Der finnische Präsident schließt territoriale Zugeständnisse Kiews nicht aus

Alexander Stubb meint, dass die Ukraine als Teil künftiger Sicherheitsgarantien „bis an die Zähne bewaffnet“ werden müsse

NEW YORK, 29. April. /TASS/. Der finnische Präsident Alexander Stubb räumte ein, dass die Ukraine territoriale Zugeständnisse machen müsse, „die die Situation auf dem Schlachtfeld widerspiegeln“. Die entsprechende Aussage machte er in einem Interview mit der New York Times.

„Er räumte ein, dass [die Ukraine] in Bezug auf das Territorium Kompromisse eingehen müsse, die die Realitäten des Schlachtfelds widerspiegeln würden“, heißt es in der Veröffentlichung.

Gleichzeitig erklärte Stubb, sein Land erkenne die Gebiete nicht als russisch an. Er behauptet, amerikanische Unterhändler hätten zuvor einen Entwurf für einen Friedensplan vorgelegt, demzufolge die USA die Krim als Teil Russlands anerkennen würden. Dann „legten die Ukraine und die Europäer einen Gegenvorschlag vor, der von Moskau abgelehnt wurde.“ „Ich schlage vor, diese beiden Vorschläge so umzustrukturieren, dass die Möglichkeit besteht, jetzt eine Einigung zu erzielen“, sagte Stubb.

Der Politiker ist außerdem der Ansicht, dass die Ukraine im Rahmen künftiger Sicherheitsgarantien „bis an die Zähne bewaffnet“ werden müsse.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

18 Antworten

  1. Ja, territoriale Zugeständnisse wie zB Lwow und Odessa. Natürlich wird die Ukraine, die dann in Russland integriert ist, bis an die Zähne bewaffnet um sie vor Natonazistan zu schützen. Idealerweise mit einem durchgegenden Antifaschistischen Schutzwall, von Weißrussland bis runter zum Schwarzen Meer.

  2. Ich schließe nicht aus, dass der finnische Präsident absolut nix zu melden hat und der Test der Welt sich auch nen scheiß für ihn interessiert. Was nicht auszuschließen ist, dass er in Gedanken versunken bei einem Spaziergang in einen Rentierhaufen tritt.

    1. „Rattenrennen gestartet“: Finnland deutet Wiederaufnahme der Beziehungen zu Russland an

      — RT DE, Geworg Mirsajan, 7 Apr. 2025
      https://rtde.website/europa/241580-rattenretten-gestartet-finnland-deutet-wiederaufnahme/

      Die Motive in Finnland, an dem Rußlandfeldzug teilzunehmen, waren eine Variante der Motive, die unter den Deutschen volkstümlich sind. Nun hat Donald Trump Stubb beim Golfspielen in Mar-a-Lago auf die Realitäten hingewiesen, und Stubb hat darauf seine Meinung geändert. Das wurde international sehr beachtet.

  3. „Ich schlage vor, diese beiden Vorschläge so umzustrukturieren, dass die Möglichkeit besteht, jetzt eine Einigung zu erzielen“

    Das ist mal ein wirklich schöner Spruch, klingt so ergebnisoffen.
    Wie wäre es dann nur die halbe Krim anzuerkennen?
    Ach nee, dann müsste er sich bewegen, so war es sicher auch nicht gemeint.

    Der hat Probleme…

  4. Wenn man bedenkt mit welch minimalen Gebietsverlust Finnland Stichwort Karelien im WK2 weggekommen ist sollte er besser gar nichts sagen und dankbar sein dass Russland Finnland von den Schweden befreite.

  5. Ja, ja, auch Haifische sind mit und bis unter die Zähne bewaffnet. Trotzdem werden sie erlegt.
    Man kann sich nur wundern. welcher Unsinn ( Scheiß ) so aus Politikermund quillt, es ist kaum
    zu glauben. Gibt es eigentlich noch brauchbare und vernünftige Politiker in Europa? Ungarn und
    Slowakai sind da mal ausgenommen. Mein Gott, womit haben wir diese ganzen Idioten verdient?

      1. Das katholische Bayern wurde nicht annektiert aber euer Märchenkönig in Neuschwanstein brauchte Kohle für seinen Protz und Prunk und daher hat er er dem Bundestaat Deutsches Kaiserreich als Gliedstaat in Form des im Innenverhältnis vollsouveränen Königreich Bayern als Bundestaat zugestimmt. Zwei Wittelsbacher sogar Kaiser des heiligen römischen Reiches deutscher Nationen. Ein bayrischer oder habsburger Katholik wird nicht begreifen auf welchem Weg von 1871 – 1918 sich das Deutsche Kaiserreich als originäres Völkerrechtssubjekt als holistische Weltanschauungsgemeinschaft befunden hat. Sie haben als willfährige Diener mittels des römisch faschistischen Liktorenbündels dem fasces oder der fascia unserer Heimat einen Bärendienst erwiesen. Raus aus dem Lehnswesen der katholischen Kirche und dem kanonischen Recht das war nach 1648 und dem Austritt der protestantischen Niederlande beim Westfälischen Frieden und 1806 mit der Rückgabe der Krone durch den letzten Habsburger Kaiser wegen dem wahnsinnigen Franzosen Bonaparte, 1871 das Resultat deutscher Aufklärung von Goethe, Schiller, Lessing, Kant, Hegel, Fichte , Feuerbach,Schelling, Schopenhauer und auch Nietzsche. Das waren 200 Jahre geistige evolutionärer Vorsprung der Deutschen gegenüber dem revolutionären Popanz der Briten und Franzosen, Belgier, Spanier und Portugiesen. Und mittendrin der orthodoxe slawisch (P)RUSSISCHE Bruder, den der habsburgerische katholische Untermensch aus Braunau am Inn zu dem propagandistisch verklärte was er selber immer war nämlich der geistige Untermensch im Sinne von Heinrich Manns „Der Untertan“ mit seiner Reichskonkordat und Ahnenerbe Agenda der wir wesentlich mehr jetzige fortgeführte braune EU Kacka verdanken wie das in Ansätzen unter ZIPFL MÜTZEN MICHLS Pepitta Haube geht.

    1. Wäre Stubb unwichtig, hätte POTUS ihn nicht zum Golfspielen in Mar-a-Lago eingeladen. Trump hat ein gutes Gespür, wie er die Verhältnisse in seinem Sinne drehen kann, und wenn das nicht vom Zentrum her geht, dann eben vom Rand aus.

  6. @VladTepes

    Die Bandera-Nazis haben ja seit dem Zweiten Weltkrieg gar nicht aufgehört Terroranschläge gegen Russland durchzuführen, und zwar unter Mithilfe der USA und Großbritanniens.

    Um Missverständnisse zu vermeiden, ich sprach von den Bandera-Nazis und nicht von den Ukrainern, die Ukrainer haben mit den Terroranschlägen nichts zu tun.

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