Rubio: Nur 12 Prozent der USAID-Hilfe erreichten die Bedürftigen
Laut dem US-Außenminister haben viele Hilfsprogramme „überhaupt keinen Sinn“
WASHINGTON, 20. Mai. /TASS/. Nur 12 Prozent der Hilfe der US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID) erreichten diejenigen, die sie brauchten, erklärte der US-Außenminister und amtierende Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Marco Rubio.
„USAID verwendete 12 Cent von jedem Dollar, um die Hilfe an den Empfänger zu bringen. Das bedeutet, dass wir, um jemandem Hilfe zukommen zu lassen, das gesamte übrige Geld für die Unterstützung dieses Entwicklungshilfe-Industriekomplexes ausgeben mussten. Wir werden bessere Wege finden, die Hilfe direkt zu den Menschen zu bringen. Diese wird von unseren Regionalbüros gesteuert, wir werden Programme finanzieren, die etwas bewirken, und das wird Teil eines ganzheitlichen Ansatzes unserer Außenpolitik sein“, sagte er bei einer Anhörung des Auswärtigen Ausschusses des Senats.
Viele Hilfsprogramme hätten „überhaupt keinen Sinn“, sagte er. „Wir haben auf der ganzen Welt Dinge finanziert, die absolut keinen Sinn ergaben“, betonte der Chef der amerikanischen Diplomatie. Er wies darauf hin, dass die Prüfung ergeben habe, dass für derartige Programme Milliarden von Dollar ausgegeben würden. Gleichzeitig betonte Rubio, dass selbst unter Berücksichtigung der Ablehnung einer Reihe sinnloser Programme das Volumen der amerikanischen Auslandshilfe, einschließlich der humanitären Hilfe, die von den Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sowie von China bereitgestellten Beträge übersteige.
4 Antworten
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nächster Beitrag: Was die Verhängung von Sanktionen gegen Thomas Röper bedeutet
Was Rubio da äußert, ist sicher interessant. Noch besser wäre wenn man eingehend prüfen würde, wo genau die 78 % „Kosten“ tatsächlich gelandet sind.
So wie Mrd. $ während des Irakkrieges plötzlich unauffindbar waren, wird es hier genau so sein… es sind häufig „private Taschen, in denen die Gelder“ landen – getarnt als NGOs usw.usf.
Ich bin mir sicher, dass das stimmt. Erstens ist in den meisten dieser Länder die Korruption noch größer als in anderen und zweitens gibt es bei der Bevölkerung z.B. in Afrika die Mentalietät, warum soll ich arbeiten wenn ich auch so etwas bekomme. Dankbarkeit dafür gibt es sowieso nicht. Kenn ich bestens aus Kenia!
US AID war kein Entwicklungshilfeprogramm, auch wenn Rubio es so darstellt.
Ursprünglich evt. schon – doch was daraus gemacht wurde von interessierten Kreisen, ist dann was anderes… Und so sehen wir es doch in Europa mit den vielen NGOs auch1 Oder denken Sie an Amnesty International, die gar die Brutkastenlüge aus lauter Gutmenschentum dazu mutieren ließen, dass es zum Krieg kam… GUTMENSCHEN haben leider zu oft Pech beim Denken & Hütchenspieler gibt es Zuhauf, die nur auf solche Leute warten….