Das Weiße Haus erklärte, dass bereits Angriffe auf Russland mit US-Waffen stattgefunden haben

Präsident Joe Biden hat sie genehmigt, sagte sein Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan

WASHINGTON, 9. Juni. /TASS/. Angriffe auf Russland mit US-Waffen sind bereits durchgeführt worden, erklärte Jake Sullivan, der Nationaler Sicherheitsberater des US-Präsidenten, in einer Sendung des Fernsehsenders CBS.

„Der Präsident hat das genehmigt“, so Sullivan. Gleichzeitig beteuerte er erneut, dass die Aufhebung der Beschränkungen für den Einsatz von US-Waffen auf russischem Territorium vom „gesunden Menschenverstand“ diktiert werde.

US-Außenminister Anthony Blinken bestätigte am 31. Mai, dass Biden Angriffen mit amerikanischen Waffen auf russischem Gebiet zugestimmt habe. Nach Angaben des US-Diplomaten geht es dabei nur um Angriffe auf russische Gebiete in der Nähe von Charkow. Er schloss jedoch nicht aus, dass die Reichweite der Angriffe mit US-Waffen auf russisches Territorium zunehmen werde. Die deutsche Regierung erklärte am selben Tag, dass deutsche Waffen zur „Abwehr von Angriffen“ der Russischen Föderation in der Nähe der Region Charkow eingesetzt werden könnten. Die westlichen Länder sind sich jedoch nicht einig über die Beschränkung des Einsatzes ihrer Waffen in der Ukraine.

Der russische Präsident Wladimir Putin stellte am 28. Mai fest, dass die Auswahl der Ziele und die Planung der Flüge für die modernen Angriffssysteme ferngesteuert oder automatisch erfolgen, „ohne dass ukrainische Soldaten dabei sind“. Das geschehe durch diejenigen, die diese Angriffssysteme herstellen und an die Ukraine liefern, betonte er. Putin warnte, die NATO-Länder sollten sich darüber im Klaren sein, „womit sie spielen“. Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitrij Medwedew, wies am 31. Mai darauf hin, dass alle an die Ukraine gelieferten Langstreckenwaffen bereits „direkt von NATO-Soldaten kontrolliert“ würden und dass diese Aktionen ein Grund für Vergeltungsschläge sein könnten.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

  1. Ein Angriff auf US Infrastruktur wäre leicht möglich, die fliegt ja über Russland.
    Datenkabel zwischen England und USA haben auch eine spezielle Eigenschaft, da läuft der Hochfrequenzhandel darüber, wenn dieser Devisenhandel gestoppt würde, würde es wohl zu einer Kettenreaktion kommen, an den Finanzplätzen.

  2. „Der russische Präsident Wladimir Putin stellte am 28. Mai fest, dass die Auswahl der Ziele und die Planung der Flüge für die modernen Angriffssysteme ferngesteuert oder automatisch erfolgen, „ohne dass ukrainische Soldaten dabei sind“.“

    Der Lügen-Zar kann natürlich erfinden was er will.
    Aber nur mal als Gegenprobe, da es mir nicht zugegangen ist.

    Gibt es irgendwelche ernsthaft gemeinten Dementis aus dem Westen zu diesem Thema?
    Da wäre mir sogar der Kontext egal, also technisch/politisch.

    Vielen Dank.

  3. Zitatauszug aus o. g. Artikel:
    “ „Der Präsident hat das genehmigt“, so Sullivan. Gleichzeitig beteuerte er erneut, dass die Aufhebung der Beschränkungen für den Einsatz von US-Waffen auf russischem Territorium vom „gesunden Menschenverstand“ diktiert werde.“

    Ich bin Anhänger des sogenannten jüdischen Humors. Wirklich.

    In einer derart brenzligen, globalen Kriegsgefahr aber ist Schluss mit lustig.
    Disney‘ s World übertreibt.
    Und niemanden scheint‘ s zu jucken.

  4. Wäre ich Amerikaner, ich würde vor Dankbarkeit und Stolz strotzen, solche Volldeppen wie die EU Länder als meine Verbündete zu haben. Es wurden ihnen die Pipelines gesprengt, dafür 5x teurerer und umweltschädlicher Fracking Rotz verkauft, die in wirtschaftliche Not geratene EU, zusätzlich durch eigene Standortsubventionen noch zu verschärfen und schliesslich überredet, einen Stellvertreter Krieg vs. Russland zu führen.
    Von den aus US Kriegen resultierenden Migrantenströmen mal völlig abgesehen.
    Geht’s noch paranoider und korrupter?

  5. Man stelle sich nur mal vor die Huthis hätten russische Antischiffsraketen.
    Oder Russland würde dies Dinger auf der ganzen Welt verteilen.
    Da die USA mit ihren Soldaten erst per Flotte vor Ort kommen muss, wäre die Kanonenbootpolitik wohl Obsolet.

    1. Du hast die Nahrungskette der Geopolitik noch nicht verstanden .
      Obama flog mit 1,3 Milliarden Bargeld in den Iran .
      Mit diesem Geld finanzierte man die Proxy-Armeen wie Hamas , Palestinian Islamic Jihad , Hezbollah , Huthis und noch Viele mehr .
      Aktuell wurde bei diesen Terrormilitzen anständig aufgeräumt , viele Generäle , Oberste und Offiziere wurden lequidiert um Ruhe im nahen Osten herzustellen , das wird in naher Zukunft Wirkung zeigen .

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