Macron löst die Nationalversammlung auf und beruft vorgezogene Parlamentswahlen ein

Der französische Präsident erklärte, dass der erste Wahlgang am 30. Juni und der zweite am 7. Juli stattfinden wird

PARIS, 9. Juni./ Der französische Präsident Emmanuel Macron hat beschlossen, die Nationalversammlung (das Unterhaus des französischen Parlaments) aufzulösen und vorgezogene Wahlen abzuhalten.

„Frankreich braucht eine klare parlamentarische Mehrheit, um in Ruhe und Harmonie zu handeln“, sagte der Präsident in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache an die Franzosen. „Ich rufe vorgezogene Parlamentswahlen aus. Der erste Wahlgang wird am 30. Juni stattfinden, der zweite am 7. Juli.“

Damit räumte Macron die schwere Niederlage der Präsidentenpartei „Renaissance“ bei den Wahlen zum Europäischen Parlament ein, wo sie nur halb so viele Stimmen (15,4 Prozent) erhielt wie die oppositionelle Rechtspartei „Nationale Vereinigung“, die von 32 Prozent der Wähler unterstützt wurde.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

46 Antworten

  1. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, der kommt von ganz alleine.-Selbiges gilt für die Grünen der BRD, die jaulen wegen des schlechten Abschneidens bei der EU – „Wahl“, als wenn man denen sonstwohin getreten hätte. -Holla, die Waldfee.

      1. Scholz, Baerbock und StraZi haben es mit den Realitäten zu tun. Höchst unerfreuliche Ansagen aus Beijing und Moskau, aber auch aus Washington. Kiesewetter dagegen lockt mit „Krieg nach Rußland tragen“, Kaliningrader Blockade, taktischen Atombomben, und nennt Trump „Verbrecher“, „Instrument Putins“ und „Möchtegern-Diktator“. Das kommt bei der deutschen Wählerschaft weit besser an, also hat die „Ampel“ viele Stimmen an die CDU verloren.

        1. Und es kommt noch schlimmer , Biden hat aktuell behauptet das Er Putin jetzt schon 40 Jahre kennt !
          Vor 40 Jahren war Joe Biden ein US Senator in Delarware und Putin war ein KGB-Agent in der DDR !
          Sachen gibt es ! 😀

            1. Bei den vielen Biden-Doppelgänger weiß man das nie so genau , gilt auch für die demente Version , da weiß man auch nicht ob es der echte Biden ist ! 😀
              Mit dieser Meldung hier , weiß ich das der echte Plan funktioniert , alles nur noch eine Show für die Schlafschafe ! 😀

  2. ⚡ Wenn sie zur französischen Premierministerin gewählt würde, wären die ersten Maßnahmen, die Marine Le Pen ergreifen würde, folgende:

    – Einwanderung stoppen
    – Frexit einleiten
    – Sanktionen aufheben und Frieden mit Rußland schließen
    – Die Finanzierung der Ukraine einstellen
    – Make France Great Again

    Russia-Ukraine War … by WrriterNg: 8:41pm On Jun 09, 2024
    https://www.nairaland.com/7481160/russia-ukraine-war-world-news-weapons/1904#130388467

    1. Meinen Sie wirklich, dass es da anders laufen würde als mit Meloni in Italien?

      Frankreich ist de facto pleite. Die Schulden belaufen sich mitlerweile auf 110% des BIPs. Ein Frexit würde das Land in eine Unsicherheit stoßen, was weitere finanzielle Probleme bedeuten würde, je nachdem, wie sehr der EU Handel darunter leiden würde.

      Die Finanzierung der Ukraine wird auch Le Pen nicht einstellen, da es hier langlaufende Verträge gibt. Wahlweise könnte man die Aktionen der EU entweder so deuten, dass die Ukraine nicht plötzlich implodieren darf … oder dass die Eskalation ggü. Russlands dazu führen soll, dass es wesentlich mehr Teile einfordern wird, wodurch die EU nach dem Krieg weniger für den Wiederaufbau zahlen muss.

      1. Frankreich ist pleite als Folge des Systems EU. Der Frexit würde natürlich Umstellungsprobleme bedeuten, aber ohne Frexit wäre die einzige Perspektive immer weiterer Niedergang bis zum vollständigen Ruin. Und im Handel mit EU-Ländern ist China sehr erfolgreich, da es kein EU-Mitglied ist.

        Putin: „Wir sehen, dass die Position der italienischen Regierung zurückhaltender ist als die vieler anderer europäischer Länder, und wir achten darauf und bewerten das entsprechend. Wir sehen, dass Italien keine steinzeitliche Russophobie pflegt“

        https://anti-spiegel.ru/2024/putin-im-o-ton-ueber-den-beschuss-von-zielen-in-russland-und-die-entsendung-westlicher-soldaten-in-die-ukraine/

        Es geht also nicht um das Absolute. Italien ist mächtigem Druck aus Berlin und Brüssel unterworfen. In Frankreich ist die Lage auf der Kippe.

        Es geht dort auch sehr um Afrika, wo Macron als Neokolonialist, Betreiber des Terrorismus und Nazi auftritt und genau so auch genannt wird, und wo er seinen Kampf gegen Panafrikaner und Russen verloren hat.

        Le Pen und Mélenchon stehen dafür, die Souveränität der Afrikaner zu akzeptieren und sich mit den Russen zu einigen, was der einzige Weg wäre, von France-Afrique noch etwas zu retten, und haben dabei die Unterstützung eines Teils der Eliten. Eigentlich haben die Reaktionäre und Neokolonialisten um Macron nur noch deshalb die Mehrheit, weil ihre Gegner in „Linke“ und „Rechte“ gespalten sind.

        1. Frankreich ist nicht wirklich pleite aufgrund der EU, da gibt es andere Gründe. So sank die durchschnittliche Verschuldung der EU Staaten innerhalb der letzten 3 Jahre von 97,2% auf 88,6% zum BIP.

          Hier gab es vorallem eine Verschiebung vom westlichen Europa (Spanien, Frankreich, Italien, Deutschland) hin zum östlichen Teil. D.h. die westlichen – wesentlich größeren – Wirtschaftszentren haben es hier scheinbar schwerer, und sehen sich einem stärkerem Schuldendruck gegenüber.
          __

          Schaut man sich hingegen die Entwicklung in England nach dem Brexit an, so stieg dort die Veschuldung binnen 4 Jahren von ~1.900 Milliarden auf 2.700 Milliarden an… eine Erhöhung um 42%.

          Und somit stieg auch die zuvor rückläufige Staatsverschuldung von ~86% auf 100-110% an. Noch verbergen diesbezüglich die kurzfristigen Effekte die tatsächlichen langfristigen Folgen. Als Resultat wird aber ein langsam steigendes Schuldenniveau um die 110% wohl unvermeidlich sein.
          __

          Mir ging es aber weniger um die wirtschafltiche Analyse, sondern mehr um die Frage, wie wahrscheinlich ein Richtungswechsel Frankreichs im Falle eines Wechsels der politischen Mehrheit ist.

          Und da sehe ich Frankreich absolut nicht im positivem Licht. Genau wie in Deutschland oder das von mir zuvor genannte Italien, sind die Strukturen schon so festgefahren, dass z.B. eine Änderung in der Asylpolitik bspw. keinen nennenswerten Einfluss haben würde.

          Auch gibt es – für mich – keinen erkennbaren Druck von Brüssel oder Berlin auf Frankreich. Vielmehr schien Scholz tatsächlich das Konzept zur Entsendung von Truppen bremsen zu wollen. Und beim Thema Strom hat sich Deutschland sogar freiwillig in die Abhängigkeit ggü. Frankreich begeben.

          Und ich sehe auch keine nennenswerten positiven Impulse, sollte Frankreich seine Kolonialstrategie überdenken. Auch wäre eine Aussöhnung mit Russland eher kontraproduktiv, da es tatsächlich den Zusammenhalt mit den östlichen EU Staaten torpedieren könnte.

          Für mich wäre allein ein stärkeres Bündnis mit Deutschland eine Option, welche aber auch unter Le Pen kaum umzusetzen wäre.

          Fazit: Ich befürchte daher, dass es so ähnlich laufen wird, wie bei Meloni. Wahlkampf mit rechten Parolen, Politik aber im Sinne der EU.

          1. Genau danach sieht es aus , aber genau so wird es nicht kommen in Bezug auf die Zukunft .
            Deutschland wird die führende Rolle in Europa übernehmen , egal ob Frankreich oder Italien , Die werden bei der Zeitenwende mitmachen , vollkommen egal Wer dann dort regiert , Die haben keine andere Option ausser den Untergang und Den will von Denen Keiner !
            Man sollte das was kommt nicht unterschätzen , die ganze Welt wird vom Kopf wieder auf die Füsse gestellt , die Folgen davon werden heftig sein , Wer da nicht mitspielt wird unter die Räder kommen !
            Man wird den ganzen Politfuzzis keine Wahl dabei lassen , Wer aufmuckt bekommt die harte Hand zu spüren , Wertewesten war gestern , ein Zurück dahin wird es nicht geben !

          2. „NICHTS GEHT MEHR BEI DER EU-ENERGIESTRATEGIE.“

            „Die Deutschen haben in den letzten zwei Jahrzehnten aktiv die Ideologie der ‚grünen‘ Energie gepflegt und Atomkraftwerke zugunsten erneuerbarer Energiequellen aufgegeben. Die Wette brachte jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse und wirkte sich auf die Energiepolitik Frankreichs aus … Die Europäische Union hat diese Politik der vollständigen Ökologisierung nach deutschem Vorbild auch trotz der Schwierigkeiten bei der Umsetzung dieses Konzepts betrieben und beschleunigt derzeit unter der Leitung von Ursula von der Leyen … Frankreich hat die friedliche Kernenergie aktiv ausgebaut, bis es in den Sog dieser autoritären Umweltpolitik geriet, was zum Niedergang seiner Energiestrategie und seiner führenden Rolle in der Stromerzeugung in Europa führte.“

            Rien ne va plus pour la stratégie énergétique de l’UE
            Pierre Duval – Observateur Continental / Afrique Media, Douala, Kamerun, 05/09/2022
            https://afriquemedia.tv/2022/09/05/rien-ne-va-plus-pour-la-strategie-energetique-de-lue/

            Energiepolitik, Währungspolitik, Außenpolitik, bis hin zur Durchsetzung von EU-Interessen statt eigener in Afrika mit dem Ergebnis des drohenden Totalverlustes von France-Afrique, alles gerät zum Vorteil für Berlin und Brüssel auf Kosten Frankreichs.

            Natürlich nur scheinbar. Alle stehen durch die EU schlechter da als vorher, auch Deutschland, aber Deutschland kann immerhin einen Teil seiner Schäden an andere verlagern. Insgesamt stellt sich aber die Frage, wofür eine EU gut sein soll, die nichts als massive Nachteile und Niedergang bringt.

            Vorteil sollte sein, „gemeinsam“ eine „europäische“ Großmachtpolitik betreiben zu können. Nun führt „Europa“ seit 25 Jahren Krieg, angefangen mit „Kosovo“ und „Hindukusch“ und ewige weitere bis zum jetzigen. Wenn die Leute unbedingt Krieg wollen, bitteschön, aber leider gehen sie alle verloren.

            „Russia, what did they do? They defeated Hitler, they defeated Napoleon. Yeah“
            — Donald Trump, 21.2.2024

            „Strange as it may seem, someone still seeks revenge for their failed attempts to defeat Russia in the past – for Hitler’s and Napoleon’s unsuccessful campaigns against Russia.“
            — V. V. Putin, 2.4.2024

            „I asked Orban: Who’s winning? He said they are. They’re warring nation. They fought Napoleon, Hitler.“
            — Donald Trump, 4.6.2024

            „Rule 1, on page 1 of the book of war, is: ‚Do not march on Moscow‘. Various people have tried it, Napoleon and Hitler, and it is no good.“
            — Field Marshal Bernard Law Montgomery, 1st Viscount Montgomery of Alamein

            1. Mal ein par Tatsächlichkeiten, die zum Nachdenken über Frankreichs Zukunftsweg anregen könnten.

              ER- der Manuael ist erst seit 2022 Präsident und hat demnach noch volle 3 Jahre vor sich.
              Seine Macht haben die Franzosen mit einer Fülle von Macht ausgestattet, die wahrscheinlich nur mit dem/r des russischen Präsidenten vergleichbar ist.

              Sein größter Fehler ? Die Neuwahl im Juli !

              Das Parlament kann ihn nur wegen Hochverrats und Verhaltens, das „offensichtlich unvereinbar mit seiner Amtsausübung“ ist, abwählen.

              Wir werden sehen, was das neue Parlament wird machen.

              Was die Parlamentarier so miteinander reden kenne ich deswegen, weil ich eine kleine Gruppe von ihnen persönlich kenne.

              Wenn er-der „Depp des Jahrtausend“ tatsächlich seine Russlandpolitik so fortführt wie geplant, war er die längste Zeit Präsident.

        2. Frankreich ist also pleite? Selten so gelacht. Solange es den Euro gibt, kann Frankreich gar nicht pleite gehen, denn es gilt: „Der EURO ist Versailles nur ohne Vertrag“. Was immer die Frenchies an Geld brauchen, buchen die über Target2-Salden aus Deutschland weg: ungesichert, unverzinst und auf Nimmerwiedersehen verloren.
          Falls die Finanzierung der EU gefährdet ist, weil Deutschland pleite geht, verabschieden sich unsere französischen FReunde als erste aus dem zusammenfallenden Kartenhaus, führen den Franc wieder ein und Deutschland haftet für die französischen Schulden mit. Dass so etwas geht, hat die „Griechenlandrettung“ gezeigt, als alle Welt für französische Banken blechen durfte.
          Außerdem hat der Kollege Habeck gerade noch eine Super-Staatsfinazierung für FRankreich arrangiert: wir müssen seit abstellen der Atommeiler aus Frankreich teuer Strom importieren – da ist es auch egal, wenn das afrikanischer URan mal eben doppelt so teuer werden sollte: Dummland zahlt.
          Dritte Säule ist die Rüstungsindustrie: über Airbus, EADS, MBDA usw. verdient der framzösische Staat immer munter direkt mit.

          1. Diese Voodooökonomik, deren Ideen Sie verkörpern, ist das eigentliche Problem. Wenn Sie glauben, so könne eine Wirtschaft funktionieren, oder wenigstens eine funktionierende Schuldenwirtschaft, und wenn sie nicht funktioniert, seien die anderen schuld – vor einem Land, in dem so was geglaubt wird, sollten sich besser alle in Sicherheit bringen.

          2. Diese Voodooökonomik, deren Ideen Sie verkörpern, ist das eigentliche Problem. Wenn Sie glauben, so könne eine Wirtschaft funktionieren, oder wenigstens eine funktionierende Schuldenwirtschaft, und wenn sie nicht funktioniert, seien die anderen schuld – vor einem Land, in dem so was geglaubt wird, sollten sich besser alle in Sicherheit bringen.

                1. @roserl, roserl
                  immer schön höflich bleiben unter der christlichen Maske
                  und vor allem kein falsches Zeugnis geben, gelle!

    2. Glaube ich eher nicht, sie hat schon öfters gezeigt, dass sie immer für „Kompromisse“ mit den von der Leyens usw. zu haben ist.

      Zuletzt, als sie veranlasst hat, dass die AfD im EU-Parlament aus der Fraktion ausgeschlossen wurde, weil Krah gesagt hat, dass es möglich ist, dass es sogar in der SS Einzelne gegeben hat, die keine Verbrecher waren (sicher keine besonders intelligente Aussage für jemand, der politisch überleben will – aber nicht falsch, genau wie es auch in die ukrainische Armee zwangsrekrutierte gibt, die keine Verbrecher sind).

      Ich vermute, wenn Le Pen gewählt (und dann nicht noch mit anderen Tricks gestoppt) würde, würde sie eher:
      – Ein paar kleinere Gesetze zur Begrenzung der Einwanderung erlassen, die aber keine grossen Wirkungen zeigen
      – Ihre Unterstützer beruhigen, dass es übereilt wäre, jetzt über einen Frexit zu sprechen, wo es doch sein kann, dass sich durch die EU-Wahlen alles ändert [da wird sich natürlich gar nichts ändern, schon alleine weil das EU-Parlament keine Befugnisse hat — aber um die Wähler zu beruhigen kann man ja solche Argumente anführen]
      – Behaupten, dass sie die Sanktionen gerne aufheben und die Waffenlieferungen an die Ukraine stoppen würde, aber dass das wegen Verpflichtungen gegenüber EU und NATO nicht so leicht möglich ist, und dass man natürlich aus Gründen der Rechtssicherheit Versprechen einhalten müsste, die der Vorgänger schon gemacht hat
      – Die Finanzierung der Ukraine geringfügig kürzen, um die Wähler zu beruhigen, und gleichzeitig über einen anderen Topf die Kriegsausgaben wieder erhöhen (z.B. Zahlungen an den „EU-Friedensfonds“, der nichts anderes als eine schwarze Kasse für Angriffskriege ist)
      – „Make France Great Again“ — ja, und genau wie das US-Vorbild mit der Konsequenz „Appoint the swamp to high positions“

      Le Pen ist mir lieber als Macron, aber nur im gleichen Sinn wie mir Scholz lieber ist als Baerbock. Viel ändern wird sich nicht.

    1. Gestern die Normandie Bilder angesehen. Da kroch das Retortenkind im amerik.- engl. Lager munter umher. An seiner Seite, Madame Macron im blütenweissen Kleid mit der Ausbuchtung im Schritt und verrutschten rechten Brust. Das sind die elitären Hampelkreaturen der Neuzeit, die sich dran schicken, zukünftige Weltkriege auszulösen. Klar ist der im eigenen Land schon längst durchschaut, was eine Wiederwahl so ziemlich unmöglich erscheinen lässt. Man sollte aber nicht voreilig die Rg. Ohne den Wirt machen.
      Von langer Hand dürfte so eine Situation schon geplant und durchgespielt worden sein. Die Wahlbetrugsmaschinerie wird nun aktiviert und wird jetzt so richtig Fahrt aufnehmen. Lassen wir uns überraschen!

  3. Ich halte von Marons Politik nix.
    Aber in diesem Fall , so scheints,
    verhält er sich wie ein Ehrenmann.

    Nach so einer Schlappe wird Deutschland
    rumgedruckst und weitergewurschtelt.

    1. Naja, kurzfristige Wahlen innerhalb eines Monats auszurufen, also in den Sommerferien, während einer Fussball EM und im Vorfeld einer Olympiade im eigenen Land, halte ich für nicht besonders ehrenhaft.

      Und dass die Wahlen auch noch relativ zeitgleich mit denen in England am 5. Juli zusammenfällt, finde ich auffällig merkwürdig. Irgendwie scheinen es manche Politiker derzeit eilig zu haben…

    2. Offenbar werden Melone und Marinierte ihrer Geschlechtsgenossin von der Lügen zu einer zweiten Amtszeit verhelfen: dass dürfte in Frankreich als Verrat gewertet werden-und genau dann sind NEuwahlen…

    1. Das schöne dabei ist, er und seine Regierung müssen sich dann auch nicht mehr für die
      Schandtaten in der Ukraine verantworten. Das gleich Spiel, läuft gerade auch in GB.

      Ich würde sagen, es läuft wie geschmiert. 🙂
      Ein Schelm wer böses dabei denkt.

  4. Ein großer Teil der französischen Wähler hat gegen den US-Vasallen Macron gestimmt und setzt auf nationale Interessen mit Le Penn. Leider bleibt Macron noch lange am Ruder, aber wenn er gegen Russland mit Bodentruppen in den Krieg marschiert, gibt es in Frankreich einen Aufstand. Le Penn wird man an ihren Taten beurteilen müssen. In Deutschland hat der Doofwähler statt SPD/Grüne die CDU/CSU gewählt, der Merz hätte das Stierzäpfchen sofort an die Ukraine geliefert. Der Franzose hat mehr Selbsterhaltungstrieb als der Deutsche.

  5. Klingt zuerst wie eine gute Neuigkeit — aber Macron hat nicht etwa eingesehen, dass es Zeit ist, zurückzutreten und Platz zu machen für jemanden, der auf Deeskalation setzt.
    Im Gegenteil: Es geht ihm darum, seine Macht weiter zu verlängern.
    Macron sieht, dass das RN immer weiter zulegt. Er weiss auch, dass dieser Trend weitergehen wird, solange er seine idiotische Politik betreibt. Bis zu dem regulären Zeitpunkt der nächsten Wahl ist der Abstand vielleicht uneinholbar.

    Im Moment ist RN aber noch weit von 50% entfernt, und Macron sieht die leider durchaus realistische Chance, wieder mit der üblichen „RN sind Nazis! Le Pen ist Hitler!“-Propaganda zu erreichen, dass Le Pen zwar den 1. Wahlgang gewinnt, aber dann im 2. Wahlgang – wie auch schon beim letzten mal, nur etwas stärker – alle ausser dem RN, von Kommunisten bis zu Libertären, Macron wählen, um „Hitler“ zu verhindern.

    Schlimmstenfalls (und wahrscheinlich, Wahlbetrug gibt es ja auch noch) läuft das wie geplant und Macron kann seine Amtszeit so verlängern.

    Bestenfalls wird er durch Le Pen ersetzt, die dann aber Meloni 2.0 wird und weiter gegen Russland agitiert, aber vielleicht etwas weniger stark als ihr Vorgänger.

    ändern wird sich so oder so nicht viel.

    1. Da das frz Wahlrecht noch undemokratischer ist als das deutsche, kommt es im 2. Wahlgang zu einer Stichwahl der Bestplatzierten des 1. Wahlgangs. Wenn etwa in vielen Wahlkreisen die RN von Le Pen vorne liegt, werden im 2. alle anderen gezwungen, sich zwischen ihr und einem Kandidaten der Regierungskoalition zu entscheiden. Insbesondere Mélenchon wählt dann immer das Regierungslager. Geht dieses Kalkül auf, wird Macron trotz 30-40% RN als Sieger hervorgehen. Er will zeigen: ich habe die Mehrheit, ihr könnt euch eure EU Wahl sonstwo hinstecken. Eine Querfront ist in Frankreich derzeit nicht in Sicht. Auch die Restkommunisten sind dort nicht besser als unsere DKP. Bei einer der letzten Wahlen erreichte die RN 20%, bekam aber nur 5% der Abgeordnetenmandate!

      1. Genau das — meine Vorhersage: Im 1. Wahlgang gewinnt Le Pen mit knapp 40%, Macron kommt weit dahinter mit ca. 20%.

        Im 2. Wahlgang wollen dann die allermeisten, die im 1. Wahlgang jemand anderes als Le Pen und Macron gewählt haben (oder die gar nicht gewählt haben), „nicht die Nazis unterstützen“, und Macron ist wieder mit 55:45 (etwas knapper als letztes mal 58:42) o.ä. bestätigt.

        Interessant werden kann es höchstens, wenn im 1. Wahlgang viele, die im 2. Wahlgang eigentlich Macron wählen würden, ihm einen Denkzettel verpassen wollen und deshalb einen „aussichtslosen“ Kandidaten wie Mélenchon wählen — wenn Macron im 1. Wahlgang den 2. Platz verfehlt, könnte es interessant werden.

        Oder wenn sich die „Lieber Macron als die ‚Nazis'“-Fraktion so sicher ist, dass sie denkt, Macron gewinnt den 2. Wahlgang sowieso und dann mehrheitlich nicht wählt.

        Ist aber beides unwahrscheinlich.

        1. Das sind aber die Präsidentschaftswahlen, Macron darf dort ohnehin nicht mehr antreten.

          Darum geht es auch gar nicht, sondern um das Parlament. In wie weit der RN nun an Gewicht gewinnt, wird man sehen, in Frankreich gibt es schließlich Mehrheitswahlrecht.

          Ich weiß es nicht, diese Nummer könnte aber weit weniger cool ausgehen, als Macron sich das so vorstellt.
          Eigentlich wäre dies zu hoffen.

          1. Nein, hier geht es nicht um Präsidentschaftswahlen, sondern um die Nationalversammlung, das Parlament. Über dieses haben wir uns unterhalten. Daher hier nochmal genau:
            Wer im 1.Wahlgang mehr als 50% der gültigen Stimmen erreicht, was nicht oft passiert, ist gewählt (vorausgesetzt, er erreicht 25% der Wahlberechtigten).
            Wer im ersten Wahlgang mindestens 12,5 Prozent Wahlberechtigten erhält, kann zum 2. Wahlgang antreten. Wer dann die Mehrheit bekommt, ist gewählt. Es gibt 577 Wahlkreise.

      2. Ein bisschen Kenntnisse in Stochastik oder Spieletheorie wären hilfreich.
        In vielen Ländern der Welt hat sich genau eben diese Art von Wahlverfahren durchgesetzt. Auch in Kuba oder Nordkorea gibt es das Prinzip : bei der Erstwahl kann der gewinnen, der sofort auf über 50 Prozent kommt. Klappt dies nicht, muss er beim zweiten Wahlgang über 50 % liegen. In Nordkorea gibt es bei dem zweiten Wahlgang zwar keinen Gegenkandidaten, aber beim Verfehlen der 50 %, muss dann auch die Erstwahl wiederholt werden.
        Umkehrschluss : gäbe es keinen zweiten Wahlgang, dann würden sich laut Spieltheorie die Wähler ganz anders verhalten und zum Beispiel KEINEN Kandidaten mit scheinbar geringen Aussichten wählen.

        Von der Wahrscheinlichkeit / Stochastik ist es überhaupt NICHT zwingend, dass sich die Wähler an die „Wahlempfehlung“ für den zweiten Wahlgang halten. Und wenn es doch eventuell so sein könnte, dann ist es doch nicht verboten dass Le Pen sich schon vorher mit den betreffenden Parteien zB. Mélenchon in Verbindung setzt, um zu verhandeln.
        Merke : Je nach Art des Präsidialsystems werden „Koalitionsverhandlungen“ vor, und eben nicht zeitlich hinter der Wahl begonnen.

        Die Spieltheorie versucht dabei unter anderem, das rationale Entscheidungsverhalten in sozialen Konkurrenz- und Konfliktsituationen abzuleiten. Sie ist eine mathematische Theorie der Konfliktsituationen. Die Stochastik kommt dafür an verschiedenen Stellen zum Tragen.

  6. Macron ist ein Großmaul und ein Feigling, die Olympiade hat er nicht im Griff. Bettwanzen und Kloake in der Seine, das ist nicht so fein. Leichensäcke mit französischen Soldaten auch nicht. Politiker mögen keine Verantwortung, also Fersengeld.

    1. NEIN , das sollte Scholz nicht tun !
      Das BRD-Pack soll schön brav bis zur Abschiedsfeier weiter machen .
      Man darf dem Wahlvieh keine weitere Chance geben wieder rechtswidrig eine weitere korrupte Regierung in Deutschland zu wählen !
      Der aktuelle Zustand seit der letzten Bundestagswahl reicht wohl noch nicht ?

  7. wer hier neidisch auf Frankreich schaut und in Macron plötzlich einen Demokraten erkennt der den Volkswillen berücksichtigt …
    Erinnert sich jemand noch daran, just am Abend bevor Macron die Gelbwesten treffen wollte oder eher musste ging Notredam plötzlich in Flammen auf. Danach sprach niemand mehr über die Gelbwesten, als hätten sie nie existiert. Zufälle gibts …
    Und hier jetzt? Da schmeisst Le Pen die AfD aus der Europafraktion und sodann wird sie nun eventuell Regierungschefin unter Macron. In Frankreich die Migranten rauswerfen? War jemand der das glaubt schon mal in Frankreich? Sie darf ein paar Stadtteile eher arme Vororte der großen Städte ein wenig säubern, die eine oder andere kleine Sache durchsetzen, vllt keine weiteren illegalen Einwanderer – das ist dem Deep State egal, die die nicht nach Frankreich kommen werden zu uns geschickt.
    Und im Gegenzug hat man in Deutschland die AfD gebremst und zwar ordentlich. Der Krieg und der Umbau des Westens kann als weitergehen. Das ist ein Deal gewesen und LePen hat uns verraten. Für ein paar Abschiebungen.

  8. „https://t.me/stefanmagnet/3825“
    Frankreich: Heiko Schöning warnt!

    Noch am Abend der EU-Wahl verkündet Macron Neuwahlen für Frankreich.

    ‼️ Aufdecker Heiko Schöning warnt: „FRANKREICH, USA und GB synchronisieren sich, damit ab 2025 keine Landeswahlen den geplanten Lockdown wohl für Jahre stören.“

    Heiko Schöning warnte bereits vor einem Jahr vor einem konkreten Biowaffen-Angriff ab 2025:
    Angriff aufs „Mikrobiom“ — das wird größer als Corona!
    🤔
    Das sollte man eventuell im Hinterkopf behalten…

    Lieben Gruß

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