Umsetzung des RAND-Papiers

CIA-Chef spricht in Kiew über Verhandlungen mit Russland

In den letzten Tagen gab es weitere wichtige Hinweise darauf, dass der US-geführte Westen beginnt, einen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer zu suchen, und nach Möglichkeiten für Verhandlungen zu suchen.

Ich berichte inzwischen fast täglich darüber, dass sich die Anzeichen häufen, dass das RAND-Papier vom Januar umgesetzt wird. In dem Papier hat die RAND-Corporation der US-Regierung empfohlen, einen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer zu suchen, denn die Ziele, die die USA in der Ukraine verfolgt haben (Russland wirtschaftlich zerschlagen, international isolieren und die russische Armee entscheidend schwächen) wurden nicht erreicht.

Die Washington Post hat nun berichtet, dass der CIA-Chef Anfang des Monats in Kiew war und dass dabei über die Vorbereitung von Verhandlungen mit Russland gesprochen wurde. Ich habe den Artikel der Washington Post übersetzt. Bevor wir zu der Übersetzung kommen, will ich auf die in meinen Augen wichtigsten Aussagen daraus eingehen und Sie können dann anhand der Übersetzung des Artikels dann selbst entscheiden, ob Sie meiner Analyse zustimmen.

Kiew soll verhandeln

In dem Artikel wird lang und breit erklärt, dass man natürlich davon ausgeht, dass Kiews Offensive doch noch Erfolg haben wird. Entscheidend ist für mich aber etwas anderes, nämlich die Aussage, dass Kiew im Herbst oder bis Jahresende Verhandlungen mit Moskau beginnen soll. Dabei ist die Rede davon, dass die angeblich noch kommenden ukrainischen Erfolge auf dem Schlachtfeld Kiew in eine starke Position bei den Verhandlungen bringen sollen.

Das ist natürlich Unsinn, denn dass die CIA noch an nennenswerte Erfolge der nun seit einem Monat vollkommen erfolglos verlaufenden ukrainischen Offensive glaubt, ist mehr als nur unwahrscheinlich.

Daher ist die entscheidende Frage, die in Artikel aber gar nicht gestellt wird, wie die Verhandlungen aussehen sollen, wenn Kiew bis Herbst oder Jahresende militärisch nichts erreicht. Der Westen hat nicht die Möglichkeiten, die Ukraine für eine weitere Offensive im nächsten Jahr weiterhin so umfangreich zu unterstützen und die verzweifelten und gewaltsamen Maßnahmen zur Mobilisierung auch der letzten männlichen Ukrainer zeigen, dass Kiew auch die Soldaten ausgehen.

Was wir erleben, ist in meinen Augen das, was ich schon vor einigen Tagen vermutet habe: Um von der Niederlage des kollektiven Westens gegen Russland abzulenken, wird Kiew vorgeschoben, damit es offiziell um Gespräche mit Russland bittet und der Westen erklären kann, dass das die alleinige Entscheidung Kiews ist und dass der Westen Kiews „freie“ Entscheidung natürlich unterstützt.

In Wahrheit ist das jedoch eine Entscheidung aus den USA, die exakt dem entspricht, was in dem RAND-Papier von Januar geschrieben steht. Hinzu kommt, dass im nächsten Jahr der US-Wahlkampf ansteht und dass die US-Regierung bis dahin einen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer gefunden haben muss, weil die maßlose Unterstützung der Ukraine bei gleichzeitig wachsender Verarmung und wachsenden sozialen Problemen in den USA einen Wahlsieg der US-Demokraten – höflich ausgedrückt – sehr schwer machen würde.

Wird die Krim als russisch anerkannt?

In dem Artikel der Washington Post gab es einige interessante Punkte, die quasi nebenbei erwähnt wurden. In dem Artikel träumt man offiziell von anstehenden militärischen Erfolgen der Ukraine, die darin bestehen, dass die ukrainischen Streitkräfte bis zur Krim vorrücken können. Dann schreibt die Washington Post:

„Wenn Kiew zustimmt, die Krim nicht gewaltsam einzunehmen, würde es von Russland verlangen, dass es alle Sicherheitsgarantien akzeptiert, die die Ukraine vom Westen erhalten kann, so ukrainische Beamte.“

Dass Kiew die Krim einnehmen kann, ist – wie die erfolglose Gegenoffensive zeigt – Traumtänzerei. Interessant ist, dass Kiew plötzlich von der Einnahme der Krim absehen soll, was bedeuten würde, dass Russland die Anerkennung der Krim offenbar als „Leckerli“ für die Aufnahme von Verhandlungen angeboten werden soll.

Allerdings ist es Russland ziemlich egal, ob der Westen die Krim als russisch anerkennt, aber die Tatsache, dass diese Möglichkeit bereits indirekt erwähnt wird, zeigt, dass man sich in den USA bereits Gedanken macht, was man Russland bieten kann, um es zum Einlenken bringen zu können. Dabei wird offenbar auch bisher Undenkbares gedacht und ausgesprochen.

Hierzu passt, dass der ehemalige US-Präsident Obama vor einigen Tagen in einem Interview gesagt hat, dass die Bewohner der Krim 2014 unbedingt Teil Russlands werden wollten. Dass Obama nun plötzlich selbst zugibt, was bisher als russische Propaganda galt, weil Russland die Krim ja angeblich gewaltsam und gegen den Willen der Menschen annektiert hat, ist bemerkenswert. Das dürfte er ausgerechnet jetzt, kurz nach dem Besuch des CIA-Chefs in Kiew, kaum zufällig gesagt haben.

Der Traum von der NATO ist ausgeträumt

Der wichtigste Grund, in der Ukraine militärisch einzugreifen, war für Russland die schnell wachsende Zahl von in der Ukraine stationierten NATO-Soldaten und der drohende NATO-Beitritt der Ukraine. Man scheint sich in den USA darüber klar zu sein, dass es keinen Ausweg aus dem Ukraine-Abenteuer gibt, solange der NATO-Beitritt der Ukraine noch im Raum steht.

Kiew fordert, dass auf dem anstehenden NATO-Gipfel endlich der Weg für den NATO-Beitritt der Ukraine festgeschrieben wird. Dabei bekommt Kiew Rückendeckung aus Warschau und von den baltischen Staaten. Dazu schreibt die Washington Post:

„Die USA und die westeuropäischen Regierungen stehen dieser Idee jedoch weiterhin ablehnend gegenüber, da sie eher an Zusagen für langfristige Sicherheitshilfen interessiert sind als an einer Erweiterung der NATO, die einen direkten Konflikt mit Russland riskiert.“

Im Klartext bedeutet das, dass der NATO-Beitritt der Ukraine vom Tisch ist, egal, wie sehr Polen und die Baltenstaaten darüber schimpfen mögen.

Das bedeutet übrigens noch etwas anderes: Die Eskalation und hunderttausende Tote hätten verhindert werden können, wenn der Westen den NATO-Ambitionen der Ukraine Anfang 2022, wie in den von Russland im Dezember 2021 geforderten gegenseitigen Sicherheitsgarantien, eine Absage erteilt hätte. Nun, nachdem hunderttausende Ukrainer sinnlos geopfert wurden, scheinen die USA dazu bereit zu sein, von einem NATO-Beitritt der Ukraine abzusehen.

Mit der ukrainischen Niederlage haben die USA nichts zu tun

Der US-Regierung ist es wichtig, nicht als Verlierer gegen Russland dazustehen. Aus diesem Grund dürfte es offiziell so geregelt werden, dass Kiew und nicht Washington Initiator von Friedensverhandlungen mit Russland wird.

Im letzten Herbst, als Kiew in Charkow einen kleinen militärischen Erfolg gefeiert hat, indem es die dort viel zu schwache russische Verteidigung überrumpeln konnte, haben die USA diesen Erfolg auch für sich selbst verbucht und stolz mitgeteilt, dass der Erfolg nur möglich war, weil die USA bei der Planung geholfen und der Ukraine die nötigen Geheimdienstinformationen geliefert haben.

Jetzt, wo sich die ukrainische Gegenoffensive als Fiasko erweist, wollen die USA damit nichts zu tun haben. In dem Artikel der Washington Post können wir lesen, wie sich der Sprecher des Sicherheitsrates des Weißen Hauses heute über die Ziele der ukrainischen Gegenoffensive äußert:

„Wohin sie gehen und wie schnell sie gehen,“ sagte Kirby, „das müssen sie selbst entscheiden.“

Vor Beginn der Gegenoffensive haben sich hohe US-Politiker und US-Militärs ganz stolz geäußert und erklärt, dass sie die ukrainische Gegenoffensive mit Kiew geplant und die Waffenlieferungen für die Gegenoffensive maßgeschneidert haben. Heute will in den USA niemand mehr davon reden, plötzlich ist es Kiew, das allein für das Fiasko verantwortlich ist.

Borrell kündigt „sehr wichtige Ereignisse“ in der Ukraine an

Außerdem waren Aussagen von EU-„Chefdiplomat“ Borrell interessant, die er am Freitag im spanischen Sender TVE gemacht hat. Die spanische EU-Ratspräsidentschaft werde „sehr wichtige Ereignisse“ für die Ukraine mit sich bringen, sagte er und fügte hinzu, die hätten mit Ereignissen auf dem Schlachtfeld zu tun:

„Sie haben mit dem zu tun, was auf dem Schlachtfeld passieren wird, und mit den mehr oder weniger schattenhaften Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts“

Außerdem meinte er, dass die Friedensgespräche zwischen Kiew und Moskau von den nicht genannten Ereignissen abhängen, die man in den kommenden Tagen abwarten sollte. Selensky steht enorm unter Druck, denn er muss bis zum NATO-Gipfel Erfolge vorweisen, ansonsten dürfte die Unterstützung für die Ukraine schon deshalb bröckeln, weil viele westliche Staats- und Regierungschefs ihren Wählern zu Hause endlich zeigen müssen, dass all die Unterstützung der Ukraine und die negativen Folgen der Russland-Sanktionen nicht umsonst waren.

Ich glaube kaum, dass die Ukraine in den nächsten Tagen irgendetwas erreichen wird, aber das werden wir sehen.

Interessanter ist, dass auch Borrell, der bisher jede Form von Gesprächen mit Moskau kategorisch ausgeschlossen und einen ukrainischen Sieg auf dem Schlachtfeld gefordert hat, plötzlich von „Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts“ spricht. Das sind ganz neue Töne und für mich ein weiterer Hinweis auf die Umsetzung des RAND-Papiers vom Januar. Anscheinend hat Washington Brüssel bereits wissen lassen, dass die USA aus dem Ukraine-Abenteuer aussteigen wollen.

Für Selensky und seine Clique in Kiew bedeutet das, dass sie umso dringender irgendwelche Erfolge bei der Offensive zeigen müssen, wenn sie verhindern wollen, dass Russland einfach alle Bedingungen diktieren kann. Dazu könnte schließlich sogar die Auslieferung ukrainischer Kriegsverbrecher (inklusive Selensky selbst) gehören. Es geht für Selensky und seine Leute vielleicht schon um ihr ganz persönliches Schicksal.

Aus diesem Grund wird die Kiewer Regierung die selbstmörderische Offensive fortsetzen, egal, wie viele Ukrainer sie dafür opfern muss. Das ist eine ähnliche Verzweiflung, wie sie das deutsche Nazi-Regime um Hitler ab spätestens Mitte 1944 erfasst hat. Das Ergebnis war der „Volkssturm“, bei dem auch Kinder und Greise an die Front geworfen wurden. Wer die brutalen Methoden der ukrainischen Rekrutierungsteams kennt, der sieht die offensichtlichen Parallelen mit dem Ende des deutschen Nazi-Regimes sehr deutlich.

Nun kommen wir, wie versprochen, zu dem Artikel der Washington Post, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

CIA-Direktor erfährt auf geheimer Reise in die Ukraine vom Plan für das Endspiel des Krieges

Bei Treffen in Kiew erfuhr William Burns von dem ehrgeizigen Ziel der Ukraine, bis Ende des Jahres Gebiete zurückzuerobern und Moskau zu Gesprächen zu zwingen

Während eines geheimen Besuchs des CIA-Direktors William J. Burns in der Ukraine Anfang des Monats enthüllten ukrainische Beamte eine ehrgeizige Strategie zur Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete und zur Aufnahme von Waffenstillstandsverhandlungen mit Moskau bis Ende des Jahres, wie mit dem Besuch vertraute Beamte berichten.

Die Reise von Burns, über die bisher nicht berichtet wurde, umfasste auch Treffen mit Präsident Wladimir Selensky und führenden ukrainischen Geheimdienstmitarbeitern. Der Besuch fand zu einem kritischen Zeitpunkt in dem Konflikt statt, da die ukrainischen Streitkräfte darum kämpfen, einen frühen Vorteil in ihrer lang erwarteten Gegenoffensive zu erlangen, aber noch nicht die meisten ihrer vom Westen ausgebildeten und ausgerüsteten Angriffsbrigaden eingesetzt haben.

„Direktor Burns ist vor kurzem in die Ukraine gereist, wie er es seit Beginn der jüngsten russischen Aggression vor mehr als einem Jahr regelmäßig getan hat“, sagte ein US-Beamter, der wie andere unter der Bedingung der Anonymität über den unangekündigten Besuch sprach.

Ziel des Besuchs war es, das Engagement der Regierung Biden für den Austausch von Informationen zu bekräftigen, die der Ukraine helfen sollen, sich selbst zu verteidigen, fügte der Beamte hinzu.

Ukrainische Beamte haben öffentlich ihre Frustration über das Tempo zum Ausdruck gebracht, mit dem die Gegenoffensive bisher verlaufen ist. Unter vier Augen haben die Militärplaner in Kiew Burns und anderen gegenüber jedoch optimistische Zuversicht geäußert, dass sie bis zum Herbst beträchtliche Gebiete zurückerobern, Artillerie- und Raketensysteme in die Nähe der von Russland kontrollierten Krim verlegen, weiter in die Ostukraine vordringen und dann zum ersten Mal seit dem Scheitern der Friedensgespräche im März letzten Jahres Verhandlungen mit Moskau aufnehmen werden, so drei mit der Planung vertraute Personen.

„Russland wird nur verhandeln, wenn es sich bedroht fühlt“, sagte ein hoher ukrainischer Beamter.

Es bleibt abzuwarten, ob die Ukraine diese Pläne innerhalb eines so kurzen Zeitraums verwirklichen kann. Die CIA lehnte eine Stellungnahme ab, als sie um Burns‘ Einschätzung der Aussichten der Offensive gebeten wurde.

Burns‘ Reise fand kurz vor dem gescheiterten Aufstand des russischen Söldnerführers Jewgeny Prigozhin gegen das russische Verteidigungssystem statt. Obwohl die US-Geheimdienste Mitte Juni festgestellt hatten, dass Prigozhin einen bewaffneten Angriff plante, wurden diese Erkenntnisse bei den Treffen mit Selensky und anderen nicht erörtert, sagte der US-Beamte.

Beamte der Biden-Administration haben wiederholt betont, dass Washington und Kiew nichts mit dem gescheiterten Marsch auf Moskau, einer seltenen Herausforderung für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, zu tun hatten die von den USA als interne Angelegenheit bezeichnet wurde.

In dem Bemühen, diese Linie zu bekräftigen, telefonierte Burns nach dem Ereignis mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Naryschkin und betonte, dass die USA in keiner Weise involviert waren, wie das Wall Street Journal berichtete.

Selensky und seine militärischen Befehlshaber, die sich in den besetzten Teilen des Ostens und des Südens der Ukraine tief verschanzten russischen Streitkräften gegenübersehen, stehen unter außerordentlichem Druck seitens der westlichen Staaten, die Kiew im Vorfeld der Gegenoffensive mit modernen Waffen und Ausbildungsmaßnahmen im Wert von Milliarden von Dollar versorgt haben.

Die Ukraine hat schwere Verluste erlitten, als ihre Truppen und gepanzerten Fahrzeuge dichte Minenfelder und befestigte Gräben in einem weitläufigen Gebiet überwinden mussten. Das schwierige Terrain hat die Truppen anfällig für russische Luftangriffe und Raketenangriffe gemacht.

Selensky hat eingeräumt, dass die Gegenoffensive „langsamer als gewünscht“ verläuft, und Beamte haben die Zerstörung einiger vom Westen gelieferter Leopard-2-Panzer und Bradley-Kampfwagen bestätigt.

Der ukrainische Verteidigungsminister Alexej Resnikow wies die Skeptiker jedoch zurück und erklärte, das „Hauptereignis“ stehe noch bevor, während der oberste Militärbefehlshaber des Landes, General Valery Saluzhny, zur Geduld aufrief und erklärte, die Offensive werde so sorgfältig wie möglich durchgeführt.

„Ja, vielleicht nicht so schnell, wie … die Beobachter es gerne hätten, aber das ist ihr Problem“, sagte Saluzhny diese Woche gegenüber The Washington Post.

Militäranalysten zufolge ist das Ziel der Ukraine, Verhandlungen zu erzwingen, angesichts der starken russischen Verteidigungsanlagen zwar ehrgeizig, aber nicht unmöglich.

„Es ist möglich, dass sie die Landbrücke zur Krim abschneiden können, indem sie entweder das Gelände einnehmen oder es in die Reichweite von HIMARS und anderer Artillerie bringen, aber vieles hängt vom Grad der Zermürbung ab“, sagte Rob Lee, ein Militäranalyst am Foreign Policy Research Institute.

„Wenn die Ukraine zu viele Verluste erleidet, könnte ihre Offensive vorzeitig enden. Wenn es der Ukraine jedoch gelingt, den russischen Streitkräften und Ausrüstungen genügend Verluste zuzufügen und die Bewegung von Verstärkungen zu unterbinden, könnte die Ukraine in der Lage sein, Moskaus Verteidigung so weit zu schwächen, dass ein Durchbruch möglich ist“, fügte er hinzu.

In Vorbereitung auf den Herbst haben Selensky und seine hochrangigen Berater damit begonnen, darüber nachzudenken, wie Kiew ein Ende der Kämpfe zu Bedingungen erzwingen kann, die für Russland und die ukrainische Bevölkerung akzeptabel sind, die anderthalb Jahre lang Gewalt, Zwangsumsiedlungen, Gräueltaten sowie Nahrungsmittel- und Stromknappheit erdulden musste.

In einem von Kiew favorisierten Idealszenario würde das ukrainische Militär ein Druckmittel gegen Russland einsetzen, indem es mit Truppen und starken Waffen bis an die ukrainische Grenze zur Krim vordringt und die Halbinsel, auf der sich Russlands wertvolle Schwarzmeerflotte befindet, als Geisel hält.

„Wenn die Ukraine in der Lage ist, weitere wichtige Flugplätze, Brücken, Eisenbahnlinien und Logistikknotenpunkte anzugreifen, kann sie es Russland erschweren, den Krieg aufrechtzuerhalten“, so der Militäranalyst Lee.

Wenn Kiew zustimmt, die Krim nicht gewaltsam einzunehmen, würde es von Russland verlangen, dass es alle Sicherheitsgarantien akzeptiert, die die Ukraine vom Westen erhalten kann, so ukrainische Beamte.

Diese Garantien zu erhalten, ist jedoch ein schwieriges Unterfangen.

Die Selensky-Regierung hat die USA und Europa nachdrücklich aufgefordert, feste Zusagen für den Beitritt der Ukraine zur NATO und zur EU zu machen. Die USA und die westeuropäischen Regierungen stehen dieser Idee jedoch weiterhin ablehnend gegenüber, da sie eher an Zusagen für langfristige Sicherheitshilfen interessiert sind als an einer Erweiterung der NATO, die einen direkten Konflikt mit Russland riskiert.

Das Zögern hat Polen und die baltischen Staaten, NATO-Mitgliedsländer, die sich auf den NATO-Gipfel in Litauen im nächsten Monat freuen, auf dem Außenminister Antony Blinken und andere westliche Staats- und Regierungschefs erklärt haben, sie beabsichtigten, der Ukraine ein „sehr robustes Paket“ anzubieten, frustriert. Heftige Meinungsverschiedenheiten über den Inhalt des Pakets drohen auf dem Gipfeltreffen ein Bild der Uneinigkeit zu vermitteln.

Während die USA und die Ukraine in der Frage der NATO-Mitgliedschaft unterschiedlicher Meinung sind, sind sie sich über die Ziele Kiews für die Offensive weitgehend einig.

„Die USA sind der Meinung, dass die Ukraine aus einer starken Position heraus in die Verhandlungen gehen sollte“, sagte ein hoher ukrainischer Beamter. „Die USA sind zufrieden, dass unser Kommando keine Dummheiten begeht und Soldaten und Ausrüstung behält. Die Unterstützung ist stark, und das erhöht unsere Motivation“.

Dennoch gibt es zahlreiche Anzeichen für Stress. Während die US-Militärs eine Beschleunigung der ukrainischen Offensive wünschen, ärgert sich Saluzhny darüber, dass der Westen Munition und Kampfflugzeuge nicht schnell genug auf das Schlachtfeld schickt.

„Das kotzt mich an“, sagte Saluzhny als Reaktion auf Beschwerden, dass die Gegenoffensive nicht schnell genug vorankommt.

Der Sprecher des Weißen Hauses, John Kirby, zeigte am Freitag Verständnis für die ukrainischen Beschwerden über die Bewaffnung und sagte: „Man kann ihnen kaum vorwerfen, dass sie mit der Welt über zusätzliche Unterstützung sprechen, sei es in Bezug auf die Quantität oder die Qualität der Fähigkeiten.“

Er bestritt jedoch, dass Washington die Rolle eines „Sessel-Quarterbacks“ vom Spielfeldrand aus spielen würde.

„Wohin sie gehen und wie schnell sie gehen,“ sagte Kirby, „das müssen sie selbst entscheiden.“

Die vorsichtige Herangehensweise der Ukraine in den ersten Tagen der Offensive ist nach Ansicht von Analysten ein Zeichen für die Herausforderung, die vor ihr liegt.

„Das Problem ist, dass Russland eine große Anzahl von Minen sowohl vor als auch hinter der Hauptverteidigungslinie platziert hat“, so Lee. „Selbst wenn die Ukraine einen Durchbruch erzielen kann, wird es noch einige Zeit dauern, bis sie ihn nutzen kann. Es kann Wochen, es kann Monate dauern.“

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

49 Antworten

    1. Was mich in den permanenten Aussagen von Thomas Röper stört ist der ewige Bezug auf das Rand-Papier. Sprich, nach seinen Aussagen laufen nun mal alle Vorbereitungen auf die Zukunft des Westens, bzw. der USA seit Januar eben nun mal nach „Vorgabe“ des Papiers.
      Und das ist nun mal eben NICHT so.

      Strategisch weiterführende „Taten“ der Amerikaner werden nun mal nicht nach dem bestimmt, was im Januar gesagt und beschlossen wurde, sondern an dem, was man HEUTE klar und deutlich sieht. Nämlich den nicht mehr aufzuhaltenden Vergang der Bandera-Armee .

      Die Russen hätten doch momentan einen auf der Klatsche, wenn sie sich auf irgendwelchen Verhandlungen würden einlassen. Einzig die bedingungslose Kapitulation der ukrainischen Armee mit der Festlegung der Grenzen durch die Siegerhand bringt die Russen weiter. …

      ???? Muss wirklich gestehen, dass ich Röpers Festhalten an diesem Scheißhauspapier vom Januar nicht mit seinen sonst absolut klaren Gedanken nachvollziehen kann… ???

      1. Sie haben es nicht verstanden obwohl es Röper doch schon mehrfach erklärt hat. RAND formuliert US Außenpolitik. Bisher war diese „zerstöre Russland mittels der Ukraine“. Spätestens im Januar (vermutlich schon früher) hat man erkannt, dass diese Strategie in die Hose gegangen ist. Folge: neue Außenpolitik „raus aus der Ukraine, aber ohne Gesichtsverlust für die USA /NATO“

        Daran wird jetzt gearbeitet, dass Russland da ohne weiteres nicht mitmacht, steht auf einem anderen Blatt, aber verhandeln wird Russland in jedem Fall. Ob der Westen die Bedingungen akzeptiert steht auf einem anderen Blatt

    2. Ja ja..der Vlad 🙂 🙂
      Anzuwenden bei allen Berliner Gesellen – dem Tütenclown sowieso bis einschließlich der RAND-Aufreißer-O.OO

      Ja.Ja…..die NULL die sich selbst zum Held machen konnte und nun, da alle in Schwierigkeiten stecken…. Null.NICHTS Nada. Das ist es, was alle anderen Zahlen von der Null halten. Er fügt nichts hinzu. Er nützt sogar nichts in der Spaltung. Und niemand fragt, was er in der Multiplikation machen könnte. Kriegt NICHTS auf die Reihe.Absolut Nichts.

      Aber Zero- „die NULL im Wahn“ will – dass er viel wert ist, und als die anderen in Schwierigkeiten geraten, springt er ein, um zu beweisen, dass seine Talente unzählig sind. Und alle tanzen nach der NULL…

  1. Ja, dieselbe Frage stelle ich mir auch.
    Es gibt nichts mehr zu verhandeln. Die letzten 30 Jahre Bruch des Minsker Abkommens mehrfach, das Istanbuler Waffenstillstandsabkommen, was Herr V.Putin vor zwei Wochen veröffentlichte, unterschrieben von Kiew!darauf zog er die Truppen in Richtung Kiew ab(Frühjahr 2022) Abgelehnt vom Westen .

    Daraufhin sagte Lavrow wir haben, mit dem Westen endgültig nicht mehr zu verhandeln. Deckt sich im allgemeinen unter Einberechnung der Blockade des Westens zu verhandeln jemals, mit den russischen Zielen auf langer Sicht, die Ukrainer (Westen aufzureiben) an der Kontaktzone. Um dann militärisch Stück für Stück vorzurücken, auf die Jahre gesehen, inbegriffen das der Westen sich militärisch verausgabt ,was ja nach noch nicht einmal einem Jahr passiert, wofür Russland eigentlich mehrere Jahre gerechnet hat.
    Die russischen Ziele bleiben, wie schon lange von der russischen Staatsduma dieselben ,Entnazifizierung der gesamten Ukraine. Das, was Russland seit Anfang jeden Tag mantraartig wiederholt, der Westen sollte anfangen langsam zuzuhören.Aber ja der Westen ist gefangen in seinem ideologischen Russenhass.

    1. „Es gibt nichts mehr zu verhandeln. “

      Naja, nicht ganz. Die NATO hat noch jede Menge ihrer Terror-Söldner in der Ukraine, die müssen alle weg!
      Im Gegenzug könnte Russland auf die gewaltsame Eroberung Kiews verzichten, wenn man sich auf eine entmilitarisierte Zone einigen kann. Die Kiew-Nazis müssen natürlich an Moskau überstellt und dort vor Gericht gestellt werden.

      1. Ich werde ein mal verarscht, Schande über dich
        Ich werde zwei mal verarscht, Schande über mich

        Man kann doch dem Westen nicht mehr glauben, egal was bei Verhandlungen vereinbart wird. Nur der vollständige Niedergang der jetzigen US-Politik ihrer Vasallen wird da eine Änderung bringen. Ansonsten sucht man sich die nächsten Idioten, sobald der Ukraine das Fleisch ausgeht

  2. Putin darf auf gar keinen Fall kulant sein, den westlichen Halunken zulächeln, ihren Märchen Glauben schenken, sich nochmals über den Tisch ziehen lassen, vielmehr muss er alles fordern, was auch nur ansatzweise wünschenswert ist, und darauf pochen, dass all seine Forderungen bedingungslos erfüllt werden – inkl. den Kopf den Koksers. Denn er Putin, liegt auf der richtigen Seite der Geschichte.

    1. „Putin darf auf gar keinen Fall kulant sein, den westlichen Halunken zulächeln, ihren Märchen Glauben schenken, sich nochmals über den Tisch ziehen lasse“

      Oh, da bin ich sehr zuversichtlich, dass dieser Traum der NATO-Banditen endgültig ausgeträumt ist.

  3. Oooch, je länger Russland das durch zieht, desto schwächer und unglaubwürdiger wird der Westen.
    Vor was der Westen Angst hat, wundert mich sowieso. Russland hat noch rund 140-150 Mio. Einwohner. Und die haben sicher keine Lust auf Panzern sitzend durch Europa zu kurven. Russland ist nicht mehr die SU.

    1. Es ist das Denken der Westeliten, sie haben nach wie vor ein Bild von Russland vor 1990. Herr Scholz hat vor einem Jahr selbst gesagt, er kann kein Wort Russisch, hat sich auch nie mit Geo-Ostpolitik beschäftigt, außer was Egon Bahr predigte. Selbst er war russophober Gesinnung, weil Bahr,Scholz ja durch den Vasallenstatus auf die amerikanische Geopolitik ausgerichtet abhängig ist. Es ist für den politischen Westen unvorstellbar, dass sich auch andere Länder unabhängig von ihrer Prägung(EU,USA) eigenständig sich selbst weiterentwickeln, das auch noch erschwert durch Jahrzehnte lange Sanktionen.

    1. Es ist das Denken der Westeliten, sie haben nach wie vor ein Bild von Russland vor 1990. Herr Scholz hat vor einem Jahr selbst gesagt, er kann kein Wort Russisch, hat sich auch nie mit Geo-Ostpolitik beschäftigt, außer was Egon Bahr predigte. Selbst er war russophober Gesinnung, weil Bahr,Scholz ja durch den Vasallenstatus auf die amerikanische Geopolitik ausgerichtet abhängig ist. Es ist für den politischen Westen unvorstellbar, dass sich auch andere Länder unabhängig von ihrer Prägung(EU,USA) eigenständig sich selbst weiterentwickeln, das auch noch erschwert durch Jahrzehnte lange Sanktionen.

  4. Es ist sehr schwer, sich ein realistisches Bild von der Situation zu machen.
    Beide Seiten lügen und die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.
    In Washington erwägt man die Lieferung von Streumunition und weitreichenden Raketen, die russisches Kernland erreichen können. Da sich Russland nicht um die Nachschubwege der Ukras kümmert (wahrscheinlich denkt man, dass man mit all den Zeug an der Front eine Art Tontaubenschiessen machen kann) werden diese Raketen in Kiew ankommen und zum Einsatz gebracht. Russisches Kernland mit Missiles treffen – das ändert viel. Wenn schon simple Dronen Engels erreichen können …
    An der Front selber ist Patt – keiner weiss so recht, wer eigentlich wen belagert.
    Damit der ganze Zauber irgend einen Sinn bekommt für Russland, muss Russland schon noch etwas Fläche gewinnen und sich etwas mehr anstrengen, denn bis jetzt (nach 1,5 Jahren) steht man genau da wo man vorher stand und nicht einmal die neuen Republiken sind unter russischer Kontrolle und der Feind steht noch immer in Haubitzenreichweite vor Donezk.
    Wenn Russland jetzt verhandelt – war der ganze Zauber für die Katz !

    1. > Damit der ganze Zauber irgend einen Sinn bekommt für Russland, muss Russland schon noch etwas Fläche gewinnen und sich etwas mehr anstrengen, denn bis jetzt (nach 1,5 Jahren) steht man genau da wo man vorher stand <

      Richtig – wenn die Heldenhafte Nazi-Armee bald zusammenbrechen sollte, Russland sollte vorwärts gehen. Genauso im Norden wie im Donbas und im Süden. Irgendwann ist auch die andere Dnepr-Seite dran – nicht zuletzt mit Cherson, der russischen Verfassung nach Teil von RF.

      RT meldete kürzlich, dass die Nazis hastig Charkiw und Sumy räumen.

    2. „Es ist sehr schwer, sich ein realistisches Bild von der Situation zu machen.
      Beide Seiten lügen und die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.“

      Glaube ich nicht, das wären 50% Wahrheit beim Westen, ich denke Russland sagt zu 70 bis 80 Prozent die Wahrheit. Nicht aus Wahrheitsliebe, sondern weil es die russische Position stärkt.

    3. …“..muss Russland schon noch etwas Fläche gewinnen und sich etwas mehr anstrengen,…“… …sie liegen total falsch, oder…. ….die Russische „Front“ wurde als „Schredder“ gebaut, dass heisst, die Russische Armee lässt die „Offensiven der Ukros anrennen und neutralisiert Soldaten und Material..“.. …besonders beliebt sind jetzt „brd – leos“… …“Anstürmen“ gegen solche befestigten Stellungen OHNE Luftunterstützung und nur minimale Ari – Unterstützung, sind „Selbstmodmissionen“ !!.. ..W. Putin hat doch Zahlen genannt ??..😎😈

  5. Der Führer samt Hofstaat ahnen, dass die gesamte Bande entsorgt wird und poltern gegen den Westen – im RT-Liveticker:

    „… 14:50 Uhr … Ex-Berater von Selenskij macht Westen für das Scheitern der Ukraine-Gegenoffensive verantwortlich …“

    Wieso haben die dann nicht ohne all die teuren Dinge von uns versucht? Hoffentlich kommen die fortan ohne aus.

    „… Der ehemalige Berater im ukrainischen Präsidialamt Alexei Arestowitsch erklärte in einem Gespräch mit dem Journalisten Mark Fejgin, die Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte sei an den USA und der NATO gescheitert. Arestowitsch meinte, dass die westlichen Verbündeten Kiew auf diese Weise von Anfang an zu Verhandlungen „gedrängt“ hätten. Er merkte an: … „Man könnte die US-Amerikaner fragen: ‚Warum habt ihr diese Gegenoffensive derart vorbereitet und nur so wenige Waffen geliefert? Vielleicht habt ihr uns von Anfang an zu Verhandlungen getrieben? […] Da tauchen viele Fragen an unsere geliebten Verbündeten auf: […] Warum, wenn die Kampfjets F-16 im Prinzip versprochen worden sind und die Piloten mit dem Training beginnen dürfen, soll dies erst im Oktober/November stattfinden oder, wie sie sagen, vielleicht sogar erst im Jahr 2024, anstatt sie im Mai vor der Gegenoffensive zu liefern, die entscheidend ist?“ …“

    Die F-16 sind immer noch viele Millionen pro Stück wert – wenn man einfach gar keine liefert, kann man viel Kohle sparen.

    Was dachten sie – dass der gesamte Westen sofort in einen Bandera-Greta-Nazistaat verwandelt wird mit „Slava Ukraini“ als Staatsziel? So agieren die Typen*Innen zumindest.

  6. Halbwegs gesichtswahrend (wenn auch nur für die westlichen Propagandamedien) kommt das US-Regime heraus, wenn es in Kiew einen Regimechange organisiert und scheinbar verhandlungsbereite Personen einsetzt. Mit der Selensky-Clique ist der Ausstieg nicht gut genug hinzubekommen. Ein paar Figuren müssen halt ausgetauscht werden. Für die USA hätte es den Vorteil, direkt mit Rußland über gar nichts verhandeln zu müssen.

    Ich bleibe aber bei der Meinung, daß es aus russischer Sicht nichts zu verhandeln gibt, solange die Ziele der Militäroperation nicht erreicht sind. Auf keinen Fall auf einen bedingungslosen Waffenstillstand einlassen!

    Im übrigen meine ich, daß alle Sanktionen aufgehoben und die gestohlenen Gelder zurückerstattet werden müssen. Darüber hinaus müssen die USA und ihre Vasallen eine Entschädigung für gesprengte Gasleitungen und sonstige Schäden zahlen. Diese Punkte können allerdings nicht einmal besprochen werden, wenn die USA sich an Verhandlungen offiziell gar nicht beteiligen. Das wäre für das US-Regime und seine Vasallen am günstigsten. So ungefähr wird es wohl laufen. Wie sich dann die ukrainischen Nazi-Banden verhalten, steht auf einem anderen Blatt.

    1. Ich möchte nachtragen, daß als Alternative zum „eleganten“ US-Ausstieg aus dem Ukraine-Desaster auch eine weitere Eskalation möglich ist. Die allgemeine Kriegsgefahr ist keineswegs gebannt!

      1. Tremessen sagt:
        „Ich möchte nachtragen, daß als Alternative zum „eleganten“ US-Ausstieg aus dem Ukraine-Desaster auch eine weitere Eskalation möglich ist.“

        Sehe ich auch so > eher weitere Eskalation und vielleicht (?) parallele Geheimgespräche.
        Man wird irgendeine Situation schaffen in der Russland Probleme bekommt … ich spekuliere mal: Missiles auf Moskau … ???
        Wo es dann auch innenpolitisch für Moskau eng wird.
        Der Westen ist zu jeder Infamie fähig.

    2. Wenn Sie sich eine „Nazi“-Uniform anziehen, sind Sie trotzdem kein Nazi.
      So ist es auch in der Ukraine: Das sind keine „Nazis“ (hier irrt Röper, der da ein antideutsches Feindbild bedient) oder „Neo-Nazis“, denn es fehlt die begründende nationalsozialistische Ideologie. Das sind kämpferische Nationalisten, russophob, was dort wohl populär ist.
      Vergessen ist, daß in der Sowjetunion alle friedlich nebeneinander lebten und wandern, sich mischen konnten. Der vom Westen als Spaltpilz eingesetzte Nationalismus hat die Kriege und Antipathien befördert, siehe Jugoslawien!

      1. „So ist es auch in der Ukraine: Das sind keine „Nazis“ (hier irrt Röper, der da ein antideutsches Feindbild bedient) oder „Neo-Nazis“, denn es fehlt die begründende nationalsozialistische Ideologie. “

        Kann man wirklich so verblendet sein? Oder ist man selber ein kleiner Nazi, der doch nur spielen will?

        Sorry aber die Bildungsallergie in DE scheint tatsächlich noch weitaus schlimmer zu sein als man vermuten konnte…..

        1. Ich kann ja nichts dafür, daß Sie Ihren antideutschen Frust ablagern wollen, wie es die Siegermächte in Ihnen umerzogen haben.
          Meine Lehrerin war aus Ostpreu0en geflüchtet (Erlebnisgeneration) und hat entgegen den Umerziehungsvorgaben mein Geschichtsbild geprägt.
          Ich bin ihr bis heute dankbar, denn dieses Geschichtsbild wird bis heute bestätigt!
          Ihnen dagegen fehlt eine Geschichtsrevision, die ja bewußt verhindert wird!

      2. @fulgor

        Wenn es irgendwo in Europa „echte“ Nazis in größerer Zahl gibt, sind es wohl die Bandera-Banden in der Ukraine. Allerdings hinkt die Gleichsetzung mit Nationalsozialisten tatsächlich. Bandera war ein fanatischer ukrainischer Nationalist und Bolschewistenhasser, der ein paar Jahre in einem deutschen Konzentrationslager in „Ehrenhaft“ verbrachte, weil er eine unabhängige Ukraine anstrebte, was nicht im Sinne Hitlers war. Als Bandera 1944 schließlich freigelassen wurde, verbündete er sich aus taktischen Gründen mit den Deutschen, obwohl er an deren Sieg nicht mehr glaubte.

        Wie dem auch sei, wer im Geiste Banderas handelt, ist nicht nur Antikommunist, sondern auch Russenhasser. Die Polen lieben sie übrigens auch nicht, mit denen verbünden sie sich ebenfalls höchstens zeitweilig aus taktischen Gründen.

          1. @fulgor

            > Schon im 1. Satz widersprechen Sie sich, denn Sie erkennen doch den Unterschied.

            Deshalb habe ich von „echten“ Nazis geschrieben, mit Anführungszeichen. Damit meinte ich, daß es außerhalb der Ukraine kaum größere organisierte Gruppen gibt, die mit Nazi-Symbolen und manchmal mit Hitlerbildern auftreten. Wir sind uns einig, daß die Bandera-Leute nicht wirklich die nationalsozialistische „Weltanschauung“ vertreten, wahrscheinlich kennen sie sie nicht einmal. Auch die italienischen Faschisten waren aus NS-Sicht keine Nationalsozialisten.

            Gemeinsam hatten die Bandera-Leuten mit den Nazis den Antisemitismus, aber das war damals nichts Besonderes, Judenhaß gab es überall in Europa, vor allem im Osten und ganz besonders in Polen.

            Nicht vergessen wollen wir den Anteil, den einige Ukrainer (und einige Balten) an der Judenvernichtung hatten. Ukrainische KZ-Aufseher – nicht unbedingt Bandera-Anhänger – fielen durch besondere Grausamkeit auf, die manchmal sogar die der SS übertraf.

            Wenn man die heutigen Bandera-Leute „Nazis“ nennt, ist es formal nicht korrekt, aber sie neigen zu ähnlichen Methoden.

            Etwas ganz anderes ist es, wenn völlig harmlose Menschen als Nazis diffamiert werden, wie es leider üblich geworden ist. Mit der Nazikeule wird der echte Nazismus sträflich verharmlost!

            1. Dieser anerzogene Gebrauch des N-Wortes zeigt nur den ideologischen Käfig an, der von den Besatzern um Deutschland gebaut wurde, die so ihre Herrschaft über die Köpfe gesichert haben. Wer „Nazi“ sagt, der zeigt seine Bereitschaft, zugunsten einer ideologischen Dogmatik das Nachdenken über die Geschichte und damit auch über die Zukunft aufzugeben.

              Es ist taktisch verständlich, aber doch bedauerlich und falsch, daß Rußland ab 2014/15 auf diese Rhetorik eingeschwenkt ist. Man sieht auch, daß die ideologische Strategie nicht funktioniert hat. Die von der russischen Seite als „Nazis“ bezeichneten Ukros wenden sich verständlicherweise weiter dem Westen zu, denn der beschimpft sie nicht.

              Ob ein paar Leute in der Ukerei mit Hakenkreuzen oder ähnlichen Symbolen hantieren, spielt im großen und ganzen überhaupt keine Rolle. Auch in Rußland gibt es Anhänger des Nationalsozialismus. Wie in jedem Land. Und? Wo ist das Problem?

              Es ist doch vollkommen klar, daß diese Symbolik in der Ukerei einfach zur Provokation der russischen Seite ausgerollt wurde. Und die ist voll darauf angesprungen. Das war unklug.

              Mir ist schon 2014 aufgefallen, daß – entgegen der russischen Propaganda, die damals im „Saker“ Blog ausgerollt wurde – nicht etwa die „Ukro-Nazis“ Ortschaften mit Artillerie beschießen, sondern reguläre Einheiten der Armee ohne irgendwelche Symbolik. Denn die sogenannten „Nazis“ hatten überhaupt keine Artillerie. Und was ist nun das Problem – die paar Hakenkreuze, oder die Artillerie?

  7. Friedensverhandlungen ohne Bedingungen mit Russland? Im Leben nicht. Die CIA wird den Ukrainern Druck gemacht haben und gemeinsam mit diesen Lakaien die nächste Sauerei vorbereiten. Uncle Sam geht doch nicht als Verliere nach Hause und falls doch, dann als „Held“ mit viel verbrannter Erde. Es wird noch einmal richtig knallen und dann wird man aus „humanen“ Gründen für Verhandlungen sein. Wenn es darauf ankommt, lassen die Amerikaner alles im Stich. Darin haben die jede Menge Übung. Polen sollte gewarnt sein, die Ukraine ist eh am Ende und die Deutschen haben ja noch ihre Polit-Titanic-Kapelle, die bis zum Untergang fröhlich das „Vorwärts nach Osten“ Lied trällert.

  8. Prognose:
    Prigoschin wartet einsatzbereit nördlich der Ukraine

    Bei der Kriegsdümpelei im Osten wird es keine Fortschritte geben. Nur Verschleiß.

    Also muß der Sack vom Süden her (Odessa) dicht gemacht werden, mit Verbindung Richtung Moldau. Dann wäre die Ukraine vom Meer abgeschnitten.
    Dieser Dolchstoß wäre das Ende der Ukraine.

    1. Laut RT-Liveticker schnorren die Nazis bereits um Kriegsschiffe, die das Bandera-Greta-Nazistan zur maritimen Supermacht machen würden:

      „… Die Ukraine erwarte von ihren westlichen Partnern Kriegsschiffe mit einer Kapazität und Leistungsfähigkeit, die für eine zehn- bis fünfzehnjährige Nutzung auf hohem technischem Niveau ausgelegt sind, erklärte der Kommandeur der Seestreitkräfte des Landes, Vizeadmiral Alexei Neischpapa, gegenüber der Online-Medienquelle des Verteidigungsministeriums ArmijaInform. … Er fügte hinzu, dass die Ukraine nach dem Erwerb solcher Schiffe alle Aussichten habe, ein „Marinestaat und nicht ein Staat am Meer“ zu werden …“

      Flugzeugträger und Atom-U-Boote sollen ebenfalls da sein? Die denken wirklich, die restliche Welt wäre einzig für „Slava Ukraini“ da.

    2. Dieser „Dolchstoß“ wäre eine große strategische Operation. Dafür fehlen die Kräfte. Einschätzung von Strelkow vom 8. Juni:

      « Unsere Gegenoffensive nach der Abwehr einer feindlichen Offensive ist selbst im optimistischsten Szenario nicht zu erwarten – der Feind wird auch nach der Niederlage eine ernsthafte Überlegenheit an Arbeitskräften und der Anzahl der kombinierten Waffenformationen haben. Ohne eine umfassende Mobilisierung und die Schaffung neuer Armeen und Korps (zusätzliche 300.000 Militärangehörige – zumindest mehr oder weniger normal ausgebildet, bewaffnet und ausgerüstet) – werden die RF-Streitkräfte nicht in der Lage sein, erfolgreich mit dem strategischen Ziel anzugreifen, den Feind zu besiegen . »

      https://t.me/s/strelkovii/5318

      Und derzeit ist es ohnehin viel günstiger, den Feind angreifen und bluten zu lassen, wozu dieser politisch offenbar gezwungen ist. Aber er wird auch nicht so dumm sein, in seiner Gegenoffensive ganz zu verbluten.

  9. Der ganze Wahn hat für die USA bezüglich Destabilisierung von Russland nichts gebracht, das Gegenteil ist der Fall, also wird eine zweite Front eröffnet: Wie wie heute George Trenin auf RT dargelegt hat, versucht nun der Noch-Hegemon die zentralasiatischen Länder ganz direkt unter seine Fittiche zu nehmen und auf seine Seite zu ziehen. Zwischen Russland und China der optimale Standort für eine „Mühle“ (Mühlespiel).
    Solange der Dollar noch eine wichtige Währung ist, werden die USA (als abgerichteter Kampfhund der BigFinanz) NIEMALS aufhören mit aller Gewalt gegen die Menschheit vorzugehen.
    Die eventuell angestrebten „Friedens“verhandlungen im Ukrainekrieg werden nur ein Ziel haben: Verzögern und neu aufrüsten mit Einbezug von NATO-Armeen. Als Vasallen der USA leiden die Europäer längst unheilbar unter kognitiver Dissonanz.
    Die Geschichte ist längst nicht vorbei, es wird noch schlimmer.

  10. Um längerfristig in Asien mitspielen zu können, müssen die USA sich Taiwan schnappen. Taiwan erhebt gemäß Ein-China-Doktrin den Anspruch ganz China rechtmäßig zu vertreten. Die Ukraine ist dabei totale Zeitverschwendung!!!!

  11. Dass die USA der Meinung sind, dass die Ukraine aus einer starken Position heraus in die Verhandlungen gehen sollte, ist ebenso ein Hirngespinst wie die Hoffnung auf einen ukrainischen Sieg in diesem Konflikt; ein ukrainischer Sieg einschließlich der Rückeroberung der Krim wäre nur möglich, wenn die Nato mit ihrem ganzen Potential der Ukraine zu Hilfe kommen würde, was das Risiko eines Atomkriegs bedeuten würde, und dieses Risiko sind die USA – Gott sei Dank – nicht bereit einzugehen.

    Mir ist auch nicht klar, worüber »verhandelt« werden soll, weil alles andere als

    – den Verzicht der Ukraine auf die Krim sowie der einverleibten Gebiete der Ostukreine,
    – den Verzicht eines Nato-Beitritts der Ukraine,
    – die Entfernung der Nazis aus der Ukraine

    bedeuten würde, dass Russland in der gleichen Lage wäre wie vor der militärischen Operation.

  12. Russland hat eine Luxusposition für die „Friedensverhandlungen“.

    Jeder der die unmittelbare Vorgeschichte, Ende 21 / Anfang 22, kennt, weiß, dass Russland die Oblasten, die sich für die Unabhängigkeit und für Russland entschieden haben, nicht verhandelbar sind. Status Quo, der vom Völkerrecht legitimierten Entscheidungen der Menschen in den Oblasten zum Verhandlungsgegenstand zu machen, würde der Westen als Niederlage Russlands werten und propagieren. Das wird mit dem, Russischen Patrioten, Präsident Putin jedoch nicht möglich sein. Das hat er auch nicht nötig. Dem Ukrainische NS-Führer Selensky und seinem braunem Anhang droht ein Nürnberg 2.0. Eine Kapitulation der Ukraine unter den Bedingungen Russlands, mit Aussicht auf ein Leben im Exil für den Führer und sein Gefolge, zu unterzeichnen wäre der einzige denkbare Kompromiss den das Russische Volk akzeptieren würde, schließlich haben Selensky und Co. der Keimzelle Russlands einen weiteren unvorstellbaren ekelhaften Braunen Fleck in ihrer Geschichte hinzugefügt.

    Der „Westen“ wird nicht mit einem blauen Auge davon kommen.
    Der Konflikt hat aufgezeigt, das die globale totale Macht der USA, sowohl militärisch als aus wirtschaftlich, am Ende ist. Das der Wiederstand gegen die Unipolare Weltordnung, mit der Disziplin der BRICS-Staaten, mehr als erfolgreich in der Welt gewertet wird. Keiner hat mehr Angst vor dem Demokraten im Weißen Haus. Von daher wird sich die Welt trauen einen neuen Weg zu gehen, den Weg der multipolaren Weltordnung.

    Für mich als Deutschen ist es jedoch noch ein langer Weg in die Freiheit.

  13. Mir scheint, wir sind uns hier ziemlich einig, daß es aus russischer Sicht nichts zu verhandeln gibt. Hoffentlich sieht die russische Führung das auch so, wenn der Tag kommt.

  14. Zwei Fragen.

    Wenn die Ukraine in diesem Konflikt klein beigeben muss , werden dann die Sanktionen gegen Russland aufgegeben?

    Und wird dann die EU wieder zum preiswerten russischen Gas zurück kehren?

  15. Es soll also, was die Gegenoffensive betrifft, der eigentliche Schlag noch kommen.
    Wie könnte der denn aussehen? Beschuss der Krim (militärisch relevante Infrastruktur), nochmalige Zerstörung der Brücke über die Meerenge von Kertsch, Einsatz heimtückischer biologischer Waffen, Sabotage in Energodar mit anschließendem nuklearem Gau, Rückeroberung von Artjomowsk indem die letzten super ausgebildeten und bewaffneten Brigaden dort hingeschickt werden? Oder was könnten sie sonst noch veranstalten?

    Was mir seit ein paar Tagen noch durch den Kopf geht: Könnte der Wagner-Putsch vielleicht eine Show von beiden Seiten gewesen sein (also von Putin [Schoigu, Gerassimow, Sudowikin] als auch von Prigoschin), um letztlich für die Ukraine zumindest das Gefahrenpotential eines nochmaligen Angriffs von Weissrussland aus aufzubauen, vielleicht den Angriff (dann wieder Richtung Kiew) auch praktisch umzusetzen? Das würde die ukrainisch-west-lichen Möglichkeiten in einer Weise überdehnen, dass die Verhandlungen dann deutlich beschleunigter beginnen könnten, mit viel mehr Durchsetzungsmöglichkeiten für Russland.

    1. Der Putsch war keine Schau. Prigoshin und Wagner haben gemeutert. Die Kommandeure standen hinter dem Koch. Sie hegen Groll gegen Schoigu wegen einer Geschichte vom Februar 2018 in Syrien. Weitere Kräfte können hinter Prigoshin gestanden haben. Vielleicht oligarchische Kräfte. Darüber wird nicht berichtet. Auch der Anti-Spiegel interessiert sich nicht dafür. Man erfährt nichts über die sogenannten Kremltürme, also die Faktionen innerhalb Rußlands, welche sich um die Macht rangeln.

      https://t.me/s/strelkovii/5729 ff

      Nach dieser Einschätzung vom 26. Juni kam noch der freche Auftritt des Koches, der seinen Putsch rechtfertigte und als Vorbild darstellte, die erneute Ansage Putins, die jene enttäuscht hat, die personelle Veränderungen wünschten, und die spektakuläre Schilderung von Lukaschenko, die aber auch die Hintergründe des Putsches im Dunkeln ließ.

      1. Ja @ Lumi, Sie haben sehr wahrscheinlich recht.

        Auf der anderen Seite gibt es z.Z. eine gewisse Zahl an Wagner-Söldnern in Weißrussland, erfahrene mutige Kämpfer. Ich würde also dennoch die Möglichkeit nicht ausschließen, dass mit diesem Bestand an Wagner-kämpfern als Kerntruppe einer, ich nenne sie jetzt einfach mal „Nordarmee“, Russland da eine taktische, vielleicht sogar strategische Option hat, um zumindest das ukrainische Militär massiv zu überdehnen (taktische Option) oder vielleicht sogar den Marsch auf Kiew zu wagen und die bedingungslose Kapitualtion des Banderistenregimes herbeizuführen (strategische Option). Der Wagner-Kern muss sich ja nicht mehr „Wagner“ nennen, Prigoschin ist sowieso nicht mehr sein Obermacker und eine kluge Einbindung in die russischen militärischen Hierarchien zum beiderseitigen Nutzen sollte doch eine lösbare Aufgabe sein.

  16. ….brauche keinen Kommentar mehr schreiben, weil der User „Valentina“, schon ALLES gesagt hat !!..
    ….“Es gibt nichts mehr zu verhandeln. Die letzten 30 Jahre Bruch des Minsker Abkommens mehrfach, das Istanbuler Waffenstillstandsabkommen, was Herr V.Putin vor zwei Wochen veröffentlichte, unterschrieben von Kiew! darauf zog er die Truppen in Richtung Kiew ab(Frühjahr 2022) Abgelehnt vom Westen .“…
    …genauso ist es, wie Russische Politiker seit Monaten sagen, „…bedingungslose Kapitulation des NATO – Globalisten – Kiewer – Regimes“ !!!…😈

  17. Die immer lügenden NATO-Nutten würden gerne wieder jemanden betrügen.
    Die Vollidioten, Pädophilen, LGBTQ und die übrigen Satane haben noch nicht begriffen, dass die ganze normale Welt sie nur noch zutiefst verabscheut.

Schreibe einen Kommentar