Naher Osten

Syrien unter Präsident Assad und das Ende

Der syrische Präsident Assad hat sein Amt seinerzeit als recht liberaler Reformer angetreten, sich dann aber weiteren Reformen verweigert. Vielleicht war eines seiner Probleme, dass er keinen politischen Kurs konsequent verfolgt hat.

Die russische Nachrichtenagentur TASS hat in einem Artikel die Amtszeiten des syrischen Präsidenten Assad zusammengefasst. Wenn man den Artikel liest, bekommt man den Eindruck, dass Assad unter anderem daran gescheitert ist, keinen politischen Kurs – weder die Liberalisierung des Landes, noch die Festigung seiner Herrschaft – konsequent genug verfolgt zu haben. Ich habe den TASS-Artikel übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Syrien unter Präsident Bashar al-Assad

Am 8. Dezember 2024 hat der syrische Präsident Baschar al-Assad sein Amt niedergelegt und das Land verlassen, wobei er eine friedliche Machtübergabe anordnete

Am 8. Dezember 2024 hat der syrische Präsident Baschar al-Assad sein Amt niedergelegt und das Land verlassen, wobei er eine friedliche Machtübergabe anordnete, teilte das russische Außenministerium mit. Das geschah, nachdem militante Oppositionelle 12 Tage nach dem Start einer Offensive aus der nordwestlichen Provinz Idlib in Damaskus einmarschiert waren.

Die TASS hat einen Bericht über die Situation in Syrien unter Bashar al-Assad erstellt.

Assads Aufstieg zur Macht und die ersten Amtszeiten

Bashar al-Assad regierte Syiren seit dem Tod seines Vaters Hafez al-Assad, der seit 1971 an der Macht war, als Präsident. Damit der damals 34-jährige Bashar al-Assad für das Präsidentenamt kandidieren konnte, verabschiedete der syrische Volksrat (Parlament) eine Verfassungsänderung, mit der die Altersgrenze für Kandidaten für das höchste Amt von 40 auf 34 Jahre gesenkt wurde. Auf einer Konferenz der regierenden Baath-Partei wurde Assad zum „Führer der Partei und des Volkes“ erklärt und zum Präsidenten des Landes ernannt. Am 10. Juli wurde seine Kandidatur als einziger Präsidentschaftskandidat in einem Volksreferendum mit 97 Prozent der Wählerstimmen bestätigt. Am 17. Juli 2000 trat er sein Amt für eine 7-jährige Amtszeit an. Im Mai 2007 wurde Assad für eine zweite Amtszeit wiedergewählt und erhielt bei dem Referendum 97,6 Prozent der Wählerstimmen.

Bashar al-Assad begann seine Regierungszeit mit Reformen. Unabhängige Zeitungen begannen im Land zu erscheinen, gemeinnützige Organisationen und Menschenrechtsorganisationen wurden gegründet, Nichtregierungsuniversitäten entstanden, private Banken und die Börse wurden geöffnet. Unter dem Einfluss konservativer politischer Kreise wagte Assad es jedoch nicht, das unter seinem Vater eingeführte autoritäre Regime weiter aufzuweichen. Bald wurde die Zensur wieder verschärft und Aktivisten, die sich für freie Wahlen und die Aufhebung des (1963 verhängten) Ausnahmezustands einsetzten, wurden schikaniert und inhaftiert.

Assad verurteilte die US-Invasionen in Afghanistan (2001) und im Irak (2003). Washington verhängte 2004 Sanktionen gegen Syrien und beschuldigte die syrische Führung, den Terrorismus zu unterstützen, Massenvernichtungswaffen zu entwickeln und die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft zur Stabilisierung des Irak zu untergraben sowie den Libanon zu besetzen (Syrien hatte 1976 während des Bürgerkriegs Truppen auf libanesischem Gebiet stationiert). Im März 2005 zog sich Assad unter dem Druck der internationalen Gemeinschaft aus dem Libanon zurück.

Der Ausbruch des Bürgerkriegs im Jahr 2011

Im März 2011 begannen vor dem Hintergrund des „Arabischen Frühlings“ (regierungsfeindliche Demonstrationen in arabischen Ländern, die mit den Protesten in Tunesien im Dezember 2010 begannen) in einigen Städten Syriens, darunter Damaskus, Aleppo, Hama, Deir ez-Zor und Deraa, Massenaktionen, die den Rücktritt des Präsidenten forderten. Experten zufolge wurde die Unzufriedenheit durch die autoritäre Herrschaft Assads und die Dominanz der alawitischen Minderheit (10-12 Prozent der Bevölkerung) in den Macht- und Militärstrukturen ausgelöst.

Um die Proteste zu lindern, machte die Regierung Assad einige Zugeständnisse. Der Ausnahmezustand wurde aufgehoben, eine neue Verfassung wurde verabschiedet, in der ein Mehrparteiensystem und die Abhaltung von Präsidentschaftswahlen auf alternativer Basis verankert sind (2014 gewann Assad bei den ersten derartigen Wahlen 88 Prozent der Stimmen und übernahm zum dritten Mal das Präsidentenamt; nach der neuen Verfassung war das seine erste Amtszeit).

Die ergriffenen Maßnahmen trugen jedoch nicht zur Lösung der Situation bei. Die Proteste gegen die Regierung schlugen in eine bewaffnete Konfrontation zwischen Regierungstruppen und verschiedenen Gruppen der bewaffneten Opposition um. Im Lande brach ein Bürgerkrieg aus. Die politische und militärische Unterstützung der Opposition aus dem Ausland – vor allem aus Saudi-Arabien, Katar, der Türkei, den USA und einigen EU-Ländern – trug ebenfalls zur Eskalation des Konflikts bei.

Während der militärischen Konfrontation in den Jahren 2012-2014 fanden in Genf mehrere von den Vereinten Nationen vermittelte Gesprächsrunden zwischen der Opposition und der Assad-Regierung statt, ohne dass sich die Parteien auf eine Konfliktlösung einigen konnten. Gleichzeitig schlossen sich Kämpfer von Terrororganisationen, darunter der Islamische Staat und Dschebhat al-Nusra, dem Kampf gegen die Regierungstruppen in Syrien an. Mitte 2015 befanden sich nur noch etwa 20 Prozent des Landes unter der Kontrolle der Regierung.

Stabilisierung der Lage 2015-2020

Unter diesen Bedingungen begannen die russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte auf Ersuchen von Präsident Assad im September 2015 mit ihren Operationen in Syrien. Dank der russischen Unterstützung konnte die syrische Armee rund 70 Prozent des Landes zurückerobern. Aufgrund der veränderten militärischen Lage initiierten Russland, die Türkei und der Iran, die in Syrien Einfluss hatten (Ankara unterstützte bewaffnete Gruppen der syrischen Opposition in Nordsyrien; Teheran leistete der syrischen Regierung militärische Hilfe), ein neues Verhandlungsformat, den Astana-Prozess. Beteiligt waren Vertreter des offiziellen Damaskus und der syrischen Opposition, die zu einem Dialog mit der Assad-Regierung bereit war. Moskau, Ankara und Teheran wurden zu Garanten für eine friedliche Lösung.

Die Verhandlungen brachten greifbare Ergebnisse zur Stabilisierung der Lage. Insbesondere wurden Vereinbarungen über die Einrichtung von Deeskalationszonen getroffen – Gebiete, in denen die Kampfhandlungen zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Oppositionsgruppen eingestellt wurden. Unter Beteiligung der drei Länder konnten die Grundsätze der humanitären Minenräumung ausgearbeitet und eine Arbeitsgruppe zur Freilassung von Gefangenen und Geiseln gebildet werden. Die Verhandlungen im Astana-Format haben dazu beigetragen, die Situation im Bereich der humanitären Hilfe zu verbessern und die Voraussetzungen für die Wiederaufnahme des politischen Prozesses in Syrien zu schaffen. Darüber hinaus wurde 2019 ein Verfassungsausschuss unter Beteiligung von Vertretern von Opposition und Regierung eingesetzt, der Verfassungsänderungen für die künftige politische Struktur Syriens ausarbeiten soll.

Zum Ende des Frühjahrs 2020 war die heiße Phase der Kämpfe in der Syrien vorbei. Der größte Teil des Landes wurde von der Regierung von Bashar al-Assad kontrolliert. Die nordwestliche Provinz Idlib blieb in den Händen der bewaffneten syrischen Opposition und der Terroristen, einschließlich derjenigen von Hayat Tahrir al-Sham, während die Gebiete am Ostufer des Euphrat von kurdischen Kräften besetzt waren.

Syrien unter Assad 2020-2024

Im Juli 2020 und im Juli 2024 fanden in Syrien Parlamentswahlen statt, bei denen zweimal mehr als 180 der 250 Sitze an den regierungsfreundlichen Block der Nationalen Einheit unter Führung von Bashar al-Assad gingen (die übrigen Sitze wurden von unabhängigen Kandidaten besetzt). Bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2021 wurde Bashar al-Assad mit 95,1 Prozent der Stimmen für eine vierte Amtszeit wiedergewählt.

Nach dem Ende der heißen Phase des Konflikts hat der politische Dialog zwischen der syrischen Führung unter Bashar al-Assad und der Opposition nicht zu einem politischen Wandel geführt. Assad hat politische Reformen abgelehnt. Die letzte Sitzung des syrischen Verfassungskomitees fand im Mai 2022 statt; die Teilnehmer der Sitzungen erzielten keine nennenswerten Fortschritte.

Die soziale und wirtschaftliche Lage in Syrien ist trotz der Einstellung der aktiven Kampfhandlungen weiterhin schwierig. Dazu trugen unter anderem die von den USA und den europäischen Ländern verhängten Sanktionen bei. Verschärft wurde die Situation durch das Erdbeben im Februar 2023, bei dem in Syrien etwa 8.500 Menschen getötet und weitere 14.500 verletzt wurden.

Nach Angaben der Weltbank für das Jahr 2023 leben 67 Prozent der syrischen Bevölkerung in Armut, 25 Prozent in extremer Armut (die es bis 2011 in Syrien praktisch nicht gab). Das syrische Pfund ist von 2011 bis 2024 auf ein Fünfzigstel seines Wertes gefallen (und liegt bei über 2.500 für einen Dollar), die jährliche Inflation lag in den letzten Jahren im Durchschnitt bei 100 Prozent (93 Prozent im Jahr 2023). Insgesamt ist das syrische BIP während des Krieges von 2010 bis 2023 nach Angaben der Weltbank von 55 Milliarden Dollar um mehr als 50 Prozent auf etwa 20 Milliarden Dollar gesunken. 45 Prozent des Wohnungsbestands des Landes wurden zerstört, ein Viertel davon vollständig; etwa 40 Prozent der Bildungseinrichtungen und mehr als die Hälfte der Gesundheitseinrichtungen wurden außer Betrieb gesetzt. Nach verschiedenen Schätzungen werden für den Wiederaufbau des Landes 250 bis 400 Milliarden Dollar benötigt. Während der Kriegsjahre wurden 470.000 Menschen Opfer des Konflikts und 5,6 Millionen wurden zu Flüchtlingen.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

39 Antworten

    1. Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht.
      Gerade was die Rolle Israels betrifft, scheint es wohl aller Ansicht nach so zu sein,
      wie im Bericht geschildert. Es wird wohl ebenso enden wie in der Ukraine.
      Noch ist Netanjaho sehr siegessicher……….

      1. Danken Sie Simplicius. Der liefert immer gutes Material, Mosaiksteinchen, die helfen, dem, was geschieht, näher zu kommen. Die Erklärungsmodelle, in die er sie einbettet, sind nur Vorschläge, mehr beansprucht er gar nicht. Ein sehr sinnvoller Ansatz.

        Netanyahu hat eine ähnliche Militärstrategie wie Hitler. Tut mir leid, das sagen zu müssen. Feldzüge, die für das Land viel zu groß sind, und die Probleme, die sie hinterlassen, werden durch noch mehr Feldzüge gelöst. Der Ähnlichkeiten sind noch mehr, aber das würde zu lang. Vielleicht lassen sich bei Sigmund Freud Erklärungen finden.

        Die Drohung mit äußerster Gewalt ohne Einhaltung aller Regeln, die ständig in der Luft liegt, führt dazu, daß sich an Israel niemand so richtig herantraut. Auf Dauer wird das nicht halten, da werden sich die realen Kräfteverhältnisse durchsetzen. Das sind 7 Mio jüdische Israeli gegen, wie man sie auch rechnet, ziemlich viele jedenfalls.

        Am Ende wird Israel auf einen Teil einer Zwei-Staaten-Lösung reduziert werden, und auf dem Weg dahin ziemlich viel Schande auf sich geladen haben. Das ist jedenfalls die wahrscheinlichste Variante.

        1. Sie haben Netanyahu sehr gut charakterisiert und es braucht Ihnen nicht leid tun, es verhält
          sich exakt so. Das Problem ist, daß diese Menschen immer sehr viel Unterstützer für ihre
          „großkotzigen“ Pläne erfahren*, aber meistens daran scheitern, daß sie sich überschätzen.
          Aber Gott sei Dank sind mittlerweile vernüftigere Kräfte im
          Spiel, die das Ganze, allen Kritikern zum Trotz, in eine völlig ander Richtung lenken werden.

          *Deutschland meint auch, immer wieder ganz vorne mit dabei sein zu müssen und erkennt nicht,
          wann es besser wäre, zurück zu treten bzw. aus dem Spiel auszusteigen.

          Neuestes Beispiel:
          Oppositionsführer Merz trifft Selenskij in Kiew und sagt erneut Taurus-Lieferung zu

          Begleitet wird der frühere Aufsichtsratsvorsitzende von Blackrock Deutschland unter anderem von dem CDU-Bundestagsabgeordneten Johann Wadephul. In einem Interview mit dem Springermedium „Politico“ bekräftigte Wadephul Merz‘ „Ultimatum“ an Wladimir Putin, Taurus-Marschflugkörper an die Regierung in Kiew zu liefern.
          https://freedert.online/kurzclips/video/228967-oppositionsfuehrer-merz-trifft-selenskij-in/

          Aussagen von Wladimir Putin bzgl. Oreschnik-Raketen, scheinen nach wie vor nicht ernst genommen
          werden.

          1. …vielleicht liefern die brd – Marionetten DOCH noch auf „eigener Faust“ ihre „V 3 – Taurus“ ???.. ….und vielleicht, HANDELT dann Putin entsprechend mal ??.. …er hat ja gesagt, die „Zerstörungskraft“ der Haselnuss ist gewaltig und liegt taktisch gesehen, „unterhalb von Atomwaffen“ ??…
            …um die brd – Marionetten, täte es mir wirklich, NICHT leid und um die „Gespritzten“, auch nicht !!.. ..am Montag beim „Spaziergang“ erfahren, in einem Werk eines Konzerns, in einer Abteilung innerhalb von 5 Wochen, 2 MA verstorben.. …der Erste 62 Jahre Myokarditis, lag frühs Tod im Bett.. …der Zweite 61 Jahre erst letzte Woche, Ursache erfahre ich nach seiner Beerdigung !!..
            ….BEIDE VOLL gepritzt und TOTAL überzeugt, vom SPRITZEN !!..
            …Mitleid, wäre da TOTAL fehl am Platz !!.. …verstehen sie, warum ich so argumentiere ??..😈

            1. Verstehen würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, denn es betrifft uns dann ja auch.
              Was die „Impfgläubigen“ angeht, habe ich mit diesem Personenkreis längst abgeschlossen
              und halte mich von diesem fern. Jeder ist seines Glückes Schmid und solange es mich
              nicht persöhnlich betrifft, ist es mir egal, wer sich was in seinen Körper spritzen lässt.

              Wobei mich natürlich die Ignoranz von Friedrich und Co, durchaus dazu verleitet, dazu
              zu plädieren, daß ein gehöriger Denkzettel mit der Haselnussrute durchaus nicht verkehrt wäre.

              Wollen wir hoffen, daß es nur bei saftigen Reperationsforderungen bleibt.
              Das dürfte für’s erste die Kriegswut erheblich dämpfen.

              1. …ab einem gewissen Alter, ist es besser, wenn es „schnell“ geht !!.. …vor 4 Wochen, hat eine Frau in der west – brd, über 90 Jahre, war noch teilweise rüstig… …konnte aber erkennen wie es weitergeht, es hinter sich bringen lassen !!.. …wusste gar nicht, dass es so etwas hier trotzdem gibt.. …bisher kannte ich nur Fälle, wo diese Menschen in die Schweiz gefahren sind.. …hier hat es „Vorlauf“ von 1/Jahr, und es wird in dieser Zeit nachgefragt, „..bleiben sie bei ihrem Entschluss ??“.. …wie gesagt, habe dies auch bis vor 14 Tagen nicht gewusst !!..
                …ICH will aber NOCH ein GROSSES Ereignis sehen !!.. (nicht das Oktoberfest, da war ich noch nicht mal vor 20 Jahren, als ich in Unterschleissheim mein „Unwesen“ in einer „vergangenen“ Firma trieb !!)… …die Münchner, waren zum Teil völlig verrückt !… Wiesn..Wiesn.. Wiesn !!… ….OHNE der Theres aus Hildburghausen, hätten die Münchner KEIN Oktoberfest !!…🤣🙈

    2. Was wir jetzt als nächstes zu befürchten haben ist eine WEITERE AUSDEHNUNG der RASSISTISCHEN DIKTATUR Israels zum GROSS-Jüdischen Reich welches eigentlich das Reich der ASSYRER darstellt! Siehe hierzu auch:
      https://www.voltairenet.org/article221568.html
      „Neuverteilung der Karten im Nahen Osten

      In dieser Atmosphäre der weit-verbreiteten Lügen ändern sich die Positionen aller Gemeinschaften im Nahen Osten. Dies ist eine Folge von Benjamin Netanjahus Versuch, den nördlichen Gazastreifen und den südlichen Libanon zu erobern. Nach und nach erkannten alle politischen Akteure, einschließlich der israelischen Juden, dass die israelischen Militäroperationen nichts mit den angekündigten Zielen zu tun hatten: nämlich die Freilassung der Hamas-Geiseln und die Rückkehr der Israelis im Norden des Landes in ihre Dörfer. Die Netanjahu-Koalition verfolgt das koloniale Projekt von Wladimir Jabotinsky (1880-1940): die Schaffung eines Imperiums in der Levante, vom Nil bis zum Euphrat.
      Dieses Projekt hat nichts mit dem antiken Königreich Jerusalem zu tun, welches nur die Heilige Stadt und ihre unmittelbaren Vororte umfasste, sondern zielt darauf ab, das alte assyrische Reich wiederherzustellen, so wie Jabotinskys Beschützer, Benito Mussolini, das alte römische Reich wiederherstellen wollte.“
      P

      1. …so ist es geplant… …aber ob es so wird, hängt auch von anderen Faktoren in der Weltpolitik ab !!.. ….das GLOBALISTEN – Imperim USA, gesteuert von der US – AIPAC, ist nicht mehr allmächtig !!.. …und OHNE deren Unterstützung und natürlich die EU – NATO – Vasallen, wäre diese „Zionisten – Kolonie“ gar nicht überlebensfähig !!..😈

      2. Den Deutschen wirft man ja vor, „von allem damals nichts gewußt zu haben“. Das war zu einer Zeit, als es noch keine Telekomunikation wie heute gab. Und bei Israel, zudem unterstützt durch die „Zentralräte der Judis“? Schweigen! Die sagen doch tatsächlich, „wir haben von allem nichts gewußt“und kritisieren NICHTS! Wer in aller Welt darf wagen, dieser „Erlebnisgeneration“ das Gleiche wie den Deutschen vorzuwerfen? Überall kuschen sie vor dieser „Allmacht“.

    3. @ паровоз ИС20 578 & Evamaria

      Irgendwann hatte ich mal aufgehört Simplicius zu lesen. Das „warum“… weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich ein Fehler, wie ich heute sehe an diesem Artikel. Ja… Danke an die Lok fürs Einstellen.

      Der neue Guru der Opposition…. Nach dem älteren Video (auf der Website gezeigt) von ihm und seiner Aussage sinngemäß: By the will of Allah, we will not only reach Damascus, but Jerusalem will be waiting for US, by the will of Allah …. war mir klar, warum ich ihn schon vor dem Lesen des nächsten Abschnittes kannte.

      Der Folgeabschnitt
      Erinnern Sie sich daran, dass die Golanhöhen der Namensgeber sind, von dem die Nisba Al-Jolani (Golani) abstammt. Die Familie des HTS-Anführers stammt von den Golanhöhen und wurde im Sechstagekrieg von Israel vertrieben. Können Sie hier das Problem erkennen?

      Tja…. seine Tage, dass er sich noch unter den Lebenden zählen kann, werden denn nun schon abgezählt durch die Strategen des צְבָא הַהֲגָנָה לְיִשְׂרָאֵל . Als Militär des IDF bleibt den „Jungs“ nun mal keine Wahl, immer von der Gegenwart auszugehen um in der Zukunft eben nicht selbst degradiert zu werden. Egal wie bescheuert die Politik agiert. Maßgeblich ist nun mal der Status Quo. Der ERKANNTE , wiederum aus der Vergangenheit….

      Nun паровоз ИС20 578, schauen wir mal uns die Handlungen des Trump an, die sich aus seinen Militär-Strategen ergibt. Und in Faktor Syrien sehe ich da bisschen größere Probleme aufkommen, die er- mit der „Hau den Lukas-Methode“ nicht wird lösen können. Das „Gemengenlage“ schafft er nur gemeinsam mit dem Präsidenten der RF Russland.

      Weil der wiederum einen bedeutend größeren Einfluss auf den türkischen Präsidenten hat, als die meißten, die drüber nachdenken, sich auch nur im Traum vorstellen können. ( Des Türken innenpolitisches Problem lag in einer 100 %tigen Inflation, noch vor par Monaten. Heute sind es ca. 50 % . Warum ? )

  1. Comme Ça va as-surria !

    Die Weisheit der ‚(h)IssrahHellys‘ ist geradezu unendlich …
    Benjamin Netan. bombt nun den Nutzen einer fremden Schutzmacht aus fernem Russland förmlich herbei.

    Die Harems der Helden-von-Damaskus siedeln bestimmt schon unterhalb Latakia, weil ihnen das vorige zu heiß ist.

    Und … die radio-tägliche Sorge und Hoffnung um die offiziellen US-elect-Terroristen von HTS … wie es Sorge aus den Schluchten Westdeutschlands echoet, ist geradezu anrührend!
    So etwa heute Zitat SÜDDEUTSCHE (DIE Alpen-Pravda): „Wichtig ist jetzt, nach vorne zu schauen, eine bessere Zukunft aufzubauen. Aber klar ist: Wie immer diese Zukunft aussehen wird, es kann nicht akzeptabel sein, wenn im neuen Syrien die gewöhnlichen Taschendiebe im Gefängnis landen und die größten Verbrecher – das heißt, die Folter-Sadisten, aber auch die Assad-Generäle mit ihren Fassbomben – frei herumlaufen. Nur deswegen braucht es jetzt Strafprozesse – um diese Pervertierung der Gerechtigkeit mit Blick auf die Zukunft zu beenden. Und damit die syrische Gesellschaft endlich aus dem Assad-Schatten heraustreten kann. Prozesse für die Regimeverbrecher wären auch ein Zeichen dafür, dass der Bürgerkrieg vorbei ist“

    Begrifflich die SZ im völligen geistigen Nirwana: Regimeverbrecher verstehe ich als Verbrecher am Assad-Regime, oder irre ich?

    Und blumig in den hellen Welten Arabiens – die SZ auch hier:

    Logisch: Sysiphos lässt grüßen! – jetzt müssen Assad-Generale (lt. Alpen-Pravda) permanent mit einer Fassbombe rumlaufen … gar „frei herumlaufen“. Der Bundesanwalt in Karlsruhe … sowas wie ‚General’Reuß-XIII-mit-der-Fassbombe-in-der-Kordhose-in-Deutschland … würde die Hände über den Kopf schlagen!

    1. …es bestätig sich wieder, die WEST – Zonen wurden nach 1945 NICHT entnazifiziert und in den WEST – Zonen, hat sich der Geist von 1933 – 45, bisher unterschwellig erhalten.. …in der jetzigen Auseinandersetzung, Globalisten – Hochfinanz – Zionisten gegen den Globalen Süden, bestens zu gebrauchen !!.. …sieh Unterstützung ALLER Islamisten !! …die sind ausschliesslich, Schöpfungen des CIA, bestätigt auch Jeffrey Sachs sowie alle anderen seriösen Analysten !!👿

  2. Syrien unter Assad war der fortschrittlichste arabische Staat. Sein größter Fehler war, dass er im Widerstand zum Zionismus stand.

    Deshalb wurden nicht etwa die von der Sharia regierten Steinzeit-Dynastien am Golf zum Abschuss freigegeben, sondern Syrien. 14 Jahre hat Syrien diesem Terror durch den Westen, der Türkei und Katar standgehalten.

    Terroristen aus allen Ecken der Welt wurden herangekarrt zum „Dschihad“. Bezahlt und bewaffnet wurden die Herren Dschihadisten durch die USA und ihre Vasallen.

    Nachdem Syrien die Arme und Beine amputiert wurden, steht es wehrlos da. Die Dschihadisten und Israel haben ganze Arbeit geleistet. Jeder tote syrische Soldat und jede zerstörte Waffe Syriens ist ein Pflasterstein auf dem Weg zu Großisrael. Israel marschiert ohne nennenswerten Widerstand auf dieses Ziel zu. Und die ganze arabische Welt schaut zu.

    Die türkische Welt belässt es nicht beim Zuschauen, sondern ist aktiv dabei, ein Großisrael und einen Kurdendstaat zu erschaffen. Eine der Voraussetzungen war die Zerstückelung Syriens. Eine weitere ist die Zerstückelung des Iran. Auch dabei wird Erdoğan eine fatale Rolle spielen.
    Die türkischen Medien bereiten das türkische Volk schon darauf vor.

  3. Schurkenstaat Usa beschuldigt andere Länder zu Unrecht gerne mit Dingen die sie längst selbst tun und zu ihrem täglichen Geschäft gehört.
    Assads Problem war eine korrupte Führung und korrupte Offiziere in der Armee. Natürlich auch die vielen Feinde und die völkerrechtswidrigen Sanktionen. Die VR China hat auch versäumt Syrien wirtschaftlich zu helfen.
    Am Ende hat eine Mehrheit den Kampf nur als sinnlos empfunden.

    Daß dieser Kampf nicht sinnlos gewesen wäre merkt Syrien aktuell. Auf telegram gibts bereits genug Videos in denen Christen, muslimische Minderheiten gefoltert und erschossen werden. Auch Kirchen werden zerstört.

    Die Usa und die Brd haben all das gefördert und keiner sollte sich wundern, denn die Brd ist seit 1933 ein faschistischer Staat. Und diese Faschisten werden mittel- und langfristig auch dieses Restdeutschland zerstören, zum dritten Mal.
    Mit Karl Liebknecht und Ernst Thälmann als Staatschefs wäre all das nie passiert. Noch besser wenn Karl Marx und Friedrich Engels schon damals in 1848 die Führung Deutschlands übernommen hätten.
    Aber der Kapitalismus richtet hier alles zugrunde.

    1. Sie sind wirklich unglaublich einfältig. Mit der Geschichtsdeutung können sie vielleicht bei der Antifa und den Mauermördern punkten, aber wer schon mal ein Buch gelesen hat, da geht das nicht.

      Die Protokolle der Weisen von Zion stammen aus der Feder Karl Marx. Das nennt sich hegelsche Dialektik, aus Marx Sicht dialektischer Materialismus, eine heimtückische Form, eine tiefe Spaltung im Volk zu verursachen, um den Bürgerkrieg mit Waffengewalt niederzuschlagen und zum Aufbau einer Diktatur zu nutzen.
      Lenins Herrschaft währte 7 Jahre und er beklagte sich am Ende seiner Zeit, daß sie nach der Machtübernahmen genau das wieder aufgebaut hätten, was sie beim Zaren zerstört haben wollten, nämlich den Amtsapparat. Diese Erkenntnis kostete 9 Millionen Menschen das Leben, welche von der Roten Armee unter der Führung des genialen Juden Leo Trotzki umgebracht worden sind. Und das Töten ging mit Stalin in die 2. Runde.
      Maos Terror kostete 70 Mio. Menschen das Leben und zerstörte 100 oder 200 Millionen Familien. Das ist für Sie das Ideal?

      Enteignung ist Diebstahl, und es sind immer die Faulenzer und Strauchdiebe, die sich für Enteignung begeistern.

      1. Das ist ja schön, wenn Sie schon einmal „ein Buch gelesen“ haben. Wer schon ziemlich viele Bücher gelesen hat, kann nur sagen, daß Ihr „ein Buch“ da nicht standhalten kann.

      2. Wenn du nur Blödsinn liest, kapitalistische Propagandaschinken blind alles glaubst, dann glaubst du auch an Corona, dem Nichtvorhandensein von Nazis in der Ukraine, betest Soros/Gates/Schwab… an.
        Dümmer geht nümmer.

  4. Dass sich ein Präsident, wie Bashar al Assad, der eigentlich dazu berufen war Reformen durchzuführen, diesen verweigert hat und damit wohl auch die grassierende Korruption und Vetternwirtschaft des Assad-CLANS weiter unterstützt hat, weist imho deutlich auf seine zivl-naive Einstellung und Haltung hin. Mit der Türkei zu verhandeln, ist angesichts der Uverfrohrenheit eines Recep Tahir Erdogan schon eine Herausforderung. China nicht hereinzulassen für den Aufbau des Landes und damit einer nötigen Steigerung des Wohlstandes – war eine Unterlassung, die wohl auch den Interessen seines Clans geschuldet waren.
    Somit wird es auch noch weitere Aspekte gegeben haben die NEBEN den üblichen ILLEGALEN US-NATO SANKTIONEN zu dem aktuellen Desaster vollständiger innerer Demoralisierung und Desillusion geführt haben.

    Gerade der letzte Abschnitt und damit das LETZTE Kapitel der Herrschaft von Bashar al Assad zeigt deutlich, dass Bashar al Assad wohl auch im Netz seines Familienclans vollständig gefangen und absorbiert war.

    Auf einer derartigen Basis lässt sich eben kein Staat aufbauen, der den Interessen und dem Willen der Bürger entsprechen kann.

    WICHTIGSTER Bestandteil eines GESUNDEN Staatswesen, welches seine Bürger stützt und unterstützt ist eben die Gewaltenteilung nach Montesquieu in LEGISLATIVE, EXEKUTIVE und JURISDIKTION, wie auch N O T W E N D I G H E U T E ihre Fortschreibung und Ausdehung auf die systematische und permanente ENTFLECHTUNG von WIRTSCHAFT, STAAT und KULTUR! – Dies lässt sich insbesondere an der Katastrophe des weltweiten COVID-19 KARTELLS belegen, wenn man bereit ist die entsprechenden Punkte zusammen zu sehen!
    s.a. http://fragen-der-freiheit.de
    P

    1. Was wir jetzt als nächstes zu befürchten haben ist eine WEITERE AUSDEHNUNG der RASSISTISCHEN DIKTATUR Israels zum GROSS-Jüdischen Reich welches eigentlich das Reich der ASSYRER darstellt! Siehe hierzu auch:
      https://www.voltairenet.org/article221568.html
      „Neuverteilung der Karten im Nahen Osten

      In dieser Atmosphäre der weit-verbreiteten Lügen ändern sich die Positionen aller Gemeinschaften im Nahen Osten. Dies ist eine Folge von Benjamin Netanjahus Versuch, den nördlichen Gazastreifen und den südlichen Libanon zu erobern. Nach und nach erkannten alle politischen Akteure, einschließlich der israelischen Juden, dass die israelischen Militäroperationen nichts mit den angekündigten Zielen zu tun hatten: nämlich die Freilassung der Hamas-Geiseln und die Rückkehr der Israelis im Norden des Landes in ihre Dörfer. Die Netanjahu-Koalition verfolgt das koloniale Projekt von Wladimir Jabotinsky (1880-1940): die Schaffung eines Imperiums in der Levante, vom Nil bis zum Euphrat.
      Dieses Projekt hat nichts mit dem antiken Königreich Jerusalem zu tun, welches nur die Heilige Stadt und ihre unmittelbaren Vororte umfasste, sondern zielt darauf ab, das alte assyrische Reich wiederherzustellen, so wie Jabotinskys Beschützer, Benito Mussolini, das alte römische Reich wiederherstellen wollte.“
      P

      1. https://www.voltairenet.org/article221589.html

        Wie im US-freundlichen Fernen Osten fast Diktaturen errichtet wurden
        von Thierry Meyssan

        Der Versuch des südkoreanischen Präsidenten, am 3. Dezember die Demokratie zu stürzen, ist keine improvisierte oder isolierte Tat. Er muss im Zusammenhang mit der Schlägerei im taiwanesischen Parlament im Mai und insbesondere mit der Ernennung eines militaristischen und negationistischen Premierministers in Japan bewertet werden. Wie in der Ukraine und in Israel haben diejenigen, die sich mit Sehnsucht an den Zweiten Weltkrieg erinnern, einen Staatsstreich versucht.

        genauso wie in Syrien!
        P

  5. In einem Kommentar von Alexej Danckwardt auf rt wurde zur fragwürdigen Haltung China’s zu Syrien eine Meinung geäußert, der ich weitgehend zustimme. Offensichtlich glauben China’s Führer immer noch, dass sie zwischen BRICS und den USA hin und her nach Lust und Laune manovrieren können. Wie ich selbst schon mehrfach geäußert habe, wird China im schlimmsten Fall nach Rußland vernichtet werden und dann niemand mehr an seiner Seite haben. Die Ziele der der US-Mörderbande und ihrer Vasallen sind doch deutlich zu sehen und zu hören. Indien, Südafrika und Brasilien werden China im Extremfall nicht helfen.

    1. Die „Mörderbande“ wird jetzt durch Donald Trump und seine neu gegründete Regierung ersetzt.
      Also keine Sorge, weder Rußland noch China wird „vernichtet“ werden.
      Was die BRICS ist angeht, sind diese auf einem guten Weg, auch wenn
      das Ganze noch etwas Zeit brauchen wird.

      1. Es ist gar nicht hoch genug einzuschätzen, daß im Herzen des Ungeheuers, dem Hauptland des westlichen Imperialismus, das Volk, „We the People of the United States“, dem ein Ende zu setzen beschlossen hat.

        „Der Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat den Vorwurf erhoben, die herrschende Elite verfolge nicht die Interessen Amerikas und der Amerikaner, sondern die Interessen der transnationalen liberalen Sekte der Globalisten. Trump marschierte unter den Bannern des amerikanischen Amerikas gegen das globalistische Amerika.

        Und vor allem hat er gewonnen, was bedeutet, daß das amerikanische Volk selbst diese Art von amerikanischem Amerika gewählt hat. Wohlgemerkt amerikanisch, nicht globalistisch. Trump hat direkt gesagt: Ich bin für Amerikanismus und gegen Globalismus. Und er wurde unterstützt.

        Das bedeutet, daß Trump nach seinem endgültigen Einzug ins Präsidentenamt eine Politik verfolgen wird, die sich radikal von der seiner Vorgänger unterscheidet. Und sie wird die Weltordnung in ihren Grundfesten erschüttern. Die Globalisten waren auf dem Weg, eine Weltregierung und eine unipolare Welt zu schaffen. Sie wollten die USA zu einem Zentrum der globalen Kontrolle und zu einem Weltgendarmen machen.

        Trump gibt diese Linie radikal auf und verkehrt sie in das genaue Gegenteil. Das bedeutet, daß er sich die Weltordnung völlig anders vorstellt. Wie sieht sie aus, frage ich mich?

        Die Antwort ist kurz und zugleich äußerst aufschlußreich: Trump ist unter dem Banner einer multipolaren Weltordnung an die Macht gekommen.“

        Программа А.Г.Дугина „Директива“ 23.12.2016
        Многополярный мир Дональда Трампа
        https://4threvolutionarywar.wordpress.com/2016/12/23/dugins-guidleine-the-multipolar-world-of-donald-trump/

        Das ist ein Text Dugins von vor acht Jahren. Daran hat Dugin nichts zurückgenommen, und er hatte auch keinen Grund dafür. Ganz im Gegenteil.

        中美友谊

  6. Hay’at Tahrir al-Sham ist keine Opposition, sondern wird von den Vereinten Nationen UNO, den USA, EU und anderen Staaten als Terrororganisation angesehen. Das hat sogar vor kurzem Präsident Biden gesagt. Die USA hat zudem ein hohes Kopfgeld für den Anführer, dem ehemaligen Al-Qaida-Kommandeur Abu Mohammad Al-Jolani ausgesetzt. Dieser macht jetzt vollmundige Versprechen von Wahlen und Frieden.

    Jetzt bin ich gespannt, ob der Westen die Sanktionen aufhebt und das (mutmasslich) beschlagnahmte Staatsgeld zurückgibt. Wenn ja heisst das sie eine Terrororganisation unterstützen. Wenn nein, dass wie in Afghanistan geschehen, recht schnell radikale Gruppierungen das Kommando übernehmen – denn keine Regierung der Welt kann ohne Kapital arbeiten.

    1. Am Ende des Zyklus, kann man mit Neoliberal, noch einmal umverteilen und Luft bekommen, mehr aber nicht.
      Kapitalismus = Geldlismus = Das Betriebssystem des Geldes hat einen eingebauten Fehler.
      Man behebt ihn und hätte auch noch die Bedingung im Islam erfüllt, der Marktwirtschaft zum durchbruch verholfen und ein System, was breiten sozialen Wohlstand aus sich heraus schafft!
      http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher

  7. Das amerikanische Präsidentenwahlsystem hat was für sich. Es begrenzt die Amtszeit und bietet daher eigentlich die Möglichkeit der Korrektur, Veränderung.
    Das Beispiel Syrien zeigt wieder einmal, dass überlange Regierungszeiten von progressiver Entwicklung in stagnierendes, reaktionäres Handeln mündet. Das hatten wir auch in den einstigen „sozialistischen“ Staaten.

    Um den Inhaber des Regierungsthrones sammelt sich eine Clique , die den Sumpf für ausufernde Korruption und Machtmissbrauch schaffen, denn Macht korrumpiert, und absolute Macht korrumpiert absolut!
    Das lässt sich zwar einige Jahre kaschieren, doch irgendwann bricht diese Kartenhaussystem zusammen. Und da ist es dann erst einmal egal, welche Akteure dann auf der „Bühne“ erscheinen.

    Fakt ist, dass Putin aus seiner eigenen politischen Laufbahn ab 2000 für Syrien nicht die richtigen Schlussfolgerungen gezogen hatte, wenn er denn schon dem syrischen Staat Unterstützung gewährte. Er hätte Assad viel früher in die politische Rente schicken sollen und neuen, von Assad unabhängigen syrischen Kräften unterstützen sollen. Dann hätte es auch eine verteidigungsbereite syrische Armee gegeben.

    An dem Scherbenhaufen in Syrien ist Putin somit nicht ganz unschuldig.

    1. Richtig. Die Antike Demokratie kannte eine kurze Amtszeit, Amtsträger wurden durch das Los bestimmt – und der Reiche wurde des Landes verwiesen, weil er offensichtlich nicht gerecht teilt und damit das Volk spaltet (Scherbengericht).

      Putin ist seit 24 (!) Jahren RU-Präsident, der Präsident wird durch Wahlen bestimmt (käuflich) und Reiche werden nicht nur geduldet, sondern sind gesellschaftliche Vorbilder und in führenden Positionen!

      Mit dieser Fertigkeit des Führungspersonals hat Russland ebenfalls bald fertig. In China ist es nicht besser. Beide Vetomächte machen erstens beim geistigen Eigentum mit, das die Souveränität aller Länder aushebelt; zweitens bei Corona und Klima mit, die Lug und Trug und Terror der Nato-SS und Nato-SA im Machtstreben des Weltkapitals (NATO) sind! Mit anderen Worten: Sie sind von Nato infiziert und unterwandert!

      Russland und China müssen sich verändern – Glasnost und Perestroika! Oder sie gehen in der Knechtschaft des Weltkapitals unter. Und für die Länder des Westens gilt genau dasselbe!

  8. Ein Land, daß dauernd zur Selbstverteidigung genötigt wird, oder Brandherde vor der Tür hat, wird in den Notstand genötigt.

    Das ist wie mit dem Rassismus. Der entsteht nicht aus der Mitte der Gesellschaft, der wird einem aufgenötigt. Eine Universität hat nun doch mal mit den Ursachen des Rassismus beschäftigt. Die Studie ist auf transition-news veröffentlicht worden. Die Studie zeigt deutlich, daß der Kampf gegen Rassismus die Ursache ist und den Rassismus produziert.

    Das hätte man auch früher wissen können. Das Agitations- und Propagandaprinzip erschafft den Rassen- oder Klassenfeind. Aus der Sowjetunion hätte man das lernen können. Statt dessen sind die Methode in Europa übernommen worden.

    Druck erzeugt Gegendruck, so ist das auch mit Syrien gewesen. Ob Assad ein guter Kerl war, konnte er nie unter Beweis stellen.
    Das heißt auch, daß die neue Regierung entweder als Besatzungsmacht auftreten muß, oder untergehen wird. Das wird nichts. Vor allem nicht mit EU und USA als Partnern.

    Afghanistan ist nach dem Krieg in die islamische Reaktion zurück gefallen. Das alte Prinzip funktioniert nicht auf Kommando.

  9. Auch der Feindsender hat vorsichtig angedeutet, dass sich Assad Reformen verweigert hat und man von Korruption munkelt und er unbelehrbar war. Man lese Cnn, Bbc, AlJazeera, RT.

    1. In Syrien sind 200.000 (150.000 bis 300.000) Menschen verschwunden. Angehoerige suchen verzweifelt, finden aber nichts. Vermutlich erhaengt und verbrannt.

    2. Schon 2015 hat ein Ueberlaeufer die Caesar Files veroeffentlicht. Bis zum Skelett abgemagerte und gefolterte Haeftlinge analog KZ im dritten Reich.

    3. Es wurde in verschiedenen Teilens Syriens Chemiewaffen mit 2.000 bis 10.000 Toten eingesetzt, die Angehoerigen kommen jetzt an die Oeffentlichkeit.

    4. Das ganze bei urspruenglich 20 Mill Einwohnern, 1/4 von Deutschland.

    5. Assad hat rund 100 Mrd beiseite geschafft.

    6. Syrien hat in grossem Stil Drogen, Captogen, exportiert.

    Es geht auch AlJazeera auf Distanz, nur der Iran vermutet eine Verschwoerung.

    HTS hat klug CNN ein Interview gegeben und angedeutet, dass man sich moderat gibt. Vom Westen werden nun Taten gefordert. Dass es angesichts der Lage in Syrien noch chaotisch ist, duerfte klar sein.

    Der Vater des Ideologen war Oelbohringenieur, der Ministerpraesident ist Elektroingenieur. In den HTS Gebieten soll die Verwaltung besser laufen als unter Assad. 500.000 Studenten seien an Universitaeten, rund 65 % Frauen. Angeich hat HTS in Aleppo einen christlichen Buergermeister eingesetzt.

    Natuerlich geht schon das Geschacher los, man moege vor der Aberkennung des Terroristenstatus doch die Fremdmacht, Russen oder Amis, je nach Lager, aus dem Land werfen. Natuerlich nur den Gegner, man selbst beabsichtigt zu bleiben. Und die Israelis machen Regierungsviertel und Militär platt. Es ist fraglich, ob das alles der Stabilität dient.

    Nach der Zerschlagung von Hamas und Hisbollah ist Iran und Huthis isoliert. Zugleich reichert der Iran an, es droht der Weg zur Atombombe. Die Revanche des Iran steht aus. Und der Präventivschlag der Israelis. Da ist Syrien eher unbedeutend zumal Iran und HTS verfeindet sind.
    Die Syrer haben kein Interesse, dass der Iran in Syrien weiter Krieg fuehrt.

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