Freitagsgedanken

Artikelserie über den russischen Sozialstaat geplant

Nächste Woche werde ich in loser Folge einige Artikel über die verschiedenen Aspekte des russischen Sozialstaates veröffentlichen.

Letzten Sonntag habe ich bei Anti-Spiegel-TV mein Interview mit der Regierungschefin des russischen Gebietes Saporoschje veröffentlicht. In dem Interview hat sie viel über die Sozialprogramme gesprochen, die in Russland und speziell in Saporoschje umgesetzt werden. Dazu gab es sowohl in den Kommentaren zum Artikel als auch per Mail danach einige Fragen.

Daher habe ich beschlossen, nächste Woche in loser Folge einige Artikel über die verschiedenen Aspekte des russischen Sozialstaates zu veröffentlichen, weil anscheinend Interesse besteht, mehr darüber zu erfahren Ich werde über das russische Gesundheitssystem, das Bildungssystem, Renten und vielleicht noch andere Themen schreiben.

Da ich am Freitagabend auf einer Geburtstagsfeier war, erscheinen die Freitagsgedanken heute ausnahmsweise am Samstag.

Nun will ich mich noch, wie bei Freitagsgedanken üblich, bei allen danken, die meine Arbeit mit einer Spende unterstützen, denn ohne Sie würde es den Anti-Spiegel nicht geben. Auch solche Reisen an die Front und in die neuen russischen Gebiete, die mir leider niemand bezahlt, könnte ich ohne die Spenden meiner Unterstützer nicht machen.

Ohne Ihre Unterstützung könnte ich den Anti-Spiegel nicht betreiben!

Ich betreibe den Anti-Spiegel alleine und im Hauptberuf, aber meine Rechnungen muss ich, wie jeder andere, auch bezahlen, daher bin ich auf Unterstützung angewiesen.

Sie, liebe Spender, sind es, die meine Arbeit als wirklich unabhängiger Journalist mit ihren kleinen größeren Spenden erst möglich machen!

Mich zu unterstützen ist sehr einfach. Das geht entweder über Kryptowährungen oder über mein russisches Konto.

Auf Telegram hat jeder User eine Wallet, die man kinderleicht aktivieren kann: Man gibt in die Telegram-Suche einfach „@Wallet“ ein und schon öffnet sich ein Chat mit einem Bot. Man kann sein Wallet dann mit nur wenigen Klicks aktivieren, was keine zehn Sekunden dauert. In diesem Video wird das sehr ausführlich und mit vielen Zusatzinformationen erklärt, allerdings kann man das auch ohne das Video kinderleicht selbst machen.

Im Telegram-Wallet stehen drei Coins zur Auswahl, die man kostenlos an andere User überweisen kann. Dazu braucht man nur den Namen des Users. Daher können Sie mich nun über Telegram unterstützen, indem Sie einfach Coins an @HelpingThomas oder an die unten angegebenen Wallets schicken.

Auch Coins zu bekommen, ist denkbar einfach, man kann sie mit seiner Kreditkarte kaufen. Das funktioniert wie auf einem Marktplatz. Man drückt auf einen Knopf und entscheidet, ob man Coins in eine normale Währung (in Deutschland wahrscheinlich Euro) tauschen oder umgekehrt für Euros Coins kaufen möchte. Dann erscheinen Angebote anderer User und wenn einem ein Angebot gefällt, klickt man es an und der Tausch wird eingeleitet. Wie das funktioniert, wird in diesem kurzen Video erklärt.

Für „Fortgeschrittene“ Coin-Benutzer sind hier meine Wallet-Nummern für diverse Coins:
USDT über TRC20: TTQAaVUiQe9tkMTBAqPKHNXAovXAXt4TfG
Für Bitcoin: bc1qn3vt5xeldttv7upujxhe6ahhs6gvvpx6knda89
Für Ethereum: 0xcCde54dDE64ad6F3a474BCCC519111127903d8CC

Meine Kartennummer, auf die Sie, wenn Sie ein russisches Bankkonto haben, überweisen können, lautet 2202 2029 4924 5256


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

    1. In Deutschland fließt über ein Drittel des BIPs in Sozialleistungen. Wenn das nur der letzte Rest ist, was wäre dann grob ein angemessenes Niveau?
      Und soll noch Geld für so essenzielle Dinge wie Infrastruktur oder Sicherheit ausgegeben werden?

  1. Gute Idee! Russland mit allem Drum und Dran interessiert mich wahnsinnig und die russische Kultur sowie die Menschen sind mir nahe. Lustig ist: Zu DDR-Zeiten habe ich alles Russische gehasst, weil es uns aufgezwungen wurde; ich fand die Sprache doof, die ich mindestens zehn Jahre lernen musste, die aufgezwungene Freundschaft usw. Jetzt höre ich interessiert zu, wenn Putin oder Lawrow sprechen und freue mich, wenn ich was verstehe, und auf einmal finde ich die Sprache chic und ansprechend. Der Osten ist mir so sehr viel näher!

    1. gerade weil der Sozialstaat in den 90ern in der RF genullt wurde und jetzt die Arbeitslosigkeit gegen Null tendiert aber es immer noch Leute gibt die draussen bleiben ist es so interessant.
      Weil man in dieser Situation die Leute ansprechen müsste um sie zurück in die Gesellschaft zu holen.
      BRD ist zum Beispiel uninteressant, weil alternativlose Massenarmut und Perspektivlosigkeit gefördert werden. Da ist die Gesellschaft ja asozial.

    2. So geht es mir auch. Selbst in der DDR aufgewachsen und Anfang 1989 nach einem gewollt missglückten Fluchtversuch in der BRD gelandet, hat sich meine Meinung zu Russland um 180° geändert. Habe mir sogar unser Schulbuch “ Lernwortschatz Russisch “ besorgt, um mein Russisch wieder aufzufrischen. Ich bewundere die Geduld der Russen mit uns Deutschen. Aber ich glaube, sie wissen einfach zu differenzieren zwischen dem normalen Deutschen und der US-gesteuerten politischen “ Elite „.

  2. Ja, BRD samt aller grünbrauner Horden ist nicht nur uninteressant, sondern regelrecht eckelerregend. Leider betrifft es eben nicht nur die anonyme „BRD“, nein, ich empfinde für einen Großteil der Menschen, die Refugees mit feuchten Augen und Plüschbären beglücken, sich als Impfnazis und Denunzianten hervortun und die oft nur ne große Klappe haben und andere mit Phrasen und anderem auswendig Gelernten belehren und niedermachen, diesen Ekel. So bin ich nicht großgeworden. Und deshalb empfinde ich viel mehr Nähe zu Russen. Außerdem, das kommt hinzu, erkenne ich das Bösartige des Westens, wie vor allem die russischen Menschen schon seit zig Jahren dargestellt werden und wie man versucht, sie klein zu halten oder letztendlich zu vernichten. Allein deshalb gehöre ich zu ihnen und ich weiß, dass so viele Menschen außerhalb nach Russland schauen und die Daumen drücken.
    Thomas Röper hilft mit seiner Arbeit. Danke.

      1. Registriert, Danke.
        Mal schauen was Herr Röper über die RF zu berichten weiss. Die Entwicklung scheint jedenfalls gegenläufig zu sein. Hier wird der Mensch mehr und mehr verwurstet, Arbeitskraft wird nicht gebraucht. Oder Fachkräftemangel: IHK- Mitglied sagte: Im schlimmsten Fall müssten wir wieder selbst Ausbilden………

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