AKW Saporoschje

Ukraine beschießt IAEA-Inspektoren bei der Rotation

Die ukrainische Armee hat die IAEA-Inspektoren, die das AKW Saporoschje überwachen, mit Drohnen und Artillerie beschossen, als die Inspektoren durch ein neues Team ersetzt werden sollten. Die Rotation wurde abgebrochen, wie die Internationale Atomenergiebehörde mitgeteilt hat.

Neben der Provokation mit dem Beschuss des AKW Tschernobyl hat die Ukraine noch eine andere Provokation gestartet, die jedoch nicht erfolgreich war. Am 12. Februar sollten die Inspektoren, die das AKW Saporoschje überwachen, das immer wieder von der Ukraine beschossen wird, gegen ein neues Team ausgewechselt werden. Diese Rotationen werden zwischen Russland und der Ukraine koordiniert, weil die Ukraine verbietet, dass die Inspektoren über Russland zu dem AKW reisen. Daher müssen die Inspektoren jedes Mal die Frontlinie überqueren.

Die Ukraine wusste also sehr genau, wann der Fahrzeugkonvoi mit den Inspektoren und den sie zu ihrem Schutz begleitenden Militärfahrzeugen wo sein würde. Das russische Verteidigungsministerium hat auf Telegram die Details gemeldet und auch Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die den Beschuss zeigen.

Die Internationale Atomenergiebehörde hat in einer Pressemeldung bestätigt, dass die Rotation wegen des Beschusses abgebrochen werden musste. Allerdings vermeidet es die Behörde nach wie vor, die Verantwortlichen für den Beschuss nicht nur ihrer eigenen Mitarbeiter, sondern auch des AKW Saporoschje zu nennen, obwohl die Art der verwendeten Munition keine Zweifel darüber lässt, dass es die Ukraine ist, die für den Beschuss verantwortlich ist.

Natürlich haben deutsche Medien darüber nicht berichtet. Anders wäre es wahrscheinich gewesen, wenn die ukrainischen Angriffe erfolgreich gewesen wären und IAEA-Inspektoren dabei zu Schaden gekommen wären. Kiew macht natürlich wieder Russland dafür verantwortlich und wären die Angriffe erfolgreich gewesen, hätte es in westlichen Medien Schlagzeilen darüber gegeben, dass die bösen Russen die IAEA-Inspektoren beschießen.

Vielleicht ist der Vorfall von Tschernobyl, den Selensky Russland nun vorwirft, passiert, weil der Angriff auf die IAEA-Inspektoren gescheitert ist. Selensky braucht vor Beginn der Münchener Sicherheitskonferenz unbedingt Horrormeldungen über angebliche russische Untaten, das hat Tradition, wie ich in dem Artikel über die Provokation von Tschernobyl mit Beispielen belegt habe.

Am Freitag hat die ukrainische Armee auch das Wärmekraft beschossen, das nur zwei Kilometer vom AKW entfernt ist. Die russischen Behörden haben der IAEA gemeldet, dass auf dem Gelände des Wärmekraftwerks 15 Granaten eingeschlagen sind.

AKW Saporoschje: Ukraine beschießt IAEA-Inspektoren bei der Rotation

Die ukrainische Armee hat die IAEA-Inspektoren, die das AKW Saporoschje überwachen, mit Drohnen und Artillerie beschossen, als die Inspektoren durch ein neues Team ersetzt werden sollten. Die Rotation wurde abgebrochen, wie die Internationale Atomenergiebehörde mitgeteilt hat.

Neben der Provokation mit dem Beschuss des AKW Tschernobyl hat die Ukraine noch eine andere Provokation gestartet, die jedoch nicht erfolgreich war. Am 12. Februar sollten die Inspektoren, die das AKW Saporoschje überwachen, das immer wieder von der Ukraine beschossen wird, gegen ein neues Team ausgewechselt werden. Diese Rotationen werden zwischen Russland und der Ukraine koordiniert, weil die Ukraine verbietet, dass die Inspektoren über Russland zu dem AKW reisen. Daher müssen die Inspektoren jedes Mal die Frontlinie überqueren.

Die Ukraine wusste also sehr genau, wann der Fahrzeugkonvoi mit den Inspektoren und den sie zu ihrem Schutz begleitenden Militärfahrzeugen wo sein würde. Das russische Verteidigungsministerium hat auf Telegram die Details gemeldet und auch Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die den Beschuss zeigen.

Die Internationale Atomenergiebehörde hat in einer Pressemeldung bestätigt, dass die Rotation wegen des Beschusses abgebrochen werden musste. Allerdings vermeidet es die Behörde nach wie vor, die Verantwortlichen für den Beschuss nicht nur ihrer eigenen Mitarbeiter, sondern auch des AKW Saporoschje zu nennen, obwohl die Art der verwendeten Munition keine Zweifel darüber lässt, dass es die Ukraine ist, die für den Beschuss verantwortlich ist.

Natürlich haben deutsche Medien darüber nicht berichtet. Anders wäre es wahrscheinlich gewesen, wenn die ukrainischen Angriffe erfolgreich gewesen wären und IAEA-Inspektoren dabei zu Schaden gekommen wären. Kiew macht natürlich wieder Russland dafür verantwortlich und wären die Angriffe erfolgreich gewesen, hätte es in westlichen Medien Schlagzeilen darüber gegeben, dass die bösen Russen die IAEA-Inspektoren beschießen.

Vielleicht ist der Vorfall von Tschernobyl, den Selensky Russland nun vorwirft, passiert, weil der Angriff auf die IAEA-Inspektoren gescheitert ist. Selensky braucht vor Beginn der Münchener Sicherheitskonferenz unbedingt Horrormeldungen über angebliche russische Untaten, das hat Tradition, wie ich in dem Artikel über die Provokation von Tschernobyl mit Beispielen belegt habe.

Die russische Nachrichtenagentur TASS hat zusammengefasst, was über den Beschuss der IAEA-Inspektoren bekannt ist und ich habe das der Vollständigkeit halber übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Rotation gescheitert

  • Die geplante Rotation von Experten des IAEA-Sekretariats im Kernkraftwerk Saporoschje, die wegen des Verschuldens der Ukraine vom 5. auf den 12. Februar verschoben worden war, ist erneut gescheitert, wie Maria Sacharova, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, mitteilte.
  • Ihr zufolge wurde der Konvoi mit russischen Soldaten und IAEA-Experten bei dem Versuch, das Kernkraftwerk Saporoschje zu verlassen, von Drohnenangriffen und Mörserfeuer beschossen.
  • Die Experten seien nach der ukrainischen Provokation dank der russischen Soldaten in Sicherheit, sagte der Gouverneur der Region Saporischschja, Jewhen Balizki.
  • Die in das Kernkraftwerk zurückgekehrten IAEA-Experten erfüllen bis zur Wiederaufnahme der Rotation weiterhin die Aufgaben der Überwachung und Bewertung des Sicherheitszustands des Kraftwerks, sagte Kommunikationsdirektorin Jewgenija Jaschina.
  • Die Fahrzeuge, in denen sie sich während der von Kiew unterbrochenen Rotation befanden, seien unbeschädigt, sagte sie.

Reaktionen

  • Die Unterbrechung der Rotation der IAEA-Experten im Kernkraftwerk Saporoschje wurde ausschließlich durch die Aktionen der ukrainischen Seite verursacht. Russland habe alle seine Verpflichtungen zur Gewährleistung der Sicherheit erfüllt, erklärte das russische Verteidigungsministerium.
  • Der Generaldirektor der IAEA, Rafael Grossi, erklärte, dass die Unterbrechung der Rotation der IAEA-Experten im Kernkraftwerk Saporoschje durch Bedrohungen ihrer Sicherheit inakzeptabel sei.

Die Situation rund um die Rotation

  • Am 7. Februar erklärte IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi nach einem Treffen mit Rosatom-Chef Alexej Lichatschow in Moskau, dass die Rotation der Experten im Kernkraftwerk Saporoschje in den nächsten Tagen wieder aufgenommen werde.
  • Zuvor hatte das ukrainische Außenministerium behauptet, die Rotation der Beobachter sei verschoben worden, weil die russische Seite nicht die erforderlichen Sicherheitsgarantien gegeben habe.
  • Michail Uljanow, der ständige Vertreter Russlands bei den internationalen Organisationen in Wien, betonte, dass die ukrainische Seite lüge, wenn sie behaupte, Russland habe keine Sicherheitsgarantien für die Rotation der IAEA-Inspektoren im Kernkraftwerk Saporoschje gegeben.
  • Er wies darauf hin, dass Kiew versuche, neue Anforderungen einzuführen, die über die gängige Praxis hinausgingen.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

  1. Man braucht halt Horror-Märchen über den „bösen Feind“ um weitermachen zu können – da sind Aktionen vorab von internationalen Versammlungen doch prädestiniert… – denn wer als erstes und auch noch am lautesten Zeter und Mordio schreit hat halt in hehrer Tradition die größere Möglichkeit gehört zu werden.
    Die Wahrheit interessiert dann auch keinen mehr…. – ebenso hehre Tradition.

    1. „Das macht den ukrainischen Präsidenten zu einem sehr gefährlichen Mann. Er könnte sich als der sprichwörtliche verwundete Tiger erweisen, der seit Jahrhunderten in Büchern beschrieben wird. … Auf dem Höhepunkt des syrischen Bürgerkriegs beschaffte sich die Opposition illegal chemische Waffen, setzte diese gegen die eigene Bevölkerung ein und gab dem Regime von Präsident Baschar al-Assad die Schuld, wie man in vielen Hauptstädten der Welt glaubte. Aus diesem Grund gab es kaum Vergeltungsmaßnahmen gegen Assad, und die Opposition verlor schließlich die weltweite Unterstützung.

      Die Kiewer Regierung könnte in ähnlicher Weise tödliche Strahlungslecks in ihren eigenen Nuklearanlagen verursachen und diese in einer möglichen Eskalation des Krieges Rußland anlasten.“

      ‘द ट्रिब्यून’ – K. P. Nayar – Strategic Analyst – Oct 09, 2023
      Zelenskyy under pressure over funding
      https://www.tribuneindia.com/news/comment/zelenskyy-under-pressure-over-funding-551558

      Die Masche der „Wertegemeinschaft“, Terrorismus und Anschläge zu begehen, um sie der Gegenseite anzulasten, ist ein alter Hut. Niemand auf der Welt glaubt das mehr (wenn auch einige unbeirrt weiter so tun als ob).

      Ein Faktor hat sich gegenüber 2023 allerdings geändert: Solche „Scherze“ sind geeignet, den Status Zelenskys in den USA zu ändern. Von einem ungeliebten, vom Amtsvorgänger übernommenen Verbündeten über eine Plage zu einem gefährlichen Feind, der die größeren Interessen der USA bedroht.

  2. Der helle Wahnsinn pur.
    Aber war das Kamikaze Unternehmen der Ukranine-Nazis, wobei ein paar wenige sich eine goldene Nase für US Interessen verdienen können, aber dafür Millionen andere Menschen sterben müssen und dabei die ganze Ukraine den Bach runter geht, nicht von Anfang an der pure Wahnsinn?

  3. Video zeigt, wie russische Kamikaze-Drohne in Tschernobyl-Reaktor einschlägt.
    So der Focus heute und jeder weiß, daß diese Gazette ein Ausbund an unabhängiger Berichterstattung ist. Selenzki ist wirklich so dämlich so eine Show abzuziehen wie die Luftalarme die immer dann kommen wenn gerade einer unserer Deppen in Kiew auftaucht. Den Vance wird er damit nicht beeindrucken können, der ist nicht so doof wie unsere Hanseln und Hänselinnen!

  4. Die Aufnahmen die z.B. auf „Reddit“ von der Ukro-Propaganda veröffentlicht wurden, waren von höchster Qualität.

    Wiso waren da Ukros in bester Sichtposition auf den „Einschlagsort“, wiso zur selben Zeit als „Russland“ angeblich angriff und wiso hatten diese Leute (zufällig) hochauflösende Kameras dabei?

    Und bevor jetzt jemand „intelligente“ Kommentare abgibt: Die Kamera war LANGE vor der Explosion auf den Einschlagsort gerichtet. Woher wusste man daß dort etwas einschlägt?

    1. Ist ein Gebäude 9/11 nicht erst dann eingestürzt nachdem ein Sender davon berichtet hatte? Zufälle gibt’s…
      Manche wissen halt im voraus schon mehr als andere. Das nennt man Nachrichten, weil die, die sie produzieren, schon vorher Bescheid wissen was passieren wird.
      Aber meine Kristallkugel sieht hier glasklar und hochauflösend voraus, dass solche Aktionen die Ukrainenazis jetzt auch nicht mehr retten können. Game over.

      1. @Mircutux
        „Ist ein Gebäude 9/11 nicht erst dann eingestürzt nachdem ein Sender davon berichtet hatte?“

        Ich erinnere mich daß sogar ein Gebäude als eingestürzt gemeldet wurde, als die „Live-Kamera“ das Gebäude noch fröhlich zeigten … ich hatte schon immer vermutet daß Kameras ein Eigenleben führen 😉

  5. Ich halte die IAEA-Inspektoren für feige. Sie hätten schon ganz am Anfang des Krieges melden müssen, dass die Ukraine das AKW Saporoschje beschiesst. Gerade sie wissen was passieren kann und es wäre ihre oberste Pflicht ein Unfall zu vermeiden!

    Das ist ja komisch, gestern wollte ich Hr. Röper anschreiben und fragen was mit dem AKW ist, weil es früher immer in den Schlagzeilen war, ich aber schon so lange nichts mehr darüber gelesen habe.

  6. Es ist schon Traurig, daß der Grossi über die wahren Tatsachen nicht spricht und den Angreifer nicht beim Namen nennt! Stellt sich die frage, ob Grossi keine Eier in der Hose hat.
    Er gefährdet seine eigenen Leute, für sein Ego!

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