NV: Der neue Entwurf des Mineralienabkommens, den Kiew erhalten hat, ist härter als der erste Entwurf
Der Zeitung zufolge schlägt die neue Version der US-Partner vor, dass die USA 100 Prozent des künftigen Fonds übernehmen und die Beiträge der Parteien zu dem Fonds im Verhältnis zwei zu eins verteilt werden sollen
MOSKAU, 22. Februar./ Die Kiewer Regierung hat von den US-Partnern am 21. Februar eine neue Fassung des Abkommens über die Nutzung der ukrainischen Bodenschätze erhalten. Der Entwurf des Abkommens sei strenger ausgefallen als die erste Version, die US-Finanzminister Scott Bessent vor zehn Tagen nach Kiew gebracht hatte, sagten fünf Personen, die an der Ausarbeitung des neuen Abkommens beteiligt waren, gegenüber der ukrainischen Publikation NV.
In der neuen Version der US-Partner wird vorgeschlagen, dass die USA 100 Prozent des künftigen Fonds übernehmen und dass die Beiträge der Parteien zu dem Fonds in einem Verhältnis von zwei zu eins aufgeteilt werden, wobei die Ukraine ihre zwei Drittel mit künftigen Einnahmen aus dem Bergbau und die USA ein Drittel mit bereits in Form von Waffen an Kiew gelieferten Gütern beiträgt. Die US-Seite schlägt vor, den Umfang des Fonds auf 500 Milliarden Dollar festzulegen.
Das Abkommen umfasse nicht nur Mineralien, sondern auch Gas und Öl, schreibt die Zeitung. Die US-Seite betrachtet das Abkommen als rein kommerziell und stellt die Diskussion über Sicherheitsgarantien außerhalb des Rahmens dieses Abkommens, betont die Zeitung. Darüber hinaus gehen die USA im Rahmen des Abkommens keine Investitionsverpflichtungen ein. Die ukrainische Seite schlägt vor, das Volumen des Fonds zu überarbeiten und festzulegen, dass die Mittel des Fonds ausschließlich für Investitionen im Land verwendet werden sollen.
Alle Quellen der Publikation, die an der neuen Version des Abkommens arbeiten, halten es für härter als die vorherige und neigen zu der Annahme, dass Kiew gezwungen sein wird, das Abkommen in naher Zukunft zu unterzeichnen, um die Blockade der Zusammenarbeit bei der friedlichen Beilegung des militärischen Konflikts aufzugeben.
Anfang Februar erklärte US-Präsident Donald Trump, dass Washington daran interessiert sei, selten Erden aus der Ukraine zu beziehen. Am 12. Februar übergab Bessent den Text des Abkommens in Kiew an Wladimir Selensky. Selensky, der zuvor seine Bereitschaft zum Abschluss des Abkommens erklärt hatte, unterzeichnete das Abkommen weder bei seinem Treffen mit Bessent noch später bei einem Treffen mit US-Vizepräsident JD Vance in München. Selensky stellte gleichzeitig fest, dass das vorgeschlagene Abkommen keine Sicherheitsgarantien enthalte. Die ukrainische Delegation übergab den Text mit ihren eigenen Änderungen, die die Amerikaner in München nicht berücksichtigten. Die Weigerung von Selensky, das Abkommen zu unterzeichnen, führte zu einer Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine.
8 Antworten
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Dazu passt aus dem Axios Artikel: „Ein anderer Beamter der US-Regierung betonte, dass „Selensky im Laufe der Woche den Finanzminister, den Außenminister und den Vizepräsidenten unhöflich behandelt hat, bevor er dazu überging, Präsident Trump in den Medien persönlich zu beleidigen“.
Dazu kommen ja auch noch die Blackrock Verträge!
Zusammengefasst wieder mal: Wer zu spät kommt, …
Oder doch eher : Mit Anlauf in die Eier getreten?
Bloomberg hat geschrieben, dass es in der Ukraine überhaupt keine nennenswerten, abbaufähigen Mineralienvorkommen gibt. Das deckt sich mit der Bodenschatzkarte, die bis etwa Mai 2022 vom zuständigen, ukrainischen Ministerium im Netz veröffentlicht wurde. Alle abbaufähigen Vorkommen befinden sich im Donbass.
Ich habe aus eigenen Quellen die Mitteilung, dass Halliburton die einzigen, beiden, nennenswerten Vorkommen bis Oktober 2024 leergeräumt hatte. November 2024 war der Abzug dort abgeschlossen.
Trump bezieht sich mit seinem „Deal“ auf ein Angebot, das Selensky Biden gemacht hat, um Waffenlieferungen und Geldtransfers auf Dauer sicherzustellen. Offensichtlich war das blanke Luft, beziehungsweise pries Selensky dabei im Wesentlichen eben Vorkommen an, die in den russischen Gebieten liegen.
Was Trump damit bezweckt, Selensky einen wertlosen Zettel unterschreiben zu lassen, ist mir nicht klar. Es könnte allerdings sein, dass er Selensky damit an die Wand nageln will. „Du hast gesagt, da ist Gold – und das ist alles nur Sand.“ Denn dass Trump nicht darüber informiert ist, dass Halliburton bereits klar Schiff gemacht hat und dass da nichts mehr ist, schließe ich aus.
Würde die Ukraine kapitulieren und der russischen Förderation beitreten, behält sie ihre Rohstoffe und ihr Land, was sie noch hat. Oder sie übergiebt alles den Amerikanern?
Wenn der Krieg endet, wird der heftigste Antisemitismus aufkommen, den man sich nur vorstellen kann!
„Würde die Ukraine kapitulieren und der Russischen Föderation beitreten, behält sie ihre Rohstoffe und ihr Land, was sie noch hat.“
Genau das war auch mein erster Gedanke…..
Kommt darauf an, was Putin und der Duce Trump ausgedealt haben, die Zukunft wirds zeigen.
…nnö – weil – olle yankee gar kein Mitspracherecht hat, keine Entscheidungsgewalt, nicht mal Unterschriftsberechtigt ist – denn ihm gehört dort kein Territorium… 🧐😎
Ich glaube nicht, dass Trump die ganze Ukraine an Putin verdealt hat, es sei denn, er hat von Putin dafür was tolles bekommen. Oder glaubt jemand, der Trumpi dealt ohne was davon zu haben.
@VladTepes und winfriedKarl… ja ziemlich genauso… wieso sollte „Kokainsky Elendsky“ aus der Koksaine 404 einen Vertrag unterschreiben, um sich auf irgend was festzunageln was er gar nicht (mehr) besitzt und Folge dessen auch keine „Sicherheitsgarantie“ zu erwarten hat… da könnte dieser bekiffte „Komiker“ doch besser einen „Deal“ mit Putin machen…. die da wäre 1. Kapitulation 2. Neuwahlen 3.Neutralität (ohne Rechte auf westliche Bündnisse) 4. Autonomie untet russischer Aufsicht mit der Freiheit auf wirtschaftlichen Handel…. und für immer und ewig nix NATO nix EU in der Rest „Koksaine 404“ … damit wäre dann laut Haley Bourton für BlackRock und co. samt „Dealmaker Dagobert Duck“ nichts mehr zu holen…. hat dieses US Casino halt „Pech“ gehabt, zu hoch gepokert… „fait vos jeux“… „rien ne va plus“… but… „no risk, no fun“ lieber „Donald“ niemand hat die USA und ihre gierigen Konzerne gezwungen, die Kukaine 404 zu „kaufen“ und im gleichen Atemzug auch noch als Rambock gegen Russland zu missbrauchen…. was übrigens auch Trumps Absicht ist (oder war) wenn wir ganz ehrlich sind… auch Trump waren die Nordstreams ein Dorn im Auge welches er mit allen Mitteln zu torpedieren versuchte…. bevor Putin Donald jetzt als „Friedensengel“ oder „Jesus“ wahrnimmt sollte er gut überlegen, wie Putin seine berechtigten Forderungen in einem „Deal“ mit Onkel „Dagobert Trump“ festnagelt… dass dabei etwas für „Donald“ an Öl Gas oder seltenen Erden raus schaut (für einen echt guten für Russland vorteilhaften Deal, bei welchem Russlands Bedingungen erfüllt werden) … ist gut möglich, why not…. Russland ist nicht auf alle Kukaine 404 „Schätze“ angewiesen… aber die USA haben grundsätzlich keine Rechte daran… ist nicht ihr Land (Kukaine 404) es war ein illegaler Raub-Versuch…. und normalerweise wird sowas (juristisch) nicht auch noch belohnt… 🦊🐾