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Wie in Mariupol der 9. Mai gefeiert wurde

Mariupol gilt vielen als Sinnbild der Zerstörungen in dem aktuellen Krieg. Ein YouTube-Kanal zeigt seit vielen Jahren das Leben in Mariupol und dort wurde ein Video von den Feierlichkeiten zum 9. Mai hochgeladen, das auch deshalb interessant ist, weil es zeigt, wie umfangreich die Stadt wiederaufgebaut wurde.

Es gibt einen YouTube-Kanal, der seit 2020 das Leben in Mariupol zeigt. Die ersten Videos zeigen Mariupol im Lockdown und sie zeigen das Leben vor der Eskalation von 2022. Noch während in Mariupol gekämpft wurde, hat der Kanal Videos hochgeladen, die das zerstörte Mariupol gezeigt haben und auf denen man sehen konnte, wie die Menschen sich mit dem Nötigsten versorgt haben.

Dann begann der Wiederaufbau von Mariupol, den man an den Videos auf dem Kanal auch sehr gut verfolgen konnte. Ich selbst war oft in Mariupol, das erste Mal schon im April 2022, als dort noch gekämpft wurde. Auch danach war ich oft dort und habe schon im Sommer 2022 über den Wiederaufbau berichtet. Als ich im letzten Sommer das letzte Mal durch Mariupol gefahren bin, habe ich eine modern wieder aufgebaute Stadt gesehen, in der das Leben seinen vollkommen normalen Gang geht, auch wenn die Folgen der Kämpfe an einigen Stellen natürlich noch zu sehen waren.

Auch wenn die westliche Medien immer behaupten, Russland würde die Menschen in den neuen russischen Gebieten gewaltsam und brutal unterdrücken, ist das schlicht gelogen, wie auch das ZDF eingestehen musste, als es letztes Jahr Mariupol besucht hat. Der Korrespondent berichtete, dass er sich dort vollkommen frei bewegen konnte und nicht einen Menschen getroffen hat, der zurück zur Ukraine will. Aber das hat das ZDF dann schnell wieder vergessen.

Auf dem YouTube-Kanal aus Mariupol wurde nun ein Video davon veröffentlicht, wie in Mariupol gestern der 9. Mai gefeiert wurde, das für alle sehenswert ist, die sich fragen, wie es in Mariupol heute aussieht.

МАРИУПОЛЬ 9 МАЯ День Победы Впервые такой масштаб события
Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

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