Politico: Russlands Kontrolle über die Ressourcen der Ukraine wäre eine Katastrophe für den Westen

Die Rede ist von Titan- und Uranvorkommen

Der Zugriff Russlands auf die Titan- und Uranvorkommen in der Ukraine wäre für die Länder, die Kiew militärisch und finanziell unterstützen, eine Katastrophe. Das berichtet die europäische Ausgabe von Politico unter Berufung auf Quellen.

Die Gesprächspartner von Politico, die den ukrainisch-amerikanischen Verhandlungen über den gemeinsamen Abbau von Bodenschätzen nahe stehen, haben festgestellt, dass die Ukraine über Rohstoffreserven verfügt, von denen die wertvollsten Titan und Uran sind. „Wenn Russland diese Ressourcen in die Hände bekommt, wäre das eine Katastrophe für Kiews Verbündete“, sagte ein hoher Beamter gegenüber Politico.

Politico weist jedoch darauf hin, dass der Abbau von Bodenschätzen in der Ukraine im Rahmen eines möglichen Abkommens zwischen Kiew und Washington vom Weißen Haus Investitionen „in Milliardenhöhe“ erfordern könnte, wobei sich die Entwicklung neuer Vorkommen wahrscheinlich über Jahrzehnte erstrecken würde.

Politico fügte hinzu, dass die Zustimmung Kiews zu Washingtons Vorschlag für das Abkommen ein „Trick“ sei, um US-Präsident Donald Trump „davon zu überzeugen“, die Ukraine weiterhin zu unterstützen. Politico betonte, Kiew sei „fassungslos“ gewesen, als US-Finanzminister Scott Bessent im Februar mit dem Vorschlag in die Ukraine kam, die Hälfte der seltenen Erden des Landes an US-Unternehmen zu übergeben.

Die Trump-Administration hatte der ukrainischen Regierung zuvor eine Vereinbarung angeboten, nach der Kiew Washington für Militärhilfe auf Kosten der ukrainischen Mineralien entschädigen müsste. Das Rahmenabkommen über die „gemeinsame Gewinnung von Bodenschätzen“ sollte am 28. Februar während des Besuchs von Wladimir Selensky in den USA unterzeichnet werden, aber aufgrund seines Verhaltens bei dem Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten wurde die Unterzeichnung verschoben.

Am 27. März teilte Kiew mit, dass es eine neue Version des Dokuments aus Washington erhalten habe, die wesentlich strenger als die vorherige ausfiel. In der neuen Fassung wird die Ukraine verpflichtet, über 120 Milliarden Dollar an Hilfsgeldern zu kompensieren. Die USA erhalten die Kontrolle über den Investitionsfonds, der für den Wiederaufbau der Ukraine eingerichtet wird und in den die Einnahmen Kiews aus Lizenzgebühren und Pachten für den Abbau von Bodenschätzen fließen sollen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. Was trauen sich Trump und Co.? Es ist eine Unverschämtheit!. Bereits bestehende Verträge der Ukraine mit der EU vom Juli 2021 oder gar jüngst mit Großbritannien können doch nicht einfach ignoriert werden.
    Und innerhalb der EU haben Polen, Frankreich und vor allem Deutschland noch besondere Interessen an und in der Ukraine.
    Jetzt mal im Ernst!
    In Deutschland gibt es da verschiedene historische Ereignisse, die schon weit vor dem 2. WK bestanden. So waren wohl die Stahl-/Bergbauarbeiter aus Kriwoi Rog und dem Mansfelder Land …..erinnert sich noch jemand an diese legendäre Fahne? Holt sie raus aus den Archiven des Museums und zeigt sie am 08./09. Mai.

  2. China würde diese Bodenschätze auch entwicklen, dafür braucht man nicht die USA. Der Feind bleibt der Feind!
    Wenn sie mal eine Verhörerfahrung gemacht haben, so kennen sie das Spiel: Böser Buller – Guter Bulle!
    Wie verhält man sich zum Guten und wie zum Bösen?
    Zum Guten sollte man Böse sein und zum Bösen Freundlich!
    Das ist keine Theorie!

    1. Das ist keine Theorie!

      Das ist reinste Theorie. Wenn eine Person ihnen gegenüber freundlich und hilfbereit ist, im Gegenzug selbst „böse zu sein“ ist purer Unsinn und widerlegt diese Aussage.

      Wo es so eine Aussage gibt, ist in der Spieltheorie im Bezug auf maximale persönliche Erfolge, die aber nur im großen Stil auf den Durchschnitt in einer Gruppe bezieht. Bei einem Vollidioten in einer Gruppe netter Menschen gilt dieses Spielprinzip trotzdem nicht.

      Das Problem im Kontext der Strafzölle liegt an den Währungswechselkursen… dem Hauptgrund, warum die USA überhaupt erst die Produktion ausgelagert haben.

      Wenn bspw. in den USA ein durchschnittlicher Monatslohn von 6.450$ gezahlt wird, in Vietnam hingegen nur 200$ und in Bangladesh 150$, kann sich jeder ausrechnen, wieso wohl die Waren in diesen Ländern produziert werden und warum dies zu einem Importüberschuss in die USA führt.

      Der Witz steckt dann darin, dass – nachdem US Firmen wie bspw. Apple fleißig im Ausland produzieren ließen und nur mickrige 114.000.000.000$ Gewinn pro Jahr mit diesem Prinzip erwirtschaften konnten… also „nur“ dem Jahreslohn von 80 Millionen Vietnamesen.

      Und das beste daran: Nun versucht Trump, dies über Zölle wieder auszugleichen. Jetzt kann jeder mal seine Intelligenz unter Beweis stellen, wie lange es wohl dauert, bis ein Vietnamese so viel in US Güter ausgeben wird, dass es kein Importüberschuss in den USA gäbe… es ist schlicht nicht möglich.

      Zölle erhöhen zwar den Preis des Produktes in den USA, dies gleicht aber niemals die Gehaltsunterschiede von 30x mehr aus. Das kann also nur bedeuten, dass weniger vom Produkt gekauft wird ganz ohne Ausgleich des Handelsdefizits.

      Weniger verkaufte vietnamesische Produkte => geringere Löhne & geringerer Wert der vietnamesischen Arbeit => wieder mehr Gründe, in Vietnam produzieren zu lassen. Also nix verbessert.

      Gibt Trump dabei die angeblichen „Gewinne“ aus den Zöllen an den amerikanischen Bürger weiter, ändert sich auch nix, denn das Geld wurde ja zuvpr für die Zölle verwendet. Dann war des Staat nur ein unnötiger Mittelsmann, der als Geldwäscher & Erpresser ohne Mehrnutzen dient.

      Nutzt Trump die Gelder an US-Unternehmen weiter, so ist dies nur eine Umverteilung vom Käufer (dem US-Bürger) an die US-Unternehmen. Diese könnten das Geld zwar nutzen, um den Angestellten mehr zu zahlen, dann gewinnt man auch nichts, hat aber 2 Erpresser und Geldwäscher.

      Nutzen diese Firmen dies, um in den USA Fabriken zu bauen, senkt dies die Wirtschaftsleistung in Bangladesh oder Vietnam, wodurch sich die Wechselkurse ändern und die US Fabriken wieder unrentabel werden. Wahrscheinlicher ist dann, dass die US Firmen die Geldgeschenke in Geschäfte zwischen Staaten ohne Beteiligung der USA investieren. Dann verstärkte Trump damit die Armut der USA.

      Dass Vietnam sich nun offen zeigt, selbst keine Zölle zu erheben hilft da wenig, denn auch so wird kein normaler Vietnamese US-Produkte kaufen.

      Aber trotzdem gibt es hier russische Blogger, die Trump so MEGA finden, nur weil der 2-Wochen lang lieb Kind mit Russland (dem Gewinner) machte.

      Aber seien wir ruhig „nett“ zu so einer Person. Genau wie zu den übel gelaunten Klimaklebern… wohl bekomm’s.

      1. @Darrin

        hm… es gibt auch noch die Variante, dass – wenn wieder in den USA produziert & hergestellt wird, der Staat Sozialleistungen einspart & die Leute für sich selber sorgen können.

        Unter Obama wurden sehr viele Firmen „ausgelagert“ – die Arbeitslosigkeit wurde dann „reduziert“ indem man die Leute in „Frührente“ schickte – damit fielen die aus der Statistik, kosteten den Staat aber trotzdem mehr.

        Schon seit 2012 hatten sich in den USA Leute zusammen getan, die wieder selbst produkziert haben, die hatten Netzwerke geschaffen zwischen den Bundesstaaten mit teilweise sogar eigener „Verrechnungswährung“ um Obamas „Politik“ zu entfliehen – nicht umsonst hatte Trump 2016 die Wahlen gewonnen.

        Und NEIN, es hat nicht mit „Trump ist Mega“ zu tun – sondern einfach wohl eher damit, dass es auch in den USA Menschen gibt, die dieses Ausbeutungssystem so nicht mehr haben wollten!

        Im Übrigen könnte ja Menschen in Bangladesh oder Vietnam auch Ideen haben, wie sie eigene Produkte für die eigenen Leute herstellen???

        Warum soll man Sklave bleiben wollen? Und, mit Verlaub, man sollte wirklich aufhören zu denken, dass alle so leben müssten wie in DE – ob vom angeblichen Wohlstand ( der aus meiner Sicht gar keiner ist) oder sonst so ähnlich……

        1. @GMT

          Es ist doch aber Unsinn zu glauben, dass durch diese Zölle wieder wesentlcu mehr in den USA produziert wird. Das hatte ich am Beispiel des 6.450$ Durchschnitts-Monatslohns in den USA gegenüber den 150$ in Bangladesh gezeigt.

          In China sind es im Schnitt übrigens bereits schon ~10.000 CNY pro Monat, also rund 1.300$. (2013 lagen diese bspw. noch bei ~5.000 CNY, was bei den Wechselkursen damals ~850$ waren.

          Wenn Sie als Unternehmer jetzt die Wahl hätten, 30% Strafzölle in Kauf zu nehmen oder statt 1.300$ lieber 6.450$ zu zahlen, was würden Sie wohl wählen? Und wieviel Prozent dieser Kosten würden Sie an den US-Endkunden weiterreichen?

          Das Einzige, dass sich lohnt, ist eine Verschleierung der wahren Herkunft eines Produktes, da fast alle Produkte aus Vorprodukten bestehen.

          GMT, Ihre Hoffnung, dass das ganze irgendwann einen Kipppunkt erreichen könnte, damit die USA so viele Beschäftige dazugewinnen, dass man dann wiederum höhere Steuereinnahmen erzielen könnte, die man dann wiederum für Steuersenkungen nutzen könnte, ist – mit Verlaub – reine Fantasie.

          Das wäre in etwa so, als würden die USA einfach Geld drucken, es den Arbeitslosen schenken, auf dass diese mehr einkaufen, wodurch wieder mehr Steuern von den Verkäufern erhoben werden kann, auf dass dieses Steuergeld dann vernichtet wird, um das ursprünglich neu gedruckte Geld wieder „verschwinden“ zu lassen, bevor es inflationär wirkt.

          Wieso glauben Sie also, dass das System der Strafzölle, was die Finanzmärkte unzählige Länder betrifft und bestenfalls Lieferländer untereinander kämpfen lässt (bekommt Vietnam bspw. bessere Strafzölle hin als Bangladesh?) besser sei, als ein System, dass die USA nur selbst betrifft?

          Was also geschieht, ist, dass die USA – als maßlos überlegene Investitionsübermacht – die Zerwürfnisse der Finanzwelt mittels Spekulationen wieder auszunutzen weiß. Sprich: Wenn die USA bisher keine Firmenanteile an Bangladesh-Firmen hatten, nun aber Vietnam bessere Konditionen bekommt, muss man nur schnell vietnamesische Firmenanteile erwerben.

          Und ich wette mit Ihnen, dass es keinem westlichem „Normalbürger“ in 10 Jahren besser gehen wird.

          BTW: Die Auswanderung der US-Firmen geschah übrigens bereits seit dem 2. Weltkrieg, da die USA die Überproduktion aufgrund der Weltkriege durch Exporte zu überwinden suchte. Als Gewinner hatten die USA zu viele Schiffe übrig und hatten eh zu viele Militärbasen auf der Welt.

          Es artete dann aber erst richtig aus, als die USA 1970 trotz Monopolen in den wichtigsten Produktionsbereichen pleite gingen (Achtung! Staat vs. Privatunternehmen) und den maßloßen Druck von wertlosen Scheingeld veranlassten.

          Seit diesem Moment produzieren alle asiatischen Staaten aus Blechhütten heraus quasi „für umme“ unsere Produkte, damit sich Otto-Normalbürger über den ach so harten Bürojob beschweren kann.

          Es ist übrigens nicht verwunderlich, dass die Länder dann den normalen Wertefluss nachzubilden suchen… also zuerst die Rohstoff-Produktion anzukurbeln suchen , um dann damit die Maschinen herzustellen suchen, mit denen man immer höherwertige Produkte selbst herstellen kann, bis man letztlich auch die Dienstleistungen dahinter zu eigen machen sucht.

          Und genau dies bewirkt im „reicherem“ Land zunächst eine prozentuale Flucht der Industrie- und Landwirtschaftsbetriebe, später dann des produzierenden Gewerbes bis es schließlich auch die Dienstleistungen betrifft. Das wird lediglich eine Zeit lang von einem generellen Anstieg der Gesamtwirtschaftsleistung des Landes kaschiert.

          Nutzt Apple bspw. amerikanische Bürger zum Trainieren der KI oder doch die 30x billigeren asiatischen Arbeiter? Wie viel Geld hat Amazon bspw. mit Cloud-Lösungen oder Big Data, die nichts mehr mit Realwirtschaft zu tun haben? Um wie viel stieg das Vermögen der Firmen, während Menschen im Corona-Lockdown verharrten?

          Fakt bleibt also, dass die Entwicklung in China auch einem Muster entspricht und sich z.B. der Anstieg der Gehälter, zunehmende Arbeitslosigkeit kaschiert über Dienstleistungen, etc. letztlich automatisch zu einem Augleich der Wirtschaftsleistung führen wird.

          Doch selbst ein Gleichgewicht bedeutet immer noch, dass China einfach mehr Menschen hat und somit eine größeres Marktpotential. Also versuchen die USA genau genommen hier keinen Ausgleich des Handelsdefizits, sondern nur eine weitere Form der künstlichen Verarmung aufgrund ihrer Investitionsübermacht.

        2. Vielleicht mal noch ein anderes Beispiel:

          Wenn Sie in den USA etwas für 100$ kaufen möchten, müssten Sie zunächst an die Dollar kommen. Dies geht nur, wenn sie zuvor etwas für 100$ an jemanden mit Dollarnoten verkaufen. Und schon bestünde ein Handelsgleichgewicht.

          Das Gleiche gilt dann auch für Amerikaner, die was außerhalb der USA kaufen wollen.

          Nun zum entscheidenden Punkt:
          Woher haben Amerikaner das ausländische Geld, dass sie seit Jahrzehnten mehr Produkte kaufen können, als zu verkaufen?

          Das geht theoretisch auch, indem Sie ihre Arbeitskraft verleihen. Das wäre dann eine Arbeit im Ausland selbst oder indirek, dann Dienstleistung genannt. Doch auch an diesen gibt es meist ein US-Defizit.

          Es verbleibt also noch, statt der eigenen Arbeitskraft, einfach das eigene Geld im Ausland zu investieren und dann ausländische Arbeiter Gewinne erwirtschaften zu lassen. Bspw. einfach eine Starbucks Filiale gründen, die lokalen Mitarbeiter und Betreiber schlecht bezahlen und die Gewinne selbst einstecken. Schon hat man ausländische Devisen.

          Jo, das macht nicht jeder Amerikaner „doch a bissl Schwund is hald immr“. Gibt doch den Reagon+Thatcher tickle-down effect. Die Jacht von Steve Jobs, die er sich durch ausländische Arbeitskräfte leisten konnte, hat vielleicht einen Jachthersteller reich gemacht, der sich selbst ein Sportwagen leisten konnte, dessen Verkäufer dann eine Putzkraft mehr einstellen konnte… und schon haben doch alle Amerikaner dran verdient, oder etwa nicht? – Das wäre ja dann Kapitalismuskritik, also reinste Ketzerei!!!

          Und kann es vielleicht sein, dass der US Staatsvertreter – anstatt sich das Geld von den Gewinnern dieses Konzeptes zu holen – lieber Schulden aufgenommen haben, um die Misswirtschaft vor den Bürgern zu verbergen, während man sich selbst noch bereichert hat? (Siehe bspw. Masken-, Impfdeals oder Filz?)

          Wenn das so wäre, wäre das dann die Schuld der ausländischen Arbeitskraft, die für amerikanische Firmen Gewinne erzeugt hat, wie bspw. Apple, Microsoft, Exxon Mobile, Black Rock und sämtlichen Börsenspekulanten oder Aktionären?

          Fakt ist doch, dass Zölle eine Form der selektiven Zwangsarmut ist. Unbegrenzte Zölle auf alle Produkte gleichzeitig bedeutet das Erliegen von staatsübergreifendem Handel.

          Das an sich ist zwar noch keine Armut, denn die Menschen könnten wunderbar von der eigenen Arbeitskraft leben. Nur das Geld wäre im Ausland nichts wert, weil es ohne Handel keinen Nutzen hätte.

          Nun kann man diese Staatsautarkie als Utopie sehen, wären da nicht zwei Punkte:

          1. auch in einem Staat selbst kann es zu Handelsdefiziten kommen (gemäß „Bayern erwirtschaftet, was Berlin für Politik verhurt“; bzw. reich vs. arm, Clan vs. Clan). D.h. Handelsdefizite zwischen Staaten sind auch nicht groß anders wie regionale, religiöse, etnische, ethische, soziale Handelsdefizite in einem „gedachtem“ globalem Staat.

          2. nur weil man sich selbst isoliert, hindert das andere Staaten nicht an einer Koorperation. Dies führt dann letztlich zu einem starken Kontrast in der potentiellen Marktstellung. Der sich isolierende Staat käme also nie wieder aus der Isolation heraus, weil die dann zu erwartenden Handelskonditionen katastrophal wären (siehe regionaler Händler vs. Global Player)

          Gäbe es dann noch einen technologischen Fortschritt, auf den der isolierte Staat ja kein Anrecht hätte, wäre es eine Todesfalle. Genauso wie bei einer plötzlichen militärischen Bedrohungslage.

          Was man sieht, ist, dass die USA kein Handelsproblem haben, sie haben ein Verteilungsproblem.

          Ein Beispiel:

          Will jemand für 1.000$ ein Apple Produkt kaufen, ist es ihm egal, ob der Staat 300$ Zölle verlangt und er dann 1.300$ bezahlen muss. Selbst wenn er das Geld vom Staat wiederbekommt, hat er nix gewonnen. Erhebt der Staat stattdessen mehr Steuern für das Unternehmen, so dass dann die Firma 300$ auf den Produktpreis draufschlägt, hat der Bürger auch nichts davon, sollte es dann höhere Sozialleistungen aufgrund von Steuereinnahmen des Staates im Wert von 300$ erhalten… und in keinem der beiden Fälle bringt es ihm etwas, das Geld erst verspätet zurückzuerhalten.

          Was auch nichts bringt, ist, wenn der Bürger 1.300$ zahlen muss und irgendein privates oder staatlich gefördertes Unternehmen dann die 300$ Mehreinnahmen nutzt, damit es mehr Beschäftigte einstellen kann. Dann muss sich der Bürger einen Zweitjob suchen oder seine Frau länger arbeiten lassen, um die 300$ Mehrkosten ausgleichen zu können.

          Hier gäbe es zwar die von GMT zitierte Schaffung von Arbeitsplätzen, es wäre aber nur eine Vermehrung der „Arbeitszeiten“ ohne eine Netto-Wirtschaftssteigerung… also nur Sozialleistungen durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen a.k.a. ein Frondienst, Reichsarbeitsdienst oder „freiwilliges soziales Jahr“.

          Das Schaffen von lokalen Gegenbestrebungen – wie bspw. eine zinsfreie lokale Währung – klingt zwar nach einem gutem Ansatz, scheitert dann aber an der fortbestehenden Abhängigkeit zum Altsystem. Je besser der alternative Ansatz, desto stärker entwertet wird das Altsystem, desto stärker das Potenzial für Missbrauch und dadurch letztlich umso stärkere Negativfolgen durch das Altsystem. Ergo: Auch nicht besser als ein System, indem nur bestimmte Teile besonders schlecht/ungerecht wären.

  3. Das ist nun aber gemein! 🤣🤣🤣

    Die „Verschwörungstheorie“, dass es dem Westen von Anfang an doch nur um die Ressourcen geht, hat sich wieder einmal als Wahrheit entpuppt! Sowas böses aber auch!

    Witzig dabei ist, dass Russland diese Ressourcen nicht einmal benötigt, da Russland selbst genug davon hat!
    Aber man musste ja unbedingt „vor der Höhle des russischen Bären Lärm machen“!
    Man konnte ja nicht „voraussehen“, dass dem Bären der Kragen platzt und er dann Hackfleisch aus den vorlauten West-Schweinchen macht! Schon Bismarck warnte davor! Aber wer hört schon auf die Alten!

    „Es gibt tausend Möglichkeiten, den russischen Bären aus seiner Höhle zu locken!
    Aber es gibt keine Möglichkeit, ihn wieder hinein zu treiben!“ – Otto von Bismarck (1815–1898)

    Möge die Wut des russischen Bären noch lange anhalten!
    Mögen die Krallen des russischen Bären sich tief in die europäische Landkarte graben!
    Damit die zukünftigen Generationen Europas sich der Höhle des Bären, Russland, für mindestens 1000 Jahre nicht wieder nähern!

    „Wer mit dem Schwert zu uns kommt, wird durch das Schwert fallen!“
    – Alexander Jaroslawitsch Newski (1220-1263), Fürst von Nowgorod und Großfürst von Kiew und Wladimir

    1. Der Zeitraum „1000 jahre“ ist im historischen Kontext etwas verbrannt, finden Sie nicht?

      Aber für gewisse Staatsformen ist das gerne ein angestrebter zeitlicher Horizont.

  4. Ja das ist sie, die Ukraine. Mal seltene Erden, mal Titan, mal Uran. 5% aller Bodenschätze der Erde liegen dort und die Ukraine ernährt 70 Mrd. Menschen *zirka*.

    Da sind 5% aller Bodenschätze echt viel zu knapp bemessen, es müssten mindestens 110% sein.
    Dann muss die Ukraine wirklich jeder haben, denn ansonsten gibt es nichts mehr… auf der ganzen Welt der Verrückten und Bescheuerten.

  5. In einem Interview mit US-Finanzminister Scott Bessent sagte Er:“ Der Rohstoffvertrag sei besser, als ein Vertrag mit China. China würde die Länder ein Lebenlang ausbeuten und Verschulden“.

  6. In der Ukraine gibt es Gold und Diamanten, außerdem Gas, Erdol, Titan, Kohle, seltene Erden und Schwarzerde. Die Ukraine ist das reichste Land der Welt und wenn der Westen das an Russland verliert, dann ist es Ende mit der NATO, der Freiheit und Demokratie. Überhaupt sind dann sämtliche Werte des Westens endgültig pleite gegangen und die Politelite in Brüssel und Berlin, kann dann morgen nur noch im Kreml anfangen und dort putzen gehen.

    Und deshalb müssen wir siegen!
    So jedenfalls die Meldung von Politiko.

    Wahrscheinlich besteht die Ukraine aber doch nur aus klebrigen schwarzen Schlamm in dem die Panzer stecken bleiben und Politiko lügt uns wieder einmal an. Denn weshalb hat man nicht schon vor 35 Jahren damit begonnen all diese herrlichen Schätze zu heben?

    Selenski hat das Fell des noch nicht erlegten Bären schon mindestens 5 mal verkauft. Trump braucht das Fell als Requisite, das seinen Sieg beweist. Und für Politiko muss dieses Fell sehr wertvoll sein, wer würde sich sonst darum streiten wollen.

    Meine Frage gilt jedoch dem Bären?
    Ich schätze mal, es hat ihn nie gegeben.

    1. Es gab mal einen Film darüber wie in Afrika Affen gefangen werden: in einem baumloch wo die Hand des Affen gerade so reinpasst liegt eine große leckere Nuß… (Keine haselnuß 😀)

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