Die Lage in Europa und die Bundestagswahlen aus russischer Sicht
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Die Bundestagswahl wurde auch in Russland verfolgt und war am Sonntagabend natürlich Thema im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens. Der Deutschland-Korrespondent hat in seinem Bericht über die politische Woche in Europa auch schon über die ersten Hochrechnungen aus Deutschland berichtet. Ich habe seinen Bericht wie jeden Sonntag übersetzt.
Beginn der Übersetzung:
Trump stellt die alten westlichen Prinzipien in Frage und versetzt Europa in Panik
US-Präsident Trump hat Europa in Aufruhr versetzt. Noch vor kurzem war im Leben der europäischen Staats- und Regierungschefs alles klar und sie wussten, was sie zu tun und zu denken hatten. Aber jetzt ist ihr Weltbild zerbrochen. Noch vor kurzem war die Ukraine das Opfer und Selensky war der Kämpfer für die Demokratie und der Retter. Russland war der Feind und eine existenzielle Bedrohung für Europa. Die Ukraine musste in allem und immer unterstützt werden.
Und jetzt heißt es aus Washington, es sei Zeit, den Krieg zu beenden, und Russland sei kein „Aggressor“ und könne in die G7 zurückkehren, wie die Financial Times schrieb: „Die USA sind dagegen, Russland in der G7-Erklärung zum dritten Jahrestag des Beginns seiner umfassenden Invasion als Aggressor zu bezeichnen. Damit, so sagen informierte Quellen in Regierungskreisen, könnte Washington die gesamte traditionelle Demonstration der Einigkeit gefährden, die die westlichen Länder über die Jahre hinweg gezeigt haben. Das Beharren der Trump-Administration, die Rhetorik abzuschwächen, spiegelt einen allgemeinen Wandel in der US-Politik und den Wunsch des Weißen Hauses wider, die Geschehnisse als nichts anderes als ‚den Ukraine-Konflikt‘ zu bezeichnen, erklärten zwei informierte Quellen.“
Und heute sind in Deutschland vorgezogene Bundestagswahlen. Zum ersten Mal in der Geschichte der deutschen Wahlen gibt es eine Situation, in der die Regierungsparteien den Kampf um die Macht nicht den Rivalen der Opposition aufzwingen können. Obwohl 27 Prozent der Deutschen erst heute entscheiden, wem sie ihre Stimme geben, läuft alles darauf hinaus, dass die derzeitige Linkskoalition aus SPD und Grünen mit der FDP, die sich im vergangenen November von ihnen abgespalten hat – die „Ampel“ -, klar gegen die konservative CDU verliert. Das ist Merkels ehemalige Partei, die jetzt von Friedrich Merz geführt wird, der aus der Sphäre des großen transnationalen Kapitals stammt. Er soll der neue, zehnte, Bundeskanzler Deutschlands werden. Und das ist sein Credo: „Man muss nicht immer alles sagen, was man weiß, aber was man sagt, muss wahr sein.“
Dann wird er viel und oft nicht alles sagen können. Der Westen sieht ihn als entschlossener an als Olaf Scholz, dem von den Verbündeten vorgeworfen wird, zu vorsichtig zu sein, zum Beispiel in der Frage der Lieferung von deutsch-schwedischen Taurus-Marschflugkörpern an Kiew. Merz war im Gegenteil dafür. Aber wird er als Kanzler genauso entschlossen sein, wie er es als Kandidat war?
Während drei Monaten Wahlkampf wurde im Parlament, im Internet und in den Fernsehstudios darüber gestritten, wer die Schuld an Deutschlands Krisen trägt, wobei der Name Putin ebenso oft fiel wie der von Scholz oder Habeck, und eines hat sich gezeigt: Es gibt keine Parteienmehrheit mehr in Deutschland, die nicht durch grundlegende Meinungsverschiedenheiten gespalten ist.
Merz wird aus dem Brunnen trinken müssen, in den er gespuckt hat, und die SPD oder die Grünen werden entscheiden müssen, ob sie in den sauren Apfel beißen und in die Opposition gehen oder ob sie sich zusammenreißen und als Juniorpartner regieren. Im letzteren Fall müssen die Deutschen nur noch abwarten, ob die oben genannten Widersprüche auch ihre nächste Regierung zerreißen werden. Auch die AfD, mit der Merz die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit Schaum vor dem Mund ausschließt, wird zuschauen und abwarten. Aber sie ist bereits die zweitstärkste Partei im Land, im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 hat sich ihre Wählerschaft verdoppelt.
Die AfD-Vorsitzende Weidel sagte: „Diese Bundestagswahl wird über den Grad der Eskalation und die Beteiligung Deutschlands am Krieg in der Ukraine entscheiden, wenn US-Präsident Trump und Putin diesen Krieg nicht beenden. Donald Trump setzt jetzt genau das um, was wir seit drei Jahren fordern, nämlich einen sofortigen Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensgesprächen. Friedrich Merz hat erneut die Lieferung von Taurus an die Ukraine gefordert. Ich halte das für einen eskalatorischen Ansatz, ich halte das für falsch. Deutschland sollte sich daran nicht weiter beteiligen, schon gar nicht mit Waffenlieferungen, Soldaten oder finanzieller Unterstützung.“
Die AfD liegt im Trend, denn das Pendel der Geschichte schwingt in die von ihr gewünschte Richtung. Selbst eine Wiederholung des österreichischen Szenarios könnte der AfD in die Hände spielen. Die Nachbarn der Deutschen leben fast 150 Tage nach den Wahlen ohne Regierung, denn die österreichische Freiheitliche Partei, eine Verwandte der AfD, die in Österreich gewonnen hat, konnte mit den Konservativen keine Koalition bilden. Böse Zungen behaupten jedoch, dass Merz persönlich zum Scheitern der Verhandlungen beigetragen hat, damit Österreich den Deutschen kein Beispiel für eine Zusammenarbeit mit expliziten Euroskeptikern gibt. Jedenfalls könnte auch Deutschland nach den Wahlen in so eine Sackgasse geraten.
Die deutschen Wahlen sind ein Spiegelbild der europäischen Politik. Der in der EU vorherrschende Linksliberalismus passt nicht in eine Zeit, in der die Globalisierung an ihre Grenzen stößt und im Hinterhof ein Nullsummenspiel auf dem Tisch liegt, bei dem es zwangsläufig einen Gewinner und einen Verlierer geben muss. Den national orientierten Parteien fehlen noch die politischen und propagandistischen Mittel, um die Gehirne der Mehrheit der Wähler nach ihrem Gusto einzustimmen. Aber sie versuchen es und Trump ist ihnen eine Hilfe. Der Widerstand der europäischen Eliten und Bürokratie wird ein verzweifelter.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban sagte dazu: „Die große internationale Verschwörung hat eines ihrer Beine verloren – in Washington -, aber sie hüpft auch auf einem Bein gut.“
In diesem Sinne ist die Ukraine nur eines der Felder im klassischen Spiel um die Welt. Was sie für Europa besonders wichtig macht, ist die Tatsache, dass es bereits mit all seiner Kraft und seinen Emotionen in sie investiert hat. Und bei jeder Andeutung der großen Jungs, dass es nicht mehr mitspielt, sind die Folge Eifersucht und Wutanfälle, wie EU-Außenpolitikchefin Kaja Kallas zeigte, als sie erklärte: „Wenn man sich die Bilder aus Saudi-Arabien ansieht, sind die Russen die Sieger. Ihre Einstellung ist: ‚Jetzt kommt jeder zu uns und bietet uns das an, was wir wollen.‘ Die Amerikaner können sich treffen, mit wem sie wollen, aber wenn ein Friedensabkommen für die Ukraine funktionieren soll, müssen sowohl die Europäer als auch die Ukrainer daran beteiligt sein.“
Anfang der Woche, als klar wurde, dass sich der Vortrag in München über Demokratie nicht darauf beschränken und dass die Trump-Administration in den nächsten Stunden in einen direkten Dialog mit Moskau eintreten würde, versammelte der französische Präsident in Paris zunächst einen engen Kreis von NATO- und EU-Kollegen, und dann diejenigen, die er beim ersten Mal nicht eingeladen hatte, weil die verärgert waren.
Es ist klar, dass die maximale Aufgabe der europäischen Verbündeten der USA darin besteht, die Amerikaner im Konflikt mit Russland im Zaum zu halten, aber diese fieberhaften Konsultationen zielten auf das Mindeste ab: Überhaupt an den Verhandlungstisch zu kommen. Der britische Premierminister Starmer skizzierte seinen Plan: „Europa muss eine Rolle spielen. Und ich bin bereit, zusammen mit anderen die Entsendung britischer Truppen in Betracht zu ziehen, wenn ein dauerhaftes Friedensabkommen erreicht wird.“
Ob Großbritannien überhaupt Truppen hat oder nicht, wie Analysten meinen, ist jetzt unwichtig. Man muss jetzt einfach die eigenen Pläne so in Trumps Pläne einfügen, dass er nicht glaubt, dass es die USA etwas kosten wird. Da Starmer nächste Woche nach Washington reist, hat er versucht, um Unterstützung zu werben. Die Initiative wurde jedoch verhalten aufgenommen.
Der künftige Bundeskanzler hat vielleicht eine andere Meinung, aber Scholz ging irritiert aus dem Treffen, wie er erklärte: „Es ist völlig verfrüht und völlig unzeitgemäß, jetzt diese Debatte zu führen. Ich bin sogar ein bisschen irritiert über diese Debatte, muss ich sagen. Sie ist in höchstem Maße unangemessen, um es ganz offen und ehrlich zu sagen. Wir wissen noch nicht einmal, was dabei herauskommt.“
Auch Italien, Spanien und Polen wollten nicht über Friedenstruppen sprechen. Frankreich war nicht dagegen, darüber zu sprechen, aber irgendwann später mal.
Macron konnte Starmer nicht allein zu Trump reisen lassen, denn er hat zu großen Appetit auf ukrainische Aktiva, die von Interesse sein könnten: zum Beispiel Häfen und Atomkraftwerke. Man würde Macron fragen: Warum nicht Frankreich?
Zunächst haben sie vereinbart, dass die beiden nach Washington reisen würden, doch dann wurde berichtet, dass sie das nicht tun, sondern getrennt reisen würden.
Die europäischen Medien begleiteten sie auf ihrer Mission mit Meldungen, eine haarsträubender als die andere, bis hin zur Meldung, dass Trump zum Tag des Sieges nach Moskau reist und droht, die amerikanischen Truppen von der Ostflanke der NATO abzuziehen, wenn Europa nicht innerhalb von drei Wochen den Mund hält. Macron seinerseits ist sich der Lage an den Fronten bewusst, aber trotzdem will er Trump eine Lektion erteilen, wie er in einem Video ankündigte: „Ich werde ihm sagen: ‚Gegenüber Präsident Putin darf man nicht schwach sein.’“
Man kann sich im Voraus ausmalen, wie Donald Trump auf diesen Satz des Franzosen reagieren wird. Und danach kann man die Kommentare genießen, die Elon Musk loslassen wird. Es sei denn, Macron knickt ein, wie es bei ihm regelmäßig vorkommt, denn er ist strategisch unentschlossen. Damit haben sie es ja auch verspielt, denn es zeigt sich, dass sie sich selbst überlistet haben. Zumindest mit der Illusion, dass sie Russland auf dem Schlachtfeld besiegen können.
So unterschiedliche Persönlichkeiten wie der Chef des Rüstungskonzerns Rheinmetall und die Ministerpräsidenten der Slowakei und Ungarns, Fico und Orbán, sprechen davon gleichermaßen. Natürlich meinen und bedauern unterschiedliche Dinge. Das liegt daran, dass einer von ihnen an diesem Krieg verdient und die beiden anderen verlieren.
Orban sagte beispielsweise: „Es ist besonders schmerzhaft, dass wir Europäer jetzt versuchen, aus der Zeitung davon zu erfahren, weil wir den Moment verpasst haben, weil die Führer der großen europäischen Länder den Moment verpasst haben, in dem sie in dieser Frage die Initiatoren hätten sein können. Sie haben sich auf die Seite des Krieges geschlagen, obwohl wir sie seit drei Jahren überreden, eine Friedenspolitik zu verfolgen, aber sie haben es nicht getan. Und nun werden wir von der Seitenlinie aus zusehen können, wie abhängig wir von anderen Großmächten sind und wie selbst die für uns wichtigsten Fragen ohne uns entschieden werden.“
Wenn in Deutschland keine Wahlen wären, würde Scholz wahrscheinlich jetzt zu Trump fahren. Und das erste, was Merz tun muss, wenn der Bundestag ihn als Kanzler bestätigt, ist, die Beziehungen zu Washington und zu Russland zu verbessern. Welches Opfer Deutschland bringen muss, um diese Aufgabe zu erfüllen, ist nicht klar, aber es wird sicherlich welche erfordern, und zwar mehr als eines.
Und das gilt auch für den Rest Europas. Trump braucht keinen von ihnen, um stark zu sein. Es ist der richtige Zeitpunkt, um die Frage zu stellen: Wer wird wen überleben: die neue deutsche Regierung, die EU oder umgekehrt.
Ende der Übersetzung
19 Antworten
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Mal darüber nachdenken – wer da wirklich „gewonnen“ hat…:
cdu mit Merz, der ist BlackRock-er, ergo hat im Prinzip mit Merz nicht die cdu, nicht „D“ – sondern eine echt große Finanz-Firma die Wahl gewonnen… – der pure Faschismus nimmt Fahrt auf.
So steigt nun eine große Firma in eine Regierung ein, kann Macht über ein (noch) starkes Land übernehmen – Politik und Wirtschaft – sowie Sozialsysteme kontrollieren und beginnen alles auszubluten.
Diese Firma ist gerade dabei, seine Macht weltweit auszubauen – ergo ein globales Monopol aufzubauen – das erklärte Endziel von Kapitalismus und folgend dem Imperialismus!
Merkt ihr was – könnt ihr nun endlich sehen, wohin die Reise letztendlich gehen soll? – oder sind die Scheuklappen immer noch zu groß, der Tellerrand zu hoch?
Und – klar doch – der Krieg wird weitergehen, wird sich ausweiten – von „regional“ auf „global“ überspringen… – denn er ist ein unabdingbares Bestandteil von bedingungsloser Unterwerfung aller Länder bis hin zum bitteren Ende, an dem entweder das „Erste Globale Imperium“ steht, welches von einer kleinen Gruppe bzw. einer diktatorischen Einzelperson geführt wird… – oder sich im Untergang der Menschheit erledigt.
So sieht logisch und real betrachtet deren Plan aus…
An die unbelehrbaren Friedenstauben – WAS gedenkt ihr zu tun, damit es nicht so weit kommt – verlaßt ihr euch immer noch auf Andere – oder nehmt ihr euere Zukunft endlich selber in die Hand?!?
Sprüche klopfen und alles zerreden bzw. kaputtdiskutieren sind out-of-order – nun sind Taten gefragt… – oder fügt euch halt in euer Schicksal. duldet und haltet die Klappe – akzeptiert euer Sklavendasein!
Bitte nur ernstgemeinte und durchdachte Kommentare dazu – zerredet und gekrittelt ohne auch nur ein Ergebnis im Ansatz wurde schon genug! – Achja – Ablenken vom Thema gilt auch nicht!
🧐😎
Beruhige dich, es geschieht weil es bereits geschah.
Ich sah seit Jahrzehnten das Ende und haderte mit der Frage wie man dorthin gekommen ist.
„Der lange gesuchte Weg“ wird nun immer deutlicher.
Da müßte man finanzielle, personelle und dergleichen starke Macht haben, um dem von Dir besprochenen Szenario das Aus zu bringen. Hat keiner von uns und die anderen sind zu dämlich. Allein eine Revolution von unten könnte helfen, aber den Leuten geht es zu gut noch oder aber die faschistischen Fesseln sind zu stark wie bspw. in der Ukraine, wo das Volk faktisch nicht vorhanden ist, weil sich alle wegducken und folglich kann die Kiewer Zentrale machen was sie will. 1.000 Soldaten hätten schon ausgereicht, um sie alle zu töten, aber nicht nicht mal die lassen sich finden, sie fallen lieber auf dem Schlachtfeld, um ihre zerfetzten Glieder gleich dort verwesen zu lassen.
Man wird Trump vertrauen müssen, man wird anderen Größen vertrauen müssen, man kann freilich auch auf Jesus 2.0 setzen, bislang hält der sich ja noch zurück.
Wenn man 1 Million Menschen mit Verstand in Berlin Revolution machen lassen könnte …. auch hier: nicht mal 1.000 wagen es. Die Schafhirne warten lieber, bis der Schlachter kommt, das eine Schwarze Schaf schafft es vielleicht, sich auf die Insel zu retten.
Der Mensch von heute ist wie zu fast allen Zeiten ein Schafhirnie, mehr ist da nicht, Das liegt insbesondere daran, daß er keine Opfer bringen will, weil ihm seit urig langer Zeit eingetrichtert wird, er hätte nur ein Leben und ds müsse er freilich nutzen auf Teufel komm raus, nach dem Tod für immer darf die Sintflut alles verschlingen, da ist der betreffende Hirnie ja ohnehin für alle Zeit tot. Na ja, bei solcher äußerst begrenzten Sichtweise auf das Leben und das geistige Universum wie übrigens auch das physikalische kommt der Teufel in zig Gestalten natürlich auch immer wieder heraus, ungefähr alle 80 oder 100 Jahre mittlerweile, die Zeitabstände zwischen den rein hirngemachten Katastrophen fast biblischen Ausmaßes werden nämlich immer kürzer, bis der „Teufel“ dann durchgehend und für mindestens 1.000 Jahre regiert.
Man müßte bspw. die Massenmedien derart umkrempeln, daß sie zum wahren Journalismus zurückfinden, die Propagandaeigenschaft im Interesse wniger völlig verlierend. Man kann Medienkonzerne zertifizieren und wer durch die Tests fällt oder sich jahrelang unschicklich benimmt als Medienkonzern, wird kurzerhand dicht gemacht und das Grundrecht auf „Meinung und behaupteten Journalismus“ ERLISCHT!
So geht Revolution in der speziellen Spielweise!
Die Wähler hatten das Wort und die Mehrheit hat wie erwartet entschieden: Für den Globalismus Modell EU-WEF, und für Krieg bis zum Endsieg, weil das der einzige Weg ist, die alte Herrlichkeit der europäischen Hegemonie und Überlegenheit vielleicht retten zu können. Und mehr als das: Eigener Ruin und totale Niederlage sind ihnen ein hinnehmbares Risiko, jedenfalls erträglicher, als gegenüber Trump und Putin freiwillig klein beigeben zu müssen.
Na schaun wir mal ob es das BSW noch schafft, wäre nett, denn dann braucht es „rechnerisch alle verbliebenen demokratischen Parteien“ zur Regierungsbildung, wie es der Vizekanzler jüngst so selbstverliebt wie borniert zusammen gefasst hat.
Ansonsten sehe ich es auch so, Begriffe wie Links oder Rechts greifen nicht mehr eingängig genug.
Die CDU hat mit einem nationalen (rechten) Programm gewonnen, also Ausländerabschiebung und Kriegsführung. Sowie auch mit einem sozialistischen (linken) Programm, also der Verteilung der Früchte des Arbeitsmarkts auf möglichst viele Köpfe. Da geben selbstverständliche andere Mitarbeiter ab, denn Arbeit wächst nicht auf Bäumen.
Die klassischen Nationalsozialisten sind also wieder am Ruder.
Ich bleibe dabei, der Weg zur AfD ist für Merz sehr kurz. Die AfD verabschiedet sich dafür ein wenig von genau so aufgesetzter wie unrealistischer oppositioneller Selbstdarstellung, dann passt das schon.
O.K., laut letzter Hochrechnung ist das BSW draußen. Es wird mal wieder die „GroKo“.
Also noch einmal vier Jahre warten… auf den Politikwechsel.
Mögen wir sie überdauern.
Na sowas, ein paar Briefwahlstimmen haben das BSW doch knapp unter 5% bugsiert,
damit sich Schwarz-Rot ausgeht?
WAHLFÄLSCHUNG! … oder glaubt immer noch jemand an den Weihnachtsmann?
4 Jahre? Optimist.
Wagenknechts Vorstellung von sozialer Marktwirtschaft funktionierte in der BRD weil wir die beste Ingenieursausbildung, die die höchste Arbeitsmoral und die effizienteste Bürokratie hatten. Damit konnten wir gleichzeitig die Vermögen für die Raffgierigen und den allgemeinen Wohlstand erarbeiten. Heutzutage will sich niemand mehr totarbeiten. Trotzdem verlangen alle Wähler „die Politiker“ sollen das 60er Jahre Wirtschaftswunder herbeizaubern.
Der Politikwechsel in Russland oder China begann erst, als die Leute bereit waren für einen höheren Lebensstandard zu lernen und zu arbeiten. Ein Politikwechsel braucht beides – Politiker die Universitäten aufbauen und Studenten die nur für Studium und Arbeit leben.
Jeder, der das Ruder herum reißen könnte, sieht er kann die Erwartungen nicht erfüllen. Bewirbt sich erst gar nicht. Leider sammelt sich zur Zeit auch in Wagenknechts Partei der gleiche durcheinander gackernder Hühnerhaufen an.
Und dann ist noch die Frage – wollen wir überhaupt zurück zu Wagenknechts Vorstellungen von sozialer Marktwirtschaft? Oder wollen wir trotz des totalen Fiaskos mit den 68er Ideen nochmal etwas neues ausprobieren?
Bei BSW besteht noch Hoffnung, daß sie die 5% nicht schaffen und damit hoffentlich endgültig in der Versenkung verschwinden. Vier Jahre wird die Koalition ziemlich sicher nicht halten.
Es ist eine Ansammlung von Nationalsozialisten, Terroristen und Kriegsverbrechern. Kandidaten für die Tribunale, oder zu belastet, um noch als geeignete Ansprechpartner zu gelten. Und in Deutschland werden es vermutlich genau diejenigen sein, die ganz genau wissen und es so wollten, die darauf bestehen werden, „nicht gewußt“ zu haben, und sie als Sündenböcke gelyncht wünschen.
Ist nicht so schlimm, mag man meinen. Jens Spahn als Wirtschaftsminister?
Da kommt doch Stimmung auf.
Die Deutschen zumindest knappe 29 % haben entweder bewiesen das die komplett deppert sind und von Geschichte keine Ahnung haben oder doch nur kriegsgeil sind! Jammern, schimpfen über die AFD und wählen einen CDU Nazi zu ihren Führer!
Merz‘ Großvater, Joseph Paul Sauvigny, war ein überzeugter Nazi. 1933 trat er der SA bei, 1938 der NSDAP. Als Bürgermeister von Brilon erreichte er die Umbenennung zweier Straßen der Stadt: Adolf-Hitler-Straße und Hermann-Göring-Straße. Er starb 1967 glücklich in seinem Bett, knapp 92 Jahre alt.
2004 – Merz hat vor sauerländischen Parteifreunden ein Loblied auf seinen ultrarechten Großvater gesungen. Merz forderte zur Abwahl des „roten Bürgermeisters“ in seiner Heimatstadt Brilon auf. Es erfülle ihn „mit tiefem Grausen“, so Merz, dass ein Sozialdemokrat im Rathaus sitze. „Das muss beendet werden“, weil sein Großvater früher Bürgermeister von Brilon gewesen sei.
Stahlhelm auf & Sieg Heil Deutschland!
Taurus und 700 Milliarden an das Kiever Regime! Die Geschichte vor den, während und nach den II. Weltkrieg wiederholt sich!
Einige Kommentare aus Russland
– eine Taurus, eine Haselnuss
– dies bedeutet, dass die Ukraine mit nahezu absoluter Wahrscheinlichkeit Langstreckenraketen vom Typ Taurus erhalten wird. Leider.
– Ich bezweifle, dass es gebildete Deutsche gibt. Deshalb haben die Deutschen bei den internationalen IQ Test nur den 35. Platz erreicht. Russland Platz 6.
– Neue Bismarcks sind dort keine zu sehen. Sogar Sarah ist, obwohl sie pro-russisch ist, eine richtige Närrin.
– Russland muss sich zu 100 % auf Taurus-Raketen vorbereiten! Man kann nur hoffen, dass es eine klare Antwort geben wird, wenn die Taurus-Rakete russische Staatsbürger tötet!
Vielleicht ein oder zwei Nüsse für die Deutschen!
Wer nicht hören will, muss fühlen!
– Wir verschaffen ihnen billiges Gas und russische Märkte … und die Deutschen verziehen das Gesicht wie eine Ziege.
Deshalb müssen wir uns klar definieren. Deutschland ist Russlands ewiger Feind.
Merz kann allein nicht regieren. Es sind etwa 75% der Wähler, die für die Parteien der Brombeer-Ampel-Kriegskoalitionen gestimmt haben. Die sind absolut in Raserei und Blutrausch. Selbst bei Abzug von Wahlbetrug und Nichtwählern ist das fast die halbe Bevölkerung. Die haben sich für Endsieg oder Untergang entschieden in dem Wissen, daß der Untergang weit wahrscheinlicher ist, und in dem Willen, dann alle anderen mit in den Abgrund zu reißen.
Deutschland führt Krieg, seit 1999, und seit 2013 gegen die Ukraine, Ostukraine, Rußland. Auf äußerst unehrenvolle Art, versteckt in Rudeln und hinter Stellvertretern, darunter Kopfabschneider und Nazis. Ergebnis sind über 5 Mio Tote und 50 bis 100 Mio Vertriebene.
Es hat sich heute einmal mehr als Tatsache erwiesen, daß die Mehrheit der deutschen Wählerschaft enthemmter Kriegswut verfallen ist, Extremisten, Fanatiker, die, nachdem sie eine Million Ukrainer für ihren Ostfeldzug verheizt haben, die nächste Million nachschicken wollen, um so möglichst viele Russen umzubringen. Nuklearterrorismus, „Crocus“, Kinder als Kriegbeute, die sie Pädophilen und Organhändlern ausliefern lassen, und deren Väter, die sie einfangen und in den Wolf jagen lassen.
Ukraine Troops Wave Their Flags – Rumble
https://rumble.com/embed/v3ewynu/?pub=5azz7#?secret=U2Otc2piPE
Viele dieser gepflegten Herrschaften, denen wir auf dem Weg zum Wahllokal begegnen konnten, sind brauner Abschaum der gefährlichsten Sorte, weit gefährlicher und verworfener als die Kämpfer in dem Video, die weniger unehrenhaft sind und zu persönlichem Risiko bereit für ihre Sache.
Womit Merz und Kiesewetter sie gelockt haben, ist nichts anderes als dies:
„Ich frage Euch: Wollt Ihr den totalen Krieg? Wollt Ihr ihn wenn nötig totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können?“
Bis zum eigenen Untergang, der sie weniger schreckt als sich eingestehen zu müssen, gegen die Russen den Kürzeren gezogen zu haben. Deutschland nicht nur gegen Rußland, sondern auch gegen die USA und China, und den Rest der Welt, die den Krieg beendet haben wollen.
Wir werden weiter marschieren
Wenn alles in Scherben fällt,
Denn heute gehört uns Deutschland
Und morgen die ganze Welt.
….ich „drücke“ immer noch die Daumen, dass die neue brd – Verwaltung der Globalisten, sich aus 3 Globalisten – Parteien zusammensetzt !!.. ….da bin ich der Meinung von Ernst Wolf und vielen anderen Analysten, sinngemäss.. …“sie werden die brd abwickeln !!“..
…noch was zu der berühmten brd – Rakete, „Taurus (V3)“… ….OHNE ein Einverständnis von Trump, darf der „Black – Rocker“, seine „Wunderwaffe“ NICHT liefern !!..🤣🙈
Da wäre das Einverständnis von Trump: Dem ist das egal, „wir haben einen großen, schönen Ozean, der uns davon trennt“, wenn die Fritzy etwas zurückbekommen. Und dann ist da das Einverständnis von Putin: So etwas nötigenfalls hinnehmen, um eine nicht gewünschte Eskalation und Ausweitung des Operationsgebietes zu vermeiden. Das ist nicht länger gegeben.
„Die Vertreter der NATO-Staaten, insbesondere der europäischen Staaten, vor allem der kleinen europäischen Staaten, sollten sich also darüber im Klaren sein, was auf dem Spiel steht. Sie sollten bedenken, daß es sich um kleine und dicht besiedelte Länder handelt, was ein Faktor ist, mit dem man rechnen muß, bevor man anfängt, tief in das russische Hoheitsgebiet zu schlagen.
[…]
Allgemeiner ausgedrückt, kann diese nicht enden wollende Eskalation ernste Folgen haben. Wenn Europa mit diesen ernsten Konsequenzen konfrontiert würde, was würden die Vereinigten Staaten angesichts unserer strategischen Parität der Waffen tun? Das ist schwer zu sagen.“
Vladimir Putin, Tashkent Airport, May 28, 2024
http://en.kremlin.ru/events/president/news/74132
Nun, inzwischen ist es weniger schwer zu sagen, siehe den „großen, schönen Ozean“.
Dem Wahlendsieg der deutschen Mehrheit gewidmet:
Rußlandlied – Von Finnland bis zum Schwarzen Meer (Video)
https://tv.sohu.com/v/dXMvNDM4MTIzOS8yMTU5NzQ4LnNodG1s.html
1. Wir standen für Deutschland auf Posten
Und hielten die große Wacht.
Nun hebt sich die Sonne im Osten
Und ruft die Millionen zur Schlacht.
Refrain:
Von Finnland bis zum Schwarzen Meer:
Vorwärts, vorwärts!
Vorwärts nach Osten, du stürmend‘ Heer!
Freiheit das Ziel, Sieg das Panier!
Führer, befiehl! Wir folgen dir!
2. Den Marsch von Horst Wessel begonnen
Im braunen Gewand der SA
Vollenden die grauen Kolonnen:
Die große Stunde ist da!
Refrain:
Von Finnland bis zum Schwarzen Meer:
Vorwärts, vorwärts!
Vorwärts nach Osten, du stürmend‘ Heer!
Freiheit das Ziel, Sieg das Panier!
Führer, befiehl! Wir folgen dir!
3. Nun brausen nach Osten die Heere
Ins russische Land hinein.
Kameraden, nun an die Gewehre!
Der Sieg wird unser sein!
Refrain:
Von Finnland bis zum Schwarzen Meer:
Vorwärts, vorwärts!
Vorwärts nach Osten, du stürmend‘ Heer!
Freiheit das Ziel, Sieg das Panier!
Führer, befiehl! Wir folgen dir!
“ ‚Kanzler, Sie sollten Ihre Worte sorgfältig wählen. Der einzige Platz, den Deutschland in diesen Verhandlungen verdient, ist auf der Anklagebank‘, schrieb [die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Caroline] Levitt auf Instagram.“
„Europa im Allgemeinen und Deutschland (vor allem Deutschland) im Besonderen begreifen offensichtlich nicht, in welcher Situation sie sich alle befinden. Z.B. diese dumme Schlampe Baerbock, die dazu aufruft, tief in Rußland anzugreifen, versteht nicht, daß sie buchstäblich ihr wertloses Leben riskiert, weil sie im besten Fall auf der Anklagebank landen wird, im schlimmsten Fall wird sie einfach als terroristisches Element eliminiert, was sie mit Sicherheit ist, wie die meisten der deutschen politischen ‚Elite‘. Die meisten von ihnen sind Kriegsverbrecher und sollten als solche behandelt werden, einschließlich Angela Merkel. Je mehr sich die Dinge in Deutschland ändern, desto mehr bleiben sie gleich – wilder Hass auf die Russen und Verrat. Münchner Rede von Scholz … woran erinnert mich das, hm …
[Foto: Adolf Hitler hält seine jährliche Rede vor der alten Garde in der Münchner Bierhalle, 08.11.1939.]
Und warum ist es immer München?“
— Reminiscence of the Future, USA, Feb. 16, 2025
https://smoothiex12.blogspot.com/2025/02/this-is-absolute-gold.html
Also wer glaubt hier das sich irgend etwas ändert? Es wird ziemlich schnell zu einer „Großen Koalition kommen. Samt Grünen, die FDP ist ja draußen! Wie nun dieser Merz zum Thema Taurus steht?
Die CDU ist die Partei, die nun am Ast Soziales sägen wird., um mehr Geld für die Rüstung zu haben! Die SPD / Grüne werden einen halbherzigen Widerstand leisten. Klar russ. Soldaten stehen ja schon kurz vor Berlin oder so.
In vier bzw. acht Jahren wird sich das Ganze wieder drehen.
Ja und die Menschen unten werden wieder sagen was hat sich geändert? Das Thema Wahlen ist völlig sinnlos.
Ja und sonst kürzlich war davon die Rede das die Ukrainer eine Bohrinsel … (Kasp. Meer) beschossen haben. Die ausländ. Konzernen gehörte.
Keine Ahnung da liefert ein Staat Waffen an die Ukraine mit denen man Russland beschießt (inclusive die Nutzung von kl. Spionagesatelliten) gleichzeitig gibt es noch wirtschaftl. Verbindungen.?!
„Warum wollen die deutschen Eliten wieder Krieg?“
— Peter Schwarz, Vortrag, 23.10.2014, Veranstaltung der IYSSE an der Humboldt-Universität in Berlin
https://www.mehring-verlag.de/library/scholarship-or-war-propaganda/02.html