Bloomberg: Die USA und die EU haben der Ukraine für den Angriff auf Russland ihren „Segen“ gegeben

Nach Angaben der Agentur halten es die NATO-Verbündeten für unwahrscheinlich, dass es Kiew gelingen wird, sich auf russischem Gebiet festzusetzen

NEW YORK, 13. August./ Die USA und die EU haben der Ukraine ihren „Segen“ für einen Angriff auf russisches Gebiet gegeben, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Quellen.

Demnach hat Kiew vor dem Angriff auf die Region Kursk am 6. August mehrere Optionen für einen Angriff auf Russland diskutiert.

Dem Bericht nach, haben die USA und die EU der Ukraine ihren „Segen“ für die erste Militärpräsenz auf russischem Boden seit Beginn des Zweiten Weltkriegs gegeben. Gleichzeitig weist die Agentur darauf hin, dass die NATO-Verbündeten es für unwahrscheinlich halten, dass Kiew in der Lage sein wird, sich auf russischem Gebiet festzusetzen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. Offenbar besetzen die Ukros in dem überfallenen Gebiet noch 28 Ortschaften mit ca. zweitausend Einwohnern.

    D.h. sie sitzen auf 2000 Geiseln, deren Schicksal höchst ungewiss ist. Da die Russen stets darauf bedacht sind, die Zivilbevölkerung so gut wie möglich zu beschützen, wird die Befreiung dieser Gebiete sicher wieder mal militärische Kleinarbeit, falls die Ukro-Terrorkommandos sich nicht ergeben.

    Ich warte schon auf die großmäuligen Vorwürfe gegen die „Russischen Weicheier“!

    Dabei hat die US-Blitzkriegsstrategie in zurückliegenden US-„Demokratisierungs“-Kriegen vergangener Jahrzehnte mehr als deutlich gezeigt, wohin man mit dieser US-Art von Bombardierungs-Overkill letztlich kommt.

  2. Als außenstehender Beobachter könnte man auf den Gedanken kommen, der westliche Hegemon hat mit dem Angriff auf das Gebiet Kursk der Ukraine eine Falle gestellt, um sich ohne Zusammenbruch von NATO und EU aus dem Ukrainekrieg zurückziehen zu können.

  3. Sollten sich die Ukrainer mit ihrer Aktion eine Verbesserung ihrer Position bei Verhandlungen versprochen haben (Kursk gegen Zaporoshje), wird m.E. genau das Gegenteil eintreten; es wird wahrscheinlich überhaupt keine Verhandlungen mehr geben, nur noch die Kapitulation.

  4. Sollte es den Tatsachen entsprechen, dass an dem Angriff auf die Region Kursk über 10-tausend Soldaten auf ukrainischer Seite beteiligt waren, wirft das kein gutes Licht auf die russische Aufklärung. Es dürfte sich um die Reservegruppierung handeln, die schon vor Monaten bei Kiew bekannt waren, wobei diese Einheiten angeblich zu wenig Ausrüstung hatten. Wenn es nach Scott Ritter stimmt, das unter den Angreifern etliche Nato-Soldaten vor allem aus Polen sind mit der aus Polen stammenden Bewaffnung, wird es Zeit, einige dieser Söldner gefangen zu nehmen und öffentlich abzuurteilen. Eine andere Sprache verstehen die kriegsgeilen Teile der polnischen Bevölkerung nicht. Rußland sollte möglichst alle Zivilisten aus den grenznahen Gebieten evakuieren und dann mit maximaler Gewalt die Eindringlinge eliminieren!

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