr.

Die Reserven werden nicht ausreichen, um das Feuer zu löschen. Allein Italien braucht Hunderte von Milliarden. Sie müssen sich nicht nur Geld leihen, sondern sie müssen es auch drucken. Schon weil die Vereinigten Staaten bereits die Druckmaschinen angeworfen haben und die Europäische Zentralbank wahrscheinlich eine übermäßige Stärkung des Euro gegenüber dem Dollar nicht zulassen kann. Es wird um große Mengen gehen. Die Hauptsache ist, keine Hyperinflation zuzulassen, in das Geld weniger wert ist, als das Papier, auf dem es gedruckt ist. Die Druckmaschine ist im Prinzip ein normales wirtschaftliches Werkzeug, Hauptsache, man druckt nicht so lange, bis man Lebensmittelkarten drucken muss.

Ende der Übersetzung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. „Wie hat ein kleines Virus das große Europa in die Knie gezwungen?“

    Es hat nicht Europa in die Knie gezwungen, es hat den Pelz des Wolfes umgekehrt. Denn der wahre Wolf trägt seinen Pelz innen!

    „Das ist keine Union, es ist ein Nest von Schlangen und Schakalen.“

  2. Was dazu den meisten nicht klar ist, ist dass nach der Pandemie noch eine für Europa viel schlimmere Krise ansteht, wie ich in http://www.freizahn.de/2018/02/der-aufziehende-sturm-am-oelhimmel/ und in http://www.freizahn.de/2016/10/erschoepfung-das-schicksal-des-oelzeitalters/ erklärt habe.
    Die Ölpreise sind für die Produzenten schon lange viel zu niedrig und viele Produzenten sind offenbar schon jetzt fast bankrott, wie die derzeit niedrigen Ölpreise zeigen. Wenn viele Produzenten nicht fast pleite wären, würden sie bei Preisen unter 60 Dollar einfach kein Öl verkaufen sondern abwarten und sich ihr Öl für Zeiten höherer Preis aufheben. Das aber können die sich offenbar nicht mehr leisten.
    Anderseits führen die niedrigen Ölpreise zu massiven Einsparungen der Ölproduzenten, was dazu führen wird, dass die Erschöpfung der derzeit genutzten Ölquellen nicht mehr in ausreichendem Maße durch neue Quellen ausgeglichen wird.
    Fossile Energie und da vor allem Erdöl, ist aber der wichtigste Faktor für die Produktivität menschlicher Arbeit. Wenn die Energie teurer oder knapper wird, dann sinkt die Produktivität. Damit schrumpfen die reale Wirtschaft und der Wohlstand. Allerdings schrumpft damit auch die Fähigkeit sich Verrücktheiten und Fehlentwicklungen wie die deutsche „Asylpolitik“ und Genderprofessoren leisten zu können.

  3. Ich kann dem Inhalt, den Fragen und den Auswirkungen, die in diesem russischen Beitrag genannt werden zustimmen. Natürlich schwingt da auch so etwas wie „Schadenfreude“ mit. Auch das kann ich nachvollziehen, so wie die US Marionette EU sich gegenüber Russland verhält. Aber man sollte nicht den Blick nur auf die EU richten. Wenn der Boss der EU, die USA, in die Knie geht, dann wird es insgesamt katastrophal. Nicht nur in der EU! Wie hat ein kleines Virus das große Europa in die Knie gezwungen? Das ist die falsche Frage! Wie hat ein kleines Virus die ganze Welt in die Knie gezwungen, sollte die Frage lauten. Die wirtschaftlich starken Länder werden da rauskommen. Zwar mit sehr großen Beulen, und es wird lange dauern, aber das wird wieder. Die wirtschaftlich kleinen Länder, und davon gibt es in der EU auch viele, afrikanische, südamerikanische aber auch einige asiatische Staaten können daran zu Grunde gehen. Und das wirkt sich auch auf alle anderen aus. Auch auf Russland. Wie weit, wird man erst nach dem Desaster mit dem Virus sehen. Ja, Russland scheint gut vorbereitet und das Problem ist eigentlich nicht das Virus, sondern wie die Russen damit umgehen. Viele Russen juckt das nicht. Viele Moskauer sind noch vor den Ausgangsbeschränkungen nach Sochi geflogen und feiern dort Parties. Die Verlängerung des Wochenendes auf die ganze Woche wurde genutzt, um Urlaub zu machen. Es ist abzusehen, wann in Sochi die Probleme größer werden. Es gibt leider immer noch genug Russen, die nach dem Motto „Russisches Roulette“ leben. Russen sind z.B. aus dem Thailand oder Italien Urlaub zurückgekehrt und statt in die verpflichtende häusliche Quarantäne zu gehen, sind sie zur Arbeit gegangen und haben ihr Kind bei den Großeltern abgegeben. Super! Deshalb ist es meine Meinung, man sollte nicht andere kritisieren, auch wenn das berechtigt und verständlich ist, solange man reichlich eigene Probleme zu lösen hat! Deshalb, danke für die Übersetzung eines eigentlich interessanten Berichtes, aber damit nähert sich das russische Fernsehen nur den dummen Berichten der dummen Qualitätsmedien in D an.

  4. *** daran denkt heute noch niemand“, sagte Alexander Rahr. ***
    O ja da denken Leute dran, die Pläne haben die über Jahrhunderte reichen, die NICHTS dem Zufall überlassen und die haben natürlich auch jetzt, genaue Pläne, was SIE mit ihrer Herde, jetzt so anstellen werden.

    „In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war.“
    Franklin D. Roosevelt

    1. @Felix Klinkenberg
      Die Geschichte und das Leben sind aber voll von Zufällen.
      Glauben Sie Hitler hat ernsthaft geplant die Engländer in Dünkirchen entkommen zu lassen? Glauben Sie er geplant die Luftschlacht um England zu verlieren, indem er die begrenzten Mittel seiner Luftwaffe im entscheidenden Moment teilweise für das Bombardement von Städten verwendet hat, statt sich weiter auf die Zerschlagung der RAF zu konzentrieren? Hätte Hitler die UdSSR auch dann angegriffen, wenn er gewusst hätte wie weit die Sowjets zahlenmäßig überlegen waren? Hat der deutsche Generalstab wirklich geplant seine Truppen ohne angemessene Winterkleidung in eben den Winterkrieg zu schicken, den es dann gab?
      Glauben Sie der Zar hätte 1914 die Mobilmachung befohlen, um planmäßig 1918 zusammen mit seiner Familie in Jektarienburg von den Kommunisten erschossen zu werden?
      Hat Napoleon Russland 1812 angegriffen um planmäßig Moskau brennen zu sehen und derart total zu scheitern? Hat er bei Waterloo wirklich eingeplant, dass die Preußen unter Blücher im letzten Moment, als er die Siegesmeldung nach Paris schon abgesetzt hatte, angreifen und das Schlachtfeld von Waterloo zum Ort seiner finalen Niederlage machen würden?
      Hat Erich Honecker die Wiedervereinigung und den Fall der Mauer schon geplant, als er einige Monate vorher verkündet hat die Mauer stünde noch in 50 oder 100 Jahren?
      Sicher schmieden Menschen überall und immer wieder Pläne. Aber niemand ist perfekt. Was der Mensch für die Wirklichkeit hält ist bestenfalls immer nur ein mehr oder weniger großer Teil der Wirklichkeit. Die Wahrnehmung ist immer unvollständig und fehlerhaft – wer jemals Computer programmiert oder andere komplexe praktische Probleme gelöst hat weiß das aus Erfahrung.
      Bei allen Plänen gibt es bekannte Unbekannte und es gibt unbekannte Unbekannte. Letztere nennt man nun nach Nassim Taleb auch Schwarze Schwäne.

  5. Es ist zu befürchten, dass es in der Coronakrise nicht um einen Virus geht. Es geht um eine Machtübernahme. Die Tageszeitung „Welt-online“ schreibt in Ausgabe am 29.03.2020 gar von einer „faschistischen“ Machtübernahme.

    Wir könnten froh sein, wenn es nur um einen Virus ginge. Der Virus hat bisher zu keiner Übersterblichkeit geführt. Übersterblichkeit ist im Frühjahr normal. Darauf hat man offensichtlich gesetzt. Daran scheitert der Putsch, zumindest wenn wir aufpassen.

    Es besteht Ausgangssperre. Jede Ansammlung ist verboten. Selbst Treffen auf Friedhöfen oder in Kirchen stehen unter Strafe. Erstmals in der Christenheit bleiben Ostergottesdienste aus. Jede Ungehorsamkeit wird strafrechtlich verfolgt.

    Die Menschen sind eingeschüchtert und völlig verängstigt. Das Parlament ist abgesetzt und entmachtet. Die Gewaltenteilung ist abgeschafft. Regierung und Kanzlerin besitzen die gesamte Macht und das ohne jede Kontrolle. Die Bundeswehr ruft Reservisten ein und bereitet einen Einsatz im Inland vor. Das Grundgesetz und die gesamte Gerichtsbarkeit sind außer Kraft gesetzt. Das Gesetz von Spahn fungiert als Ermächtigungsgesetz. So war es auch 1933.

    Jetzt wären die Abgeordneten und Fraktionen des Bundestages gefordert, wenn wir das Schlimmste verhindern wollen. Weder wir, noch die Abgeordneten des Bundestages und unsere Kinder und Enkel bleiben sonst verschont.

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