Putin hat nicht vor, Trump zu seinem Sieg zu gratulieren

Das sei ein unfreundliches Land, das sowohl direkt als auch indirekt in den Krieg gegen Russland verwickelt ist, erinnerte Präsidentensprecher Dmitri Peskow

MOSKAU, 6. November./ Der russische Präsident Wladimir Putin hat nicht vor, dem Republikaner Donald Trump zu seinem Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen zu gratulieren.

Das sagte, Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten.

„Ich habe keine Kenntnis von Plänen des Präsidenten, Trump zur Wahl zu gratulieren“, sagte der Kremlsprecher. „Lassen Sie uns nicht vergessen, dass das ein unfreundliches Land ist, das sowohl direkt als auch indirekt in den Krieg gegen unseren Staat verwickelt ist“, sagte er.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. Das paßt. In meinem Alter erspare ich mir auch häufig verlogene Hoflichkeitsfloskeln oder die ‚gute Kinderstube‘, sowohl gegenüber einzelnen Personen, als auch gegenüber angeblichen Behörden, wenn ich der Meinung bin, von diesen Belogen und/oder Betrogen zu werden!
    Gerade die Amis sind das Paradebeispiel für verlogenes Getue. Sogar vom jeweiligen Präsidenten kann man bei Wunsch und gegen Bezahlung ein Schreiben bekommen, dass man zu seinen ‚Freunden‘ gehört. Auf dieses ganze Bussi-Getue habe ich noch nie Wert gelegt.

    1. Angeblich lässt sich aus den inzwischen freigegebenen Geheimdienstunterlagen erkennen, die CIA war vom Regierungswechsel Dezember 1999 total überrascht. Konten die Ereignisse nicht einschätzen. Die sprachen nur vom wiedererstarken der sowjetischen Geheimdienste. Putin hatten die total übersehen.

  2. Es könnte ja sein, das bei Putin bals das Tekesfon klingelt, dann kann er die Gratularion nachholen.
    Aber im Ernst. Trump wird zu erst mit seiner Regietung zu tun haben. Danach kann er sich um Außenpolitik kümmern, aber da wird wohl Israel weit höher stehen, weil es die USA einfach mehr kostet. Die Ukraine wird einfach nichts mehr bekommen. Im Augenblick sieht es so aus, das Russland zum Endspurt rüstet, keine Verteidigungsanlagen groß bauen, hoffen das jetzt die Ukraine mit Fahnenflucht kämpfen muss. Auch wir werden mit Strafzöllen kämpfen und die Ukraine in den Hintergrund treten. Ursula über Leichen wird Geld weiter versenken, aber die einzelnen Staaten werden weniger geben. Hatte heute Habeck gesucht, wie müssen als Europa da aktiv werden, auch außenpolitisch. Die Ukraine dürfte auf deutschen Tische liegen und das mit der schlechtesten Außenministerin aller Zeiten.

  3. Ich werde die Wahl eines narzisstischen Psychopathen zum POTUS an Stelle einer minderbemittelten, einfältigen Person erst kommentieren, wenn das Konfetti vom Wind der Realität verblasen wurde.

    Jedenfalls: Arme westliche „Demokratien“, deren Wahlberechtigte zwischen solchen Gestalten zu wählen das Recht haben!

  4. Putin hat recht — und wenn er Trump gratulieren würde, würden die Lügenmedien sofort wieder damit loslegen: „Putin hat Trump gratuliert! Also ist Trump der russischen Präsidentschaftskandidat! Russland hat die Wahl manipuliert! Tod allen Russen! Trump ins Gefängnis! Killery Clinton ins Weisse Haus!“

Schreibe einen Kommentar