Alles gegen Russland

Litauischer Präsident fordert Umdenken im Christentum

Der litauische Präsident hat bei der Beerdigung des Papstes ein Umdenken im Christentum gefordert. Er sprach sich gegen den zentralen Inhalt der Gewaltfreiheit in der christlichen Lehre aus und begründete das mit Russland.

Dass westliche Politiker und Medien die Geschichte des Zweiten Weltkriegs umschreiben, wie unter anderem die aktuelle Ausladung des russischen Botschafters in Deutschland zu den Feierlichkeiten des 80. Jahrestags des Kriegsendes und andere Beispiele zeigen, ist nicht neu. Politik und Medien ordnen alles ihren aktuellen Narrativen unter, denen zufolge Russland angeblich das ultimative Böse ist.

Dass diese Politiker nun wegen des angeblich bösen Russland sogar die Gewaltfreiheit, die Grundlage des Christentums, abschaffen wollen, ist ein neues Niveau der Kriegspropaganda. Und es zeigt, dass den Vertretern des Westens im wahrsten Sinne des Wortes nichts mehr heilig ist.

Der litauische Präsident Gitanas Nauseda hat bei seiner Teilnahme an der Beerdigung von Papst Franziskus eine Neubewertung des christlichen Postulats der Gewaltlosigkeit gefordert. Seiner Meinung nach erfordert die geopolitische Lage Änderungenin der christlichen Lehre. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert Nauseda aus einer Erklärung seiner Pressestelle, in der er sagte:

„Ich meine, dass manchmal Gewalt nötig ist. Es ist nichts Unchristliches daran, sich gegen das Böse zu wehren. Es ist der Wunsch, die Kräfte einer gesunden Welt vor der Zerstörung zu bewahren. Deshalb müssen wir in dieser schwierigen Zeit eine gewisse Revision der christlichen Werte vornehmen.“

Dass Nauseda, wie auch andere baltische Politiker, von einem manischen Hass auf alles Russische zerfressen ist, zeigten auch seine Tweets der letzten Tage. Selbst in seinem Beileids-Tweet zum Tod des Papstes vom 21. April kam Nauseda nicht umhin, Russland als „Macht des Bösen“ zu bezeichnen:

„Seine Lehren über Brüderlichkeit und soziale Freundschaft sind für uns heute von größter Bedeutung, wenn die Mächte des Bösen durch Kriege und Aggressionen die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben zerstören und versuchen, die Aussicht auf eine gerechte und harmonische Welt aus den Herzen der Menschen zu löschen.“

Wessen Geistes Kinde Nauseda ist, zeigte übrigens sein nächster Tweet, den er am 24. April veröffentlichte. Darin schrieb darin:

„Litauen wird @ZelenskyyUA bis zum Endsieg unterstützen!“

Wo habe ich solche Formulierungen bloß schon mal gehört…?


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

54 Antworten

  1. Jetzt mußte ich aber tatsächlich lauthals lachen… – seit wann ist denn das christentum gewaltfrei?!?!?

    Geschichtlich und in der Gegenwart – und in der Zukunft sowieso – betrachtet, ist das christentum die Religion mit den meisten Toten im Gepäck!
    Wenn die nicht auf andere einschlagen bringen die sich doch gegenseitig um, haben die meisten Kriege zu verantworten, die meisten Toten aus niederen Beweggründen usw. – da sind Feldzüge aus Habgier noch die kleineren Mordspaziergänge gewesen…..

    Im Prinzip hat also dieser Spinner nur das offen gesagt – was seit Jahrtausenden Gang und Gäbe ist….. 😤😤

    1. Vom Grundgedanken ist „das Christentum“ schon gewaltfrei. „Wenn man dich auf die linke Wange schlägt, halte auch die rechte hin.“, ist ja ein Aufruf zur gewaltfreien Wiederherstellung der eigenen Würde. Nur das Problem ist das „ausführende“ Personal der letzten rund 2000 Jahre. Denn wenn man ehrlich ist, wäre Jesus heutzutage schon lange exkommuniziert.
      Das traurige ist aber, daß diesen Figuren offensichtlich NICHTS heilig ist, nicht einmal die Trauerfeierlichkeiten für einen, der kein Kriegsbesoffener war.

      1. @plagwitz63

        Zeig mir eine einzige Organisation, die ständig genau das Gegenteil all dessen praktiziert was sie dauernd predigt, wie das Christentum, die christlichen Führer waren auch immer bereit die Gewalt ihrer Herrscher zu billigen.

        Sie hatten auch bis ins 18. Jahrhundert kein Problem mit Folter, um von »Hexen« Geständnisse und die Herausgabe der Namen ihrer Komplizen zu erzwingen, wobei erstaunlicher Sadismus zum Vorschein kam.

        1. Jesus war ein Idealist, den christlichen Glauben – die christliche Religion hat man erst später gestaltet und formiert.
          Das Problem von Jesus waren die strikten Regeln und die Repressalien der jüdischen Glaubensgemeinschaft – sie waren im zu hart.

    2. Man sollte strikt unterscheiden zwischen dem Wort von Jesus Christus und der Kirche bzw. der Religion.
      Seit der Konstantinischen Wende wird das Kreuzsymbol auf die Schilde von Soldaten gemalt und die Bischöfe werden zu Verwaltern staatlicher Macht. Ab dem Jahr 313 gibt es das offizielle Christentum nur noch in pervertierter Form.

    3. „DAS GEHEIMNIS DER GESETZLOSIGKEIT IST BEREITS AM WERK“: DIE GRÖSSTE ANGST DES WESTENS VOR RUSSLAND ENTHÜLLT

      Weltweites Mandat des Dritten Roms

      Am 27. März 2024 wurde in Moskau unter dem Vorsitz Seiner Heiligkeit Patriarch Kirill von Moskau und ganz Rußland, dem Oberhaupt des Weltrates des Russischen Volkes, das Dekret des XXV. Kongresses des WRNS [ВРНС] verabschiedet. Sein Text, der auf der offiziellen Website der Russischen Orthodoxen Kirche veröffentlicht wurde, enthält folgende Worte:

      „Aus spiritueller und moralischer Sicht ist die besondere Militäroperation ein Heiliger Krieg, in dem Rußland und sein Volk bei der Verteidigung des einheitlichen geistigen Raums des Heiligen Rußlands die Mission des Beherrschers erfüllen und die Welt vor dem Ansturm des Globalismus und dem Sieg des Westens, der dem Satanismus verfallen ist, schützen….

      Der höchste Sinn der Existenz Rußlands und der von ihm geschaffenen russischen Welt – ihre spirituelle Mission – besteht darin, der Hüter der Welt zu sein und die Welt vor dem Bösen zu schützen. Die historische Mission besteht darin, die Versuche, eine universelle Hegemonie in der Welt zu errichten, immer wieder zu Fall zu bringen – Versuche, die Menschheit einem einzigen bösen Prinzip unterzuordnen.“

      „ТАЙНА БЕЗЗАКОНИЯ УЖЕ В ДЕЙСТВИИ“: РАСКРЫТ ГЛАВНЫЙ СТРАХ ЗАПАДА ПЕРЕД РОССИЕЙ
      28 АПРЕЛЯ 2024
      https://spb.tsargrad.tv/articles/tajna-bezzakonija-uzhe-v-dejstvii-raskryt-glavnyj-strah-zapada-pered-rossiej_992106

        1. Das denke ich im Zusammenhang mit Filioque Streit und Papst Primat in keinem Fall. Vor allem nicht unter dem Aspekt der geschichtlichen Einflüsse der katholischen Kirche im Baltikum.

      1. oh weia, jetzt sind Sie aber wirklich schon ganz tief gesunken.
        Aber nun ja, die Geschichte mit Ikarus hat bedauerlicherweise auch nicht gut geendet.
        Das Hassniveau nimmt besorgniserregende Züge an.

            1. Wobei das gar nicht so verkehrt ist, zumindest zum Teil – da Jesus nachgewiesen einige Zeit in Indien lebte, es dort sogar immer noch eine Region gibt, die genau nach seiner Ideologie lebt…

              1. @Vlad
                Könnten Sie auch mal „copy&paste“ machen – sollte ja ganz einfach sein – & uns mal den „NACHWEIS“ zeigen, dass Jesus einige Zeit in Indien lebte?

                Soweit bekannt, sind das ausschließlich „Theorien“, einigen sprechen gar davon, dass er NACH DEM er gekreuzigt wurde, dort gelebt haben „sollt/könnte“.

                Sie als Nicht-Gläubiger sollten doch an solch einen Quatsch nicht „glauben“ – zumal Beweise dazu nicht existieren oder haben Sie die Überreste selbst obduziert?

    4. Es war schon immer absoluter Ober-Bullshit, zu behaupten, die Gewaltfreiheit sei ein Grundpfeiler des Christentums.

      Der Satz mit der anderen Wange hat nichts mit keine Gewalt zu tun. Dort steht, wenn Dich jemand mit der rechten Hand auf die rechte Wange schlägt… Das geht nur durch einen Schlag mit dem Handrücken, was im Orient eine Geste ungeheurer Beleidung und Ehrabschneidung ist. Diese soll man hinnehmen. Man soll also nicht aus eigener Kraft für die Wiederherstellung dieser Ehrschneidung kämpfen.

      Das Christentum war immer auch mit Gewalt verbunden. Gott selbst wählte als Mensch einen der gewaltsamsten Tode überhaupt. Der Gott des Alten Testaments ist auch der des Neuen Testaments. Er sagt zwar, tut den Menschen, wie ihr von ihnen getan haben wollt. Aber er sagt auch, Die Rache ist mein. Und: ich werde die Welt treten wie Trauben in der Kelter.

      Nicht jede Gewaltanwendung ist von Übel. Sonst könnte keine dem Staat übertragene Gewalt im Sinne des Gemeinwohls eingesetzt werden. Sonst gäbe es keine gerechten Verteidigungskriege, sonst wäre Russland tatsächlich schuldig, sonst wäre es falsch, einem Schul-Attentäter mit einer Waffe entgegenzutreten. Die Verteidigung Europas gegen die Türken und Sarazenen wäre unmöglich gewesen ohne Gewalt.

      Also hört mit diesem Mist auf, dass Gewalt etwas Unchristliches wäre und nur Gewaltlosigkeit christlich.

      Das heißt aber nicht, dass Gewalt nicht falsch eingesetzt werden kann und auch nicht, dass sie das nciht von angeblich christlichen Vertretern wurde.

      Aber diese extrem simplifizierende schwarz-weiß-Zeichnung gewaltfrei = gut, Gewalt = böse ist wirklich allerunterstes Kindergarten-Niveau. Und eignet sich nebenbei ganz hervorragend, um das Christentum zu diskreditieren, indem man die (völlig falsche) Maßgabe aufrichtet, es hätte gewaltfrei zu sein . . . und dann mit dem Finger darauf zeigt, wenn es das nicht ist.

  2. Das dieser Herr den Papst über den grünen Klee lobt passt in die Wertewestliche Denkweise.
    Konservative Kräfte haben hier eine etwas andere Sichtweise.

    Papst Franziskus tot: Ende eines unerträglichen Pontifikats
    (David Berger)

    „Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet.“ – so Kardinal Kevin Farrell soeben. Mit dem Tod von Franziskus endet eines der dunkelsten Pontifikate der katholischen Kirche in der neueren Zeit.

    Was Biden für die USA war, das war Papst Fanziskus für die katholische Kirche und den Vatikan. Wie bei Biden kann man davon ausgehen, dass der Rücktritt Papst Benedikts XVI. und die Wahl des für eine zweifelhafte Vergangenheit bekannten Argentiniers Jorge Bergoglio zum neuen Papst von eben jenen Kreisen gefördert wurde, die auch Biden und seinem schwerkriminellen Umfeld zur Macht verhalfen.

    https://philosophia-perennis.com/2025/04/21/papst-franziskus-tot-ende-eines-unertraeglichen-pontifikats/

    1. Marcantonio Colonna
      Der Diktatorpapst
      Paperback, 260 Seiten
      ISBN-13: 9783956211348, Preis: 16,00 €

      Der Diktatorpapst widerspricht vor allem der »von westlichen Medien« verbreiteten Darstellung von Franziskus als »großem Erneuerer«, dem sich nur »ultrakonservative Kardinäle« widersetzen würden.

      Könnte Papst Franziskus der tyrannischste und skrupelloseste Papst der Neuzeit sein?

      Der Kirchenhistoriker Marcantonio Colonna ist fest davon überzeugt. In seinem kontrovers diskutierten, aber sorgfältig recherchierten Buch schildert er seine Auffassung und gibt einleuchtende Beispiele, die Ihnen den Atem stocken lassen.

      https://dieunbestechlichen.com/2018/08/brillante-enthuellungen-franziskus-der-diktator-papst/

      Eine Katholikin (@ Keaweskokua), eine, die es mit ihrem Glauben ernst meint, hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, und auf den Widerstand in der Kirche gegen diesen Papst. Die Kirche selber, der Vatikan, sei unter die Kontrolle Satans gefallen; etwas, das aus katholischer Sicht durchaus passieren kann. Da waren die „Klimasünde“, die „Impfsünde“, Deckung pädophiler Machenschaften, und der Kriegskardinal Marx, der die Kanonen gesegnet hat. Aber noch einiges mehr.

      Möge Gott der Seele dieses Papstes gnädig sein, oder ist der jetzt weiter unten, wo es ihm besser gefällt?

      1. „Möge Gott der Seele dieses Papstes gnädig sein, oder ist der jetzt weiter unten, wo es ihm besser gefällt?“

        Man weis es nicht, aber mir ist aufgefallen, daß er immer wieder betont hat, daß er große Angst
        vor dem Tod hätte. Wer die Botschaft Jesu verstanden hat, dürfte eigentlich diesbezüglich
        keine Angst mehr haben. 🙂

        1. @Evamaria
          das ist ja die verdrehte katholische Lehre , die kennen keine Heilsgewißheit. War auch bei Johannes Paul II (oder so ähnlich), dem Polen der Fall. Der konnte auch nicht „gehen“ und hat um Gebet für ihn aufgerufen. Hmm.

          In einem Punkt hat der litauische Teufel recht: manchmal muß man dem Bösen mit Gewalt Einhalt gebieten, das erlaubt auch die christliche Lehre (Notwehr u.a.). Also, dazu bedarf es keiner Änderung (abgesehen mal davon, daß man die Lehre nicht abändern darf!)!
          Notwehr u.a. immer im Einklang mit den (10) Geboten Gottes, kein persönlicher Haß darf die Motivation der Handlung sein.

          1. Richtig, deshalb wird ja auch zwischen Agape und Philia unterschieden.
            Agape bedeutet nicht jene Art der Liebe, die im deutschen Sprachgebrauch üblicherweise mit dem Begriff Liebe verbunden wird, sondern vielmehr eine spirituelle und metaphysische Verbindung zwischen Menschen. Bei Agape handelt es sich nicht um (exklusive) partnerschaftliche Liebe, sondern um eine (inklusive) gemeinschaftliche Liebe. Diese Liebe kann auch die brüderliche Zurechtweisung beinhalten, zu der die Gläubigen nach römisch-katholischem Verständnis verpflichtet sind.

            Ich glaube da hatte Franziskus so seine persönlichen Schwierigkeiten.

      2. Wer um die Anwendung und Psychodynamiken des jesuitischen Probabilismus weiß der weiß auch was dort Papst gewesen ist. Der falsche Dmitri ist auch ein jesuitisches Geschenk an Russland gewesen. Aber pssstttttt genauuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu nicht immer Sesamstraße gucken und Wer, Wie, Was, Wieso, Weshalb, Warum fragen. Sonst kommt die heilige römische Inquisition ahhhh ne die heisst ja jetzt Glaubenskongreation.

  3. „aktuellen Narrativen …, denen zufolge Russland angeblich das ultimative Böse ist.“

    „Narrative“ scheint im Deutschen von „Narr“ zu kommen, allerdings „Horrorclown“, Kostümierung in „Regenbogen“ über dem Tiefbraun.

  4. Voll besoffen, dieser Kleinstaaten-Pöbel! Luxemburg hat heute auch so einen christlichen Nationalheld: Johann von Böhmen!
    Der Überlieferung zufolge soll Johann zwei Wochen nach seinem Fünfzigsten am 26. August 1346 in voller Ritterrüstung, doch praktisch schutzlos weil völlig erblindet ins Kampfgetümmel der Schlacht von Crécy geritten und gleich zu Beginn erschlagen worden sein. Damals 1346 aber wusste noch niemand, dass das mal ‚modern‘ also ‚woke‘ werden würde – Noch heute gilt der greise 50er wie das heutige Großherzogtum als Erfinder der Paralympics.

    Wenn Nauseda also ruft (bis zum Endsieg unterstützen!) ist das ein deutliches Zeichen, dass Nauseda nicht blind ist, sondern zutiefst ‚sehend‘. Aber auch praktisch schutzlos Sehende können manchmal vom Blitz erschlagen werden.
    Nur dann wird Zeus auch ‚woke‘ sein: es wird bei Nauseda keinen Donner geben! Wegen zu geringer Nachhaltigkeit.

  5. Diese Forderung ist lediglich ein logischer Schritt in der moralischen Entwicklung des „christlichen“ Europa.
    In der Ukra werden ja nicht nur die westliche Demokratie und Freiheit sondern auch die christlichen Werte verteidigt.
    Durch diese ‚Erweiterung‘ des Gewaltverzichts auf die Zerstörung des Bösen kann somit jeder Konflikt bis hin zu jedem Krieg problemlos propagiert werden.
    Alles nicht gewollte / im Wege stehende / …. wird als zutiefst böse etikettiert und damit legitimes Ziel von Gewaltanwendungen.
    Da für unsere europäischen Rechtssysteme ebenfalls christliche Werte weitgehend die Basis sind, müssen diese wohl auch ‚erweitert‘ werden.
    Wird spannend wenn sich diese Haltung bis hinunter auf Nachbarschaftsebene durchsetzt.

  6. Übrigens. Nauseda hat noch eine ganz persönliche Rechnung mit ‚Kolja‘ offen.

    Pedro Sánchez und er hatten 08.07.2021 nicht die beste Idee, eine PK gerade genau vor zwei Ostflankenfightern einer NATO-Alarmrotte zu halten. Und dann passierte genau das, was nicht passieren darf: „Einer kam geflogen.“

    Fighter jet alert interrupts Sanchez-Nauseda briefing
    https://www.facebook.com/trtworld/videos/fighter-jet-alert-interrupts-sanchez-nauseda-briefing/352865753064256/

    1. In der Filmsequenz zeigt sich Pedro Sánchez als medialer Vollprofi, denn er ahnt: kein Image für mich … ich verschwinde da mal. Während der Amateur-Präsident Nauseda hilflos bis zu Ende durch den Kamera-Zoom irrt.

  7. Christentum und Gewaltfreiheit war politisch schon immer ein Widerspruch.

    Man könnte diesen Zwergstaat mit kostenfreiem Heroin zukippen mit besten Grüßen ihrer Majestät der Königin von England. Oder die Einwohner versklaven und bei Fluchtversuch aufspießen und an der Sonne vertrocknen lassen. Eine Spezialität der Niederländer.

    Auch das zwangsweise Wegnehmen von Kindern von indigenen Völkern und deren „Umerziehung“ ist eine jahrhundertealte christliche Tradition bis in die 70er Jahre des letzten Jahrtausends, gerne praktiziert von den gottesfürchtigen Frommen in den USA, Kanada und Australien. Von den Missionierung in Afrika ganz zu schweigen.

    Und dann hätten wir da noch die ca. 247 Überfälle europäischer und US-amerikanischer Gläubige auf China. Ein Kirchgänger sagte sogar einmal „Pardon wird nicht gegeben“.

    In Mittel- und Südamerika soll sich vor 500 Jahren auch einiges ereignet haben. Die Spanier sollen ca. 3000 Tonnen Gold geraubt haben.

    Wann ist wieder Gottesdienst? Morgen am Sonntag. Dann wird Buße getan, gebeichtet und der Herr angerufen, damit man ab Montag das nächste Land überfallen, eine Regierung stürzen und Terroristen ausbilden kann.

    Hat nicht erst letztens Pakistan gebeichtet, dass sie 30 Jahre lang Terroristen für die USA und Kleinbritannien trainiert haben?

  8. In der Bibel sind zwei boshafte Kräfte bekannt – die von der Art her zwar gegensätzlich, oft aber zusammen wirken. Die Namen sind uns allen bekannt und sollten hier auch nicht unnötig genannt werden. Die Eine Wesenheit ist der Meister der Lüge, des Hasses und des Materialismus, zB, der Mensch ist nur Körper und eine Weiterentwicklung sehen viele im technisch optimierten Menschen, in der Unsterblichkeit. Die andere Wesenheit macht uns selbstüberschätzend, hochmütig usw. und ist nicht weniger gefährlich. Beide sind bemüht die Menschheit in ihrer Entwicklung zu hemmen oder sie gar zu verunmöglichen. Es geht immer um unser Innerstes, um unseren Wesenskern um das Bewusstsein. Die Kirchen reden von Christus und Vater Gott und lassen uns im Unklaren über das real Böse. Das wesentliche ist, dass dieses listig und im versteckten wirkt. Und meist da, wo wir es am wenigsten vermuten. Und oft so, dass wir es nicht als solches erkennen. Gerade in der Politik sollte das beherzigt werden.

  9. „Es ist ja ein beeindruckendes Talent, aus jedem Misthaufen einen Luftkurort zu machen, aber Scham und Pietätsgrenzen gibt es offenbar keine mehr“, sagt der Vorsitzende der CDA, Dennis Radtke, dem Tagesspiegel.

    Spannend wie Bundespräsidialamt und Bayr. Staatskanzlei auf Presseanfragen die unpietistischen Selfies Söders dann noch verteidigen. Steinmeier glaubte angeblich nicht, dass Söder die sofort veröffentlicht und München erläutert. man möge nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
    https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/abschied-von-papst-franziskus-kritik-an-soeder-nach-selfie,UjSjpuC

    Söders merkwürdiges Gehabe erinnert doch stark an die Finalszene aus ‚Der Untertan‘ wie Dietrich Heßling neben der Kutsche des Kaisers herläuft …

    1. Jeder soll glauben was er will.
      Aber in Rom haben sich die Scheinheiligen der Welt getroffen.
      Auf den ersten Platz hat sich Söder gesetzt.
      Aber man darf eines nicht vergessen, der Vatikanstaat gehört zu den Reichsten auf diesem Planeten. Trotzdem gibt es: Armut, Hunger, Obdachlose usw.
      Amen

  10. “ Scheinheilig“ die ganzen Verbrechen der Kirche , zuletzt Corona, brauch ich garnicht aufzaehlen.
    Mir bleibt nur:
    Warum siehst du den Splitter in deinem Gegner, aber den Balken in deinem Auge nicht? ( Matthaeus 7.3)

  11. Ich kann mich der meisten Meinungen hier nur anschließen:

    2013 angetreten als der Obama des Vatikans, hat er sich genau so schnell als Blender entlarvt. Hätte er bei Amtsantritt das Maul nicht so voll genommen und sich einen etwas weniger peinlichen Namen gegeben, wäre er im Nachhinein als relativ normaler Ponifex wie viele seiner Vorgänger in Vergessenheit geraten.

    So aber wird man sich an ihn als der Großmäulige, der Möchtegern ich-bin-für-die-Armen-Papst, der Anbiederer an die Zeugen Coronas und der Stiefellecker der westlichen Eliten erinnern, als den Anführer einer hinterwäldrischen Glaubensgemeinschaft, die es vor 500 Jahren verpasst hat, das geistige Mittelalter zu verlassen.

    1. Cameroon priest argues African Traditional Religion is ‘seed’ of Christianity
      By Ngala Killian Chimtom, Aug 14, 2023
      https://cruxnow.com/church-in-africa/2023/08/cameroon-priest-argues-african-traditional-religion-is-seed-of-christianity

      Was haben Sie gegen uns Katholiken? Wir akzeptieren auch die anderen traditionellen Religionen. Uns gibt es seit Tausenden von Jahren. Aber Ihren liberal-globalistischen Glauben gibt es noch nicht lange, und wird es nicht lange mehr geben.

  12. Ein wahrhaft satanisch besessenes Kind seines Vaters, des Teufels, der ein Lügner und Menschenmörder von Anfang an ist, was wieder einmal die absolute und völlige Glaubwürdigkeit der Heiligen Schrift beweist !

  13. Erst einmal differenzieren wir hier zwischen Christen und der Religion, dankeschön.

    Wenn wir jetzt noch definieren, was ein Christ überhaupt ist, sind wir schon einen ganzen Schritt weiter. Christ = Christus folgend. Daraus folgernd muss ein Christ keiner Religion angehören.

    Christen haben nur einen gemeinsamen Nenner und das ist die Bibel und die spricht sich gegen Gewalt aus und zwar klar und deutlich und unmissverständlich. Demzufolge ist es einem Christen verboten, Gewalt anzuwenden und zu morden usw.

    Die Religionen haben sich den christlichen Mantel umgehangen und schaffen für sich eigene Gesetze.

    Ergo geht Gewalt allenfalls von den Religionen aus und niemals von einem Christen.

    Danke für die Aufmerksamkeit.

  14. Na zum Glück hat der Präsident von Pupsnasistan nix umzudefinieren.
    Ist nicht seine Gehaltsklasse.

    Ich meine, dass manchmal Gewalt nötig ist.

    Na dann mal los Junge. Messer zwischen die Zähne und los geht’s.

    Nicht immer nur andere vorschicken und die Lehre eines Herrn Jesus, einem der sich der Gewalt höchstpersönlich gestellt hat, statt Andere für sich sterben zu lassen, durch den Dreck ziehen.

    Jeder „Christ“ der sich von so etwas ernsthaft angesprochen fühlt, hat von Anfang bis Ende gar nix von „seiner Glaubensrichtung“ verstanden.

  15. „Feierlichkeiten“ des 80. Jahrestags des Kriegsendes?

    Die Deutschen sollen also ihre zerbombten Städte und Millionen Kriegsopfer feiern?

    Vielleicht auch noch tanzen auf den Friedhöfen der gefallenen Deutschen Soldaten?

    Sagt, geht’s noch?

    1. @Wolf Larssen

      „Die Deutschen sollen also ihre zerbombten Städte und Millionen Kriegsopfer feiern?
      Vielleicht auch noch tanzen auf den Friedhöfen der gefallenen Deutschen Soldaten?“

      Falls Sie es noch nicht gehört haben: Die DE haben den 2.WK begonnen, 60 Mio. Menschen getötet, die halbe Welt in Schutt & Asche gelegt & dann verloren!

      Warum regen Sie sich auf, dass die Sieger über Nazi-Deutschland das feiern? Dass DE nicht verlieren können, ist nun nicht neu, dass die natürlich den Siegern den Sieg nicht gönnen ist auch alt…. Worüber genau regen Sie sich nun auf?
      Dass Sie ihren Nazi-Sieg mangels Masse nicht feiern?

  16. Das gewaltfreie , fromme Christentum hat es noch nie gegeben, somit ist dieses dumme Geschwätz dieses Möchtegern – Kreuzritters gegen das böse Morgenland im Osten einfach nur lächerlich.

  17. Zitat: „Ich meine, dass manchmal Gewalt nötig ist. Es ist nichts Unchristliches daran, sich gegen das Böse zu wehren. Es ist der Wunsch, die Kräfte einer gesunden Welt vor der Zerstörung zu bewahren. Deshalb müssen wir in dieser schwierigen Zeit eine gewisse Revision der christlichen Werte vornehmen.“
    Das klingt wie aus einer anderen Welt. Einer Welt, die 150.000 km weit weg ist und auf der der „ewige Frieden“ bereits umgesetzt wurde. Da unsere „Blaue Murmel“, wie wir alle gelernt haben, zu klein dafür ist, müssen es Flacherder sein. Ich schmeiße hiermit eine VT in den Raum. 😉

  18. Der litauische Präsident hatte eine schwere Kindheit , Nuckelentzug , und musste Mädchen Sachen tragen.

    Genauso ein Tiefseetaucher wie Baerbock , denn er weiss von der Kirche nur , dass er Christen für die Front braucht mit dem Versprechen an die Kirche , beim Plündern in Russland werdet ihr gut entschädigt..
    Altes Motto “ Gott mit uns ! “

    Litauen beneidet Russlands Reichtum , das ist alles und der Einmarsch der Russen in Litauen ein Phantase Produkt. Was soll Russland mit Litauen anfangen , ökonomisch gesehen ein Ackerbauer und Fischerland.

    Für Putin sind die Balten Staaten noch ein Wall für die NATO….., bis die dort aufmarschieren , und zum Angriff übergehen , fehlt Treibstoff , Munition und die ersten hauen wieder ab ,wegen Desinformationen der NATO Führung über die Verteidigung Russlands.

    Da reisen diese Staatsmänner Trottel zu einem Mumienabschied unter der Einladung der Kirche und nutzen dieses nur zu unbürokratischen protokollarischen schnellen Treffen mit Trumpel. Ohne diesen wissen sie alle der Reihe nach sind sie schon verloren. natürlich durfte Selenski nicht fehlen , wo er jeden Tag wie ein Haustürbettler um Waffen und Kohle hausieren muss . Diese Show der angereisten Staatsmänner ,angeblichen Christen muss doch permanent nach Scheisse gestunken haben. Soviel Schmutz auf einen Haufen , peinliche Beisetzung der Mumie …

    Nichts gegen Gläubige , aber wenn ein Söder , oder Steinmeier dort ohne Engelflügel sich präsentieren mit dem Teufelsfuss ist die ganze Veranstaltung der römisch katholischen Kirche wohl nur ein Flopp auf Kosten eines verstorbenen.

    Nun gehet in Frieden ihr Kriegsverbrecher , Gott ist bei euch und schützt euch !

  19. Die Aussage zeigt eine völlige Unkenntnis der christlichen Geschichte.
    Augustinus Lehre vom Gerechten Krieg war de facto bis 1945 die Maßgabe zur Beurteilung von Kriegen. In den Westkirchen ist man seitdem zwar offiziell davon abgekommen, da man sagt, aufgrund von Atomwaffen können es keinen wirklich gerechten Krieg mehr geben, aber de facto legt man es immer noch so aus, wie es passt.
    Anstatt der Maßgabe Augustins (die de facto rechtliche Rahmenbedingungen für die Legalität eines Krieges festsetzen, verweist man heute auf die UN und das Völkerrecht…)
    In den Ostkirchen hat man übrigens an Augustin festgehalten. Dad zeigt sich in der russ. Orthodoxie und ihren Unterstützung für die SMO beispielhaft, wie auch in der ukrainisch orthodoxen Kirche des Kiewer Patriarcharts.

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