USA sanktionieren Moskauer Börse

Ein weiterer Schritt im Wirtschaftskrieg der USA gegen Europa

Die USA haben die Moskauer Börse sanktioniert, aber dem Rubel hat es nicht geschadet, vielleicht stärkt der Schritt den Rubel sogar. Dafür dürften europäische Firmen Probleme bekommen.

Am 12. Juni verhängten die USA Sanktionen gegen die Moskauer Börse. Daraufhin hat die Börse den Handel mit US-Dollar und Euro eingestellt. In diesem Artikel möchte ich erläutern, wie Finanztransaktionen in US-Dollar und Euro jetzt in Russland abgewickelt werden, und was das für Firmen in der EU bedeuten dürfte.

Wirtschaftskrieg der USA gegen Russland?

Die USA versuchen weiterhin verzweifelt, Sanktionen gegen Russland zu verhängen, um der russischen Wirtschaft zu schaden. Bisher war nur der gegenteilige Effekt zu beobachten, denn nach Angaben des russischen Föderalen Statistischen Dienstes wuchs 2023 die russische Wirtschaft um 3,6 Prozent und die Realeinkommen der Russen um 5,4 Prozent.

Nun hat Washington die Moskauer Börse als neues „Sanktionsopfer“ auserkoren. An dieser Börse ist es nun unmöglich, Geschäfte in US-Dollar und Euro abzuwickeln.

Die russische Zentralbank hat versprochen, dass es weiterhin möglich sein wird, über russische Banken Devisen zu kaufen und zu verkaufen. Der Handel wird jedoch auf dem außerbörslichen Markt stattfinden.

Die Zentralbank verfügt über Instrumente zur Bestimmung des US-Dollar- und Euro-Wechselkurses, darunter Banktransaktionen. Tatsache ist, dass die russischen Finanzinstitute einen solchen Schritt der USA seit langem vorausgesehen und deshalb bereits im Oktober 2022 einen „Plan B“ für die erfolgreiche operative Bewältigung solcher Probleme entwickelt haben.

Kyle Schostak, Direktor der US-Investmentgesellschaft Navigate Principal Investors, teilt diese Ansicht. Seiner Meinung nach werden die Sanktionen den Rubel langfristig sogar stärken:

„Am wichtigsten für den russischen Finanzmarkt ist die Aufnahme der Moskauer Börse in die Sanktionslisten. Die Logik der US-Regierung besteht darin, den russischen Kontrahenten die Möglichkeit zu nehmen, mit US-Dollar und Euro zu handeln. Die Moskauer Börse ist übrigens schon lange auf ein solches Szenario vorbereitet […] In der Folge wird sich das Volumen der an der Börse gehandelten Devisenkontrakte auf den außerbörslichen Markt verlagern, der dadurch transparenter und liquider wird. Die Anpassung an die neuen Gegebenheiten wird folgen. Kurzfristig kann es zu einer gewissen Volatilität des Wechselkurses kommen, aber langfristig dürften die jüngsten Sanktionen zu einer Stärkung des Rubels führen, da die Gelder der Marktteilnehmer im Land bleiben und in Rubel-Anlagen investiert werden.“

Ein weiterer Schritt zur Entdollarisierung des russischen Außenhandels

Die Bedeutung der russischen Wirtschaft für die Weltwirtschaft sollte nicht unterschätzt werden. Ein russischer Wirtschaftsexperte berichtet, die Sanktionen würden vor allem den US-Dollar im internationalen Zahlungsverkehr treffen:

„Die Sanktionen die Moskauer Börse sowie die Aufnahme großer russischer Banken in die Liste der Organisationen der russischen ‚militärisch-industriellen Basis‘ werden den Rückgang der internationalen Zahlungen in US-Dollar und Euro nur beschleunigen. Banken aus Drittländern werden sicherlich nicht unter sekundäre Sanktionen fallen wollen […] Aber die Frage, wie und mit welchen Mechanismen der Außenhandel mit russischen Geschäftspartnern bezahlt werden soll, wird so oder so geklärt werden müssen. Die russische Wirtschaft und der Handel mit Russland sind für die Weltwirtschaft und die einzelnen Länder, insbesondere die Entwicklungsländer, zu wichtig, um sie einfach abzuschneiden.“

Wirtschaftskrieg der USA gegen Europa?

Eine negative Folge dieses Problems ist, dass es für die EU nun noch schwieriger geworden ist, mit Russland Handel zu treiben. Und Handel treibt die EU mit Russland immer noch fleißig, so hat die EU im letzten Monat beispielsweise erstmals wieder mehr Erdgas aus Russland als aus den USA importiert. Das mag zwar auf Sondereffekte zurückzuführen sein, aber es zeigt, dass die EU bei vielen Waren immer noch nicht ohne den Handel mit Russland auskommen kann. Und wo Handel stattfindet, müssen auch Zahlungen geleistet werden.

Es stellt sich also die Frage, für wen das Problem, das Zahlungen in Euro und Dollar für Importe aus Russland nun schwieriger geworden sind, akuter ist. Russland hat offenen Zugang zu den Märkten befreundeter Länder, mit denen Moskau seit einigen Jahren seine Handelsumsätze steigert. Und dieser Handel läuft immer mehr in den Landeswährungen der beteiligten Länder ab, also unter Umgehung von Dollar und Euro.

Doch für die EU wird das schwieriger, denn die „Landeswährung“ der EU ist nun einmal der Euro, den man an der Moskauer Börse nun nicht mehr handeln kann. Vielleicht war genau das das Hauptziel Washingtons, denn der Schritt wird die Länder Europas schwächen und deren Abhängigkeit von den USA erhöhen. Der Bundestagsabgeordnete Steffen Kotre (AfD) meint:

„Wenn der Euro jetzt nicht an der Moskauer Börse gehandelt wird, werden die Geschäfte komplizierter und europäische Unternehmen werden sich fragen, ob sie diesen schwierigeren Weg gehen wollen. Aber rein statistisch ist es ganz klar, dass der Handel eingeschränkt wird.“

Ähnlich äußerte sich der deutsche Politologe Eike Hamer. Er ist der Meinung, dass die G7-Länder am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und ihre Führer unter starkem Druck der USA stünden. Die am 12. Juni verhängten Sanktionen seien ein Wirtschaftskrieg gegen Europa und insbesondere gegen Deutschland:

„Wenn jemand, wie die USA, von außen die deutsche Wirtschaft sabotiert, dann leidet die gesamte europäische Wirtschaft, weil das Opfer der Ausplünderung nicht mehr genug Geld verdienen kann, um andere zu bezahlen […] Wenn sie [die USA] keine Geschäfte mit russischen oder eurasischen Rohstoffen machen können, dann sollen es die Deutschen auch nicht. Also zwingen oder überreden sie die Europäer, das Völkerrecht zu brechen […] Das US-Regime hat die Europäer gezwungen, ebenfalls das Völkerrecht zu brechen, damit kein Geld nach Europa fließt. Sonst würde Europa nur profitieren […] Im Grunde werden wir von Leuten regiert, die nicht in unserem Namen handeln. Es ist also sehr einfach für die USA, weil man sie [die EU] einfach anweisen kann, etwas zu tun, und sie nicht einmal überzeugen muss.“

Interessant ist, dass unter den Großaktionären der Moskauer Börse auch europäische und amerikanische Banken sind, wie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die State Street Bank & Trust Company und The Capital Group Companies, Inc. Die können ihre Gewinne jetzt nicht mehr in Dollar über die Börse abheben und ihre Aktien nicht mehr verkaufen. Laut dem russischen Juristen Gleb Bojko wird es für die ausländischen Aktionäre, die zusammen rund 16 Prozent des Kapitals der unter US-Sanktionen stehenden Moskauer Börse halten, schwierig werden, sich von ihren Anteilen zu trennen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

60 Antworten

  1. Eventuell hätte man Putin nur zuhören müssen als er zu Beginn der SMO öffentlich sagte, dass ALLES genau berechnet wäre bis ins Detail um eine multipolare Welt ‚aufzubauen’…… das gehört dazu.

    1. Leider werden die Negativ-Konsequenzen des EIGENEN Tuns, – gerade für die Deutschen – dann doch mit erheblicher Zeitverzögerung erst eintreten. Doch mit dem Schritt der EU-Deppenmafia gehts zumindest schneller, als wenn sie dem Präsidenten der russischen Föderation Putin zugehört hätten.

      1. @ T.Röper… mal am Rande zum Nicht vorhandenem Putin-Verstehen in der deutschen Bevölkerung

        Die Karikatur-Idee sollte unbedingt ausgebaut werden, wenn man viel mehr Menschen erreichen will. Vor allem die Jugend.

        Dafür wird Putin bezahlen

        USS W.Armonger
        Eine Person also, die Aggressionen gegenüber anderen Ländern oder Gruppen fördert und/oder befürwortet.

        Warmonger = Kriegstreiber
        Ein Politiker oder ein anderer Führer, der oft ein Land ermutigt, in den Krieg zu ziehen.

        Zum Artikel in Verbindung Karikatur ?
        Leider hatte T.Röper wohl keine passende Karikatur zum Artikel.

        Da hätte eine solche gepasst, dass Biden alle EU-Leader auf eine Brücke gerufen hätte mit dem Befehl, die Uhren auszuziehen und ins Wasser zu schmeißen …. mit einem Ami-Taucher im Wasser…

  2. Natürlich geht das gegen „eu“ – speziell gegen „D“, Russland dient dabei nur als überdeckendes Aushängeschild – man gedenket bei den yankee’s wohl, das tapfere Schneiderlein spielen zu können – wenn auch nicht 7, so doch mehrere Fliegen mit einem Streiche schlagen zu können – um den eigenen Saustall wieder in den Griff zu bekommen…

    Aber davon reden wir doch schon seit Jahren – zu offensichtlich für uns dieses Vorgehen… 😤😤

  3. Ein weiterer Schritt zum Untergang des Abendlandes und zum Untergang des Euros und der EU. Die AFD braucht nicht auf den Austritt Deutschlands aus der EU zu pochen. Bevor es zu Neuwahlen kommt, wird das die Regierungen der EU schon erledigt haben.

    1. Das könnte nur in der Zeit tatsächlich geschafft sein, wenn die Chinesen und Russen sich mal total einig wären und ein halbes Jahr auf jegliche Einkünfte aus der gesamten EU verzichtet.

      1. hm…China & RF sind sich einig! Die haben ganz offensichtlich einen Plan & sogar noch einen Plan B & C in der Tasche…. & mit großer Wahrscheinlichkeit denken die über ihre Schuhspitzen weit hinaus – im Gegensatz zu vielen Westeuropäern, denen einfach die Informationen fehlen, die die haben….😉

        1. >> denen einfach die Informationen fehlen, die die haben …

          Ich denke mal:
          Die Entscheidungsträger haben die Informationen, die sie brauchen.
          Die stehen auf einem Bankkontoauszug und sind aussagekräftig genug.

        2. @GMT….Da stimme ich ihnen zu. Auf „Brics-Seite“ besteht mit Sicherheit ein „Plan B“. Nur sehe ich durch die täglich sich zuspitzende Sicherheitslage zu Ungunsten der Russen (in der öffentlichen Meinung der Russen angesiedelt) , bezogen auf die permanente Erweiterung der Nato in Richtung TERROR-Kriegsführung, dass der Plan B überholt wird von dem Zwang Putins, die öffentliche Meinung sehr viel mehr in Betracht zu ziehen, wie das bisher der Fall war/ist.

          Dem Westen erst gar nicht mehr zu gestatten, Munition herstellen zu können in der benötigten Masse, dürfte durch die BRICS-Länder nicht schwer fallen. China-die Russen in Einbeziehung speziell von Afrika ….. und Ruhe wäre es ganz schnell-

          1. „Nur sehe ich durch die täglich sich zuspitzende Sicherheitslage zu Ungunsten der Russen (in der öffentlichen Meinung der Russen angesiedelt) , bezogen auf die permanente Erweiterung der Nato in Richtung TERROR-Kriegsführung, dass der Plan B überholt wird von dem Zwang Putins, die öffentliche Meinung sehr viel mehr in Betracht zu ziehen, wie das bisher der Fall war/ist.“

            „Öffentliche Meinung“? Man sollte wirklich nicht ständig diese Klatsch&Tratsch-Vereine überbewerten & denen Macht zusprechen, die sie nicht haben! Nur weil die sich in öffentlich Foren&Blogs – leider inzwischen auch hier – ihre Geschichten vom Pferd um die Ohren hauen, ist die Kreml-Truppe & ihre Partner glücklicherweise wohl noch bei gesundem Menschverstand!

            Wer sich ’sein eigenes Handeln‘ von Klatschtanten diktieren lässt, die ohne Sinn & Verstand den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben als stillePost zu spielen, sollte sich nicht wundern, wenn er selber den ‚Boden unter den Füßen‘ verliert.

            Die werden ihre Gründe haben, zu agieren wie sie agieren!….. Außerdem sollte man den Feind nie dabei stören, seine Fehler gründlich zu machen…..

            1. Viele Wege führen nach Rom !

              Der Weg, dem der Präsident der RU Putin folgte, eben bis 2022 zu warten mit dem Eingreifen ins Geschehen, war nicht der richtige Weg. Wer genau zuhörte weiß. dass dies dem Grunde nach auch durch den Russischen Leader selbst auch zugegeben wurde…..

              Ob der jetzige- letztendlich der absolut richtige Weg ist, wird auch erst die Zukunft zeigen.

              Fakt ist, dass man zwar das selbe will, aus Sicht der beiden Staaten, jedoch eben die tatsächliche Interessenlagen der beiden Staaten nicht absolut identisch sind.

              Und, bekanntermaßen geben die Interessen nun mal den Weg vor.

              Und da gibt es zumindest zwischen Ost-und West keine großen Unterschiede. So ist das nun mal.

              1. „Der Weg, dem der Präsident der RU Putin folgte, eben bis 2022 zu warten mit dem Eingreifen ins Geschehen, war nicht der richtige Weg.
                Wer genau zuhörte weiß. dass dies dem Grunde nach auch durch den Russischen Leader selbst auch zugegeben wurde…..“

                Sorry, aber das hat Putin NIE gesagt!
                Wer Russlands Weg halbwegs beobachtet hat, weiß, dass es tatsächlich gar keine andere Möglichkeit gab! Früher wäre es RF nicht möglich gewesen, diesen Schritt zu gehen & vor allem ihn auch zu Ende gehen zu können!
                im Jahr 2000 war Russland mehr tot als lebendig! Hoffnungslos überschuldet, der Staat existierte praktisch nicht mehr!
                Wäre Jelzin nur ein einziges Jahr länger Präsident geblieben, wäre RF heute tatsächlich in zig kl. Teile zersprungen.
                Daraus einen halbwegs funktionierenden Staat zu machen, Mittel & Lösungen zu finden, war ein Mammutprojekt. 2008 Die Bankenkrise, die auch an RF nicht spurlos vorüber ging… Tschetschenien, Georgien usw…. & der Westen hat ja ab mindestens 2007/2008 ( eher sogar nach Chodorovski) RF wieder überall behindert….

                All das & das ist nur ein Bruchteil, der hier benannt ist, ha dazu geführt, dass RF sich sicher sein musste, nicht zu zerbrechen sobald dieser „Sturm“ zu bewältigen ist….

                1. in einigen rt analysen zum stand der dinge im krieg konnte man doch erfahren , das russland ungewollt und in jeder hinsicht schlecht vorbereitet in den krieg gegangen ist .
                  dies hat zu sehr großen verlusten an menschen und material geführt . es hat fast ein jahr gedauert bis nach einem verlustreichem überstürztem rückzug sich russland wieder positionieren konnte . der finanzsektor und der handel waren ebebfalls nicht auf sole kriminellen sanktionen vorbereitet . so viel auslandsvermögen bei seinen feinden zu hinterlegen ist ein zeichen , das man die folgen im krieg nicht absehen konnte .
                  es ist gut , das russland sich hoffentlich gefangen hat und der westen sich immer mehr schadet und isoliert .
                  eigentlich hatte ich keine lust mehr in diesem hurageplänkel zu schreiben .
                  lesen werde ich es trotzden

  4. Finanzgeschäfte waren für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln, so dass ich die Zusammenhänge nicht erkennen kann. ABER ich möchte mal daran erinnern, dass Putin vor einigen Jahren (vielleicht sind es sogar 10-15 Jahre her) über einen Coup das US-amerikanische Ölgeschäft ausgehebelt hatte … ich glaube, das war etwa so wie das Abstoßen der Dollar- gegen Goldreserven 🤔 Ich rechne jedenfalls damit, dass es endlich wieder einen Coup geben wird, der den USA die Beine wegschlägt,

    1. Wer steuert denn die Beine der USA?
      „Die Edmond de Rothschild Gruppe, ein bedeutender Akteur im globalen Finanzwesen, hat angekündigt, innerhalb eines Jahres ein neues Büro in Saudi-Arabien zu eröffnen. Außerdem plant die renommierte Schweizer Bank die Einrichtung einer Plattform für Fremdfinanzierungen, um Infrastrukturprojekte im Land zu unterstützen.
      Diese Initiative steht im Einklang mit dem Plan Saudi Vision 2030 (Agenda 2030), der darauf abzielt, die Wirtschaft zu diversifizieren und sie nicht ausschließlich von den Öleinnahmen abhängig zu machen. Durch die Förderung von Investitionen in verschiedene Sektoren, wie Infrastruktur, Technologie und erneuerbare Energien, soll die wirtschaftliche Basis des Landes erweitert und zukunftssicher gemacht werden.
      Der von Kronprinz Mohammed Bin Salman geleitete Plan umfasst umfangreiche Entwicklungsprojekte, darunter den Bau neuer städtischer Gebiete, die Modernisierung der Infrastruktur und erhebliche Investitionen in Bildung und Gesundheitswesen. Die Edmond de Rothschild Gruppe positioniert sich mit dieser Initiative als Schlüsselinvestor und Unterstützer der wirtschaftlichen Transformation Saudi-Arabiens, indem sie entscheidende finanzielle Ressourcen und Expertise zur Verfügung stellt.
      Edmond de Rothschild wird diese Infrastrukturprojekte über SNB Capital finanzieren, die ein Vermögen von 66 Milliarden US-Dollar verwaltet. SNB Capital gehört zur Saudi National Bank (SNB), einem Partner des Weltwirtschaftsforums.
      Rothschild positioniert sich als wichtiger Akteur in der Region. Die Eröffnung des Büros ist für die zweite Hälfte dieses Jahres geplant.
      Zuvor hatte Edmond de Rothschild ein Büro in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten eröffnet und damit seine Strategie zur Stärkung seiner Präsenz in der Golfregion unterstrichen.
      Ariane de Rothschild, Generaldirektor der Edmond de Rothschild Gruppe, zeigte sich „sehr erfreut“, mit der Edmond de Rothschild Gruppe in Saudi Arabien Fuß zu fassen.
      In diesem Monat ist die Ära des Petrodollars nach 50 Jahren abgelaufen. Saudi-Arabien hat beschlossen, den Deal mit den USA nicht zu verlängern und das Öl nicht mehr ausschließlich in Dollar zu bezahlen.
      Die globale Mafia bewegt sich nach Osten, genauer gesagt nach Russland und China. Der Westen, der seinen Zweck erfüllt hat, wird nun kontrolliert zerstört.
      Dieser Schritt ist Teil einer größeren globalen Verschiebung, bei der sich wirtschaftliche und politische Machtzentren zunehmend nach Osten, insbesondere nach Russland und China, verlagern. Der Westen steht vor erheblichen Herausforderungen, da sich die internationalen Allianzen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten neu ordnen.“

    1. Eine Währung ist nur so stark wie die Wirtschaft. Für den Dollar kann man viel kaufen. Deswegen hat der sich so lange gehalten. Deswegen haben sich viele kleine und wirtschaftsschwache Staaten dollarisiert.

      1. Das stimmt so nicht ganz. Man könnte Güter auch mit Jade (als Währungsmittel) bezahlen. Umgekehrt lässt sich eine Währung aber auch in gewissem Maßen manipulieren, z.B. durch geänderte Zinsregelungen, dem Drucken neuen Geldes, etc.

        Daher schadet der Wechsel auf andere Währungen weder den Dollar noch den Euro. Es reduziert nur den Spekulations- & Manipulationseinfluss dieser Währungen. D.h. in Zukunft wäre ein schwacher oder starker Dollar nicht mehr so relevant.

  5. Ein weiterer Sargnagel für den Westen (USA, GB, Frankreich), hilflose Schritte, die von den Russen bereits vorausgeahnt wurden und Gegenmaßnahmen bereits aktiv sind.

    Deutschland ist doch sowieso nur ein Vasall der USA, das wissen doch alle BRICS Mitglieder. Denn als D etwas mehr eigene Politik betrieben hat, gab es sofort eine Zusammenarbeit mit Russland (z.B. NS1 und NS2).

    Insofern muss die NATO weg und das dürfte dann der Fall sein, wenn der Ukraine nachweislich für die Ukraine verloren geht.

    Ein Krieg der NATO mit Russland wäre für die NATO das Ende. Weder sind die Bevölkerungen dafür, noch ist die Industrie dazu in der Lage. Russland bzw. die BRICS könnten in kürzester Zeit die europäische Wirtschaft zum Erliegen bringen, indem sie:

    1. Die Rohstoff-Lieferungen an die EU reduziert bzw. einstellt.
    2. Über die Houthis im Jemen den Zugang über den Suez-Kanal de facto schließt, dadurch die europäischen Lieferketten nachhaltig stört.
    3. Und das alles, während das wichtigste Land der EU, Deutschland, bereits in einer Rezession ist.

    Davon abgesehen wird Russland alle US-Stützpunkte außerhalb der USA durch ihre Verbündeten (z.B. Milizen im Yemen oder Syrien etc.) sofort ins Visier nehmen, durch ihre Überdehnung sind die US-Truppen um einiges mehr gefährdet als die russischen Truppen. Z.B. kann man die US-Träger (Kostenpunkt 14 Mrd. USD pro Träger) ins Visier nehmen oder einen US-Stützpunkt komplett zerstören.

    Ein anderer Punkt, den ich bei Judge Neapolitano gehört habe:

    Russland kann ballistische Raketen der NATO abfangen, hingegen kann die NATO nicht die russischen Hyperschall-Raketen abfangen.

    Außerdem hat Russland bereits auf eine Kriegswirtschaft umgestellt, hat 1,5 Mio. Soldaten mobilisiert, verfügt über die Möglichkeit das NATO GPS massiv zu stören usw.

    Eine andere Version war die Sache mit dem neuen kalten Krieg. 😀

    Es wird keinen geben, da der Westen viel zu schwach dafür ist, ich meine, das Kräfteverhältnis zu Beginn des kalten Kriegs war für die USA vorteilhaft, auch hatte die USA die moralische und wirtschaftliche Überlegenheit gegenüber Russland bzw. Eurasien. China war noch ein Entwicklungsland, aber heutzutage überholt allein China die Wirtschaft der USA.

    Die wirtschaftliche, globale Bedeutung der NATO-Staaten hat seit 1990 massiv abgenommen, die Abhängigkeit Europas von Asien ist hingegen stark gestiegen. Ohne China wird Deutschland wirtschaftlich abstürzen, die Wirtschaftszone USA-EU reicht auch für die USA nicht aus, um deren Wohlstand zu sichern. Und dann möchte ich mal sehen, was passiert, wenn die Leute die Hoffnung verlieren und immer mehr verarmen. Irgendwann wird sich die Wut gegen die eigenen Regierungen richten (was jetzt schon passiert).

    Also insofern, einfach weitermachen, ist derzeit gut, wie es läuft. Die NATO-Staaten ruinieren sich selbst, innere Unruhen die NATO-Staaten zu einem Richtungswechsel zwingen. Beginnen könnte es mit Deutschland, denn noch ist die transatlantische CDU im Westen stärkste Kraft, gefolgt von der multipolaren AfD. Der Osten ist bereits in den Händen der multipolaren AfD.

      1. Na ja – gegen die anderen Parteien in DE mutet die AfD schon multipolar an….. Fakt ist ja, egal wer gegen die Ampel „ist“, merkwürdigerweise beeilen sich die anderen Parteien ( auch egal wie unbedeutend sie sonst sein mögen), all & jeden als Nazi zu bezeichnen & Russland Imperialismus zu unterstellen….

        1. Das Wort multipolar ist für BRICS reserviert.
          Die AfD erscheint vielleicht nach außen oft als „bunter Haufen“, aber da soll man sich nicht irren. Nach außen ist man dort Opposition ansonsten strikt neoliberal.

          1. BRICS beansprucht kein Monopol auf „multipolar“. Nach Dugin sind auch die halben USA bereit für die Multipolarität. Und die AfD ist keineswegs neoliberal, sondern liberalkonservativ ähnlich wie Orbán, was heute als „illiberal“ gilt, und hat zumindest starke multipolare Tendenzen.

            „Der Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat den Vorwurf erhoben, die herrschende Elite verfolge nicht die Interessen Amerikas und der Amerikaner, sondern die Interessen der transnationalen liberalen Sekte der Globalisten. Trump marschierte unter den Bannern des amerikanischen Amerikas gegen das globalistische Amerika.
            […]
            Die Globalisten waren auf dem Weg, eine Weltregierung und eine unipolare Welt zu schaffen. Sie wollten die USA zu einem Zentrum der globalen Kontrolle und zu einem Weltgendarmen machen. Trump gibt diese Linie radikal auf und verkehrt sie in das genaue Gegenteil. Das bedeutet, daß er sich die Weltordnung völlig anders vorstellt. Wie sieht sie aus, frage ich mich?

            Die Antwort ist kurz und zugleich äußerst aufschlußreich: Trump ist unter dem Banner einer multipolaren Weltordnung an die Macht gekommen.“

            Программа А.Г.Дугина „Директива“ 23.12.2016
            Многополярный мир Дональда Трампа
            https://web.archive.org/web/20161225151501/http://katehon.com/ru/directives/mnogopolyarnyy-mir-donalda-trampa

            1. Mindestens genauso interessant ist die Frage, ob Trump wirklich diese Linie aufgeben will. Dafür sprechen nur einige Aussagen von ihm (Propaganda) und die Tatsache, dass die üblichen Verdächtigen von Hitlery Clinton bis zur EU ihn nicht mögen.
              Dagegen spricht aber eigentlich alles, das er 2016-2020 tatsächlich getan hat.

              Wirtschaftskrieg gegen Russland? Ja, wenn auch möglicherweise nur, um die Lügenmärchen darüber, dass er für Putin arbeitet, zu entkräften.
              Wirtschaftskrieg gegen China? Sogar noch stärker als unter Obomber und Biden.
              WHO-Diktatur? Zwar nicht so extrem wie bei Biden oder Lauterbach, aber Operation Warp Speed schreibt er sich nach wie vor auf die Fahnen.
              Krieg gegen Syrien? Mit grösseren Bomben als vorher.
              Krieg gegen Iran? Hat zwar nicht funktioniert, aber wenn Iran weniger besonnen auf die Ermordung von Suleiman reagiert hätte, hätte er auch das erreicht.

              Trump ist entweder Fake-Opposition oder unfähig. Vielleicht auch beides. (Aber ja, auch ich ziehe ihn vor, wenn die andere Möglichkeit Biden oder Haley ist).

              1. Es war ja nun doch anders, als die deutsche Anti-Trump-Propaganda es suggeriert. Im US-System ist der Präsident keineswegs allmächtig, und Trump hat mehr erreicht, als zu erwarten war, dank Finten und viel Theater.

                Die Hälfte der USA hatte Trump eher für sich, die andere gegen sich. Darunter einen Teil seiner eigenen Partei mit Senat und Repräsentantenhaus, die Apparate des Außen-, Verteidigungs- und Justizministeriums, CIA, FBI. Und seine Gegner hatten ein Bündnis mit den „Europäern“, allen voran die Deutschen mit Merkel.

                Für eine zweite Amtszeit hat Trump bereits umfangreiche „Säuberungslisten“, und ein Teil des Apparates hat auf seine Seite gewechselt, da nicht zuletzt Biden bewiesen hat, daß es wie bisher nicht mehr geht.

                Es ist also nicht Trump allein. Einen Elitentausch gibt es nur, wenn ein Teil der Bevölkerung ihn will; und der andere Teil hat ein gescheitertes Ancien Régime mit gescheiterten Konzepten und weiß nicht mehr weiter, da alles, was sie versuchen, im Debakel endet.

                „Donald Trump hatte nichts gegen Multipolarität, er war viel mehr ein ausgesprochener Gegner des Globalismus und der globalen liberalen Agenda von Biden und den Demokraten. Die Hälfte der Vereinigten Staaten wäre also bereit, die Multipolarität zu akzeptieren, denn Sie können sich leicht die Größe und den Wohlstand der USA, des Westens vorstellen unter Berücksichtigung ihrer eigenen Kultur und ihre eigenen technologischen Entwicklung in einer Welt mit mehreren Polen. … könnten sie sagen, Amerika die Vereinigten Staaten haben die Welt gewonnen und dabei sich selbst verloren. Sie könnten diesen Satz aber auch umkehren: Jetzt kann Amerika sich selbst gewinnen und dafür die Welt in Ruhe lassen.“

                — Dugin: Es wird keine Ukraine, kein Problem und keine Nazis mehr geben
                23.03.2023, Bird 95 – Transkript, ab Min. 12
                https://youtu.be/9IA2HD8JDFc

                1. keiner der von ‚Stop Bush and Clinton‘ aufgezählten punkte hat etwas mit deutscher ‚Anti-Trump-Propaganda‘ propaganda zu tun, wenn überhaupt, fanden die deutschen das ganz toll.

  6. Ein weiterer Sargnagel für den Westen (USA, GB, Frankreich), hilflose Schritte, die von den Russen bereits vorausgeahnt wurden und Gegenmaßnahmen bereits aktiv sind.

    Deutschland ist doch sowieso nur ein Vasall der USA, das wissen doch alle BRICS Mitglieder. Denn als D etwas mehr eigene Politik betrieben hat, gab es sofort eine Zusammenarbeit mit Russland (z.B. NS1 und NS2).

    Insofern muss die NATO weg und das dürfte dann der Fall sein, wenn der Ukraine nachweislich für die Ukraine verloren geht.

    Ein Krieg der NATO mit Russland wäre für die NATO das Ende. Weder sind die Bevölkerungen dafür, noch ist die Industrie dazu in der Lage. Russland bzw. die BRICS könnten in kürzester Zeit die europäische Wirtschaft zum Erliegen bringen, indem sie:

    1. Die Rohstoff-Lieferungen an die EU reduziert bzw. einstellt.
    2. Über die Houthis im Jemen den Zugang über den Suez-Kanal de facto schließt, dadurch die europäischen Lieferketten nachhaltig stört.
    3. Und das alles, während das wichtigste Land der EU, Deutschland, bereits in einer Rezession ist.

    Davon abgesehen wird Russland alle US-Stützpunkte außerhalb der USA durch ihre Verbündeten (z.B. Milizen im Yemen oder Syrien etc.) sofort ins Visier nehmen, durch ihre Überdehnung sind die US-Truppen um einiges mehr gefährdet als die russischen Truppen. Z.B. kann man die US-Träger (Kostenpunkt 14 Mrd. USD pro Träger) ins Visier nehmen oder einen US-Stützpunkt komplett zerstören.

    Ein anderer Punkt, den ich bei Judge Neapolitano gehört habe:

    Russland kann ballistische Raketen der NATO abfangen, hingegen kann die NATO nicht die russischen Hyperschall-Raketen abfangen.

    Außerdem hat Russland bereits auf eine Kriegswirtschaft umgestellt, hat 1,5 Mio. Soldaten mobilisiert, verfügt über die Möglichkeit das NATO GPS massiv zu stören usw.

    Eine andere Version war die Sache mit dem neuen kalten Krieg. 😀

    Es wird keinen geben, da der Westen viel zu schwach dafür ist, ich meine, das Kräfteverhältnis zu Beginn des kalten Kriegs war für die USA vorteilhaft, auch hatte die USA die moralische und wirtschaftliche Überlegenheit gegenüber Russland bzw. Eurasien. China war noch ein Entwicklungsland, aber heutzutage überholt allein China die Wirtschaft der USA.

    Die wirtschaftliche, globale Bedeutung der NATO-Staaten hat seit 1990 massiv abgenommen, die Abhängigkeit Europas von Asien ist hingegen stark gestiegen. Ohne China wird Deutschland wirtschaftlich abstürzen, die Wirtschaftszone USA-EU reicht auch für die USA nicht aus, um deren Wohlstand zu sichern. Und dann möchte ich mal sehen, was passiert, wenn die Leute die Hoffnung verlieren und immer mehr verarmen. Irgendwann wird sich die Wut gegen die eigenen Regierungen richten (was jetzt schon passiert).

    Also insofern, einfach weitermachen, ist derzeit gut, wie es läuft. Die NATO-Staaten ruinieren sich selbst, innere Unruhen die NATO-Staaten zu einem Richtungswechsel zwingen. Beginnen könnte es mit Deutschland, denn noch ist die transatlantische CDU im Westen stärkste Kraft, gefolgt von der multipolaren AfD. Der Osten ist bereits in den Händen der multipolaren AfD.

  7. Ich kann keinen Krieg der USA gegen die EU erkennen.
    Die Maßnamen werden doch EU-weit begrüßt und verlangt, die UdSSR hat doch nicht beim Adolf angerufen und um eine Belagerung Leningrads gebeten, damit Stalin Brot spart.
    Ist es nicht eher so, wie im Verhältnis 3.Reich – Austria, wo sich die Ost-Märkler gerne als 1. Opfer der Nazis präsentieren wollen, aber sehr hilfsbereit selbst die Grenzen geschliffen haben. Habe jedenfalls noch nichts von der heldenhaften Verteidigungsschlacht um Kufstei gehört oder Berg Isl 2!

    1. „Ich kann keinen Krieg der USA gegen die EU erkennen.“
      Du vertauschst die Politiker mit den Menschen in der EU.
      Und es sollte auch nicht Krieg heißen sondern Wirtschaftskrieg.

    2. Es ist kein Krieg der USA gegen die EU, sondern ein Krieg der USA gegen die Bevölkerung der EU.
      Diejenigen, die in der EU Entscheidungen treffen, arbeiten nicht für die Menschen in ihren Ländern, sondern für die Terrorkratie aus WARshington D.C., Brüssel und der City of London.

  8. Zitat: „Laut dem russischen Juristen Gleb Bojko wird es für die ausländischen Aktionäre, die zusammen rund 16 Prozent des Kapitals der unter US-Sanktionen stehenden Moskauer Börse halten, schwierig werden, sich von ihren Anteilen zu trennen.“

    Das war schon vorher schwierig, denn den Handel an russischen Börsen hat Russland seit März 2022 für Ausländer sanktioniert.

  9. Ein allgemeine Betrachtung.

    Immer wieder ekelhaft diese Besserwisserei einiger Kommentatoren hier.

    ‚desaströse russische Außenpolitik‘
    ‚im Hinblick auf die Yankees, denen man nicht tief genug in den Anus kriechen konnte‘
    ‚die militärische Sonderoperation ein Desaster‘
    ‚hätte Kiew am Anfang platt machen solchen‘
    ‚………‘

    Aus sicherer Entfernung und mit großem zeitlichen Abstand ist leicht zu kritisieren.
    Wie viele Ehen wären nicht geschlossen worden, wäre zum Zeitpunkt der Hochzeit das zukünftige Wissen bereits vorhanden gewesen.

    Immer wieder erfrischend wenn Zeitgenossen damit nerven, „es schon immer gesagt/gewusst“ zu haben, aber mit erstaunlicher Zielsicherheit in der Gegenwart die falschen Entscheidungen treffen, wenn überhaupt solche getroffen werden.
    Meist sind diese Zeitgenossen brave Duckmäuser und eifrige Nachläufer.

    Es ist genauso ekelhaft eine Handreichung als Anbiederung abzuqualifizieren.
    Mit dieser Denke ist kein respektvoller Umgang untereinander möglich. Abscheu und daraus entstehender Streit mit all seinen Folgen ist vorprogrammiert.
    Aus einer Position der Stärke auf den anderen eintreten ist weder Mut noch Können sondern Feigheit und moralischer Schiffbruch.

    Ich habe dies hier schon einmal geschrieben.
    Innerhalb von 20 Jahren aus einem politischen, wirtschaftlichen, sozialen und moralischen Trümmerhaufen einen funktionierenden modernen Staat zu schaffen ist eine Meisterleistung. Präsident Putin mit seiner Mannschaft hat dies geschafft.

    Diese dämliche Arroganz dieser Besserwisser steht der dämlichen Arroganz der westlichen Polit-Idioten, die gerade mit Hurra die westliche Gesellschaft mit Vollgas an die Wand fahren, in nichts nach.

    1. Mit den richtigen aber unpopulären Reformen hatte Jelzin die Weichen für den wirtschaftlichen Aufstieg gestellt. Putin konnte sich ins gemachte Nest setzen, während seiner Amtszeit haben sich dann die Ergebnisse entfaltet.

      1. @kritischer Nachfrager

        Das können Sie unmöglich ernst meinen! Ich befürchte, Sie kennen Russland nur aus der BILD….
        Ich empfehle mal diese Doku :
        https://youtu.be/CHM3xIHMf38?t=130

        Da sind viele Archive-Aufnahmen bei & natürlich auch von Zeitgenossen erzählt, wie die Zustände waren.

        Selbst wenn es 50 % Propaganda enthält – die anderen 50 % sind höchstinteressant – man sollte aber aufmerksam sein & genau hinschauen & hinhören!

        1. Alles wirkt sich zeitverzögert aus. Das in den Archiv-Aufnahmen sind noch die Folgen des Sozialismus.

          Ich bin bei weitem kein Russland-Experte, aber ich war zumindest schon mehrmals in Russland.

          1. Sozialismus hatten wir auch. Die DDR war ein ordentliches Land von einem aus heutiger Sicht utopisch wirkenden Wohlstand, und der einzige deutsche Staat, der nie einen Krieg geführt hat. Heute können Sie „die Folgen des Sozialismus“ in der VR China sehen.

          2. @kritischer Nachfrager

            Sie waren auch zu „sozialistischen Zeiten“, weder in Russland & wahrscheinlich auch nicht in der DDR, wo Sie wenigstens deutsch gesprochen haben….
            Wer erzählt ihnen den Quatsch mit der „Zeitverzögerung“? Sie meinen wirklich ernsthaft zu glauben, dass nach 10 Jahren Jelzin die blühenden Landschaften erst in 2020 aufgetreten sind?

            Sorry, SIE waren noch nie in Russland , nicht mal als Besucher…..

      2. Nein, der korrupte, inkompetente und alkoholkranke Jelzin war lediglich eine Marionette der USA und jüdischstämmiger Oligarchen, während der wirtschaftliche Aufstieg Russlands erst nach dem Amtsverzicht des ersteren und der Entmachtung der letzteren begann.

    2. Wer Jelzins Shithole gesehen hat, kann den Wiederaufstieg Rußlands eigentlich nur bewundern und als Vorbild sehen. So was wäre hier auch möglich, und sogar von besseren Voraussetzungen aus.

      1. ….was Russland betrifft, haben sie Recht, was die „brd – Kolonie“ betrifft, NICHT !!!..
        ….die Erbengeneration und die sonstige „Nachzucht“ der brd – Insassen, ist auf Grund ihrer totalen Verblödung, bewusst herbeigeführt, dazu NICHT in der Lage !!.. …wenn ich 25% davon ausnehme, sind diese zu wenig und haben auch nicht die „Sekundärtugenden“ der ehemaligen „Deutschen Facharbeiter“ !!!.. ….von der „Generation Z“ wird auch in den MSM erwähnt, erst gar nicht zu reden !!.. …“Fremdenführer für Asiaten und Touristen aus dem Globalen Süden“, MEHR nicht !!.. …können auch die einfallenden Wind – Parks und kaputten Solarwiesen – und Äcker zeigen, ausser „Rothenburg ob der Tauber usw…“ !!!🤣

        1. Immerhin wäre es noch möglich. Wenn die zu arrogant und großkotzig sind, es zu tun, und meinen, Rußland müsse „einen Preis bezahlen“, und mit der Beute könnten sie sich dann sanieren – bitteschön.

          1. ….die eingesetzten Marionetten, sorgen dafür, dass die brd – Kolonie bei der Stange bleibt.. …so ein „Vorfall“ wie 2003, als Chirac, Schröder und Putin sich trafen zur Ablehnung des Irak – Krieges, wird sich nicht wiederholen !!.. …die Globalisten haben seitdem „Ihre Marionetten handverlesen und 3 mal geprüft“, bevor die „Positionen“ als Marionetten in der brd – Kolonie bekamen !!😎

    3. @GRLD

      „Diese dämliche Arroganz dieser Besserwisser steht der dämlichen Arroganz der westlichen Polit-Idioten, die gerade mit Hurra die westliche Gesellschaft mit Vollgas an die Wand fahren, in nichts nach.“

      Dankeschön für diese klaren & wahren Worte!

  10. Die US-/ Westlichen Eliten führen einen Krieg gegen die eigene Bevölkerung. Wenn auch wenig bekannt, wurde dies klar ausgesprochen von Warren Buffet im Interview mit Ben Stein in der YNT dokumentiert:

    Warren Buffet: “There’s class warfare, all right,” Mr. Buffett said, “but it’s my class, the rich class, that’s making war, and we’re winning.”

    https://www.nytimes.com/2006/11/26/business/yourmoney/26every.html

    Soviel Dummheit, so konsequent und ohne jegliche Lernfähigkeit, da ist Absicht dahinter. Der Plan wird wohl sein, die Bevölkerung in den Ruin zu treiben, damit sie am Ende die Vorschläge „der Experten“, also die Mietmäuler akzeptieren. Wie diese wohl aussen können, will ich mir garnicht vorstellen.

    Auch nett, die Episode zur Mont Pèlerin Society aus der Anstalt dazu:
    https://www.youtube.com/watch?v=vzUNwWpk6CE

  11. Es ist doch mehr als eindeutig, daß die USA mit ihrer NATO-Verbecherorganisation Europa und hauptsächlich Deutschland maximalen Schaden zufügen und in den Ruin treiben wollen.
    Wie wäre es wieder mit der eigenen und stabilen Währung, der D-Mark? Wann begrift es die Deutsche Regierung endlich, daß sie mit dem Untergang Deutschlands durch amerikanische Fremdbestimmung selbst mit untergehen. Ihre gehorteten Euros sind dann auch nicht mehr viel wert.

    1. Im letzten Jahrhundert hat Deutschland Krieg geführt von 1900 bis 1918, 1939 bis 1945 und 1999. Zwei Zwangspausen nach verlorenen Weltkriegen. In diesem Jahrhundert hatte Deutschland noch nicht einen Tag Frieden. Eine derartige Kriegswut wie die der Deutschen, das ist schon Raserei. Die können nicht ohne Krieg, bis sie richtig verlieren. Und dann geht immer das gleiche Gejammer los. Die anderen seien Schuld und die Deutschen nur Opfer. Vergessen Sie’s.

  12. „Hier kommen die neuen amerikanischen Sanktionen. Bald wird es auch neue europäische Sanktionen geben. … Schließlich haben sie – die USA und ihre verdammten Verbündeten – einen Krieg ohne Regeln erklärt!

    Wie soll man darauf reagieren? Ich habe schon einmal darüber gesprochen, aber es lohnt sich, es zu wiederholen.

    Wir sollten jeden Tag versuchen, den Ländern, die unserem Land und all unseren Bürgern diese Beschränkungen auferlegt haben, maximalen Schaden zuzufügen. Schaden in allen Bereichen, in denen Schaden angerichtet werden kann. Schaden für ihre Wirtschaft, ihre Institutionen und ihre Machthaber. Schaden für das Wohlergehen ihrer Bürger. Ihr Vertrauen in die Zukunft. Um dies zu erreichen, müssen wir weiterhin nach kritischen Schwachstellen in ihren Volkswirtschaften suchen und sie in allen Bereichen treffen.

    Überall Schaden anrichten, ihre Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen lahmlegen. Probleme in ihren kritischen Technologien finden und sie gnadenlos angreifen. Zerstört buchstäblich die Energieversorgung, die Industrie, den Verkehr, das Bankwesen und die sozialen Dienste. Sie fürchten den unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch aller kritischen Infrastrukturen.

    Haben sie Angst davor, daß wir unsere Waffen den Feinden der westlichen Welt zu überlassen? Wir sollten ihnen alle möglichen Waffen geben, außer Atomwaffen (vorerst)!

    Haben sie Angst vor Anarchie und einer Explosion der Kriminalität in den Großstädten? Wir müssen ihnen helfen, ihre Stadtverwaltungen zu desorganisieren!

    Haben sie Angst vor einem Krieg im Weltraum? Dann werden sie ihn auch bekommen. Laßt für sie alles anhalten, laßt alles schlecht werden, laßt alles zur Hölle gehen!

    Sie haben Angst vor sozialen Explosionen? Laßt sie uns arrangieren! Laßt uns all ihre schlimmsten nächtlichen Ängste in ihre Mediensphäre werfen, all ihre gruseligen Phantomschmerzen nutzen. Keine Schonung ihrer Psyche mehr! Laßt sie in ihren gepflegten Häusern zittern, laßt sie unter ihren Decken zittern.

    Schreien sie über unseren Einsatz von Fake News? Verwandeln wir ihr Leben in einen verrückten Albtraum, in dem sie nicht zwischen wilder Fiktion und der Realität des Tages, zwischen dem höllisch Bösen und der Routine des Lebens unterscheiden können.

    Und keine Regeln für den Feind! Laßt sie alles bekommen für ihre Schädigung Rußlands, und zwar so schmerzhaft wie möglich! Jeder kann seinen Teil dazu beitragen!

    Denkt daran!
    Quid pro quo!
    Tit for tat!
    Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; was er getan hat , das soll auch ihm getan werden
    (Levitikus 24:20).“

    Dmitri Medwedew, 13. Jun. 2024
    https://vk.com/wall53083705_54917

  13. Wo werden denn Rohstoffe gehandelt? Was wäre wenn dies auch in Russland geschähe? Dann entstehen zwei Preise und eine Differenz im Wechselkurs. Russland kann es dann so machen, das die Spekulation stirbt, wenn nur Warenabnehmer zugelassen sind!

  14. ….Hauptsache ist, dass die EU – Kolonien und besonders die WEST – brd – Kolonie, immer weiter von ihren eigenen Sanktionenen betroffen werden !!…
    ….das Gejammer der WEST – brd – Insassen, bisher „treue Systemparteien – Mitglieder und Wähler“, ist an deb verschiedensten Stellen im täglichen Leben, schon zu hören !!.. …die Total – Verdummten, merken natürlich noch nicht, wo der „WEST – brd – Zug“ hinfährt !!!…
    ….ACHTUNG… ACHTUNG… …da VORNE, ist der Prellbock !!…🤣🙈

  15. Auch wenn ich der Ansicht bin, dass der Wirtschaftskrieg der USA vs Europa seinen Anfang Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger Jahre des vorigen Jahrtausends nahm, nehmen wir einfach einmal das ‚junge Opfer‘ Ukraine:

    Timeline MarketScreener – ohne Erwähnung von Zusammenhängen und geopolitischen ‚Zufällen‘, wie z. B. die Entstehung des Maidan 2014. Dennoch interessant, dass die Ukraine 2014 schon ‚taumelte‘ u erhebliche, wirtschaftliche Probleme hatte, so dass Schulden (per dato!) nicht bedient werden konnten –>

    https://de.marketscreener.com/boerse-nachrichten/nachrichten/Die-Schuldenprobleme-der-Ukraine-in-Kriegszeiten-46989693/

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