WP: USA halten Gegenoffensive der Ukraine für nicht stark genug

Den Quellen der Zeitung zufolge versuchen die ukrainischen Streitkräfte nach der fünfwöchigen Operation, „die russische Verteidigung mit Artillerie- und Raketensalven zu schwächen, sowie kleine Teams von Minenräumern in die ausgedehnten Minenfelder zu schicken, die den äußeren Verteidigungsring des Gegners bilden“.

WASHINGTON, 18. Juli./ Die Vereinigten Staaten sind der Ansicht, dass Kiew keine groß angelegten Operationen durchführt, die einen Durchbruch in der Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte ermöglichen könnten. Das berichtete die Zeitung The Washington Post am Dienstag unter Berufung auf Quellen.

Der Zeitung zufolge versuchen die ukrainischen Streitkräfte nach fünfwöchigen Operationen, „die russische Verteidigung mit Artillerie- und Raketensalven zu schwächen, und schicken kleine Teams von Minenräumern in die ausgedehnten Minenfelder, die den äußeren Verteidigungsring des Gegners bilden“. Gleichzeitig hat das Tempo des Fortschritts „in drei wichtigen Gebieten entlang der riesigen 600 Meilen (etwa 1.000 Kilometer – Anm. TASS) langen Frontlinie in den westlichen Ländern die Besorgnis geweckt, dass die Regierung von Präsident Wladimir Selensky nicht so hart zuschlagen könnte wie erwartet“, zitierte die Washington Post Quellen in der US-Regierung.

Der Zeitung zufolge glauben westliche Beamte und Analysten, dass das ukrainische Militär bisher einen Ansatz verfolgt hat, der darauf beruht, „Transport- und Logistikeinrichtungen hinter den russischen Stellungen zu erschöpfen, anstatt das durchzuführen, was westliche Militärbeamte als Allarmoperationen bezeichnen, die koordinierte Manöver großer Gruppen von Panzern, gepanzerten Fahrzeugen, Infanterie, Artillerie und manchmal auch Flugzeugen umfassen“.

Die ukrainischen Militärkommandeure wiederum beklagen sich über unzureichende Luftunterstützung und die Notwendigkeit, unnötige Verluste im Kampf gegen den Feind zu vermeiden, betont die Washington Post. Es wird auch darauf hingewiesen, dass „die Ukraine nur vier von einem Dutzend ausgebildeter Brigaden in der aktuellen Kampagne eingesetzt hat, um Personal zu sparen“.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. > anstatt das durchzuführen, was westliche Militärbeamte als Allarmoperationen bezeichnen, die koordinierte Manöver großer Gruppen von Panzern, gepanzerten Fahrzeugen, Infanterie, Artillerie und manchmal auch Flugzeugen umfassen <

    Richtig – in den ersten zwei Wochen haben die Ukros genau das versucht und mindestens 20% von dem westlichen Schrott konnte entsorgt werden. Jetzt wird die bezahlte Leistung verweigert – laut dem heutigen Tagesbericht Konaschenkows konnte nur ein einziger Panzer entsorgt werden? Es gab schon mal Tage mit 20-40.

    So könnte man gleich das Zeug dem örtlichen Schrotthändler verkaufen statt Schnorrlensky bezahlen.

  2. Die vom Westen geführten Organisationen haben bereits fast alle Informationen über die Möglichkeiten der RF und können damit den nächsten Angriff auf Russsland-Weissrussland in Ruhe planen. Die Aufrüstung soweit die Daten der Regierungen stimmen wird bis etwa 2027 dauern. Bis dahin werden die Ukrainer ihr Leben für die Westler opfern oder spenden je nach Ansicht.

    1. Es gibt Schätzungen, etwa 2028 sei der Osten dem Westen technologisch derart haushoch überlegen, dass man sämtliche Krieg-Überlegungen endgültig vergessen kann. Immerhin gibt es mittlerweile in China mehr High-Tech-Patente als in den USA.

      1. Mag ja rational gesehen so sein. Doch den Konkurrenten EU ebenfalls zu zerstören ist Programm. Ob Russland ebenfalls noch zu übernehmen ist ist ein anderes Kapitel. Russland oder die RF wird wieder von Innen her besiegt. Auch das letzte Mal hat es Jahrzehnte gedauert bis Russland Dank zweier Russen in die Knie ging.
        Sie stehen an der Startposition. „Sie“wissen dass militärisch nichts zu gewinnen ist da das Land zu groß ist. Damit:
        Erst balkanisierun dann Übernahme der nicht überlebensfähigen Staaten.
        Krieg ist nur ein Mittel der Vorbereitung siehe dazu die Vasallen Staaten der EU die von den USA geleitet werden alles andere ist Illusion die von vielen geglaubt wird.

        1. Derzeit will die Woke Kabale mit Klimagedöns und Plandemien die Weltherrschaft übernehmen – es abzuwehren, ist gemeinsames Interesse der Russen und der anderen Völker. Es wäre idiotisch zu taktieren und zu hoffen, dass die Kabale zuerst den Westen zersetzt – ungefähr so, als wenn man 1932 mit ähnlicher Hoffnung die Nazis fördern würde (ungefähr so weit sind wir jetzt – um die endgültige Machtergreifung im Westen).

    2. Bis 2027 sind die Lieferzeiten für bestellte Waffen und Munition. Himars, Javelin, 155mm-Geschosse. Technisch auf dem Stand der Inerventionskriege gegen stark unterlegene Gegner in der Dritten Welt. Um den russischen Stand der Technik von „Ukraine“ zu erreichen, werden sie laut Insidern der USA bei ihrem Entwicklungstempo etwa 20 Jahre brauchen. Die Russen dagegen werten längst die Erfahrungen aus und entwickeln die Generation „Post-Ukraine“. Die chinesischen Waffen sind dazwischen, oft hinter den Russen zurück, aber der West-Technik voraus. Aber bei dem Potential, das die haben, mit einer Million frisch ausgebildeter Ingenieure jedes Jahr, ihrem Potential und ihrem Tempo? Dem Westen fehlt jedes Potential, da mithalten zu können. Wenn die vielen bestellten Waffen fertig sind, können sie vielleicht noch für die Modernisierung afrikanischer Armeen verwendet werden.

      1. Die Chinesen entwickeln etwa Torpedos, die bei Bedarf auch als Marschflugkörper fliegen können – je nachdem, ob gerade vom Radar oder Sonar erfasst. Von der westlichen Abwehr nicht zu bekämpfen.

        Bei fahrenden und schwimmenden Drohnen sind die Chinesen mindestens so weit wie die USA – vermutlich weiter als Russland. Die Russen haben mal zum Testen ein paar fahrende Drohnen bei Bachmut ausgesetzt, seitdem habe ich nie mehr von welchen gehört.

  3. Das ist die mediale Einstimmung auf „die pazifistischen Ukrainer gehen viel zu vorsichtig vor und beseitigen nicht genug fiese russische Massenmörder. Jetzt müssen wir ihnen nicht mehr F16, sondern F35 liefern, und die dazu passenden Atombomben und Flugzeugträger gleich mit. Wir wollen den totalen Krieg, und Ihr werdet nicht mehr gefragt. Heil Biden!“

  4. Zum ersten, dieser Pixxelspieler schlägt überhaupt nix, diese Person mit dem immer zu engen Muskelmilitärshirt weiß wohl nicht mal wie man ne Knarre hält.

    „dass die Regierung von Präsident Wladimir Selensky nicht so hart zuschlagen könnte wie erwartet“

    Zum zweiten, warum sind diese Personen nicht selber auf dem Schlachfeld? Da würden sie nämlich hingehören.

    „westlichen Ländern die Besorgnis geweckt, dass die Regierung von Präsident Wladimir Selensky nicht so hart zuschlagen könnte wie erwartet“

    Jeder, der nach Waffen und Krieg ruft, sollte ausnahmslos an die Front, und zwar im selben Moment, wo diese Worte seinen Mund verlassen. Im besten Fall treffen sich dann auf dem Schlachtfeld die dümmsten einer jeden Nation und damit können wir dann Popcorn verteilen und zugucken.

  5. So argumentieren Kriegstreiber! Der Krieg ist eine sinnlose Verschwendung von Leben und Material sowie Naturzerstörung riesigen Ausmasses. Warum Krieg, wenn die Menschen im osten der Ukraine gar nicht von den Ukrainern befreit werden wollen, ganz im Gegenteil? Was verteidigt die Ukraine und der Westen mit diesem Krieg? Es ist ein Angrifskrieg gegen Russland, getarnt als Verteidigungskrieg. Den Kriegstreibern ist das angerichtete Blutbad egal, Hauptsache Russland leidet. Es stecken abgrundtief böse Absichten seitens des Westens dahinter.

  6. Die sinnlose Zerstörung ist Sinnvoll, weil ein elementares Teil des Systems. Will man dieses Teil abschaffen, wird man den Anreiz zum Wachtsumszwang abschaffen müssen, dieser liegt im Geld selbst. Ein umlaufgesteuertes Vollgeld, braucht den Anreiz des Zinses nicht und kann mit ihm leben aber auch ihn verzichten. Vollgeld besagt, das die Geldmenge ohne Schulden in die Welt kommt und das die Wertsicherung anderes geregelt wird. Am Ende des Zyklus braucht es den Krieg, das ist die Wurzel!
    http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher

  7. Aha und dafür benötigt man spezielle Analysten die den USA sagen dass die ukro Gegenoffensive nichts bringt.

    Man das wusste vor der Gegenoffensive und beim Einmarsch der Russen in das nazistische ukro-land diese Schwachköpfe keine Chance haben irgendwas zu erreichen auch nicht mit jeglicher Hilfe der Gehirn amputierten westlichen Idiote

    Jeder normale denkende Mensch der wusste das schon vorher, nur die verblödeten westlichen Schwachköpfe haben keine Ahnung von nichts.

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