Die Illusion des Westens über die übermächtige US-Luftwaffe

Wenn der Westen einen Krieg führt, dann verlässt er sich auf seine totale Luftüberlegenheit. Die gesamte Militärplanung westlicher Staaten, vor allem der USA, ist darauf ausgelegt. Die Kriege des Westens der letzten 30 Jahre haben das gezeigt. Aber wenn man genauer hinschaut, dann war die Luftüberlegenheit bei weitem nicht so wirksam, wie der Öffentlichkeit verkauft wurde.
Darüber habe ich eine sehr interessanten Artikel von Kit Klarenberg gefunden, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte und den ich daher übersetzt habe. Klarenberg schreibt für The Grayzone und arabische Medien, er ist ein Experte für Geopolitik und militärische Konflikte.
Beginn der Übersetzung:
Das kollabierende US-Imperium: Die Illusion der übermächtigen US-Luftwaffe
Solange es den USA nicht gelingt, Ansar Allah militärisch in die Schranken zu weisen, könnten wir in naher Zukunft mehr von ihrem Arsenal im Einsatz sehen – und damit eine weitere historische Niederlage des US-Imperiums erleben.
Seit dem 15. März dieses Jahres bombardieren die USA regelmäßig Sanaa, die Hauptstadt des Jemen, aus der Luft. Dabei töten und verletzen sie unzählige unschuldige Zivilisten und zerstören lebenswichtige Infrastruktur. So haben am 2. April US-Kampfflieger einen Stausee im Westen des Jemen angegriffen und damit über 50.000 Menschen den Zugang zu Wasser abgeschnitten. Drei Tage später veröffentlichte US-Präsident Donald Trump hämisch ein grausames Video in sozialen Medien, das zeigt, wie eine traditionelle Versammlung einer Dorfgemeinschaft bei einem US-Luftangriff bombardiert wird.
Trump behauptete fälschlicherweise, es habe sich bei den getöteten Menschen um Huthis gehandelt, „die sich versammelt hatten, um Anweisungen für einen Angriff auf US-Schiffe entgegenzunehmen“.

Durch einen schaurigen Zufall wurde die haarsträubende Aufnahme einer Überwachungsdrohne exakt am 15. Jahrestag der Veröffentlichung von „Collateral Murder“ durch WikiLeaks publiziert. In diesem Video konnte man erschütternde Aufnahmen sehen, die drei Jahre zuvor entstanden waren und zeigten, wie Piloten eines US-Kampfhubschraubers wahllos auf eine Gruppe irakischer Zivilisten schießen, darunter Journalisten von Reuters, und sich dabei über Funk über das von ihnen angerichtete Blutbad lustig machen.
Während diese Veröffentlichung von WikiLeaks international für einen Aufschrei und einen Skandal sorgte und letztlich zu dem internationalen Haftbefehl gegen den Gründer von WikiLeaks, Julian Assange, führte, scheint die offene Zurschaustellung eines skrupellosen Kriegsverbrechens nun offenbar zur offiziellen Regierungspolitik der USA geworden zu sein. Vertreter der US-Regierung haben zudem versichert, dass die Feindseligkeiten gegen den Jemen „auf unbestimmte Zeit“ andauern würden, während Trump damit prahlte, wie „unerbittliche Angriffe“ die Ansar Allah „dezimiert“ hätten.
Dennoch berichtete die New York Times am 4. April darüber, dass Beamte im Pentagon „unter vier Augen“ bestätigten, dass die aktuelle Bombenkampagne gegen den Jemen zwar „durchwegs gravierender sei als die Angriffe, die noch von der Administration von Joe Biden angeordnet wurden“. Sie mussten jedoch einräumen, dass diese Angriffe einen „nur begrenzten Erfolg bei der Zerstörung des riesigen, größtenteils unterirdischen Arsenals an Raketen, Drohnen und Abschussvorrichtungen der Huthis erzielt hätten“. Das bedeutet, dass die Blockade der Meerenge von Bab al-Mandab in und aus dem Roten Meer – als Maßnahme gegen den Völkermord an den Palästinensern in Gaza – somit ungehindert fortbestehen kann.
Darüber hinaus habe das Pentagon in nur drei Wochen Munition im Wert von 200 Millionen US-Dollar verbrannt – zusätzlich zu den immensen operativen und personellen Kosten für die Stationierung von zwei Flugzeugträger-Gruppen, der Verlegung von zusätzlichen Bombern des Typs B-2 sowie von Kampfjets und Systemen zur Luftabwehr vom Typ Patriot und THAAD in den Nahen Osten. Die bisherigen Gesamtkosten der Operation könnten „bis in zehn Tagen auf deutlich über eine Milliarde US-Dollar ansteigen“. Das bedeutet nicht nur, dass zusätzliche Mittel für die militärischen Operationen im Jemen beim Kongress beantragt werden müssen, sondern auch, dass intern große Bedenken hinsichtlich der Verfügbarkeit von Munition bestehen:
„Es wird dermaßen viel Präzisionsmunition eingesetzt, insbesondere moderne Langstreckenmunition, dass sich einige Planer im Pentagon zunehmend Sorgen über die Gesamtbestände der Marine machen – und über die Auswirkungen auf eine mögliche Situation, in der die USA eine Invasion Chinas in Taiwan abwehren müssten.“
Die New York Times bemerkte außerdem, dass das Weiße Haus keine Erklärung dafür abgeben konnte, warum man glaube, dass die militärische Operation gegen Ansar Allah erfolgreich sein würde – obwohl man wisse, dass die langjährige Operation Prosperity Guardian, die unter der Regierung von Joe Biden lanciert wurde, um die Blockade des Roten Meeres zu durchbrechen, auf peinliche Weise daran gescheitert war.
Die Antwort darauf ist simpel: Seit drei Jahrzehnten ist das US-Imperium von einem gefährlich selbsttäuschenden Glauben an die Vorherrschaft seiner Luftwaffe über alle anderen Formen der Kriegsführung besessen. Daher glaubt die Regierung von Donald Trump auch, dass Ansar Allah endgültig in sich zusammenfallen werde, solange man die Bombardierung des Jemen intensiv aufrechterhält.
Die Mär von den „erheblichen Beschädigungen“
Im April 1996 verkündete der damalige Stabschef der US-Luftwaffe, Ronald R. Fogleman, kühn die Entstehung einer „neuen amerikanischen Kriegsführung“. Bis dahin verließ sich das US-Imperium auf die Konzentration breit angelegter Streitkräfte, auf Masse und überwältigende Feuerkraft, um feindliche Truppen zu zermürben und zu besiegen. Doch dank des technologischen Fortschritts sollten nun „einzigartige militärische Vorteile“ zum Tragen kommen, insbesondere im Bereich der Luftstreitkräfte, „um einen Gegner zu zwingen, sich unserem Willen zu beugen, und zwar zu den geringsten Kosten für die USA in Bezug auf Mensch und Material“.
Zu dieser Zeit sonnte sich das US-Imperium noch im Erfolg der von der NATO geführten Operation Deliberate Force, einem elftägigen Flächenbombardement Bosniens im August und September des Vorjahres. Mehrere Offizielle des US-Verteidigungsapparats schrieben dieser Operation begeistert zu, den dreijährigen Bürgerkrieg in der ehemaligen jugoslawischen Republik beendet und eine Verhandlungslösung herbeigeführt zu haben. Sie unterließen es jedoch zu erwähnen, dass der militärische Nutzen dieser Luftangriffe in erster Linie darin bestand, den von den USA bewaffneten, ausgebildeten und geleiteten bosnischen und kroatischen Kämpfern zu ermöglichen, Stellungen der bosnischen Serben ohne nennenswerten Widerstand zu überrennen – und damit das zuvor geschlossene Friedensabkommen dreist zu sabotieren.

In der Folge setzte sich die Überzeugung durch, dass Kriege allein durch Luftangriffe gewonnen werden könnten und dass die USA und ihre Verbündeten entsprechend in ihr Militär investieren und es umstrukturieren sollten. Die illegalen Bombenangriffe auf Jugoslawien im März bis Juni 1999 boten dem US-Imperium erneut die Gelegenheit, diese Theorie in der Praxis zu erproben: 78 Tage lang bombardierten die Luftwaffen der NATO unerbittlich zivile, staatliche und industrielle Infrastruktur im ganzen Land, töteten unzählige Zivilisten, darunter auch Kinder, und brachten das Leben von Millionen Menschen an den Rand der Verzweiflung.
Das angebliche Ziel dieser Bombenkampagne war, einen geplanten Völkermord an der albanischen Bevölkerung des Kosovo durch jugoslawische Streitkräfte zu verhindern. Wie ein britischer Parlamentsausschuss im Mai 2000 jedoch feststellte, begann Belgrad erst nach Beginn der Bombardierungen durch die NATO mit Angriffen auf die kosovarische Provinz. Dabei ging es der jugoslawischen Zentralregierung ausdrücklich darum, die von der CIA und dem britischen MI6 unterstützte Kosovo-Befreiungsarmee, eine mit al-Qaida vernetzte extremistische Gruppierung, zu neutralisieren und nicht darum, albanische Bürger anzugreifen oder zu vertreiben. Später stellte ein UN-Gericht im September 2001 fest, dass das Vorgehen der jugoslawischen Zentralregierung im Kosovo weder in seiner Natur noch in seiner Absicht als Völkermord bewertet werden könne.
Am 3. Juni 1999 beugte sich der jugoslawische Staatschef Slobodan Milošević dem russischen Druck und stimmte einem Abzug der Belgrader Truppen aus dem Kosovo zu. Während westliche Politiker darin einen überwältigenden Sieg für die NATO und ihre Luftstreitkräfte insgesamt feierten, zeichneten die westlichen Medien – zumindest vorerst – ein ganz anderes Bild.
Die Los Angeles Times stellte fest, dass die jugoslawische Armee „noch immer über 80 bis 90 Prozent ihrer Panzer, 75 Prozent ihrer modernsten Boden-Luft-Raketen und 60 Prozent ihrer MIG-Kampfflugzeuge verfügt“, während die wichtigsten Kasernen und Munitionsdepots nicht im Geringsten beschädigt worden waren.
Die New York Times hingegen berichtete, dass im Nachkriegs-Kosovo die von Inspekteuren der NATO vor Ort erwarteten ausgebrannten serbischen Panzerwracks und andere militärische Ausrüstung nicht vorzufinden waren, obwohl die Apparatschiks der NATO und des Pentagons behauptet hatten, den jugoslawischen Streitkräften erheblichen Schaden zugefügt zu haben.
Die Zeitung räumte zudem ein, dass die aus dem Kosovo abziehenden Einheiten Belgrads eher beherzt und trotzig wirkten – in keiner Weise militärisch geschlagen. Die Truppen nahmen zudem Hunderte Panzer, Mannschaftstransporter, Artilleriebatterien, Fahrzeuge und auf Lastwagen verladenes militärisches Gerät mit, das von den Bombenangriffen der NATO völlig unbeschadet geblieben war.
Analyse einer Bombenkampagne
Freigegebene Akten des britischen Verteidigungsministeriums unterstreichen das katastrophale Scheitern des Blitzkriegs des US-Imperiums und der NATO gegen Jugoslawien. Nachdem Milošević schließlich kapitulierte und die „Friedenstruppen“ der NATO und der UN ungehinderten Zugang zum Kosovo erhielten, fanden sie kaum einen einzigen zerstörten Panzer oder andere Hinweise auf Verluste vor. Eine Analyse der Bombenkampagne stellte fest: „Die NATO brauchte viel länger als erwartet, die Kampagne erforderte einen viel größeren Aufwand und richtete weit weniger Schaden an, als man zu Beginn der Luftkampagne für möglich hielt.“
Der Bericht fügte hinzu, dass die jugoslawische Doktrin großen Wert auf Zerstreuung, den Einsatz von Tarnung, Scheinzielen, Verschleierung und Bunkern lege, um einer Aufspürung durch den Feind zu entgehen, und erste Einschätzungen darauf hindeuten, dass diese Doktrin sehr erfolgreich angewandt wurde.
Zudem wurden routinemäßig ungünstige Wetterbedingungen als Deckmantel für Operationen gegen die kosovarische „Befreiungsarmee“ UÇK ausgenutzt. Der Bericht hielt weiter fest, dass es keine Hinweise auf einen Zerfall der serbischen Streitkräfte im Kosovo gab und die jugoslawischen Militäroperationen zügig weiterliefen, bis Milošević dem Rückzug aus der Provinz zustimmte.

Doch all diese belastenden Feststellungen blieben geheim. Auf einer Pressekonferenz am 11. Juni 1999 präsentierte der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs der USA, General Henry Shelton, stolz eine Reihe farbenfroher Diagramme und prahlte damit, wie Hunderte jugoslawischer Panzer, Mannschaftstransporter und Artilleriegeschütze von der NATO zerstört worden seien – ohne dass das Bündnis dabei auch nur einen einzigen Verlust erlitten habe. Seine beschönigte Darstellung der Bombardierung Jugoslawiens blieb gängige Praxis, bis eine Untersuchung der Newsweek vom Mai 2000 die weitreichende Vertuschung der Fakten aufdeckte, mit deren Hilfe das Pentagon den „ineffektiven“ Angriff als durchschlagenden Erfolg dargestellt hatte.
Nachdem Wesley Clark, der damalige Oberbefehlshaber der NATO, unter dessen Kommando die Bombardierung von Jugoslawien stattfand, vom deutlichen Fehlen der erwarteten Schäden für die jugoslawischen Streitkräfte im Kosovo erfuhr, entsandte er ein Team von Ermittlern der US-Luftwaffe in die Provinz. Wochenlang durchkämmten sie den Kosovo per Hubschrauber und zu Fuß – und fanden lediglich 14 zerstörte Panzer vor. Von den 744 Angriffen auf jugoslawische militärische Stellungen und Einrichtungen, die vom Pentagon verkündet wurden, konnten schließlich lediglich 58 als getroffen bestätigt werden.
Im Gegensatz dazu fand die US Air Force zahlreiche Belege für ausgeklügelte Täuschungsmaßnahmen, die von den jugoslawischen Militärs angewendet worden waren. Man fand heraus, dass eine wichtige Brücke vor den Bomben der NATO geschützt worden war, indem 300 Meter flussaufwärts eine identische Attrappe aus Polyethylenfolie errichtet und über den Fluss gespannt wurde. Die NATO zerstörte infolgedessen die falsche Brücke – und das sogar mehrfach. Außerdem wurden Artilleriegeschütze aufgestellt, gefertigt aus langen schwarzen Baumstämmen, an denen Räder von ausgemusterten Lkw befestigt waren. Auch eine Flugabwehr kam zum „Einsatz“, die aus dem metallbeschichteten Papier europäischer Milchkartons zusammengeklebt worden war.
Trotzdem beharrte Clark darauf, dass die Serben ihre beschädigte Ausrüstung versteckt hätten und sein Team von Ermittlern nicht gründlich genug gesucht habe. Daher wurde ein frei erfundener Bericht veröffentlicht, der die Fiktion bestätigte, die NATO habe die jugoslawischen Streitkräfte umfassend vernichtet. Newsweek stellte später fest, dass der Bericht dermaßen wenig belastbare Daten enthielt, dass man ihn im Pentagon scherzhaft als „faserfrei“ bezeichnete. Ein offizieller Bericht des Verteidigungsministeriums an den Kongress über die Bombardierung Serbiens zitierte die Zahlen dieses Berichts, betonte jedoch, dass keine Belege für die darin enthaltenen Daten vorlägen. Mit einer unheimlichen Vorahnung kam Newsweek zu folgendem Schluss:
„Diese Verzerrung der Tatsachen könnte künftige politische Entscheidungsträger arg in die Irre führen. Nach den Präsidentschaftswahlen im November 2000 wird das Pentagon eine seiner alle vier Jahre stattfindenden Überprüfungen durchführen und die Prioritäten bei den Verteidigungsausgaben festlegen. Der Löwenanteil wird dabei auf die Luftwaffe entfallen. Es besteht die Gefahr, dass Politiker noch stärker den Mythen wie ‚chirurgischen Angriffen‘ verfallen werden. Die Lektion des Kosovo zeigt: Bombenangriffe auf Zivilisten funktionieren, auch wenn sie moralische Bedenken wecken. Gegen militärische Ziele hingegen werden Bombenangriffe aus großer Höhe überbewertet. Jeder Oberbefehlshaber, der sich diesen harten Realitäten nicht stellt, macht sich selbst etwas vor.“
„Unglaublich anders“
Die verzerrte Schlussfolgerung, die Bombardierung Jugoslawiens durch die NATO sei ein militärischer Erfolg gewesen, hält sich bis heute. Sie diente nicht nur als Rechtfertigung für zahlreiche nachfolgende verheerende westliche Interventionen, wie etwa die Zerstörung Libyens im Jahr 2011, sondern die US Air Force beansprucht auch weiterhin den Löwenanteil der Verteidigungsausgaben der USA. Laut Zahlen aus dem Jahr 2024 war über ein Viertel des gesamten Verteidigungsbudgets Washingtons – 216,1 Milliarden US-Dollar – für die Luftwaffe vorgesehen. Zusätzlich wurden 202,6 Milliarden Dollar für die Marine ausgegeben, die üblicherweise eng mit der Air Force zusammenarbeitet.
Diese Zahlen mögen auf dem Papier einschüchternd hoch erscheinen, lassen sich jedoch nicht in eine ernsthafte Kampffähigkeit ummünzen, wie Operation Prosperity Guardian deutlich gezeigt hat. Ein kaum beachteter Bericht der Associated Press vom Juli 2024 über die Rückkehr von US-Kampfpiloten in die Heimat, nachdem es ihnen neun Monate lang nicht gelungen war, die Blockade des Roten Meeres durch die Ansar Allah zu durchbrechen, stellte fest, dass der Kampf gegen einen schlagkräftigen Feind in der intensivsten Seeschlacht, in die die US-Marine seit dem Zweiten Weltkrieg verwickelt war, für alle Beteiligten psychologisch zutiefst belastend gewesen sei.
Infolgedessen untersuchte das Pentagon, wie man Tausende von Piloten und Matrosen unterstützen könne, die durch ihre Beteiligung an diesem schweren Einsatz beeinträchtigt worden waren – einschließlich Beratung und Behandlung bei möglichem posttraumatischem Stress. Ein Pilot sagte gegenüber der Associated Press: „Die meisten von uns waren es angesichts der früheren militärischen Einsätze in den vergangenen Jahrzehnten nicht gewohnt, beschossen zu werden.“ Er beschrieb die Erfahrung der Vergeltung durch die Ansar Allah als „unglaublich anders und traumatisierend“, weil „beschossen zu werden etwas ist, worüber wir nicht viel nachdenken“.
Es mag eine neue Erfahrung sein, aber eine, auf die sich Washington dringend einstellen muss. Ein Bericht der RAND Corporation vom Juli 2024 stellte fest, dass das US-Militär völlig unzureichend ausgerüstet sei, um einen größeren Konflikt mit einem „ebenbürtigen Gegner“ wie China über längere Zeit durchzuhalten. Gleichzeitig sei man erheblichen Bedrohungen durch „relativ unerfahrene Akteure“ wie die Ansar Allah ausgesetzt, die „in der Lage wären, moderne Technologien zu beschaffen und diese strategisch einzusetzen“.
Inzwischen berichtete Axios, dass der Waffenbeschaffer des Pentagons, Bill LaPlante – ein ausgebildeter Ingenieur und Physiker – vom Einsatz der Ansar Allah von „immer ausgefeilteren Waffen, darunter Raketen, die einfach unglaubliche Dinge leisten können“, beeindruckt sei. Er behauptet, die Fähigkeiten der Widerstandsgruppe würden zunehmend beängstigend.
Solange die USA es nicht schaffen, Ansar Allah militärisch in die Schranken zu weisen, könnten wir in naher Zukunft mehr von ihrem Arsenal im Einsatz sehen – und damit eine weitere historische Niederlage des US-Imperiums erleben, wie sie bereits im Zuge der Operation Prosperity Guardian eingetreten ist.
Ende der Übersetzung
22 Antworten
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Man sollte nicht vergessen, dass sich dasselbe Schema schon in Vietnam abspielte: eine schlecht und nur konventionell mit einfachsten Waffen ausgerüstete Truppe schlug die bestausgerüstetste Armee der Welt in die Flucht.
(Eigentlich kann man auch schon das Ende des Korea-Krieges kaum als „Sieg“ aufgrund militärischer Überlegenheit bezeichnen, OBWOHL die USA damals 1/3 [!!!] der GESAMTbevölkerung abgeschlachtet haben!)
Zu Bosnien sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass zu den von den USA eingeflogenen und eingesetzten Truppen auch radikale Muslime gehörten, die ihren Glaubensbrüdern zur Seite stehen wollten. Die hatten sich vorher in einer Liste bzw. Datenbank (arabisch: „Al-Qaida“) registrieren lassen und wurden von einem gewissen Osama bin Laden angeführt … falls jemand den Namen schon mal gehört hat … 😉
Und das Kosovo war damals schon bekanntermaßen quasi der Staat der albanischen Mafia (die in Italien so brutal auftrat, dass sie selbst die Russenmafia – ex- Afghanistan-Kämpfer! – vertrieb, die zuvor mit ihrer eigenen Brutalität die ital. Mafia verdrängt hatte!) und Hauptumschlagplatz aller aus Afghanistan kommenden Drogen war: beaufsichtigt vom damals größten US-Armeelager außerhalb der kontinentalen USA: Camp Bondsteel. Der Drogenzufluss aus Afgh. ist zwar eingebrochen, nachdem die Amis und damit die CIA von dort vertrieben worden waren, aber trotzdem ist es bisher nicht „gelungen“, da einen funktionierenden „Staat“ aufzubauen. Seltsam, oder? Noch seltsamer, dass die Kosovo-Albaner überhaupt kein Interesse daran zu haben scheinen, sich Albanien anzuschließen. Aber welcher Mafioso gäbe auch schon gern seinen eigenen, vom Westen gefütterten „Staat“ auf, in dem er unter dem Schutz der Amis seinen Geschäften – Menschen- und Drogen- sowie Organhandel – ungestört nachgehen kann, nicht wahr?
Punktlandung im Bulls Eye
Ein Nebeneffekt des Ukrainekrieges sind die Einblicke, die die ganze Welt in die neuen Kräfteverhältnisse zwischen kleinen Ländern und Großmächten.
Im Kalten Krieg gab es zwei Länder, die in der Championsleague gespielt haben, der Rest der Welt war militärisch Entwicklungsland.
Jetzt konnte die Ukraine, mit etwas Unterstützung aus dem Ausland, die russische Kriegsmarine im Schwarzen Meer ausschalten, mit kleinen, billigen Wasserdrohnen. Sie kann, auch ohne ausreichende Artilleriemunition, ohne moderne Flugzeuge, ohne moderne Panzer Russland auf Augenhöhe bekämpfen. Mit selbstgebauten Minidrohnen und veralteter, billiger Militärtechnik. Russland kann seine Übermacht nicht ansatzweise ausspielen.
Im Gazastreifen, einem sehr überschaubaren Stückchen Lands von der Größe Berlins scheitern Israel und die USA trotz massiven Bombardierungen mit allem, was moderne Waffenschmieden hergeben, mit rücksichtslosen Tötungskampagnen ohne jede Rücksicht auf zivile Opfer, mit der modernsten Luftaufklärung nicht, ein paar Tausend Hamas-Kämpfer aus zu schalten.
Was wir im Westen übersehen: Genau wie wir mit wenig Aufwand die Ukraine in eine Position versetzen, Russland erfolgreich die Stirn zu bieten, genau so können andere Länder Marionettenregierungen befähigen, den USA empfindliche Niederlagen zu zu fügen. Empfindliche Niederlagen, gegen die die USA sich nicht wehren können.
Den Irak, Libyen konnte man ins Mittelalter zurückbomben. Wenn die Feind mit Flugzeugen und Panzern aufgerüstet hat, kann man die als Großmacht bequem ausschalten. Wenn der Feind ohne offizielle Armee, ohne große Stützpunkte dezentral mit effizienten Billigwaffen kämpft: Dann gibt es dagegen bisland keine Strategie. Genau so wenig, wie Israel die Hamas auslöschen, wie unsere Sicherheitskräfte Terroranschläge verhindern können, genau so wenig kann die USA Rebellentruppen besiegen, die sich über große Flächen verteilen.
Wobei die Strategie nicht auf Rebellentruppen beschränkt ist. China etwa nutzt umgebaute Fischerboote als Frühwarn- und Frühabwehrsystem gegen US-Kriegsschiffe. Die haben die Wahl, sich nicht zu wehren und ausgeschaltet zu werden. Oder „friedliche“ Fischerboote zu versenken und die Weltöffentlichkeit gegen die USA zu mobilisieren.
Mein größtes Problem dabei ist immer diese bestialische Rhetorik – mit der man seinen „erklärten Feind“ belegt – unterhalb jeglicher halbwegs ziviler menschlicher Sprache angesiedelt….. – da kommt mir immer sowas von die Galle hoch…..!
😡🤮🤮🤮😡
….und was der Poltergeist und seine kriegsgeilen „Mitstreiter“ da so wieder abgelassen haben….. – ist einfach nur widerlich!!!
Wer gut aufgepasst hat in der neuen Geschichtsschreibung weis, dass die US Marine im April 2014 durch die russischen Fliegerkräfte „versenkt“ wurde, die Globalisierung ebenfalls im Apri 2016 mit der Einführung des chinesischen Goldstandartes abgeschafft, und im Oktober desselben Jahres die amerikanische Fliegerei „abgestürzt“ ist.
Durch Prallerei der Amis reagierten die russischen Kräfte in Syrien abwartend auf das amerikanische Ultimatum und eines Fliegerangriffes . Wenn ihr Mut habt, dann macht mal war die Antwort, und von diesem Tag an weis es die Welt, dass die Amis den Mut nicht hatten.
Auch die mind. 10 to Uranmunition die über Kosovo/Serbien Gebiete regional verseucht haben sollte man erwähnen. Europaweit gibt es dort die meisten Krebserkrankungen, dazu erhöhte Anzahl von Mißgeburten.
Ich will gar nicht näher auf den Artikel eingehen, denn der spricht für sich und zeigt eindeutig wie menschenverachtend diese politisch/militärische Administration der USA ist. Einfach nur widerlich!
Aber was ich kurz anmerke, ist die Tatsache, dass es auch hier Kommentatoren gibt (nicht auf diesen Artikel bezogen, sondern generell), die ernsthaft der Ansicht sind, mit dem Trump wäre nun ein Friedensfreund ins „Weiße Haus“ eingezogen. Was für ein Bullshit. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich darauf hinwies, dass dieser Typ sich in nichts von all` den anderen Pappnasen und Kriegstreibern aus den USA unterscheidet. Er ist Präsident des mordenden Imperiums. Das bedeutet immer Mord und Unheil für andere Völker. Trotzdem scheint es Menschen zu geben, die dadurch, das Trump Gespräche mit Putin führt, ihn für einen Friedensengel zu halten.
Das ist er nicht. Niemals. Er ist ein Dummschwätzer und genauso an Kriegen interessiert wie dieser senile Biden, oder der Obama, oder der Carter, oder der Reagan, oder Kennedy, oder, oder, oder.
Das wird aber so manchen Trump-Cheerleadern hier im Forum ganz und gar nicht gefallen ;-)).
Ich sehe das genau wie Sie auch. Donald Trump ist Organisator und vollumfänglich verantwortlich für den Völkermord in Gaza, so wie er sich nun auch im Yemen (wie sein gehasster Vorgänger Obama) in die lange Liste der Kriegsverbrecher eingereiht hat. Daher dürfte er tatsächlich große Chancen haben, noch den Friedensnobelpreis zu bekommen.
Die Verblendung bezüglich des Genozid-Dons nimmt in der Tat bizarre Züge an, was sich u.a. auch an dessen post-pubertärer Zoll-Politik bemerkbar macht. Die Trump-Cheerleader attestieren ihm ja dadurch grenzenlose Genialität, dabei versucht der Mann nur den unvermeidlichen US-Staatsbankrott ein wenig zu verzögern.
Sehr interessanter Artikel!
Danke dafür.
»Camp Bondsteel Area«, einfach mal recherchieren!
Mission accomplished!
Mal eine Frage: Welchen Krieg haben die USA nach WK II gewonnen? Und WK II haben eigentlich die USA auch nicht gewonnen, sie waren Teilhaber von Alliierten, das bedeutet, sie haben nur im Verbund gewonnen. Sie haben Kämpfe gewonnen, aber den Krieg verloren.
Die Frage ist, was man als die Kriegsziele der USA definiert.
Korea? Land permanent spalten, um auf einer Seite US-Militärbasen aufbauen zu können – erfolgreich.
Vietnam? Testen von unkonventionellen Waffen erfolgreich.
Irak 1? Öl stehlen, Kuwait „befreien“ um dann dort eine Kolonie mit vielen Militärbasen bauen zu können – erfolgreich.
Jugoslawien? Land zerstückeln und die Einzelteile in die EU zwingen, damit sie sich nicht mehr Russland zuwenden können – weitgehend erfolgreich
Afghanistan? Öl und Pipelines erobern, Heroin-Produktion wieder herstellen, nachdem die Taliban den Mohnanbau eingestellt hatten – erfolgreich.
Irak 2? Öl und Pipelines erobern, so viele Iraker ermorden, dass der Rest zu klein ist, um sich effektiv gegen Israel stellen zu können – erfolgreich.
Libyen? Ghaddafi ermorden und damit seine Pläne für den Golddinar aus der Welt schaffen – erfolgreich.
Ukraine? Möglichst viele Russen ermorden, und wenn dabei auch noch die Ukrainer ausgerottet werden, umso besser (sind ja auch slawische „Untermenschen“); massive Investitionen der EU in US-Kriegsindustrie – weitgehend erfolgreich, nur das erweiterte Ziel, die endgültige Zerschlagung Russlands, nicht erreicht
SUEZ Krise gegen Frankreich, England und Israel 1956, zusammen mit der UDSSR.
Der große Unterschied in der Kriegsführung der USA/Nato und Russlands, zum Beispiel ist, dass Russlands Kriegsführung darauf bedacht ist zivile Oper weitestgehend zu vermeiden. Man opfert damit seine eigenen Jungs!!! Nicht einmal zivile Infrastruktur wurde in den ersten Monaten angegriffen und alle die etwas Ahnung in der Kriegsführung hatten, fragten sich was machen die Russen da. Ja, was machen die Russen da? Sie führen Krieg gegen ein Brudervolk, dass sich leider durch 35 Jahre Kopfwäsche, Propaganda und andere Beeinflussung durch die USA/Nato-Länder zu einem bereitwilligen Werkzeug dieser Sadisten gemacht hat. Natürlich nutzte man auch hier wieder alte Konflikte gekonnt aus. Mit den Banderasfaschisten hatte die Sowjetunion bis in die 1950ziger Jahre zu tun und schon damals wurden diese von westlichen Staaten unterstützt. Wenn Europa sich zu dem Irrsinn verleiten lässt und Truppen schickt, gibt Putin seinen Generälen freie Hand, dann ist der Krieg ganz schnell vorbei! Über den Friedensengel Trump braucht man nicht zu reden!!!
Gut, der Artikel, er verdeutlicht anschaulich, ob jemand mit Herz oder für Geld kämpft.
Da sich dieser Beitrag hauptsächlich auf den Jugoslavien Krieg bezieht, ist die Aussage schlicht irrelevant, da mehr als 20 Jahre im Militärbereich eine halbe Ewigkeit sind.
Bereits damals beim 2. Golfkrieg (1990) haben die USA festgestellt, dass Massenbombardements ineffizient waren und die Gefahr durch Luftabwehr stets erhalten blieb. Hier waren Marschflugkörper wesentlich gefahrloser, effizienter und billiger. Selbst der 1:1 Luftkampf wurde irrelevant, sobald man die Radarsysteme vernetzte und somit feindliche Flieger durch Raketen anvisiert werden konnten, die das zu vernichtende Flugzeug selbst gar nicht auf dem Radar hatte.
Also nutzten die Amerikaner bereits damals die Gelegenheit, die Restbestände aus der Nach-Vietnam-Ära „loszuwerden“… sprich Massenbombardements. Der Jugoslavien-Krieg diente folglich eher als Testgelände für die geänderte Doktrin der gezielteren Schläge. Damals waren – genau wie in den Golfkriegen – die Aufklärungsmethoden aber noch sehr mangelhaft.
D.h. dass Trump den Jemen nur deshalb bombardiert, weil es immer noch medial etwas hermacht, man so vermeintliche Stärke demonstrieren kann und notfalls noch gezielt die Einnahmequellen eines Staates oder deren Finanzelite attackieren kann.
Das hält aber kein Land davon ab, billige Drohnen zu entwickeln.
Seedrohnen ähnlich zu den ukrainischen Varianten ließen sich weiterhin gegen vorbeifahrende zivile Schiffe einsetzen. Um dies zu unterbinden, müsste man sämtliche Schnellboote aufspüren und deren Gefährlichkeit einstufen können… schlicht nicht machbar.
Und von möglichen Weiterentwicklungen bis hin zu „loitering torpedos“ sei noch nicht einmal gesprochen. Damit wären selbst Zerstörer und Flugzeugträger leichte Ziele. Die spezifischen Motorengeräuche kann auch eine KI erkennen, analysieren und ins Ziel nehmen. Eine ferngesteuerte Untersee-Aktivierung gab es ja wohl schon bei der NordStream Sprengung.
Mitlerweile wird der Fokus auf Luftüberlegenheit aber von einer ganz anderen Stelle gefährdet. Egal wie gut getarnt ein Jäger oder Bomber ist und egal wie zielgenau er selbst die befestigsten Stellungen attackieren kann, so müssen sie dennoch irgendwo starten. Und diese Orte lassen sich nur schwer verbergen oder schützen. Ohne Probleme könnte man so auch Marschflugkörper oder Billigdrohnen seitlich in Flugzeug-Hangars eindringen lassen.
Darüber hinaus – und das ist vor allem für Länder außer den USA bedeutsam – ließen sich leicht die militärischen Einrichtungen im Herkunftsland angreifen. Der Schaden einer Flugzeugsstaffel ließe sich also ohne Probleme mittels Drohnen und Raketen erreichen bzw. spiegeln. Was hier alles machbar ist, wurde noch gar nicht wirklich gezeigt, denn selbst im Ukraine-Krieg geht es nur darum Restposten zu Geld zu machen. Also Steuergelder vieler in Privatvermögen weniger zu verwandeln.
Selbst die billigsten akustische oder notfalls auch Druck-Sensoren könnten bspw. frühzeitg jeden anrollenden Panzer und jedes vorbeikommende Fahrzeug erkennen. Angriffe oder Gegenangriffe wären somit eigentlich chancenlos. Bewegungen in einem umkämpften Dorf ließen sich mittels billigsten Bewegungssensoren registrieren.
Drohnen ließen sich problemlos mittels Fernaufladung 24/7 in der Luft halten, oder bis zum Gebrauch irgendwo auf einem Feld zwischenparken. Kamikaze-Drohnen selbst könnten mittels Relay-Stationen und Drohnen aus beliebiger Entfernung ferngesteuert werden (was ja der Hauptzweck von StarLink ist) und notfalls selbst mittels Gleitbomben-ähnlichen Systemen weit hinter den gegnerischen Stellungen abgeworfen werden…. also ähnlich den Fallschirm-Springern im 20. Jahrhundert.
Kamikaze-Drohnen könnte man natürlich selbst ebenfalls leicht ausschalten, man tut es im Ukraine-Konflikt nur nicht, weil – wie gesagt – kein finanzielles Interesse daran besteht. Es würde ja den Fortschritt zu schnell voranschreiten lassen, wodurch der Krieg selbst aber bedeutungslos würde und Menschen wie Selensky dann nicht mehr als Milliardäre daraus hervorgehen würden.
Insofern ist also die Aussage dieses Artikels durchaus korrekt, aber gezielt als Anti-NATO Kritik fehlgeleitet.
Jaaaaaaaaa, das einzige bei dem sie wirklich gut sind ist zivilisten abschlachten, vorzugsweiese wenn diese wehrlos sind. Die spur zieht sich von ihren eigenen ureinwohnern über korea vietnam jugoslawien irak lybien palästina bis yemen und viele viele mehr. Um das zu verstehen könnte ein blick in die gründungshistorie des landes helfen. Dort kann man sehen das zum einen teil der bodensatz europäischer gesellschaften bzw deren gefängnissinhalte und zum anderen teil religiöse extremisten/eiferer(pilgerväter) ein grosse rolle gespielt haben. Scheinbar sind die dort hinter dem grossen wasser in weiten teilen auf dem damaligen niveau stehen geblieben.
Faszinierend, wie die Strategen auf ihrer einen Scheiße ausrutschen.
Aber Trump hat doch gestern erst von amerikanischen Wunderwaffen geredet.
Vor denen die ganze Welt Angst haben muss und am besten geben alle gleich auf und wälzen sich im Staub vor der großartigen USA.
Das Militär der Nazi-Amerikanischen Terror-Organisation (NATO) und insbesondere der USA kann genau eins gut: Aus der Luft unbewaffnete Zivilisten und Wohn- und Industriegebiete beschiessen, bis von der gegnerichen Seite nur noch das Militär übrig bleibt.
Das ist das genaue Gegenteil von dem, was ein vernünftiger Stratege erreichen will (das Militär der Gegenseite zerschlagen und dabei möglichst wenige Zivilisten ermorden) – aber aus der Sicht der mörderischen Tyrannen durchaus wirksam („Es gibt fast keine Iraker mehr, also können uns auch keine Iraker mehr bekämpfen“, oder auch „Die Weltbevölkerung weiss, dass in einem Land, mit dem wir uns anlegen, keine Zivilisten übrig bleiben – deshalb wird die Bevölkerung jedes Landes darauf hinarbeiten, dass ihr Land sich nicht mit uns anlegt“).
Die Jugoslawische Armee, war eine ausgebildete Partisanenarmee und kämpfte aber mit einer regulären Kriegsführung, diese Kombination war eher Fatal. Es hätte in Europa, in Belgien oder Deutschland, böse Angriffe geben müssen, das war aber nicht ihr Konzept. Fernsehkriege sind hier wie Spielfime!
Das wesentliche der modernen Kriegsführung ist die Aufklärung und Zielführung, die alle Waffengattungen inclusive der Luftwaffe optimal zur Wirkung gegen den Gegner bringt. Die USA hat die beste der Welt, die sie bei ihren Proxy Ukraine zur praktischen Anwendung gegen Russland gebracht hat. Generalmajor Popow hat trotz dieser „Hilfe“ der USA die Offensive der Ukraine zurückgeschlagen (mit hohen Verlusten für die Ukrainer) und hat das Oberkommando kritisiert, dass nichts gegen die Effektivität der feindlichen Zielführung unternommen wird. Daraufhin wurde er seines Kommandos enthoben und sein für Russland trauriges Schicksal kann man bei Podoljaka verfolgen. Das Oberkommando will jegliche militärische Auseinandersetzung mit den USA vermeiden, obwohl die USA Krieg gegen Russland führen. Ob Trump Russland frieden bringt oder ein trojanisches Pferd ist, wird sich zeigen.