Deutschland

Wie in Russland über den Tag der deutschen Einheit und die Spaltung Deutschlands berichtet wird

Der Tag der deutschen Einheit war für das russische Fernsehen ein Anlass, den Russen die anhaltende Spaltung Deutschlands in Ost und West zu erklären, die in Deutschland nach 34 Jahren Einheit sogar wieder wächst. Und zwar immer schneller.

Letzte Woche war der Tag der deutschen Einheit, aber bekanntlich ist an dem Tag leider längst nicht jedem in Deutschland zum Feiern zu Mute. Das russische Fernsehen hat in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick an die DDR erinnert und dem russischen Publikum die Gründe für die anhaltende Spaltung Deutschlands erklärt. Da ich es immer interessant finde, wie man von außen auf die Lage in Deutschland blickt, habe ich den Bericht des Deutschland-Korrespondenten des russischen Fernsehens, der bei ehemaligen DDR-Bürgern vielleicht ein wenig Sentimentalität hervorrufen könnte, auch diese Woche wieder übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die Berliner Mauer ist weg, aber die Deutschen bleiben ein geteiltes Volk

Morgen ist der 75 Jahrestag der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik. Nach dem Fall von Hitler-Deutschland haben die Sieger Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt: Die sowjetische, die amerikanische, die britische und die französische. In der sowjetischen Zone entstand 1949 die DDR und ihr erster Präsident wurde der bekannte Wilhelm Pieck.

Am 3. Oktober 1990 wurden die beiden deutschen Staaten, Ost und West, dank der Haltung der Sowjetunion wiedervereinigt. Doch bis heute wirkt das Land geteilt. Der Spiegel schreibt: „34 Jahre nach der Wiedervereinigung muss man feststellen, dass Ost und West weiter voneinander entfernt sind als vielleicht je zuvor. Die ersehnte Einheit findet nur noch in Festreden statt, die vorbeirauschen. 34 Jahre lang haben sich die beiden deutschen Staaten eine Zeit lang angenähert, doch seit einiger Zeit driften sie wieder auseinander.“

Womit erinnert die DDR bis heute an sich? Der Frage ist unser Deutschland-Korrespondent nachgegangen.

Mario Schubert verkauft alles, was in der DDR hergestellt wurde, aber er sieht sich weniger als Unternehmer, sondern eher als Sammler. Sein Laden ist Antiquitätengeschäft, Museum und Bibliothek zugleich.

„Das sind Originalzeitungen über die Raumfahrt. Ich habe Sammler, die sich ausschließlich für die Raumfahrt interessieren. Hier ist der erste und einzige Kosmonaut der DDR Sigmund Jähn, und hier ist natürlich Juri Gagarin. Eine gute Aufnahme mit dem ersten DDR-Kosmonauten“, erzählt Mario.

Er trägt einen Ohrring in Form von zwei Hämmern, eine Erinnerung an seine Kindheit im Erzgebirge, dessen Uran die Sowjetunion brauchte. Es war eine gute Zeit, sagt er. „Ich bin zur Schule gegangen und die ganzen zehn Jahre haben wir zusammen mit Freunden gelernt, wir sind zusammen aufgewachsen, wir waren seit dem Kindergarten zusammen. Heute ist das System anders organisiert. Damals gab es Schullandheimaufenthalte. Ich hatte eine wunderbare Kindheit“, erinnert sich Mario Schubert.

Marios Trabant ist wahrscheinlich der auffälligste Trabant in Berlin. Normalerweise sind sie in gedeckten Farben gehalten, aber seiner ist orange. Die Ostdeutschen hatten die Angewohnheit, diesen Autos Namen zu geben. Das ist Rudi, 47 Jahre alt. Er hat zwei Zylinder, vier Gänge und eine Plastikkarosserie.

„Und das ist ein Autogramm des berühmten ostdeutschen Radfahrers Gustav-Adolph Schur, des Weltmeisters, eine Legende. Und ein Autogramm von Egon Krenz“, ist Mario Schubert stolz.

In die erste Oktoberdekade fallen zwei Daten: Der 3. Oktober ist der Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung und der 7. der Jahrestag der Teilung Deutschlands. An diesem Tag im Jahr 1949 wurde die DDR gegründet, die die deutsche Nachkriegsexistenz in Form von zwei getrennten Staaten formalisierte.

Egon Krenz ist der Mann, der 1989, nach Erich Honecker, die Führung der DDR übernahm, und das schon in der Zeit des Sonnenuntergangs. „Zunächst einmal erinnere ich mich daran, wie die sowjetische Führung vor 75 Jahren anlässlich der Gründung der DDR ein von Stalin unterzeichnetes Telegramm schickte. In dem Telegramm hieß es, die Gründung der DDR sei ein Wendepunkt in der Geschichte Europas und die DDR werde der Sowjetunion zur Seite stehen und mithelfen, dass es in Europa keinen Krieg mehr gebe. Ich denke an die Hilfe meiner sowjetischen Freunde, ohne die Sowjetunion hätte die DDR nicht existieren können. Ich denke viel daran, wie viel die sowjetischen, die russischen Freunde für die DDR getan haben“, sagt Egon Krenz.

In den 1960er und 1970er Jahren wuchs die Wirtschaft der DDR schneller als die westdeutsche. Der Osten produzierte fast alles, von Turnschuhen und Jeans bis zu Fernsehern und Kühlschränken. Wer erinnert sich in Russland nicht an die Gäder-Möbelwände, an Meissener Porzellan oder Zeiss-Optik? Im Tausch gegen Öl, Gas und Metalle lieferte die DDR der Sowjetunion große und kleine See- und Flussschiffe, echte Lokomotiven und Modelleisenbahnen.

Ein Set aus einer Lokomotive, Schienen und mehreren Waggons kostete in der Sowjetunion etwa 50 Rubel. Aber das war der Traum eines jeden sowjetischen Jungen. Die mit viel Liebe zum Detail gefertigten Lokomotiven konnten auch die Aufmerksamkeit der Väter lange fesseln. Und, irgendwann in den frühen 1980er Jahren gekauft, sind sie heute noch lebendig.

„Ich glaube, die Leute interessieren sich für die DDR, weil die DDR sehr hochwertige Waren produziert hat. Das waren Waren für Jahrhunderte, nicht wie heute. Nehmen Sie zum Beispiel einen Mixer oder irgendwelche Elektronik“, sagt Mario Schubert.

Aber die DDR war nicht nur eine neue Lebensqualität, denn in der Sowjetunion war Technik immer Mangelware. Dafür war das Kino für alle da. Das DEFA-Studio bereichert den Filmmarkt des sozialistischen Lagers mit dem für ihn neuen Genre des Westerns. Die Eingeborenen des nordamerikanischen Kontinents drangen mit Verfilmungen von Maine Reed und Fenimore Cooper in das Leben der Sowjetbürger ein. Die Bilder von Bleichgesichtern, die in der Regel böse waren, und Rothäuten, die meist gut waren, wurden endgültig im Bewusstsein der Massen verankert.

Diese einfachen Filme gaben den Startschuss für die Karriere vieler ostdeutscher Stars, wie beispielsweise Renate Blume, die dem sowjetischen Publikum auch aus der Serie „Karl Marx: Die jungen Jahre“ aus den 1980er Jahren bekannt war. Und der unersetzliche Jugoslawe Gojko Mitic in der Rolle des Chingachgook, Ulzana und Oceola. In Sachen Beliebtheit konkurrierte er in der Sowjetunion mit dem Ballett des Zentralen Fernsehens der DDR und einige Zeit mit dem Stürmer des Fußballclubs Magdeburg Jürgen Sparwasser.

Bei der WM 1974 schied die Nationalmannschaft der Sowjetunion wegen der Weigerung, beim Qualifikationsspiel gegen Chile anzutreten, wo gerade der Militärputsch stattgefunden hatte, und viele drückten der DDR-Mannschaft die Daumen, die auf dem Weg aus der Gruppe auf den späteren Weltmeister, die Mannschaft der BRD, traf. Und die Deutschen aus dem Osten gewannen dieses politisch brisante Derby überraschend mit 1:0.

Das war das Ende des Erfolgs der ostdeutschen Mannschaft bei dieser Meisterschaft, gab aber der Parteiführung der Sowjetunion und der DDR einen Anlass, über die Vorzüge des sozialistischen Systems zu sprechen., auch wenn die sportlichen Erfolge der DDR in Moskau insgesamt etwas Neid hervorriefen.

Aber das interessiert heute niemanden mehr. Die sportlichen Leistungen der DDR werden auf Doping reduziert, Bildung und Wissenschaft der DDR zählen nichts, die Industrie wurde für Kopeken gekauft und größtenteils liquidiert. Überhaupt wird die ganze DDR verteufelt. Oder einfach vergessen.

Angela Merkel hat vor ihrem Ausscheiden aus dem Amt am 3. Oktober 2021 ihre Bilanz der Wiedervereinigung gezogen: „Ich spreche hier nicht als deutsche Bundeskanzlerin. Ich möchte Ihnen das als Bürgerin des Ostens sagen, als eine der 16 Millionen Menschen, die in der DDR gelebt haben, die mit dieser Lebensgeschichte zur deutschen Einheit gekommen sind und immer wieder solche Bewertungen erleben, als ob dieses Leben vor der deutschen Einheit nicht zählte. Ballast, bestenfalls geeignet, um das Gewicht auszugleichen, aber im Grunde genommen als unnützes Gewicht entsorgt.“

Die Gefühle, mit denen die Ostdeutschen an die Vergangenheit denken, werden oft als Ostalgie bezeichnet, als ob es sich um ganz persönliche Sorgen handeln würde, die jeder für sich hat. Aber es ist trotzdem ein kollektives Gefühl, es hat einen Kern. Sonst wären die Feiertage der deutschen Einheit im Osten kein Anlass für Massenproteste. Jedes Jahr, immer heftiger.

Die Ostdeutschen lebten zwar besser als die meisten Menschen in der Sowjetunion, aber immer doch nicht so reich wie heute. Trotz politischer Diktatur und Staatssicherheit gab es offenbar noch etwas, das Menschen mit DDR-Erfahrung besonders fehlt. Und diese Menschen sind es, die zu Sarah Wagenknechts Kundgebungen gehen und ihre neue Partei wählen, bei denen Wagenknecht Dinge wie diese sagt: „Frau Baerbock sieht sich in der Rolle einer Frau, die sich immer so wunderbare, hochintelligente Dinge einfallen lässt. Sie hat wieder gesagt, dass das Ergebnis der Wahlen im Osten eine Gefahr für die Sicherheit Deutschlands sei. Ich möchte Frau Baerbock sagen, dass sie etwas missverstanden hat. Die Gefahr für die Sicherheit Deutschlands sind Leute wie Sie, Frau Baerbock, das sind Leute, die auf Kriegskarte setzen, das sind Leute, die uns immer mehr in den Krieg hineinziehen.“

Fakt ist, dass die aktuelle Kritik an der Obrigkeit gerade im Osten Deutschlands größeren Anklang findet, weil es in der dortigen Gesellschaft einen fruchtbaren Boden dafür gibt. Umfragen zufolge würden zwei Drittel der Deutschen, die in der ehemaligen DDR leben, in die DDR zurückkehren wollen.

„Mein ganzes Leben in der DDR war positiv. Ich bin in einer sehr einfachen Familie aufgewachsen, aber ich konnte ohne Probleme studieren, ich musste nicht dafür bezahlen. Meine Kinder sind auch in der DDR aufgewachsen, sie hatten Kindergärten, Schulen, Ferienlager. Es gab damals keine Reichen und Armen, wir haben alle gut zusammengelebt. Das Leben in der DDR nur durch das Prisma von Stasi und Diktatur zu betrachten, ist genau das, was die Menschen aus der DDR wütend macht. Wir hatten ein anderes Leben, und es war schön“, erzählte uns die Demonstrantin Christina Runge.

„Die DDR ist meine Vergangenheit. Und ich bin dankbar für vieles: für meine Freunde, meine Lehrer, meine Ausbildung. All das war gut. Meine Vergangenheit in der DDR hat mir Vertrauen in meine Gegenwart gegeben, in das, was ich jetzt tue“, sagt Hans-Christoph Berndt, stellvertretender Vorsitzender der AfD in Brandenburg.

Gemeinsam mit Herrn Berndt betrachtet ich einen Plan der Charité, in der der Politiker vor der Wiedervereinigung gearbeitet hat. Der ehemalige Medizintechniker hat die AfD bei der Wahl im östlichen Brandenburg vor zwei Wochen auf den zweiten Platz geführt, wo die AfD fast 30 Prozent erreichte.

„Zu Zeiten der DDR waren die Begriffe ‚deutsches Volk‘, ‚deutsche Nation‘ im Rahmen des Sozialismus immer positiv besetzt. Wir wollen nicht, dass Deutschland absinkt. Das ist der östliche Stolz, diese Identität in den neuen Ländern, die lange wie ein Geist behandelt wurde. Jetzt sagen die östlichen Länder: Wir haben allen Grund, mit Stolz auf unsere Geschichte zu schauen, nicht mit Verachtung“, betont Hans-Christoph Berndt.

Nationalstolz und das damit verbundene Bewusstsein für nationale Interessen ist das Letzte, was die globalistische Elite, die in Deutschland die Macht hat, braucht. Gerade jetzt, wo die deutschen Ressourcen wieder einmal zur Schwächung Russlands eingesetzt werden müssen.

Die Prognose des Kommunisten Egon Krenz muss man also vorerst als langfristige Perspektive betrachten. „Ich feiere den Tag der Gründung der DDR, nicht den 3. Oktober, den Tag der Wiedervereinigung. Und an diesem Tag sage ich (auf Russisch) ‚Danke, Genossen, Freunde aus der ehemaligen Sowjetunion. Wir waren Freunde und wir werden auch in Zukunft Freunde sein.'“

„Glauben Sie das?“, frage ich ihn.

„Ich glaube daran“, betonte Krenz.

Vielleicht passiert das eines Tages. Vielleicht wird ein deutsche Bundeskanzler, wer auch immer es sein mag, eines Tages etwas anderes sagen als das, was sie jedes Jahr am 3. Oktober sagen. „Ich verrate hier kein Geheimnis: In diesem Sinne ist die deutsche Einheit auch nach 34 Jahren noch lange nicht vollendet. Woran das liegt und was das bedeutet, darüber müssen wir heute reden. Wir müssen den Einigungsprozess vollenden. Das wird viel Kraft kosten. Wenn wir an die Ausgangslage erinnern, sind wir weit vorangekommen“, sagte der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz.

Es sind nur noch sieben Jahre bis zu dem Tag, an dem das vereinte Deutschland genauso alt sein wird wie die DDR geworden ist, und es gibt, im Gegensatz zum Gespenst einer weiteren Spaltung, keine Anzeichen dafür, dass die große Einheit kommt.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

130 Antworten

  1. Der Untergang der DDR ergab sich vor allem aus der Verlogenheit der Parteiführung der SED , die auch gleichzeitig die Staatslenkung inne hatte.
    Es gab ja Antragsteller auf Ausreise aus der DDR in die DDR, die täglich im ND vorgestellt wurde.

    Und es war seit einem Artikel im Jahre 1977 in der Jungen Welt „Heisser Sex am Alex“ klar, dass mit einer Zweitwährung hier Unterschiede aufgebaut wurden. Genex, Intershop und D – Mark … förderten korruptiven Warenaustausch. Hinzu kam noch, die externe Versorgung über den Militär- und Parteihandel für dort Tätige.
    Es sei an die Filme wie „Eine Anzeige in der Zeitung“ oder „Anton der Zauberer“ erinnert
    Auch die DDR hatte ihren Habeck mit dem Herrn Günter Mittag. Kombinatdirektoren wurde mal einfach so geschasst, wenn sie der Linie dieses Herren nicht folgten.
    O. F Weidling hatte s vor einem Millionenpublikum auf den Punkt gebracht.

    Wenn heute im Osten wieder die blaue Farbe dominiert, ist das wohl nicht nur in Erinnerung an das Blauhemd mit der aufgehenden Sonne

    1. @Friedenssucher
      „Der Untergang der DDR ergab sich vor allem aus der Verlogenheit der Parteiführung der SED , die auch gleichzeitig die Staatslenkung inne hatte.“

      Stand das in der BILD? Ich wäre über eine Begründung gespannt!

      „Es gab ja Antragsteller auf Ausreise aus der DDR in die DDR, die täglich im ND vorgestellt wurde.“

      Wie meinen Sie das? Ging es um die Geschichte der Antragsteller oder wollen Sie sagen, die wurden gegen ihren Willen öffentlich „ausgestellt“? Gibt es dazu Quellen?
      hm..ich kannte mehrere Ausreiseantragsteller – eine sehr gute Freundin studierte Medizin & wollte sich sogar wegen des Antrages exmatrikulieren lassen weil das als ‚politische Verfolgung im Westen zu „Opferrenten“ führte – leider tat die Uni ihre diesen Gefallen nicht….

      „Und es war seit einem Artikel im Jahre 1977 in der Jungen Welt „Heisser Sex am Alex“ klar, dass mit einer Zweitwährung hier Unterschiede aufgebaut wurden. Genex, Intershop und D – Mark … förderten korruptiven Warenaustausch. Hinzu kam noch, die externe Versorgung über den Militär- und Parteihandel für dort Tätige.“

      ????? Genex, Intershop & D-Mark waren bekannt & wen genau sollte das merkwürdig erscheinen, denn es war auch bekannt, dass da nicht in DDR-Mark gehandelt wurde!

      „Auch die DDR hatte ihren Habeck mit dem Herrn Günter Mittag. Kombinatdirektoren wurde mal einfach so geschasst, wenn sie der Linie dieses Herren nicht folgten.“

      Sicher hat es da auch manche Intrige gegeben – leider eine menschliche Tatsache, die besonders hier im besten DE aller Zeiten Hochkonjunktur hat – leider genau so wie auch in der DDR so ab ca Mitte der 70er sehr gerne Karriere gemacht wurde in dem man so tat als ob & sich praktisch auf eine Besetzungscouch begab…kennt man auch aus anderen Branchen….. Mit Günter Mittag hatte das eher weniger zu tun…

      „O. F Weidling hatte s vor einem Millionenpublikum auf den Punkt gebracht.“

      Weidling ist wohl ein guter Beweis dafür, dass man in der DDR sehr wohl mit Cabaret umgehen konnte & er war nicht der Einzige, der lockig & flockig über de Regierung herzog & merkwürdige Ansichten….

      „Wenn heute im Osten wieder die blaue Farbe dominiert, ist das wohl nicht nur in Erinnerung an das Blauhemd mit der aufgehenden Sonne“

      Ich weiß nicht, was Sie gegen die Blauhemden in der DDR haben – ihr Abschlußsatz ist typischer Besser-Wessi….

    2. @Friedenssucher

      Ihr Beitrag strotzt nur so von Halbwahrheiten und Fehlern, einen Teil davon hat GMT erwähnt. Und für den Untergang unseres sozialistischen Wirtschaftssystems gibt es Gründe zuhauf. Der allerwichtigste ist seit Gründung der DDR die permanente Aushöhlung durch den Westen, die aggressive westliche Propaganda, angefeuert durch die Amis, was natürlich in vielerlei Hinsicht Wirkung zeigte, und eben die gleichfalls aggressive Ausbeutung unserer Menschen und der Produktion, um als verlängerte Werkbank und Dritte-Welt-Land den Wertewesten billigst mit qualitativ hochwertigen Produkten zu beglücken. Als Kolonie, damit kennt man sich bei Ihnen bekannterweise ja ganz gut aus. Also erzählen Sie mir nichts vom Osten, ohne Ahnung zu haben. Ich habe mein halbes Leben dort verbracht und, obwohl ich jetzt alles habe, war ich nur dort glücklich.
      Viele Grüße nach Drüben.

      1. Danke @silvia

        Auch weiß unser @Friedensucher sicher nicht, dass der Westen gerne damals schon Embargos gegen Technik-Bereiche der DDR eingeführt hatte oder man generell den internationalen Handel der DDR mit anderen Ländern blockierte uswusf…

        Was @Friedensucher hier anspricht, ist so typisch West-PR, wie sie dem Wessi seit 45 eingeredet wurde….. so wie die Westmedien das heute auch mit anderen Völkern macht…Hauptsache der DE ist der Größte….

        1. GMT und Sylvia:
          Die DDR wurde durch die BRD immer als Teil Deutschlands betrachtet. Insofern war der innerdeutsche Handel irgendwie zollfrei. Das haben auch andere Partnerländer so erkant und so wurden viele Waren als Made GDR in den EWG Raum verkauft.
          Die DDR war das Land, dass nicht nur dank Genex, Intershop, Zwangsumtausch und innerdeutscher Besuchsverkehr das meiste Westgeld hatte.
          Wer heute noch aufmerksam durch die Welt reist, wird verschiedentlich noch immer Produkte von Takraf, Kranbau Eberswalde, SKET Magdeburg usw . entdecken.
          Ja es gab westliche Propaganda, aber die kam nur deshalb so gut an, weil es eben die Diskrepanz zwischen der realen Lebenswelt der Arbeiter und den mit ihnen verbündeten Bauern und den Kadern der Nationale Front gab .
          Es war die DDR , die ihre Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln aller Art versorgen konnte. Es gab eine umfangreiche Textilindustrie mit dem entsprechenden Maschinenbau. uND ; uND ; uND;
          Das ND und die Zeitungen der Bezirke waren voll der Erfolge, die es auch tatsächlich gab. Aber die Erfolge
          kamen nicht in jedem Falle bei den Bürgern an.
          Ja der Wohnungsbau ging voran, doch noch heute findet man landauf und landab in der ehemaligen DDR
          Erholungsstätten die der erfolgerarbeitende DDR – Bürger so nicht haben konnte. So wurde Mangelwirtschaft auch erzeugt und manche waren dann gleicher als gleich. Oder wenn zwei das Gleiche machten, war es nicht dasselbe.
          Die damals partizipierenden Kader der Nationalen Front haben ihre Anwesen zwischenzeitlich sehr gut verkauft.

          Weltanschauung kam und kommt auch heute noch von Welt anschauen. Und auch das Fernsehen der DDR berichtete von den freundschaftlich verbundenen Ländern, in die der DDR- Bürger aber so nicht einfach reisen konnte. Reisen in die Sowjetunion waren mehr auf Kladbische, Pamjatnik und Musej, Musej ausgerichtet.
          Als Bürger der DDR warst du in Bulgarien und Ungarn zwar gern gesehen, doch …..

          1989 wurde aus „Wir sind das Volk“, dank kluger Projektleitung CDU ein “ Wir sind ein Volk“.
          Kohl reiste nach Dresden nicht nach Berlin.
          Zuvor gab es aber zahlreiche Kreditangebote, so u.a. aus Schweden, Japan, arabischen Staat um mittels Joint Venture die Produktion in der DDR aufrecht zu erhalten.
          Es gab wohl auch einen „Runden Tisch“ der eine Übergangsphase der DDR vorsah und offenbar auch einen Verfassungsentwurf für ein späteres gemeinsames Deutschland vorsah.
          Ja – 1989 gab es revolutionäre Veränderungen in der DDR, die recht friedlich verliefen, weil es eben die VOLKSpolizei und die Nationale VOLKSarmee gab.
          Und am 04. Nov. 1989 demonstrierten die damals in der DDR Verbliebenen, also die sich eine DDR wünschten, wie sie immer im ND stand, für eine DDR mit wirklich sozialistischen Ansichten.

          Es sei daran erinnert, dass am 09. Nov. 1989 noch das Ministerium für Innerdeutsche Beziehung, oder wie das damals hiess, damalige in Berlin (West) tagte und dann von von dieser so mysteriösen PK überrascht wurde. Das Ministerium wurde erst 1991 aufgelöst.
          Fakt ist, dass die friedliche Revolution einen unheimlichen Konjunkturschub für die BRD ergab.
          Und die deutsche Einheit wurde laut Einigungsvertrag und Folgeregelungen u. a. dadurch finanziert, dass die DDR- Wohnungsunternehmen auf deren Mietwohnungen Hypotheken durch die großen deutschen Banken aufgelastet wurden. Die Hypotheken dienten der Absicherung für die Finanzierung der deutschen Einheit. Dadurch kam es sofort zur Änderung der Mietpreise, bevor es überhaupt Modernisierungen gab.

          GMT und @sylvia sucht euch selber weitere Argumente anlässlich des 7. Oktober. Ich denke ihr habt damals sehr oft den Geburtstag der DDR gefeiert.

          1. @Friedensucher…
            „Die DDR wurde durch die BRD immer als Teil Deutschlands betrachtet. Insofern war der innerdeutsche Handel irgendwie zollfrei. “

            ?? Was soll das heißen? Die DDR war ein eigenständiger Staat – was die BRD sich einbildete, sich ÜBER die DDR zu stellen, scheint ihr Geheimnis zu sein… Was „Zollbestimmungen“ angeht, ist das genau so irrelevant für die Embargos, die der Westen für DDR-Produkte erstellte…. ich verstehe ihre Intension hier nicht…

            „Die DDR war das Land, dass nicht nur dank Genex, Intershop, Zwangsumtausch und innerdeutscher Besuchsverkehr das meiste Westgeld hatte.“

            Also, „Genex“ hatte nicht etwa damit zu tun, dass die Leute ( z.B. die, die an der Trasse arbeiteten“ „Westgeld“ in die Hand bekamen – da gab es wohl einen „Genex-Katalog“ mit bestimmten Produkten, die dann bestellt & mit dem „Guthaben des Genex-Kontos“ verrechnet wurden…. Was ihren „Zwangsumtausch“ betraf, muss man ehrlicherweise sagen, haben die Westler sehr viel bekommen dafür…. Haben Sie Daten, dass die DDR deshalb „das meiste Westgeld“ hatte & welche Bedeutung sollte das haben?

            Es mussten ja auch für bestimmte Waren auch mit Westgeld bezahlt werden….. Denken Sie nur an solch simple Sachen wie Bananen ( 1Kg0= Mark; Orangen&Mandarinen ( in KaDeWe-Qualität) 1Kg=4 Mark)…das mag sich lächerlich anhören aber da sollte man vielleicht noch mal nachrechnen & von zusätzlichen Teilen z.B. fr den Maschinenbau nicht zu reden…

            „Ja es gab westliche Propaganda, aber die kam nur deshalb so gut an, weil es eben die Diskrepanz zwischen der realen Lebenswelt der Arbeiter und den mit ihnen verbündeten Bauern und den Kadern der Nationale Front gab .“

            ????? Was meinen Sie damit? Haben Sie sich mal Wandlitz angeschaut? JEDER Handwerker oder Künstler usw. hat besser gelebt & definitiv schönere EFH gehabt als die Leute da, die Sie „Kader der NB“ nennen….

            Das ist wirklich ganz platte Westpropaganda, die der Praxis widersprach! Aber das reicht offensichtlich heute noch für Westler aus, sich einzubilden, sie wüßten tatsächlich, was war oder nicht….

            Den Rest zu ihrem Kommentar kann man getrost lassen… & zu ihrer Information, ich war sehr kritisch zu DDR -Zeiten & habe nie meinen Mund gehalten…es gab „Beulen & blaue Flecken“ aber es war immer möglich zu widersprechen & zu sich selber zu stehen….

            Was Sie mit „Ich denke ihr habt damals sehr oft den Geburtstag der DDR gefeiert.“ meinen – ist putzig, solch subtilen „Anschuldigungen“, die sich der tumpe Wessi nicht traut auszusprechen, weil er dazu nicht mal den Ar**** in der Hose hat, kennen wir zur Genüge!
            Volksfeste waren in der DDR nicht verboten & wenn SIE die BRD gefeiert haben oder nicht, stellen Sie sich selber die Frage, was solche dummen Aussagen sollen!

            1. @GMT Einem dummen Besser-Wessi das Leben in der DDR erklären zu wollen, ist vergebene Mühe. Der 3.10. ist für mich der Tag der Vereinnahmung. Vorhin habe ich mit Bekannten auf den Tag der Republik angestoßen. Leider läßt sich der Fehler der feindlichen Übernahme durch die US-Mörderbande und ihre willfährigen Besatzerknechte nicht mehr zurück drehen. Am Liebsten würde ich das gesamte Westungeziefer mit allen Mitteln dorthin jagen, wo sie hergekommen sind! Es gibt nur wenige Wessis, die sich ohne Westpropaganda im Kopf über die DDR informieren. Die einseitige Sicht auf die in der DDR vorhandenen Probleme wird als Überlegenheit des westlichen Systems dargestellt. Genau wie heute mit Rußland wurden auch damals die Ursachen für Probleme komplett im Sinne der westlichen Propaganda verdreht. Wobei Rußland im Gegensatz zur DDR mit allen wichtigen Dingen Selbstversorger ist und auch die militärische Stärke besitzt, den gesamten Wertloswesten zu vernichten.

              1. puh… ich kann & will gar keinen eingefleischten Wessi überzeugen, der selbst 35 Jahre nach Mauerfall – & weil er ja so schön schrieb:
                „Weltanschauung kommt von Welt anschauen“-

                man feststellen kann ( mehr ist es nicht!) – dass er sich nicht mal DE – weder West noch Ost angeschaut hat!

                Er ist ein Propaganda-Opfer & fühlt sich in dieser Rolle sehr wohl… warum der sich @Friedenssucher nennt, bleibt mir ein Rätsel – Kolonialist aus Leidenschaft wäre angebrachter!

                1. GMT sind Sie zu einem sachlichen Dialog, auch als Anonymus bereit? Verstehen Sie eigentlich was ich da geschrieben habe und zwar im Gesamtkontext?

                  So, wie Sie sich hier zu meinen Beitrag äußern, kann ich nur schlussfolgern, dass Sie offenbar ein Ex – DDR- Bürger sind und in einer Position waren, die die Sicht der arbeitenden Menschen in den Produktionsstätten nicht hatten.
                  Ich habe das subjektive Gefühl, dass Sie ihrer damaligen gesellschaftlichen Position in der DDR nachtrauern. Kann sein, dass Sie sogar Stammgast auf der „Fritz Heckert “ waren und/oder durch das Sonderversorgungssystem der DDR privilegiert.
                  Möglicherweise haben Sie den Satz von Honecker oder sonstwer: Aus unseren Betrieben ist noch viel mehr herauszuholen, zum Selbstzweck genutzt.
                  In ihrem Selbstverständnis konnten sie dann nicht erkennen, dass der real existierende Sozialismus täglich durch ad absurdem geführt wurde.
                  Ich will hier nicht die historische fragliche Rolle von Gorbatschow bewerten. Aber die Menschen, die tatsächlich um vorgegebene Planzahlen rangen, hatten mit dem Begriff Perestroika tatsächlich eine Hoffnung und glaubten daran, dass in der DDR mal was Neues ….also das Haus neu tapeziert werden kann und auch die Fenster, große Fenster ohne Gardinen zur Durchsicht erforderlich waren.

                2. @Friedenssucher
                  „GMT sind Sie zu einem sachlichen Dialog, auch als Anonymus bereit? Verstehen Sie eigentlich was ich da geschrieben habe und zwar im Gesamtkontext?“

                  1. Bin ich genau so Anonymus unterwegs wie SIE! Falls Sie es selber noch nicht bemerkt haben sollten, ist das ein kleiner Service!
                  2. Sie können gerne ihre angelernte Theorie, die Sie offensichtlich weit ab der realen Verhältnisse in der DDR hier ausbreiten – sollten aber damit rechnen, dass Ex-DDR-Bürger im Gegensatz zu ihnen, real dort gelebt haben! Und da ist der Gesamtkontext eben nicht ihre westtheoretische Nachplapperei!
                  Daher ergibt sich ein sachlicher Widerspruch, den Sie offenbar nicht aushalten denn ihre folgende Aussage:

                  „So, wie Sie sich hier zu meinen Beitrag äußern, kann ich nur schlussfolgern, dass Sie offenbar ein Ex – DDR- Bürger sind und in einer Position waren, die die Sicht der arbeitenden Menschen in den Produktionsstätten nicht hatten.“

                  macht Sie & ihre Besser-Wessi- Ansinnen den Ossi’s ihre Leben zu erklären recht lächerlich!

                  „Ich habe das subjektive Gefühl, dass Sie ihrer damaligen gesellschaftlichen Position in der DDR nachtrauern. Kann sein, dass Sie sogar Stammgast auf der „Fritz Heckert “ waren und/oder durch das Sonderversorgungssystem der DDR privilegiert.“

                  Vielleicht sollten Sie beginnen, ihre „Gefühle“ mal fachärztlich untersuchen zu lassen, dann brauchen Sie nicht solch Dummbösartigen Unterstellungen, die den realen Fakten widersprechen indem Sie dann auch noch infantile Sätze wie folgenden loslassen – natürlich ohne Sinn & Verstand:

                  „Möglicherweise haben Sie den Satz von Honecker oder sonstwer: Aus unseren Betrieben ist noch viel mehr herauszuholen, zum Selbstzweck genutzt.“

                  Was wollen Sie damit aussagen? Außer vielleicht ihre verletzte Eitelkeit zu pflegen?

                  „In ihrem Selbstverständnis konnten sie dann nicht erkennen, dass der real existierende Sozialismus täglich durch ad absurdem geführt wurde.“

                  An dem Satz sollten Sie noch mal arbeiten, vielleicht ergibt er dann einen Sinn?

                  „Ich will hier nicht die historische fragliche Rolle von Gorbatschow bewerten. Aber die Menschen, die tatsächlich um vorgegebene Planzahlen rangen, hatten mit dem Begriff Perestroika tatsächlich eine Hoffnung und glaubten daran, dass in der DDR mal was Neues ….“

                  Mal abgesehen davon, dass ich diesen Gorbatschow nicht mal erwähnt habe, zeigen Sie dann auch noch, dass SIE die Geschichte der DDR nicht mal ansatzweise begriffen haben!

                  Die DDR IST tatsächlich aus Ruinen auferstanden! Denen wurde absolut NICHTS geschenkt! Dieses neue Gesellschaftssystem war definitiv für ALLE Neuland. Wer da erwartet, dass alles perfekt läuft, es nicht zu Fehlern kommt & sich einbildet, dass das immer & überall so sein muss, hat das Leben grundsätzlich nicht verstanden!

                  Und was SIE übersehen, ist ganz einfach, dass Ex-DDR- Bürger den Vorteil haben, in beiden Systemen gelebt zu haben & vielleicht inzwischen begriffen haben, dass es manchmal tatsächlich so ist:
                  „Was man hat, sollte man pflegen, was man bekommt, weiß man nicht – dann kann es sein, dass man alles verloren hat“ – das meine ich nicht mal im materiellen Sinn…aber Sie können ja ihre Westreichtümer, die zwar außen bunt & innen hohl sind, gerne mit ins Grab nehmen, vielleicht können Sie dann etwas damit anfangen…..

                3. @Liebe Georgina

                  Ich habe ihren ganzen Kommentar gelesen & kann Sie teilweise auch sehr gut verstehen.

                  Was das „Menschenmaterial“ betrifft, stimme ich ihnen absolut zu! Natürlich war es nicht besser!
                  Ich selber bin noch nie auf die Idee gekommen, dass es in irgend einem Land von „Natur aus BESSERES Menschenmaterial“ geben würde als „Zuhause“. Alle haben ihre eigene Mentalität & leben offensichtlich ihr eigenes Leben, dass sich sehr wohl von „unserem“ unterscheiden darf. Ich empfinde das sogar eher als Bereicherung statt als „ie… , die sind doch doof & hinterwäldlerisch“…leider habe ich das s erst kennengelernt, weit wir „Westen“ wurden weil es bei jeder passenden & unpassenden Gelegenheit aufs Butterbrot geschmiert wurde…. nichts im Osten durfte gut gewesen sein…..bis man irgendwann gar nichts mehr sagte….

                  Der kleine Unterschied zwischen beiden dt. Staaten war offensichtlich in dem neuen Gesellschaftssystem begründet, dass mit Entstehung der DDR geschaffen wurde! Es war nicht mehr Egoismus an erster Stelle sondern es ging um die Gemeinschaft, die da zusammen arbeiten sollte um etwas ‚aufzubauen’…..

                  Den Krieg hat ja schließlich ganz DE verloren – der Osten DE war weitaus zerstörter als es im Westteil der Fall war. Die Su hatte selber so große Zerstörungen, dass die – soweit bekannt haben die USA das im Westen auch gemacht- im Osten viel noch vorhandene Industrie abgebaut – Geld konnte der DDR keiner geben….

                  Was Sie zu den „Zuschriften aus dem Osten“ schreiben, glaube ich ihnen gerne! Natürlich gab es mit zunehmendem Wohlstand, der auch in der DDR stattfand eine Art „Wohlstandsverwahrlosung“ & das Betteln im Westen gehörte für viele dazu…es war chic & wurde ja auch im Westen so erwartet weil die Medien das ja pausenlos ‚produzierten‘ – Neid!

                  Manchmal haben Verwandtschaften aus dem Westen ihre Kinder in den Ferien in die DDR geschickt zu ihren Verwandten & oft habe ich gehört, wie die „Erwachsenen“ da ganz & gar nicht den Mangel fanden….natürlich Dinge, die es hier nicht gab haben Begehrlichkeiten geweckt!

                  So setzte es sich auch in anderen Bereichen fort…. ich habe es Mitte der 70er bewußt erlebt, wie sich Leute in „Funktionen & Positionen“ brachten – gerne durch Schleimbeutelei & Heuchlerei, um sich Vorteile zu verschaffen aber ganz sicher nicht um echte gute Arbeit zu leisten…. & so hat sich dann auch entwickelt, was passierte…..

                  Was die Löhne & Gehälter betrifft, kann ich ihnen nicht ganz folgen & auch was die angeblichen niedrigeren Lebenshaltungskosten betrifft…. Zumindest für Berlin kann ich sagen, dass es in Ost genau so viel kostete wie im Westteil der Stadt…. meine Schwester hatte z.B. eine 3-R-Whg-Neubau & zahlte bis 01.07.90 127 DDR-Mark, dann sofort 600,- D-Mark – allerdings hatte sich ihr DDR-Gehalt da nicht verfünffacht – auch nach dem 03.10.90 nicht…..

                  Und, was noch nett war, ist, dass JEDER Ex-DDR-Bürger (von 0- xxx) mit Eintritt in die BRD rd. 10.000 D-Mark mehr „Schulden“ hatte! 😉

                  Was die Leistungen für die BRD-Bürger angeht, die nach der Wiedervereinigung abgebaut wurden, finde ich nur, dass man das weder der DDR noch ihren Leuten ankreiden kann!

                  DAS ist einfach die logische Konsequenz aus der Sache!

                  So wie die DDR das Schaufenster zum Westen war, war es umgekehrt eben auch! Die „Wohltaten“, die der BRD-Bürger überhaupt hatte, bekam er nur solange die DDR der unmittelbare Nachbar & das fremde System war!
                  Dann wurde es nicht mehr gebraucht……

                  Danach brauchte man es doch nicht mehr!

                4. @Friedenssucher bei 10.35 Uhr – zum Stichwort „Fritz Heckert“

                  Das MS „Fritz Heckert“ war 1971/91 ausrangiert und diente 1 Jahr als Seemannsheim der DSR und weitere 19 Jahre festliegend in Stralsund als Arbeiterwohnheim.
                  … und fast jeder zwischen Arkona und Fichtelberg wusste das…

                  Das wird zum wahren Schenkelklopfer – seine luftige Wessi-Phantasie: „… dass Sie ihrer damaligen gesellschaftlichen Position in der DDR nachtrauern. Kann sein, dass Sie sogar Stammgast auf der -Fritz Heckert- waren und/oder durch das Sonderversorgungssystem der DDR privilegiert.“ – Der Friedenssucher nennt das Privileg: Arbeiterwohnheim ein Sonderversorgungssystem.

                  Ein Dipl.-ddr-Kundler wären Sie wohl erst weit nach 1990 geworden?

              2. @Lennox123 & GMT

                Auch wenn es 35 Jahre zu spät ist, ich leiste unserem Sudel-Ede Schnitzler Abbitte. Möge er mir im Himmel verzeihen, dass ich mich damals lustig über ihn gemacht habe – in Ablehnung des Systems. Ja, er war zynisch und Lennox123, ABER er war wenigstens klug und hatte bei fast allem recht, was das imperialistisch-faschistische, kriegstreibende, kapitalistische System betraf.

                1. Warum bei user @Friedenssucher keine Möglichkeit ‚antworten‘ angezeigt wird: ich weiß es nicht.
                  Schad ist es allemal, denn ich will ihm gern ‚beispringen‘.

                  Wenn Sie, @silvia, in einem Ihrer Beiträge anmerken, dass (Zitatauszug)
                  „Also erzählen Sie mir nichts vom Osten, ohne Ahnung zu haben. Ich habe mein halbes Leben dort verbracht und, obwohl ich jetzt alles habe, war ich nur dort glücklich.“

                  Sie demnach nun ALLES haben, und dennoch (nur) in der DDR glücklich waren, stimmt mich – als gebürtigem Wessi – sehr nachdenklich, zumal Sie das ‚Alles H(h)aben‘ offenbar und ursächlich auf Ihre in der DDR erhaltene Aus(Bildung) zurückführen.

                  Was mich an den ganzen Ost-West-Charakter/Ausbildungs-Werte-Diskussionen erstaunt ist die Tatsache, dass die Gründung der DDR nicht auf

                  neues Menschen’material‘

                  beruhte, sondern auf die, die eben noch da waren, weil diese, aus verschiedensten Gründen, überlebt haben.
                  Dem ‚Westen‘ ging es genauso.
                  Heißt nochmals konkret:
                  in der DDR standen keine ‚besseren Menschen‘ zur Verfügung als in der Bundesrepublik.

                  Ich habe an anderer Stelle schon mal darauf verwiesen, dass ich es als (fast) unabdingbar halte, zumindest in der leidigen (deutschen) Ost/West-Auseinandersetzung sich auf die Spuren eigener Ahnen (und Urahnen) zu begeben.

                  Damit die Mär, dass im Osten der Republik ‚bessere‘ Menschen gelebt haben sollen, als im Westen, endgültig ad acta gelegt werden kann.
                  Denn das wäre wirklich wichtig:
                  vor der eigenen Tür zu kehren, wie der Volksmund auch hier treffend formuliert.

                  Persönliches:
                  Bis etwa 1985/86 war ich ein Verfechter der Wiedervereinigung.
                  Dies änderte sich, als ich bei einem großen Motorrad- und Motorradzubehörhändler in der Presseabteilung tätig wurde.

                  Die Zuschriften = Bittbriefe aus der DDR, welche zu beantworten u. a. auch zu meinem Aufgabenkreis gehörte, waren teilweise derart
                  schleimig
                  unehrlich
                  anbiedernd

                  und ja, auch ab ca. Ende 1988 offen verräterisch, dass ich mich schließlich im Sommer 1989 entschloss, die Schreiben gar nicht mehr (wohlwollend, wie durch meinen Vorgesetzten angeordnet) zu beantworten.

                  Und auch, als ‚die Mauer fiel‘, gehörte ich n i c h t zu denen, die sich freuten, oder gar jubelten:
                  nein, warum auch?
                  Ich hatte keine Verwandtschaft in der DDR und auch keine Verwandtschaft, die sich über‘ s Eis von Ostpreußen auf den Weg machten.

                  Oscar Lafontaine hat – meiner Erinnerung nach – schon 1990 vor den Kosten, die die Wiedervereinigung mit sich führen würde, gewarnt und schlussendlich aus diesem Grund auch die vielgerühmte Triangel verlassen.

                  Und mit dem ‚Soli‘ war es ja auch nicht getan.
                  Sukzessive wurden die Gehälter angepasst, sprich: im Westen runter, im Osten rauf, eine schleichende Verarmung zeichnete sich im ‚Westen‘ ab.
                  Im Osten forderte man gleiche Gehälter, gleiche Renten bei (damals noch) sehr viel niedrigeren Lebenshaltungskosten.

                  Es wäre schön, wenn Sie, silvia, GMT und (auch) Lennox noch weiterlesen, denn ich denke, dass es wichtig ist, auch auf die Verlustseite der Arbeitenden im Westen hinzuweisen; nicht die der Regierenden:
                  die kamen letzthin alle gut weg und auch die ehemaligen Stasi-Mitarbeiter u Kollaborateure:
                  gar nicht selten in Verwaltung/Behörden eingesetzt.

                  Man kann und darf sich fragen: warum?, wobei dies letzthin ein rein rhetorischer Akt wäre.

                  Nein, ich will nicht spalten, aber ich muss und will darum bitten, auch der ‚anderen Seite‘ – mindestens – zuzuhören und nicht gleich mit dem Opferhammer zuzuschlagen:

                  Opfer gab es auf beiden Seiten des ‚wiedervereinigten Deutschlands‘; zu denken geben sollte dem ein oder anderen, wieso zu dem Zeitpunkt, als sich Westdeutschland wirtschaftlich in einer schwierigen Gemengelage befand, das `’Wunder der Wiedervereinigung‘ … wahr … wurde.

                  Für mich hat sich der Eindruck manifestiert, dass auch dieser politische Vorgang geplant war – der Milliardenkredit von F.-J. Strauss war hier eine Lappalie für Größeres, das kommen sollte.

                  Es gäbe noch soviel aus der Meta-Ebene heraus zu schreiben, doch was 1989 bei mir unausgereift und eher intuitiv ein ‚ungutes Gefühl‘ war, entpuppte sich zur Gewissheit, dass die Wiedervereinigung ein Script von/für Farbrevolutionen war, dem noch etliche folgen sollten.

                  Danke für‘ s Zulesen.

              3. Volle Zustimmung aus Bayern von einem Bayer!
                War 5x in Russland und 6x in der Mongolei.
                Nicht mit Meyer’s Weltreisen.
                Hab zuvor etwas Russisch gelernt.
                War insgesamt in über 35 Ländern unterwegs.
                Osteuropa komplett 》Meist mit dem Motorrad.
                Hab Freunde in Sachsen.
                Wer die Welt begreifen und verstehen will, der muß sie anschauen.
                Auf eigenen Füßen mit eigenen Augen!

          2. @FRIEDENSSUCHER

            Es ist sinnlos, auf die ganzen verdrehten „Tatsachen“ einzugehen, so wie sich GMT hier wieder abmüht (Hut ab!). Ihr ganzer Wessi-Text hat was Belehrendes, auswendig Gelerntes, aber auch einen ziemlich dreisten Kontext, wenn man zwischen den Zeilen liest.
            Wir leben in völlig verschiedenen Welten, und das ist auch gut so! Denn in meiner dreht sich nicht alles um Dominanz und Kohle. Wir hatten und haben andere Werte!!!

            1. Der User versteht wohl auch nicht den Zusammenhang zwischen dem Untergang des Sozialismus im Ostblock und dem Wandel im Westen von der sozialen Marktwirtschaft zum rücksichtslosen Neoliberalismus.

                1. GMT und …
                  Ich war und bin Ossi. Habe das nach der Kehre 1989 als Auszeichnung verstanden. Ich habe nicht das Begrüßungsgeld abgeholt.
                  Für mich stand es nie zur Debatte aus der DDR auszureisen. Ich war einer von denen die am 04. Nov. 1989 für eine eine andere DDR demonstrierten.

                  Aber bereits im Vorfeld, so ab 1983 habe ich mich vehement für Änderungen eingesetzt, so u. a aktiv in meinem WBA und meinem Betrieb . Mein Arbeitstag in der landwirtschaftlichen Produktion war stets um die 10 Stunden und auch an den Wochenenden.
                  Dort wo ich lebte, habe ich die Bungalowsiedlungen gesehen, die von Partei- und Staatsfunktionären errichtet wurde, natürlich immer aus Mitteln des Abrisses.

                  Ich habe gesehen, wie Soldaten der NVA vom Dienst freigestellt und auf den Baustellen der Offiziere, ab Major aufwärts Hand anlegten.
                  Es ist eine Tatsache, dass es ein Sonderversorgungssystem für Partei- und Staatsfunktionäre gab.
                  Und es ist eine Tatsache, dass in den Intershopläden und bei den Genexstellen Bedienstete der anderen Feldpostnummer beschäftigt waren.

                  Ich war nicht im kirchlichen Widerstand der DDR. Auch hatte ich keinerlei Beziehungen zu den nicht linientreuen Kulturschaffenden. Habe aber und das bis heute Musik der DDR Rockbands verinnerlicht, auch Renft.
                  Ja ich war begeisterter DDR – Bürger, weil ich Solidarität nicht nur mit mit Vietnam und Chile leisten konnte. Und darauf bin ich stolz. Es ist richtig, auch ich habe bei meinen Reisen nach der Kehre ins so bezeichnete NSW oftmals gehört, dass die DDR dort einen guten Ruf hatte.
                  Sei es drum.
                  Was mich hier erschreckt, dass besonders Sie GMT hier ein Meinungsbild von mir aufbauen, obwohl doch dort sehr eindeutige Hinweise auf mein DDR – Vergangenheit vorhanden sind. Aber das erkennen Sie nicht , warum nicht ….?

                  Ihre Tonart erinnert mich aber sehr an etliche Partei – und Staatsfunktionäre der Kreis- und Bezirksebene gegenüber den Menschen, die täglich für das Gemeinwohl der Menschen im WBA oder auf dem Dorf eintraten.
                  Ja es gab damals einen größeren Zusammenhalt der Menschen und es wurde ordentlich gefeiert, nicht nur am 07. Okt, sondern auch bei Pressefesten etc.. Toll waren auch die Begegnungen mit den Soldaten aus der SU, damit meine ich nicht nur die Tanz- und Gesangsensemble der jeweiligen Kommandanturen.
                  Und ich habe auch , wie einst Frau Merkel das Blauhemd getragen und war auch wie Frau Merkel mal Agitator der GOL meiner Schule.

                  GMT , Sie haben sich mit ihren Bemerkungen zu meinen Beiträgen selbst disqualifiziert. Sie spalten genauso, wie einige andere Typen heute noch. Ich gehe mal nicht davon aus, dass Sie in der DDR zu den werktätigen Menschen gehörten, denn die hatten tatsächlich ein anderes Weltbild vom Sozialismus. Es ist kein Witz, denn es gab hundertfach Menschen, die in die DDR ausreisen wollten, die stets im ND dargestellt wurde.

                  Und der überwiegende Teil der User, die sich hier beim antispiegel äußern, vereint eigentlich etwas anderes.
                  Und jetzt bedenken Sie mal folgenden Text von Kurt Demmler

                  Große Fenster wünsch ich allen Menschen,
                  die Gardinen spärlich nur und dünn,
                  dass die Einsicht und die Aussicht groß sind,
                  wie ich gern von beidem selber bin.

                  Und die Menschen, die sich gegenüber wohnen
                  und auf der Straße gehen,
                  sehn einander beide öfter und sie spüren;
                  schon wächst mit dem Sehn füreinander das Verstehn.
                  Nur den Liebespaaren bleibe manchmal eine kleine Abgeschlossenheit.
                  Manchmal nur und nur für eine kurze Zeit.

                  Keine Lüge kann ihr Nest mehr bauen im Geheimen,
                  weil sie jeder sieht.
                  Und von Mensch zu Mensch wächst ein Vertrauen,
                  das girlandengleich sich durch unsre Städte zieht.
                  Nur den Liebespaaren bleibe manchmal eine kleine Abgeschlossenheit.
                  Manchmal nur und nur für eine kurze Zeit.

                  Kommt Ihnen das bekannt vor?
                  So, Lesen bildet und jetzt bitte nochmals nüchtern und mit Respekt meine Beiträge betrachten und sich damit auseinandersetzen!
                  Dabei auch mal den Beitrag unter Hauke vom 07. 10. 2024 mit betrachten.

      2. Der Westen war schuld, das wird ja immer schöner. Aushöhlen kann man nur etwas, das sich aushöhlen läßt. Die DDR konnte nicht auf eigenen Beinen stehen und die Verblendung geht bis heute, indem immer andere beschuldigt werden.

        Der Westen hat keine Mauer gebaut und er hat die Mauer nicht eingerissen.

        Die Reste dieses morbides Staates sind die schwer gestörte Linkspartei, die Wendehälse Merkel, Gauck, deMaiziere und nicht zuletzt die schrille Göring Eckhardt. Und die machen uns im Westen schwer zu schaffen.
        Warum hat sich der „überlegene“ Osten nicht gegen dieses Personal gewehrt? Nach dem Mauerfall kam 15 Jahre lang kein bißchen Kritik an den herrschenden Zuständen. Und dann macht der depperte Osten aus der AfD auch noch eine Rechtspartei. Da sind die genau in die Falle von Merkel gelaufen, die mit den Reflexen ihr ganzes Gehirnwäscheprogramm erst richtig ausbauen konnte. Wie blöd sind die eigentlich?

        Das mit den Faschisten und Nazis ist in der DDR ganz genauso gelaufen, das war die Stützpropaganda der SED. Die Ostdeutschen haben nicht für 10 Cent was dazu gelernt.

        1. @HAUKE

          „Aushöhlen kann man nur etwas, das sich aushöhlen läßt.“: Richtig! Ergänzen würde ich gern: … von jemandem, der die Backen nicht voll genug bekommen kann! Und wenn der Jemand noch dein direkter Nachbar ist, der gemeinsam mit den Raubtieren der Welt alles geplündert hat und noch plündert und deshalb, anstatt sich für Frieden, Völkerverständigung und gleichwertige Partnerschaft einzusetzen, einfach aufgrund seiner sich angefressenen Macht weiter agiert, als gäbe es nur Menschen erster und zweiter Klasse, dann haste einfach Pech. Mit dem Nachbar.

          PS: HAUKE, ein Rat, informieren Sie sich bitte dringend, in welchem Landesteil nach dem II. Weltkrieg die Faschisten, sofort und ohne rot zu werden, absorbiert, wieder eingestellt und in gute Positionen befördert wurden. Das Ergebnis spricht Bände! Und ich könnte k…

        2. Ach Hauke, wir müssen alle noch lernen, vor allem von einander.
          Nein das Deutschland unter Adenauer hat nicht die Mauer 1961 gebaut. Es war und ist auch nicht abzustreiten, dass die innerdeutsche Grenze ein Produkt der Auseinandersetzung zwischen den USA und der Sowjetunion war.
          Mal bischen mehr Geschichtskenntnisse….seit Aug. 1945 haben die USA stets die SU provoziert. Und es waren die USA, die seit 1945 immer wieder und weltweit….zudem kam noch hinzu, dass bis 1960/1961 u. a die Kolonialstaaten Frankreich, Belgien, NL und vor allem GB politisch ihre Kolonien verloren.

          Zur Provokation gehörte auch, der Marshallplan. Mal abgesehen, dass damit deutsche Goldbestände zur Absicherung in die USA….Lief der Marshallplan darauf hinaus, entgegen den Absprachen von Rossevelt, Churchill und Stalin Deutschland die industrielle Wirtschaftskraft zu nehmen, darauf hinaus die westdeutsche Wirtschaft zu stärken.
          Der Ostteil Deutschland, also zuerst die Sowjetische Besatzungszone, danach DDR wurde anfänglich sehr wohl deindustrialisiert. Davon haben vor allem damals Polen und die CSSR profitiert.
          Erst 1955 wurde seitens der SU ggü. der DDR das Kriegsrecht aufgehoben, so laut Veröffentlichungen im Internet.

          Und der von der SU angewiesene Mauerbau brachte erstmal Ruhe, vor allem für das Königreich GB. Aber die USA übernahmen sofort das Zepter, siehe Vietnam und angrenzende Staaten. Noch 1990 gab es westliche Staatsführer, die sich vor einem vereinigten Deutschland fürchteten. Erinnern Sie u.a. sich an Frau Thatcher?
          Und es ist ja wohl eine unbestreitbare Tatsache, dass in den Ämtern der BRD, bis hoch in den Positionen der 2. und 3 Ebene sich zahlreiche ehemalige und sehr aktive Helfershelfer von dem Tausendjährigen eingenistet hatten. Bsp. Globke, Gehlen, Kiesinger, Filbinger.
          Der ehmalige Bundespräsident Lübke war wohl in einem Architekturbüro tätig, dass selbst Haftanstalten errichtete, in dem Zwangsarbeiter u.a . für das Tausendjährige Reich arbeiten mussten. Hat er sich jemals für eine Entschädigung oder Rehabilitation diese Zwangsarbeiter eingesetzt?

          Und in der westdeutschen Gesellschaft gab es eine starken Drang nach Änderung des Stauts quo, bis W. Brandt diesen Kniefall in Warschau zelebrierte. Erst mit den Ostverträgen und dem Abkommen von Helsinki änderte sich die Struktur und das Getue in den Landsmannschaften der einstigen Ostgebiete.
          Die DDR war Pufferzone für damalige Staaten in Osteuropa.

          1. Ein guter Beitrag für all jene, die bereit sind, ‚hinter die Fassaden‘ zu sehen, um einiges zu

            ‚ent’decken:).

            Ja, der Kniefall, der berühmte. Dass Sie diesen als ‚zelebriert‘ umschreiben, passt auf meine Sicht hinsichtlich Politik/Politiker. Generell.

            Eine Ausnahme bildet hier allein die Kreml-Führung, die politischen Mitarbeiter um Putin und natürlich: Putin selbst.
            Eine Legende schon zu Lebzeiten zu sein, ist nicht jedem gegeben.

            Das amerikanische System der Infiltrierung und Desinformation funktioniert leider immer noch.
            Von daher:
            gefickt eingeschädelt.

            WIR alle müssen die Bemühungen der Russländischen Föderation unterstützen, und wenn nicht alle, so doch mindestens 80% der Deutschen.

            1. @GEORGINA

              Bezug nehmend auf Ihren früheren Beitrag weiter oben, weil da nix mehr drunter passte, hier meine Antwort: Als ich sagte, heute habe ich alles, sei aber nur in der DDR glücklich gewesen, meinte ich natürlich NICHT die (Aus)Bildung, denn die hatte ich ja auch damals schon zur Genüge und vom Feinsten. Ich meinte das Materielle. Dafür ist alles andere, was mir wirklich wichtig ist, flöten gegangen.
              Und noch etwas: Das wollte ich auch nicht durch durch die Blume sagen: Es gibt schon allein psychologisch gesehen nicht grundsätzlich gute und schlechte Menschen. Aber sie werden dazu gemacht durch die Umwelt, wobei die individuellen Anlagen genauso eine Rolle spielen. Und die Umwelt sind eben auch u.a. Gesellschaftssysteme. Unseres war ganz anders aufgebaut mit grundlegend anderen Werten und Ansprüchen. Das vermisse ich jetzt. Auch hier hat sich das Klima verändert. Deshalb bin ich nicht mehr glücklich; erst jetzt verstehe ich auch, weshalb bei uns jedes zweite Wort Frieden und Gemeinschaft war.
              Ich hoffe, Georgina, ich habe das bisschen klären können, ohne zu weit auszuholen.

              1. Danke an GMT (auch weiter oben, da der Antwort-Button sporadisch nicht angezeigt wird) und silvia für Ihre Reaktionen auf meine Gedanken zum Tag der Deutschen Einheit.

                Die Mieten betreffend will ich anmerken, dass in Ballungsgebieten, wie beispielsweise Köln/Duesseldorf für eine 3-Raumwohnung Neubau (etwa 85 qm) 1986 schon DM 1.350,– + NK + Strom gezahlt werden mussten.

                Ein Bekannter, der nach der ‚Wende‘ nach Berlin zog, zahlte für eine 125 qm-Altbauwohnung DM 530,– kalt. Nebenkosten und Strom waren gemäß seiner Aussage vernachlässigbar niedrig.

                Dieses Mietpreisbeispiel, zusammen betrachtet mit den Wohnkosten Ihrer Schwester, @GMT, zeigt deutlich, auf welch unterschiedlichem Stand die Mietpreise 1989/1990 im Westen und im Osten der Republik waren.

                Die Gehälter selbstredend auch.

                Mit den ‚besseren Menschen‘, @silvia, meinte ich explizit (überzeugte) Nationalsozialisten, weshalb ich in leichter Manier (auch) die ‚besseren Menschen‘ erwähnte, die aus Pommern, Ostpreußen, etc. kamen:
                Flichtlinge;).

                Weder im Westen noch im Osten der Republik gab es nach 1945 Nazis – insbesondere im Osten der Republik nicht.
                Dass dies ja gar nicht sein k a n n , darauf wollte ich verweisen.

                Und nun machen wir da einen Deckel drauf, denn ein jeder kann für sich entscheiden, familiär etwas tiefer zu tauchen, oder nicht.

                Der Begriff ‚Gemeinschaft/Gemeinsamkeit‘ ist mir im Übrigen unangenehm, da er naturgemäß die zu Unrecht vielgerühmte Schwarmintelligenz untermauert.

                Und so sorgten weite Teile der Soziologie und Psychologie eben für das, was wir heute erleben (müssen):
                eine Ent-Individualisierung bei gleichfalls laut tönender Einforderung der selben.

                Wir erleben eine Un-Freiheit, wir erleben eine Ent-Demokratisierung.
                Wie konnte es dazu kommen?
                Die Antwort ist so simpel wie allseits bekannt:
                weil wir uns haben einlullen lassen.

                Auch diese Bezeichnung wähle ich nicht von ungefähr:
                sie zeigt den Entwicklungszustand, in welchen wir Menschen uns immer wieder gern begeben: es ist der Zustand des fordernden Säuglings, waber auch ich will nun nicht so weit ausholen und würde mich freuen, wenn meine teilweise abstrakte Darstellungsweise ‚ankommt‘.

        3. Im „überlegenen“ Westen konnten alle diese Figuren des angeblichen Widerstands im Osten Karriere machen, da sie sich bedingungslos an das System anpassten und das Lied der „Freiheit und Selbstbestimmung“ im schönen Kapitalismus singen. Die Mehrheit der Menschen in Ostdeutschland haben sich aber die Kritikfähigkeit und den Widerstand zur Unterordnung zum Glück bewahrt. Sie wissen, wie geschickt die Machthaber dabei sind, die Menschen einzulullen.

    1. @ Vlad Tepes für meine Frau und mich, gibt es den „Tag der deutschen Einheit“ nicht!
      so wie Sie schon schreiben, es ist ein Volkstrauertag!
      Wir sind eh nicht Stolz auf dieses Land…auch wenn wir den deutschen Pass haben und die Geburtsurkunden einen deutschen Geburtsort hat!

    2. @ VladTepes
      „Tag der deutsche Feigheit“

      Was hätte alles Gutes entstehen können, wenn die Menschen innegehalten hätten und den Polit-Schwätzern nicht auf den Leim gegangen wären!

    3. @VladTepes: Der 3. Oktober ist nicht mein Feiertag. Warum auch. Ich hatte in der DDR ein gutes Leben. Ich komme aus ärmlichen Verhältnissen und konnte studieren, weil mich mein Betrieb zum Studium delegiert hatte. Ich bin für die Bildung, die ich in der DDR hatte, noch heute dankbar. Meine Ausbildung in der DDR ermöglichte mir, auch im neuen Leben unter kapitalistischen Verhältnissen gut über die Runden zu kommen. Und ja, es gab in der DDR nicht immer das zu kaufen, was man wollte, aber ich bin kein Konsumidiot. Ich lebe heute nicht besser, nur etwas anders. Bin immer noch kein Konsumidiot. Das für mich einzig Gute war, dass man nach den Anschluss Kulturen aus aller Welt kennenlernen konnte. Das hat mir viel gegeben. Und wenn wir sagten, dass wir aus der ehemaligen DDR kommen, wurden wir überall mit Hochachtung angesehen und die Menschen waren immer sehr freundlich zu uns.

    4. ach, Vladi, wenn es so ist, dass ich statt deiner gelben smileys diese grässlichen Stottereien des Friedensabstoßenden jaja „Untergang“ der DDR etcppp lesen muss, dann BITTE setze deine gelben Grinsegesichter wieder an allerallererste Stelle, ich motze auch nicht mehr, versprochen!
      äääh inhaltlich; naja „Tag der Deutschen „Einheit“ hüstel, und was ist???
      KEINE Deutsche Flagge, ABER: UKrostan, großflächig!-(ich sach ja: die nazis sind wieder da, nur unter falscher Flagge), israhellTheNation; Berliner Bär UND Lgbtq666, aber KEINE Deutsche Flagge weder schwarzrotgold noch die Farben der GÖTTIN: WEIß wie Schnee, Rot wie Blut und Schwarz wie Ebenholz

        1. Eben. Dem Jens Reich kann man ebenso nicht trauen. Wer „Eugenik“ gutheißt und für die Anwendung dieser plädiert, dem kann man nicht trauen, da derjenige sich mit den Faxxxisten von vor mehr als siebzig Jahren gemein macht.

  2. Weder russische noch amerikanische Medien berichten wahrheitsgemäß über die mehrfachen Amputationen deutsche Gebiete 1919 und dann 1945 – entsprechend war 1990 nur eine Teilwiedervereinigung. Die Russen sind den Amerikanern Roosevelt und Churchill auf den Leim gegangen und haben einen Teil Ostpreußens annektiert und den immer antirussischen Polen große Teile des historischen Ostdeutschlands überlassen – nun fällt ihnen all das auf die Füße, keine Dankbarkeit der Polen (oder Litauer wegen Memel) gegenüber Rußland, das Oblast um Königsberg wird dauerbedroht und die Angloamerikaner versuchen Rußland nach einer ersten Zerschlagung 1991 nun endgültig zu zerschlagen. All das sollte in einem solchen Fernsehbeitrag angesprochen werden, aber diese Zusamenhänge sind zu komplex und es würde auch das Schwarz-Weiß-Narrativ von Russen gut, Rest böse sprengen. Schade, Chance vertan, und mir tut Rußland leid weil es bald unter den Schlägen der Angloamerikaner noch ärger leiden wird… Soll ich dieses Land noch einmal besuchen vorher? Schon jetzt fahre ich die Kontakte herunter und leide mit diesem netten Volk mit ob seines Unterganges… Aber gut, wir sehen an uns Bundesdeutsche was dann aus uns wird – nicht Volk ohne Raum, sondern Raum ohne Volk.

    1. PJ_USA
      Ganz dünnes Eis, betreffs ehemaliger deutscher Gebiete östlich der Oder-Neisse, wenn man die Historie bemüht.
      Das klingt nicht nur nach Baerbock, dessen Grossvater als Offizier an der Ostfront kämpfte und bei Habeck gabs da auch solche Typen, die die Sowjetunion einlud, einfach mal westwärts zu marschieren.
      Konsultieren Sie doch mal Oberst a. D. Kiesewetter oder PanzerToni!
      Ihr Beitrag fühlt sich so an, als wenn sie gerne selbst die nun im Baltikum stationierten bundesdeutschen Truppen kommandieren wollen. Klingt schon sehr komisch der letzte Halbsatz mit diesem Volk.

      Polen war seit Jahrhunderten ein Land auf Rädern mit einem Kernstreifen.

      Lasst die Grenzen so wie sie jetzt sind.

    2. Die „amputierten Gebiete“ des Deutschlands von 1914 gehören heute zu Namibia, Botswana, Togo, Polen, Ghana, Kamerun, Frankreich, Nigeria, Tschad, Belgien, Zentralafrikanische Republik, Republik Kongo, Gabun, Litauen, Tansania, Ruanda, Burundi, Rußland, Mosambik, Kenia, Somalia, Papua-Neuguinea, Marshallinseln, Salomonen, Nauru, USA (Marianen), Palauinseln, Mikronesien, Samoa, China.

      Die wollen Sie „wiedervereingen“? Kühn! Unser Kanzler und Führer versucht sich gerade am Gotengau mit Theoderichshafen (Krim und Sevastopol), 1944 an Rußland verloren. Nach Erfolg sieht das nicht aus. Sie könnten derweil am anderen Ende anfangen, und den schönsten Ort Brandenburgs, Groß-Friedrichsburg, zurückerobern. 1724 an die Niederlande verloren.

      „Fort Gross Friedericksburg is currently a rest house. It can accommodate ten people at a time, at a cost of USD 3.00 per head .

      The fort’s opening hours are 9:00am to 4:30pm.“

      Ghana Museums and Monuments Board
      https://gmmb.gov.gh/fort-gross-frederiksburg-princestown-1683/

      1. @ Napoleon 20 578

        Sind Sie nicht der berüchtigte antideutsche Deutschen-Hasser hier im Blog? Nur so einer wie Sie kann die Geschichte so wie hier dermaßen verdrehen. Die „amputierten“ Gebiete wurden uns geraubt! Man merkt, daß Sie von hartgesottenen Umerziehern in der DDR indoktriniert wurden zum HASS auf Deutschland. Sowas wie Sie hat die DDR nicht verdient! Ab in den Westen!

        1. @fulgor,
          schade.

          Schade, dass (auch) Sie nicht das an Information mitnehmen, was Sie (als Mensch) weiterbringen könnte.

          Mal wurde der user паровоз ИС20 578 von den USA mental okkupiert, dann wieder von der DDR.
          Und, Hand auf‘ s Herz:
          Hartgesottene ‚Umerzieher‘ gab es in der Bundesrepublik nach 1945 doch auch!

          Ich, beispielsweise, wurde zunächst nicht eingeschult/zurückgestellt, da ich als

          ’schwer erziehbar‘

          eingestuft wurde.

          Nun, gut, ganz so falsch hat der begutachtende Schularzt ja nicht gelegen;).

          Ich kann ja froh sein, dass ich als Kind eines Vollwaisen einer unverehelichten Konzentrationslagerverblichenen überhaupt eine westdeutsche Schule besuchen durfte.
          Glück gehabt:
          waren nämlich – außer den in den KZ‘ s Umgekommenen – auch ein paar Nazis dabei.
          Rheinland eben:
          Deutsche, Franzosen, Russen, Niederländer. Die Auswahl der Genese ist schon vielfältig.

  3. Ende des Gastransits: Was will sich Europa von der Ukraine eigentlich noch gefallen lassen?

    https://ansage.org/ende-des-gastransits-was-will-sich-europa-von-der-ukraine-eigentlich-noch-gefallen-lassen/

    Die Ukraine zeigt wieder einmal, dass ihr die Interessen ihrer Verbündeten völlig egal sind, während sie selbst bedingungslose Solidarität einfordert und erhält.

    Ab Januar 2025 wird es keinen Gastransit durch die Ukraine in die EU mehr geben, da am 31. Dezember der Vertrag zwischen dem russischen Staatskonzern Gazprom und dem ukrainischen Staatskonzern Naftogaz endet, der diesen Transit bislang garantierte.

    Diese wirtschaftliche Kollaboration zur Gasdurchleitung trotz Angriffs- und angeblichem “Vernichtungskrieges” zwischen dem Kiewer Kleptokratenregime und dem bösen Putin-Konzern, an dem die Ukraine prächtig verdiente, lief all die Jahre – während denen der Westen und vor allem Deutschland in suizidalem Moralismus ihre lebenswichtigen Wirtschaftsbeziehungen mit den Russen abbrachen und nachhaltig zerstörten, mit katastrophalen Folgen alleine für den Westen und insbesondere die deutsche Industrie und hiesige Haushalte, die die höchsten Strompreise aller Zeiten zahlen müssen. …ALLES LESEN !!!

  4. »Der Erfolg der AfD war der Grund für die NordStream Sprengung«

    Mike Benz: Wie die US-Regierung daran arbeitet, die AfD zu verhindern

    https://www.freiewelt.net/nachricht/mike-benz-wie-die-us-regierung-daran-arbeitet-die-afd-zu-verhindern-10098063/#comment-form

    Der Trump-Cybersicherheitsexperte Mike Benz hat im Gespräch mit Natalie Winters von »The War Room« (Foto) erklärt, wie die US-Regierung und Zensur-NGOs ihre Propagandawerkzeuge eingesetzt haben, um den Aufstieg der AfD in Deutschland zu verhindern.

    Laut Mike Benz vom Foundation for Freedom Online seien das US-Außenministerium und die US-Geheimdienste »hyperfokussiert darauf, die Alternative für Deutschland (AfD) von der politischen Macht fern zu halten«.

    Daher werde die AfD als »rechtsextrem« gebrandmarkt, so Benz, »genauso, wie Trump ‚rechtsextrem‘ ist, Bolsonaro, Nigel Farage und Matteo Salvini ‚rechtsextrem‘ sein sollen – im Grunde jeder, der die Agenda des Außenministeriums gefährdet.«

    »Sie verwenden den Begriff ‚rechtsextrem‘, um zu suggerieren, dass diese Parteien keinen Platz in einer anständigen Demokratie haben.

    Das ist im Grunde ein riesiges Framing, um zu verhindern, dass diese Leute an die Macht kommen«, so Benz.

    Die AfD sei »mit einem Programm der Neutralität gegenüber Russland und der Wiederherstellung normaler Energiebeziehungen zu Russland« angetreten, so Benz.

    Die AfD habe sich »gegen die Sanktionskampagne des US-Außenministeriums nach der Besetzung der Krim« positioniert, deshalb musste sie verhindert werden, sagte Benz. …ALLES LESEN !!

    1. „… Laut Mike Benz vom Foundation for Freedom Online seien das US-Außenministerium und die US-Geheimdienste »hyperfokussiert darauf, die Alternative für Deutschland (AfD) von der politischen Macht fern zu halten«. …“
      Das war mir und ist mir klar und ich hatte nichts anderes erwartet, alsdass die US-amerikanischen Polit-Darsteller alles daran setzen, dass ihre Vasallen der spd, den dunkelbraun-ehemals-grün-gefärbten Polit-Darstellern immer das pseudo-politische Oberwasser in Deutschland haben sollen.

      Die echten N.zis aus der US-ReGIERung wollen sich ihre in Deutschland an sich gezogene Macht als Weiterhin-Besatzer nicht nehmen lassen. 🙁

      Die Dunkelbraunen-ehemals-„Grünen“ wurden wohl ehemals von der jeweiligen US-amerikanischen Regierung geschaffen. Jetzt ist auch klar, worüber die sogenannte „politische“ Wende auf DDR-Boden gelang: mit den in der DDR waltenden Umwelt-Fuzzies. Über das sogenannte „Neue Forum“ hin zur Partei der Grünlinge auf dem Boden der DDR, dazu noch die regionalen sogenannten „Umwelt“gruppen, -verbände und -vereine, wie die Grüne Liga e.V.

      Wie deutlich sich doch der Revanchismus der US-ReGIERung auf dem Boden der DDR nachträglich offenbart, dieser Revanchismus jetzt nach und nach öffentlich bekannt wird.

          1. Stimmt zwar, aber die Kirchenpolitik der SED selbst war auch zwiespältig. Anfangs sicher, weil es nicht anders ging, später in völliger Unterschätzung dieses Erzfeindes jeder menschlichen Selbstbestimmung.

                1. Ich verwies auf die Veröffentlichung Haffners‘, weil in dieser der – heute aus meiner Sicht – gelungene Versuch unternommen wurde, das System Nazi-Deutschland mit dem System DDR zu analysieren, um

                  tatsächlich mitunter Parallelen ausmachen zu können.
                  Dies zum Buch selbst.

                  Meine Meinung hierzu ist: innerhalb politischer Strukturen ist Glaube/Kirchen/Religion systemimmanent, wobei ‚Glaube gemäß Gläubiger Berge versetzen kann‘;).
                  Meine Sicht auf die Dinge ist im Übrigen unabhängig von den Sichtweisen Haffners.

                  Vereinfacht:
                  man kann an die Staatsführung der DDR oder an die ‚Hitlerei‘ glauben.
                  Man kann an die – aus Haffner‘ s Sicht – notwendige Weltregierung glauben oder nicht.

                  Nebenbei bemerkt: Den Begriff ‚Hitlerei‘ empfinde ich als nahezu abartig, weil verniedlichend.
                  Hat so was bajuwarisch-gemütliches:
                  „Jo, mei, so war‘ s halt in der Hitlerei.“

  5. „… die Spaltung Deutschlands …“
    Hmmm. Das stimmt so nicht.

    Die zwei deutschen eigenständigen Staaten waren in ihrem Entstanden-Sein Ergebnis des Potsdamer Abkommens und der Verträge von Jalta nach dem zweiten Weltkrieg.

    Jeder Staat auf der Welt würde sich mit einer harten Abgrenzung zur Wehr setzen, bevor seine Industrie von seine ärgsten Feinden zerstört würde. Das wird der DDR bis heute nicht zugestanden, als Mittel der Wahl ihrer Selbstverteidigung und ihres Selbstschutzes getan zu haben.

    1. Von wem wurde die Spaltung Deutschlands betrieben, sollte das je eine Spaltung gegeben haben?
      Zuerst wurde die BRD gegründet und einen Monat später die DDR. So sah das aus. Wer hier der Spalter war, ist offensichtlich. Die Besatzungsgebiete westlich der Elbe und westlich der unteren Saale (Neustadt/Orla, Saalfeld/Saale et.al.) waren die Besatzungszonen der US-Amerikaner, Großbritannier und Franzosen. In Berlin herrschte das Vier-Mächte-Abkommen, wonach Berlin östlich des Brandenburger Tores der Sowjetunion – als Besatzer – zugeschlagen worden war. Die anderen Gebiete Berlins teilten sich die US-Amerikaner, Großbritannier und Franzosen unter sich auf.

      Die Grenze in der Gegend von WestmecIm klenburg (Boitzenburg et.al.) wurde deshalb dort mittig im Verlauf der Elbe gewählt, weil es auf dem Land unterschiedliche Besitztumsverhältnisse und unterschiedliche Abhängigkeiten der Bauern und Tagelöhner gab. Dies zog sich runter bis Brandenburg.

      Auf dem Gebiet des heutigen Schleswig-Holsteins gab es die Leibeigenschaft, wie die bis 1945 noch in Mecklenburg-Vorpommern bei den Bauern und Tagelöhnern bestand, nicht mehr.

      Zu den bäuerlichen Zuständen auf dem Land in Mecklenburg kann man sich sehr gut (auch als Erwachsener) bei Erwin Strittmatter in dessen Kinderbuch „Tinko“ belesen. Stirttmatter hatte die Zustände exemplarisch für ein Dorf in Mecklenburg und die dortigen Umbrüche nach 1945 deutlich und anschaulich beschrieben.

      Ebenso kann man sich den Spielfilm der DDR „Wege übers Land“ (Hauptdarstellerin: Ursula Karrusseit) anschauen, um einen weiteren Eindruck von den Zuständen nach 1945 in Mecklenburg zu erhalten.

      1. Eine direkte Leibeigenschaft gab es seit dem 19. Jahrhundert nicht mehr. Es entstand dafür eine Landarbeiterklasse. Die Menschen waren quasi Angestellte der Gutsherren, allerdings mit wenig Rechten. Das war auch ein Grund, warum in der sowjetischen Zone nach 1945 alle Güter enteignet und das Land aufgeteilt wurden. Der besitzenden Klasse wurde generell die wirtschaftliche und politische Macht im Osten entzogen.

  6. Auch ich bezeichne den 3.Oktober immer als den Tag der Schande und ich bin heute der Meinung das Deutschland eigentlich 2x gespalten wurde: 1949 und 1990. Anders als noch vor ein paar Jahren erlebe ich bei mir und auch bei vielen meiner Mitmenschen jedoch das sie diese Tatsache nicht mehr bedauern. Es ist ihnen egal das Ost und West nicht zusammenwachsen- weil man nach wie vor im Westen der Meinung ist daß das nur so passieren kann indem die Ostdeutschen wie die Westdeutschen werden. Inzwischen gibt es aber hier im Osten kaum noch jemanden der das will.
    Bezeichnend finde ich ja auch immer diese sogenannten Festakte zur „Einheit“-in denen sich die heutigen Politbonzen in irgendwelchen Festsälen verschanzen-abgeschirmt von den bösen Ossis draußen und mit ein paar Alibi-Ossis a la Gauck drinnen um ihre Einheits-Selbstgespräche zu führen die dann in der medialen Selbstbeweihräucherung des Westens mündet-und in der Beschimpfung des Ostens.
    In letzter Zeit hört und liest man oft das diese heute gleichgeschaltete Medienlandschaft sehr an die Zustände in der DDR erinnert-vor allem seitens der AfD.Dem würde ich absolut widersprechen.Zweifellos war die öffentliche Meinungsbildung in der DDR gesteuert und der Umgang mit kritischen Meinungen alles andere als tolerant.Das habe ich am eigenen Leibe erlebt.Trotzdem ist es ein gewaltiger Unterschied ob ich eine Presse habe die irgendwelche Ernteerträge hochjubelt oder eine die uns «kriegstüchtig» machen will!Es ist ein gewaltiger Unterschied ob ich Völkerfreundschaft vermittle oder Russenhass!Was immer man der DDR auch vorwerfen mag-ihre Friedenspolitik war 100%ig aufrichtig!Die gleichgeschalteten Medien in ihr wurden für deren Bevölkerung nie lebensgefährlich.Heute sind sie es sehr wohl! Ich habe auch in der DDR nie erlebt das mir die gleichgeschaltete Meinungsbildung wissenschaftlichen Blödsinn verkaufen wollte. Die Naturgesetze waren in der DDR gültig und auch der dogmatischste Staatsbürgerkundelehrer konnte meinen gesunden Menschenverstand nie so sehr beleidigen wie das Märchen von 50 oder 70 Geschlechter.Ja-es gab in der DDR Propaganda-aber nicht auf dem Niveau vorwissenschaftlicher und postfaktischer Verblödung!
    Deutschland ist heute gespaltener denn je und ich habe auch das Gefühl das die Spaltung tiefer reicht als man es mit einer Mauer je geschafft hätte.Ein Zäsur war für mich der Ukraine-Krieg, als Russenhass plötzlich wieder Staatsräson wurde und ich sah mit welcher Leichtigkeit man vor allem im Westen wieder bereit war den «Untermenschen» im Osten zu hassen-so,als hätte man jahrzehntelang nur darauf gewartet.Seitdem empfinde ich Ekel,wenn ich an den Westen denke.Jetzt-wo sich das Scheitern der westlichen Dominanz und Arroganz abzeichnet und die Repression nach Innen immer deutlicher wird erlebe ich eine völlige Unfähigkeit im Westen die Ursachen dafür offen zu benennen.Selbst kritische Stimmen flüchten sich dann in böse Erinnerungen an die Verhältnisse in der DDR-die angeblich sehr an die heutigen erinnern. Dieser ständige Verweis auf die böse DDR wenn es gilt Mißstände von heute zu erklären kommen mir wie eine Ablenkung vor.Wenn man «DDR» sagt hat man das Deutschland von heute nicht mehr ganz so sehr im Kopf und lenkt sich davon ab daß das, was wir heute erleben durch und durch ein Ergebnis westdeutscher Fehlentwicklungen ist so wie Baerbock,Habeck,Strack-Zimmermann,Kiesewetter und Hofreiter durch und durch Gruselgestalten westdeutscher Sozialisation sind die in der DDR an verantwortlicher Stelle undenkbar gewesen wären!Das man fast nie den Satz hört «Was haben wir falsch gemacht?» sondern immer wieder nur «Wir wollen keine Zustände wie in der DDR!» von Kritikern der heutigen Verhältnisse in der BRD verdeutlicht für mich eines der gewaltigsten Defizite in der Masse der westdeutschen Bevölkerung: Der völlige Mangel an der Fähigkeit zur Einkehr oder zur Selbstreflexion!Die Unfähigkeit eigene Standpunkte und Lebenslügen zu hinterfragen und gegebenenfalls zu korrigieren. So bin ich überzeugt davon das im Westen die meisten Menschen immer noch glauben das die deutsche Teilung vom Osten ausging.Korrekturen im Denken hat man immer nur von andere verlangt- nie von sich selbst. Jahrzehntelang war man es da gewohnt immer welche «außerhalb» zu haben denen man an irgendwelche Mißstände die Schuld geben konnte:Ausländern,Griechen,den «Ossis» und natürlich «Putin».Nun aber hat man es mit Verhältnissen zu tun die man absolut selbst zu verantworten hat einschließlich der gescheiterten „Einheit“-und ist einigermaßen unfähig damit umzugehen.Ich habe mich über die DDR oft geärgert-aber ich mußte mich für sie nie schämen!Heute schäme ich mich für dieses Deutschland gegenüber Russen,Jugoslawen,Griechen und Afghanen-um nur einige Völker zu nennen.
    Genau davon haben viele Menschen im Osten die Nase voll!Man hat hier mehr und mehr das Gefühl sich in einer Art Geiselhaft zu befinden, die die Folge gesellschaftlicher Verhältnisse ist mit denen die Menschen hier nichts zu tun haben und auch nichts zu tun haben wollen. Ein neues Selbstbewußtsein erwacht und man ist endlich bereit seine Geschichte so zu erzählen wie man sie erzählen will.Den Menschen ist die dann automatisch einsetzende westliche Schnappatmung zunehmend egal.Egal ist vielen inzwischen auch ob sich Ost und West annähern oder nicht.Ich denke der Zug ist abgefahren.Man spürt aber das wir tatsächlich vor einer Zeitenwende stehen-die aber anders aussehen wird als es sich ein Olaf Scholz erträumt.Für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft können die Erfahrungen aus der DDR lebenswichtig sein-das ahnen im Osten immer mehr Menschen.Lebenswichtig übrigens für die Menschen in Ost und West-vorausgesetzt das die Menschen im Westen bereit sind sich auf die Erfahrungen der Ostdeutschen einzulassen.Hier bin ich aber sehr pessimistisch.

    1. @ ulrich737

      „…1949 und 1990. Anders als…“
      „…zu befinden, die die Folge…“

      Na, Sie schaffen es doch, hinter Punkt oder Komma die Leertaste zu drücken. Ein Leerzeichen kostet Sie keinen Pfennig! So aber, ohne Leertaste, ist Ihr lohnenswerter Kommentar schwer zu lesen. Natürlich könnten Sie es sich noch einfacher machen:

      NaSieschaffenesdochhinterPunktundKommadieLeertastezudrückenEinLeerzeichenkostetSiekeinenPfennig!

      War das nun für Sie eine Schreib- oder Lesehilfe, wobei man zur Vereinfachung zusätzlich noch auf die Großschreibung verzichten könnte?

    2. Warum sollten sich die Westdeutschen auf die Erfahrungen der Ostdeutschen einlassen? Es gab und gibt dafür keine Notwendigkeit und das vor allem deshalb, weil die Ostdeutschen ihre Erfahrungen selbst in die Tonne getreten haben …
      Aber das ist noch nicht einmal der Punkt:
      Es spielt keine Rolle mehr – weil die Bundesrepublik ihre Souveränität aufgegeben hat – und sie war vor 1990 souveräner, als sie es heute ist. Und mit Maastricht zum ersten und dem Abbruch der Energiebeziehungen zur RF zum zweiten hat sich die Sache erledigt – die Party ist vorbei, nur das „westdeutsche Polster“ wird sie das etwas später spüren lassen …

      Gerade Tagesschau, ARD: Der Angriff der Hamas am 07.10.2023 sei „der schlimmste Angriff seit dem Holocaust“ … so viel zur „Verharmlosung“ desselben … die sind hier nicht ganz dicht …

      1. Es hängt letztlich von den Deutschen ab. Der Neokolonialismus und die Hegemonie des Westens sind im Prinzip vorbei, und das „System EU“ ist gescheitert. Deutschland gehört immer noch zu den reichen Ländern der Welt, auch wenn es infolge Größenwahns, Mißwirtschaft und Verteilungsmängeln nicht so aussieht. Wenn die Deutschen rechtzeitig den Dreh bekommen, haben sie eigentlich gute Voraussetzungen für den Übergang in die „multipolare Ära“.

        Wenn ein System nicht mehr funktioniert, lohnen Rückgriffe auf die letzten funktionierenden Zustände. Das waren die BRD bis 1985 (als die Einführung der EU-Regeln begann) und die DDR. Das Modell DDR hat den Vorzug, schon damals ohne Neokolonialismus ausgekommen zu sein, was heute sehr aktuell ist.

        Die Vorlagen aus der DDR haben den Vorteil, daß sie besser waren als was wir heute haben, und „national adaptiert“ sind, also in Deutschland schon einmal funktioniert haben, aber den Nachteil, daß sie veraltet sind. Daneben gibt es ausländische Vorlagen, bei denen es sich umgekehrt verhält, modern und erfolgreich, aber nicht adaptiert. Für eine Modernisierung der DDR-Vorlagen wären sie aber zu gebrauchen.

        Es hängt letztlich von den Deutschen ab. Ostfeldzug bis zum letzten Ukrainer und Verteidigung der „europäischen Überlegenheit“ bis zur völligen Niederlage sind leider die wahrscheinlichere Variante, aber noch ist da das letzte Wort nicht gesprochen.

        1. @ Napoleon 20 578

          Was sollen wir mit einem Ostfeldzug, wo wir uns zu beidseitigem Wohlergehen gut mit Russland zusammentun könnten, nach dem von der Nazi-USA und der US-NATO angeleierten Krieg gegen Russland auf ukrainischem Boden. Fangen wir besser mit dem Westfeldzug gegen die Nazi-USA an, denn damit könnten wir sogar hier, bei uns zu Hause, bleiben und die Amis samt Atombomben und Militäreinrichtungen rausschmeißen. Ganz ohne Waffengewalt!

          1. Was Sie unter „beidseitigem Wohlergehen“ mit Rußland verstehen, ist Hitler, „Fall Barbarossa“, „Generalplan Ost“. Das ist kein Geheimnis, Sie haben es hier offen zum Ausdruck gebracht, das läßt sich nachlesen.

            Bei Ihnen helfen nur noch Knoblauch und Silberne Kreuze, oder Putin:

            May 9, 2022
            We are aware that US veterans who wanted to come to the parade in Moscow were actually forbidden to do so. But I want them to know: We are proud of your deeds and your contribution to our common Victory.

            We honour all soldiers of the allied armies – the Americans, the English, the French, Resistance fighters, brave soldiers and partisans in China – all those who defeated Nazism and militarism.

            http://en.kremlin.ru/events/president/news/68366

  7. Nach der Rede des Kriegskanzlers Scholz gibt es Ostdeutschland, Westdeutschland & Bayern. Also kein Deutschland!
    Im Osten Deutschlands Rot Front Genosse – Frieden
    Im Westen Deutschlands Sieg Heil Genosse – Krieg
    Bayern – gutes Bier & neutral
    Allerdings hat ein Mann was zu Stande gebracht was die dummen „Politiker“ ala Baerbock, Scholz bis Heute nicht zu Stande gebracht haben, er hat mit einen Russen gesprochen, mit den russischen Botschafter in Deutschland!
    https://www.youtube.com/watch?v=ZlspgczQnFg&t=11s

    1. Der letzte schwere Fehler der Sowjetunion war die bedingungslose Zustimmung zur deutschen Einheit. So dumm war nicht mal Stalin, der auf die DDR nur verzichten wollte unter der Bedingung der Neutralität Deutschlands. Das wollte man aber im US – gesteuerten Westen auf gar keinen Fall. Dann gäbe es kein Ramstein und Raketen würden hier auch nicht aufgestellt. Deutschland hätte ein Mittler zwischen West und Ost sein können und ein echter Friedensstaat.

      1. Zusammen mit den neutralen Staaten Schweiz, Österreich und damals den Skandinaviern war ein neutrales friedliches Zentraleuropa möglich gewesen. Verhindert vom einesteils francophilen Adenauer, der früher sogar bereit war, unsere Westprovinzen in Frankreich einzugliedern und andererseits durch sein Erleben die USA als Freiheits-Garantie verbunden mit Nato-Mitgliedschaft sah. In jedem Fall sprach er Deutschland eine Souveränität ab. Leider. Auch die Vorstufen zur EU bereitete er vor, um die BRD drinnen und die DDR und UdSSR draußen zu lassen. Wie würde er heute darüber denken, und wie denkt heute die Politprominenz darüber? Bei denen wird man wohl heute immer noch auf einen Tag der Befreiung und des Friedens warten!

  8. Die BRD ist zum Kotzen, aber das ist kein Grund, die DDR zu glorifizieren.

    Die DDR und der gesamte Ostblock verwirklichte, was die Davoser Kapitalisten im Rahmen der Agenda 2030 für uns planen: Du wirst nichts besitzen, aber glücklich sein.

    Wer im Ostblock nicht so recht glücklich wurde, bekam im günstigsten Fall Nachteile wie keinen Studienplätze oder eine größere Wohnung. Im schlimmsten Fall landete er in Bautzen oder in der Psychiatrie, denn wer die Segnungen des Sozialismus nicht anerkannte, der konnte nur krank sein.

    Nein, Freunde, wir sollten neue Wege beschreiten. Weder die DDR noch die BRD können uns als Leuchttürme dienen.

    1. @Ahmet

      Sorry, aber Sie wissen wirklich nicht worüber Sie reden & ansonsten darf man feststellen, dass NIEMAND die EierlegendeWollmilchSau schon gefunden hat & ganz egal, was sich jeder einbildet – es gibt für NIEMANDEN nur das perfekte Leben in einem perfekten Land oder einem perfekten Zuhause – das ist auch von Natur aus gar nicht vorgesehen – Und es ist so langweilig, dass man glatt auf das Leben verzichten könnte….

      1. Ich möchte Ihnen danken, für die DDR. Dieses schöne Land, in das ich so gerne gereist bin. Ihr Land, ein Land, das Sie gemacht haben nicht weniger als die anderen auch, ein friedliches und freundliches Land.

        1. 😘 Ich möchte Ihnen danken, dass Sie immer wieder zeigen, dass es kluge & tolle Wessi’s gibt! Davon hätte ich gerne noch mehr – dann hätten wir alle etwas von & mit solchen Menschen könnte es sogar eine echte Wiedervereinigung geben!

          herzlichen Dank!

        2. @ Napoleon 20 578

          Ich habe Sehnsucht nach dem Lebensgefühl und dem Gemeinschaftsgefühl der Menschen in der DDR. Und deren Nationalstolz für ihr DDR-Deutschland im friedlichen Wettkampf mit den Bruderländern. Im Gegensatz steht dazu das US-verdorbene Westdeutschland, das zwar von „unseren Brüdern und Schwestern in der Zone“ sprach, sie aber überheblich verachteten und aus der DDR zusammen mit den Sowjets ein Feindbild machten, das so tief durch die Indoktrinierung verankert ist, daß es auch heute noch die Denke des Westens bestimmt.

    2. Sie haben wenig Ahnung, wie es in der DDR wirklich war. Wir hatten genug zum Leben, aber nicht von allem zu viel. Es gab kostenloses Studium und daher konnte der Staat schon ein wenig Gegenleistung verlangen. Nicht Gehorsam, aber Mitarbeit. Wie macht man in der BRD Karriere? Indem man mit dem Strom schwimmt und möglichst wohlhabende Eltern hat. Wohnungen waren auch knapp, aber bezahlbar und niemand, der eine Immobilie besaẞ, konnte andere für sich arbeiten lassen. Wie die BRD heute mit Kritik umgeht, war während Corona deutlich zu sehen. Wer die Herrschenden kritisiert bekommt Ärger. Schnell ist man ein Verfassungsfeind oder macht den Staat verächtlich mit entsprechenden Konsequenzen. Die rot- grüne Wirtschaftspolitik wandelt sich gerade zur Planwirtschaft, die man einst verachtete. Wähler, die dagegen protestieren und nicht auf Linie sind, will man erziehen und wenn das nicht hilft, wird die Opposition eben verboten.

    3. Woher hast du dein „Wissen“?

      Selbst erlebt oder aus den tollen „Dokumentationen“ über die DDR ?
      Klar gabs so einige Ungereimteheiten, wie du sie beschreibst, aber du fällst genau auf das Narrativ rein, was beabsichtigt ist- es wird die DDR auf genau diese Dinge reduziert !

      Dabei war sie UNENDLICH viel mehr – ganz speziell in sozialer Hinsicht !

  9. “ Deutschland und Russland ist es früher immer schlecht gegangen, wenn sie Feinde waren, aber gut, wenn sie Freunde waren.“ (Otto von Bismarck)

    Es gibt da dieses Buch: “ Der Osten, eine westdeutsche Erfindung.“ Der Inhalt hält, was der Titel verspricht.

  10. Ich kann Ihnen erklären, warum wir Ost-(eigentlich Mittel-) deutsche so sind, wie wir sind.
    Anfang der 90-er geisterte ein westdeutscher Soziologe durch die Medienlandschaft. Ein junger, dynamischer, erfolgloser Mensch. Woke als Begriff gabs da noch nicht.
    Der hatte treffsicher herausgefunden, das alle Ossis durch das gemeinsame Töpfen im Kindergarten einen schwer an der Waffel und dieses Trauma nicht verarbeitet haben.
    Der unbedeutende Name ist mir entfallen, aber nun wissen es Alle.
    Fazit ist: Geht nicht zusammen pinkeln oder gar kacken. Das hat irrebarable Folgen!*LOL*

  11. Was mich angeht war die DDR auch ein Land mit Plus und Minus!
    Es gab auch hier ein oben und unten! Das heißt es gab Leute mit dem Häuschen die sagen wir einmal, immer etwas unter der Hand bewegt wurde. Auf Deutsch ich brauche Fliesen ich kann Dir dafür …! Verwandtschaft aus dem Westen war in dem Zusammenhang auch schon einmal gut!
    Es gab in der DDR – Zeit ein Embargo ähnlich wie gegen Kuba. Ein Prof . aus Bremen hat einmal gegenüber gestellt was die DDR bez. hat an die Sowjetunion in Zusammenhang mit Reparationen, ja und was der Westen bezahlt hat.
    In dem Fall war die DDR an erster Stelle , klar nach diesem Krieg wo so Begriffe drin waren wie -Verbrannte Erde – UMen.- usw. 27 000 000 Menschen als Opfer dieses Krieges.
    Ich bin erst 20 J. später geboren! Im Westen war man oft positiv überrascht oh prima wie war es denn im Osten .ihr Arme .. ihr musstet ja..! Es war Alles Bestens so lange man denen da nicht zu sehr auf die Pelle rückte.
    Ausnahme waren Frauen die weg wollten!
    Im Normalfall hieß es immer also wir Wessis müssen nun für Euch da im Osten zahlen. Gemeint war nicht nur der Soli! Den auch die Ossis zahlen mussten-
    Allerdings durfte man nicht danach fragen welche Firmen da Autobahnen udgl. neu bauten. Dies waren zu 99,99 % natürlich Westfirmen! Man durfte auch nicht danach fragen wie so manche Wessis aufgetreten sind als neue Arbeitgeber. In wie weit Ostdeutsche an Kredite kamen um neu investieren zu können ?
    Es gab den Film Go Trabi go.. solche Verwandtschaften wie da in dem Film in Bayern gab es genug!

    In Potsdam am Heiligen See haben sich gewisse Leute einquartiert wie z.B. Günter Jauch. Ja und plötzlich waren Gehwege am Heiligen See nicht mehr passierbar. Ob man sich inzwischen geeinigt hat mit der Stadt oder ob es da immer roch Streit gibt?

    https://www.youtube.com/watch?v=hRXNeGoq7yI (ein weiteres Stk Deutschland)

  12. …Zuerst einmal Glückwunsch an den Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Wladimirowitsch Putin, zu seinem 72. Geburtstag !!!..
    …Weiter so, Wladimir Wladimirowitsch Putin, aber EINEN Wunsch hätte ich an Sie: “ KEIN Minsk III, weil die Angelsachsen, Hochfinanz und ihre EU – NATO – Marionetten, KEINE Vereinbarungen einhalten werden !!.. …Weiter bis zum vollständigen Sieg über die NATO – EU – Ukraine !!“..👍👍👍👍👍👍👍

    1. Ich glaube, Ihr Wunsch geht aller Warscheinlichkeit nach, in Erfüllung.

      Lawrow: Fortdauer der Militäroperation bis zur Beseitigung von Bedrohungen durch NATO und Ukraine
      Russland wird die Sonderoperation bis zur Beseitigung der Bedrohungen, die von der NATO und der Ukraine ausgehen, fortsetzen. Dies erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit dem US-Magazin Newsweek:

      „Kiews Beschützer, darunter die USA und andere NATO-Staaten, wollen Russland eine ’strategische Niederlage‘ zufügen. Unter diesen Bedingungen bleibt uns nichts anderes übrig, als die militärische Sonderoperation bis zur Beseitigung der Bedrohungen, die von der Ukraine ausgehen, fortzusetzen.“

      Das ist auch unbedingt nötig, da sonst solche Vorkommnise wieder vermehrt zum Tragen kommen
      würden:

      Lehrertag in der Ukraine: Kinder verbrennen Porträts von Tolstoi, Puschkin und Dostojewski

      Jeden ersten Sonntag im Oktober wird in der Ukraine der sogenannte Lehrertag gefeiert. Im Bildungszentrum des ukrainischen Abgeordneten Alexej Gontscharenko wurden anlässlich dieses Tages Porträts russischer Schriftsteller verbrannt.

      https://freedert.online/kurzclips/video/221618-lehrertag-in-ukraine-kinder-verbrennen/

      1. …wir haben hier ja schon jahrelang disskutiert, WIE die „Nach – NATO – Ukraine“ aussehen könnte !!.. …und alle Aussagen Russischer Politiker, nach dem „Erkennen der NATO – Agggression“, so ab dem April 2022, als erkennbar wurde, dass die Ukraine von den Angelsachsen und Co. geopfert wird, um Russland grösstmöglich zu schaden, weisen in diese Richtung !!..
        …ehemalige Russiche Gebiete „Neurussland“ nach Volksabstimmungen wieder direkt zur RF !!..
        …die „Westukraine gehört eigentlich nicht zur Ukraine (W. Putin)..
        …“Kiew ist eine Russische Stadt – Medwedew“ usw.. ..wird die „Neue Ukraine“ die „Historische Ukraine“ rings um Kiew sein, unter „Russischem Schutz“ !!..
        …schon Alexander Sachartschenko äusserte vor seiner Ermordung 2018 mehrmals rückblickend auf 2015… „Wir hätten nach Kiew marschieren müssen und dem Spuck ein Ende bereiten müssen !!..
        …aus diesm Grund ist es unvorstellbar, dass Kiew, als „Medusa – Haupt der NATO – Ukraine“, unter Bandera – US – Einfluss bleiben wird !!..
        …für die „Bandera – Ukrainer“, bietet sich Lemberg als „Hauptstadt“ an und diese „Bandera – Ukraine“, kann der EU – und NATO beitreten !!.. …so eine Hetze und Kulturvernichtung, ist nur mit der Bücherverbrennung 1933 im damaligen „Führer – Reich“ zu vergleichen, trifft aber auch die 3 Balten – Kolonien zu !!..😈

  13. zum 7.10.2024

    Werter Wladimir Wladimirowitsch Putin,
    herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, von einem Deutschen, dessen Familie seit Jahrhunderten hier lebt. Ich möchte mich bei ihnen persönlich entschuldigen, für das politische Versagen in Berlin. Schon einmal hat Russland mit 27 Millionen toten für unsere Freiheit bezahlt. Ein Dienst der Freundschaft und Güte, den wir vermutlich niemals in der Lage sind zu erwiedern.

    Ich bedauere es außerordentlich, wenn im Lauf der Dinge, Russland erneut einen Blutzoll entrichten wird, in Erinnerung an Gute Zeiten, in denen unsere Länder aufrichtig befreundet waren. Um zu bewahren was war und einmal wieder sein wird.

    Für ihren weiteren Lebensweg wünsche ich ihnen den Frieden des Herzens und daß ihnen alles gelingen möge was sie beschließen. Möge der Segen des Kosmos auf ihnen verweilen und alles Unheil von ihnen abhalten.
    So sei es !

    1. Das ist erstaunlich, da Sie hier sonst jeden persönlich bekämpfen, der einen Rückzug Deutschlands aus dem Krieg wünscht, und noch mehr jeden, der es wagt, Zitate aus der russischen Staatsführung hier wiederzugeben. Oder auch nicht, als Mitarbeiter haben Sie da ja wechselnde Rollen.

    2. @ohne_z
      Sehr gut, vielleicht wird es ja gelesen und zeigt, es gibt einen deutschen Widerstand, der gar nicht so klein ist. Und den sauertöpfischen Kommentar des US-Verstehers: einfach ignorieren!

      1. Schade wenn man die Realität so sehr verweigert um die eigene Komfortzone nicht verlassen zu müssen……. Kadavergehorsam ist wirklich eine chronische Erkrankung!

        Nur weil man den „Putin-Versteher“ – der gerne als Beleidigung genommen wird in Kopie zum US-Versteher umdefiniert, zeigt man leider nicht, dass man Geopolitik verstanden hat.

        Somit widerlegt man selber die Glückwünsche für Hr. Putin – der ist nämlich auch ein Versteher & da sogar der Welt!

        1. So viel Aufregung, wegen ein paar guter Wünsche.
          Es ist immer wieder erfrischend, wenn sich die Kommentatoren selbst die Maske vom Gesicht reißen.
          P.S.: Es war mir wie immer eine Freude hilfreich sein zu können.
          😂😂😂

  14. Kopierter, aber interessanter Kommentar. Quelle APOLUT
    Der Kommentator wurde als Kommunist und DDR Freund in der BRD verfolgt und hat dann als Lehrer Berufsverbot bekommen, was bei den meisten betroffenen eine finanzielle und psychische Katastrophe bedeutete.
    Generell schreibt er noch bessere Kommentare.

    LINK : https://apolut.net/abkehr-versus-eingliederung-von-michael-meyen/

    Schramm sagt:
    21. August 2024 um 18:46 Uhr
    Fragen über Fragen.

    Warum ist es den Überlebenden der KPD nach Kriegsende 1945 und der Staatsgründung der DDR 1949 in der SED, im FDGB, im MfS und mit der Führung des FDGB nicht gelungen: in der Partei, in den Massenorganisationen und in der Bevölkerung eine stabile Mehrheit für die Schaffung einer antikapitalistischen und antiimperialistischen Gesellschaftsordnung zu gewinnen?

    Bekanntlich liefen die organisierten Parteigenossen, maximal rund 2,4 Millionen in der SED, bei rund 40 000 Hauptamtlichen auseinander. Zudem der FDGB mit mehr als 12 Millionen, bei 50 000 Hauptamtlichen, die „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“, rund 200 000 vorgebliche Kämpfer und das MfS bis zur Umbenennung und internen Vorbereitung als westdeutsches Sicherheitsorgan, rund 92 000 Mitarbeiter, allesamt widerstandslos auseinander.

    Auch blieb der fortwährende Dienst von 150 000 Berufsoffizieren und Millionen Bürgern mit einer militärischen Ausbildung in der NVA wirkungslos. Ebenso von Hunderttausenden in der Volkspolizei.

    Die letzten antifaschistischen Überlebenden der historischen KPD, der SED und des MfS, erlebte ich auf Veranstaltungen in den ersten Nachwendejahren, in den 1990er Jahren.
    Sie waren in ihrer Mehrheit in den 70er und 80er–Lebensjahren. Davon gibt es heute keinen mehr.

    Abschließend: Warum ist es diesen aufrichtigen Humanisten selbst in den Massenorganisationen nicht gelungen, eine antifaschistische und antikapitalistische Basis dauerhaft und tiefenpsychologisch widerstandsfähig – gegen das westliche Schlaraffenland und vorgebliche Konsumparadies – aufzubauen und zu halten?

    1. Ja, interessant: Kaum war die staatliche Absicherung gefallen, verlief sich (fast) alles, was vorher organisiert war. Gorbi hatte die Delegitimierung vorbereitet, die Politik der friedlichen Koexistenz ebenso, viele Opportunisten waren in die SED gelangt und die Übernahme wurde orchestriert: jeder konnte sich ein nettes Auto kaufen, reisen usw., Vorteile, die erst heute peu à peu weggenommen werden (Klimaschutz!, Klimaschutz!).
      Sooo schwierig ist die Erklärung nicht. Viel interessanter finde ich die Frage, warum doch eine ganze Reihe widerstanden haben, so wie z.B Schnitzler.
      Und warum sich auch die DKPler in alle Winde zerstreut haben, als der Geldzufluss aus dem Osten ausblieb, ist auch leicht nachzuvollziehen. Immerhin ist auch davon noch ein Rest vorhanden….

  15. Mogelpackung Wiedervereinigung,
    Mogelpackung Staat BRD,
    Mogelpackung Staat DDR,
    Mogelpackung 2 plus 4- Vertrag,
    IM Erika (Mundwinkelmonster)
    Erich Mielke,Psychophat und Mörder, beide ganz tolle Menschen, die nur Gutes für das deutsche Volk im Sinne hatten ? – njet !
    Stasi, eine ganz tolle Institution ? – njet !
    Mauern, Stacheldraht, Schikanierungen, fanden die Menschen toll ? – njet!
    Regimegegner einsperren, war auch ganz toll ? – njet !
    Deutsches Land verschenken, war auch toll ? – njet !
    Kriegslügen und Folter für Geständnisse ok ? – njet !
    Eine Verfassunggebende Versammlung verhindern -ok ? – njet !
    Statt eine Verfassung ein (seit dem 18.7.1990 nicht mehr gültiges) GG – ok ?
    njet ! – Menschenrechtsverletzungen im Unternehmen BRD – J. Hensel

  16. Zwei Dinge:
    1. Das Kapital hat im Westen seine Hausaufgaben gemacht. Welche Laborratte weiß schon, dass sie Laborratte ist?
    2. Der DDR-Bürger mit seiner dialektischen Bildung ist der größte natürliche Feind der BRD.

    Aber erst wenn die Masse der DDR-Bürger sich von der Kolonisierung von 1990 befreit, geistig und physisch, kann es in diesem Deutschland besser werden. Die westsozialisierten Bundesmichel sind dabei keine Hilfe.

    1. Du vergisst nur eins:
      Die Generation, die eine umfassende polytechnische Bildung in der DDR geniessen durfte, stirbt langsam aus- die letzten dieser Garde sind jetzt auch schon jenseits der 40.

      Alles, was danach kam, ist West-Sozialisiert und kennt oft die DDR nur noch aus Erzählungen der Eltern.
      Und hat den schleichenden Abneigung gegen die „Stasi-DDR“ eingeträufelt bekommen, kennt die Länder des Ostens nicht mehr als „Bruderländer“, Russland schon garnicht.

      Hab das bei meinem Sohn, Jg. 88 , leidvoll erleben dürfen, wie das schleichende Gift der Propaganda wirkt.

  17. Kann mich als Ösi eigentlich nur raushalten aus der Diskussion, aber nachdem ich Der Turm von Tellkamp gelesen habe, verstehe ich in Grundzügen die Feinfühligkeit der Ostdeutschen angesichts der Parallelen der heutigen Lage und dem autoritären System von damals, das schleichende Gefühl der Warnung vor dem was da noch kommen mag!

  18. Aus meinem Leserbrief an die nachdenkseiten zum 3.10.:
    Ich habe mich all die Jahre gefragt, was der Kohlregierung den Mut und die Dreistigkeit gab, den Tag der Einheit völlig willkürlich auf den 3. Oktober zu legen, ohne uns gefragt zu haben (einen Volksentscheid gab es nicht einmal beim Grundgesetz, das hier Verfassung genannt wird).
    Nach der Lektüre des gleichnamigen Buches von Viktoria Luise, der Tochter des letzten Kaisers, fand ich die Erklärung auf S. 183, wo am Abend des 3. Oktober 1918 vom Reichskanzler Max von Baden das Waffenstillstandsersuchen des Deutschen Reiches an Wilson unterschrieben wurde. Waffenstillstand? Wilson machte daraus eine Totalkapitulation, aber das ist ein anderes Thema und gehört in die Märchenerzählung der deutschen Kriegsschuld, damit jemand den europäischen „Siegern“ ihre Schulden an die USA bezahlt.
    Als Flüchtling über Ungarn am 14. 10. 1989 in Hamburg angekommen, verfolgte ich die Ereignisse damals 1990 recht ungenau, weil wir mit unserer schnellen Eingliederung in die bRD beschäftigt waren (mein Mann arbeitete bereits am 24.11.89 und ich am 1.1.90).
    Später stellte sich für mich heraus, daß die Teilvereinigung tatsächlich eine Art Kapitulation vor den Globalisten war. Birgit Breuel verscherbelte nicht nur das gesamte Volkseigentum der DDR, sondern Kohl zog mit den Privatisierungen der Bahn, Post und den Krankenhäusern nach. Familienunternehmen gingen an die Börse und wurden für die Belegschaft anonym und ausbeuterisch.
    Detlev Rohwedders Vorstellungen konnten durch dessen Anschlagsmord nicht einmal diskutiert werden, ebenso wurden die vernünftigen Vorschläge von Oscar Lafontaine beiseite geschoben. Und so haben wir heute eine BRD, die keiner so wollte, mit einer zum Himmel schreienden Amoral durch Porno, Privatfernsehen und Umzüge Nackter, einer niedergehenden Industrie, einem Gesundheitswesen und einer Nahrungsmittelindustrie, die den Namen nicht verdienen und einem Bildungssystem, das im Keller angelangt ist. Das Schlimmste aber waren die durch die Deindustrialisierung hervorgerufenen Umsiedlungen der arbeitenden Menschen in der DDR und der damit für alle einhergehemnden prekären Arbeitsverhältnisse im Westen. Dafür erfüllt dieses Land die feuchten Träume der Volksvermischung eines Soros und Co. In jeder Großstadt fühlt man sich als Deutscher nicht mehr zu Hause und in Sicherheit. Dieser Tage erschien ein offener Brief eines Vaters , dem im letzten Jahr die 17 jährige Tochter durch Messermord in einer Regionalbahn in Schleswig Holstein zu Tode kam, gemeinsam mit ihrem Freund. All das gehört zum Alltag und ist kein Einzelfall, wie sowas in diesem verlogenen System seit vielen Jahren verbrämt wird. Dem Vater haben übrigens über 300 Eltern geschrieben, die durch die Zuwanderung Krimineller und Mörder gleichfalls ihre Kinder verloren haben.
    Nein, der 3. Oktober ist wahrlich kein Grund zum Feiern. Es ist für mich eine Kapitulation vor dem anonymen Großkapital mit einhergehenden spleenigen Ideen mit Regenbogenfahne und Frauenquoten. 1990 hatten wir die Chance, über unser Schicksal zu entscheiden, wenn man uns Zeit und einen Diskurs gegeben hätte.

    Wie man dem Brief entnehmen kann, habe ich beide Seiten kennengelernt. Man muß ganz schön die Nase voll haben, wenn man seine voll eingerichtete Wohnung am Bersarinplatz (Berlin) stehen läßt und seine gut bezahlte Arbeit aufgibt, um im Westen das Referendariat nachzumachen, um wieder als Lehrerin zu arbeiten.
    Hamburg war damals eine andere, saubere Stadt und mit der stinkenden Kloake von heute nicht zu vergleichen.
    Die bRD hat sich in den 34 Jahren sehr zu ihrem Nachteil entwickelt. Eigentlich müßte man sich wieder auf und davon machen, nur, wohin? Alles ist gleich schlimm. Überall sind südamerikanische Verhältnisse, stinkender Völkermatsch.

    1. „In jeder Großstadt fühlt man sich als Deutscher nicht mehr zu Hause und in Sicherheit.“
      Dazu braucht es keine Großstadt; das geht schon bei etlichen Nummern kleiner los…

    2. @ Grete

      Der eigentliche Tag des Mauerfalls ist der 9. November 1989. Dies sollte auch der Tag der Deutschen Einheit werden. Nebenbei: Am 9. November 1918 wurde die Deutsche Republik ausgerufen, also auch ein positiver Gedenktag. Weil aber am 9. November 1938 auch die Reichs-Kristallnacht stattfand, wandten sich jüdische Interessen gegen einen fröhlichen 9. November als Tag der Deutschen Einheit, weil dann ihr Trauertag in Freude umschlagen würde. Wer also regiert Deutschland? Es ist ja nun jedem überlassen, wann er feiert. Vielleicht feiern ja immer mehr den 9. November?

  19. An den größeren Teil des Forums:

    Sacht mal, ist Euch das nicht peinlich, Eure hasserfüllten Jammertiraden?
    Der bööse bööse Wessi hätte kein Bein auf den Boden gekriegt mit mehr Selbstachtung der Ossis (ist und bleibt für mich ein positives Wort).
    Wie wäre es mit mehr Stolz für das was war, und es war beileibe nicht immer einfach und trotzdem wurde ein lebenswertes Leben von den meisten aufgebaut.
    Kultur und Bildung galten etwas und sämtliche Produkte konnten jederzeit mit den Westzeugs mithalten.
    Ausverkauft haben den Osten die eigenen Leute, immer schön daran denken.

    Meine Familie war übrigends immer gegen die sogenannte Wiedervereinigung, Mauer weg und reisen und besuchen können hätte durchaus gereicht.

  20. Aus meiner e-post heute:
    Auch der mitteldeutsche Staat (und gerade dieser) war ein Modell- und Suzeränstaat.
    Und, das insbesondere, ein Zwangs- und Unrechtsstaat. Das ist unbestritten.
    Und zum Zeitpunkt der Staatsgründung dieses von den Sowjets geschaffenen Gebildes DDR
    tobte der sowjetische Terror in der SBZ. Bis 1949 wurden Zehntausende Einwohner der SBZ
    verhaftet und von sowjetischen Militärtribunalen verurteilt oder in die UdSSR deportiert.
    Und auch nach 1949 wurde dieser Terror fortgesetzt, dann von der im Jahr 1950 nach
    sowjetischem Vorbild gegründeten Staatssicherheit.1
    Der Gesamtvorgang der Volkskongreßbewegung wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht
    wenn nicht sogar initiiert dann doch überwacht und gesteuert. Das Gegenteil anzunehmen wäre
    so naiv wie töricht. Jedoch war der sowjetische Ansatz ein anderer als der der Westmächte.
    Vorrangiges sowjetisches Ziel war ein neutrales, entmilitarisiertes (das heißt ein faktisch ent-
    hauptetes, machtloses und sowjetischer Geopolitik nicht mehr entgegen stehendes) Gesamt-
    deutschland). Die Westmächte hatten im Gegensatz das mittelfristige Ziel, einen westdeutschen
    Seperatstaat als Speerspitze gegen den sowjetischen Block aufzubauen und zu entwickeln.
    Diese unterschiedlichen Deutschland-Konzeptionen der Kriegssieger waren der eigentliche
    Grund der deutsch-deutschen Teilung.
    Dem Autor lag es fern, die Volkskongreßbewegung politisch umzudeuten oder den Charakter
    des Deutschen Volksrates nachträglich zu idealisieren.
    Volkskongreßbewegung und Deutscher Volksrat waren politisch gesehen Werkzeuge sowje-
    tischer Besatzungspolitik in Mitteldeutschland. Aber die Sowjets (bzw. die SED in ihrem Auf-
    trag) handelten taktisch geschickter und strategisch durchaus weitsichtiger als die Erfüllungs-
    gehilfen der Westalliierten in den Westzonen.
    Staats- und verfassungsrechtlich war daher die Gründung der DDR weitaus eher demokratisch
    legitimiert als die Gründung des Staatsgebildes BRD im Westen Deutschland.
    In beiden Fällen, in Ost wie in West, ging es primär darum, die Deutschen langfristig botmäßig
    und unter Kontrolle zu halten. Beide Teilstaaten, sowohl die sog. DDR als auch der BRD-Staat
    sind nicht als deutsche Staaten zu bezeichnen. Am ehesten sind sie mit den französischen
    Modellstaaten der napoleonischen Zeit2 vergleichbar, in gewissem Sinne auch mit der
    Rheinischen Föderation3.
    Staatsrechtlich waren sowohl Westdeutschland (BRD) als auch die sog. DDR Protektorate der
    jeweiligen Besatzungsmacht (bzw. der Besatzungsmächte), bei Lichte besehen also im Auftrag
    der jeweiligen Siegermächte geschaffene Selbstverwaltungsgebilde, sowjetischer Provenienz
    in Mitteldeutschland und von den Westalliierten geschaffenes Staatsgebilde im Westen.

  21. GMT
    Lesen Sie Solschenizyns Werke und Essays. Darin verarbeitet er literarisch seine Erfahrungen im Gulag.

    Es gibt weitere Kronzeugen gegen das gottlose und blutige Sowjet-System, die Sie vermutlich als parteiisch ablehnen. Solschenizyn ist aber wie Sie und ich „Putinist“.

    Auch Putin selbst ist keineswegs ein Anhänger der Sowjetunion. Er bezeichnete den Untergang der UDSSR zwar als großes Unglück, aber nur weil dadurch über Nacht 30 Mio Russen außerhalb der Russischen Föderation zu Ausländern wurden und von Mütterchen Russland abgeschnitten
    Im Baltikum und später in der Ukraine wurden sie sogar zu Menschen 2. Klasse.

    1. @Ahmet
      Wo hat das Putin so gesagt?
      Ich denke, dass der Untergang der UDSSR eine der größten Katastrophen in der Menschheitsgeschichte war. Er hat nicht nur ein riesiges Machtvakuum erzeugt, das vom US Imperium zügig aufgefüllt wurde, sondern auch eine große Hoffnung aller freiheitsliebenden Menschen mit sich gerissen, die Hoffnung, dass eine selbstbestimmtes Leben in Staaten möglich sei. Übrig geblieben ist das US Imperium, das jetzt nach unumschränkter Weltherrschaft strebt. Mit allen Mitteln.

    2. @Ahmet

      Sie plappern einfach nur Westpropaganda nach…. Keine Ahnung, wo SIE herkommen aber wahrscheinlich leben Sie schon im Paradies…..& sind selber Gott? Sie leben sicher in einem perfekten System?

      „Auch Putin selbst ist keineswegs ein Anhänger der Sowjetunion.“

      So, so… Sie begreifen überhaupt nichts! Das eigene System zu kritisieren & als nicht perfekt zu betrachten, bedeutet noch lange nicht, es zu verachten oder zu verleumden! Es ist deren HEIMAT & Zuhause – es zu verändern um für so viele es lebenswert zu machen, ist der Unterschied!
      Sie schreiben selber seine Begründung :

      „Er bezeichnete den Untergang der UDSSR zwar als großes Unglück, aber nur weil dadurch über Nacht 30 Mio Russen außerhalb der Russischen Föderation zu Ausländern wurden und von Mütterchen Russland abgeschnitten“

      Leider verstehen Sie die Tragweite seiner Gedanken so überhaupt nicht! Was sind schon 30 Mio. Menschen?

      Dass hier im Westen Mio. Vaterlandslose Gesellen ein Zombieleben führen, mag für SIE lebenswert sein…. Putin ist Persönlichkeit, Charakter, Integrität & absolutes Verantwortungsbewußtsein in Personalunion!

      Das zu verstehen im wahrsten Sinne des Wortes ist für Westler ein Buch mit unendlich vielen Siegeln, die man mangels Körper, Geist & Seele nie verstehen wird!

  22. aber nur weil dadurch über Nacht 30 Mio Russen außerhalb der Russischen Föderation zu Ausländern wurden und von Mütterchen Russland abgeschnitten. Im Baltikum und später in der Ukraine wurden sie sogar zu Menschen 2. Klasse.

    Warum ruft Putin sie nicht zurück, warum gehen sie nicht zurück? Liegt da der Denkfehler oder die globale Agenda? Macht er mit im Völkermatsch?

    1. @Grete ‚Warum ruft Putin sie nicht zurück, warum gehen sie nicht zurück?‘

      Der Gefreite aus Braunau rief ständig zurück! Vlt. so nicht richtig Putins innere Welt?

      Sie ‚beantworten‘ ihre erste Frage mit zwei weiteren, i.Ü. völlig ‚idiotischen VTs‘ – das ‚indigniert‘ … jeden Verstand!

      1. Der Mann aus Braunau hat genau das Gegenteil vom heutigen Irrsinn gewollt. Kein Völkermatsch, aber SOZIALISMUS, also Gleichmacherei, von der die DDRler in Scharen abgehauen sind, ich inbegriffen. Jedes Volk verliert seine Kultur, seine Sprache, seine Geschichte unter Fremdeinfluß. Welcher Satan kann sowas wollen?

    2. @Grete

      Ihre Menschenverachtung ist unglaublich! Nur weil SIE ein Parasitenleben führen & nicht wissen, was ein Zuhause/Heimat bedeutet, müssen das Mio. Menschen auch tun?

      Ein Parasit sucht immer nur einen neuen Wirt weil er eigenständig NICHT überleben kann – einfach mal überlegen, ob das der Unterschied ist!

  23. Ich habe weit über 30 Jahre in der DDR gelebt, einem nicht perfekten, aber wirklich sozialen Staat, wenn ich inzwischen so meinen Vergleich ziehe. Was nützen Bananen und Südsee in der Ferne, wenn man es sich nicht leisten kann, gar nichts!

    Das Russische Volk hatte im zweiten Weltkrieg gelitten und trotzdem den ostdeutschen Bürgern die Hand gereicht und der Vereinigung zugestimmt. Der jetzige Krieg in der Ukraine wäre zu vermeiden gewesen und es ist schlimm, das so viele junge Männer ihr Leben verloren haben und damit ihre Zukunft. Diese sogenannte Einheit ist bisher nicht mal im Ansatz erreicht und Verständnis für die Lebensgeschichten und Leistungen der „Ostdeutschen“ fehlt ja auch!

    1. ….keine „Bange“… ….JETZT, werden die „Besser – Wessis“ durch die „Globalisten“ diszipliniert !!.. ….die „Alten“ im Westen, welche das „Wirtschaftswunder“ ermöglichten, sind schon fast ausgestorben, die Nachfolgegeneration, welche „ähnliche deutsche Tugende“ besassen, so bis Jahrgang 1960, sind auch schon in Rente und die danach, bis Jahrgang 1970, da sind diese „ehemaligen Tugenden“ immer weiter am Abnehmen !!.. …die jetzigen West – brd-ler, nur noch ca. 20% ??.. mit ihren Vorfahren zu vergleichen, wenn nicht sogar weniger !!..
      ….DIE, bekommen NICHTS mehr auf die „Reihe“, bestätigen mir viele in den letzten Jahren ausgeschiedene aus den Firmen, welche Abfindungen nahmen und gegangen sind !!.. …die „Einstellung“ der MA in den Firmen, würde ich als „MIES bis mieser“ bezeichnen !!..😈

  24. GMT
    Gulag und Stasi sind doch keine Westpropaganda. Das war blutige Realität.

    Ich charakterisiere ein System daran, wie es mit Andersdenkenden und Dissidenten umgeht. Sie betrachten die DDR mit den Augen eines Linientreuen, was in Ordnung ist. Die Mauer-Toten und deren Angehörige wären würden anders reden.

    Ihnen fehlt Abstraktionsvermögen. Man muss nicht in einem System gelebt haben, um Vergleiche mit anderen Systemen anzustellen.

    In der BRD werden Dissidenten finanziell vernichtet. In den USA werden Lager gebaut, die mit politischen Gegnern gefüllt werden, wenn die Weltwirtschaftskrise Millionen Menschen auf die Straße treibt. Unterstellen Sie mir also nicht, West-Propaganda nachzuplappern.

    Ich halte das System in der DDR dem der BRD um Längen überlegen, aber die hässlichen Seiten kann ich nicht schönreden.

    Wir sind alle dazu aufgerufen, an einem besseren System zu arbeiten. Ihnen ist nicht klar, dass wir für ähnliche Ziele stehen: ein faires Wirtschaftssystem, Völkerfreundschaft und Frieden.

    In dem Sinne reiche Ihnen die Hand.

  25. Weil sie heute ihren 75. Geburtstag feiert und weil es so gut formuliert ist, zitiere ich hier Daniela Dahn:
    „Die Einheit war eine feindliche Übernahme auf Wunsch der Übernommenen.
    Für die Sieger war das schönste an der friedlichen Revolution, dass sie nichts revolutionierte.
    Das Neue bestand darin, den alten Spielregeln beizutreten“.

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