Geopolitik

Die Vor- und Nachteile eines BRICS-Beitritts der Türkei für die Beteiligten

Die Türkei hat Interesse, den BRICS beizutreten, obwohl die NATO-Mitglied und EU-Beitrittskandidat ist. Was wären die Vor- und Nachteile davon für die Türkei, die BRICS und den kollektiven Westen?

Ein Thema, das kontrovers diskutiert ist, die Frage eines möglichen BRICS-Beitritts der Türkei, denn der hätte viele geopolitische Folgen. Wie würde der US-geführte Westen darauf reagieren, wenn ein NATO-Mitglied sich den BRICS anschließt, in denen die von den USA zu Hauptgegnern erklärten Länder Russland und China ihre Freunde versammeln? Wäre es für die BRICS eher ein Vor- oder ein Nachteil, ein NATO-Land aufzunehmen? Und nicht zuletzt, wäre eine solche Gratwanderung für die Türkei gut oder schlecht?

In der russischen Nachrichtenagentur TASS wurde zu diesen Fragen ein Artikel veröffentlicht, den ich als Diskussionsbeitrag übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Ist die Türkei auf dem Weg zur BRICS-Mitgliedschaft? Die Vorteile eines Beitritts und die Ziele Ankaras

Kirill Zharow über die Desillusionierung der Türkei gegenüber dem Westen und logistische Routen

Der Weg in die EU, der Weg zur Erweiterung der türkischen Einheit, alternative Logistikrouten, die Bewegung in Richtung einer Energiedrehscheibe – all das sind Vektoren für die Ausweitung des regionalen und globalen Einflusses der Türkei, den sie seit Jahren aufbaut. Jetzt kommt noch der Weg in die BRICS hinzu. Abgesehen von den geopolitischen Nuancen kann man natürlich eindeutig sagen, dass die Aufnahme des NATO-Landes Türkei in die Reihen dieser Organisation ein wichtiger Trumpf und eine Chance ist. Zumindest potenziell, und nochmal, ohne Berücksichtigung politischer Faktoren und persönlicher Interessen Ankaras.

Die Türkei hat bereits früher ihr Interesse an den BRICS signalisiert. Kürzlich sickerten jedoch Informationen an Bloomberg durch, dass Ankara einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt hat. Es ist möglich, dass es sich dabei um ein kontrolliertes Leak handelt. Es ist bemerkenswert, dass Beamte in der Türkei auch Stunden nach der Veröffentlichung in keiner Weise darauf reagiert haben. Das ist eher ungewöhnlich, da sich die Regierung traditionell sehr schnell und mit klarem Wortlaut zu so hochkarätigen Themen äußert, wenn sie das Ziel hat, Informationen zu verbreiten.

Unterdessen beschränkte sich eine TASS-Quelle im türkischen Außenministerium auf die Formulierung: „Von unserer Seite gab es keine Erklärungen zu diesem Thema“. Es ist bemerkenswert, dass eine Quelle desselben Ministeriums für Euronews eine ähnliche Formulierung wählte. Nur knapp einen Tag später sagte der offizielle Vertreter der regierenden türkischen Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung, Omer Celik, kurz und bündig: „Der BRICS-Prozess geht weiter, und wenn es Einzelheiten gibt, wird darüber informiert.“

In diesem Zusammenhang kann man davon ausgehen, dass die Diskussion über die BRICS-Mitgliedschaft in erster Linie in Gang gesetzt wurde, um das Terrain zu sondieren und die Stimmung im Westen in Bezug auf die Aussichten der Türkei in der Organisation zu verstehen. Das Timing ist dabei logisch. Der BRICS-Gipfel in Kasan findet im Oktober statt und der türkische Präsident Tayyip Erdogan wird dorthin reisen. Und dort könnten auch gewisse Entscheidungen oder klare offizielle Positionen zur Türkei bekannt gegeben werden. Es ist also sinnvoll, die Risiken abzuschätzen, die Stimmung der Verbündeten in Handel und in Wirtschaft sowie in der NATO zu verstehen, damit man vorbereitet zum Gipfel fahren kann. Denn wenn eine positive Entscheidung über die Bewerbung Ankaras verkündet wird, aber der Westen ernsthaft unzufrieden ist, wäre es für die Türkei unangenehm, einen Rückzieher zu machen.

Außenminister Hakan Fidan sagte bereits, dass die BRICS-Mitgliedschaft keine Alternative zum EU-Beitritt sei, sondern eine Ergänzung der multisektoralen Außenpolitik der Türkei. Theoretisch, wenn man von einem idealen, ausgewogenen Mechanismus der zwischenstaatlichen Beziehungen ausgeht, wäre es tatsächlich eine Ergänzung. In der Realität ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die Türkei alle ihre weitreichenden wirtschaftlichen Interessen im Westen und in den BRICS-Ländern problemlos und effektiv verfolgen kann. Es müssen komplizierte Kompromisse gefunden werden. Die protektionistische Wirtschaftspolitik einer Reihe von westlichen Ländern und die kritische Haltung Europas und der USA gegenüber Russland und China werden erhebliche Einschränkungen mit sich bringen. Die BRICS werden der Türkei potenziell viele handelspolitische, wirtschaftliche und strategische Vorteile bieten, aber sie werden ihrerseits schwierige Arbeit, Analysen und Entscheidungen erfordern, um ein genaues Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Ländern, Bündnissen und Interessen zu finden.

Wozu braucht die Türkei die BRICS aus politischer Sicht?

Politisch gesehen kann man das Argument der Frustration der Türkei über ihre Beziehungen zur EU, zur NATO und zu den westlichen Ländern insgesamt nicht einfach vom Tisch wischen. Die aktive Entwicklung Außenpolitik ist mit ihnen in den letzten Jahren komplizierter geworden und hat sich verlangsamt. Das ist seit 2022 besonders deutlich geworden. Der globale und regionale Einfluss der Türkei hat abgenommen. Natürlich arbeitet Ankara weiter mit der Ukraine und dem Nahen Osten und versucht, islamische Länder unter seinem Narrativ zu konsolidieren. Aber nur wenig davon konnte in die Praxis umgesetzt werden, wo Ankaras Stimme die wichtigste wäre.

Die EU-Beitrittsgespräche sind nun schon seit mehreren Jahren praktisch zum Stillstand gekommen. Außerdem schränken ihre westlichen Verbündeten die außenpolitische Freiheit der Türkei stark ein. Ständig wird Druck wegen der Russland-Sanktionen ausgeübt; sie haben sich durchgesetzt, natürlich im Austausch für gewisse Zusagen, die Interessen Ankaras in der Frage des NATO-Beitritts Finnlands und Schwedens zu berücksichtigen. Der Verkauf von F-16-Kampfflugzeugen wird verzögert, der Verkauf von Eurofightern nicht genehmigt und die Lieferung von Ausrüstung für das Kernkraftwerk Akkuyu wird blockiert. Es gibt noch viele weitere Beschränkungen und problematische Punkte.

Der Weg in die BRICS ist für die Türkei also eine Gelegenheit, sich einen Hebel für Gegendruck zu verschaffen. Schließlich ist dieser Staatenbund für die Türkei formell sehr attraktiv. Die BRICS ist keine klar strukturierte internationale Organisation wie die UNO, und sie ist auch kein Verteidigungsbündnis. Sie ist eine Art überpolitische Struktur mit absichtlich schwachen strukturellen und institutionellen Bindungen, die auf die Förderung von Handel und wirtschaftlicher Zusammenarbeit ausgerichtet ist.

Darin liegt ihr Unterschied und ihre Stärke, denn die BRICS erhebt formell nicht den Anspruch, eine UNO oder NATO zu sein, aber gleichzeitig hat sie ein großes Potenzial für die Entwicklung und Stärkung des internationalen Einflusses. Die Türkei versteht das sehr gut und sieht, dass das politische Druckmittel, das sie erhält, sehr effektiv sein kann, wenn es richtig eingesetzt wird. Und die Fähigkeit, Druck zu widerstehen, ist für Ankara jetzt lebenswichtig.

Geld der BRICS

Die Türkei muss ihre wirtschaftlichen Probleme kurzfristig lösen. Sie sind es, die Erdogan und seine Partei bei den Wahlen 2023 (Präsidentschafts- und Parlamentswahlen) und 2024 (Kommunalwahlen) die meisten Stimmen gekostet haben. Die Lage ist so schlecht, dass die Regierung es sich nicht leisten konnte, gute Miene zum bösen Spiel zu machen, und gezwungen war, offen zuzugeben, dass sie Fehler gemacht und eine Reihe von Problemen nicht in den Griff bekommen hatte. Sie versprach, diese zu korrigieren. Und in der gegenwärtigen Phase ist es die Wirtschaft, die einer Korrektur bedarf. Groben Schätzungen zufolge sind die Verbraucherpreise für viele Waren und Dienstleistungen in den letzten fünf Jahren um das Zehnfache gestiegen. Das wird besonders deutlich, wenn man einfach die Preisschilder in den Katalogen der Geschäfte oder die Speisekarten der Restaurants vergleicht.

In dieser Atmosphäre stellt die Opposition beharrlich die These auf, dass vorgezogene Präsidentschafts- und Parlamentswahlen abgehalten werden müssen, und nennt als eine der Optionen den November 2025. Erdogans derzeitige Machtbefugnisse enden aber erst im Jahr 2028.

Das Land braucht Investitionen, frisches Geld und große Projekte, um die Wirtschaft wieder zu beleben. Der Westen, der sich nach Ansicht vieler Ökonomen in einer Rezession befindet, ist nicht besonders daran interessiert, die Stärkung der türkischen Wirtschaft zu finanzieren. Arabische Investoren handeln oft egoistisch, und ihr Geld bringt nicht die von Ankara gewünschte Wirkung. Die Aufnahme von Krediten bei internationalen Institutionen wie dem IWF oder der Weltbank ist unter Erdogan praktisch zum Tabu geworden. Allerdings hat die Situation Ankara dazu gezwungen, einige finanzielle Vereinbarungen mit der Weltbank zu treffen.

In diesem Zusammenhang könnte die BRICS New Development Bank für die Türkei interessant sein. Die Bank finanziert etwa hundert Projekte in den Ländern der Organisation, verfügt über ein Satzungskapital von 100 Milliarden Dollar und hat die Möglichkeit, Darlehen in Landeswährung zu vergeben, was für die Empfängerländerunter bestimmten Bedingungen günstig sein kann.

Zusätzlich zu den Geldern von der New Development Bank erwartet die Türkei Direktinvestitionen aus den BRICS-Ländern, vor allem aus China. Der Außenminister, der Energieminister und andere Beamte reisten zu Beginn des Jahres dorthin. Zwar sind die praktischen Ergebnisse noch nicht offensichtlich, aber der Dialog zwischen Ankara und Peking wird fortgesetzt und ist auf eine konkrete Zusammenarbeit ausgerichtet. So hat beispielsweise der Automobilhersteller BYD kürzlich den Bau eines Werks in der Türkei angekündigt.

Die Logistik der “Seidenstraße”

Ein wichtiger Bestandteil der türkischen Handels- und Wirtschaftsstrategie ist die Entwicklung regionaler Verkehrskorridore. Konkret geht es dabei um die Routen der „Neuen Seidenstraße“, alternative Strecken aus Asien und dem Persischen Golf, und kaspische Routen. Ein Teil dieser neuen Logistik könnte über Russland nach Europa führen, was aber aufgrund der Sanktionen vorerst nicht realisierbar ist. Deshalb fördert Ankara so aktiv sowohl die „Seidenstraße“ von China nach Europa durch den Südkaukasus und sein Territorium als auch beispielsweise die „Entwicklungsstraße“ durch den Irak, die Waren von Indien durch den Irak und die Türkei nach Europa liefern soll. Diese Projekte erfordern erhebliche finanzielle Investitionen in die Infrastruktur, die die interessierten BRICS-Länder potenziell bereitstellen können.

Ein weiterer Bereich der Logistik ist die Energie. Die Türkei hat die Hoffnung nicht aufgegeben, ein regionales Energiezentrum, eine Gasdrehscheibe und eine Plattform für den internationalen Handel mit Rohstoffen zu werden, wo Preise gebildet werden und nicht nur Kauf- und Verkaufstransaktionen stattfinden. Vorerst bleibt das ein ehrgeiziges Projekt, das Quellen, also Rohstofflieferanten, braucht. Und diese Quellen sind die BRICS-Staaten.

Mit Russland gibt es den laufenden Dialog über die Schaffung eines Gasdrehkreuzes. China und eine Reihe anderer asiatischer Länder sind in der Lage, die türkische Warenbörse mit Gütern zu füllen. Nicht zu vergessen ist Afrika, mit dem die Türkei zumindest in den letzten acht bis zehn Jahren versucht hat, die Beziehungen aktiv und konkret auszubauen. Und dieser Kontinent, mit Südafrika als Teil der BRICS, kann die Türkei ebenfalls mit den notwendigen Rohstoffen versorgen.

Gemeinsame Interessen

Die Frage, ob die BRICS die Türke braucht, bleibt streitbar. Einerseits wäre es, wie ich bereits erwähnt habe, zumindest nützlich, ein NATO-Land in die Reihen der BRICS aufzunehmen, das gewisser Weise weiterhin erfolgreich die Interessen des Westens und der Länder ausgleicht, die versuchen, eine Alternative zur westlichen Weltordnung zu schaffen. Ankara ist Moskau gut bekannt; es hat historische und kulturelle Beziehungen zu den Turkrepubliken der ehemaligen Sowjetunion. Es ist dort auch wirtschaftlich tätig, strebt aber gleichzeitig eine kulturelle und politische Expansion an. Unter diesem Gesichtspunkt ist es besser, die Türkei näher an sich heranzulassen und einen produktiven Dialog mit ihr aufzubauen, da die Interessen Russlands und Chinas ebenfalls auf diese Region ausgerichtet sind. Und in diesem Zusammenhang sollten wir nicht vergessen, dass der „Bruder“ der Türkei, Aserbaidschan, ebenfalls seinen Wunsch geäußert hat, den BRICS beizutreten.

Es gibt die Meinung, dass die Türkei das „trojanische Pferd“ der NATO in den BRICS sein wird. Es ist schwierig, sich zu dieser Annahme zu äußern, denn einige Beobachter bezeichnen sie gerade in der NATO als „trojanisches Pferd“. Ankara sollte sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, dass man im Falle eines Beitritts vorsichtig sein wird, wenn es darum geht, BRICS-Angelegenheiten mit ihr zu besprechen. Und es wird für lange Zeit keinen Zugang zum „internen Kreis“ der Organisation erhalten können. Das schließt jedoch das Potenzial für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit nicht aus.

Auf jeden Fall wird der Beitritt der Türkei zu den BRICS, wie auch immer man dazu stehen mag, das politische Gewicht der Organisation erhöhen und die Argumente für den Aufbau einer multipolaren internationalen Ordnung stärken. Ankara kritisiert die prowestliche Weltordnung schon lange, was an seiner Enttäuschung über die transatlantischen Beziehungen liegt. Vielleicht sollten die Lokomotiven-Länder der BRICS den Moment nicht verpassen und sich der Türkei jetzt nähern, bevor andere Winde aufkommen.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

64 Antworten

  1. „Groben Schätzungen zufolge sind die Verbraucherpreise für viele Waren und Dienstleistungen in den letzten fünf Jahren um das Zehnfache gestiegen. Das wird besonders deutlich, wenn man einfach die Preisschilder in den Katalogen der Geschäfte oder die Speisekarten der Restaurants vergleicht.“

    Dachte schon, es wäre ein Artikel über DE…… wer hier glaubt, dass es in der EU weniger als das Zehnfache an „Preissteigerungen“ gab, glaubt auch, dass die Inflation in DE nicht stattfindet……

    1. Ein Thema, über das viel geschrieben, geredet und im Sinne der eigenen Meinung „fabuliert“ wird. Nicht nur durch die Russen 🙂

      https://www.bing.com/news/search?q=erdogan+brics&qpvt=Erdogan+Brics+news&FORM=EWRE

      Das wie die Türkei ihre Inflation in den Griff bekommt, wird man sehen. Die Einbindung in „Handelswege“ die auch von vielen Staaten schon akzeptiert- und gefördert werden, wird wohl den Ausschlag geben.

      Zur deutschen inflationären Entwickung, die im Moment ja noch im Griff gehalten werden kann, rate ich mal ganz persönlich dazu ein kleines Risiko einzugehen und keine EURO sich unter das Kopfkissen zu legen, sondern sogar sich bisschen zu verschulden zur Beschaffung von Sachwerten. Die Schulden werden sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von selbst abtragen, bei soviel 🙂 🙂 Sach-Verstand in der EU 🙂 🙂

      Siehe Artikel des ANTI-Spiegel
      Draghi fordert im Namen der EU-Kommission Billionen für „die Wirtschaft“
      17. September 2024

      – Dazu muss man sich dann doch tatsächlich es antun, die 328 Seiten von Teil B und die 68 Seiten des Teil A des Berichts zu lesen. Komplett IRRE !!! was da auf das Europa zukommen soll nach dem Willen der Chefin 🙂

  2. Ich traue Erdogan nur so weit über den Weg, wie ich die Hagia Sophia werfen kann. Er ist mir entschieden zu egoistisch und ändert daher auch mal die Richtung abrupt.
    Mal läßt er ein russisches Flugzeug über Syrien abschießen, dann setzt er sich für Waffenstillstand in der Ukraine ein.

    Andererseits sind Partner, diekonsequent eigennützig handeln, auch wiederum besser einzuschätzen als solche wie die EU, die sogar die eigenen Wirtschaftsgrundlagen ruinieren, nur um Washington zu gefallen.

    1. Besser auf das eigene Volk schauen als dieses nur als Geldquelle zu nutzen. Baerbock hat es ja klar gesagt dass ihre Wähler nichts zu sagen haben. Genau so agieren die Deutschen Regierungen, alle.

      1. Sehe ich genauso. Die deutsche Regierung schaut nicht auf das eigene Volk sondern auf die Amis, Ergebnis ist offensichtlich. Unsere Politiker brechen jeden Tag Ihren Eid, den sie abgelegt haben, aber ist doch egal, Hauptsache die Amis bekommen ihren Willen.

    2. Das Flugzeug wurde auf Betreiben der Amis durch die Gülenisten abgeschossen, um einen Krieg mit Rußland vom Zaun zu brechen. Wäre diese Rechnung aufgegangen, hätte die NATO die Türkei im Stich gelassen und die Türkei und Rußland befänden sich heute noch im Krieg, siehe Ukraine. Mit der Türkei haben es die Amis nicht geschafft, aber mit dem ukrainischen Komiker schon, leider. Das kommt davon, wenn man Komiker zum Präsidenten wählt. Genauso wurde der russische Botschafter von einem Gülenisten erschossen. Gott sei Dank ging auch dieser Versuch die beiden Länder in einen Konflikt zu verwickeln schief. Weder Rußland noch die Türkei sind in die Fallen der USA getappt. Gülen ist ein Instrument der Amis und der Chef dieser Sekte lebt seit Jahren in den USA und wird von der CIA beschützt. Ich halte einen Beitritt der Türkei in die BRICS für absolut richtig und wichtig. Das wird ein Erdbeben auf der geopolitischen Bühne der Welt verursachen.

        1. Bis Juli 2016 kontrollierten Sie vor allem die Luftwaffe und auch die Marine. Nach dem Putschversuch hatte die Türkei einen massiven Mangel an Kampfpiloten und es wurden sogar Piloten, die ausgeschieden waren, zurückgeholt. Nach dem Putsch wurden diese Kader gesäubert. Aber leider sind diese Kader noch nicht absolut sauber.

        2. Ich will mich jetzt nicht zum Vorwurf äußern, dass die Gülen Bewegung den Abschuss veranlasst hat, man sollte sie und ihren Einfluss in der Türkei jedoch nicht unterschätzen.
          Ab 1986 schossen nicht nur in der Türkei, sondern folgend auch international, Schulen, Studentenheime und Universitäten aus dem Boden, die zur Gülen Bewegung gehörten. In den 90er Jahren hatte man dann seine Seilschaften in Bildung, Polizei, Justiz und Militär aufgebaut, mit dem Wahlsieg der AKP unter Erdogan erhielt die Bewegung staatliche Unterstützung und konnte sich weiter ausbreiten.
          Die erreichte Macht der Bewegung zeigte sich 2007 beim Ergenekom-Prozess, in welchem durch zur Gülen Bewegung gehörende Staatsanwälte Ex-Militärs, Oppositionelle sowie Juristen und Journalisten angeklagt wurden. Es war so etwas wie eine erste Säuberungswelle.
          Als Erdogan erkannte, dass mit der Bewegung euin neuer „Staat im Staate“ oder halt ein türkischer tiefer Staat entstanden war, wollte er im November 2013 die Nachhilfeschulen der Bewegung schließen. Einen Monat später hatte er ein Korruptionsermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft an der Backe. …
          Gülen wurde daraufhin zur Terrororganisation erklärt und Staatsanwälte und Polizisten (man sprach damals von 10 000den) wurden entlasen oder versetzt. Die Stiftungen und Medienhäuser der Bewegung wurden geschlossen oder vom Staat übernommen.
          Komnsequenterweise gab es dann den OPutschversuch von 2016, die Quellen streiten, ob dieser Putsch nun durch Gülen oder doch eher durch Gülen-Treue im Militär organisiert wurde, die der nächsten Säuberungswelle zuvor kommen wollten.
          In Folge des Putsches wurden dann weitere 150 000 Personen aus den Bereichen Bildung, Militär und Justiz verhaftet, genau den Bereichen, die die Gülen Bewegung mit den Abgängern aus ihren Schulen besetzt hatte. Ebenso wurden in der Folge etwa 4500 Firmen und Institutionen verstaatlicht. Dies sollte auch aufzeigen, welche ökonomische Macht eine Bewegung, deren Ziel es war, eine fromme Elite auszubilden, die in der Lage wäre, den Staat zu führen und zu leiten, erreicht hatte.

          1. Es war eine keine fromme Elite sondern eine Interessenvertretung der USA um die sunnitisch islamische Welt, die Türkei im Besonderen im Sinne der USA zu reformieren. Der Putschversuch wurde von Sektenmitgliedern durchgeführt, die alle Ränge bekleideten. Amirale, Generäre, die zuvor durch die Beseitigung des Wettbewerbs innerhalb der Armee an die Schaltstellen des Militärs gesetzt wurden. Unterstützt wurden diese Sektierer von den USA hörigen kemalistischen Offizieren. Viele dieser Putschisten seinen es Militärs oder auch Zivile Anhänger Gülens leben in Deutschland und USA und werden von den Sicherheitskräften vor Ort beschützt. Die Türkei hat es geschafft, die Finanzströme dieser Sekte weitgehend stillzulegen. Sie sind aber immer noch da, wenn auch nicht mehr so stark wie früher. Es werdeden jeden Tag in der Türkei Menschen festgenommen, die nach dem Putsch fliehen konnte und die jetzt versuchen die Türkei zu verlassen. EU bietet für diese Menschen sichere Häfen.
            deutschland ist ein Hotspot dieser Bewegung. ich befürchte sie werden früher oder später versuchen auch in Deutschland die Schaltstellen zu infiltrieren.

          2. Auch der Attentäter, der den russischen Botschafter im Dez 2016 in der Türkei erschossen hat, war ein Gülenist und handelte nach sen Vorgaben von Gülen aus den USA. Deswegen hatten die Türkei und Rußland keinen Streß. Normalerweise wäre solch ein Mord ein Kriegsgrund gewesen.

        3. „Gülenisten“ ist eigentlich ein Ersatzwort für „NATO-Kreise“. Es gab diesen Putschversuch gegen Erdogan, und danach wurde die Armee „gesäubert“, türkische Offiziere bei der NATO in Brüssel haben in Belgien Asyl beantragt, und das waren alles „Gülenisten“, wie man hört. Erdogan hat in Washington Obama zur Rede gestellt, ob die USA etwas mit dem Putschversuch zu tun gehabt hätten, und der hat geantwortet, natürlich nicht, so etwas tun die USA nicht (kein Witz).

          Also wenn die USA und die NATO nichts damit zu tun hatten, müssen es wohl „Gülenisten“ gewesen sein.

          Erdogan konnte der NATO keine angemessene „Antwort“ geben, so stark ist die Türkei nicht, und wollte lieber über neue loyale Offiziere in Brüssel eine gewisse Kontrolle und Mitspracherecht in der NATO behalten. Den NATO-Kreisen war der Putsch, da gescheitert, peinlich. Also hat man sich anscheinend darauf geeinigt, daß es „Gülenisten“waren.

          Das Flugzeug wurden abgeschossen, um eine Annährung Erdogans an Rußland zu sabotieren, die dann später aber doch stattgefunden hat. Vor dem Putschversuch wurde Erdogan nach Berichten von Putin gewarnt, und einiges spricht dafür, daß das stimmt.

          1. Die meisten entsandten NATO Offiziere der Türkei waren Gülenisten. Viele loyale Offiziere wurden mit Tricks ausgebootet, damit die Gülenisten entsprechende Positionen bekleiden konnten. Gülenist und NATO Offizier schließen sich nicht aus. In der Nacht des Putschversuchs waren nachgewiesermaßen CIA Offiziere in der Türkei die nach dem Scheitern des Putsches schnell das Land verlassen haben. Dieser Putschversuch wurde von John R. Bolton unterstützt, siehe seine Aussagen in der Putschnacht. Alle Putsche in der Türkei sind maßgeblich von den USA initiiert worden um die Zusammenarbeit der Türkei mit Sowjetunion bzw. Rußland zu torpedieren. Zum ersten Mal in der türkischen Geschichte ist ein Putschversuch mißglückt, Gott sei Dank. Wenn es die Russen waren, die Erdogan gewarnt haben, der Dank türkischen Volkes gilt Ihnen und den Menschen, die in der Putschnacht unbewaffnet sich den schwer bewaffneten Putschisten in den Weg gestellt haben. Nachdem Putschversuch wollten die westlichen Medien allen Ernstes uns glauben machen, daß Erdogan diesen Putsch geplant hat. Genauso wie sie uns glauben machen wollten, daß Rußland NorthStream gesprengt hat. In der Türkei glaubt diesen Mist niemand mehr aber in der westlichen Welt gibt es leider vielen Menschen die blind den westlichen Medien folgen. Leider gibt es immer noch viele Menschen in der Türkei, die die Türkei zu einem Vasallenstaat der USA machen wollen.das gilt vor allem für die größte Oppositionspartei CHP, die als 5.Kolonne der USA in der Türkei agieren.

            1. Gülen-FETÖ ist vermutlich so was wie der „Rechte Sektor“ in der Ukraine, oder auch die PKK und al Qaida, ein Instrument „atlantischer Sicherheitskreise“. Jedenfalls haben die Aktivitäten Gülens und besagter „Sicherheitskreise“ deutlich sichtbare Überschneidungen.

              Die Meldung, Putin habe Erdogan vor dem Putschversuch gewarnt, kam aus Syrien und dem Iran als „Geheimdienstinformation“ und war auch in Rußland zu lesen. Nicht verifizierbar. Allerdings wirkte der Ablauf schon so, als hätte Erdogan von den Plänen gewußt und die Putschisten in die Falle laufen lassen. Oder jedenfalls genug gewußt, um sehr schnell und entschieden reagieren zu können.

              1. Gülen, PKK, ISIS und andere werden alle von den USA gesteuert und deswegen gibt es sicher Überschneidungen. Das wundert mich überhaupt nicht, das sind Instrumente der USA um Länder unter Druck zu setzen. Ich glaube nicht, daß Erdogan sehr früh von den Plänen gewusst hat. Er ist dem Killerkommando mit 15 min Vorsprung entkommen. Wenn überhaupt konnte er dank den russischen Informationen dem Killerkommando entkommen. Dieses Kommando hatte die Anweisung seine ganze Familie auszulöschen. Dass dieser Putschversuch von den USA initiiert und gesteuert wurde, steht außer Zweifel. Auch in den türkischen Militärakademien dürfen amerikanische Soldaten nicht mehr unterrichten. Ins Ausland entsendete Offiziere werden durchleuchtet. Die Amis haben kaum noch Einfluß auf die türkische Armee.

                Wenn es wie früher gewesen wäre, hätten die Militärs in der Türkei wegen BRICS Beitritt geputscht und Erdogan wäre vielleicht tot, wie Adnan Menderes, der 1961, der von Putschisten ermordet wurde (gehängt nach einem Schauprozeß), weil er mit der Sowjetunion zusammenarbeiten wollte. Auch 1980 fand in der Türkei auf Betreiben der USA ein Putsch statt.
                nach dem Putsch sagten die Amis „Our Boys did it“. Amerika ist eine Bedrohung für den Weltfrieden, wahrscheinlich sogar die größte Gefahr für den Weltfrieden

  3. Einmal in die BRICS aufgenommen wird es schwer sein, dann wieder auszuscheren. Daher hat Milei auch gleich als erstes die Mitgliedschaft Argentiniens in den BRICS beendet, bevor noch dieser Ausstieg durch Verflechtungen und Verträgen erschwert wird.
    Und sicher ist Erdogan ein Fuchs, der die Ausnahmesituation der Türkei für seine Ziele nutzt. Doch gerade dieser Schritt könnte seinen Sturz beschleunigen. Denn die NATO kann eine erstarkende BRICS nicht gebrauchen, auch wenn das kein Militärbündnis ist. Die Stärkung der Tendenzen zum Ausstieg aus dem Dollar in Zusammenhang mit einer erstarkenden Wirtschaftsmacht ist nicht gewünscht. Warten wir es ab, was die nähere Zukunft in der Türkei bringt. Soros lässt grüßen.

    1. Soros un Konsorten haben es in der Türkei nicht leicht. Man sollte Erdogan nicht unterschätzen. Seine Machtbasis sind die Menschen auf dem Land und nicht die städtische Bevölkerung. Diese Machtbasis steht immer noch hinter ihm.

    2. Da überschätzen Sie die Macht, Einfluß und Zuständigkeit der NATO. Die Türkei ist die zweitstärkste NATO-Macht, und die stärkste in Europa.

      Mit Frankreich hat die Türkei eine starke Rivalität, diverse Konflikte, und Erdogan blieb immer der Stärkere, obwohl Macron die „Macht der EU“ hinter sich hatte. Zuletzt in Niger, wo Erdogan (gemeinsam mit Nuland) die CNSP-Regierung unterstützt und einer „Intervention“ entgegengewirkt hatte.

      Die Deutschen, Scholz, Baerbock, von der Leyen, können einen Erdogan nicht beeindrucken. Nach diplomatischem und geopolitischem Gewicht ist die Türkei ebenfalls die Nr.2 in der NATO. Mit der Nr.1, den USA, hat Erdogan keine Probleme, nur mit gewissen Kreisen dort. Mit deren Gegnern, anderen Kreisen der USA, ist er dagegen gut Freund.

      1. Ich teile Ihre Ansicht nur zum Teil. Erdogan möchte sich keiner Seite weder Rußland noch USA unterwerfen und macht eine eigenständige Politik. Die Türkei wurde jahrzehnte Lang gegen Rußland mißbraucht, weil der Westen in der Armee und bei den hohen Beamten sehr viele Menschen gekauft hatte. Erdogan würde lieber heute als morgen die NATO verlassen, aber die Mitgliedschaft in der NATO schützt die Türkei gegen die NATO an sich und natürlich bis zu einem gewissen Grad auch gegen Rußland. Wenn die Türkei heute nicht in der NATO wäre und es gäbe ein Konflikt z.B. mit Griechenland, hätte die Türkei die NATO gegen sich. Bei einem Konflikt mit Rußland wäre die Türkei wahrscheinlich auf sich alleine gestellt. Das hat man nach dem Abschuß der russischen Maschine gesehen. Die Türkei traut der NATO nicht. Es waren die NATO Staaten, die lange keine Patriotsysteme an die Türkei verkauft haben, damit der türkische Luftraum ungeschützt bleibet und die NATO schalten und walten kann, wie man wollte. Mit der S400 hat die Türkei dem einen Riegel vorgeschoben und deswegen sind die AMis sehr sehr verärgert. Die Türkei versucht in allen Bereichen die Abhängigkeit vom Westen zu reduzieren. Nur bei den Kampfflugzeugen besteht noch eine Abhängigkeit aber auch das hoffentlich nicht mehr lange. Für die Türkei sind die Amerikaner eine weitaus größere Bedrohung als die Russen.

  4. Es gibt doch schon jetzt unübersehbare „Fliehkräfte“ innerhalb der BRICS.
    China macht sein Ding … Indien und China lieben sich nicht besonders … der Iran passt nirgendwo richtig dazu … Südafrika duckt sich weg … die Episode mit Argentinien > erst ja dann Rolle rückwärts … etc.
    Der Laden muss sich erst mal richtig konsolidieren.
    Wie schnelles, kopfloses Wachstum scheitert, sieht man an besten an der EU !
    Big ist nicht immer Beauty.

    1. BRICS ist anders und wird auch anders bleiben. BRICS ist mit der EU nicht zu vergleichen. EU will eine politische Einigung das ist bei BRICS weder gewünscht noch erstrebt. Deswegen ist die BRICS für viele Länder sehr attraktiv.

    2. BRİCS kann und sollte man nicht mit der heutigen EU vergleichen, denn deren
      İnteressen und Ziele sind größtenteils ganz andere und eher mit der früheren
      EWG vergleichbar.
      Die EU hat als Ziel die „Vereinigten Staaten von Europa“, wo die einzelnen
      Nationalstaaten quasi in einen europaeischen Staat aufgehen sollen.
      BRİCS dagegen will ausdrücklich die einzelnen nationalen Staaten erhalten und
      sich vorwiegend auf eine verstaerkte wirtschaftliche Zusammenarbeit konzentrieren,
      dieses durch Handel in Nationalwaehrungen, bzw eine gemeinsame Handelswaehrung.
      İch gebe İhnen aber recht, daß man nicht den Fehler der EU machen sollte und nur aus
      Gründen der Größe hier Laender aufzunehmen, die zum einen unzuverlaessig sind
      (Argentinien, Türkei) und zum zweiten nur auf Subventionen schielen…

  5. Eine EU-Mitgliedschaft der Türkei wird es nicht geben. Dafür gibt es Gründe. Eine Mitgliedschaft in der Nato erfolgte vorwiegend aus strategischen Gründen! Ansonsten macht die Türkei ihr eigenes Ding, wobei sie immer auf Geld angewiesen ist! Die Türkei ist käuflich und wird immer den Ruf des Geldes folgen. Da sollte man vorsichtig sein! Deshalb halte ich eine volle Brics Mitgliedschaft zum jetzigen Zeitpunkt für nicht gut! Es könnte aber eine Form einer erweiterten Zusammenarbeit angestrebt werden, um die Türkei an die Brics „anzuhängen“.

    1. Wau eine deutscher Geopolitiker hat die Weisheit mit Löffeln gefressen. Die Türkei sei käuflich, welches Land ist es denn nichtß Ist Deutschland nicht käuflich? Sie sollten erst einmal vor der eigenen Haustüre kehren.

    2. Sie teilen die Sichtweise unserer Bundesregierung und unseres Kanzlers:

      „Nato-Mitglied Türkei sucht Nähe zu Russland und China
      Scholz ’sehr irritiert‘ von Erdoğans Wunsch nach Aufnahme in Shanghai-Gruppe
      ‚Wir glauben, dass das keine Organisation ist, die irgendwie einen ganz wichtigen Beitrag für ein gutes Miteinander in der Welt leistet‘, sagte der SPD -Politiker nach einem Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan auf die Frage eines Reporters am Rande der Uno -Generaldebatte in New York.“

      — Der Spiegel, 20.09.2022
      https://www.spiegel.de/politik/olaf-scholz-sehr-irritiert-ueber-annaeherung-der-tuerkei-an-shanghai-gruppe-a-075c2bb7-474e-4df6-81db-d8c5f10c087e

      Das ging zwar um die SOZ, wo die Türkei inzwischen eine Mitgliedstufe hat. Bei BRICS sieht Berlin es aber ähnlich. Erdogan orientiert sich zuallererst an den nationalen Interessen der Türkei. Den Deutschen ist diese Denkweise gewöhnlich zutiefst fremd, sie denken als „Europa“ und „internationale Gemeinschaft“.

      Ob Sie oder Scholz „eine volle Brics Mitgliedschaft zum jetzigen Zeitpunkt für nicht gut“ halten, nun, das ist Ihnen unbenommen. Aber Deutschland hat da keinerlei Zuständigkeit.

      In China war zu lesen, daß Rußland und China die Türkei in BRICS unterstützen, während Indien Einwände haben könnte, wie schon bei Algerien, das nun aber Mitglied der BRICS-Bank geworden ist. Da nun 41 Länder Interesse an einer Mitgliedschaft angemeldet haben, und das zu viel wäre, ist in Diskussion, eine zweite Stufe der Mitgliedschaft einzuführen.

      1. Originally proposed by China, the „new type of international relations „framework emphasizes mutual respect, fairness, justice and win-win cooperation, aiming to build a global community with a shared future. BRICS+, aligned with these principles, is not an alliance or bloc against any adversary, but a platform for constructive dialogue and meaningful cooperation on global challenges. The 15th BRICS Summit in 2023 was a key moment in putting this framework into practice, inviting six new countries to join and reaffirming BRICS‘ commitment to peace, a fair international order, and sustainable development.

        First and foremost, in the realm of the economy, this framework promotes a people-centered approach to global development, advocating for robust, greener and more balanced growth worldwide through inclusive cooperation and partnerships. One can readily observe that economic and financial cooperation constitutes a priority area within the BRICS’s cooperation framework, aligned with the new type of international relations framework.

        https://infobrics.org/post/42209/

        Dieser Rahmen fördert einen menschenzentrierten Ansatz zur globalen Entwicklung und tritt durch integrative Zusammenarbeit und Partnerschaften für ein robustes, umweltfreundlicheres und ausgewogeneres Wachstum weltweit ein.

        Wer nicht mitmachen will, kann es ja bleiben lassen und selbst sehen wie er alleine klar kommt.

        1. @ Evamaria

          Ach Evamaria, Sie schreiben doch sonst eher in einem „kindlichen“ Stil mit vielen Fehlern. Wo haben Sie diesmal „abgeschrieben“ oder wer hat Ihnen das „eingeflößt“? Und Englisch können Sie auch? Toll!

          „Dieser Rahmen fördert einen menschenzentrierten Ansatz zur globalen Entwicklung und tritt durch integrative Zusammenarbeit und Partnerschaften für ein robustes, umweltfreundlicheres und ausgewogeneres Wachstum weltweit ein.“

          Ist diese sprachliche Höchstleistung auf Ihrem Mxxx gewachsen, wo es doch so untypisch ist? „Menschenzentrierter Ansatz“? Tztztz

  6. „Das BSW wird bei den US-Raketen keinen Kotau machen“

    https://overton-magazin.de/top-story/das-bsw-wird-bei-den-us-raketen-keinen-kotau-machen/

    Gastbeitrag von Sevim Dagdelen, außenpolitische Sprecherin der BSW-Gruppe im Bundestag zur Sicherheitsbedrohung durch die NATO und USA.

    1. Mit dem NATO-Gipfel in Washington im Juli 2024 hat die NATO endgültig auch jede formelle Beschränkung auf das Bündnisgebiet aufgegeben.

    Die NATO ist vor allem nach dem erklärten Willen der US-Administration zu einem Militärpakt mit globalem Anspruch mutiert.

    Die NATO führt dabei sowohl einen Stellvertreterkrieg gegen Russland, vor allem in der Ukraine, und engagiert sich immer stärker neben massiven Waffenlieferungen auch durch die Bereitstellung eigener Ausbildungs- und Befehlsstrukturen in Wiesbaden und Polen durch die Schaffung einer eigenen NATO-Mission für die Ukraine.

    Dabei agieren die USA auch direkt als Führungsmacht dieses Einsatzes etwa durch das Ramstein-Format unter Missachtung der demokratischen Souveränität Deutschlands.

    Neben Russland wird zum ersten Mal offen China de facto als Feind der NATO identifiziert. …ALLES LESEN !!!

    KOMMENTAR

    ALL DIES SCHREIT NACH EINEM REGIERUNGSBÜNDNIS ZWISCHEN BSW & AfD !!

    Wir sollten nie vergessen das diese Regierung aus Willfährigen Helfern der USA besteht und bei einer Kanzlerschaft von Merz es genau so weiter gehen wird !!

    Gut zu lesen, es gibt wohl doch noch BRD Politiker gibt die im transatlantischen Zirkus keine Marionetten sein wollen.

    Notwendige Korrektur aber, die NATO hat noch keine Hyperschallraketen welche gegen Russland oder China eingesetzt werden könnten.

    Die aktuelle Bedrohung der deutschen Länder ist aber die Stationierung von NATO ATOMWAFFEN auf deutschem Staatsgebiet, offensichtlich das erste Vergeltungsziel eines von der NATO angegriffenen Russlands sowie China.

    Also welche deutschen Politiker werden diese Hauptbefreiungsziele jemals schaffen:

    USA / Nato mit allen Waffen raus aus der BRD, endlich Friedensvertrag sowie volle Souveränität der BRD, und neutraler blockfreier Status wo fairer Welthandel und wirtschaftliche Kooperation absolute Priorität haben !!

    1. Deutschland ist wie Südkorea und Japan ein besetztes hat und weder unabhängig noch souverän. März wird das sicher nicht ändern wollen und können. Seine Kanzlerschaft ist keinesfalls sicher. Türkei war abhängig, war aber nicht besetzt. Seit dem Putschversuch im Juli 2016, maßgeblich von den USA orchestriert, hat die Türkei alle Kader von den USA bezahlten Bürokraten und Soldaten „gesäubert“und versucht ihre Unabhängigkeit wieder zu erlangen. Deutschland, inzwischen zum Pudel der Amerikaner verkommen, sanktioniert die Türkei versteckt und offen, um die Türkei im Sinne der USA wieder auf die Linie zu bringen. Das klappt nicht und wird nicht klappen. Dieses Verhalten fördert und beschleunigt geradezu die außenpolitische Neuorientierung der Türkei Richtung Osten. Die arrogante deutsche Politikerelite glaubt mit Sanktionen jedem beikommen zu können, der eine andere Meinung vertritt. Deswegen ist gerade im Westen die Aufregung wegen Türkei und BRICS so groß.

  7. SPD scheiterte bei den Landtagswahlen an ihrer Politik gegenüber der Russischen Föderation – Ex-Kanzler Gerhard Schröder

    Der ehemalige deutsche Regierungschef bezeichnete das Wahlergebnis für seine Partei in Sachsen und Thüringen als „katastrophal”.

    Es sei ein Fehler der Sozialdemokraten, sich mit Waffenlieferungen an Kiew zu begnügen und nicht die Aufnahme von Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine zu ermöglichen.

    Gleichzeitig sollte der Dialog zwischen den Ländern „unabhängig von den Vereinigten Staaten” geführt werden, so Schröder weiter.

  8. AN DIE KRIEGS & KLIMALÜGNER DER BLOCKPARTEIEN

    Wenn CO2 nicht Pflanzennahrung sondern Giftstoff wäre, wären Flugzeugträger und Flugzeuge inklusive Militärflugzeuge sowie Panzerfahrzeuge und die Rüstung inklusive Manövern bis hin zum Krieg überhaupt ebenso unzulässig !.

    Allerdings ist CO2 nur für paranoide Klimaniker und von Wirrkopf-Milliardären gekaufte Klimakleber ein Problem.

    Die Pflanzen und damit die Ernährungsgrundlage von Mensch und Tier profitieren von etwas mehr CO2:

    https://eike-klima-energie.eu/2024/02/10/neue-studie-globales-pflanzenwachstum-beschleunigt-sich-dank-eines-hoeheren-kohlendioxid-niveaus/

    WER UNS MIT KLIMA BELÜG BELÜGT UNS AUCH MIT RUSSLAND !!

    1. Ihre Meinung teile ich nichtz bzgl. CO2 aber was Sie über Rußland schreiben, hier stimme ich Ihnen zu.
      Der Westen braucht einen Feind um die Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten. Der Westen hat den Traum nicht aufgegeben, Rußland und die Bodenschätze unter sich aufzuteilen. Unter Jelzin hat es ja fast geklappt.

      1. Nun ja, es ist Tatsache, daß die Welt seit geraumer Zeit immer grüner
        wird.
        Wer also in Biologie aufgepasst hat, der weiß eben, das „CO2 leben bedeutet“ und
        eben nicht den naechsten medial propagierten Weltuntergang.
        Übrigens ist Wasserstoff als Klimagas um ein höheres schaedlicher als die sowieso
        nur geringe Menge CO2 in der Luft.
        Dazu noch eine Frage:
        Wenn CO2 doch so schaedlich ist, wieso werden z.B in Deutschland Tausende von
        Hektar Wald für Windmühlen gerodet, wo doch Baueme durch ihre Photosynthese
        der beste Schutz gegen das „böse“ CO2 waeren?

  9. Es wird wenig gesagt, über Vor- und Nachteile für BRICS.
    Mit der Aufnahme der Türkei, holt man sich einen potentiellen Spion und Saboteur ins Haus.
    Will man global eine multipolare Wirtschaftsordnung einführen, ohne strategische Dominanz einer Partei, darf kein Land Mitglied sein, welches einer militärischen, terroristischen Organisation angehört, dessen erklärtes Ziel ist, diese neue Ordnung zu bekämpfen – mit allen Mitteln.

    1. Sorry aber ihre Voruteile gegenüber der Türkei, scheinen Ihre Sinne zu trüben. Die Türkei ist weder Spion noch Handlanger der USA wie Deutschland. Bevor Sie auf die Türkei schimpfen, sollten Sie sich auf die deutsche Bundesregierung, ein Pudel der USA, konzentrieren. Sie haben anscheinend von der Türkei und vom türkischen Wesen keine Ahnung. Man sieht es an Ihrem Kommentar.

      1. Vorurteile, Vorurteile, Vorurteile, jaja.
        Wie war das mit den Drohnen für Kiew?
        Mit der Freilassung der Nazis entgegen der Absprache?
        Dem doppelten Spiel in Syrien?
        Fakt ist, wenn ich in einer Organisation bei der Besprechung wichtiger Interna dabei bin, sollte ich dann an den strategischen Planungen des Todfeindes beteiligt sein?
        Sicherlich nicht. Und weil sie anscheinend Erdogans Schutzpatron sind – tut mir leid, das Gleiche gilt für jeden potentiellen Aspiranten aus dem Westen. Ungarn und Italien werden ja solche Gedankenspiele zugeschrieben.
        Dann habe ich gegen Ungarn und Italien und unbekannte Möchtegerns, eben die gleichen Vorurteile. Icvh hoffe, sie können jetzt besser schlafen.

        1. Oh bin ich Ihnen auf die Füße getreten? Sie wissen, daß die BRICS keine militärische Organisation ist oder etwa nicht? Drohnen für Kiew, was ist daran auszusetzen, daß sich die TR neutral verhält? Welches doppelte Spiel in Syrien, die Türkei wurde tagtäglich aus Syrien mit Mörsern und Raketen von den Ablegern der PKK beschossen. Inzwischen halten in der Türkei viele Menschen für einen Fehler, daß man zu Beginn mit den Amis gemeinsame Sache gemacht hat. Die Türkei versucht das mit Rußland zu korrigieren. Was ist daran auszusetzen? Ich bin weder Schutzpatron von Erdogan noch von Putin noch von März und Konsorten. Aber eine Meinung, die nicht durch Faktenwissen untermauert wird und nur so vor Vorurteilen trieft, erkenne ich auf Anhieb. Ich hoffe Sie fühlen sich wohl in Ihrem Türkehaß!

          1. Ach Jungelchen, spar dir dein selbstgerechtes Selbstmitleid auf.
            Wenn Waffenlieferungen an eine Partei Neutralität bedeutet, dann ist das orwellianisch . Leugnen, dass die Terrororganisation NATO darauf aus ist, die, richtig, NICHT-MILITÄRISCHE Organisation Brics mit aller Gewalt zu bekämpfen, zeugt von Überheblichkeit und Naivität.
            Ich weiß nicht, in welchem Verhältnis sie zu DEN Türken stehen, aber das das Regime Erdogan, genauso rückgrat- und prinzipienlos wie der ganze Rest der westlichen Mischpoke, ist kaum zu bezweifeln.
            Nochmal, wo sind die Azov-Jungs, wo kommt die jüngste Erklärung zur Krim her?
            Das haben gewiss nicht DIE Türken zu verantworten, aber ganz gewiss ein ganz spezieller solcher.

            1. @ Burning Berlin

              Ich gebe Ihnen vollkommen Recht. Denn man muß sich nur mal vorstellen, daß, weil die USA Krieg gegen Rußland führt, nun Rußland berechtigterweise die USA angreifen würde? Dann gäbe es einen NATO-Fall, d.h., die Türkei müßte GEGEN Rußland kämpfen. Mit „neutral“ wäre dann nichts mehr.

              Solange die Türkei in der NATO ist, hat sie in der BRICS-Organisation NICHTS zu suchen, wenn auch eine Brücke Asien-Europa über den Bosporus verlockend ist. Da gibt es mit Syrien und Ägypten (Suez-Kanal) sowie ganz Nordafrika viel bessere Teilnehmer am Mittelmeer. Und Israel als Fremdkörper im arabischen Fleisch wäre zudem einer weitgespannten arabischen Allianz ausgeliefert. Vom Fluß bis zum Meer?

          2. Ob man die Lieferung von Drohnen an die Ukraine nun als „neutral“
            bezeichnen kann, lasse ich mal dahingestellt.
            İch verstehe unter Neutralitaet aber, daß man weder Waffen an die eine oder
            andere Kriegspartei liefert und sich so aus einen Konflikt komplett heraushaelt.
            Übrigens konnte man auf der „Waffenschau“ in Moskau, wo erbeutete Waffen
            und Fahrzeuge ausgestellt wurden, auch einige Fahrzeuge aus türkischer
            Produktion erkennen.
            Nun ist nicht klar, ob die direkt oder über andere Nato-Laender in die Ukraine
            kamen, aber Tatsache ist wohl, daß die Türkei nichts dagegen hat.
            Somit verstehe ich gewisse Zweifel gegenüber der Loyalitaet der Türkei, obwohl
            ich selber seit über fünfzehn Jahren in der Türkei lebe…

            1. Sie werden es nicht glauben: Auch russisches Kriegsgerät ist auf der ukrainischen Seite im Einsatz. Nicht nur sowjetisches, auch aus der Zeit danach.

              Die Türkei ist ein bedeutender Waffenproduzent und beliefert die ganze NATO. Bei modernisierten Varianten des Leopard2 kommt die neue Schießtechnik aus der Türkei. Bis 2022 hat die Türkei auch an die Ukraine geliefert. Danach noch die laufenden Verträge erfüllt; eine der Flußkorvetten wurde vor einigen Monaten feierlich übergeben.

              Also die Türkei ist gegenüber Rußland nicht „loyal“, sie ist kein Vasall, sondern souverän. Aber sie hält sich an die Regeln der Neutralität. Mir ist weder etwas bekannt, was sich seitdem als Kriegsbeteiligung werten ließe, noch russische Beschwerden. Ganz normales Waffengeschäft, das Putin gut vertraut ist, denn Rußland ist ein weit größerer Waffenexporteur als die Türkei.

              1. @ паровоз ИС20 578

                Sie haben wohl vergessen, daß die Türkei „den Bosporus“, die Meerenge, haben und ihn kontrollieren. Das MÜSSEN sowohl Russland als auch die USA respektieren und das ist im Moment der größte Trumpf der Türkei, das beide mit ihr „befreundet“ sein wollen. Und das hat schon auch was mit BRICS und NATO zu tun: der geopolitische Faktor.

        2. @ Burning Berlin

          Sie trollen hier mit Westpropaganda, die in Umlauf gebracht wird, um Streit zu stiften. Welches „doppelte Spiel“ in Syrien? Drohnen, Flußkorvetten und modernisierte Hubschrauber an die Ukraine hat die Türkei in Erfüllung von Verträgen von vor 2022 geliefert. Das ist völlig legitim. Ansonsten hat sich die Türkei aus dem Krieg herausgehalten. Und die „Freilassung der Nazis“ war, soweit bekannt, in Ordnung. Was stand denn in der Absprache? Wogegen genau hat die Türkei verstoßen? Wieso kam keinerlei Beschwerde aus Moskau?

          Kümmern Sie sich lieber um Deutschland, das erklärt hat, einen Krieg gegen Rußland zu kämpfen, das Geld und Waffen an die Nazis ohne Ende liefert, und das eine offen bekannte Kriegsbeteiligung hat.

          Und Befugnisse als Welthauptstadt Germania, BRICS vorzuschreiben, wen sie als Mitglieder aufnehmen dürfen und wen nicht, haben Sie keine. Deutschland, das mehrere Länder und viele Teilnehmer von BRICS sanktioniert und gegen ein Mitglied sogar Krieg führt, ist von jeder Art der Beteiligung an BRICS kategorisch ausgeschlossen.

          1. @Burning Berlin

            hat seine Meining von Bild, Spiegel und anderen Konsorten. Weil die Türkei nicht so reagiert, wie es die deutsche Regierung gerne hätte und wie er gerne hätte, wirft er Nebelkerzen ohne Faktenwissen. Er wird auf Ihre Fragen und Anmerkungen nicht eingehen und nur irgendwelche Stammtischparolen wiedergeben. Seine Voreingenommenheit kann er einfach nicht verstecken. Er versucht es zwar, aber es gelingt ihm nicht. Ich vermute hier einen AFD Sympathisanten, der zwar gegen Rußland Sympathien hegt aber die Türkei haßt. Dieser Widerspruch ist ihm nicht einmal klar. Die Türkei verhält sich neutral und das treibt die westlichen Kräfte auf die Palme. Denn wenn es nach dem Westen ginge, würde sich die Türkei den Sanktionen gegen Rußland anschließen und die Meerengen für die NATO Flotte öffnen, was sie Gott sei Dank nicht tut. Vielmehr versucht die Türkei Frieden zu stiften, siehe Istanbul Vertragsentwurf, was von den Briten und Amis torpediert wurde. @Burning Berlin versucht hier angeblich die Position von Rußland einzunehmen und gibt dennoch die Position des Westens wieder.
            Einfach durchschaubar!

          2. @ паровоз ИС20 578

            Nun wollen Sie wieder auf Deutschland ablenken, weil Ihnen die Galle überläuft. Deutschland mag Waffen liefern, die Türkei liefert auch Waffen an die Ukräne. Bei Deutschland sagen Sie, es führe Krieg gegen Russland, bei der Türkei nicht. Verdächtig: Dumm oder dreist? Fest steht jedenfalls, daß die USA unter Biden bzw. dem Tiefen Staat einen Krieg gegen Rußland führen, weil sie einen Grund haben: einen Regime-Change plus Vereinnahmung und Rohstoffe. So unzivilisiert ist Deutschland nicht! Aber die USA sind für ihr Gangstertum genauso bekannt wie Ischreal. Kehren Sie als Pseudo-Deutscher vor Ihrer eigenen US-Tür als geouteter US-Troll mit Deutschen-Hass als Hintergrund. Und allein aus dem US-Troll-Sein befördern Sie eine NATO-Einschleichung der Türkei in die BRICS-Organisation.

  10. Ein Artikel von Ergun Diler, türkischer Journalist von gestern (übersetzung etwas holprig aber verständlich)
    Weder die Sünden noch die Verdienste der Staaten offenbaren sich sofort. Selbst wenn die Zeichen erscheinen, kommen die Ergebnisse später. Es war ein Einwand gegen die Entstehung einer Geographie, die ZWEI WELTKRIEGE ERLEBTE, wie die EUROPÄISCHE UNION, in Wirklichkeit Amerika, dazu Kommen Sie und etablieren Sie die Überlegenheit.
    Der Prozess, der mit der Landung in der Normandie begann, brachte das WELTREICH nach Amerika. EUROPA machte seinen GLOBALEN ANSPRUCH geltend, indem es die Einheit statt des Krieges betonte.

    Es hatte sowohl Vor- als auch Nachteile.

    Wie sie in Zukunft besser verstehen werden, bestand ihr größter FEHLER darin, die TÜRKEI draußen zu lassen …

    Obwohl MIND zwischen Berlin-Paris-Brüssel spielte, war sein schwächster Muskel die Energie. Es war die abnehmende Bevölkerung. Sie hielten sich von technologischen Entwicklungen fern. Es war nicht möglich, eine gemeinsame Industrie als UNITY aufzubauen.

    Es war nicht möglich, eine Armee zu bilden.

    Wie ich letzte Woche schrieb, sucht EUROPA nach einem Ausweg. Mario Draghi wurde gefragt: „Wie können wir diese Krise überwinden?“ er fragt und bietet das Rezept an. Europa stöhnte unter dem Druck Amerikas. Hier machten einige Leute irrationale Kommentare und sagten: „Amerika geht bankrott.“ Es ist ein Witz, aber es ist die Wahrheit…

    Draghi legte in dem von ihm vorbereiteten Heilsrezept großen Wert darauf. Im Jahr 2021 investierte EUROPA 271 Milliarden US-Dollar weniger in Forschung und Entwicklung als Amerika! Es wurde betont, dass nur 4 der 50 größten Technologieunternehmen der Welt EUROPÄISCH seien. Außerdem befanden sich ihre Augen und Ohren auf der anderen Seite des ATLANTIC. Während sich in den letzten 50 Jahren kein einziges europäisches Unternehmen mit einem Marktwert über 100 Milliarden Dollar etablieren konnte, drängte NVIDIA, einer der letzten Player in Amerika, auf einen Marktwert von 3 Billionen Dollar! Das von Jensen Huang-Curtis Priem-Chris Malachowsky gegründete Unternehmen sorgte mit künstlicher Intelligenz für Aufsehen. Die Zusammenfassung von Draghis Bericht endete mit der Betonung, dass, wenn die 170 von ihm vorgeschlagenen Titel nicht erfüllt würden, „wir entweder unsere Freiheit oder unser Land verlieren werden.“ Was war also los?

    Werden wir nicht denken? Sollten wir uns nicht ansehen, wo Türkiye in dieser Angelegenheit steht?

    Ein STAAT wächst mit Weisheit und bricht mit der Summe der Dummheit zusammen… Lasst uns erweitern…

    ENGLAND war in der Türkei stark. Seit dem Osmanen.

    Deutschland kannte den Schatten des Spielers, gegen den es kämpfte, gut. Aufgrund der unsichtbaren Präsenz Londons wurde Türkiye von der UNION ferngehalten.

    Der zweite Grund waren die amerikanischen Beziehungen.

    Da die Türkei zu Europa gehörte, landete Berlin-Paris im Irak und Saudi-Arabien im Golf. Das haben sie nicht getan.

    Sie haben es verpasst. Sie haben es durch Russland ersetzt. Als die richtige Wahl für sie. Es gab Öl und Gas. Insbesondere RUSSISCHES GAS verschaffte den Unionsländern, insbesondere Deutschland, einen großen Vorteil.

    Ein Rabatt von bis zu 40 Prozent reduzierte die Kosten und belebte GLOBAL CLAIMS.
    Da keine Heeresausgaben anfielen, lief alles reibungslos. Wer folgt, wird es wissen!

    Ich habe oft geschrieben: „Amerika wird das nicht zulassen.“ Obama, Trump und Biden haben dies beide erklärt. Der sensible Punkt waren die NORTH STREAM LINES!

    Mit Nord Stream 2 würden jährlich 55 Milliarden Kubikmeter russisches Gas über die Ostsee nach Europa verschifft. Die Strecke mit einer Gesamtlänge von 1.230 Kilometern kostete 10 Milliarden Euro. Russland kündigte das Nord Stream 2-Projekt im Jahr 2015 nach der KRIMKRISE an, und Finnland, Schweden und Deutschland unterzeichneten das Projekt im Jahr 2017. Neben Gazprom standen Unternehmen wie Shell, OMV, Engie, Uniper und Wintershall im Mittelpunkt des Projekts.

    Und St. Es gab eine weitere 1200 km lange Pipeline, die in der Nähe von St. Petersburg begann und unter der Ostsee hindurch nach Deutschland führte!

    Es hatte die Kapazität, 170 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag zu transportieren. Nord Stream-1! Es wurde 2011 fertiggestellt. Es dauerte bis zu 10 Jahre, bis die Ergebnisse sichtbar wurden, nämlich ihre EXPLOSIONSzerstörung!
    Als die Russland-Ukraine-Krise zum Krieg führte, mussten sich die Seiten im Klaren sein. Joe Biden hatte es genau wie Trump auf die LINIEN abgesehen. Nur zwei Wochen vor Beginn des Ukraine-Krieges sagte er: „Wir können Nord Stream-2 den Stecker ziehen.“ Auf Nachfrage antwortete er: „Wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, bedeutet das, dass Panzer und Soldaten die ukrainische Grenze überqueren. Nord Stream-2 wird es nicht mehr geben, wir werden dem ein Ende setzen. Das verspreche ich, russischer Außenminister.“ Lawrow sagte: „Amerika wird seine globale Dominanz behalten.“ „Es funktioniert“, sagte er, ohne viele Einzelheiten zu nennen.
    Der berühmte amerikanische Journalist Seymour Hersh sagte, die USA hätten Spuren ihrer Rolle bei der Explosion der Erdgaspipelines Nord Stream und Nord Stream-2 verwischt. „Amerikanische Männer und Frauen, die monatelang heimlich nach Norwegen ein- und ausreisten, haben keine Spuren hinterlassen“, schrieb Hersh und behauptete, dass wichtige Informationen über die Operation nicht in das System eingegeben worden seien. „Der Bericht über jeden vor Ort unternommenen Schritt wurde an CIA-Direktor William Burns geschickt und von diesem an Präsident Biden“, stellte er eindringlich fest. „Die beiden erfahrenen Tiefseetaucher der US-Marine, die für diese Mission rekrutiert wurden, brauchten monatelange Forschung und Praxis in den turbulenten Gewässern der Ostsee“, sagte Hersh.

    Die Linien, die den Weltanspruch Europas, insbesondere Deutschlands, aufrechterhalten würden, wurden mit Unterstützung Amerikas und Englands gesprengt. Eine Integration und Annäherung Europas und Russlands sei nicht erwünscht. Das Seltsame und Interessante an der Angelegenheit, über das nie gesprochen wurde, war, dass weder die EUROPÄISCHE UNION noch RUSSLAND in der Lage waren, sich gegen diese Sabotage auszusprechen!

    Sie konnten nicht „KOOPERATION trotz der Angriffe“ sagen! Sie schwiegen und traten beiseite. Sie akzeptierten das Spiel.

    NORTH Stream-2 endete, bevor es umgesetzt wurde, Amerika hielt sein Versprechen! Sowohl Russland als auch Europa hatten Angst und lauerten!

    Ihnen wurde kein Rederecht eingeräumt, als über ihre Zukunft entschieden wurde! Als die LINES gesprengt wurden, musste Ursula von der Leyen einen Befreiungsbericht von DRAGHİ anfordern!
    Als die LINES verschwunden waren, stiegen die ENERGIEpreise zwei- bis fünfmal so hoch wie in Amerika, was die Kosten in die Höhe trieb, Unternehmenszusammenbrüche beschleunigte, den Wettbewerb verringerte und den Weg für die Vernichtung von GLOBAL-Ansprüchen ebnete. Als der Wind, der mit dem ARABISCHEN FRÜHLING begann und sich mit der Verwirrung SYRIENs fortsetzte, kombiniert mit der MIGRATIONSWELLE aus AFRIKA, brach die Hölle los.

    EUROPA wurde mit dem MIGRATIONSSTURM allein gelassen. Infolgedessen begann DEUTSCHLAND mit Kontrollen an der Grenze, was zur Folge hatte, dass es Schengen nicht anerkannte. Die Einheit begann, sich selbst zu verleugnen.

    Tatsächlich zwang Amerika seinen größten Rivalen in die Knie. China und ENGLAND dahinter bereiteten sich darauf vor, als die anderen GROSSEN auf der Bühne zu stehen. Aus diesem Grund sahen wir die Einbindung LONDONS in alles, was mit Russland zu tun hatte. EUROPA, das mit Russland kämpft, würde den Ring verlassen und die Linie Peking-London wäre deutlicher sichtbar. Es gab eine tolle Handlung und alle spielten ihre Rollen gut…

    Amerika, von dem man sagte, dass es „untergehen“ würde, zog Europa immer weiter nach unten. Dies war auch ein Schlag für CHINAs größten Partner!

    EUROPA würde den Preis dafür zahlen, Schritte OHNE TÜRKEI zu unternehmen.

    Auch Türkiye würde entdecken, wie wichtig der „richtige Standort“ ist. Die Vorteile lagen nun auf der Seite der Türkei. NETTO!

    Dieses unter Druck stehende Umfeld war ein Vorbote eines Krieges, von dem man nicht wusste, wo er beginnen würde… Die Geschichte hat uns gezeigt, dass solch große Brüche nicht ohne Krieg sind.“

    1. Wann und wie hat er denn ein doppeltes Spiel getrieben? In Europa ist Erdogan eigentlich als der einzige Staatsmann bekannt, der an Putin heranreicht. Nichts gegen Lukaschenko, Orbán, Fico, Vucic, aber deren Länder sind weit entfernt von der Bedeutung von Türkiye.

      1. @ паровоз ИС20 578

        An der US-Ostküste wird es Nacht und Sie dürfen langsam ins Bett gehen und von der US-Weltherrschaft träumen. Dann erscheint Ihnen die Arten-Verwandschaft zwischen Trump und Sultan Erdogan, der seinem osmanischen Reich nachtrauert, im Traume.

  11. Demographie in der Türkei

    1950 lebten 21 Millionen Türken, 2024 sind das 87,5 Millionen Türken. Die Geburtenrate soll bis 2050 weiter steigen, bevor sie dann als Hoffnungswert abknickt.

    Ausser China hat es kein Land überhaupt in Erwägung gezogen, die Geburtenraten in den Griff zu kriegen. Ob der chinesische Weg der richtige war, sei dahin gestellt, aber mit dieser Geburtenrate werden die Türken zur invasiven Art.
    Auf einer begrenzten Erde kann es kein unbegrenztes Wirtschafs-Wachstum geben.

    In Europa wurden die nationalen Identitäten nicht zerstört, um die Demographie unter Kontrolle zu bringen, sondern um die Nationalstaaten zu zerstören.
    Man muß der von den Staaten entkoppelten Industrie nur zuhören, die ständig nach „Facharbeitern“ verlangt, um das Wirtschaftswachstum plötzlich wieder mit Bevölkerungswachstum in Verbindung zu bringen. Die verlogene Merkel hat die Umkehrung in die Wege geleitet, die hat ihre Politik am Auf und Ab der Börsenindizes orientiert. Die Einheimischen sind ausgedünnt, jetzt wird die Ware einfach aus den Überschußregionen importiert.

    Die BRICS sollte nur Staaten aufnehmen, die nachweisbar die Geburtenraten in den Griff gekriegt haben. Sonst wacht man morgen auf und die BRICS sind afrikanisch und türkisch.

    1. Als in Deutschland die neuen Sanitärregeln griffen, sank die Kindersterblichkeit und die Bevölkerung nahm schnell zu. Die Unternehmer nutzen die Gelegenheit, um Bismark von Kolonien zu überzeugen. Die wollten den Geburtenübeschuß in die Kolonien abschieben, denn auch Bismark kannte die Gefahren, die mit einer zu rasch wachsenden Bevölkerung einhergehen. Zu viele Jugendliche destabilisieren den Staat, die sind leicht rebellisch, und wenn die Wirtschaft oder der Raum die nicht aufnehmen kann, dann hat man plötzlich eine Revolution im Land.

      Sollte die Wirtschaft in Deutschland, Europa, meinetwegen auch in der Türkei in die Rezession rutschen, oder wichtige Rohstoffe gehen aus (Kupfer und Uran sind kritisch, Erdöl ist kritisch, Trinkwasser ist kritisch), dann war es das mit dem Scheinfrieden auf der Erde. Dann haben wir überall den offenen Bürgerkrieg. Verdeckt ist der schon lange da.

  12. Erdoğans Rolle im Syrien-Krieg ist verheerend, auch wenn seine Claqueure die Schuld auf den damaligen Außenminister bzw. Ministerpräsidenten Davutoğlu schieben.

    In Syrien sind hunderttausende Menschen ums Leben gekommen und über acht Millionen Menschen ins Ausland geflohen. Das Land ist ausgeblutet und zum Paradies durchgeknallter Dschihadisten aus aller Welt geworden. Vor dem „arabischen Frühling“, der in Wahrheit ein Soros-Frühling ist, war Syrien die Basis für den palästinensischen Widerstand. Die CIA- und Mossad-Dschihadisten haben den syrischen Staat wehrlos gemacht.
    Das wäre ohne Erdoğans Unterstützung nicht möglich gewesen.

    Auch im Gaza-Konflikt spielt Erdoğan eine üble Rolle. Der Apartheidstaat Israel erhält 40% seines Erdöls aus Aserbaidschan. Transitland ist die Türkei. Würde die Türkei den Zufluss verhindern, säße Israel auf dem Trockenen.

    Einen großen Teil seines Stahls und anderer wichtiger Produkte erhielt Israel vor wenigen Monaten aus Erdoğans Reich. Erst die heftigen Proteste und das Erstarken der Partei „Yeniden Refah“ führte zu einem Einlenken des großen Führers.

    Erinnert sei auch an den Verrat Erdoğans an Revolutionsführer Gaddafi.

    Die politische Figur Erdoğan und seine AKP sind ein Produkt amerikanischer Think Tanks. Dazu gibt es hochkarätige
    Zeugen wie Prof. Abdurrahim Karslı, der ein Wegbegleiter Erdoğans war und sich von ihm abgewandt hat.

    1. Sie meinen also die Türkei soll Verträge brechen und aserbaijanisches Öl einfach abstellen?
      Wofür sind die Verträge da, wenn man sie nach belieben brechen kann?

      Erdogan als Ergebnis amerikanischer Think Tanks, was haben Sie denn geraucht, muß ein gutes
      Zeug sein. Wie erklären Sie sich dann den Streit von Erdogan mit den USA und den Putschversuch
      der USA gegen Erdogan. Ich vermute Sie sind ein Gülenist, der versucht hier Unruhe zu stiften.

      1. Ich finde nicht, daß er Unruhe stiftet. Was er vorträgt, ist zumindest bedenkenswert.

        Im Krieg sind viele Mittel Recht, wie man an den jüngsten Vorfällen im Libanon unschwer erkennen kann. Was dem einen Recht ist, ist dem anderen billig.
        Der Westen schürt mit Waffen und Propaganda einen falschen Krieg und sanktioniert Russland, er bricht mit vorgeschobenen Behauptungen internationale Verträge, warum sollte die Türkei nicht den Erdölzufluß nach Israel abstellen?

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