Borrell: Die EU zieht keine anderen Friedensvorschläge in Betracht außer dem „Selensky-Plan“

Andere Pläne von China, Brasilien und afrikanischen Ländern wurden laut dem EU-Chefdiplomaten „zurückgeschoben“.

Die EU zieht keine anderen Vorschläge zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine in Betracht, außer dem sogenannten Friedensplan ihres Präsidenten Wladimir Selensky, erklärte der EU-Chefdiplomat Josep Borrell auf einer Pressekonferenz im Anschluss an ein informelles Treffen der Außenminister der 27 Länder der Gemeinschaft in der spanischen Stadt Toledo.

„Der Plan von Selensky ist der einzige, der auf internationaler Ebene diskutiert wird. Es gibt andere Pläne, von China, Brasilien, afrikanischen Ländern, aber sie wurden alle zurückgestellt. Keiner von ihnen war auf der Bühne, außer Selenskys Plan“, sagte er.

Borrell versicherte, dass die EU den „Friedensplan“ des ukrainischen Präsidenten weiterhin unterstützen und fördern werde.

Selensky hat seinen Friedensplan zum ersten Mal im November letzten Jahres vorgestellt, als er per Videokonferenz zu den Teilnehmern des G20-Gipfels sprach. Danach begann Kiew, aktiv für diesen Plan zu werben, wobei es sich weigerte, über die Möglichkeiten einer Beilegung des Konflikts durch Drittparteien zu diskutieren, und Vermittlungsangebote ablehnte. Zu diesem Zweck fanden insbesondere am 24. Juni in Kopenhagen und am 5. und 6. August in Dschidda Konsultationen statt. Russland war zu diesen Treffen nicht eingeladen.

Die russische Seite hat ihren Standpunkt zum Konflikt in der Ukraine mehrfach auf verschiedenen Ebenen erläutert. Wie die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharova, erklärte, war und ist Moskau immer offen für eine diplomatische Lösung der Krise und ist bereit, auf wirklich ernsthafte Vorschläge einzugehen, während das Kiewer Regime Verhandlungen mit Russland unterbrochen und untersagt hat.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

13 Antworten

  1. Chefdiplomat? Wer hat denn diesen Freak gewählt?
    Hab ich was verpasst, gibt es irgendwo eine EU-Botschaft?
    Was hat dieser Wicht eigentlich zu melden oder zu entscheiden?
    Gehört er zum Unterhaltungsprogramm aus der Reihe „Realsatire“?
    Ist sein Darmausgang versehentlich am Kopf gelandet?
    Wieso sitzt dieser Förderer von Kriegsverbrechen nicht im Knast,
    wie viele seiner „Kollegen“ dort auch schon längst sitzen sollten?
    Ja, hier offenbart sich meine Bildungslücke und Naivität.

  2. Ich glaube, was die spanische Borrelie oder der ukrainische Minihitler wollen, geht Russland lächelnd am Arsch vorbei und der Rest der Welt (die nicht westlichen Länder) wird mit einem bedauernden Lächeln auf Europa herunterschauen, wa?

    1. Ich denke nicht das Russland lächelt , Biden brauch den Krieg gegen Russland um an der Macht zu bleiben , die Niederlage in der Ukraine ist wie ein Schlag ins Gesicht für den Deepstate , solange Die noch halbwegs Macht haben , könnten Die noch eine Wahnsinnsnummer vom Zaun brechen .

  3. Macht es eigentlich Sinn mit einer Kriegspartei wie der EU etwas zu verhandeln? Die Frage ist doch eher, was kommt nach Joe Biden. Was hat er eigentlich außerhalb der Kriegsunterstützung für die Ukraine vorzuweisen?
    Da gibt es nicht soviel! Die EU ist gerade dabei 40000 ukrainische Soldaten auszubilden – man hätte das Programm noch einmal aufgestockt!
    Als Bürger stellt man sich die Frage was kostet dies Alles?! Man könnte sich dazu fragen welche Politik vertritt da die EU eigentlich noch, spielen wir da als Bürger noch eine Rolle? Ich fürchte klar Nein!

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