Pressekonferenz

Putin im O-Ton über Trumps angebliche Drohungen, Moskau zu bombardieren

Trump soll Putin in einem Gespräch gedroht haben, Moskau zu bombardieren. Nun wurde Putin auf einer Pressekonferenz nach den Berichten gefragt.

Ein US-Journalist behauptet in einem Buch, dass Trump in seiner Zeit als US-Präsident dem russischen Präsidenten Putin gedroht haben soll, Moskau zu bombardieren. Nun wurde Putin auf der Pressekonferenz nach dem BRICS-Gipfel danach gefragt und ich habe die Frage und Putins Antwort übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Frage: Guten Abend! Pavel Sarubin, Fernsehsender Rossiya .

Darf ich das Thema der Gespräche mit Trump fortsetzen? Der ehemalige US-Präsident und derzeitige Kandidat für die US-Präsidentschaft hat auch gesagt, dass er in einem seiner Telefongespräche mit Ihnen angeblich mit einem Angriff auf das Zentrum von Moskau gedroht hat. Stimmt das?

Und kann man Ihnen überhaupt drohen? Haben Drohungen eine Wirkung auf Sie? Und was halten Sie davon, dass in der großen Politik heutzutage generell sogar die Gespräche von Staatsführern immer häufiger an die Öffentlichkeit gelangen, falls diese Geschichte stimmt?

Und noch eine Frage, wenn ich darf, zum BRICS-Gipfel: Fühlen Sie sich jetzt isoliert? Und vermissen Sie nicht vielleicht die Gespräche mit Ihren westlichen Kollegen?

Vielen Dank.

Putin: Der erste Teil ist die Frage, ob es möglich ist, zu drohen. Man kann jedem drohen. Es macht keinen Sinn, Russland zu drohen, weil uns das nur motiviert. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, ein solches Gespräch mit Herrn Trump geführt zu haben. Wir sind in den UA in der sehr akuten Phase des Wahlkampfes, und ich schlage vor, solche Äußerungen nicht ernst zu nehmen. Aber was Herr Trump kürzlich gesagt hat und was ich von ihm gehört habe – er sprach davon, alles zu tun, um den Konflikt in der Ukraine zu beenden -, scheint mir aufrichtig zu sein. Solche Äußerungen, von wem auch immer sie kommen, begrüßen wir natürlich.

Sie wissen, dass wir von unseren westlichen Partnern verschiedene Signale über mögliche Kontakte erhalten. Wir haben uns diesen Kontakten nicht verschlossen. Aber wenn wir hören, dass wir uns weigern, dass ich mich weigere, irgendwelche Gespräche, Kontakte zu führen, auch mit europäischen Staats- und Regierungschefs, dann möchte ich Ihnen sagen, dass das eine Lüge ist. Wir weigern uns nicht, wir haben uns nie geweigert und wir weigern uns auch jetzt nicht. Wenn jemand die Beziehungen zu uns wieder aufnehmen will, bitte, wir sprechen ständig darüber, aber wir drängen uns nicht auf.

Wie Sie sehen, leben wir ganz normal, arbeiten und entwickeln uns. Unsere Wirtschaft wächst. Letztes Jahr hatten wir 3,4 bis 3,6 Prozent, dieses Jahr werden es etwa 4, vielleicht 3,9, Prozent sein. Die Wirtschaft der Eurozone steht am Rande einer Rezession. In den USA gibt es zwar ein Wachstum, aber es wird bei drei und ein bisschen liegen, ich denke, es wird irgendwo bei 3,1 bis 3,2 Prozent liegen. Das ist eigentlich nicht schlecht. Aber trotzdem gibt es auch dort genug Probleme. Und es gibt Defizite in drei großen Bereichen gleichzeitig: das Außenhandelsdefizit, das Zahlungsbilanzdefizit und die riesige Verschuldung – ich glaube, es sind 34 Billionen.

Wir haben auch Probleme, aber wir sollten besser nicht miteinander streiten, sondern zu überlegen, wie wir diese Probleme gemeinsam lösen können. Und genau das tun wir im Rahmen der BRICS.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

    1. Mal angenommen, man würde tatsächlich Trump noch vor der Wahl am 05. November töten. Was passiert dann ?

      Zusammenfassend : Dann hätten die sogenannten Demokraten wohl für mehrere Generationen sich selbst kastriert…. ! 😛😣

      1.) Präsidentschaftskandidat stirbt vor der Wahl am 5. November.

      DANN WIRD TROTZDEM EIN TRUMP PRÄSIDENT: UND DAS MIT 70% 😛😛

      Weil:

      Bei den Republikanern gibt es zwei mögliche Optionen. Entweder entscheidet das Parteikomitee mit Trump-Tochter Lara als Co-Chefin an der Spitze, wer statt Donald Trump ins Rennen geht.

      Und die würde ihren Bruder ins Rennen schicken lassen…!

      Oder, das ist Möglichkeit zwei, die Republikaner berufen einen Sonderparteitag ein, auf dem die Delegierten über einen Ersatzkandidaten abstimmen. Das hängt auch davon ab, ob ein Parteitag zeitlich und logistisch abgehalten werden kann.

      2.) 3.) und Option 4.) Kann man mal ad acta legen….

      Hat dann mit Vicepräsidenten usw. zu tun, was im Endergebis jedoch für die Demeokraten alles dasselbe ist:

      Sie werden in der Versenkung verschwinden…!

      1. Am wahrscheinlichsten ist, dass bei einem erfolgreichen Attentat auf Trump Vance an seiner Stelle antreten würde, weil alles auf Trump+Vance geplant wurde. Auf welcher Seite Vance wirklich steht, wird sich noch zeigen – er sagt manche sinnvollen Sachen, aber hat problematische Verbindungen u.a. zu Peter Thiel.

        Möglich ist aber auch, dass der Deep State Haley (zweitplatzierte — ich denke immer noch, sie hat einen Grund gehabt, genau so lange im Rennen zu bleiben, bis sie mehr Stimmen gesammelt hatte als DeSantis) einsetzen würde. Das wäre die Garantie für den 3. Weltkrieg, da wäre wahrscheinlich sogar Harris die weniger schlimme Möglichkeit.

        Vance würde wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis bekommen wie Trump.

    2. Falls irgendwer Trump dann ermordet gehabt haben sollte, werden sofort alle Finger einer jeden Hand auf die sogenannten Demokraten zeigen. Die Demokraten um Harris herum würden dem nicht widerlegbaren Vorwurf aussetzen, Trump ermordet zu haben. Wer will schon Mörder ins Amt wählen(?)

      1. Die Frage ist, wie viele Wähler noch den Lügenmedien glauben. Die haben schon bei den ersten Versuchen, Trump aus dem Weg zu räumen, nicht auf die sogenannten Demokraten, sondern auf den Iran gezeigt.

        Das Narrativ in den Lügenmedien würde wahrscheinlich drehen auf „Der Iran hat uns angegriffen, indem er einen unserer Präsidentschaftskandidaten ermordet hat. Jetzt brauchen wir einen erfahrenen Präsidenten, um darauf richtig zu antworten, deshalb ist es wichtig, die Person zu wählen, die schon seit 4 Jahren im Weissen Haus sitzt.“

  1. Perfekt! Das ist eine Einstellung zu den Dingen, wie sie mir gefällt. Putin / Russland scheint der moralische Anker für diese Welt zu sein. Weiter so! Und natürlich meinen Dank an Herrn Röper für seine unermüdliche Arbeit der Aufklärung.

    1. @ Gertrude
      Härre er diese Gelassenheit nicht, läge gerade Deutschland schon in Schutt und Asche!
      Nein, das ist kein Scherz!

      Gerade die Deutschen sollten zurück in ihre Geschichte schauen!
      Wie krank muss man sein, es 80 Jahre nach dem 2. Weltkrieg es noch einmal versuchen zu wollen!
      Und das gegen die größte Atommacht des Planeten!

      Wann entsorgen, ja entsorgen!, die Deutschen endlich ihre kranken Politiker!
      Euch läuft die Zeit davon!

  2. Ukraine: Mit Nazis gegen Putin

    https://www.juedische-allgemeine.de/politik/ukraine-mit-nazis-gegen-putin/

    Das ZDF lässt Hakenkreuze auf den Helmen des Asow-Bataillons unkommentiert

    von Armand Presser vom 15.09.2014 17:51 Uhr

    Am Montag, den 8. September, berichtete das ZDF in der Nachrichtensendung »Heute« über die neuesten Entwicklungen im Ukraine-Konflikt.

    Dabei wurden Soldaten des Asow-Bataillons gezeigt, die für die ukrainische Regierung die Stadt Mariupol beschützen sollen.

    An ihrer Montur und ihren Helmen waren deutlich Hakenkreuze und SS-Runen zu sehen.

    Dies blieb völlig unkommentiert im Beitrag des öffentlich-rechtlichen Senders. Wo ist die journalistische Sorgfaltspflicht des ZDF geblieben?

    Wo bleibt der Aufschrei aller 77 gesellschaftlich relevanten Mitglieder, die im Fernsehrat vertreten sind?

    Dürfen die derzeitigen Leitlinien der deutschen Außenpolitik durch eine eindeutige Kommentierung in einem Fernsehbeitrag ad absurdum geführt werden?

    Die Antwort lautet anscheinend eindeutig: Nein.

    Mariupol Die Aversion gegen die russische Politik wird gepflegt und wächst.

    »Putinisieren« ist zu einem Modewort in politischen Kommentaren geworden.

    Wird unsere sogenannte westliche Freiheit in Mariupol nun auch schon von paramilitärischen, faschistischen, der NS-Ideologie anhängenden Einheiten verteidigt? …ALLES LESEN !!!

  3. Doppelmord an Maidan-Gegnern – Ukrainische Nationalisten brüsten sich mit Attentaten

    https://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-nationalisten-bekennen-sich-zu-mord-an-maidan-gegnern-a-1029316.html

    vom 17.04.2015, 21.52 Uhr

    Zwei Tage nach den Morden an prorussischen Oppositionellen bekennt sich eine ukrainische Gruppe zu den Taten – und kündigt weitere an.

    Sie widerlegt damit die Theorie, Russland könnte hinter den Attentaten stehen.

    Eine nationalistische Gruppe namens Ukrainische Aufständische Armee (UPA) hat sich zu den Morden an ukrainischen Oppositionellen bekannt.

    Das geht aus E-Mails hervor, die an den Oppositionsblock im Parlament und den Kiewer Politologen Wladimir Fesenko adressiert waren.

    In den E-Mails drohte die Organisation damit, weitere „antiukrainische“ Personen zu töten, sollten diese das Land nicht binnen 72 Stunden verlassen.

    Das Ultimatum läuft demnach am Montagabend aus.

    Am Mittwoch waren innerhalb weniger Stunden zwei prominente Maidan-Kritiker getötet worden:

    Der prorussische Journalist Oles Busina und der Ex-Abgeordnete Oleg Kalaschnikow, einst führender Funktionär der „Partei der Regionen“ des gestürzten Präsidenten Wiktor Janukowytsch. ..ALLES LESEN !!

  4. Robert Habecks langer Weg vom Friedenspropheten zum kalten Krieger: Pazifismus ist «nicht praxistauglich»

    https://weltwoche.ch/daily/robert-habecks-langer-weg-vom-friedenspropheten-zum-kalten-krieger-pazifismus-ist-nicht-praxistauglich/

    Da ist dem Bund aber was entgangen. Leider war der Mann damals noch nicht so weit. Aber heute, mit 55, würde Robert Habeck wohl den Wehrdienst nicht verweigern.

    Klare Ansage geht anders, aber der Autor ist ja für seine Rabulistik bekannt.

    Die Grünen seien, meint er allen Ernstes, weiter eine pazifistische Partei.

    Wie passt das zu ihrem Kriegsgetrommel? …ALLES LESEN !!!

    Schubert kommentiert

    Der deutsche „Wirtschaftsexperte“ Habeck hat ja schon 2016 getönt, dass er Northstream stoppen werde.

    Er ist also frühestens schon seit diesem Jahr im „Kalten Krieg“. Insgesamt hat er einen relativ grossen Anteil an dem was in der Ukraine passiert ist, wie insgesamt die Grünen, die 2013 ihre Vertreter auf den Maidan schickten !!

    Und so einen grossen Anteil am völkerrechtswidrigen Staatsstreich und dem daraus entstandenen Blutvergiessen haben !!

  5. Wie schon oft gesagt: Wenn Russland ein umlaufgesteuertes Vollgeld einführen würde, ohne Goldabsicherung aber dafür mit einem historischen Warenkorb als Standart.
    Dann wäre die echte Systemauseinandersetzung eröffnet und der Gewinner stände fest.
    Eine Währung ohne Inflation, Deflation, Zwangsgeldmengenausweitung, ohne Schulden.
    Allein die Ankündigung würde in die Börsen einschlagen, weil der Westen dem nichts entgegen zu setzen hätte. Weil die dritte Welt dem Konzept von selbst folgen würde.
    http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher

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