R+V Studie: Wovor haben die Deutschen die größte Angst? Vor Trump und vor Migranten
Die R+V Versicherung fertigt seit langem jedes Jahr eine Studie über die größten Ängste der Deutschen an. Aus gutem Grund wird sie in den Medien nicht erwähnt, denn fast zwei von drei Deutschen macht die Situation in Verbindung mit den Flüchtlingen Angst. Das passt nicht in das medial vermittelte Bild, die Mehrheit hätte keine Sorgen deswegen, das Gegenteil ist der Fall, wie man sieht.
Auf Platz eins der Ängste der Deutschen steht laut R+V die Politik von Donald Trump, vor der sich 69% fürchten. Ein fast noch moderater Wert angesichts der täglichen Shitstorms in den Medien, mögen sie nun berechtigt sein oder nicht.
Aber schon auf Platz zwei findet sich die Angst der Deutschen vor der Überforderung der deutschen Behörden durch die Flüchtlinge mit 63%. Im Vergleich zum Vorjahr ist dieser Wert um 6% gestiegen. Das Thema beschäftigt die Deutschen schon lange, in 2016 lag der Wert sogar bei 66%, ist dann im letzten Jahr auf 57% gefallen und liegt nun bei 63%.
Ebenfalls 63% der Deutschen fürchten sich vor Spannungen durch den Zuzug von Ausländern. 2016 lag der Wert bei 67% und ist seit dem nie unter 60% gefallen.
Die Medien versuchen uns jedoch zu erklären, dass nur eine Minderheit der Deutschen Ängste im Zusammenhang mit der Migrationswelle hat und stempelt jeden, der diese Ängste hat, als potenziellen „Rechten“ ab. Da stören derartige Zahlen natürlich und es wird darüber nicht berichtet.
Dass Politiker in Deutschland nicht sonderlich beliebt sind, ist kein Geheimnis. Aber Umfragen wie die Sonntagsfrage suggerieren, dass es so schlimm auch wieder nicht ist. Bei der Studie der R+V durften die Menschen den Politikern insgesamt Noten geben und das Ergebnis ist verheerend: 32%, also fast ein Drittel der Deutschen gibt der Politik die Note fünf (mangelhaft), 26% geben der Politik eine vier (ausreichend) und 21% geben ihr eine drei (befriedigend), insgesamt bekommen die Politiker damit die Durchschnittsnote 4,3.
In der Studie heißt es dazu: „Schlechtes Zeugnis für die Politiker in der Regierung und der Opposition: 48 Prozent der Befragten bewerten die Arbeit der Politiker mit ‚mangelhaft‘ oder ‚ungenügend‘ und erklären sie damit zu Sitzenbleibern. Mit einem Anteil von noch nicht einmal sechs Prozent fallen die Noten ‚sehr gut‘ oder ‚gut‘ äußerst spärlich aus.“
Damit ist doch alles gesagt…
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