Rumänische Präsidentschaftskandidaten streiten über Hilfe für die Ukraine
Insbesondere der Führer der oppositionellen nationalistischen Allianz für die Vereinigung der Rumänen George Simion sagte, dass er im Falle eines Wahlsiegs eine neutrale Haltung gegenüber dem Konflikt einnehmen werde.
BUKAREST, 9. Mai. /TASS/. Der Vorsitzende der oppositionellen nationalistischen Allianz zur Vereinigung der Rumänen, Präsidentschaftskandidat George Simion, erklärte, im Falle eines Wahlsieges werde er eine neutrale Haltung zum Ukraine-Konflikt einnehmen und eine Entschädigung für die geleistete Militärhilfe fordern. Diese Aussage machte er während einer Wahlkampfdebatte im Fernsehsender Euronews mit dem anderen Anwärter auf das höchste Staatsamt, dem unabhängigen Kandidaten und dem Bürgermeister von Bukarest Nicusor Dan.
„Unsere Position [in Bezug auf den Konflikt in der Ukraine] <…> ist Neutralität, keine Eskalation, keine Waffenlieferungen, sondern volle Übereinstimmung mit der Position der Regierung von [US-Präsident Donald] Trump, unserem strategischen Partner“, sagte er. „Rumänien wird keinen einzigen Lei mehr an andere Länder verschenken, sondern sich auf die eigene Bevölkerung konzentrieren“, betonte der Kandidat. „Wenn es uns mal gut geht, können wir uns um das Wohlergehen anderer Länder kümmern“, fügte er hinzu.
„Die Ukraine braucht uns, wir brauchen die Ukraine nicht, deshalb muss Kiew die nationalen und religiösen Rechte der halben Million Rumänen respektieren, die dort leben“, sagte Simion. „Und natürlich wollen wir eine Entschädigung für die bisherige Beteiligung Rumäniens an den militärischen Anstrengungen. Ich weiß nicht, ob sich diese Entschädigung in Verträgen für den Wiederaufbau der Ukraine niederschlagen wird, in Getreide oder in etwas anderem, aber für das Patriot-System <…> und andere Ausgaben, die die Rumänen aus eigener Tasche getragen haben, müssen wir Gegenleistung erhalten.“
„Ich möchte, dass [der Konflikt in der Ukraine] mit einem fairen Frieden endet, der der Ukraine entgegenkommt, sonst ebnen wir den Weg für andere regionale Spannungsherde“, sagte der andere. „Um einen gerechten Frieden zu erreichen, braucht die Ukraine die Unterstützung der westlichen Länder, darunter auch Rumänien“, argumentierte er. Damit Rumänien am Wiederaufbauprozess teilnehmen kann, muss es gegenüber den westlichen Partnern ehrlich sein. Solange die an diesen Bemühungen beteiligt sind, muss auch Rumänien beteiligt sein.“
Am 4. Mai fand in Rumänien die erste Runde der Wiederholungswahlen zum Präsidenten statt. Aufgrund der Wahlergebnisse gelangten George Simion und Nicusor Dan in die zweite Runde und werden in der zweiten Runde am 18. Mai antreten.
6 Antworten
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nächster Beitrag: Das Treffen der „Koalition der Willigen“ findet am 10. Mai statt
Mich würde es nicht wundern, wenn der 2.Wahlgang manipuliert wird. Die Hetz – und Blödmedien einschl. der EU und „spezielle“ Politiker sind zu gefährlichen, kriegsgeilen Mafiabanden mutiert. Und das nicht erst seit kurzem.
Moment… nicht mehr zahlen wollen aber unbedingt mit Trump kuscheln wollen. Hat der schon mal mit dem geredet, oder ihn zumindest mal im Fernsehen gesehen?
Das ist nämlich mal eine schöne Wette, viel Glück damit.
Da wird er wohl eher seine „halbe Million Rumänen“ knicken können. Und der junge Herr Westlicherer Selensky sich noch eine Runde umgucken.
Nach einer Schätzung hat Simion 56% zu erwarten. Natürlich kennt der Trump. Der „A-Mann“ Georgescu ist übrigens „ultra pro-Trump“ und ein Freund von Kennedy.
Es sind bereits farbenrevolutionäre Demonstrationen unterwegs, die den Geruch des Pfeilkreuzlers Soros verströmen, etwas verwirrt, mit den Nazi-Fahnen des „Neuen Europa“, „Antifaschismus“, Maia Sandu und „lieber tot als ein Kommunist“. Diese Mischung aus Radikallalas aller Richtungen ist bei Soros typisch.
„Die Tatsache, daß die EU offen versucht, die europäische Ideologie des Nationalsozialismus wieder aufleben zu lassen, verwirrt wirklich den Verstand … Wir werden uns damit nicht abfinden. Wir werden alles tun, was wir können, um zu verhindern, daß diese Ideologie wieder ihr häßliches Haupt erhebt. Wir wollen, daß sie ein für alle Mal vernichtet wird….
Ich hoffe, daß wir die Mehrheit in den europäischen Hauptstädten gewinnen werden – die Mehrheit derer, die nicht auf ihre Wurzeln verzichten oder einer Bürokratie gehorchen wollen, geschweige denn einer, die eindeutig nationalsozialistische Züge trägt.“
Foreign Minister Sergey Lavrov … Moscow, April 20, 2025
https://mid.ru/ru/foreign_policy/news/2010195/?lang=en
O.K. bedeutet dies in Rumänien gibt es auch seltene Erden, die machen Vertrag und müssen dann nichts mehr zahlen?
Irgendetwas muss der Herr Westlicherer Selensky da doch anbieten können.
Zelenskij kann gar nichts mehr anbieten. Wenn der weg ist, wird dort ein Schild für die EU-Länder hängen: „Wir müssen draußen bleiben“. Für die Zeit danach bringt sich Trump in Stellung, und für seine Freunde in Europa gibt es eine Hintertür an der EU vorbei, um vom Geschäft etwas abzubekommen.
Gerade geht es Trump wieder um Grønland. Putin hat bereits sein Einverständnis gegeben. Was auch immer das werden soll, es wird die Front der gemeinsamen Feinde (von Trump und Putin) in Europa in Verwirrung bringen.
„President Trump’s Bold Statement: Greenland as America’s Strategic Imperative“
„President Donald Trump has once again done the unthinkable: he spoke a strategic truth the establishment refuses to hear. Declaring that he ‚doesn’t rule out‘ military force to annex Greenland, the POTUS turned what others would whisper in Pentagon corridors into a national headline. Strip away the media outrage, and what remains is a coherent geopolitical instinct.“
By Bepi Pezzulli, May 9, 2025
https://www.americanthinker.com/articles/2025/05/president_trump_s_bold_statement_greenland_as_america_s_strategic_imperative.html
„Zehntausende Rumänen nahmen an Pro-EU-Kundgebungen in Städten im ganzen Land teil. In Bukarest riefen sie: ‚Stellt euch an den Wahlurnen an, nicht für Pässe‘.“
„Dank an Maia Sandu aus Bukarest UPDATE 22:05 – ‚Maia Sandu, ich danke dir! Die Republik Moldau hat uns ein Beispiel gegeben. Wir sind Europa‘ wurde von der auf dem Victoriei-Platz aufgestellten Tribüne gerufen. Die Menschen hörten zu und sangen das Lied „Bella Ciao“, ein Lied des antifaschistischen Widerstands in Italien, sowie den Refrain ‚Lieber tot als ein Kommunist‘.“
https://www.digi24.ro/stiri/actualitate/evenimente/mars-pro-european-vineri-in-bucuresti-si-in-alte-orase-mari-din-tara-de-ziua-europei-vocea-noastra-trebuie-sa-fie-mai-puternica-3233153