Sozialstaat Russland

Teil 2: Das russische Bildungssystem

Im Westen wird der Eindruck vermittelt, Russland sei arm und es gäbe keinen Sozialstaat. Ich werde eine Serie von Artikeln veröffentlichen, in denen ich über verschiedene soziale Bereiche wie Gesundheitsversorgung, Renten, Bildung und Kriminalität in Russland berichte.

Vor einer Woche habe ich bei Anti-Spiegel-TV mein Interview mit der Regierungschefin des russischen Gebietes Saporoschje veröffentlicht. In dem Interview hat sie viel über die Sozialprogramme gesprochen, die in Russland und speziell in Saporoschje umgesetzt werden. Dazu gab es sowohl in den Kommentaren zum Artikel als auch per Mail danach einige Fragen.

Daher habe ich beschlossen, in loser Folge einige Artikel über die verschiedenen Aspekte des russischen Sozialstaates zu veröffentlichen, weil anscheinend Interesse besteht, mehr darüber zu erfahren. Ich werde über das russische Gesundheitssystem, das Bildungssystem, Renten und vielleicht noch andere Themen schreiben.

Das russische Bildungswesen ist besser als sein Ruf

Der amerikanische Präsident Kennedy hat einmal eine Rede gehalten, in der er die Überlegenheit der sowjetischen Erziehung gegenüber der amerikanischen anerkannt hat. Und nur Propagandisten würden bestreiten, dass das sowjetische Bildungssystem eines der besten der Welt war, denn in der Sowjetunion wurde in Schulen und Universitäten ein ungeheuer breites Allgemeinwissen vermittelt. Bis heute bin ich fasziniert davon, was die älteren Menschen in Russland, die ihre Bildung in der Sowjetunion bekommen haben, für ein breites Wissen haben.

Diese Tradition ist grundsätzlich geblieben. Ich habe in all den Jahren, die ich Russland nun kenne, viele russische Familien kennengelernt, die mit ihren Kindern in den Westen gegangen sind. Und die haben alle erlebt, dass ihre Kinder in Fächern wie Mathe oder anderen Naturwissenschaften dem Lehrplan im Westen um ein bis zwei Jahre voraus waren. Für viele war das “die Rettung”, weil ihre Kinder in der Schule nichts verpasst haben, während sie im ersten Jahr vor allem damit beschäftigt waren, die Sprache ihres Gastlandes zu erlernen.

Außerdem werden in Russland unglaublich viele Dinge für Kinder angeboten, bei denen sie ihre Talente entfalten können. Das russische Wort dafür ist “Kruschki” und es gibt solche Aktivitäten und Kurse für wirklich jedes denkbare Gebiet, ob Bildung, Sport, Sprachen, Biologie, Musik, Theater und so weiter und so fort.

Zusätzlich erstattet der russische Staat Eltern Geld, wenn sie ihre Kinder in Ferienlager schicken, von denen es in Russland ebenfalls weit mehr gibt als im Westen, aber dazu kommen wir, wenn ich über die russischen Programme zur Familienförderung berichte.

Studieren in Russland

Das russische Bildungssystem ist bis heute sehr gut. In Russland gibt es 741 Universitäten, die mehr als 400 Studienfächer anbieten. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es nur 108 Universitäten. Übrigens wurden drei russische Universitäten in die Liste der 100 besten Universitäten der Welt in Bezug auf die Qualität der Lehre aufgenommen.

In Russland hat daher auch viel mehr Menschen mit Universitätsabschluss. In Russland haben 34,9 Prozent aller Arbeitnehmer einen Universitätsabschluss, in Deutschland liegt die Zahl beispielsweise bei nur 24 Prozent.

Die Schulzeit dauert in Russland elf Jahre. Wer die Schulbildung durchlaufen hat und studieren will, muss staatliche Prüfungen in vier Fächern ablegen. Russisch und Mathematik sind Pflicht, zwei weitere Fächer kann man sich aussuchen.

Die Hochschulbildung erfolgt sowohl in Russland als auch in Europa in Form von Bachelor- (4 Jahre) und Masterstudiengängen (2 Jahre). Der Nachteil des russischen Systems besteht darin, dass man sich nur an einer begrenzten Anzahl von Universitäten (maximal 5) bewerben kann, während in Europa die Anzahl der Universitäten und Studiengänge unbegrenzt ist. Allerdings wird in Russland derzeit darüber nachgedacht, das westliche Bologna-System wieder abzuschaffen, weil es schlechtere Universitätsabsolventen hervorbringt als das alte System.

Jedes Jahr nehmen russische Universitäten mehr als 300.000 Studenten aus verschiedenen Ländern auf, und diese Zahl steigt ständig. Russland ist in vielen Teilen der Welt als Ort für ein Studium sehr gefragt und das ist einer der großen Vorteile Russlands, denn unter anderem weil beispielsweise viele Afrikaner in Russland studiert haben, hat Russland in Afrika einen guten Ruf und mancher afrikanische Politiker spricht Russisch. Das bringt Russland Vorteile gegenüber dem Westen, der in Afrika an Einfluss verliert.

Russland gilt als weltweit führend in der Ausbildung von Fachkräften in Bereichen wie Mathematik, Physik, Chemie, Geologie, Ingenieurwesen, Programmierung und Medizin. Dies wird durch die guten Platzierungen russischer Universitäten in internationalen Rankings wie ARWU, QS World University Rankings und THE World University Rankings bestätigt.

Die Abschlüsse russischer Hochschulen werden in vielen Ländern der Welt anerkannt, was durch zwischenstaatliche Abkommen zwischen Russland und mehr als 60 Ländern erleichtert wird. Viele russische Hochschulen bieten gemeinsame Studiengänge mit ausländischen Hochschulen an, so dass Absolventen zwei Abschlüsse erwerben können.

Viele Universitäten bieten ausländischen Studenten Russischunterricht sowie verschiedene Sprachkurse, Winter- und Sommerschulen und einjährige Vorbereitungsprogramme an.

Die meisten russischen Universitäten stellen den Studenten Wohnheime zur Verfügung, so dass sie sich keine Wohnung suchen müssen. Die Unterbringung in den Wohnheimen ist entweder kostenlos oder kostet einen symbolischen Betrag. Die Qualität der Renovierung und Ausstattung der russischen Hochschulen entspricht internationalen Standards.

Außerdem führen viele russische Unis kostenlose Kinderkrippen ein, damit auch Studentinnen, die schon Kinder haben, sich auf das Studium konzentrieren können. Das passiert übrigens auch in den neuen russischen Gebieten, die Regierungschefin von Saporoschje hat mir im Interview erzählt, das so eine kostenlose Kinderkrippe an der Uni von Melitopol eröffnet wird.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

47 Antworten

  1. Mie eine Freundin ist aus Kasachstan (gar nicht weit weg von Baikonur):
    Sie weiß in manchen Sachen mehr über die deutsche Geschichte als ich.
    Und dann hatten sie Astronomie in der Schule. Hatte ich nicht.
    Und nix Uni. Ganz normale Lehre.
    Und als sie ca. 1995 nach D kam – wurde ihnen von ihrer Ausbildung NICHTS anerkannt.
    Die arrogante deutsche Grundhaltung wird sich wohl nie ändern.
    Höchstens nach einem verlorenen WK…

    1. Ich war auch verblüft, als ich mit Kollegen in einem Moskauer Hotel ein Bier (keinen Wein) trank. Neben uns waren russische Geschäftsleute. Als sie uns deutsch reden hörten, zitierte einer plötzlich den Erlkönig bis zur letzten Strophe. Es wurde ein sehr schöner langer Abend.

      Das könnte Tino Chrupalla bestimmt nicht. (Ich auch nicht)

      1. Frag mal einen beliebigen Sozen oder Grünen. Du dürftest bitter enttäuscht sein. Die halten den Erlkönig womöglich für einen Umweltfrevler oder Pädophilen.
        Die Meisten wissen überhaupt nicht, von was Sie da reden.

    2. Die arrogante deutsche Grundhaltung wird sich nie ändern. Sie haben recht. Sie denken das nur sie alles wissen und haben nur Analphabeten in der Regierung, Medien, Volk. Ich habe meinen Fuehrerschein in Griechenland gemacht. An erkennen wollten es diese Oberlehrer nicht. Darauf habe ich noch einmal die Fahrschule in Deutschland gemacht. 2 mal praktisch. Habe seit 30 Jahren 2 Führerscheine. Den Deutschen brauche ich nicht mehr, da ich nie wieder einen Fuß in dieses Kranke Land setze. Letztes mal vor 7 Jahren . Das hat gelangt. Karachi oder Kabul, so sieht es aus. Und die Leute sind verbohrt, uneinsichtig, keine Dialogfaehigkeit, nur Dumm Arroganz. Dieses Land wird nicht ueberleben

  2. Sowjetische Schule, von der ich auch profitiert habe, war Klasse. Als ich in Deutschland mein Gaststudium angefangen hatte, waren die VWL Fächer Selbstläufer für mich, weil ich mit meiner Mathe Ableitungen beliebigen Grades machen konnte. Zu meiner Schulzeit mussten wir auch sehr viel lesen, für Sommerferien hat man immer eine super lange Liste, 30-40 dicke Bücher bekommen, die man lesen sollte, neben dem Schulprogramm. Aktuell ist das Bildungswesen in Russland wesentlich schlechter geworden. Lehrbücher sind kein übergreifender hoher Standard mehr, sondern ziemlich beliebige Auswahl, und keine sehr gute leider. Man wollte vom Westen lernen und man hat sich dadurch verschlechtert. Das Lesen haben junge Menschen längst verlernt. Dazu kommen Migranten, die kein russisch sprechen, was früher undenkbar war. In der Sowjetunion, ob man es wahrhaben will oder nicht, wurde die einheitliche Schulbildung auf einem sehr hohen Niveau in die entlegensten Dörfer gebracht, in allen Republiken und hat somit extrem zu dem Bildungsstand der Bevölkerung beigetragen. Jetzt scheint vieles davon verloren zu sein.

      1. Es sagt ja keiner das Putin dafür verantwortlich ist 🤷🏻
        Russland war nach dem Zerfall der Sowjetunion sehr arm und hatte ein Berg von Schulden weil es die gesamten Schulden der SU übernommen hatte. Wer hohe Schulden bei der Weltbank hat, muss sich vieles diktieren lassen, selbst Putin hat es zugegeben und meinte das Russland nie wieder bei den Schulden einen gewissen Prozentsatz überschreiten wird.
        Was für die Sowjetunion spricht ist die sehr gute Bildung. Möchte man sich Sklaven halten, hält man sie schön unten und lehrt sie nur das nötigste. Dumme Menschen sind ganz leicht zu kontrollieren, siehe DE wo die Menschen sich immer noch über Flüchtlinge und deren Verbrechen aufregen anstatt die Fluchtursachen zu erkennen und die USA dafür zu verfluchen das diese Millionen von Menschen in Afghanistan, im Irak oder in Syrien umgebraucht haben, dort alles destabilisiert haben, vieles zerstört haben und mittels Marionetten Zustände geschaffen haben um diese Länder auszubeuten. Eigentlich ziemlich logisch aber stattdessen wählen hier die „Patrioten“ die AfD die die meisten ihrer Stimmen mittels Kritik an der Flüchtlingspolitik generieren konnte. Ja es ist schlimm das Flüchtlinge hier Frauen vergewaltigen und umbringen und zwar täglich, ich finde aber das es schlimmer ist wenn auf Afghanistan über 7000 Bomben im Jahr fallen.

        Deutschland ist ein besetztes Land. Deutschland ist nicht Souverän und solange die USA und Briten ihre Truppen hier stationiert haben bringt Wahlen absolut garnichts.

        Als wir nach Deutschland gekommen sind als Aussiedler haben die SPD gegen uns gehetzt, später hat die CDU gegen Flüchtlinge (glaub aus Albanien) gehetzt, nun hetzt die AfD… Ein ewiger Kreislauf, absolut nichts Neues.
        Kalten Krieg angezettelt und gewonnen = Flüchtlinge.
        Jugoslawien gebombt und zerstückelt = Flüchtlinge.

        Die NATO Länder waren noch nie die Guten gewesen und Deutschland hat leider immer mitgemacht, militärisch erst in Syrien mittels Aufklärungsflügen.

        https://www.welt.de/print-welt/article646433/Aussiedler-Thesen-loesen-Welle-der-Empoerung-aus.html

        Zitat dw.com
        Die US-Luftwaffe feuerte nach eigenen Angaben 7423 Bomben auf Ziele in Afghanistan ab und damit noch einmal etwas mehr als 2018, wie aus einer Statistik der Armee hervorgeht.28.01.2020

        Diese sogenannte Patrioten sind Heuchler, für sie sind die einen Menschen mehr Wert als andere obwohl der Unterschied an Leid und Terror offensichtlich ist.

        Und wie viele Leser hier auf der Seite sind wohl AfD Wähler und überzeugt davon das alles gut wird wenn die Flüchtlinge erstmal verschwinden? Mehr als die Hälfte schätze ich mal…

        Ich selbst schaue manchmal russische Nachrichten.
        Es ist geplant neue Reformen bezüglich Schulbildung umzusetzen, als negativ Beispiel wurde eine Umfrage an einer Schule glaub in Moskau vorgestellt nach der die meisten befragten nach der Schule als „Blogger“ auf YouTube oder anderen Plattformen arbeitstätig werden wollen. Es wurde kritisiert das vor allem Schweißer und Handwerker

        1. *Schweißer und Handwerk fehlen…
          Ist ein weilcgen her aber so habe ich es noch in Erinnerung.
          Das russische Schulsystem ist aufjedenfall besser als das deutsche Schulsystem, war jedoch zu Zeiten der SU viel besser. Mal schauen ob doese ganzen Reformen irgendwas bringen werden.

          1. Danke für diese interessanten Anmerkungen. Ich habe in den frühen 90ern in der DDR als Dozentin in einer Umschulung gearbeitet, im Vergleich zu den Kursen, die ich in Westdeutschland gegeben habe war das Bildungsniveau der Teilnehmer höher und auch die Gesprächsbereitschaft und Selbstreflexion bei vielen besser. Der Westen ist in jeder Hjnsicht profitorientiert, jeder will für sich das Beste rausholen.

        2. Du bist bedauerlicherweise ein Opfer von Propaganda, weil du offensichtlich tatsächlich der gezielt zu Verleumdungszwecken in Umlauf gebrachten falschen Tatsachenbehauptung, wonach die AfD Hetze gegen Versorgungssuchenden betreibt, für wahr befindest. Die innerhalb der AfD verbliebenen Transatlantiker und nicht die sachlich argumentierenden Nationalpatrioten stellen ein tendenziell gefährliches Destabilisierungs- und Zersetzungspotenzial für die Partei dar.
          Die 1999 in Folge der nach und in unmittelbarer Reaktion auf die NATO-Luftangriffen begonnenen Vertreibung nach Deutschland geflüchteten ethnischen Albaner und Roma stammten aus dem damals noch eine Provinz der Bundesrepublik Jugoslawien gewesenem Kosovo und nicht aus Albanien.

          Es war der übrigens der damals der SPD zugehörig gewesene Linkpopulist Lafontaine, der sich mit fadenscheinigen Argumenten gegen den Zuzug der integrationsfähigen und- willigen, deutschstämmigen Rückwanderer aus den Nachfolgestaaten der UdSSR zugunsten desjenigen von sich wegen einer kulturell divergenten Prägung im Durchschnitt – wenn überhaupt – deutlich schlechter integrierenden, schwarzafrikanischen Wirtschaftsmigranten ausgesprochen hat, weil er im Falle der Aufnahme und auf Grundlage eines einschlägigen Gesetzes automatisch erfolgten Einbürgerung der ersteren wegen der in einer mehrheitlich konservativen Einstellung begründeten Präferenz ihrerseits für die CDU/CSU, eine dauerhafte Verschiebung des Kräfteverhältnisses zugunsten derselben befürchtete, wohingegen er sich erhoffte letztere nach Aufnahme und später vorgenommenen Einbürgerung als Stimmvieh instrumentieren zu können.

    1. Elana, da waren Sie leider sehr lange nicht in Russland. Denn meine Freunde in Russland zeigten, was die Kids heutzutage in der Schule haben. Ich war angenehm überrascht. Die klassische Literatur in der Grundschule, Sport + zusätzliches Kursen, umfangreiche Aufgaben in Mathe, keine Elefanten zählen. Seien Sie beruhigt, es hat sich einiges verbessert. Außerhalb der Schule wahnsinnig viele Zusatzangebote: Kampfsport, tanzen, Projekte aller Art, aber auch Früherziehung zu Militär/Bundeswehr. Von der deutschen Botschaft bekomme ich ständig neue Angebote für Kinder, leider alle in Russland.

    2. Die Gäste (die irreführend [und] pauschal als Migranten und Flüchtlinge bezeichnet werden) sind in Russland demzufolge ebenso faul, wie in der BRD, die Sprache des Gastlandes zu erlernen. Hierfür haben In der BRD haben diese faulen Gäste das unbedingte Verständnis der Fans und Wähler der Dunkelbraunen-ehemals-„Grünen“ und der Fans der spd.

      Ich bin Zeugin eines Streites in einem öffentlichen Verkehrsmittel, als eine junge Frau felsenfest behauptete und laut sagte, in Deutschland wäre die Sprache international (und _nicht_ Deutsch). Die Frau, die diesem kompletten Unsinn der Aussage der Frau widersprach, sagte dieser Frau, dass sie gar nichts dagegen machen könne, dass Deutsch die Verkehrssprache in Deutschland sei.

  3. Haha Erlkönig, die erste Strophe kenne ich auch noch: Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist der Vater mit seinem Kind…. Dann haben wir noch Loreley von Heine und noch irgendwas von Goethe gelernt…. Meine Mutter, Jahrgang 1950, hatte in der Schule einen Brieffreund aus der DDR und kann bis jetzt paar Brocken deutsch. Wohl gemerkt, mein Großvater war im Krieg und seine beiden Brüder sind im Krieg gefallen. Aber Deutsch-Russische Freundschaft wurde davon nicht betroffen, Russen unterscheiden einfach immer zwischen Menschen und Regimen /Regierungen. Diese Eigenschaft sehe ich hier noch bei den älteren Ossis, irgendwie verbindet uns eine Vergangenheit die trotz allem durchaus viel positives hatte.

  4. Ich bin zufällig heute nach einem „Kurzaufenthalt“ im Krankenhaus nach Hause gekommen. Auf meiner Station waren ca. 2 Drittel vom Personal Ausländer, unter anderem mehrere Ukrainerinnen, Weißrussinen, 1 Russin, mehrere Syrer, ein Somalier und zwei Musliminnen (ich weiß ob die Mehrzal so richtig ist). Die „Russigstämmigen“ und Syrer hatten aus ihrer Heimat eine abgeschlossene Ausbildung als Krankenpfleger (ich weiß nicht genau, wie das heute heißt) Der Somalier erzählte mir, dass er seine Ausbildung in Italien genacht hat. Zwei der Ärzte waren ebenfalls Syrer, ebenfalls voll ausgebildet, der Ältere der beiden hatte sogar einen Doktortitel. Das Eigentliche jedoch ist, dass alle diese Abschlüsse in Deutschland nicht annerkannt werden. Sie mussten in Deutschand alles noch einmal wiederholen.
    Bei den Ärzten sehe ich bei gutem Willen ja noch ein, aber bei dem Pflegepersonal, das ja wirklich knapp ist, fehlt mir irgendwie das Verständnis für so etwas. Wer mir den Hintern abwischt, ist mir sowas von egal.
    Und um das abzuschließen, die Mädels und der Junge haben hervorragend gearbeitet und über die fünf „Russinnen“ musste ich immer heimlich lächeln; die haben nämlich doppelt so schnell gearbeidet, als die deutschen Pfleger – obwohl die auch gut gearbeitet haben.

    1. Ich kenne sogar Deutsche, die über 10 Jahre erfolgreich – teils selbständig und leittend – im westlichen Ausland gearbeitet haben, aber hier mit über 40 Jahren nochmal die komplette AUsbildung zum Kranken- oder Altenpfleger wiederholen durfte.
      Kurzum : Die Deutschen schreien am lautesten nach Öffnung der Märkte für Waren, Dienstleistungen und Arbeitskräften. Schützen sich aber selber durch Zünfte, Kammern und Dumpinglöhnen vor der ausländischen Konkurrenz.
      Das schlimmste für mich ist aber, dass sie sich damit durchsetzen können und die anderen – ja selbst die USA – sich sowas gefallen lassen.
      Da lobe ich mir die positive Arroganz von hochkarätigen indischen IT- Spezialisten. Diese sagte : Wir wollen in Deutschland keine schäbige Green- oder Blue Card. Wir wollen mindestens, dass sie uns den roten Teppich auslegen.

    2. @andreas703
      „Wer mir den Hintern abwischt, ist mir sowas von egal.“

      Und wer postoperativ betreut, Medikamente und die Mahlzeiten austeilt und Verbände wechselt wohl auch?
      Wohl bekomms.

      Es gibt in der Pflege Standards, die müssen schon aus versicherungstechnischen Gründen eingehalten werden, sonst kann es sehr teuer werden.
      Das macht keine Klinik mit.

      1. In Deutschland gibt es über 200 Gender-Professuren, die über alle Fakultäten verteilt wurden. Was nutzt ein syrischer Arzt, der perfekt diagnostizieren und operieren kann, wenn er in seinen Berichten falsch gendert? Außerdem muß er sofort erfassen können, wenn ein Schwangerer ein Mann ist und wann ein*e Bärtige*r mit großem Gemächt ein*e GF – Gender-Fluid. Und das ist nur der Anfang.

        What Is LGBTIQCAPGNGFNBA? LGBT+ Acronyms Explained
        How To Promote Real Inclusivity
        https://herway.net/lgbtiqcapgngfnba/

  5. „… Das russische Wort dafür ist “Kruschki” …“

    Das Wort Kruschki kommt von dem russischen Wort für [die] Kreise (liegt in der Form, wie TR das schreibt, in der grammatikalischen Ausführung in der Mehrzahl vor). Am allerehesten lässt sich das Wort Kruschki mit den Worten Arbeitskreise oder Arbeitsgemeinschaften übersetzen, im weiteren Sinne ist das Wort Kruschki als Kreis und interessengeleiteten Zusammenschluss von Menschen, die das Ausleben gleicher oder ähnlicher Interessen in einem nach außen geschlossenen Rahmen pflegen.

  6. In der UdSSR gab es die Völkermischung, die durch die erfolgte Russifizierung der erbeuteten Gebiete gefördert wurde. Die staatliche Kindererziehung war Bestandteil der Agenda. Beides entspricht der globalen Agenda. Das Schulsystem entspricht dem globalen Plan von Gesamtschulen, der Vereinheitlichung. Das war in der dDR genauso. Es war gerade noch hinnehmbar und erträglich, als die Schüler noch ethnisch homogen waren. Im Grunde ist es für die Lehrkraft schwerer, Haupt-, Real und Gymnasialschüler zu betreuen. Das getrennte Schulsystem des Westens war dem der Vereinheitlichung der UdSSR voraus, bis es zur Ausländerschwemme kam. Der Lerninhalt wird im Westen kontinuierlich abgebaut, wissentlich, willentlich. Man will keine Bildung fürs Volk. Das war im Osten noch anders. Disziplin und Leistung wurden gefördert und gefordert. Die Leistungen der Vorfahren flossen als Bestandteil der Bildung ein. Puschkin, Lermontow, Tschechow wie in der DDR Schiller und Lessing. Die sind heute hier abgeschafft. Ich bin dafür, das Bildungssystem komplett abzuschaffen und neu nach dem vergangenen aufzurichten. Hier funktioniert gar nichts mehr.
    Was im Osten neben den anspruchsvollen Lehrplänen noch funktionierte, war die Disziplin. Seit 1968 ist im Westen alles verlottert, sowohl in der Armee als auch in Schulen. Nicht umsonst haben die Siegermächte Preußen vernichtet, aber dazu gehörte auch die UdSSR.
    Seit den 90ern sind in der UdSSR Abschlüsse käuflich, ich habe so einen Fall in der Familie. meine Tochter hat osteuropäische Arbeitskollegen mit Diplomen, die das Papier nicht wert sind. Korruption ist dort ein ganz großes Thema, hier aber wohl auch.

    Mit den Ost-Westsystemen ist es wie mit der bRD/dDR—von beiden wurde nur das Schlechte übernommen. Leider irren die verstörten Menschen zwischen den Lagern hin und her, Westler ziehen in den Osten und umgekehrt. Das ist aber nur Verzögerung und Stillstand, Zeit für die globalen Trickser im Geldsystem.
    Das System müßte vom Kopf auf die Füße gestellt werden.
    a) 3 stufiges Schulsystem mit Aufnahmeprüfungen
    b) ideologiefreie Lerninhalte
    c) Ethnisch homogene Völker
    d) anspruchsvolle Lehrpläne
    e) Disziplin an den Schulen
    Aber schauen wir e an. Schauen wir uns um. Wie sehen die Leute aus? Angemalt, angestochen, mit Drogen verseucht. Alles geplant und gewollt. Durch die Medien. Wem gehören die? Da sind sie!!!!! Die die Maxwells, die Murdochs. Immer schon liederlich und unmoralisch gewesen!!!!
    Die gehören heute zur Spitze der Gesellschaft, zahlenmäßig zu hoch in %, vor allem in den uSA, von wo der ganze Dreck kommt.
    Aber jedes Ding hat 2 Seiten, man muß den Dreck ja nicht annehmen. Man könnte sie auslachen mit ihren 69 Geschlechtern, man könnte gegen sie hart durchgreifen. Könnte, wenn man wollte…

      1. @ gmt manchmal muß ich mich echt wundern bei den kommentaren,fakt ist,dass das deutsche system den bach runter geht und zwar rasant. in grundschulklassen sind bis 80% kopftücher im einsatz ,weiter steigend. der vater kommt mit dolmetscher in die schule und will,dass nur männliche lehrer sein kind unterrichten sollen. alles hirngespinste gmt? nein geschehen in unserer schule,wo ich bis zur rente tätig war. leute,die angeblich verfolgt werden verhalten sich wie die schwe……ist normal,gelle?

        1. @reiner

          Nun, das (west) deutsche Bildungssystem war schon vor der Wende in katastrophalen Zustand!
          Und da waren noch keine Migrantenkinder ohne DE-Kenntnisse bei….

          Leider sind auch sehr viele dt. Eltern sofort auf den Barrikaden wenn ihre Kinder Lernen sollen, wenn ihnen Pflichten wie Hausaufgaben usw. auferlegt werden…..
          Inzwischen ist es generell so, dass man von Schülern &/o Auszubildenden gar nichts mehr fordern darf! Die könnten sich immer beschweren…. also, es ist keine Einbahnstraße – „WIR“ sind auch mit daran „schuld“, dass es so ist wie es ist! Und wenn es nur Desinteresse ist.

    1. @Grete

      Sie schreiben ideologischen Quatsch, befeuert durch die verzerrten Darstellungen der herkömmlichen Medien.
      Ich empfehle: Einfach mal am Tag der offenen Tür die eine oder andere Schule aufsuchen und sich ein eigenes Bild machen, anstatt ideologischen Unfug nachzuplappern.

    2. @Grete, die Vermischung der verschiedenen Volksgruppen in der UdSSR fand in einem vergleichsweise geringen Umfang und fast ausschließlich innerhalb der eigenen Völkergruppe (Slawen bzw. Turkvölker) bzw. Rasse (Kaukasier bzw. Asiaten) und Religionsgemeinschaft (Christen bzw. Mohammedaner) statt, was seinen Ausdruck in bis in die unmittelbare Gegenwart in der Tatsache findet, dass die Zahl der russisch-ukrainischen Ehen weitaus höher ist als diejenige russisch-kasachischer bzw. ukrainisch-kasachischer Ehen.

      Eine ethnische Homogenität von Staatsvölkern ist, wie das Positivbeispiel Indien eindrucksvoll bestätigt, nicht zwingend notwendig, wohingegen rassische Heterogenität, wie die Negativbeispiele USA und Südafrika in drastischer Deutlichkeit zeigen, tatsächlich eine nachhaltig destabilisierende Wirkung auf die strukturelle Integrität eines Gemeinwesen ausübt.

  7. @GMT,
    ich denke mal, das DDR-Bildungssystem hat man mit Allem vom 3.Reich übernommen. Anders angemalt, bezeichnet und ausgerichtet.
    Nur den Rohrstock gabs zu meiner Zeit nicht mehr, dafür flog aber schon mal ein Schlüsselbund, wenn man halb eingepennt war.
    Ebenso die Organisationen drumrum. Die „Jungen Pioniere“ waren die Pimpfe, die FDJ die HJ.
    Das Augenmerk bei der Bildung lag auf „Breite“ und bei den Naturwissenschaften spielt Ideologie keine Rolle. 1+1 bleibt =2 und auch eine Multiplikation mit Null ergibt immer Null.
    Ich wollte damals Lehrer werden. Die fachlichen Voraussetzungen hatte ich, nur-keine Jugenweihe, da katholisch erzogen. Abgelehnt. Schwerer Schlag damals, aber heute kann ichs sogar verstehn: Was will ein „Staat“ mit einem Lehrer, der nicht 100%ig dem vorgegebenen Narrativ folgt?

    1. @Sudetenwenzel

      Na ja, was heißt „übernommen“? Natürlich richten sich die Menschen nachdem, was sie vorher kannten… Mein Vater – 1910 geboren, musste noch in Klassen lernen, die über mehrere Jahrgänge unterrichtet wurden, den Rohrstock kannte er noch aus der Praxis & ich war echt erstaunt, was die alles gelehrt bekamen…. mein Mutter hatte die „3.Reich“-Schule voll abbekommen…. – da war viel „Propaganda-Unterricht“ bei aber schon kein Rohrstock mehr….

      Interessant ist doch eher die Lehr-Methodik, die angewandt wurde – wenn da was aus alten Zeiten übernommen wurde, was offensichtlich funktioniert hat, warum nicht….. Schlüsselbundwerfen war bei uns aber auch noch in… muss aber dazu sagen, wir mussten den Lehrer schon echt ärgern wenn der so weit war….

      Also, bei uns konnte auch „Kirchgänger“ an die EOS – muss aber dazu sagen, dass die weder mit der Jugendweihe noch mit der FDJ ein Problem hatten….. meist war es dann so, dass bei gleichen Leistungen jemand bevorzugt wurde, der sich dann „natürlich“ für die Gemeinschaft „einbringen“ konnte…. über 1,5 Durchschnitt ging eher keiner auf die EOS

  8. Ich wüsste nicht, dass das russische und früher das sowjetische Bildungssystem jemals einen schlechten Ruf hatte.
    Das wäre beziehungsweise ist hilflose US Propaganda.
    Aber jeder, der jemals mit dem sowjetischen oder russischen Bildungssystem in Berührung gekommen ist, durch Bücher beispielsweise, weiß, wie fundiert diese Bildung ist.
    Und dieses jahrzehntelang aufgebaute Bildungsfundament wird sich als immenser Vorteil erweisen.
    Nur wer etwas weiß und kann, hat die Möglichkeit innovativ zu sein.

  9. @ GMT,
    “ …bei uns konnte auch „Kirchgänger“ an die EOS..“
    Da muss ich bissel widersprechen. Man wurde als „Kirchgänger“ immer etwas argwöhnisch beobachtet, da man sich ja damit der ideologischen Bildung entzog. Das einzige Angebot unter den zahlreichen „AG`s“ (gibts heut leider nicht mehr) waren die „Jungen Funker“. Hat mich brennend intressiert, ohne in jungen Jahren zu kapieren, dass das auch eine Art „vormilitärischer Ausbildung“ war.
    Ich konnte also in relativ guter Geschwindigkeit morsen und dann kam mit 18 der Einberufungsbefehl. Gut, dachte ich, wenns denn halt so ist, machste Funker. War mein Vater bei der Wehrmacht auch. Doch Pustekuchen- meine „Akte“ gabs nicht her. Ich hätte ja mit dem „Feind“ Kontakt aufnehmen können.
    Nein, nein- ideologisch musste man schon halbwegs auf Linie sein. Doch deswegen war das DDR-Bildungssystem trotz aller Ideologie rein fachlich um Lichtjahre besser, als das, was wir heute haben.

      1. Dogshit und so weiter…
        In der BRD-Geschichtsschreibung kam so gut wie gar nix vor, NaFo-Trolle und sonstige Hilfsnazis interssieren sich sich eh nicht für Geschichte.
        Gut das es den den Sputnik gab, sonst wären wir nicht mal geboren.

  10. Ich will mal Röpers Lobeshymnen auf Russland ein wenig relativieren.

    Zusätzlich erstattet der russische Staat Eltern Geld, wenn sie ihre Kinder in Ferienlager schicken

    Eltern bekommen also Geld dafür, dass sie die Erziehung ihrer Kinder an den Staat abgeben? Im Westen übernimmt auch der Staat die Erziehung der Kinder. Das war auch mit ein Grund für die von der Rockefeller Familie finanzierten Frauenbewegung. Zum einen um eben Einfluss auf die Kindererziehung zu bekommen, wenn beide Elternteile malochen gehen und zum anderen um Frauen besteuern zu können.

    Außerdem führen viele russische Unis kostenlose Kinderkrippen ein, damit auch Studentinnen, die schon Kinder haben, sich auf das Studium konzentrieren können.

    Auch hier wieder. Erziehung an den Staat abgeben und Karriere machen. Das ist die gleiche Täuschung wie im Westen.

    Mich würde noch interessieren wann der Schulunterricht in Russland beginnt und wie lange er dauert. Werden die Kinder in Russland auch früh morgens in die Schule gequält um sie an die spätere Knechtschaft als Lohnsklave zu gewöhnen? Falls ja, dann ist das Bildungssystem in Russland nicht besser, sondern genauso schlecht mit anderer Verpackung.

    Was man in D oder generell im Westen in der Schule lernt, braucht man später im Leben eh nicht mehr. Darum geht es auch nicht, es geht um Gehirnwäsche und zivilen Gehorsam und ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Russland anders aussieht.

    1. Ich melde mich mal hier zur Wort. Mein Sohn ist hier in DE mit 6 Jahren in die erste Klasse gegangen, hat diese hier auch abgeschlossen und dann ging er mit 7 in Russland nochmal in die erste Klasse. Gerade sind 3 Monate Sommerferien und ich meine im September geht er dann in die zweite.
      Mit 7 werden Kinder in Russland eingeschult.
      Die Unterschiede sind da, Nationalhymne, Russland Flagge bei jeder Einschulung und diese finden ja logischerweise jedes Jahr statt weil jedes Jahr neue Erstklässler kommen. Gedichte zum Thema Einschulung gab es und ein wenig Aufführung der älteren Klassen, aber das ist dann genauso wie in DE, keine politischen Themen. Außer der Nationalhymne und der russischen Flagge am Tag der Einschulung gibts politisch (wenn man das überhaupt so nennen kann) überhaupt keinen Einfluß. Wie in DE halten sich die Lehrer mit politischen Äußerungen zurück. Mir macht mehr Sorgen das Minecraft in den jüngeren Klassen weit verbreitet ist und mein Sohn fast nur dieses blöde Spiel spielen möchte… Auch wie in DE übrigens, zum Ende der ersten Klasse ging bei ihn und seinen Mitschülern in DE der Hype los, Minecraft T-Shirts, wobei das von Borussia Dortmund wollte er auch unbedingt haben obwohl weder ich noch meine Frau Fußball schauen.
      Ich war positiv überrascht als ich erfahren habe das die älteren Klassen in RU irgendwan mal das Thema „Politische Agitation“ behandeln. Den Kindern wird das kritische Denken gegenüber Politik also beigebracht, was es in Deutschland überhaupt nicht gibt. Wobei, in DE gibts dann irgendwann ab der fünften fast jedes Jahr Stoff über Hitler und Goebbels wobei das ganze natürlich komplett nach der kranken deutschen Version, wobei gesunder Nationalstolz von klein auf unterdrückt wird. Dies erschien mir zumindest damals als nicht vollendet weil irgendwelche Lehren konnte ich damals nicht daraus ziehen, Hitler wurde fast auf die selbe Stufe wie Stalin gestellt und ich hatte am Ende das Gefühl das Hitler nur deshalb schlecht sei weil er den Krieg verloren hatte.
      Natürlich gabs Stoff über den Nichtangriffspackt zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion was heute ja bekanntlich die lieblings Argumentation der Rechten und Ukrainer ist, damit wollen die dann den Eindruck vermitteln das diese zwei sich abgesprochen haben um das arme Polen zu überfallen… Natürlich kein Wort davon das vor der Sowjetunion alle Westalliierten ebenfalls so einen Packt geschlossen haben oder davon das Polen zu der Zeit fast genauso krank wie Nazi-Deutschland gewesen ist, samt Judenverfolgung und Kommunistenverfolgung, Konzentrationslager und sogar eine Teilschuld am Ausbruch des zweiten Weltkriegs hatte… aber ich schweife wohl bisschen ab.

      Kurz und knapp, nein die Kinder in RU werden nicht politisch indoktriniert. Ich bin recht zufrieden und vor allem froh darüber das es in Russland keine kranken und perversen Pädagogen gibt die Frühsexualisierung, LGBTQ+ und Gender Wahnsinn den Kindern vermitteln. In Russland ist dieser Dreck verboten und Pädophile haben im Knast auch keine angenehme Zeit, manchmal kommen diese auch früher raus nur dann atmen die nicht mehr.

      Du kannst dich zwar über die Nationalhymne samt Flagge aufregen, jedoch leben wir nunmal in einer Zeit in der es es Nationalstaaten gibt. Mir ist es allemal lieber als wie es in DE abläuft wo man ohne gesunden Nationalstolz aufwächst und die Geschichte der Besatzer lernt.
      In den USA hängen viel häufiger die US Flaggen bei den Menschen im Garten, ein Staat das auf einen riesigen Indianer Friedhof errichtet wurde zeigt ebenfalls Flagge nur da höre ich komischerweise nie Kritik drüber.

      Mein Sohn konnte in RU übrigens in der ersten Klasse bereits lesen, in DE (Dortmunder Schule) haben die es gerade geschafft alle Buchstaben zu behandeln.

    2. Den von Ihnen beanstandeten sozialstaatlichen Geldleistungen liegt ein bevölkerungspolitisches Motiv und das Ziel besteht darin, Eltern bei der Kindeserziehung durch die Zurverfügungstellung von öffentlichen Betreuungsangeboten zu entlasten, um dieselben zu Hervorbringung von mehr Nachwuchs zur Steigerung der Geburtenrate zu animieren.

  11. Im Vergleich dazu das System, das Kanzler*in Habeck einführen wird, wenn man ihn lässt:
    16 Jahre Schulzeit (damit er nicht mehr der einzige ist, der 3 mal sitzen geblieben ist), danach eine Prüfung in den Fächern Gender“wissenschaften“, Sport (damit jeder es schafft, auch in einen extrem kleinen amerikanischen A**** zu kriechen – und natürlich als Vorstufe zum militärischen Nahkampf), CO2-Klimawandelologie und Medizin (das wird er aber wahrscheinlich wieder abschaffen, sobald er gemerkt hat, dass es bei der HEILkunde gar nicht darum geht, wie man am besten „Sieg HEIL“ schreit).

    Die danach möglichen Studiengänge werden auf das nötigste reduziert – als einziges MINT-Fach bleibt Kriegswaffenbau. In den Geisteswissenschaften gibt es noch etwas mehr Auswahl – Gendertheorie, Theologie (aber nicht mehr katholische, evangelische oder gar religionsübergreifende Theologie — nur die Theologie der „Der US Deep State ist Gott“-Religion) und Journalismus (also „wie übersetzt man eine Pressemitteilung des Pentagons“)-

      1. hab nicht so gesucht aber bei Abgeordnetenwatch: Gab es Kritik an seinem Salbader. Da wurden Bekenntnisfreie Schulen gefordert, was da heisst das Habeck von Schülern ein Bekenntnis geforder hat…
        Ansonsten, selber suchen welches Bekenntnis er einforderte.

  12. Frage: Wie sieht es mit der Hochschulbildung aus?
    Den letzten ernstzunehmenden Bericht hab ich vor 10 Jahren gelesen.
    Da hiess es, das theoretische Niveau sei wieder bei der Sowjetunion angekommen, doch die zivilen Unis wären schlecht ausgestattet, nur die militärisch orientierten Unis hätten vollen Experimentierkram für Studenten und Projekte.

  13. Das Thema Bildung ist in Deutschland schwierig!
    Klar Bildung ist eine Sache des Einkommens! Wer geht in eine Privatschule oder wer geht in eine Problemschule.
    Während der Coronazeit als viele zu Hause lern en mussten hat sich dies gezeigt. Wer konnte sich einen PC, odgl. leisten.
    In den Problemschulen lernt auch ein Großteil der Emigranten / Flüchtlinge. Da gibt es dass Problem, das es ganz unterschiedliche Wissensstände gibt. Ein Teil spricht kaum Deutsch- in Deutschland gibt es inzwischen ca. 8 Mio. – Analphabeten wie unterschiedlich da die Ausprägung ist ?
    In den Universitäten gibt es dann noch den Numerus Clausus – als eine Aussortierung wer ein bestimmtes Fach studieren darf. In den Unis der US / GB gibt es dann noch die massiven Studiengebühren! Wo kaum noch Jemand sich ein Studium leisten kann. (Zumeist muss man nach dem Studium versuchen die hohen Schulden abzuzahlen!
    Ein Stk. marode Infrastruktur! (hier die staatl. Schulen)

    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/marode-schule-eltern-renovieren-100.html

    Natürlich ist nicht gewünscht das man öffentlich darüber spricht! Usw..

  14. Eigentlich ist es nicht schlecht wenn bestimmte Dinge Praxisnah gelernt werden können! In Deutschland werden nicht wenige Lerninhalte gelernt wie Gedichte deren Inhalt man zu oft nach wenigen Jahren nach der Schule wieder vergessen hat!
    Zu oft gibt es dann Probleme, z.B. im Handwerk wenn es auch einmal um praxisnahe Dinge geht z.B. einen Rauminhalt bestimmen! Aber dafür lernen wir rasend schnell Denglisch. Alles was irgendwie IN sein soll wird auf diese Weise ins Denglisch übersetzt. Wie in einer Kolonie wo man sich halt den Herrn halt anpassen muss!
    Darum spielt man im Radio zu 98 % Musik aus der USA /GB. Klar Musik aus der EU das geht ja gar nicht!

    https://www.dw.com/de/denglisch-so-benutzt-man-englische-wörter-im-deutschen/a-53086448

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