USA

Zweiter Whistleblower gestorben, der Probleme bei Boeing gemeldet hat

Es ist erstaunlich, wie wenig Fragen die Medien dazu stellen, warum die Whistleblower, die Probleme bei Boeing gemeldet haben, einer nach dem anderen sterben.

Wenn ich auf das Thema spezialisiert wäre, würde ich als Journalist ausgesprochen eifrig danach graben, was in Sachen Boeing läuft, denn nun ist schon der zweite Whistleblower, der Probleme bei Boeing gemeldet hat, unter mysteriösen Umständen gestorben. Auch in den großen russischen Medien wird mit dem Thema ausgesprochen sachlich umgegangen, man vermeidet Spekulationen dazu. Hier zeige ich anhand eines Hintergrundartikels der russischen Nachrichtenagentur TASS ein Beispiel dafür, wie in Russland über die Geschichte berichtet wird.

Beginn der Übersetzung:

„Profit geht vor Sicherheit“: Zweiter Whistleblower, der Probleme bei Boeing gemeldet hat, in den USA gestorben

In den USA ist bereits der zweite Whistleblower innerhalb von zwei Monaten gestorben, der über Probleme bei der Arbeit des Unternehmens Boeing berichtet hat. Der plötzliche Tod der Männer kam zum Höhepunkt des Verfahrens um die Qualität der Unternehmenstätigkeit. Was sie dazu gebracht hat, gegen das Unternehmen vorzugehen, und wie es wegen seiner Produkte zum Gegenstand von öffentlichkeitswirksamen Skandalen wurde, erfahren im Artikel der TASS

„Eine sich unerwartet schnell entwickelnde Infektion“

Die Atmosphäre um Boeing ist weiterhin angespannt. Vor dem Hintergrund der Informationen über die in den Flugzeugen des Unternehmens gefundenen Probleme, gibt es auch Nachrichten über die tragischen Schicksale derer, die auf diese Probleme hingewiesen haben.

Der zweite Whistleblower in der Untersuchung von Problemen bei Boeing-Produkten, Joshua Dean, ehemaliger Prüfer in der Qualitätsabteilung des Boeing-Zulieferers Spirit AeroSystems, ist in den USA gestorben. Nach Angaben der Seattle Times starb er am 30. April an einer „sich unerwartet schnell entwickelnden Infektion“. Gleichzeitig heißt es in dem Artikel, dass er einen gesunden Lebensstil führte. Vor etwa zwei Wochen wurde er wegen Atemproblemen ins Krankenhaus eingeliefert, wo eine Staphylokokken-Lungenentzündung diagnostiziert wurde. Sein Zustand verschlechterte sich trotz ärztlicher Behandlung rapide.

Medienberichten zufolge wurde Dean im vergangenen Jahr von Spirit AeroSystems entlassen. Während seiner Arbeit dort erfuhr er, dass Mechaniker gegen die Technologie des Bohrens von Löchern in den hermetischen Holm verstießen, was er seinen Vorgesetzt mitteilte. Die ignorierte die Situation.

Bei der Inspektion übersah er einen anderen Defekt, was zu seiner Entlassung führte. Später meldete er die Verstöße der Federal Aviation Administration (FAA).

Tod inmitten des Prozesses

Im März brachte eine weitere tragische Nachricht Boeing auf die Titelseiten der Medien: Ein ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens, der 62-jährige John Barnett, wurde in den USA tot aufgefunden. Er war für das Gerichtsverfahren von Boeing äußerst wichtig, da er über die mangelhafte Qualität der Produkte des Unternehmens ausgesagt hat.

Barnett arbeitete mehr als 30 Jahre lang für Boeing, bevor er 2017 in den Ruhestand ging. Ab 2010 war er Qualitätsmanager im Werk North Charleston, wo der 787 Dreamliner, ein modernes Verkehrsflugzeug, das hauptsächlich auf Langstrecken eingesetzt wird, produziert wurde, so die BBC.

„John war zutiefst besorgt über die Sicherheit des Flugzeugs und der Passagiere, er stellte einige schwerwiegende Probleme fest, die seiner Meinung nach nicht richtig angegangen wurden. Er sagte, Boeing habe eine Kultur der Vertuschung, das Unternehmen stelle den Profit über die Sicherheit“, zitiert die Associated Press Barnetts Bruder Rodney.

Er sagte, John sei durch die Arbeit bei Boeing gestresst gewesen und habe unter posttraumatischer Belastungsstörung und Panikattacken gelitten, weil er sich „in einem feindseligen Arbeitsumfeld“ befand. Die Familie Barnett vermutet, dass das „zu seinem Tod geführt hat“.

Die Umstände seines Todes sind jedoch noch nicht vollständig bekannt. Nach Angaben der Daily Mail wurde Barnetts Leiche in seinem Wagen auf einem Hotelparkplatz in South Carolina gefunden. Nach Angaben der Polizei von North Charleston starb er an einer Wunde, die er „sich selbst zugefügt hat“. Es gibt jedoch keine offizielle Bestätigung für diese Version. Die Strafverfolgungsbehörden warten auf zusätzliche Informationen, die die Situation, die „allgemeine Aufmerksamkeit“ erregt hat, aufklären könnten.

Barnett war in Charleston, um im Zusammenhang mit einem langjährigen Rechtsstreit gegen das Unternehmen auszusagen, berichtet die BBC. Das Verfahren sollte am Samstag, den 9. März, fortgesetzt werden, aber Barnett erschien nicht vor Gericht, woraufhin sich Vertreter des Unternehmens an die Verwaltung des Hotels wandten.

Boeing selbst erklärte nach Bekanntwerden des Todes des ehemaligen Kollegen, dass es über seinen Tod sehr traurig sei. „Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden“, erklärte das Unternehmen.

Ehrlich über Boeing

Barnetts Name wurde 2019 weithin bekannt, als er gegenüber einer Reihe von Medien offen über die Verstöße bei der Herstellung von Boeing-Flugzeugen sprach. Insbesondere sprach er mit der New York Times über Qualitätsprobleme in Boeings Werk in South Carolina, in dem der 787-Jetliner hergestellt wird. Barnett behauptete, er habe bei seiner Arbeit in einigen Flugzeugen Titanscherben entdeckt, die über den Kabeln der Flugsteuerung hingen. Wenn die scharfen Metallstücke, die beim Einsetzen der Befestigungselemente in die Muttern entstehen, die Drähte durchstoßen würden, könnte das eine „Katastrophe“ auslösen, erklärte er.

Barnett meldete diese Tatsache seinen Vorgesetzten, doch die weigerten sich, die Scherben zu entfernen. Mehr noch, als Reaktion auf seine Beschwerden wurde er einfach in einen anderen Teil des Werks versetzt, sagt er.

Seine andere Beschwerde an die Unternehmensleitung, so erzählte er der New York Times, betraf verschwundene defekte Teile. Die Tatsache, dass sie fehlten, machte es seiner Meinung nach wahrscheinlicher, dass sie in Flugzeuge eingebaut worden waren. Als er das der Unternehmensleitung meldete, wurde ihm gesagt, er solle weiterarbeiten, ohne herauszufinden, wo sie geblieben seien.

Noch im selben Jahr berichtete er der BBC davon. Ihm zufolge bauten Boeing-Mitarbeiter unter Druck absichtlich minderwertige Teile in Flugzeuge ein. In einigen Fällen, so behauptete er, wurden diese Teile sogar aus Mülltonnen entnommen und dann in Flugzeuge eingebaut.

All das geschah in erster Linie, um Verzögerungen an der Produktionslinie zu vermeiden. Wie Barnett angab, begann ihn das kurz nach seinem Arbeitsantritt in South Carolina zu stören. Er befürchtete, dass der Montageprozess überstürzt würde und die Sicherheit der Produkte dadurch beeinträchtigt würde. Das Unternehmen bestritt das.

Zu den Punkten, die Barnett beunruhigten, gehörten ernsthafte Probleme mit den Notsauerstoffsystemen, die in die 787 eingebaut werden sollten. Die Probleme wurden während der Tests deutlich. Wie Barnett warnte, wiesen sie eine Ausfallrate von 25 Prozent auf, was bedeutet, dass eine von vier Atemmasken in einem echten Notfall versagen würde.

Er warnte die Geschäftsleitung auch vor diesem Problem, doch es folgten keine Maßnahmen.

Boeing bestreitet die Vorwürfe und versichert, dass alle Flugzeuge sicher seien und nach höchsten Qualitätsstandards gebaut würden.

Bei der Federal Aviation Administration waren diese Anschuldigungen jedoch umstritten. Barnetts Bedenken wurden durch eine Prüfung der Regulierungsbehörde im Jahr 2017 teilweise bestätigt. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass der Verbleib von mindestens 53 „nicht normgerechten“ Teilen im Werk ungeklärt war und dass sie als verloren galten. Boeing wurde angewiesen, Maßnahmen zur Behebung der Situation zu ergreifen.

In Bezug auf das Sauerstoffsystem erklärte das Unternehmen, dass es 2017 „mehrere von einem Zulieferer erhaltene Sauerstoffflaschen identifiziert hat, die nicht ordnungsgemäß funktionierten.“ Das Unternehmen bestritt jedoch, dass eine dieser Flaschen tatsächlich in ein Flugzeug eingebaut worden war.

Notfälle und Kontrolle

Die Fertigungsstandards von Boeing stehen heute auf dem Prüfstand. Das liegt an einer Reihe von Notfällen, die sich mit den Flugzeugen des Unternehmens ereignet haben. Die Besorgnis über die Qualität der Produkte des Unternehmens ist vor allem auf den Zwischenfall mit einer Boeing 737 MAX 9 der Alaska Airlines im Januar zurückzuführen. Das Flugzeug, das von Portland (Oregon) nach Ontario (Kalifornien) unterwegs war, musste auf dem Startflughafen notlanden, weil ein Teil des Rumpfes herausgefallen war und die Besatzung einen Druckverlust meldete. „Es kam sehr plötzlich. Wir hatten gerade an Höhe gewonnen und das Teil löste sich einfach vom Rumpf“, sagte ein Passagier gegenüber CNN.

Die FAA leitete eine Untersuchung des Vorfalls ein. Im Januar ordnete sie die Aussetzung einiger Boeing 737 MAX 9 an.

Im März berichtete die Financial Times, dass das US-Justizministerium eine Untersuchung in dieser Angelegenheit eingeleitet hat.

Nach Angaben des Wall Street Journal, das sich auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen beruft, fehlten bei der Auslieferung des Flugzeugs möglicherweise die für die Befestigung des Türstopfens erforderlichen Bolzen.

Übrigens berichteten Spezialisten der amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines im Januar über lose Schrauben an den Türen der Boeing 737 MAX.

Aber es scheint, dass es nicht nur schlecht befestigte Türen sind, die bei der Boeing 737 MAX für Unruhe sorgen. Ende letzten Jahres forderte die FAA die Fluggesellschaften auf, Flugzeuge dieses Modells auf einen Defekt in der Rudersteuerung zu überprüfen. Wie die Regulierungsbehörde erläuterte, stellten Experten einer internationalen Fluggesellschaft fest, dass an einem der Bolzen des Rudersteuersystems eine Mutter fehlte. Boeing-Experten wiederum stellten bei der Montage eines Flugzeugs eine lose Schraube im Rudersystem fest.

Die Boeing 737, die seit 1967 produziert wird und das meistproduzierte Passagierflugzeug in der Geschichte des Passagierflugzeugbaus geworden ist, hat bereits Probleme aufgrund von Flugzeugdefekten erlebt. Die traumatischsten davon waren zwei Abstürze. Am 29. Oktober 2018 stürzte die Boeing 737 MAX 8 von Lion Air in Indonesien ab, wobei 189 Menschen ums Leben kamen. Am 10. März 2019 stürzte ein ähnliches Modell der Ethiopian Airlines in Äthiopien ab, damals starben 157 Menschen.

Boeing-Führungskräfte gaben zu, dass in beiden Fällen eine Fehlfunktion des Systems zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit (MCAS) an Bord der Flugzeuge vorlag. Viele Länder, darunter Russland, die USA und EU-Staaten, haben den Betrieb von Boeing 737 MAX-Flugzeugen danach aufgrund von Sicherheitsbedenken ausgesetzt.

Boeing nahm später Änderungen am MCAS vor. Die USA hoben das Verbot für die Boeing 737 MAX im November 2020 auf, woraufhin auch andere Länder diesen Schritt unternahmen.

Die Boeing 737 MAX ist nicht von Rosaviatsia zertifiziert worden. „Und heute wird uns erst recht die Möglichkeit genommen, Ersatzteile und Wartung für diese neuen Maschinen zu erhalten“, sagte der russische Verkehrsminister Witalij Saweljew im Juli 2022.

Gleichzeitig wurden im Juli 2022 wieder Flüge mit Boeing 737 MAX im russischen Luftraum erlaubt.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. Vonwegen, „gesunde Lebensführung“. Wer in den USA etwas über Staat oder staatstragende Firmen ausplaudert lebt nicht gesund. Dem kann man nur zurufen: Die Totgeweihten rufen dich!

  2. Ganz im Westen Berlins in Berlin-Lichterfelde Am Stichkanal 6-8 Ecke Goerzallee brennt die Diehl Metal Applications GmbH (DMA). Im Nachbargebäude Am Stichkanal 6 ist die Diehl Defense Gmbh & Co. KG, Büro Steglitz beheimatet.

    Diehl Defense GmbH produziert die Iris-T- Luftverteidigungssysteme für die Ukraine.

  3. „Boeing-Führungskräfte gaben zu, dass in beiden Fällen eine Fehlfunktion des Systems zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit (MCAS) an Bord der Flugzeuge vorlag. “

    Es war nicht nur eine Fehlfunktion von MCAS. Die ganze 737max ist eine groteske Fehlfunktion, und die Ursachen dafür sind dieselben wie bei den Qualitäsmängel: Profitgier!

    Schon die 737neo war hart an der Grenze, die max aber toppte das Ganze noch. Wegen der zu kurzen „Beine“ (eien Folge der früheren Grundkonstruktion, als das auf den vielen Regionalflughäfen noch von Vorteilw ar, weil man keine Gangway zur Gepäckverstauung benötigt) paßt unter die Flügel kein modernes Mantelstrom-Triebwerk mit 2m Durchmesser. Die Fahrwerke zu verlängern geht nicht, weil dann der ganze Rahmen und die Flügel neu kontruiert werden müssen. Man hätte ein komplett neues Flugzeug konstruieren müssen. Das wollte sich Boeing aber sparen.

    Man rückte die Triebwerke noch ein ganzes Stück weiter nach vorn, und veränderte damit die Hebelwirkung. Wenn man mit der 737max Gas gibt, dreht sich das Flugzeug automatisch nach oben. Es nimmt also eine steileren Flugwinkel ein, ohne daß das so gesteuert worden wäre. Damit es nicht zu einem Strömungsabriß kommt. greift nun MCAS ein, und steuert gegen, drückt die Nase also wieder herunter. Und zwar ohne, daß die Piloten da eingreifen können. Sind nun die Meßdaten des Steigungswinkels für MCAS falsch. hat das katastrophale Folgen, weil das Flugzeug statt in einem stabilieren Steigflug in einen Sinkflug übergeht. Und es gibt nur einen einzigen Sensor, der MCAS dafür zur Verfügung steht!

    So sind die beiden 737 Max abgestützt.
    Anfangs wußten die Piloten noch nicht mal, daß es MCAS überhaupt gibt! Sie waren so mit dem Ereignis völlig überfordert. Aber Simulationen haben ergeben, dßa auch im Wissen um die Problematik, den Piloten viel zu wenig ZEit bleibt, den Systemfehler zu erkennen, MCAS zu deaktivieren und die Nase wieder hoch zu nehmen.

    Also ja, MCAS war auf entscheidende Weise für die beiden Abstürze verantwortlich. Aber der Grundfehler ist überhaupt die Existenz des Systemes, weil die 737max sonst wegen der falschen Triebwerk-Flügel-Geometrie nicht zu handlen wäre. Ist nämlich der Steigwinkel zu steil, reißt die Stömung an den Tragflächen ab, und das Flugzeug schmiert komplett ab.

    1. Ja, ja, schön erklärt. Genau so ist bzw. war es. Und dann dieser eine Sensor. In einem sicherheitsrelevanten System nur ein Sensor. Das ist grob fahrlässig. Die Boing Verantwortlichen gehören weggesperrt. Ihr Vermögen engezogen und zur Wiedergutmachung an die Angehörigen der Opfer ausgezahlt. Und wer weiß, was sonst noch so in den Tiefen der Boing Systeme an Schrott schlummert.

  4. Inzwischen haben wir doch so pi-mal-Daumen monatlich Berichte über abfallende Räder, Türen, Paneele, Fenster … Und kein Nachlassen in Sicht, ganz im Gegenteil. Mit den Detailberichten aus Untersuchungen wird das nur multipliziert, weil sich jedesmal zeigt, dass das abgefallene Teil nicht das einzige ist, das nicht ordentlich verarbeitet wurde. Andernorts wäre sowas ein Grund, die gesamte Konzernführung samt mittlerer Kader unter Generalverdacht zu stellen und den Konzern vorübergehend zu schließen. In den USA dagegen ist es ein Grund schnellstmöglich zu sterben 😀

    Man fühlt sich an Witze über die Gefährlichkeit russischer Fenster erinnert 😀

  5. Ich fliege, wenn nur noch Airbus, das kann man bei der Buchung berücksichtigen. Die 737 hatte schon immer Probleme bei der Herstellung, ganz allgemein.

    Zu einer Katastrophe wurde es, als die 737 MAX aufgrund der Spezialsoftware abgestürzt ist.

    Ein Freund von mir ist Flugzeugingenieur. Er hat mir gesagt, dass die MAX eine Fehlkonstruktion ist, aus dem Grund, weil man sie ohne diese Spezialsoftware gar nicht fliegen könnte.

    DAS sei der eigentliche Fehler! Ein Flugzeug muss im Notfall mechanisch zu fliegen sein, weil immer ein Computer ausfallen kann.

    Es müsse also ein „Fallback“ für Notfälle vorhanden sein, was die 737 MAX nicht haben kann, da sie so konstruiert wurde, dass sie nur mit Software zu fliegen ist.

    Und genau DAS ist hier das wahre Verbrechen❗

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