Deutschland hat sich dem UN-Kommando in Südkorea angeschlossen

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius sagte, der Schritt sei ein „klares Zeichen“ für das Engagement Berlins für Frieden und Sicherheit in der indopazifischen Region

Deutschland hat sich offiziell dem von den USA geführten Kommando der Vereinten Nationen (UNC) in Südkorea angeschlossen. Das gab der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius bei seinem Besuch in der Stadt Pyeongtaek südlich von Seoul bekannt, schreibt Reuters.

Pistorius sagte, der Schritt sei ein „klares Zeichen“ für das Engagement Berlins für Frieden und Sicherheit in der indo-pazifischen Region. „Wir heben unser Engagement auf eine dauerhafte Ebene“, sagte er. Der Verteidigungsminister fügte hinzu, dass Deutschland im Rahmen der UNC die Verantwortung für die Verteidigung der Grenze zwischen Nordkorea und Südkorea übernehmen werde.

Dieser Schritt, so der deutsche Verteidigungsminister, spiegele die Notwendigkeit wider, Einigkeit zu demonstrieren und denjenigen entschlossen entgegenzutreten, die in die „allgemeinsame Ordnung“ eingreifen. Er bekräftigt damit die Position Deutschlands, dass die europäische und die indo-pazifische Sicherheit eng miteinander verbunden sind.

Deutschland ist das 18. Land, das dem Kommando beitritt, wie Reuters berichtet.

Während des Koreakrieges 1950 wurde das Gemeinsame Multinationale Streitkräftekommando unter der Schirmherrschaft der USA gegründet, das in Korea unter der Flagge der Vereinten Nationen kämpfte. Um seinen militärischen Aktionen einen legitimeren Anschein zu verleihen, benannte Washington das Unified Command einseitig in UN-Kommando um. Sein Hauptquartier befindet sich in Pyeongtaek, 65 Kilometer südlich von Seoul. Das UNC ist für die Überwachung der Einhaltung des Waffenstillstands von 1953 zwischen Nordkorea und Südkorea zuständig.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

4 Antworten

  1. >>Deutschland hat sich offiziell dem von den USA geführten Kommando der Vereinten Nationen (UNC) in Südkorea angeschlossen<<

    Homerisches Gelächter!

    Wenn nur dieser “Pi…..us“ samt den ganzen anderen schwankenden Hampel – Gestalten sich irgendwo – egal wo – in einem richtig üblen Krisengebiet mit richtig pöhsen Buben auf nimmerwiedersehen verlaufen würde! Die EU-Elite darf sich gerne – nur zu gerne – anschließen und sie dürfen so viele Waffen mitnehmen, wie sie tragen können.

  2. Solch größenwahnsinnige Anwandlungen hatten die NAZIS 1939.
    Pisto(l)ius hat schon diesen irren Blick in den Augen, den hatte der Führer erst nach Stalingrad – nur sitzt der Führer heute in Wa(r)shigton.

  3. *ROFL*
    Was soll man zum Boris sonst noch sagen.

    Der beliebteste Politiker Deutschlands!
    Weil es hier sehr viele dumme, fehlgeleitete und ungebildete Menschen gibt. Darunter sicher nicht wenige Professoren.

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