Chinas Ziele in Afrika

„Schuldenfalle“ oder Gleichberechtigung?

Westliche Medien und Politiker warnen ständig, China locke afrikanische Staaten in eine Abhängigkeit und mit seinen Investitionen in eine "Schuldenfalle". Daher ist es interessant, einen Blick auf den China-Afrika-Gipfel zu werfen, der letzte Woche stattgefunden hat.

Dass der Westen China vorwirft, andere Länder mit seinen Investitionen in eine „Schuldenfalle“ zu locken, ist ein beliebter, aber lächerlicher Vorwurf des Westens. Der Westen wirft China nämlich das vor, was er selber ständig tut. Wenn vom Westen kontrollierte Organisationen wie der IWF oder die Weltbank armen Ländern mit Krediten „helfen“, dann sind daran immer Bedingungen geknüpft, die sehr oft dazu geführt haben, dass diese Länder später in eine Schuldenfalle geraten sind zu Privatisierungen gezwungen wurden, von denen westliche Konzerne profitiert haben.

Hinzu kommt, dass diese Länder auch immer gezwungen werden, sich der westlichen Politik unterzuordnen, wenn sie Kredite bekommen wollen. Davon können nicht nur die Ukraine oder Griechenland ein Lied singen.

Umgekehrt ist bisher aber noch kein Land durch chinesische Kredite in eine derartige Situation geraten. Und China stellt auch keine politischen Bedingungen, wenn in anderen Ländern investiert oder Kredite vergibt.

Letzte Woche fand in Peking wieder ein China-Afrika-Gipfel statt, der von ähnlichen Warnungen aus dem Westen begleitet wurde. Allerdings scheint man im Westen auch verstanden zu haben, wie sehr die Position des Westens in Afrika durch seine neoliberale Politik geschwächt wurde, gegen die in Afrika immer offener Widerstand geleistet wird. Ein Beleg für diese Selbsterkenntnis war ein Spiegel-Artikel mit der Überschrift „China-Afrika-Forum – Facetime mit Xi“. In dem Artikel hat der Spiegel die Probleme des Westens durchaus erkannt, wie die Einleitung gezeigt hat:

„Alle drei Jahre treffen sich die Volksrepublik und fast alle afrikanischen Länder zum Gipfel. An dem Megaevent in Peking lässt sich ablesen, was Chinas Diplomatie richtig macht. Und wo der Westen hinterherhinkt.“

Allerdings ist der Spiegel nicht für allzu sachliche Berichterstattung bekannt, wie die Änderung der Überschrift des Artikels zeigt. Zunächst lautete sie nämlich „China-Afrika-Forum – Der Gipfel zeigt Chinas Einfluss in Afrika und was der Westen falsch macht“, aber so eine ehrliche Überschrift war der Spiegel-Redaktion nicht genehm, weshalb sie heute abwertend „China-Afrika-Forum – Facetime mit Xi“ lautet.

Der China-Korrespondent der russischen Nachrichtenagentur TASS hat über den Gipfel berichtet und sein Artikel zeigt Chinas Pläne und Methoden in Afrika anschaulich auf, weshalb ich ihn übersetzt habe, um zu zeigen, wie die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit außerhalb der westlichen Medienblase gesehen wird.

Beginn der Übersetzung:

„Schuldenfalle“ oder Streben nach Gleichberechtigung: Welche Ziele China in Afrika verfolgt

Nikolaj Selischew, China-Korrespondent der TASS, über die von Peking und Vertretern von mehr als 50 Ländern des afrikanischen Kontinents skizzierten Wege zur Modernisierung.

Führende Politiker und Spitzenbeamte aus mehr als 50 afrikanischen Ländern haben die chinesische Hauptstadt zum Gipfel des 9. Forums für China–Afrika Kooperation (FOCAC) besucht. Einer der bemerkenswertesten Momente während des Gipfels war die Veröffentlichung der Pekinger Erklärung über die Gründung einer Allwetter-Schicksalsgemeinschaft China-Afrika in einer neuen Ära.

Dieses Dokument wurde unter dem Slogan der Solidarität für Modernisierung und qualitative Entwicklung verbreitet. Es betonte auch wiederholt den globalen Charakter der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika. Die Erklärung ist zu einem Fahrplan geworden, an dem sich Peking und die afrikanischen Staaten orientieren und nicht nur Handel und Wirtschaft, sondern auch kulturelle, humanitäre, wissenschaftliche und Bildungsprojekte fördern wollen. „China unterstützt die afrikanischen Länder in der Global Governance, vor allem um sicherzustellen, dass sie im Einklang mit einem toleranten Ansatz einen noch größeren Einfluss ausüben und eine größere Rolle bei der Lösung globaler Probleme spielen“, heißt es darin.

Chinas finanzielle Unterstützung für Afrika

Am 5. September verkündete der chinesische Präsident Xi Jinping eine weitere Maßnahme zur Unterstützung der afrikanischen Länder. Insbesondere wird Peking ihnen in den nächsten drei Jahren finanzielle Unterstützung in Höhe von 360 Milliarden Yuan (über 50 Milliarden US-Dollar) für die Umsetzung gemeinsamer Partnerschaftsprojekte gewähren. Dieser Betrag umfasst 210 Milliarden Yuan (29,5 Milliarden US-Dollar) in Form von Kreditlinien, 80 Milliarden Yuan (etwa 11,2 Milliarden US-Dollar) für Hilfe „in verschiedenen Formen“ und mindestens 70 Milliarden Yuan (9,8 Milliarden US-Dollar) in Form von Investitionen von chinesischen Unternehmen.

Darüber hinaus wird Afrika eine Milliarde Yuan (140 Millionen US-Dollar) für die Entwicklung einer modernen Landwirtschaft erhalten. Peking wird außerdem 500 Spezialisten in die Region entsenden, um dieses Programm umzusetzen.

Die chinesische Regierung plant zahlreiche weitere Projekte, die darauf abzielen, in den afrikanischen Ländern eine Schicht von gut ausgebildeten Fachkräften zu schaffen. So wird Peking in naher Zukunft 60.000 freie Stellen für die Ausbildung von Afrikanern in China bereitstellen (vor allem für Frauen und junge Menschen).

Die chinesische Regierung legt besondere Aufmerksamkeit auf die Zusammenarbeit im Bereich der Berufsausbildung im Zusammenhang mit der Landesverteidigung und der grenzüberschreitenden Sicherheit. In diesem Zusammenhang plant China in absehbarer Zeit die Ausbildung von 6.000 Soldaten und 1.000 Strafverfolgungsbeamten aus afrikanischen Ländern.

Die Vergabe von Krediten durch China an afrikanische Staaten wird im Westen immer wieder diskutiert und oft als „Pekings Schuldenfalle“ interpretiert. Das chinesische Außenministerium hat diese Behauptungen wiederholt zurückgewiesen und darauf hingewiesen, dass sie völlig unbegründet seien und nicht der Realität entsprächen.

Streben nach Solidarität und Gleichberechtigung

Laut Felix Tshisekedi, dem Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo (DRK), ist der Aufstieg der Entwicklungsländer „von grundlegender Bedeutung, um eine gerechtere Global Governance zu gewährleisten“. China und Afrika sollten weiterhin eng zusammenarbeiten, um eine „gerechtere Vertretung“ der Schwellenländer zu gewährleisten, sagte er.

Der Präsident der Demokratischen Republik Kongo wies auch die Behauptung einiger westlicher Länder zurück, die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika sei eine „Schuldenfalle“ für den schwarzen Kontinent. „Diese Einschätzung entspricht nicht der Realität“, betonte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua.

Nach den zahlreichen Interviews, die chinesische und ausländische Medien mit Beamten, Wirtschaftsvertretern und anderen gesellschaftlichen Gruppen in Afrika geführt haben, stimmt die überwiegende Mehrheit der afrikanischen Öffentlichkeit mit Felix Tshisekedis Standpunkt überein. Eine Reihe afrikanischer Experten hat die Rolle Chinas bei der Entwicklung der Wirtschaft in der Region positiv bewertet. So bezeichnet Baleu Demissi vom äthiopischen Institut für politische Studien die Kontakte mit Peking als „felsenfest und für beide Seiten vorteilhaft“. Seiner Meinung nach kann China die Modernisierung Afrikas sowohl durch Investitionen in wichtige Infrastrukturprojekte als auch durch den Austausch von Erfahrungen in den Bereichen Produktion und Technologie, „grüne Energie und Gesundheitsversorgung“ wesentlich unterstützen.

Laut Gao Zhikai, dem Vizepräsidenten des Zentrums für China und Globalisierungsstudien, „haben die europäischen Kolonialherren Afrika nach ihrer Vertreibung für viele Jahrzehnte vergessen“. Ihm zufolge konzentriert sich China auf Projekte der Seidenstraßen-Initiative zur Stärkung der Infrastruktur auf dem Kontinent, ohne die es schwierig sein wird, die Produktivität und Effizienz der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu verbessern.

Als einen der Schlüsselbereiche für das Engagement mit Afrika nannte der Experte die Landwirtschaft. „Wenn die afrikanischen Staaten wirklich gemeinsam handeln und mit großen Ländern wie China zusammenarbeiten, wird Afrika in der Lage sein, sich bei der Nahrungsmittelproduktion selbst zu versorgen“, erklärte er voller Zuversicht.

Der Kern der chinesisch-afrikanischen Zusammenarbeit

Neben der Seidenstraße spielen andere von Xi Jinping ins Leben gerufene Initiativen eine entscheidende Rolle in den gegenwärtigen Beziehungen zwischen China und Afrika. Sie beziehen sich auf Entwicklung, Sicherheit und den Dialog zwischen den Zivilisationen. „Wir rufen alle Länder auf, koordinierte gemeinsame Anstrengungen für langfristigen Frieden, allgemeine Sicherheit und Wohlstand zu unternehmen, um Offenheit und Toleranz sowie eine saubere und schöne Welt zu gewährleisten“, heißt es in der Pekinger Erklärung.

Gemäß den verkündeten Grundsätzen werden sich Peking und Afrika darum bemühen, sicherzustellen, dass die Global Governance „auf Konsultation, gemeinsamer Beteiligung und gemeinsamem Zugang“ zu den Vorteilen des multilateralen Engagements beruht. Wie die chinesische Regierung während des Forums bekräftigte, ist sie der Ansicht, dass Afrika „ausreichend qualifiziert ist, um Führungspositionen in internationalen Organisationen und Institutionen einzunehmen“.

Eines der Hauptziele Chinas und Afrikas ist die Reform des internationalen Finanzsystems, wie es heißt. Dabei geht es darum, dass die Länder des Globalen Südens Kredite zu angepassten Quoten erhalten und ein größeres Stimmrecht in den Plattformen führender Organisationen wie der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds haben.

Wie aus den Erklärungen auf dem Forum hervorgeht, erwartet China von Afrika Unterstützung bei der Verhinderung von Unterbrechungen von Lieferketten, die durch westliche Sanktionen und zunehmende protektionistische Maßnahmen der USA verursacht werden. Insbesondere plant Peking, sich gemeinsam mit den afrikanischen Ländern für eine „transparente, offene und nicht diskriminierende“ Reform der Welthandelsorganisation (WTO) einzusetzen. Besondere Aufmerksamkeit wollen sie der Bekämpfung des Klimawandels und dem Umweltschutz widmen. „Wir begrüßen die Initiative der UN-Generalversammlung, ein Gremium zu den wichtigsten Mineralien für die Energiewende einzurichten, und rufen dazu auf, die rohstoffliefernden Länder dabei zu unterstützen, die Bedeutung der entsprechenden Industrieketten zu erhöhen“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.

Modernisierung als historische Mission

Während des Forums, das vom 4. bis 6. September stattfand, verpflichteten sich China und die afrikanische Seite, „gemeinsam an der Umsetzung des wichtigen Konsenses zu arbeiten, der bei den hochrangigen Treffen mit dem Ziel, ‚den Erfahrungsaustausch in der Staatsführung zu intensivieren und Entwicklungswege im Modernisierungsprozess zu erkunden'“, erzielt wurde.

„Wir glauben, dass die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika zur Förderung der Modernisierung eine historische Mission und eine epochale Verkörperung dessen ist, wie sich eine hochrangige chinesisch-afrikanische Schicksalsgemeinschaft herausbildet“, wurde auf dem Forum erklärt. Die Modernisierung, die „alle Länder anstreben“, sollte friedlich und zum gegenseitigen Nutzen erfolgen. China und die afrikanischen Staaten planen, den offiziellen Austausch auf allen Ebenen, auch zwischen Abgeordneten und regionalen Verwaltungen, zu intensivieren, um relevante Themen zu behandeln. Das Hauptziel dieser Bemühungen sei die Überwindung der Armut und die Verbesserung des Wohlergehens aller Menschen.

Im Zusammenhang mit diesen Aufgaben wird China die Industrialisierung auf dem Schwarzen Kontinent vorantreiben, die wirtschaftliche Digitalisierung in den afrikanischen Ländern fördern, die Einführung der Technologie der künstlichen Intelligenz, die Landwirtschaft und neue Energieprojekte unterstützen. Alle Änderungen haben bereits die Unterstützung der afrikanischen Länder erhalten und werden im Einklang mit den Beschlüssen zur Vertiefung der Reformen durchgeführt, die auf dem kürzlich abgehaltenen 3. Plenum des 20. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas getroffen wurden.

Solide Grundlage für die Kooperation

Nach Angaben des chinesischen Zolls belief sich der chinesisch-afrikanische Handelsumsatz im Zeitraum Januar-Juli auf über 167 Milliarden US-Dollar, das sind 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Einfuhren aus Afrika stiegen um 12,5 Prozent (auf etwa 69 Milliarden US-Dollar), die Ausfuhren aus China gingen dagegen um 3 Prozent auf 98 Milliarden US-Dollar zurück.

Der Rückgang der chinesischen Exporte könnte auf gewisse negative Faktoren hindeuten, die die Lieferungen aus China auf den afrikanischen Kontinent behindern. Berücksichtigt man jedoch die konsequente Politik Pekings, einen Teil seiner nationalen Produktionsstätten in die Länder der Region zu verlagern, ist es logisch anzunehmen, dass die chinesischen Einfuhren durch ähnliche Produkte der von China in Afrika eröffneten Fabriken ersetzt werden.

Zuvor hatte der chinesische Außenminister Wang Yi erklärt, dass chinesische Unternehmen in afrikanischen Ländern in den letzten drei Jahren mehr als 1,1 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen haben. Es ist davon auszugehen, dass sich die Ersetzung einiger Waren durch lokalisierte chinesische Produkte fortsetzen wird, denn es ist kein Zufall, dass Xi Jinping kürzlich sagte, dass Peking in naher Zukunft eine zusätzliche Million Arbeitsplätze in der Region schaffen wird. Das ist natürlich in erster Linie auf Geschäfts-, Handels- und Wirtschaftsprojekte zurückzuführen. Darüber hinaus versprach der chinesische Präsident, Afrika bei der Entwicklung gemeinsamer Industriecluster zu unterstützen.

Übrigens beginnt jedes Jahr mit Besuchen chinesischer Beamter in Afrika, eine unausgesprochene Tradition, die bis in die frühen 1990er Jahre zurückreicht. Die chinesische Regierung betrachtet Afrika nicht nur als „Freund und zuverlässigen Partner“, sondern sein Potenzial wird es China auch ermöglichen, sein BIP zu steigern, indem es die Präsenz nationaler Unternehmen auf ausländischen Märkten ausbaut. In dieser Hinsicht ist diese Region für Peking vielleicht sogar günstiger als die lateinamerikanischen Länder, in denen die Dominanzbestrebungen der USA deutlich zu spüren sind.

Seit den 1950er und 1960er Jahren verfolgt China gegenüber Afrika eine Politik, die vom chinesischen Revolutionsführer Mao Zedong (1893-1976) formuliert wurde. Seinen Grundsätzen zufolge mischt sich Peking nicht in die inneren Angelegenheiten afrikanischer Staaten ein und drängt ihnen nicht seinen Standpunkt auch nicht in Fragen der nationalen Entwicklung auf, wenn es Wirtschaftshilfe leistet und Projekte auf dem Kontinent finanziert. Dieses Konzept hat Wang Yi während des Forums in einer Rede vor Journalisten bekräftigt.

Der Außenminister erinnerte daran, dass China 1971 dank der „Unterstützung der afrikanischen Brüder“ Mitglied der UNO wurde. Nach den zahlreichen Erklärungen beider Seiten zu urteilen, unterstützen die afrikanischen Staaten insgesamt Chinas Position in den meisten außenpolitischen Fragen, so auch in der Ukraine-Krise, in der Peking die Beilegung des Konflikts ausschließlich mit politischen Mitteln und mit aktiver internationaler Unterstützung fordert. Die chinesisch-afrikanische Kooperation, die auf Modernisierung und Fortschritt abzielt, ist also viel breiter angelegt, als es auf den ersten Blick scheint. Es handelt sich nicht nur um eine bilaterale Zusammenarbeit, sondern auch um das Bestreben, die Struktur der Global Governance und der internationalen Beziehungen zu verbessern und sich dabei auf die Stärke des Globalen Südens zu stützen.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

43 Antworten

  1. Die westlichen Staaten werfen China und Russland vor, was sie in den letzten 500 Jahren mit Afrika, Südamerika und Asien gemacht haben. Das können sie aber auch nur ihren in der Masse dummen Völkern erzählen. Die sagen dann immer wir haben doch so viel gespendet! Das sie von ihren eigenen „Eliten“ nur ausgenommen wurden reflektieren sie gar nicht. Um so schlimmer ist es für die Menschen die wirklich mit Leib und Seele geholfen haben.

    1. Die hunderte Jahre waren erstmals schon vorbei, dass die Russen in Syrien aktiv wurden. Und die ängstlichen Gesichter hellten sich auf, als die Russen in 2022 dann begannen, gegen die NATO zu marschieren…. Die aufgehellten Gesichter wurden zum Lächeln, als die Huhtis die ersten Frachter angriffen zur Unterstützung der im GASA geschundeten Menschen ….

      NUn müssen es die Russen „nur noch“ schaffen, auch bis zum letzten Ukrainer den Krieg so weiter zu führen, dass er tatsächlich nur auf Ukraterritorium & Russischem beendet wird….

      Dann beginnt die Zeit, die man ZUKUNFT nennt…

  2. Den Artikel sollte jeder für sich als Anregung sehen, sich intensiv mit der https://en.wikipedia.org/wiki/Belt_and_Road_Initiative zu beschäftigen. Vor allem die Junge Generation. Was die Chinesen da seit 2013 leisten und bis zum Jahre 2049 noch leisten werden, wird den Planeten völlig auf den Kopf stellen, bezogen auf das HEUTE.

    Gehe mal davon aus, dass ein Forist sich gerade hier wird angesprochen fühlen noch viel mehr zu sagen, der meiner Meinung nach bedeutend mehr davon versteht, als alle Think Tanks die in einer der EU-Sprachen kommunizieren.

    Die Hornochsen an Foristen, die ihm sicher werden wieder das Wort abschneiden durch Blödsinns Kommentare, sollte man einfach ignorieren….

  3. Meine halbe Familie lebt in Ostafrika. Deutsch-ostafrikanisch gemischt. In verschiedenen Regionen. Ländlich und städtisch. Wir sind selbst mehr als einmal im Jahr dort. China ist nicht der Heilsbringer. Es wird alles nützliche und unnützliche von China importiert. Es entstehen keine Fabriken um die Eigenproduktion in Afrika zu erhöhen. Nicht mal für rudimentäre Dinge wie Eimer, Besen oder Nägel. Afrika ist für China ein neuer Absatzmarkt, mehr nicht. Die gewaltigen Infrastrukturmaßnahmen, die oft mit importierten chinesischen Arbeitern ausgeführt werden, führen zu Häfen und zu Vorkommen von Bodenschätzen. Einfachste Arbeiten werden von Einheimischen erledigt. Völlig überdimensionierte Straßen für die örtlichen Verhältnisse und vor Enteignung wird nicht zurück geschreckt oder ganze Dörfer umgesiedelt. In der lokalen Bevölkerung hat China keinen guten Leumund und wird in einem Atemzug mit westlichen Ländern genannt. Auch hier geht es wieder nur um Ausbeutung. Eine obere Klasse macht sich die Taschen voll und redet salbungsvolle Worte. In der lokalen Bevölkerung kommt nichts an. Es ist kein Unterschied zu erkennen. Ein weiterer Ausbeuter der Afrika klein hält. So unsere Erfahrung aus der Basis.

  4. Die Problematik der Schuldenfalle gibt es natürlich immer wieder, meist aus Gründen von Korruption, Missmanagement und simpler Dummheit der Schuldner:

    https://www.nzz.ch/wirtschaft/sri-lanka-uebergibt-strategischen-hafen-an-chinesische-firma-ld.1337708

    Die ehemalige Präsidentin Sri Lankas hat laut diesem verlinkten Artikel also, mithilfe von Krediten aus China, auch „Prestigeobjekte mit fragwürdiger Wirtschaftlichkeit“ bauen lassen, und so ist Sri Lanka in die Schuldenfalle selbst hinein-getappt. Blöd gelaufen, kann man sagen, man kann aber natürlich auch unterstellen, dass die chinesischen Kreditgeber die Verhaltensweisen der diversen Kreditnehmer antizipieren können und von vorneherein die Verträge so aufsetzten, dass im Falle des Zahlungsverzugs sehr wohl die Filetstücke einkassiert werden. Klar – so wie das der IWF auch macht.

    1. @Die ehemalige Präsidentin Sri Lankas hat laut diesem verlinkten Artikel also, mithilfe von Krediten aus China, auch „Prestigeobjekte mit fragwürdiger Wirtschaftlichkeit“ bauen lassen…

      ALSO, nach Darstellung der SCHWEIER Website NZZ wurde in fragwürdige Objekte investiert…. Aus dem Jahre 2021

      https://www.bing.com/search?q=China-Sri+Lanka+Trade&qs=n&form=QBRE&sp=-1&lq=0&pq=china-sri+lanka+trade&sc=11-21&sk=&cvid=FE2FB2F148834A929428E67407B802B4&ghsh=0&ghacc=0&ghpl=

      3,3 Milliarden US-Dollar
      Laut sri-lankischen Statistiken erreichte das bilaterale Handelsvolumen zwischen China und Sri Lanka im Jahr 2023 3,3 Milliarden US-Dollar, was 11,9 % des gesamten Außenhandels Sri Lankas entspricht. Sri-lankische Produkte wie Tee, Edelsteine, Meeresfrüchte und Bekleidung werden von den chinesischen Verbrauchern sehr bevorzugt.

      Und bisschen Geschichtliches

      Während einer Zeit großer politischer Krisen im Königreich Kotte kamen die Portugiesen nach Sri Lanka und versuchten, den Seehandel zu kontrollieren, woraufhin ein Teil Sri Lankas in portugiesischen Besitz überging. Nach dem singhalesisch-portugiesischen Krieg übernahmen das niederländische Kolonialreich und das Königreich Kandy die Kontrolle über diese Gebiete. Niederländisch-Ceylon wurde vom Britischen Empire eingenommen, das die Kontrolle über die gesamte Insel ausdehnte und sie von 1815 bis 1948 als Britisch-Ceylon kolonisierte. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand eine nationale Bewegung für politische Unabhängigkeit, und 1948 wurde Ceylon ein Dominion. 1972 wurde sie von der Republik Sri Lanka abgelöst. Sri Lankas jüngere Geschichte wurde durch den 26-jährigen Bürgerkrieg in Sri Lanka überschattet, der 1983 begann und 2009 endete, als die srilankischen Streitkräfte die Befreiungstiger von Tamil Eelam besiegten.

      Die FRAGWÜRDIGEN PROJEKTE ? :

      Man stelle sich nur die Frage, aus welcher Sicht fragwürdig !

    2. Es gibt 152 BRI-Länder (Belt and Road Initiative, „Seidenstraßen“), und dabei Tausende von Großprojekten. Und es ist seit Jahren dieser Hafen in Sri Lanka, der als „Beweis“ für die „Schuldenfalle“ herhalten muß. In der Realität ist es so, daß die Chinesen die Projekte sehr genau prüfen und erst starten, wenn alle Bedingungen stimmen, was oft ein jahrelanger Prozeß ist.

      Die Anzahl der gescheiterten Projekte ist deshalb minimal, weit weniger als üblich und zu erwarten. Selbst der Hafen in Sri Lanka ist nicht wirklich gescheitert.

      „Der Hafen von Hambantota, der … in den vergangenen Jahren grosse Verluste erwirtschaftete“ (NZZ), wäre unter so einer Betriebsführung heute schlicht kaputt. Nun betreibt ihn China Merchants Port Holdings. Für die Verlader und damit für Sri Lanka funktioniert er damit weit besser, als das bei Fortführung der ruinösen Schlampwirtschaft vorher zu erwarten gewesen wäre:

      A Chinese debt trap? Sri Lanka’s Hambantota port set to debunk narrative with its success
      The port has become a thriving transshipment hub in the Indian Ocean particularly for vehicles, with a turnover of 700,000 units a month
      Hambantota is also expected to play a bigger role in supporting the bunkering and oil refining business and has the potential to be a cruise hub

      Kalinga Seneviratne, 3 May 2024
      https://www.scmp.com/week-asia/economics/article/3261398/chinese-debt-trap-sri-lankas-hambantota-port-set-debunk-narrative-its-success

      Im übrigen hat China damit kein Monopol. Sri Lanka hat Küste ohne Ende und Platz für weitere Häfen. Und bei Projekten, die in die Klemme geraten, ist China ansonsten auch großzügig mit Kreditverlängerungen und sogar Schuldenstreichungen.

  5. Es tut sich doch was, schön. Nun sollte man Aussagen auf so einem Jubel-Gipfel auch nicht überbewerten, doch China hat tatsächlich ein Interesse daran Afrika aus dem Quark zu helfen, es ist schließlich auch eine noch weitgehend unerschlossene Schatzkammer. Eigentlich ein Trauerspiel, dass es seitens des Westens bestenfalls für „Brot für die Welt“ gereicht hat.

    Die Chinesen machen das schon.
    Könnte auch sein, dass die Amerikaner bei der übernächsten, oder späteren Sanktionsrunde oder Kriegserklärung gegen wen auch immer, ihr blaues Wunder erleben, nicht nur in UN-Abstimmungen. Doch dann wird es zu spät sein.

    1. Letzter Absatz:
      Werden sie, die Amis und die EU . Game over !

      Na ja… erst müssen die Russen mal die Nato in der Ukraine so schaffen, dass es keine Ausweitung ausserhalb der Ukraine und Russland gibt mit Massenvernichtungswaffen.

  6. Dass es zu einem generellen Umdenken im globalen Miteinander kommen muss ist klar!
    Ob aber chinesische Unternehmen die wahren Standards menschlicher würde werden erfüllen können scheint mit Blick auf einige Länder in Südamerika s.a. gabyweber.com zweifelhaft!
    Was aber aus ordungspolitischer Sicht als Kardinäle DEFIZIT festgestellt werden muss ist die von vornherein offensichtlich fehlende systematische und permanente Entflechtung von Wirtschaft, Staat und Kultur!!!
    Dies wird über kurz oder lang zu ähnlichen total übergreifenden Kartellen führen müssen wie sie uns Covid-19 demonstriert hat!!!
    Schade das Thomas Röper auf diesem Auge noch immer VORSÄTZLICH BLIND ZU sein hat!???
    Siehe auch
    Fragen-der-freiheit (in)de
    P

    1. Ist Pollewetzer ein Chinese ? Wenn nicht, was gehts ihn an, was die Chinesen als Würde betrachten, sofern die Chinesischen Unternehmen in der BRD (wobei ich mal davon ausgehe, dass Pollewetzer einen deutschen Pass hat) die Würde nach deutschen Maßstäben in der BRD ihrer Arbeiter jeglicher Nationalität nicht schützen.

    2. Vielleicht sind 800 Millionen aus der absoluten Armut geholte Menschen einen gewissen Vertrauensvorschuss gegenüber dem chinesischem System wert?

      Ich mein ja nur. Ansonsten sind Chinesen auch froh möglichst viel Geld auf dem Konto zu haben, die machen das nicht aus Selbstlosigkeit, sondern planmäßig strategisch um Märkte zu schaffen und so gemeinsam noch mehr Geld zu verdienen.

      Es gibt viele Chinesen die nicht auf Rosen gebettet sind. Aber so ein Kernstück Gemeinnutz und Zuversicht steckt in den Meisten. Ich würde das mal mit Deutschland der 70er Jahre vergleichen. Nicht mehr ganz arm und die Trümmer der Vergangenheit sind verschwunden, doch immer noch voller Tatendrang.

  7. Was für ein großes Licht am Ende des Tunnels☀️🌞
    schade nur, dass ich im Tunnel (Westeuropa) festhänge, diesmal hat mich das Schicksal auf die falschen Seite verschlagen⚫️🙄

    Zu DDRzeiten hieß es immer „Politik der friedlichen Koexistenz“, leider kann der Westen nur Krieg auf allen Ebenen.
    Gut, dass die Chinesen ihre friedliche Kultur hinaus in die Welt tragen.

  8. Es gibt /gab bisher eigentlich immer nur die Situation das die einen genommen haben, ja u. die Anderen gegeben haben!
    Das heißt z.B. Konzerne wie Nestle / Coca – Cola haben in Afrika nach Wasser gebohrt. Für die afrikanischen Bauern war dies ein Fiasko. Denn ihnen wurde das Wasser für ihre Feldfrüchte udgl. regelrecht abgepumpt. So das das Getreide regelrecht verdorrt ist.
    In wie weit das Thema Tomaten , Altkleider , gefrorene Lebensmittel aus der EU (z.B. Hühnerteile) sowie Altautos u. Elektronik – , Elektroschrott immer noch eine Rolle spielt ?
    Wie ist das in Afrika wenn man da u.a. die Kabelummantelung abfackelt um ein paar Cents für das Kupfer der Kabel zu bekommen. Ähnlich sieht es bei Altautos mit dem CAT aus. Soll das Umweltschutz sein, wenn Andere unseren Dreck beseitigen? Natürlich fahren die Autos dann in Afrika ohne CAT.
    Es gibt das Landgrabbing nicht nur in Afrika.
    Wir sind stolz darauf, dass bei den Treibstoffen ein Teil Biotreibstoff ist. Wenn dieser dann aus Äthiopien kommt ist das Ganze aber schon makaber.
    Wirt essen sehr gerne Schokolade ob es so gut ist, wenn z.B. in der Elfenbeinküste Kinderarbeit Normalität ist? (Kakao- u. Kaffeeernte:). Genau so wenn es um Seltene Metalle geht die wir für unsere Mobiltelefone oder auch für irgendwelche Waffensysteme brauchen.
    Die Seidenstraße verbindet Asien mit Europa. Es wäre natürlich absolut wichtig, dass viele afrikanische Länder Hilfe bekommen zur Selbsthilfe. Dies leistet in Afrika u.a. China! Der Westen hofft das es so weiter geht wie bisher Rohstoffe billigst gegen Waffen. Kriege gibt es ja genug. Südsudan usw..
    Wenn es nun die Menschen in Afrika schaffen ihre Kinder besser auszubilden u. bestimmte Rohstoffe zu verarbeiten zumindest z.T. wäre das ein Fortschritt.
    So müssten nicht so viele ihre Heimat verlassen u. im Westen irgendwo ein paar Cents zu verdienen ! In Ländern die sich schon als Neokolonialisten hervor getan haben.
    Ob es nun China schafft afrikanischen Staaten zu zeigen wie es vorwärts geht? Also von einem „Müllplatz“ zum Schwellenland ist fraglich.
    Es wird seitens des Westens viel Widerstand geben. Auch wenn dann viele Menschen in Afrika sagen würden OK ich bleibe nun besser hier. Hier kann ich inzwischen nun auch meine Familie ernähren!
    Auch wenn China das nicht ganz umsonst macht mit der Entwicklungshilfe.
    Ja Staaten wir Niger , Burkina Faso , Mali usw. haben kaum noch eine andere Chance!

    1. Na na, das mit der Entwicklungshilfe praktiziert kein Staat der Welt für umme. Aber ich sage mal, der Westen ist mit seiner Entwicklungshilfe auch nicht wirklich weit gekommen, die letzten 70 Jahre, so gesehen war die tatsächlich für „umsonst“.

      Die Chinesen haben beim Thema Landesaufbau jedenfalls wesentlich mehr Erfahrung als alle westlichen Staaten zusammen. Also warum sollten die das nicht hinbekommen?

      Da mache ich mir wenig Sorgen, die Frage ist nur wie die Bedingungen gestaltet werden, dies entzieht sich meiner Kenntnis, es wird wohl auch viele Modelle geben.

  9. Das ist nun mal so im LügenWesten.
    Wenn der Betrüger betrogen wird, was macht er als erstes! Wo zeigt der Finger immer hin? Immer von sich weg!
    Dabei haben sie ein noch größeres Problem, wenn der angebliche Betrüger „fair“ spielt und sie dabei abstinken.
    Ehrlichkeit kennt diese Bande doch gar nicht. Alles was mit „Menschen“ zu tun hat, ist auf Lug und Trug im Westen aufgebaut. Und dann haben sie ja noch eine spezielle Karte in der Hinterhand: bist du nicht willig dann brauch ich Gewalt.
    Leider kommen die Spiegel Artikel und die der Lüg(g)enpresse immer noch bei einer großen Mehrheit an, auch wenn diese immer kleiner wird, es dauert zu lange, das aufwachen.

    Den Afrikanern drücke ich die Daumen, daß sie ihre Knechtschaft abschütteln und nicht mehr auf das VerbrecherPack reinfallen. Am besten gleich raus aus allem was mit UN zu tun hat. Die Jahre vorher haben gut genug aufgezeigt, was diese Vereinigung „Wert“ ist, absolut zu nichts, außer den Kriegsverbrechern dienlich.
    angenehmen Aufenthalt in Absurdistan=BRD

  10. Interessanter Artikel passend zum Thema über die – in diesem Fall deutsche- Entwicklungshilfeindustrie.

    Zitat

    „Entwicklungspolitik ist immer noch intransparent und unzugänglich. Es gibt nur eine Wirkungsvermutung. Der Erfolg von Hilfe wird immer noch quantitativ gemessen, in erster Linie die Quantität der ausgegebenen Euro. Es ist unfassbar, was GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) und Mitarbeiter der KfW-Bank über ihre Projekte berichten; es gibt nahezu keine nachhaltigen Verbesserungen für die Menschen vor Ort trotz enormer Geldbeträge, die investiert werden – in was oder wen auch immer. Das Schlimmste aber: Innerhalb der GIZ beziehungsweise KfW ist jegliche konstruktive Kritik an den Projekten tabu. Wer Kritik oder Nachfrage wagt, wird entlassen und erhält nie wieder eine Beschäftigung bei der GIZ oder KfW. Deshalb halten die meisten still. Mehrfach berichteten mir kritische Entwicklungshelfer von diesen Zuständen.“

    https://www.berliner-zeitung.de/open-source/entwicklungshilfe-in-afrika-wem-nuetzt-der-aktivismus-der-helferindustrie-li.2253163

  11. Außerhalb des Themas, weil mir gerade mal der Kragen platzt:

    Bei RT-Deutsch haben sie offenbar völlig den Verstand verloren:

    „Zur Abschreckung: Russischer Experte fordert begrenzten Atomschlag gegen NATO-Land“
    –https://de.rt.com/international/218950-zur-abschreckung-russischer-experte-fordert-begrenzten-atomschlag/–

    Mit einem Bild von Putin!!

    Aber das kommt von dem Typen – Karaganow:
    „Enemies must realize Russia could go nuclear – ex-Kremlin adviser
    The existing doctrine is outdated and does not serve as a deterrent, Sergey Karaganov has said“
    –https://swentr.site/russia/603875-russia-ready-use-nuclear-weapons/–

    Dieses stockarrogant Arschloch hat mit diesem Blödsinn vor etwa einem Jahr (+) angefangen – und der ist NICHT die Macht im Staate.

    Und wenn man jüngst das Petersburger Wirtschaftsforum verfolgt hat, bei dem der Kerl wohl ganz bewußt zum Moderator erkoren wurde, so konnte man verfolgen, wie Putin auf einige anmaßende Unverschämtheiten Karaganows reagiert hat – er hat ihn dezent oder subtil abtropfen lassen – wie das halt so die Art des russischen Präsidenten ist …

    1. Falsch
      Hartliner im Kreml in Moskau fordern schon länger eine solch Reaktion…genannt wurde sogar Warschau platt zu machen da Polen nicht ( noch nicht ) reagieren könnte da es keine eigenen Atomwaffen hat.
      UND
      Ja die Reaktion wäre interessant…USA würde sich Hüten New York oder Boston gegen Warschau einzutauschen, nicht mal einen Flugzeugträger.
      Und jeder weis egal wo Atomwaffen in Europa stationiert sind die jeweiligen Staaten hätten KEINEN Gewalt über diese NUR die USA !! Nicht mal Frankreich würde aufmucken geschweige England.
      WARUM
      Weil ALLE ELITEN in diesen Ländern keine Lust auf 250 Jahre Bunker haben sondern am Strand Baden gehen ihr Millionen geraffte Dollar genießen wollen…

      1. @Mac9

        Diese angeblichen Hardliner würden mich mal interessieren…wer sollte das sein?

        Warschau mit Atombomben platt machen? Das ist doch Quatsch….dazu ist Weißrussland & Russland viel zu dicht dran… denkt man wirklich immer noch, dass das keine Auswirkungen auf die eigenen Länder hat?

        Atomwaffen sind die ultimo Ratio – dann wenn klar ist, dass auch Russland nicht mehr existiert – Ein Glück, dass Putin & sein Team wesentlich klüger sind als viele hier zu glauben hoffen….

        1. Das ist rein eine Frage der militärischen Zweckmäßigkeit.

          Ein großer Atomkrieg ist das, was zu verhindern wäre. Davor steht eine ganze Reihe nichtnuklearer Eskalationsstufen, oft mit „Roten Linien“ bezeichnet. Gerade die Deutschen mit der Regierung Scholz haben sich hervorgetan, die in Serie zu nehmen, mal im Sturm, öfter durch vorsichtiges Herüberschleichen.

          Wenn auf diese Art die nichtnuklearen Eskalationsstufen, also die Hürden auf dem Weg zum Atomkrieg, nach und nach überschritten werden, rückt der immer näher. So weit sind wir bereits. Wenn nun noch weitere Hürden weggenommen werden, rückt er so nahe, daß eine Eskalation zu viel die Lage außer Kontrolle geraten lassen kann, so daß ein großer Atomkrieg losbricht.

          So eine Situation ließe sich durch das rechtzeitige Zünden einiger kleiner Atombomben im EU-Raum entschärfen. Geeignet wären Ziele, wo es nur wenige Menschen gibt, wo dem Gegner aber kapitaler Schaden entsteht. Diese Variante wird in Rußland seit einiger Zeit erwogen.

          1. @ паровоз ИС20 578

            Sie meinen natürlich Ziele in Deutschland, da hier zu Haufe US-Militäreinrichtungn angereichert sind. Das wäre ein treffender Enthauptungsschlag der US-Aggressionen auf deutschem Boden, aber gegen USA und NATO gerichtet. Die deutsche Bevölkerung wäre nur minimal betroffen. Angriffe auf andere europäische Städte würden eher als Terrormaßnahmen aufgefaßt werden, da diese Länder souverän sind und nicht gereizt werden sollen. Auch wir in Deutschland würden nicht gereizt werden, weil wir alle Schuld auf das Vorhandensein der US-Besatzer schieben könnten.

            1. Nein, das ist falsch. Einen direkten Krieg mit den USA wollen die Russen auf jeden Fall vermeiden, wegen der Parität der Waffen. Damit sind auch die US-Basen in Europa geschützt.

    2. @Hummel

      Nicht hysterisch werden & immer daran denken, dass das deutsche RT meist von Deutschen MA betrieben wird… wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird….manche Sachen gehören auch zur Show….

    3. Putin selber hat sich sehr ähnlich wie Karaganow geäußert, aber in diplomatischer Form. Das ist für kultiviertere Länder geeignet, in Deutschland wird es nicht verstanden.

      Also hat Putin Übersetzer wie Trenin, Alksnis, Gurulew, Medwedew und Karaganow. Karaganow hat Nähe zu Lawrow und Medwedew, und zu Putin selber. Dessen „anmaßende Unverschämtheiten“, die Putin „dezent oder subtil abtropfen“ ließ, gibt es außerhalb Ihrer Wahrnehmung nicht. Putin hat seine Leute, um das sagen zu lassen, was für ihn selber in seiner Rolle als Präsident nicht so passend wäre.

      Deutschland führt Krieg, seit 1999, und seit 2013 gegen die Ukraine, Ostukraine, Rußland. Auf äußerst unehrenvolle Art, versteckt in Rudeln und hinter Stellvertretern, darunter Kopfabschneider und Nazis. Ergebnis sind über 5 Mio Tote und 50 bis 100 Mio Vertriebene. Darunter 1 Mio beim „Drang nach Osten“, Russen und Ukrainer auf beiden Seiten.

      Die große Mehrheit der Deutschen wünscht diese Kriege, oder hat keinerlei besonderes Problem mit ihnen. Und hält sich selber für unantastbar. Dieses Problem ist bekannt: Weil die Deutschen reklamieren, Krieg führen zu dürfen, wann und wo und wie sie wollen und dabei ein eigenes Recht auf Unantastbarkeit zu haben, funktioniert die atomare Abschreckung nicht und braucht nötigenfalls eine Vorführung.

      Wie stehen wir Deutschen da? Nuklearterrorismus, „Crocus“, Nazis, Kinder als Kriegbeute, die wir Pädophilen und Organhändlern ausliefern, und deren Väter, die wir einfangen und in den Wolf jagen lassen für unseren Krieg. Das ist das Bild, das der „Durchschnittsdeutsche auf der Straße“ darbietet, und genau so ist er, nur noch weitaus schändlicher als diese kurze Auswahl.

      Von den Russen wird Dankbarkeit erwartet, daß es nur das ist, denn andere seien noch viel schlimmer und mehr schuld. Und die Russen müssen überlegen, wie sie diese kleinen Monster und Großkotze, die eine Rote Linie nach der anderen überrennen, mit angemessenen Mitteln, darunter nukleare, zur Raison bringen können.

      „Russland muss den westlichen Mangel an Angst endlich beseitigen“
      Von: Dmitri Trenin, 10. März 2024
      https://globalbridge.ch/russland-muss-den-westlichen-mangel-an-angst-endlich-beseitigen/

      1. @ паровоз ИС20 578

        Da ist er wieder, der Deutschen-Hasser in Reinform, der Vergangenes mit Gegenwärtigem gerne vermischen will, der DDR-Oberlehrer mit Veteranen-Hass gegen uns: Alles GEGEN Deutschland. Dieses Mix-Getränk war wohl sein Frühstück und sollte den ganzen Tag über nachwirken, Eisenstein sein Gute-Nacht-Video. Scheinbar lebt das Dampfroß паровоз ИС20 578 noch Mitte des letzten Jahrhunderts mit Kriegsphantasien gegen Deutschland. Sie sind ein Ewig-Gestriger.

  12. Zu Brics verhindern bzw auflösen……………
    Die verbleibende Frage ist nur, wie weit die Ukraine eskalieren kann. Die einzige (zumindest eingebildete) Chance für die Ukraine, den Krieg zu „gewinnen“ und für die ukrainische Regierung zu überleben (und seltsamerweise auch für viele US-Eliten, wer weiß warum? 😇), besteht darin, die NATO einzuschalten.
    Dafür muss offenbar ein russischer Atomschlag provoziert werden. Nach dem verrückten ukrainischen Plan würde die NATO dann irgendwie eingreifen und die Ukraine dann irgendwie gewinnen.
    Eine Provokation eines russischen Atomschlags ist wahrscheinlich auch das Ziel der ukrainischen Strippenzieher, allerdings aus anderen und realistischeren Gründen. Für sie ist das BRICS-Treffen in Kazan Ende Oktober ein Ärgernis. Und was könnte es besser sabotieren als Atomschläge des Gastgebers? In diesem Fall hätte die Ukraine ihre letzte Pflicht erfüllt.
    Und genau das wird passieren…..ob Putin auf ESKALATION reagiert und WIE ist die Frage
    ABER
    Eskalieren wird die Ukraine….hoffe für uns alle nur das es NICHT ein Massen Angriff auf das AKW Kurks sein wird.

    1. Und genau das wird passieren…..ob Putin auf ESKALATION reagiert und WIE ist die Frage

      Vielleicht so wie immer, absolut jeden enervierend gelassen?
      Da kann man mal sehen zu was so etwas gut sein kann.

    1. Das stimmt nicht, wenn die deutschen Medien das so schreiben. Es ist nicht von „Kriegserklärung“ die Rede, sondern von „Kriegsbeteiligung“. Und da wir die seit 2022 haben, ist es eine weitere, stärkere Kriegsbeteiligung als bisher, „und wenn dem so ist, dann werden wir, unter Berücksichtigung der Veränderung in der ganzen Natur dieses Konfliktes, auf Grundlage der Bedrohungen, die so für uns geschaffen werden, die angemessene Entscheidung treffen.“ — Putin

      Putin: Einsatz weitreichender Raketen gegen Russland bedeutet Kriegsbeteiligung der NATO
      12 Sep. 2024
      https://freede.tech/russland/219016-putin-einsatz-weitreichender-raketen-gegen-russland-kriegsbeteiligung-der-nato/

    1. Bei WELT gibt es auch einen Artikel dazu & die „EILMELDUNG“…..

      Vielleicht braucht der Wertloswesten eine klare Ansage von Putin persönlich um den
      nackten Hintern doch nicht auf die heiße Herdplatte zu setzen?

  13. Natürlich bedeuten Kredite auch Abhängigkeit, das weiß jeder, aber es kommt auf die Bedingungen an. Zinsbelastung, Laufzeit, Tilgungsbeträge im Wesentlichen.
    Kurze Laufzeiten sind kritisch und zu lange ebenfalls, der Kredite sollte auf absehbare Zeit zurückgezahlt werden können und nicht für Belastungen mehrerer Generationen sorgen. Wichtig ist, dass man nicht von einer Abhängigkeit in die nächste stolpert.
    Das Gute hier ist, dass China offenbar ein langfristiges Interesse hat, sich Rohstoffquellen zu sichern und aus der Kolonialgeschichte lernte, wie man es machen muss, wenn man das Volk in den betreffenden Ländern auf seiner Seite haben will. Denn das Gegenmodell mittels IWF und Entwicklungshilfe war nichts als eine weitere Ausplünderung dieser Länder mittels einer gekauften und bestochenen sogenannten „Elite“, der jedes Mittel recht war, wenn nur bei ihr und ihren Familien die Kasse stimmte. Nicht zuletzt ist der Erfolg des Islamismus, der z.B. in Mali Fuß fasste, genau darauf zurückzuführen: das Volk hat die Nase gestrichen voll und ist bereit, seine Unterdrücker abzuschütteln.
    Deshalb ist die Situation für China optimal und wenn es keine Fehler macht und nicht selbst eine korrupte Unterdrückerbande pampert, kann das chinesische Engagement für Afrika und seine Bewohner nur gut sein.
    Es ist dann wie wenn man ein Haus baut: der Kredit kann helfen, noch zu Lebzeiten eine bessere Lebenssituation zu schaffen – es macht keinen Sinn, erst zu sparen und dann am Lebensende das traute Heim zu errichten, zwar ohne Schulden, aber mit nur noch wenig Zeit, sich an diesem zu erfreuen.

  14. Zum strategischen und taktischen Denken:
    China spielt Go: 181 schwarze, 180 weisse Steine, Spielfeld mit 361 Kreuzungspunkten; Russland spielt Schach: 16 schwarze, 16 weisse Figuren mit unterschiedlichen Qualitäten, 64 Spielfelder abwechselnd schwarz und weiss.
    In den USA spielt man Poker: angloamerikanisches Blatt zu 52 Karten, vier Farben, hierarchisch, 5 auf der Hand, 2-10 Spieler, es geht um Geld.
    Der Rest der Welt spielt auch, Skat oder Mensch ärgere dich nicht (was aus Indien stammt), dies ist aber in der gegenwärtigen Weltlage unbedeutend.

  15. China und Schuldenfalle?
    Die Amis und Europäer sollten besser aufhören mit dem Finger auf andere zu zeigen, um davon abzulenken, dass Weltbank, IMF, BoE, KfW und andere Blutsauger und Parasiten, den Süden mit Gewalt in die Schuldenfalle getrieben haben und dort halten (Kapital+Zinsen+Zinseszinsen).
    Die US-Auslandschulden von mittlerweile 35 Billionen sind nur ein Bruchteil dessen, was obgenannte Institutionen für Washington, London und Berlin absaugen. Vom CFA-Monopoly-Geld Frankreichs in Afrika ganz zu schweigen!
    Der Westen ist der wahre PARASIT!
    Der USD/EUR existieren nur, weil ~180 Nationen ihre Schulden in USD/EUR abstottern, und somit die permanente Nachfrage nach diesen Währungen hochhalten. Ansonsten würden diese beiden Währungen zu Staub zerfallen! China und Russland werden dieses mafiöse Gebilde nun mit der neuen BRICS-Währung, die 40% auf Gold basiert, endgültig wegblasen! Der wahre Albtraum des Westens! Freue mich! 👍🤣🥰🥳💃🎇🎉✨

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