Deutschland

Wie in Russland über die Bauernproteste berichtet wird

Die Bauerproteste in Deutschland sind auch in russischen Medien ein wichtiges Thema. Hier zeige ich, wie das russische Fernsehen darüber berichtet.

Den Bericht des Deutschland-Korrespondenten, den das russische Fernsehen jeden Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick zeigt, finde ich bekanntlich sehr interessant, weil er zeigt, wie man außerhalb der deutschen und westlichen Medienblase auf das politische und gesellschaftliche Geschehen in Deutschland blickt. Das gilt auch für die Bauernproteste, über die das russische Fernsehen anders berichtet als die deutschen Medien. Daher habe ich den russischen Bericht aus Deutschland auch diese Woche wieder übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Deutschland zahlt den Preis für selbstmörderische Sanktionen und Revanchismus

Campingkocher, Lagerfeuer, Musik. Ein Dutzend Traktoren blockieren eine der beiden Fahrspuren einer Landstraße. So sieht eine typische Aktion der Bauern aus, in diesem Fall an der Autobahnausfahrt Fehrbellin an der Autobahn Berlin-Hamburg. Vorbeifahrende Autofahrer hupen gelegentlich, aber kaum zur Verurteilung, sondern eher zur Unterstützung der Aktion. Die meisten, die hier fahren, sind die eigenen Leute.

Harald Krumhoff, Chef des Landwirtschaftsbetriebs Solana Deutschland sagte mir: „70 Prozent der Bevölkerung unterstützen uns. Das ist ein guter Indikator. Natürlich gibt es auch die, die uns nicht verstehen, 30 Prozent, und darunter sind auch Autofahrer. Wir blockieren den Verkehr, aber wir protestieren friedlich, all die Menschen, die zu systemrelevanten Berufen gehören, sei es medizinisches Personal oder Ordnungshüter, lassen wir friedlich vorbei.“

Wer in dieser Woche eine Reise durch Deutschland plant, sollte auf jeden Fall auf die Durchsagen der Polizei achten und rechtzeitig Umwege um die Aktionen einplanen. Vom armen Brandenburg bis zum wohlhabenden Baden-Württemberg wurde die Geschwindigkeit, mit der man von A nach B kam, von der Anzahl der Landmaschinen auf den Straßen bestimmt.

Was ist der Kern des aktuellen Konflikts zwischen den Landwirten und der Regierung? Dieser kleine Traktor hat einen Tank für 200 Liter. Tanken kostet einen Landwirt bei den derzeitigen Preisen etwa 300 Euro. Der Staat erstattet ihm 42 Euro, aber jetzt soll diese Subventionen abgeschafft werden. Und das vor dem Hintergrund steigender Preise für Strom, Düngemittel und der starken Erhöhung der CO2-Steuer.

Die Summe, das die Regierung durch die Abschaffung der Subventionen einsparen will, beläuft sich auf lächerliche etwa 900 Millionen Euro. Für Deutschland ist das eine Lappalie. War es.

Jetzt versucht die Regierung Scholz, einen Haushalt für 2024 aufzustellen. Und wie so oft in der Vergangenheit hat sie versucht, die Probleme auf Kosten des ländlichen Raums zu lösen, in dem Glauben, dass die Landwirte keine Wahl haben, sie haben Brot und Bier produziert und werden das auch weiterhin tun.

Henning Christ, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Ostprignitz-Ruppin, sagte mir: „Wir haben 2.500 Hektar Land und einen großen Fuhrpark an Landmaschinen, es sind große Maschinen. Wenn die Subventionen für Diesel gestrichen werden, verlieren wir 40.000 bis 50.000 Euro pro Jahr. Das ist eine riesige Summe.“

Hannes Detert ist ein Erbpächter aus der Gemeinde Fehrbellin. Er hat rund 1.000 Kühe auf seinem Hof. Er erinnert sich an die Zeit nach der Wiedervereinigung, als die DDR-Landwirtschaft im Interesse der westdeutschen Landwirtschaft einer Marktoptimierung unterworfen wurde, die dazu führte, dass die Hälfte der Herde zum Schlachthof geschickt wurde. Jetzt könnte unter der Grünen Agenda das Gleiche passieren, und zwar bereits in ganz Deutschland. Er sagte mir: „Das Eis unter uns wird immer dünner, die Arbeitsbedingungen für uns werden immer schwieriger. Jetzt sind wir an dem Punkt angelangt, wo wir sagen, mit dieser Politik können wir nicht arbeiten, es gibt für uns kein Licht am Ende des Tunnels, es wird nicht besser, es wird nur schlechter.“

Holländische Milch, polnische Eier, spanische Tomaten, israelischer Spargel, und wenn jetzt noch ukrainisches Getreide – mit Pestiziden – dazukommt, dann könnte die deutsche Landwirtschaft schließen, und dazu kommt auch noch der Abbau der Subventionen. Anfang der Woche versuchte die Regierung, nicht unbedingt zurückzuweichen, sondern die Bauern zu übertölpeln: Sie versprach, die staatliche Unterstützung nicht auf einmal, sondern schrittweise bis 2026 abzuschaffen. Der Plan wird morgen mit der Führung des Bauernverbands besprochen, aber es sieht so aus, als ob die Regierung Scholz nur noch mehr Proteste ernten wird.

„Diese Maßnahmen sind wie ein Tod auf Raten. Die Beschlüsse müssen zurückgenommen werden“, ist Joachim Rukwied, der Chef des Deutschen Bauernverbandes, überzeugt.

Und hier beginnt eine Sackgasse, denn die Kapitulation der Regierung vor den Bauern wird allen Gewerkschaften signalisieren, dass Protest funktioniert, und es wird unmöglich werden, die von der Regierung angestrebte totalen Sparmaßnahmen – natürlich nicht bei sich selbst – umzusetzen. Die Eisenbahner sind diese Woche bereits in einen dreitägigen Streik getreten und sie deuten eine Fortsetzung an. Wer ist der Nächste?

Diese Frage beschäftigt offenbar auch den Mann im Bundeskanzleramt, der acht Milliarden Euro für die militärische Unterstützung der Ukraine auftreiben muss. Die Deutschen müssen zahlen, denn damit rechnet man in Washington. Daher der offensichtliche Stimmungsumschwung: Vor nicht allzu langer Zeit noch rühmte sich Scholz mit der größten Hilfe für Kiew nach den USA, nun begann er, sich über die Verbündeten zu beschweren: „So wichtig unser deutscher Beitrag auch ist, er allein reicht nicht aus, um die Sicherheit der Ukraine langfristig zu gewährleisten. Ich fordere daher unsere Verbündeten in der EU auf, sich ebenfalls verstärkt für die Ukraine einzusetzen. Die bisher von den meisten EU-Staaten geplanten Waffenlieferungen für die Ukraine sind jedenfalls zu gering.“

Nach den erfolgreichen russischen Raketenangriffen auf ukrainische Militäreinrichtungen hat Kiew am 10. Januar eine Dringlichkeitssitzung des sogenannten Ukraine-NATO-Rates einberufen, um von den Sponsoren neue Lieferungen für Luftabwehr zu erhalten. Die Veranstaltung fand statt, aber man hörte nichts Konkretes.

Dafür stellte sich heraus, dass die europäischen Verbündeten bei den Amerikanern tausend Raketen für Patriot-Systeme bestellt hatten, allerdings für sich selbst, und es wird Jahre dauern, sie zu produzieren. Aber das Gefühl der Sinnlosigkeit dieser irrsinnigen Ausgaben und des Geschehens insgesamt, beginnt sich schon jetzt zu verstärken.

Das fasst ein Artikel des slowakischen Premierministers Fico, der diese Woche veröffentlicht wurde, gut zusammen: „Der Konflikt in der Ukraine geht auf das Jahr 2014 zurück und ist mit den Ereignissen in der ukrainischen Politik und der Haltung der Regierung gegenüber Mitbürgern russischer Herkunft verbunden. Natürlich wurde und wird alles, was in der Ukraine nach 2014 und bis heute geschehen ist, sehr stark von den USA beeinflusst… Ich bin schockiert, wie falsch der Westen die Lage in Russland immer wieder einschätzt. Die Fakten sind unerbittlich. Die russischen Truppen haben die volle Kontrolle über die besetzten Gebiete und die Versuche, die internationale Gemeinschaft mit Demagogie über die Demoralisierung der russischen Soldaten und riesige Verluste zu überzeugen, sehen immer mehr wie leeres demagogisches Wunschdenken aus. Die Ukraine ist nicht in der Lage, eine Gegenoffensive zu starten. Sie ist in völlige Abhängigkeit von westlicher Finanzhilfe geraten.“

Robert Fico wird von der europäischen Presse regelmäßig als prorussischer Politiker abgestempelt, aber auch bei denen, die nicht im Verdacht stehen, mit Russland zu sympathisieren, gibt es Anzeichen von gesundem Menschenverstand. Italiens Verteidigungsminister zum Beispiel. Der italienische Verteidigungsminister Guido Crozetto sagte nämlich: „Es scheint, dass die Zeit für scharfe Diplomatie zusammen mit militärischer Unterstützung gekommen ist, denn es gibt eine Reihe von wichtigen Signalen von beiden Seiten. All das sollte auf dem Weg zu Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts und dem anschließenden Prozess der Normalisierung der Beziehungen Russlands nicht nur zur Ukraine, sondern auch zu den westlichen Ländern berücksichtigt werden.“

In der gegenwärtigen Situation ist nicht ganz klar, welche „wichtigen Signale“ Herr Crozetto auf beiden Seiten sieht. Dennoch spiegelt diese Sichtweise eindeutig den wachsenden Wunsch eines Teils der westlichen Eliten wider, diese Geschichte zu beenden.

Aber für Scholz ist das keine Option mehr: Deutschland ist nach der Ukraine das Land mit den zweithöchsten wirtschaftlichen Verlusten durch den Konflikt der USA mit Russland und nicht alle Folgen sind umkehrbar. Vielleicht kann ihm eines Tages jemand die Frage stellen: „Wozu das alles?“ Aber im Moment versteckt er sich erfolgreich.

Es heißt, der Bundeskanzler käme nicht, aber er wird wenigstens ein Gespräch mit dem Chef des Bauernverbandes führen. Das Gespräch findet morgen, am 15. Januar, in Berlin statt, aber am Donnerstag in Cottbus warteten die Landwirte umsonst auf Scholz, der in die Stadt gekommen war, um sich das neue Montagewerk für elektrische Züge anzusehen.

Oder, um angeschaut zu werden. Der Bau des Werkes begann, bevor die deutsche Industrie aus dem Land floh, so dass er keine Gelegenheit verpassen darf, dort zu glänzen, wo etwas eröffnet und nicht geschlossen wird. Aber mit den Landwirten zu reden, ist unangenehm: Das sollen die Verantwortlichen für die entsprechenden Ressorts machen.

In Erlenbach wurde Landwirtschaftsminister Özdemir – der den Deutschen vorschlug, weniger Fleisch zu essen – diese Woche mit „Hau ab!“-Rufen begrüßt. Özdemir nahm das offenbar übel, denn obwohl er seit zwei Jahren Minister ist und es seine Regierung ist, die den Bauern das Geld wegnimmt, hat er damit rein gar nichts zu tun, denn Özdemir rechtfertigte sich: „All dies ist nicht aus dem Nichts heraus geschehen. Erst war unsere Gesellschaft von er Coronavirus-Pandemie erschöpft, dann von den Ereignissen in der Ukraine, dann den Problemen der Klimakrise ausgesetzt. Und jetzt das. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich will meinen Vorgängern nicht die Schuld an allem geben, aber ich habe dieses Fass sicher nicht gefüllt!“

Keiner von ihnen will Krisenmanager sein, denn sie sind nicht in die Politik gegangen, um Probleme zu lösen. Herr Özdemir wird bei seinen Parteikollegen Baerbock und Habeck nicht nachfragen, warum das Minsker Abkommen zerstört oder die Energiebeziehungen zu Russland ruiniert wurden. Er weiß es besser: Die Landwirte akzeptieren ihn nicht, weil er Veganer, grün und außerdem türkischstämmig ist. Letzteres passt perfekt in die enge Wahrnehmung der Proteste, die die Regierung der Gesellschaft aufzwingt: Rechtsextremismus und ein Versuch, die Regierung zu stürzen.

Das alles ist so alarmierend, dass Scholz sogar eine ganze Videobotschaft zum Thema aufgenommen hat: Traktoren, die Innenstädte und Autobahnen blockieren, so der Kanzler, das sollte alle Demokraten beunruhigen: „Ich bin dem Chef des Bauernverbandes dankbar, dass er sich von Extremisten und gewissen Kräften distanziert, die die Proteste anheizen und den Umsturz des Systems fordern. Das ist nicht nur verrückt, sondern auch gefährlich. Wenn legitime Proteste in allgemeine Wut oder Missachtung der demokratischen Prozesse und Institutionen ausarten, haben wir alle verloren. Nur die, die unsere Demokratie verachten, werden gewinnen.“

Interessanterweise hat die allgemeine Wut und Gewalt auf dem Kiewer Maidan Scholz nie beunruhigt, jetzt aber schon.

Doch obwohl die Polizei mehrere hundert Strafverfahren wegen Extremismus eingeleitet hat, stößt der Versuch, den Protest als Bedrohung der Demokratie insgesamt darzustellen, auf wenig Verständnis. Nicht in den Medien, nicht bei Bundespräsident Steinmeier und vor allem nicht bei Hannes, dem Bauern aus der Gemeinde Fehrbellin: „Wir können nicht einfach abhauen, eine Fabrik kann abgebaut und verlegt werden, aber mein Land kann ich nicht mitnehmen. Die Regierung versucht, die Unterstützung, die wir erhalten, herunterzuspielen, so dass die Leute denken, dass sie, wenn sie die Landwirte unterstützen, als Anhänger der Rechten angesehen werden. Das sind sie aber nicht. Wir lassen uns nicht in eine rechte Ecke drängen.“

Allerdings ist es nicht grundlos: Diejenigen, die versuchen, den Protest zu kompromittieren, haben ein bestimmtes Ziel vor Augen. Eine Priorität vor dem Hintergrund der noch diskreten, aber dafür klassischen Anzeichen einer revolutionären Situation lautet: Die Oberen können schon nicht mehr auf die alte Art regieren und die Unterschicht will nicht mehr so leben, wie jetzt. Und ja, die Aktivität der Massen wächst.

Scharfe Konflikte zwischen dem Staat und den Berufsgruppen hat es in Deutschland schon früher gegeben, aber sie haben nie eine so hysterische Reaktion der Regierung hervorgerufen. Das liegt daran, dass sie keine Kräfte gesehen hat, die in der Lage gewesen wären, den Protest in politische Aktionen zu kanalisieren. Aber jetzt gibt es so eine Partei.

Die „Alternative für Deutschland“ steht nicht hinter den Protesten, sondern als stiller Schatten an der Seite der Proteste. Die Regierung selbst tat und tut alles für das explosive Wachstum ihrer Popularität. Und obwohl diese Partei nicht den Anspruch erhebt, das gesellschaftliche Gefüge zu verändern, ist sie in der Lage, den politischen Kurs des Landes in einer Weise zu ändern, die sich wie eine Revolution anfühlen könnte.

Im September wird in drei Bundesländern gewählt: in Brandenburg liegt die AfD bei 32 Prozent, in Thüringen bei 34 Prozent und in Sachsen bei 36 Prozent. Die AfD verliert nirgendwo, sie übertrifft die Partei des Kanzlers um das Doppelte oder gar Dreifache und ist damit praktisch unantastbar. Die Zeiten, in denen man ohne Konsequenzen für die deutsche Demokratie mit der Partei hätte abrechnen können, sind endgültig vorbei, und das ist eine sehr unangenehme Nachricht für die Regierung Scholz.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

21 Antworten

  1. Nun die Regierung ist den Bauern angeblich entgegen gekommen ???
    Das ist ähnlich wie das Ukraine Friedenstreffen in Davos…wo Russland nicht eingeladen ist als Kriegspartei…dieses NICHT EINGELADEN wird in Medien nicht mal erwähnt..nur das NICHT erscheinen !
    BAUERN sind auch Nie Eingeladen gewesen wenn es um Sie ging, und werden es auch nie da jeder Fachmann die Blödheit der Entscheidungen rund um Landwirtschaft bloß stellen würde.
    Die Milliarden die Deutschland für Ukraine zahlen MUSS auf Wunsch ( Befehl ) der USA sind das eine…
    ca 60 Milliarden € die Deutschland 2024 verschenkt für nicht nur Sinnloses sondern auch meist in Länder wo dieses Geld in Taschen Korrupter Politiker landen wird.
    Angesprochene “ Gewerkschaften “ die falls Bauern Erfolg haben ?? Nun übermütig werden könnten…NEIN werden diese nicht ! Es gibt KEINE wahren Gewerkschaften in DE … schaut wo deren Vorstände sitzen was SIE verdienen mit wem Sie sich treffen. ( Eisenbahner ausgenommen ) zumindest EINE Gewerkschaften da.
    Welch Gewerkschaften haben z.B. Speditionen ( Kraftfahrer ) KEINE !
    Da steht ein Name auf dem Papier mehr nicht, in 43 Jahren auf dem Bock mit Kontakt zu Hunderten Kollegen habe ich in der Branche NIE… eine Vertreter einer Gewerkschaft auch nur gesehen, nicht mal davon gehört.
    Wehe… Speditionen ( Kraftfahrer ) wären sich mal einig ( was NIE passieren wird ) Blockaden bräuchte es nicht…
    .
    Leere Regal und Hunderttausende rufen nach Neuwahlen… aber so lange der Deutsche etwas zu Fressen (….) bleibt er auf dem Sofa und Kommentiert , geht ins Bett mit dem Gedanken “ denen habe ichs aber gegeben “
    Egal…evtl. der Grund warum jede Regierung dafür gesorgt hat das Logistik, Speditionen, Kraftfahrer sich NIE Organisieren konnten und durften !
    Denn DIE bräuchten keine 3 Tage Streik um jede Regierung dazu zubringen sich zu Bewegen…KEINER wäre in der lage diese Fahrer zu ersetzen….Bauern ( Kleine Mittlere ) werden DIE ersetzen…

    1. hm…. Neuwahlen werden DE nicht helfen…. es gibt einfach NIEMANDEN, der 1. in der Lage wäre, die USA als eigentlicher Chef von DE rauszuwerfen & 2. müssten man den Putin klonen um auch nur annähernd Jemanden zu haben, der Integrität zeigt & in der Lage ist durchzusetzen, was DE braucht um halbwegs eine ’normale‘ Gesellschaft zu werden…….

      Genau betrachtet, IST DE eine Freiluft-Irrenanstalt & die Patienten haben die Macht übernommen, unterstützt von den mindestens genau so kranken Mitläufern, die sich eher Gedanken darum machen, dass man niemals klar & deutlich die Realitäten benennen darf – das könnte den Patienten verunsichern…..

  2. Darüber haben wir im Gelben schon mehrfach sinniert:
    Vorbehaltsrechte der Alliierten nach dem 2 + 4 Vertrag die immer noch in Kraft sind!
    „Die Alliierten haben bestimmte Vorbehaltsrechte behalten, insbesondere in Bezug auf sicherheitspolitische Fragen und Truppenstationierung. In den sog. „Notenwechseln“ zum Zwei-plus-Vier-Vertrag wurde klargestellt, dass es bestimmte Vorbehalte gibt, die den Alliierten ermöglichen, in sicherheitspolitischen Angelegenheiten zu intervenieren, wenn ihre Sicherheitsinteressen in Gefahr sind. Dies betrifft insbesondere Fragen der Truppenstationierung und militärischen Sicherheit.

    In diesem Sinne kann man sagen, dass gewisse Vorbehaltsrechte der Alliierten in sicherheitspolitischen Angelegenheiten auch nach dem Zwei-plus-Vier-Vertrag weiterhin in Kraft sind. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Vorbehaltsrechte im Zusammenhang mit sicherheitspolitischen Fragen stehen und nicht die Souveränität Deutschlands in anderen Bereichen beeinträchtigen. „

    1. Was will ich damit zum Ausdruck bringen, dass die Proteste in Deutschland nichts bringen! Was sicherheitspolitischen Fragen sind, können die Alliierten selber aussuchen und das kann nach mein Wissensstand „ALLES“ sein, was gegen die Interessen deren spricht. Auf Deutsch: Maul halten und zahlen.

      1. Maul halten und Spuren…
        Scholz beschwerde sich lautstark das andere EU und Weststaaten nicht genug zahlen für die Ukraine !
        Warum wohl ?
        Italien ist Pleite hängt am Wohlwollen VON DER LÜGE darum Kuschte Meloni auch, fast sofort nach ihrer Wahl als diese angeblich sooo Rechte Politikerin !
        Sie erkannte…Geldhahn zu…und ihre Regierung wäre sofort weg….ergo lieber Kuschen und an der Macht bleiben. Plötzlich wurde Sie nicht mehr als soo schlimmer Nazi und Gefahr von Rechts angesehen…wandelte über Nacht zur Muster Demokratin….in Erkenntnis der Realität !
        Evtl. würde es der AFD ebenso gehen wenn die Realität hier im besonderen der Politischen Realtät sie einholt.
        .
        Frankreich ernennt einen neuen Premie der wiederum seinen Lebenspartner zum Verdeitigungsminister macht, kein 48 Stunden nach seiner eigenen Ernennung ( übrigens war er gemeinsam mit Baerbock in welcher Schule gleich ? )
        Frankreich ist schon lange Pleite, bestreitet seine Sozialausgaben ( Renten etc.) aus dem scheinbar extra dafür gebildeten Hilfs-Font der EU ( Corona ) ein Font OHNE, Betonung OHNE Zweckbindung !
        Spanien Portugal Italien werden aus dem gleichen Font über Wasser gehalten….einen Font in dem Deutschland ca 67 % einzahlt bzw dafür Bürgt.
        Aber egal….sollte, sollte 2025 durch Wahlen die AFD mit an die Macht kommen, was ich nicht glaube !
        Werden auch SIE als Verantwortliche Macht dann Erkenntnisse erhalten mit Realitäten konfrontiert werden die einiges an ihren Plänen ( Wahlversprechen ) in der Versenkung verschwinden lassen wird !
        Davon abgesehen….jeder, jeder Kanzlerkandidat der letzten 75 Jahre musste VOR seiner endgültigen Berufung als Kanzler in den USA zur Abnahme erscheinen….scheinbar ist das noch niemanden aufgefallen ?
        Ergo : Scholz tut „nur “ das was ihm aufgetragen wird…schweigt zu denn meisten Problemen und sagt ER etwas dann wird Tatsache und Geschichte verdreht bis sie passt.
        Zur AFD :
        Alle Medien tun so als wenn die Welt untergeht wenn diese Partei es doch schaffen sollte ????
        Blödsin und Panikmache wie immer in den letzten ca 20 Jahren !
        Denn…. was sollten DIE in 4 Jahren Amtszeit sooo schlimmes tun..?? Was schlimmer wäre als Momentane Sklaverei durch USA ?
        Täten Sie es, nun dann wären Sie in 4 Jahren wieder weg !
        Aber wie erwähnt…gewinnen Sie doch ? Werden Sie schnell mit Realitäten konfrontiert von denen der Michel gar nichts weiß….
        So gesehen, würden die AFD sich selbst von Thron stoßen ständen Sie in Verantwortung für Entscheidungen zu denen ihnen gar keine Wahl gelassen würde ! Zu deren Gründen der Michel gar nichts erfahren wird.
        ODER
        Meint ihr wirklich das Scholz und co uns dem Volk Wahrheiten darüber sagen warum SIE so und nicht anders entschieden haben / MÜSSEN ?

  3. Die Bauern verlangen keine Subventionen zurück. Der Agrardiesel soll nur weiterhin nicht so stark besteuert werden wie normaler Diesel.
    Das ist ein Unterschied. Denn sie betteln nicht um Almosen.

    1. Äh schau mal wo und wer dies Subventionen eigentlich in der größten Menge abfasst….von NABU bis Großkonzern ..
      Die Bauern mit ihren Centbetrag für Diesel KFZ Steuer machen nicht einmal 12 % der Gesamt Subvention für Landwirtschaft aus !
      Beispiel :
      In Medien wird NIE die Maut erwähnt wenn über Bauern Demos berichtet wird….LKWs sind da nur zu Hunderten dabei aus Sympathie für Bauern… NICHT wegen eigener Interessen NEIN NEIN…
      Hoffe die Bauern sind bei Zugeständnissen an SIE …dann ebenso Solidarisch !
      .
      Was ich bezweifle wenn ich Äußerungen des Bauernverbandes so höre , die Distanzieren sich regelrecht von Speditionen und Handwerk zumindest in ihrer Rhetorik

      1. Pendlerpauschale
        So ein Quatsch !
        Wer zahlt mit Mindestlohn und evtl. 2 Kindern kaum bis keine Steuern ?
        Und wer keine Steuern bzw wenig zahlt bekommt was wieder am Jahresende bei sagen wir 30 km am Tag ?
        RICHTIG NICHTS !!!
        Steuern zurück kann nur bekommen wer welche zahlt, und dann nur in dieser max Höhe.
        Ergo wenig Lohn = Angeschissen
        Und wenn man davon ausgeht das z.B. bei Kraftfahrern Verkäuferinnen ein großer Teil des Lohnes Zuschläge Schicht, Nacht, Feiertage etc sind die Abzugsfrei sind ( übrigens auch nicht zum Rentenanspruch gehören )
        dann weiß Du warum manche Familien gerade so existieren können vom Einkommen ( Zuschläge) aber weder Anspruch auf Steuerrückerstattung haben weder etwas für ihre Rente tun.
        Beispiel gefällig :
        Ich jetzt seit 2021 in Rente 42 Jahre Kraftfahrer , immer ganz gut Verdient Netto zwischen 2400 bis 2600 €
        bekomme jetzt 912 € Rente !
        Warum : Weil ca zwischen 800 und 1000 € meines Verdienstes aus Zuschlägen bestand DIE NICHT einzug in die Rentenberechnung fanden…da Sozialversicherungs FREI !
        Wer heute Denkt…na ja habe ja ca 2200 € im Monat Netto…sollte sich NICHT Täuschen wenn ER/SIE z.B Schichtarbeiter ist….ER/SIE wird erschrecken !!!

        1. Auf deinem Jährlichen Rentenbescheid..wird der NETTO Lohne als Beispiel angegeben wenn ……und wäre..usw.
          Kein Hinweis darauf das NUR der Versteuerte Anteil dieses Lohns zählt…
          NETTO LOHN ist somit irreführend und das mit Absicht !!!
          Pendlerpauschale das gleiche…. haste evtl. 18 € Stundenlohn stimmt das haste nur 12,65 € stimmt das nicht mehr !! Gar bei 12,65 noch Feiertags Sonntagsarbeit Nachtschicht dabei ist gleich ENDE

  4. @“Henning Christ, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Ostprignitz-Ruppin, sagte mir: ,Wir haben 2.500 Hektar Land und einen großen Fuhrpark an Landmaschinen, es sind große Maschinen. Wenn die Subventionen für Diesel gestrichen werden, verlieren wir 40.000 bis 50.000 Euro pro Jahr. Das ist eine riesige Summe.‘
    „Hannes Detert ist ein Erbpächter aus der Gemeinde Fehrbellin. Er hat rund 1.000 Kühe auf seinem Hof.“

    Hört sich nicht so an wie eine bäuerliche Struktur. Warum will eine einzige Bauernfamilie auch gleich 2500 Hektar bewirtschaften? Warum gibt sie nicht einen Teil davon ab, damit 10 Bauernfamilien davon leben können? 1.000 Kühe sind eine Tierfabrik, und das ist nicht das, was ich will.

    @“… bei Hannes, dem Bauern aus der Gemeinde Fehrbellin: ,Wir können nicht einfach abhauen, eine Fabrik kann abgebaut und verlegt werden, aber mein Land kann ich nicht mitnehmen.'“

    Man kann das auch anders sehen, und zwar so, dass die Bauern das Land von der Gesellschaft nur für die landwirtschaftliche Produktion und umweltschützerische Pflege anvertraut bekommen haben. Wenn man diesen Gedanken nur einen Augenblick zulässt, dann ändert sich die Perspektive plötzlich völlig.

    Insgesamt ist die gesamte Diskussion viel zu kurz gegriffen.

  5. Eine Gruppe nach der anderen wird von den Schreibtischtätern in den Redaktionsstuben zu Nazis, Querdenkern, Reichsbürgern und was es für Diffamierungen noch gibt, erklärt. Nun trifft es die Bauern.

    Irgendwann zieht diese einfältige Masche aber nicht, weil sogar die allerdümmsten sie durchschauen.

  6. Die Bauern sind bei den westeuropäischen Kosmopoliten aus einem weiteren Grund verhasst: sie sind bodenständige und hängen an Volk, Familie und Gott.

    Das Ideal dieser Kosmopoliten und Globalisten ist der entwurzelte und identätslose „Weltbürger“, bevorzugt Immigrant; ein heimatloser Nomade, der keiner Nation angehört und nur um das goldene Kalb tanzt.

  7. Das Problem mit der bundesdeutschen finanziellen und militärischen Unterstützung der Ukraine ist dann endgültig gelöst (Endlösung), wenn die russische Armee 70 km westlich von Lemberg steht.

  8. Der beste Rat wäre wohl:“ Zurückentwickeln, Abtreiben, anschließend Neuaufbau.“
    Wo man hinguckt, wo man hinspuckt, nur Pfusch Verfall und Niedergang. Trotzdem leistet es sich Deutschland, die eigene Scheiße mit Trinkwasser weg zu spülen. Das Abwasser wird nicht von Medikamentenrückständen und giftigen Chemikalien(z. Bsp. der Landwirtschaft) gereinigt. Besonders interessant bei Städten, die ihr Trinkwasser aus dem Uferfiltrat der Flüsse gewinnen.
    Marode Straßen, marode Brücken-speziell Autobahnbrücken, ein zur Jämmerlichkeit verkommenes Schulsystem, bei dem sich Ausbildungsbetriebe freuen, wenn der Azubi wenigsten seinen Namen fehlerfrei schreiben kann und in der Lage ist bis 100 mit den Mitteln der niederen Mathematik klar zu kommen. Es passt insgesamt und nicht nur in Deutschland um zu sagen ;“ Sic transit Gloria Mundi“.
    Ich könnte die Liste noch stundenlang weiterschreiben- es ändert nichts. Es gibt in Deutschland keine wählbare politische Kraft, die in der Lage wäre die Situation zu ändern. Erst recht nicht die AFD, die im Prinzip auch nur an den Fressnapf wollen.

  9. „Die Zeiten, in denen man ohne Konsequenzen für die deutsche Demokratie mit der Partei hätte abrechnen können, sind endgültig vorbei, und das ist eine sehr unangenehme Nachricht für die Regierung Scholz.“

    Na hoffentlich,… dann wird endlich mal von oben nach unten aufgeräumt, was schon überfällig wäre!

  10. hier in CH bekommen nur die Bauern ab einer bestimmten Grösse an Landbesitz Diesel-Subventionen. Und ab einer bestimmten Höhe (ca 700m über NN) des Betriebes wird die Viehhaltung subventioniert. Da wird dann die Fettwiese im 4 Wochen rhythmus gemäht und begüllt. Unser Demeter-Gemüsebauer bekommt nichts. Das System ist von Grund auf falsch, der Preis stimmt nicht, Geld ist ebensowenig eine Ware wie Arbeitskraft. Aber wie will einer noch denken können bei all den Schlagworten und dem selbstsüchtigen Gezeter?

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