Die Entwickler von ChatGPT haben begonnen, mit dem Pentagon zusammenzuarbeiten

Zu diesem Zweck hat das Unternehmen die Formulierung, die den Einsatz von KI „im militärischen Bereich“ verbietet, aus den Vorschriften entfernt

Das amerikanische Unternehmen OpenAI, das das System der künstlichen Intelligenz (KI) ChatGPT entwickelt hat, hat begonnen, gemeinsam mit dem Pentagon eine Reihe von Projekten zu entwickeln, auch im Bereich der Cybersicherheit. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf die Vizepräsidentin des Unternehmens, Anna Makanju.

Laut der Agentur arbeitet OpenAI „mit dem Pentagon an mehreren Projekten, unter anderem im Bereich der Cybersicherheit, was eine Abkehr von dem früheren Verbot des Startups darstellt, KI-Technologie für das Militär bereitzustellen.“ Wie Makanju sagte, betrifft die gemeinsame Arbeit mit dem US-Verteidigungsministerium die Entwicklung von Tools für digitale Sicherheitssoftware.

Zu diesem Zweck hat das Unternehmen die Formulierung aus den Vorschriften entfernt, die den Einsatz von KI „im militärischen Bereich“ verbietet. Dieser Schritt signalisiert eine Aktualisierung der Politik von OpenAI, um sich an neue Anwendungsfälle für ChatGPT und seine anderen Tools anzupassen. Das Verbot, die neueste Technologie zur Entwicklung von Waffen, zur Zerstörung von Eigentum oder zur Schädigung von Menschen im Rahmen der Aktivitäten des Unternehmens einzusetzen, bleibt jedoch bestehen, stellte die Vizepräsidentin klar.

Sie teilte auch mit, dass OpenAI die Bemühungen um die Sicherheit von Wahlen forciert, indem es Ressourcen bereitstellt, um sicherzustellen, dass seine generativen KI-Tools nicht zur Verbreitung politischer Fehlinformationen verwendet werden.

Wie der US-Luftwaffenminister Frank Kendall bereits erklärt hat, muss die US-Regierung die Möglichkeiten der KI erforschen, damit das Militär die Technologie nutzen und sich dabei an die Gesetze halten kann. Es ist von entscheidender Bedeutung, so Kendall, die Entstehung von Terminatoren zu vermeiden. KI muss bewertet werden und es muss sichergestellt werden, dass man ihr vertrauen kann, so Kendall weiter.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

52 Antworten

    1. Anfrage einer amierikanischen Cruise Missile an Chat-GPT:
      Wo ist noch gleich Lokation einer Houthi-Abschussstation für Antischiffsraketen?
      Anwort von Chat-GPT:
      Ich kenne die GPS-Koordinaten von einem Lebensmittelmarkt in Sanaa, das muss es sein.

  1. Anna Makanju
    OpenAI’s Vice President of Global Affairs
    Obama Foundation

    Anna Makanju is OpenAI’s Vice President of Global Affairs, leading the company’s policy and engagement strategy. She previously worked on technology regulation at Facebook and taught at Princeton. Anna spent eight years in the Obama/Biden administration, where she served as a senior policy advisor to the Vice President and in a number of national security and foreign policy roles at the White House, Department of State, and Pentagon.

    https://www.obama.org/democracy-forum-2023/anna-makanju/

  2. Ich gehe weiterhin davon aus, dass der Lauf der Dinge durch natürliche Intelligenz bestimmt wird. KI ist eine technische Spielerei im Auftrag von reichen Idioten, die verzweifelt nach Wegen suchen, von den Unwägbarkeiten lebendiger Entwicklung unabhängig zu werden.

  3. Es ist wohl eher andersrum. ChatGPT wird wohl auch von diesem obskuren CIA Förderprogramm gesponsored sein. Und es soll zum Einen schon Version 2 am Start sein, als auch schon dessen Nachfolger.

      1. Eben, und nur weil es Salat erzählt(sogar verschiedenen, bei gleichen Prompts) ist es noch nicht wissentlich in eine Richtung gelenkt, unwissentlich schon anhand der Trainingsmodelle, die eine gewisse menschliche Vorurteilsblase füllen(Wegen der Teilnahmemöglichkeiten).
        Es dürfte aber als Fakt gelten, das da Einflussnahme wissentlich geplant wird.

  4. Wenn KI entscheidet was Wahrheit und was Fake ist, dann haben wir die perfekte Informationskontrolle und das automatisierte Wahrheitsministerium in einem.

    Der Besitzer der KI macht dann seine Vorgaben und bestimmt welche Quellen als Datengrundlage von der KI auswertet werden (dürfen) und stellt seine Zielparameter ein. Der Besitzer der KI entscheidet damit, was wahr ist und was fake ist und bestimmt damit in Zukunft Dnge wie z.B. welche Informationen im Internet verbreitet werden dürfen und welche nicht.

    Auf diese Weise wird der Erkenntnis- bzw. Informationshorizont im Internet auf die Inhalte zusamenzensiert die dem Besitzer der KI genehm sind.
    KI ist ein Mittel zur Kontrolle und zur totalen Verblödung der Menschheit.

    Sigmund Freud: „Macht ist im Besitz der Wahrheit zu sein.“

    Das das Militär dann irgendwann auch „intelligente“ Waffen möchte die selbst entscheiden auf wen oder was sie schießen ist selbstverständlich. Das ergibt sich allein schon aus den immer kürzeren Reaktionszeiten die modere Waffensysteme erfordern.

    1. Nichtmal ein Schafhirte oder ein Putzmann kann seine Arbeit mit einem derartigen Begriff von „Intelligenz“ bewältigen. Es sollte eigentlich jedem Menschen klar sein, dass KI nichts weiter ist, als ein feuchter Traum machtgeiler Psychopathen und ihrer halbintelligenten Funktionseliten. Diese Leute träumen von uneingeschränkter Macht über die Menschen in etwa so, wie die NATO-Bekloppten von einem „Sieg über Russland“ mit Hilfe der Ukraine träumen, und jetzt beleidigt sind, weil das siegreiche Russland nicht bereit ist, freiwillig den Verlierer zu spielen, damit die US-Oligarchen ihre Wetten gewinnen.

      1. <>

        Google entscheidet heute schon darüber welche Informationen du erhältst wenn du einen Begriff in die Suchmaschine eingibst.
        Auf dem kommerziellen Sektor bedeutet das, dass Google die Macht hat zu bestimmen wer seine Produkte verkauft und wer nicht. Und zunehmend sind das Produkte an denen Google selbst verdient.
        Seit etlichen Jahren „fördert“ Google auch die Presse und Nachrichtenportale.
        Das bedeutet, dass Google nicht nur darüber entscheidet was du zu sehen bekommst, sondern auch noch über die Inhalte selbst.

        Und jetzt fehlt nur noch die technische Vorrichtung, die all das was nicht der Google Wahrheit entspricht automatisch aufspürt und ausmerzt. Auch ist vorstellbar, dass je nach Erfordernissen die Vergangenheit umgeschrieben wird. Wir sehen das ja jetzt schon bei der Wikipedia. Wenn nötig wird da sogar die Geschichte umgeschrieben. Und das alles kann in Zukunft auf Knopfdruck geschehen.

        Das „Loptop to hell“ verschwindet dann auf Knopfduck nicht nur aus den aktuellen Nachrichten, es verschwindet dann auch jeder Hinweis darauf aus den Quellarchiven.

        Bei Twitter hat der sehr hohe personelle Aufwand, der zur Nachrichtenlenkung nötig war, verhindert, dass das Unternehmen Gewinne machen konnte. Genau das wird jetzt bei X geändert.

        1. Wie soll Google das machen? In meinem Browser Cốc Cốc läßt sich die Suchmaschine einstellen. Cốc Cốc, Yandex und vier weitere. Unten hat Yandex Knöpfe, um mit Bing und Google weiterzusuchen, Cốc Cốc desgleichen und Yahoo, wenn die Suchergebnisse nicht befriedigen.

          Google ist in der Benutzung unpraktisch und sperrig, und findet nicht das, was man sucht, sondern was man hätte suchen sollen. Bei abseitigen Themen, die sich außerhalb der ideologischen Vorgaben befinden, liefert es mitunter bessere Ergebnisse, da es größer ist und mehr Seiten kennt.

          Die beste Suchmaschine ist gewöhnlich Yandex. Der Yandex-Browser, den ich auch habe, ähnelt dem von Cốc Cốc, beide haben ihre Vor- und Nachteile.

          Eine bedeutende Suchmaschine mit guten Ergebnissen ist auch Baidu. Google entscheidet also nur, wenn man es benutzt, und warum sollte man eine drittklassige Suchmaschine nutzen außer in den besonderen Fällen, wo sie ihre Stärken hat?

          1. Es gibt weltweit nur vier Suchmaschienen mit eigenem Index: Google (USA), Bing (USA), Yandex (Russland) und Baidu (China).
            Aber Googles Marktanteile 2021 im globalen Suchmaschinenmarkt liegt bei 92 Prozent und durch die fast Monopolstellung von Youtube und vielen anderen Diensten potenziert sich diese Macht.
            Du hast natürlich recht. Vieles ist der eigenen Bequemlichkeit zuzurechnen. Aber durch die Möglichkeiten von Google seine Dienste zu Verknüpfen und den Benutzer zu Tracken ist eine Macht entstanden, der sich der Einzelne kaum noch entziehen kann.
            Ich benutze kein Google, habe aber schon erlebt, dass 2. Tage nachdem ich nach etwas im Internet gesucht hatte, passende Angebote an meine E-Mail Adresse gesendet wurden.

            1. Ja, die Monopolmacht von Google ist ein Problem, und zwar eins, dessen sich BRICS, SOZ & Co annehmen könnten. Gerade, wo Google seinen früheren Qualitätsvorsprung eingebüßt hat, und BRICS mit Baidu und Yandex zwei eigene hat. Google hat nur noch seine in besseren Zeiten erworbene enorme Größe und ist ansonsten deklassiert, das sollte sich knacken lassen.

              Da wird Cốc Cốc interessant. Technisch scheint es von Yandex abgeleitet zu sein, aber es hat eigene, völlig andere Suchergebnisse, also einen eigenen, unabhängigen Index, wenn ich das richtig verstehe. Egal was und in welcher Sprache man eingibt, es kommen größtenteils Suchergebnisse auf Vietnamesisch, die nicht unbedingt das sind, was man haben wollte. Genau so, nur mit Russisch und Türkisch, war Yandex in seinen frühen Jahren auch.

              Früher ist Cốc Cốc bei fremdsprachigen Suchen automatisch in eine Metasuchmaschine, dann auf Google ausgewichen. Das hat man nun aufgegeben und will offenbar selber in den ausländischen Bereich expandieren. Yandex hat vorgemacht, daß das geht. Nur eine Frage der Zeit.

              Da ist Potential. Warum sollte es keine Yandex-Klone für andere Sprachgruppen und mit jeweils eigenem, unabhängigen Index geben? Für Kisuaheli (eine bedeutende Sprache) gibt es gar keine brauchbare Suchmaschine. Dann ist da Äthiopien, BRICS-Land mit eigenem Alphabet. Viele weitere.

              Für Deutsch, Französisch, Englisch ist das eigentliche Yandex längst besser als Google.

  5. Sie teilte auch mit, dass OpenAI die Bemühungen um die Sicherheit von Wahlen forciert, indem es Ressourcen bereitstellt, um sicherzustellen, dass seine generativen KI-Tools nicht zur Verbreitung politischer Fehlinformationen verwendet werden.

    Einfacher wäre es dann alle Politiker aus den Ämtern zu entfernen und die AI übernimmt die Macht.
    Also zumindest, wenn die AI ganz genau wüsste was genau Fehlinformationen beinhaltet. Doch leider gilt auch bei der AI unverändert die „Shit in, shit out“-Regel. Wenn das Pentagon da beteiligt sein sollte, ist dies ein Alarmzeichen.

    1. Schon der Begriff „AI“ bzw. „KI“ ist Irreführung, denn es handelt sich dabei nicht um Intelligenz.

      Es ist nicht leicht zu verstehen was Intelligenz eigentlich ist.
      Die kürzeste Definition lautet: „Intelligenz ist das, was ein Intelligenztest misst“
      Ein Intelligenztest besteht aus einer Reihe von zu lösenden Aufgaben die in einer vorgegebenen Zeit zu lösen sind und von denen angenommen werden kann, dass sie Intelligenz erfordern.
      Es gibt sehr viele unterschiedliche Intelligenztests, für jeweils unterschiedliche Teilgebiete und wenn das Ergebnis von so einem Test aussagekräftig sein soll, dann muss dieser Test auf das Alter der Probanden, den kulturellen Kontext und sprachlich ect.pp. normiert werden. Der Durchschnitt aller Probanden hat dann immer einen IQ von 100.

      Nun wissen wir aber immer noch nicht was Intelligenz ist, denn allein weil irgendwelche vorgegebenen Aufgaben gelöst werden, steht noch lange nicht fest für was diese Aufgaben denn gut sein sollen und welche Relevanz sie überhaupt haben.
      Und genau da beginnt das Verwirrspiel.
      Eine Leistung allein hat keine Bedeutung wenn wir nicht festlegen für was sie denn zu gebrauchen ist.
      Man hat dann, weil Menschen die sehr viele Zahlen schnell addieren können angeblich sehr intelligent sein müssen gesagt, dass eine Additionsmaschine die das vielleicht noch viel schneller kann, hohe Intelligenz besitzen müsse.
      Was man aber dabei übersehen hat ist, dass das Addieren von Zahlenkolumnen ein großer Fehler sein kann wenn der jerjenige der das dann tut, keinen Vorteil für sein eigenes Leben dabei hat.
      Eine Leistung isoliert ohne jeglichen relevanten Kontext zu beurteilen ist völliger Mumpitz.

      Es gibt kein gut und kein böse. Kein richtig oder falsch wenn es nicht in Bezug zur einzig relevanten Bezugsgröße seht und das ist das Leben selbst.
      Ein Lebewesen handelt dann intelligent wenn es dem Erhalt seines Lebens dient.
      Deshalb kann eine Maschine auch nie selbständig darüber entscheiden, weil weil sie den einzigen relevanten Bezug nicht besitzt. Das Leben.

      Deshalb ist allein schon die Namensgebung falsch und entlarvt die „KI“ zumindest in seiner politischen Dimension als reines Herrschaftsinstrument.

      1. Also zur Datenanalyse und Aufbereitung sind solche Self-Learning Programme sehr gut geeignet. Wovor man keine Angst haben muss, ist dass die eine selbständige Bewertung vornehmen.

        Aber dieses Schicksal teilt die AI mit sehr vielen lebenden Menschen, auch unter denen mit einem IQ über 100.

        Wenn man Intelligenz mit der spontan erforderlichen Kompetenz sich nicht foppen zu lassen, zu lügen oder einen Witz zu verstehen, bemessen würde, gäbe es gar keine Diskussion um AI. Dann wäre sie einfach nur ein sehr gutes Datenverarbeitungsprogramm. Ein Datenverarbeitungsprogramm hat kein Bewusstsein, heute nicht und in 1000 Jahren auch nicht. Ein Datenverarbeitungsprogramm verfügt über eine Datenbank.

        Oder Chat-GPT einfach mal fragen:

        „Wie hoch ist dein Intelligenzquotient?“

        ChatGPT
        „Als Künstliche Intelligenz habe ich keinen Intelligenzquotienten, da ich nicht über eine eigene Intelligenz verfüge. Ich kann jedoch bei vielen unterschiedlichen Themen helfen und Informationen bereitstellen.“

        1. Eine Künstliche Intelligenz die zugibt, dass der Begriff Intelligenz hier fehl am Platz ist.
          Danke, das finde ich echt drollig.

          Nun wird aber der Begriff „KI“ ständig gebraucht und politisch genutzt.
          Da soll uns etwas verkauft werden, wo nicht drinnen steckt, was angepriesen wird, mit dem Ziel uns eigenständiges Denken und Bewerten abgewöhnen.

          Deshalb meine lange Rede.

  6. Nach microsoft, google, facebook und amazon die naechste subvetionsrunde bis man mindestens in der westlichen denkwelt ein monopol aufgebaut hat , um dann wieder die story vom garagenarbeiter zum multimiliardaer und dem freien markt der uebrigen welt aufzutischen. Die europaer haben bis heute keine eigene suchmaschine entwickelt, da sie das grundprinzip dahinter nicht verstanden haben. Gott sei dank sind russen, chinesen usw schlauer.

    1. Doch. Yandex kommt aus Europa. Yandex „versteht“ sogar die Suchbegriffe und liefert Ergebnisse auch aus anderen Sprachen als der eingegebenen. Die „Denkstruktur“ von Yandex ist völlig anders als von Google oder Bing, sie haben also offenbar nichts miteinander zu tun.

      Yandex übersetzt auch Suchbegriffe ins Chinesische, die man dann bei Baidu eingeben kann, bei Namen kann man bei Wikipedia zur chinesischen Version wechseln und sie dort kopieren. Unter 安娜莱娜·贝尔伯克 (ānnàlínnà·bèiěrbókè) finden sich immer neue Baerböcke wie auch ”阉割”德国 („Kastration“ Deutschlands).

  7. „Sie teilte auch mit, dass OpenAI die Bemühungen um die Sicherheit von Wahlen forciert, indem es Ressourcen bereitstellt, um sicherzustellen, dass seine generativen KI-Tools nicht zur Verbreitung politischer Fehlinformationen verwendet werden.“

    Das ich nicht lache !!! Ich hatte u.a. auch in einigen ANTI-SPIEGEL-Kommentaren immer wieder auf das „ambivalente“ Wesen von KI-Systemen hingewiesen, d.h. so, wie die Wissensbasis mit Fakten/Daten und Algorithmen/Regeln gefüttert wird, so werden auch die Reaktionen ausfallen. Mit anderen Worten kann man gerade KI-Systeme über eine einseitig bzw. zielgerichtet gefütterte Datenbank (Wissensbasis) genau nur die Ergebnisse erzielen, die man von vornherein beabsichtigt, und diese dann als „absolute Wahrheit“ proklamieren …

    Ich hatte mich bereits in den 1980-Jahren intensiv mit KI befasst, als der größte Teil der Welt diesbezüglich noch einen Latz umhatte, jedoch ausschließlich für friedfertige Zwecke (mein Thema kann man auch heute nicht und überhaupt nie mißbrauchen). Daher kann ich mit Bestimmtheit prognostizieren, dass hier jetzt die KI ganz vorsätzlich für die Verbreitung von Falschinformationen und den (manipulativen) Wahlbetrug eingesetzt wird. Verlasst Euch eher auf Euer Bauchgefühl als auf die Antworten aus dem Web oder den Medien !!! Und raucht und sauft nicht so viel und esst kein Fleiscch, damit Euer Geist klar bzw. Eure kognitiven Fähigkeiten erhalten bleiben !!!

  8. Diese Rolle Draht wird für die Amis keinen Krieg gewinnen – schon allein, weil es keine KI gibt.

    Was heute „KI“ genannt wird, ist in Tat und Wahrheit eine aufgepeppte Suchmaschine, kombiniert mit einem Sprachprogramm.

    Alles, was „sie“ kann, muss man ihr vorher Bit für Bit eintrichtern, was bedeutet, dass „sie“ nicht besser sein kann als ihre Programmierer.

    Und verkrüppelt ist „sie“ von Haus aus, weil „sie „woke sein muss.

    1. Leider funktioniert der Mensch in der Masse nicht besser als ein Haufen von Fußballfans. Da genügen zwei Farben des Clubs damit sie frenetisch jubeln oder sich je nach Bedarf die Köpfe gegenseitig einschlagen.
      Der Ukrainekrieg wird genau nach diesen Erkenntnissen gesteuert. Da wird ein Feind und ein wir konstruiert, ein paar Fahnen und Waffen spendiert und der Rest läuft fast von alleine ab.
      Sämtliche nationalen Befreiungskriege ab dem 19. Jahrhundert sind so gelaufen. Die Nazis sind das beste Beispiel wie das geht. Die Farbeinrevolutionen werden damit gesteuert. Ein wir, ein Feind und zwei Farben genügen um uns am Nasenring durch die Manege zu führen.

    2. Das stimmt, aber trotzdem kann eine KI im Kriegsbereich sehr hilfreich sein.
      Man könnte z.B. die Soldaten an der Front ersetzen. Eine KI kann da (und, wie von NATO-Terroristen gewollt, ganz ohne einen möglichen Anflug von Mitleid mit einem Gegner, der eine weisse Fahne schwenkt) absolut entscheiden, was beschossen wird und was nicht, oder auch wann die Situation so schlecht ist, dass man den eigenen Stützpunkt sprengt, damit die Technik nicht in die Hände der Gegner fällt.

      Dass die KI dafür ausreicht, zeigen ja schon Kriegsspiele, bei denen die Computergegner nicht einfach zu besiegen sind.

      Und die KI braucht keinen Schlaf, keine Nahrung, und kann beliebig oft ersetzt werden.

      Die wichtigen Entscheidungen werden natürlich weiter von Menschen getroffen – aber Frontsoldaten usw. ersetzen ist weitgehend möglich.

      Und natürlich könnten die US-Kriegstreiber ihr „wenn es so aussieht, als hätte jemand eine Atomrakete auf die USA gefeuert, sofort den Rest der Welt zerstören – was wir nicht haben können, soll auch kein anderer haben!“-System aktualisieren, damit kein Präsident oder sonstiger Mensch das ruiniert, weil er darüber nachdenkt, ob das wirklich gerechtfertigt ist.

      1. Glaub doch nicht, dass die KI, die in den USA steht, nicht schon längst darüber bestimmt wo der ukrainische Soldat in den russischen Fleischwolf zu rennen hat.
        Die Ukraine ist das ideale Testgelände.

        Eine KI macht Vorschläge wie ein Psychopath. Völlig gewissenlos.
        Nenn es einfach ukrainische Offensive, das kommt dann schon hin.

        Das mit den völlig autonomen Robottersoldaten, die ganze Landstriche erobern, das scheitert derweil noch am Schlamm und an der Größe der Akkus. Wer steckt die Dinger alle Nase lang wieder an die Steckdose. aber Flugabwehrstationen dürften schon längst automatisiert sein.

        1. Der Strom kann von Dieselgeneratoren geliefert werden – im Vergleich zu den hunderten von Litern, die ein Panzer verbraucht, ist das Kleinkram.
          So viel Strom wird da nicht gebraucht, ein aktuelles Smartphone hat genug Rechenleistung für viele KI-Probleme.

  9. Politische Fehlinformationen kann man viel einfacher ohne KI verbreiten, ich würde sagen, da ist Intelligenz sogar hinderlich. Da braucht man ja nur die Tagesschau gucken.
    Die meisten Blogs und Kontaktformulare haben eine Sicherheitsabfrage, entweder ganz kompliziert über google, oder als Code-Eingabe. Was ja nichts anderes heißt, als daß Roboter im Internet allgegenwärtig sind. Und welche Fähigkeiten die haben, darüber schweigt man natürlich.
    Auf Facebook sind auch Bots aktiv, die Likes oder Dislikes in gewünschter Menge verteilen, und ich gehe davon aus, daß die Texte absenden können.
    Websites von großen Unternehmen und Nachrichtenagenturen sind ja gekapert worden. Das größere Problem ist lange vorhanden.

    1. KI kann die Fehlinformationen allerdings besser aufbereiten.

      Ich habe Spasshalber einmal eine Pressemitteilung meiner Firma mit der Anfrage „Can you improve this press release?“ ChatGPT verfüttert. Was dabei rausgekommen ist, war tatsächlich besser, als was unsere Marketing-Leute geschrieben haben.

      Das war natürlich keine politische Fehlinformation, aber wenn es bei Produktmarketing schon funktioniert, wird es auch bei Polit-Marketing (=Propaganda) funktionieren.

  10. Die haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon vorher mit dem Pentagon oder dem Pentagon nahestehenden Organisationen zusammengearbeitet. Jedenfalls hat ChatGPT vom ersten Tag an US-Propaganda verbreitet.
    Wenn man z.B. eine Frage wie „Who is right? Russia or Ukraine?“ stellt, wurden auch ganz am Anfang russische Argumente nur etwas angerissen, und dann lange und breit erzählt, warum die Ukraine im Recht ist und Russland mit Hitler verglichen werden muss.
    Auch auf eine Frage wie „Why do some people think Obama was a bad president“ gab es schon ganz am Anfang die gewollte Antwort („Rassismus!“).

    Jetzt können sie sich wohl mit dem Pentagon-Auftrag die Belohnung dafür abholen.

    1. Diese Firmen sind schon bei ihrer Gründung und oft schon von auf der UNI mit Mitteln der Geheimdienste und des militärisch industriellen Komplexes versorgt worden.
      Ihre Aufgabe ist Kontrolle und Dominanz. Und die KI ist da nur eine logische Konsequenz.

  11. Wundert mich gar nicht.
    Chat-GPT und Bard sind reine Sprachmodelle. Das „Lügen“ ist eingebaut, man spricht von „Halluzieren“ der Modelle im Fachbereich. Der Schwerpunkt liegt halt in der Sprache und nicht in der Recherche, Chat-GPT ist übrigens limitiert in den Daten. Kann aber gut „halluzinieren“ und Geschichten aus dem Märchenwald erzählen.
    Klar dass das Pentagon und andere Institutionen Interessen haben die Märchenerzählungen zu lenken.
    Und die Moral von der Geschicht,
    Das Pentagon die Wahrheit spricht.

    1. Sprachmodelle sind sehr nützlich, irgendwann später könnten sie auch tatsächliche Antworten geben, statt nur Märchen, im Zusammenspiel mit anderen Modellen. Bis dahin sind sie (teures)Spielzeug und später sogar direkt gelenkt, weil da andere Interessen reingrätschen.

  12. Etwas Off Topic
    Ich vor geraumer Zeit mal geschrieben, das wir nicht denken sollten, das was die Ukraine zur Zeit an Hilfe bekommt, schon Ende der Fahnenstange ist, was der Westen noch bereit ist zu eskalieren.
    Wir wissen nicht was noch alles geplant ist oder welche Pfeile sich noch im Köcher befinden.
    Aber hier wird wohl die nächste Stufe gezündet.
    http://www.youtube.com/watch?v=CtTS9GMAuGw

    Und ich befürchte, das es gewissen Leuten völig egal ist was mit Europa passiert, man will den russischen Bären unbedingt erlegen

    1. Sehe ich nicht als OT, die Gedanken und Erinnerungen zu den aktuellen Ereignissen sind sehr passend und nicht um 3 Ecken. Also passend und auf den Hintergrund bedacht.
      Und danke für den Link.

    2. Auch ich bedanke mich für den Link.

      Seit geraumer Zeit schon sehe ich Nachrichten, die eine ‚Umkehr‘ westlicher Denk- und Handlungsweise vorgaukeln möchten, verpackt in allzu offener Jammerei –> zu wenig/keine Munition, USA kurz vor dem Ende, Dollar vor dem Ende, Selenskyi am Ende, etc. pp., sehr kritisch.

      Da ist was im Busch und ich hoffe, dass die letzte Anmerkung im Podcast (ebenfalls) nicht nur zur Beruhigung herhalten soll.

  13. Hallo Thomas, hallo Marko!

    Solltet ihr mal einen tiefgründigen Artikel zum Thema AI ins Auge fassen, möchte ich Euch anbieten meine Kenntnisse zu diesem Thema zu benutzen.

    Ich programmiere seit den 1980ern mit Schwerpunkt Maschinensprache und Echtzeitbetriebssysteme, und auch wenn das heute kaum noch jemandem etwas sagt ist es dennoch die Grundlage jedes Computers auf der Welt.

    Überlegts euch!

  14. KI Ist nur so gut wie seine Quellen mit Aria bei Opera hab ich meine Erfahrungen sehr Nato treu wenn falsche Anfragen kommen kommt keine Antwort. Sie behauptet lernen zu können. Aber ist man mit Ihr an einen Tag einig, am anderen ist sie, wieder da wo sie vorher war das sind Verschwörungen. Was ist bei Chapt besser? Durchforstet die das ganze Netz und sammelt und wertet aus, dann müßte diese KI die USA Stillegen. Nur laut gedacht

  15. Super Debatte bisher! Ich habe den ChatGPT mehrfach ausprobiert: Das Teil hilft, wenn man einen Geburtstagsgruß an einen Verwandten verfassen will, macht Formulierungsvorschläge, bringt ein Zitat. Sucht man nach den wichtigsten Philosophen der Aufklärung, kommen bessere Ergebnisse als bei einer Suchmaschine, weil KI Texte und nicht nur Listen zurückgibt (sucht also aus den Suchergebnissen die passendsten heraus). Wenn man aber die Quelle für ein Zitat sucht: Fehlanzeige. Ich habe dann bei Tagesschau.de einen Artikel gefunden, der zeigt, wie diese Suchmaschine 4.0 gefüttert werden – interessant:
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/ki-klickarbeiter-100.html

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