Politico: Trump will Bidens Befragung mit dem Sonderermittler veröffentlichen

Die Audioaufnahmen des Sonderermittlers Robert Hur werden beweisen, dass es sich um eine der größten Vertuschungen in der amerikanischen Geschichte handelt, sagt Mike Davis, der gelegentlich als Berater für Trump fungiert.

WASHINGTON, 8. Mai. /TASS/. US-Präsident Donald Trump beabsichtige, die Audioaufnahme der Befragung des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden durch Sonderermittler Robert Hur zu veröffentlichen, der in dem gegen Biden wegen geheimer Dokumente eingeleiteten Verfahren ermittelt hat, berichtete die US-Ausgabe von Politico unter Berufung auf Quellen.

Ihnen zufolge seien die Details des Plans zur Veröffentlichung noch nicht ausgearbeitet und die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen, während Biden und sein Umfeld sich bereits auf die mögliche Veröffentlichung der Aufnahme vorbereiten.

„Die Audioaufnahmen von Hur werden beweisen, dass dies eine der größten Vertuschungen in der amerikanischen Geschichte ist“, sagte Mike Davis, ein gelegentlicher Berater Trumps, gegenüber Politico. Robert Hur selbst bezeichnete Biden nach dem Gespräch als „alten Mann mit schlechtem Gedächtnis“ und veröffentlichte 2024 einen Bericht, in dem er erklärte, er werde keine Strafanzeige gegen den ehemaligen Präsidenten erstatten.

Das Weiße Haus lehnte eine Stellungnahme ab, schreibt Politico.

Nachdem Biden 2017 als Vizepräsident zurückgetreten war, wurden in der Garage seines Hauses in Delaware und in seinem Büro in Washington geheime Dokumente entdeckt. Die Entdeckung führte zu einer bundesstaatlichen Untersuchung. Damals beschrieb der Bericht Biden als „alten Mann mit schlechtem Gedächtnis“. Zweifel an der Fähigkeit des Politikers, das Land weiterhin zu regieren, hätten letztlich zu seiner Entscheidung geführt, aus dem Präsidentschaftsrennen auszusteigen, berichtete die Associated Press in diesem Zusammenhang.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

  1. Alter Mann mit schlechtem Gedächtnis – hört sich nach Olaf Scholz an.
    Aber in Deutschland sind die führenden Faschisten schon zu korrupt und zu weichbirnig um so etwas ahnden zu können.
    Ich kann mir aber schon vorstellen was Herr Hur da erlebt hat. Könnte also ernsthaft witzig werden. Lang lebe die „Democrazy“!

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