Staatsterrorismus

Wie der ukrainische SBU unter Aufsicht westlicher Geheimdienste Terroristen rekrutiert

Die Ukraine rühmt sich offen damit, in Russland Terror- und Mordanschläge zu begehen. Die westlichen Geheimdienste prahlen nicht damit, aber sie unterstützen die ukrainischen Terroristen nach Kräften.

Dass die Ukraine in Russland Terror- und Mordanschläge verübt, ist keine russische Propaganda, damit prahlen sowohl ukrainische Geheimdienste als auch engste Berater von Selensky immer wieder in aller Öffentlichkeit. Und auch, dass die ukrainischen Geheimdienste dabei von westlichen Geheimdiensten unterstützt werden, ist keine russische Propaganda, sondern darüber haben westliche Medien wie die Washington Post berichtet.

Letzte Woche wurde in Russland ein Ukrainer mit deutscher Staatsbürgerschaft festgenommen, weil er in Russland einen Terroranschlag ausgeführt und weitere geplant hat. Bei der Vernehmung sagte er, er sei in Hamburg von einem anderen Ukrainer angeworben worden. Die Geschichte war der Anlass dafür, dass das russische Fernsehen in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick am Sonntag einen Beitrag über die Jagd der russischen Geheimdienste auf von der Ukraine und westlichen Geheimdiensten angeworbenen Terroristen und Saboteure gebracht hat, den ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Der SBU rekrutiert unter Aufsicht westlicher Geheimdienste Terroristen

Am Mittwoch haben russische Geheimdienste in Kalingrad einen deutschen Staatsbürger mit dem Nachnamen Gaiduk verhaftet. Gaiduk lebt in Deutschland, aber er wurde von ukrainischen Geheimdiensten angeworben, um Sabotageakte in Russland durchzuführen. Gaiduk wird verdächtigt, im März einen Anschlag auf eine Gasverteilerstation in Kaliningrad durchgeführt zu haben. Bei seiner Verhaftung wurde in seinem Auto ein halber Liter Sprengstoff sichergestellt.

Einen Tag zuvor wurden auf der Krim Verdächtige des Autobombenanschlags vom 13. November in Sewastopol festgenommen, bei dem Kapitän Valery Trankovsky getötet wurde. Die Aktionen der Terroristen wurden vom SBU und europäischen Geheimdiensten überwacht.

Anton Podkovenko berichtet, wie unsere Dienste ukrainische Saboteure fangen.

Die Reifen quietschen, eine scharfe Kurve, und Kleinbusse mit FSB-Beamten blockieren das Auto des Saboteurs. In Sekundenschnelle liegt er bereits auf dem Asphalt. Der Ukrainer Nikolai Gaiduk ist nicht das erste Mal in Kaliningrad. Hier hatte er auf dem städtischen Friedhof ein Versteck mit Bauteilen für den Bau einer selbstgebauten Bombe.

Bei der Vernehmung sagte er: „Als ich das erste Mal kam, musste ich nur zwei Stifte in dieses Grab auf dem Friedhof legen. Als ich das zweite Mal hierher kam, sagten sie mir, ich würde kommen, einen improvisierten Sprengsatz nehmen, ihn in dieses Rohr stecken und ihn zur Explosion bringen.“

In diesem Frühjahr sprengte Gaiduk ein Rohr einer Gasverteilungsstation in Kaliningrad in die Luft. Bei seiner Verhaftung wurde in seinem Auto eine Flasche gefunden, angeblich mit Shampoo. Tatsächlich handelte es sich aber um Flüssigsprengstoff.

Nikolai Gaiduk hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Er lebt seit 1992 in der Kreuzburger Straße in Hamburg. In seinem Handy ist er auf einem Foto mit Olaf Scholz zu sehen.

„In Deutschland wird Russland als der Aggressor dargestellt. Als Deutscher glaube ich auch, dass Russland eben doch der Aggressor ist. Und es gab Gespräche, dass wir den Krieg irgendwie beenden sollten… es war etwas nötig, um Russland zu zeigen, dass es reicht, dass es diesen Krieg beenden muss“, sagte Nikolai Gaiduk bei der Vernehmung.

Gaiduk, der sich selbst als Deutscher sieht, wurde vom ehemaligen Oberstleutnant der Polizei von Odessa, Alexander Zhorow, der jetzt ebenfalls in Hamburg lebt, genau instruiert, was er zu tun hatte. Er und Gaiduk kennen sich seit langem, da sie gemeinsam in der Armee gedient haben. „Zhora ist ein guter Psychologe, sehr gut, denn er hat sehr lange bei der Polizei gearbeitet, und er hat mir sozusagen erklärt… Das heißt, ich bedaure natürlich, dass er mir so etwas angeboten hat, verstehen Sie, die Explosion“, sagte Gaiduk aus.

Zhorow gab Gaiduk die Komponenten für einen improvisierten Sprengsatz, darunter auch das „Shampoo“. Er gab ihm die Aufgabe, den Terrorakt zu begehen, und Gaiduk sprengte das Rohr in die Luft. Das ist eine klassische Rekrutierung, die die ukrainischen Geheimdienste in enger Verbindung mit ihren westlichen Auftraggebern betreiben. Die Agenten werden sowohl in der EU als auch in Russland rekrutiert.

Ein Einwohner von Sewastopol wurde vom SBU beauftragt, das Auto von Kapitän Valery Trankovsky zu beschatten, und ein anderer rekrutierter Einwohner von Jalta baute den Sprengsatz zusammen, dessen Komponenten ihm über Verstecke übergeben wurden.

Der Terrorist sprengte Trankovskys Auto in die Luft. Der erste stellvertretende Kommandeur des Asowschen Seedistrikts der Schwarzmeerflotte wurde getötet, die Terroristen wurden festgenommen. Es stellte sich heraus, dass einer von ihnen in der Garage eine weitere selbstgemachte, bereits zusammengebaute Bombe von mehr als einem Kilogramm TNT-Äquivalent in einem Feuerlöscher hatte.

Die Terroristen sind buchstäblich teuflisch erfinderisch. Im Winter wurde in der Region Pskow an der Grenze zu Lettland ein Auto gestoppt, das 70 Kilogramm Hexogen und Zündschnüre getarnt als Ikonen und Kirchenutensilien aus Kiew nach Russland einführen wollte. „Bei der Zollkontrolle wurden in den Ikonen die ‚Anhängsel‘ – Sprengstoff und Zündschnüre – entdeckt, woraufhin ich festgenommen wurde“, gestand der Fahrer.

Ein Kleinbus aus Kiew fuhr durch Rumänien, Ungarn, die Slowakei, Polen, Litauen, Lettland und erst von dort aus nach Russland, um unsere Geheimdienste zu verwirren. Aber das hat nicht funktioniert.

Zuvor, im Sommer 2023, wurden als gewöhnliche Elektroherde getarnte Bombenbauteile über den Kontrollpunkt „Oberer Lars“ geliefert. Es gelang ihnen sogar, sie durchzuschmuggeln. Agenten der Geheimdienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums unter der Leitung des Residenten Viktor Podvalny wollten Autos der Regierung der Krim in die Luft jagen.

Der FSB deckte das gesamte Netz von Terroristen auf. Einer von ihnen trug den Kampfnamen „Bläschen“, weil er gerne taucht, er hatte ein ganzes Arsenal auf seiner Yacht. Wie sich herausstellte, wurde der in den in Großbritannien hergestellten Elektroherden versteckte Sprengstoff von Bulgarien aus im Transit durch die Türkei, Armenien und Georgien transportiert.

Der Lastwagen mit dem Sprengstoff für die Sprengung der Krimbrücke im Oktober 2022 fuhr ebenfalls eine sehr umständliche Strecke. Von Odessa nach Bulgarien, dann ein georgischer Hafen, dann Armenien und Zollabfertigung in Eriwan, dann die russisch-georgische Grenze am Kontrollpunkt „Oberer Lars“. Und in der letzten Etappe ins russische Gebiet Krasnodar.

Wäre das ohne die Beteiligung westlicher Geheimdienste möglich gewesen, ganz zu schweigen von dem Terroranschlag?

Und dann der Sabotageversuch an Atomanlagen im Frühjahr 2023, als ukrainische Saboteure 30 Strommasten in die Luft sprengen wollten, um die Reaktoren der beiden Atomkraftwerke Leningrad und Kalinin zu stoppen. Der Sprengstoff für den Anschlag wurde über Polen und Litauen nach Russland gebracht. Die Saboteure Maistruk und Usatenko wurden auf frischer Tat ertappt.

Das dritte Mitglied der Gruppe, Juri Kischtschak, versteckt sich in Belgien und steht auf der internationalen Fahndungsliste. Aber die Bitten unseres Landes um Hilfe bei der Suche nach diesen Verbrechern im Kampf gegen den internationalen Terrorismus werden von westlichen Geheimdiensten ignoriert. Im Gegenteil, sie gewähren ihnen Unterschlupf und rekrutieren systematisch neue Agenten, die sie mit Unterkunft, Autos und Dokumenten versorgen.

Indem die EU Saboteure ausbildet und in unser Land schickt, macht sie sich zum Komplizen des Terrors gegen Russland. Doch unsere Geheimdienste spüren die feindlichen Agenten auf und nehmen sie fest. Gegen den deutschen Staatsbürger Gaiduk, der die Explosion in Kaliningrad ausgelöst hat, wurde ein Strafverfahren wegen „Schmuggels von Sprengstoff“ und „terroristischer Handlungen“ eingeleitet – das bedeutet bis zu 20 Jahre hinter Gittern.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

        1. Da könnte es für so einige zukünftig ziemlich unangenehm werden.
          Auch der Fall P Diddi weitet sich mehr und mehr aus. Der Richter am Strafgerichtshof
          in NY hat betont, daß jeder der da in irgend einer Weise involviert war zu Rechenschaft
          gezogen wird. Egal, wie reich und egal welcher Amtstitel.
          Die Liste seiner Gäste liest sich wie das Who is Who der amerikanischen Prominenz.

  1. Es wäre vollkommen ausreichend die wichtigsten Köpfe dieser westlichen Untaten zur Verantwortung zu ziehen und natürlich die 2. und 3. Riege nach Abstufung. Keine Sippenhaft, aber es müsste die Richtigen treffen. Diejenigen, die die Völker versklavten und alle Gleichschaltungen zum Zweck der Bereicherung der gloldenen Milliarde veranlassten. Es sollte nicht den kleinen Mann (oder Frau) treffen. Die können meistens nichts dafür und halten die Luft schon gegen Mitte des Monats an, um den nächsten schaffen zu können. Bevor das nicht passiert, ist alles nur Schall und Rauch, oder eben großes Kino. Egal wie man das nun sehen mag…

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