Ist Selenskys "Siegesplan" tot?

In der Ukraine wächst der Widerstand gegen die Mobilmachung

Westliche Medien verbreiten in der Ukraine-Krise inzwischen nur noch verhaltene Zuversicht. Wie schlimm die Lage ist, verschweigen sie weiterhin, dabei zeigen die Meldungen jeden Tag, wie sehr die Ukrainer den Krieg inzwischen satt haben und sich gegen die Zwangsmobilisierung wehren.

Im Spiegel durften die führenden Ukraine-Propagandisten mal wieder einen Artikel veröffentlichen, dessen Tonlage sich allerdings sehr von dem unterscheidet, was die bisher geschrieben haben. Die wohl radikalste Ukraine-Propagandistin beim Spiegel ist Ann-Dorit Boy, die seit dem Beginn der Eskalation in der Ukraine anti-russische Propaganda-Machwerke produziert, auf die der frühere deutsche „Minister für Volksaufklärung und Propaganda“ stolz gewesen wäre. Und genauso enthusiastisch, wie sie anti-russische Propaganda verbreitet hat, übernimmt sie auch die Kiewer Kriegspropaganda.

Vergleichen wir die Kriegspropaganda, die Frau Boy im Spiegel schreibt, einmal mit der Realität in der Ukraine.

Die Spiegel-Chefpropagandistin Ann-Dorit Boy

Obwohl beispielsweise von Beginn an klar war, dass der ukrainische Überfall auf die russische Region Kursk nur ein PR-Trick Kiews war, um vor allem dem Westen zu zeigen, dass Kiew noch Chancen auf dem Schlachtfeld hat, und dass diese Operation ein Selbstmordkommando für die gesamte ukrainische Frontlinie ist, weil sie dringend benötigte Waffen und Soldaten von der bröckelnden Front im Donbass abgezogen hat, um bei Kursk eine neue Frontlinie zu eröffnen, hat Frau Boy dieses Abenteuer mit Artikel-Überschriften wie „Reaktion auf die Kursk-Offensive – Wird die Wut der Vertriebenen zum Problem für Putin?“ oder „Ukrainischer Oberbefehlshaber – Er hat die Russen überrumpelt“ gefeiert und die Spiegel-Leser im Sinne Kiews desinformiert, anstatt ihnen die Wahrheit über die verzweifelte Lage der Ukraine zu berichten.

Nun hat Frau Boy zusammen mit Kollegen wieder einen langen Artikel mit der fast schon überraschenden Überschrift „Die Ukraine vor ihrem dritten Kriegswinter – Ein Land blutet aus“ veröffentlicht, in dem den Spiegel-Lesern plötzlich mitgeteilt wird, dass die „Regierung in Kiew erstmals über bittere Kompromisse mit Russland“ nachdenke und sich damit abfinden müsse, dass sie die von Russland kontrollierten Gebiete nicht zurückbekommt.

Trotzdem bleibt der O-Ton des Artikels Propaganda, denn über lange Strecken berichten Frau Boy und ihre Kollegen über einen ukrainischen Kommandeur, der zwar die Übermacht der russischen Armee, von der ich schon lange berichte, eingesteht, aber trotzdem kämpferisch klingt.

Wie Frau Boy dabei mit Fakten umgeht, schauen wir uns gleich noch an.

Die Ukraine ist ausgeblutet

Aber Frau Boy zitiert auch ukrainische Beamte, die nicht mehr die sonst in Kiew üblichen Siegesfantasien verbreiten:

„Er klingt insgesamt pessimistisch. »Die Prognose ist schlecht«, sagt er. Die Moral von Teilen der Truppen mache ihm Sorgen. »Die Leute wollen nicht mehr wirklich kämpfen.« Auch die Spannungen zwischen den Menschen beunruhigten ihn. »Die Ungerechtigkeiten des Kriegs könnten die Gesellschaft zerreißen.«“

Das ist eine Kernaussage, die man in deutschen Medien bisher nur selten hört, weil sie ja angeblich russische Propaganda ist: Die Ukraine ist kriegsmüde, die Menschen wollen nicht mehr kämpfen, das Land ist ausgeblutet. Ich berichte darüber, dass die Ukraine ausgeblutet ist, bereits seit über einem Jahr, nun erfahren Spiegel-Leser davon zum ersten Mal.

Aber auch das, was Frau Boy nun schreibt, ist nicht einmal die halbe Wahrheit, denn hinter dem, was sie so diplomatisch mit die „Ungerechtigkeiten des Kriegs könnten die Gesellschaft zerreißen“ zitiert, steckt die ganze Kriegsmüdigkeit der korrupten Ukraine. Während in der Ukraine jedem bekannt ist, dass Oligarchen und Regierungsmitglieder ihre Familienmitglieder und Freunde vor der Einberufung an die Front schützen und dass reiche Ukrainer ihre Söhne im wehrfähigen Alter in Europa Partys feiern lassen, werden die einfachen Ukrainer auf den Straßen, in Sportstudios, Bussen, Einkaufszentren und so weiter gewaltsam von Presskommandos eingefangen und an die Front geschickt.

Und dass die Lage an der Front hoffnungslos ist, dürften trotz aller Propaganda inzwischen alle Ukrainer wissen, auch wenn es natürlich die radikalen Nazis gibt, die bis zum letzten Mann und bis zu eigenen Tod kämpfen wollen. Aber das ist inzwischen offensichtlich eine sehr kleine Minderheit, wie die Meldungen aus der Ukraine zeigen.

Die Mobilmachung funktioniert nicht mehr

Am 11. Oktober haben die ukrainischen Behörden in einigen ukrainischen Städten regelrechte Razzien zur Mobilisierung von wehrfähigen Männern durchgeführt. Das Wort „Razzien“ ist nicht meine Erfindung, sondern wurde in der Ukraine benutzt.

In ukrainischen sozialen Medien wurden Videos veröffentlicht, die das gewaltsame Vorgehen der Presskommandos bei den Razzien in Restaurants und Nachtclubs in Kiew, Lwow, Charkow und Uzhgorod sowie gegen Besucher des Konzerts der beliebten ukrainischen Band „Okean Elzy“ zeigten. In den Videos war zu sehen, wie Militärkommissare junge Männer gewaltsam in Busse verfrachten und wegbringen. Allein an der Razzia beim Konzert von „Okean Elzy“ waren etwa hundert Soldaten und Polizisten beteiligt.

Einen Tag später berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Quellen, „dass einer der Gründe für die intensivierten Aktionen der Militärkommissare der starke Rückgang der Mobilisierungsrate im letzten Monat sei.“ Genau das wird aus der Ukraine immer öfter berichtet, nämlich, dass die die Einberufungszentren ihre Vorgaben über die Anzahl der einberufenen Männer oft kaum mehr zu 30 Prozent erfüllen. Es gibt schlicht nicht mehr genug Männer in der Ukraine, die noch an die Front gezwungen werden können. Und weil sich daran nichts mehr ändern wird, sollen solche Razzien „nun regelmäßig stattfinden“, um überhaupt noch Männer zu rekrutieren.

Die ukrainischen Medien sollen „so vorsichtig wie möglich“ berichten

Ich will hier nur die Meldungen aus der Ukraine zitieren, die es alleine am 15. Oktober zu dem Thema gab, weil das zeigt, wie die Lage dort tatsächlich ist.

Wegen der schlechten Stimmung in der Ukraine, die die Razzien noch einmal verstärkt haben, hat der Nationale Rat für Fernsehen und Rundfunk der Ukraine hat die Medien aufgefordert, bei der Berichterstattung über die Mobilmachung nur auf offizielle Erklärungen zurückzugreifen und ungeprüfte Informationen aus sozialen Netzwerken und emotionale Einschätzungen zu vermeiden. Außerdem bat die Regulierungsbehörde die Medien, bei Berichten über umstrittene Fälle von Festnahmen durch die Militärkommissare, „so vorsichtig wie möglich“ zu sein und keine emotionalen Zitate zu veröffentlichen.

Die USA wollen das Mobilisierungsalter senken

Die Ukraine hat das Mobilisierungsalter erst vor kurzem von 27 auf 25 Jahre gesenkt, was in der Ukraine ausgesprochen unpopulär war und – wie man sieht – an der Lage an der Front nichts geändert hat. Es gab sofort danach bereits Meldungen, dass die USA eine weitere Senkung des Mobilisierungsalters auf 18 Jahre fordern. Das bestätigt, was der russische Präsident Putin schon lange sagt, nämlich dass die USA bis zum letzten Ukrainer gegen Russland kämpfen wollen.

Am 15. Oktober wurde das gleich mehrmals bestätigt. So erklärte die Abgeordnete der Werchowna Rada Maria Ionowa im YouTube-Kanal „News Live“, die westlichen Partner der Ukraine würden darauf bestehen, das Mobilisierungsalter zu senken. Sie kritisierte die Regierung, bei der medialen Untersetzung der Mobilmachung versagt zu haben, was sich wiederum kritisch auf die Situation an der Front auswirken würde. Sie meinte:

„Es ist wichtig, nicht noch mehr Ukrainern Angst zu machen, sondern die Mobilisierungszahlen mit positiven Mechanismen weiter zu verbessern.“

Wie das allerdings gehen soll, wenn die Meldungen von der Front allesamt verzweifelt sind und die Ukrainer den gleichgeschalteten Regierungsmedien immer weniger vertrauen, die weiterhin Zuversicht ausstrahlen, während die Menschen von Freunden und Verwandten an der Front hören, wie schlimm die Lage tatsächlich ist und wie die Verluste der Ukraine steigen, sagte sie nicht.

Außerdem berichtete Sergej Leshtschenko, ein Berater des Chefs des ukrainischen Präsidentenbüros, in seinem Telegram-Kanal, Vertreter der demokratischen und der republikanischen Parteien der USA würden fordern, dass die Ukraine das Mobilisierungsalter von derzeit 25 auf 18 Jahre absenkt:

„Da diese Information öffentlich geworden ist, kann ich bestätigen, dass amerikanische Politiker beider Parteien Präsident Selensky in der Frage bedrängen, warum die Ukraine die 18- bis 25-Jährigen nicht einzieht. Die Argumentation der Partner lautet wie folgt: Als die USA in Vietnam kämpften, wurden dort Menschen ab 19 Jahren eingezogen. Deshalb sagen die Amerikaner, dass westliche Waffen allein nicht ausreichen, sondern eine Mobilmachung ab 18 Jahren erforderlich ist.“

Ukrainer aus Europa wollen nicht an die Front

In der EU wird immer lauter gefordert, man solle ukrainische Männer im wehrfähigen Alter in die Ukraine deportieren, damit sie an die Front geschickt werden können. Da es politisch offenbar schwierig ist, der Öffentlichkeit dieses zynische Vorgehen zu verkaufen, wird das bisher nicht zwangsweise getan. Hinzu kommt, dass das dem humanitären Völkerrecht widersprechen würde, weil man keinen Flüchtling in seine Heimat abschieben darf, wenn ihm dort der Tod im Krieg droht. Wir erinnern uns, wie wichtig den heutigen deutschen Regierungsparteien dieses Argument war und ist, wenn beispielsweise die Abschiebung von Syrern aus Deutschland in ihre Heimat gefordert wird.

Daher hat die polnische Regierung darauf gesetzt, den nach Polen geflohenen Ukrainern anzubieten, sich freiwillig zur „Ukrainischen Legion“ zu melden. Die Freiwilligen würden in Polen ausgebildet und dann an die Front geschickt, so der Plan, den der polnische Ministerpräsident Tusk dem ukrainischen Präsidenten Selensky bei dessen Besuch in Warschau am 8. Juli präsentiert hat. Nur funktioniert der geniale Plan nicht.

Der polnische Verteidigungsminister erklärte am 15. Oktober in einem Interview mit dem Portal Interia, das Scheitern der Bildung der sogenannten „Ukrainischen Legion“ in Polen sei auf mangelndes Interesse der Ukrainer in Polen zurückzuführen. Man möchte hinzufügen: „Ach was, so eine Überraschung! Ukrainische Männer, die vor dem drohenden Kriegsdienst nach Polen geflohen sind, wollen sich nicht freiwillig für den Krieg melden? Wer konnte denn sowas erwarten?“

Beim polnischen Verteidigungsminister klang das Eingeständnis so:

„Es gab keine massenhaften Einschreibungen [von Freiwilligen in die Legion], das Interesse war nicht so groß, wie wir es uns erhofft hatten. Bislang haben sich etwa 300 Mann gemeldet, während wir mit 5.000 bis 6.000 Freiwilligen gerechnet hatten.“

Der Spiegel und seine „Experten“

Von all dem wissen Spiegel-Leser natürlich nichts, stattdessen zitiert Frau Boy in ihrem Artikel westliche „Experten“, die seit März 2022 fabulieren, den Russen würden bald Panzer und Raketen ausgehen. Dass westliche Medien solche Leute überhaupt noch zitieren, obwohl alle ihre Prognosen falsch waren, ist wirklich überraschend. So schreibt Frau Boy:

„Doch auch die russischen Ressourcen seien nicht unendlich, sagt der Militärexperte Franz-Stefan Gady, Fellow am Londoner International Institute for Strategic Studies. Gerade bei den gepanzerten Fahrzeugen seien die Verluste so groß, dass die heimische Produktion nicht nachkomme. Im kommenden Jahr werde sich der russische Vormarsch mit solchen Truppentransportern deshalb verlangsamen.“

Das ist genau das, was diese „Experten“ seit zweieinhalb Jahren erzählen, was aber nie eingetreten ist, im Gegenteil. Stattdessen berichten US-Medien, dass man im Pentagon regelrecht verzweifelt sei, weil es Russland gelungen ist, seine Rüstungsproduktion so schnell so hoch zu fahren.

„Seriöse Schätzungen“?

Und natürlich berichtet Frau Boy mal wieder, „für jeden Quadratkilometer Ukraine“ lasse „der Kreml viel russisches Blut vergießen“, und schreibt dann über die Verluste in dem Krieg:

„Seriöse Schätzungen gehen von bis zu 200.000 Gefallenen bislang auf russischer Seite aus, auf der ukrainischen sind es rund 80.000.“

Was das für „seriöse Schätzungen“ sein sollen, bleibt das Geheimnis von Frau Boy, denn einen Link zu diesen „seriösen Schätzungen“ hat sie nicht gesetzt. Dass diese Zahlen Quatsch sind, zeigt die Situation in der Ukraine. Hätte die Ukraine nur 80.000 Soldaten verloren, wäre die Stimmung in dem Land nicht so mies. Tatsächlich dürfte die Ukraine weit über eine halbe Million Soldaten verloren haben.

Wie „seriös“ diese Schätzungen sind, zeigt auch die Lage in Russland, denn wenn bereits 200.000 Russen gefallen wären, wäre die Stimmung auch in Russland eine andere.

Schätzungen, die ich für seriös halte, sprechen aufgrund der ukrainischen Unterlegenheit bei Munition und Männern gegen die überlegenen russischen Streitkräfte davon, dass auf einen russischen Gefallenen fünf bis zehn Ukrainer kommen.

Aber Frau Boy und andere westliche Propagandisten wollen uns weismachen, dass die unterlegenen und schlechter bewaffneten ukrainischen Streitkräfte weniger Verluste haben als die überlegenen Russen. Wie realistisch ist das?

Damit, dass Frau Boy und andere westliche Propagandisten die ukrainische Kriegspropaganda unterstützen, machen sie sich mitschuldig am sinnlosen Tod von tausenden Ukrainern. Aber das dürfte denen egal sein, denn sie schreiben für die politischen Ziele der US-Regierung. Und dass die US-Regierung auch weiterhin bis zu letzten Ukrainer gegen Russland kämpfen will, kann niemand mehr ernsthaft bestreiten.

Also muss die Ukraine weiter ausbluten und demnächst dürfte Selensky auch noch 18-jährige in den sinnlosen Tod schicken, um seinen „Siegesplan“ im Westen zu bewerben.

Nur von Frieden wollen Selensky und die US-Regierung nichts wissen, solange es in der Ukraine noch ein paar junge Männer gibt, die man zur Schlachtbank führen kann.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

26 Antworten

    1. @Konstantinopolis

      Es gibt in Kiev keine Nazis.
      Wenn es in Kiev Nazis geben würde, würde das bedeuten dass Moskau Regen Handel mit diesen treibt und Putin jeder Zeit (und das betont er selbst immer wieder) bereit ist sich mit Kiev als Partner an den Tisch zu setzen ..

      Können Sie sich Stalin und Hitler 1943 als Handelspartner und Gesprächspartner zusammen an einem Tisch vorstellen ?

      Ergo: in Kiev gibt es keine Nazis oder Putin macht mit Nazis gemeinsame Sache..
      Halb schwanger gibt es nicht… ja oder nein

      1. Stalin und Hitler an einem Tisch?
        Die hatten schon zusammen einen Vertrag und Polen wurde von den Zwei überfallen, oder kämpften die damals schon wie heute, für die Engländer.
        Natürlich hätten alle an einem Tisch sitzen können.

        1. Es war ein Nichtangriffsvertrag. Einen ähnlichen hatte Hitler auch 1934 mit Polen, 1935 den Flottenvertrag mit dem Britischen Empire, 1937 den Deutsch-Französischen Vertrag, der 1950 als „Montanunion EGKS“ erneuert wurde, 1938 Münchner Abkommen, wo die ganze „Wertegemeinschaft“, Daladier, Hitler, Mussolini und Chamberlain, einträchtig die Tschechoslowakei geschlachtet hat.

          Zur Zeit des Nichtangriffsvertrages 1939 gab es gegen Hitler noch gar nichts besonderes einzuwenden. Im Vergleich mit den anderen Westmächten war Hitler zu der Zeit noch relativ harmlos.

          Die Befreiung von Westbelarus durch die Rote Armee erfolgte erst, als die polnische Regierung Warschau verlassen hatte und an der rumänischen Grenze war. Der Tag ist heute als „Tag der Einheit des Volkes“ Nationalfeiertag von Belarus.

          „Tag der Einheit des Volkes in der Republik Belarus“

          „Dieser Nationalfeiertag wird am 17. September gefeiert und ist mit dem Jahrestag des Beginns der Befreiung von West-Belarus im Jahr 1939 verbunden, in deren Folge das belarusische Volk, das im Jahr 1921 nach dem Friedensvertrag von Riga gegen seinen Willen geteilt geworden war, wieder vereint wurde.
          […]
          Am 1. September 1939 griff NS-Deutschland Polen an. Der Zweite Weltkrieg begann. Mitte September 1939 näherten sich deutsche Truppen den Territorien von West-Belarus und der West-Ukraine.

          Am 17. September 1939 befahl die Regierung der UdSSR den Truppen, die sowjetisch-polnische Grenze zu überschreiten und „Leben und Eigentum der Bevölkerung von der West-Ukraine und West-Belarus unter ihren Schutz zu nehmen“.

          Am 14. November 1939 verabschiedete der Oberste Rat der BSSR das Gesetz „Über die Aufnahme West-Belarus in die Belarusische Sozialistische Sowjetrepublik“. So wurde die territoriale Integrität der Republik wiederhergestellt, das belarusische Volk wurde wiedervereinigt.

          Die im Jahr 1939 wiederhergestellte Einheit ermöglichte es Belarus, während des Großen Vaterländischen Krieges zu bestehen, einen Ehrenplatz in der internationalen Gemeinschaft einzunehmen, einer der Mitbegründer der Vereinten Nationen und später ein unabhängiger und souveräner Staat zu werden.“

          https://germany.mfa.gov.by/de/embassy/news/cdddc96a639d72c7.html

          1. …nichts hinzuzufügen.. …nur „Globalisten“ verbreiten die Mär, vom „Hitler – Stalin – Pakt“, um ihre eigenen Abkommen mit dem damaligen Deutschen Reich, zu verbergen !!😎

  1. Es geht immer nur um Gebiete – also um Land – die Menschen die auf diesem Land leben, wollen die Ukrainer oder Russen sein?
    Darum wird es gehen, allein schon deshalb, weil Russland keine Bevölkerungsgruppen brauchen kann, die ihnen in Zukunft feindlich gesinnt sind.
    Was macht man mit solchen Leuten?
    In die Restukraine abschieben?
    Was macht man mit den Leuten aus der Restukraine, die ein besseres Leben wollen und ihr Gebiet wechseln wollen?

    1. ….die „Westukrainer“ welche eigentlich keine Ukrainer sind, können mit 6 ? Oblasten in die EU !!.. …dir „Ur – Ukraine“ muss ideologisch gesäubert werden, kann 10 Jahre dauern !!.. …das ist die Meinung des ehemaligen ukrainischen Premier Nikolay Azarow und des ehemalige Rada – Abgeordnete Oleg Tsarew !!..😎

      1. Oleg Tsarew

        Feiner Kerl, der Oleg ( Ich kenne ihn auch persönlich und besuchte ihn auf der Krim.) Doch seinen Prophezeiungen sollte man auch nicht immer gleich als Gegeben betrachten. Wir beide hatten sehr über seine erste GROßE 🙂 – gelacht.
        https://www.ridus.ru/oleg-carev-nazval-primernuyu-datu-sverzheniya-poroshenko-po-ukazke-ssha-176555.html

        Oleg Zarew nannte das ungefähre Datum des Sturzes Poroschenkos auf Geheiß der Vereinigten Staaten

        21. Januar 2015

        Der Vorsitzende des Parlaments von Neurussland, Oleg Zarjov, gab „Ridus“ ein exklusives Interview. Der Politiker erzählte, warum die Kuratoren der amerikanischen Botschaft in Kiew, Turtchinov, Jazenjuk und der ominöse Oligarch Igor Kolomojskij, der immer auf der Jagd nach einem langen Dollar ist, Poroschenko nicht mögen, ihm vom ganzen Herzen einen Sturz, oder noch lieber, den Tod wünschen………

        So kanns gehen….Der Sauhund aller Sauhunde lebt immer noch, wird immer fetter und reicher…

      2. Na ja Yorck1812…. Also, ich sehe das etwas anders, nämlich mehr an den Tatsachen ausgerichtet.

        Die Nazis in der Ukraine wurden nun mal sehr ausgedünnt. Dem Grunde nach kann man schon sagen, dass die Russen mit der Entnazifizierung vielleicht schon weiter sind, als sie selbst glauben. Lass mal es zum Tage „der weißen Flaggen“ kommen, dann wird das Gleiche passieren wie 1945 in Berlin. Keiner will es gewesen sein…. Und alle jubeln dem Sieger zu, bis auf den kläglichen Rest der $$-SS Sturmgruppen, die nun mit nur einem Bein oder Arm rumlungern…

  2. -Wie „seriös“ diese Schätzungen sind, zeigt auch die Lage in Russland, denn wenn bereits 200.000 Russen gefallen wären, wäre die Stimmung auch in Russland eine andere.-

    200k scheit wirklich übertrieben zu sein.
    Da allerdings bereits im erste Jahr die gefallen bei 30-35 k waren und wir uns dem Ende des 3. Jahres nähern…
    Ist eine 6stellige Zahl an Toten absolut realistisch

    1. @ Offizier

      Das Gequatsche sollte man auch nicht so ernst nehmen.

      Ich habe da mal die Probe aufs Exempel gemacht in einem probbevollem Wartezimmer. Da lagen wie man es ja kennt die „crème de la crème“ an Literatur 🙂 aus. Ich selbst war nur die Begleitung eines Freundes, der selbst kein Auto fahren konnte…..

      Ich mir den Spiegel geschnappt ( den bereits mehrere Leute fleißig am Lesen waren) Mein Freund Jan hatte irgendein anderes Exemplar der EliteBlätter in der Hand…. Alles muxmäuschen still in die Blätter versunken…..

      Bis ich dann startete….

      Ey Jan, dass musst du dir mal anhören…. hahahaha…. Volle kanne losgelegt…. Kuck mal, was der Idiot schreibt….. und las den halber Artikel vor.. (Jan hatte das sofort geschnallt was ich vorhatte) Und dann hatten wir ohne Rücksicht auf die Situation uns fast 10 Minuten lang über den Idioten unterhalten, der den Schwachsinn geschrieben hatte….

      Und was passierte….. Eine einzige Frau begann sich so nach 5 Minuten einzumischen, um dem Schreiberlimng beizustehen….. Doch der Rest an SPIEGEL-Exemplaren der letzten Wochen lagen schon nach der ersten Lachsalve wieder sorgfältig gefaltet auf dem runden Tisch…..

      Und solange wir beide dort waren, hat auch niemand mehr den Spiegel in die Hand genommen….

  3. Dass westliche Medien solche Leute überhaupt noch zitieren, obwohl alle ihre Prognosen falsch waren, ist wirklich überraschend.

    Wenn man nur „Experten“ zitieren würde, die nicht die gleiche Scheiße immer wieder erzählen, gäbe es leider niemanden mehr der „narr“ativkonform die gewünschten Stichworte liefert.

    Die westlichen Medien würden, mangels Ablenkung von der Realität (durch hirnloses Gesabbel/Wunschdenken), geradezu Gefahr laufen in eine echte Informationsweitergabe abzudriften. Sowas ist doch nun wirklich das Letzte was eine faschistische Gesellschaft gebrauchen kann, angesichts der Lage.

    Also stellt man tapfer über Jahre blödsinnige Fragen und bekommt zuverlässig wertlose Antworten. Motto: Der Krieg wird schon nicht bei mir ankommen, das Geld auf dem Konto schon.

  4. Hitler und die Frauen. Ein Thema, das in der Zeit von Frauenpower gerne unter den Tisch fallen gelassen wird. In den alten Büchern über Hitler sind die Frauen immer ein Thema und tauchen besonders als Förderer auf. Auch stifteten sie ihre Männer an, sich alle Vorteile rücksichtslos unter den Nagel zu reissen.
    Man suche mal mit „Hitler Frauen“ nach Beweisfotos. Die Frauen rasteten bei Auftritten Hitlers aus wie bei einem Beatles-Konzert.

    „Die Mentalität der Frauen kommt den Diktatoren entgegen. Sie haben eine Schwäche für die Stärke und begeistern sich leichter für das Recht der Macht als für die Macht des Rechts. Es liegt auf der Hand, daß sie die Achillesferse der Freiheit sind.“ Sigmund Graff

    Als die Amerikaner kamen, warfen sie sich denen an den Hals. Jetzt sind es die Araber.

    1. ach hauke! Es gibt ein Standardwerk, ein Klassiker -erinnere leider nicht den Namen, habe es vor langer Zeit gelesen,-darin beschreibt der Autor, wie die Erziehung der Kinder im Kaiserreich, autoritäre Gewalt! hin zu den Kriegen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts führte.
      Kennt das hier sonst jemand?
      Auch wenn die Frauen tatsächlich emotionaler als Männer sind, es sind Männer, die Kriege machen, und das NICHT, um Frauen zu gefallen, das willst du nicht ernsthaft behaupten, mann!
      „Amis an den Hals werfen“, ich war nicht dabei, aber was ich gehört habe, ging es erst ums Physische ÜBERLEBEN, erst später dann Seidenstrümpfe?
      Nix Araber, geh mal wieder unter Menschen, dahin wo Frauen sind! Vielleicht ein Konzert! Oder Yoga-Kurs der VHS, da sind mehrheitlich FRAUEN, mannmannmann

  5. Wo das hier auch wieder angesprochen wurde. Der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt war wohl eine Erweiterung der Revision aller Entwicklungen nach dem 1.Weltkrieg, die ein gewisser Herr Hitler damals bereits seit Jahren erfolgreich betrieben hat. Dies wäre jedenfalls die logisch nächstliegende Erklärung für das streng geheime Zusatzprotokoll, die jeweiligen Einflusszonen betreffend.

    Zum Hitler-Stalin Pakt wurde das erst als man einen schmissigen Grund zum hetzen brauchte.

    Natürlich, so wirklich geklappt hat das Ganze bekanntlich nicht. Dafür brauchte es nur ein paar Fehleinschätzungen und für Beispiele die daher zu Kriegen führten muss man keine 80 Jahre in der Zeit zurückreisen.

    Also Hitler-Stalin Pakt, angeblich schuld am 2.Weltkrieg usw. am Arsch! Das ist die Argumentation hetzender Menschen. Da kann man auch die Münchener Verträge oder was weiß ich nehmen.

    Der Weg der fehlerhaften Einschätzungen ist lang, der Weg bösartiger Unterstellungen aber noch viel länger.

  6. Es gibt keine Ukraine mehr. Nicht nur der Widerstand zur TZK wächst, auch wächst die Kluft zwischen der russsisch-sprechenden und der ukrainisch-sprechenden Bevölkerung. Dann haben wir neben dem noch die „Ochulanten“ die in der Ukraine nicht so sehr willkommen sein werden.

    Man kann es praktisch schon als 404 bezeichnen. Die haben es geschafft, die Gesellschaft sehr dramatisch zu spalten. Wo immer der Westen seine Hand hat, dort wird dieses Verhalten öfters beobachten.

    Und zu Selensky’s plan: Es ist seine alte „Friedens-Formel“. Was sonst kann er noch machen? Diesbezüglich wird er die Mobilisierung rechtfertigen – für einen Gegenangriff nächstes Jahr. Nichts neues in 404.

    1. ….auch ein „verhetztes Volk“, kann wieder „enthetzt“ werden.. …siehe DDR, da mussten die aus der Emigration zurückgekommenen Sozialisten, auch das „Beste“ daraus machen.. …auch viele ehemalige Angehörige der Wehrmacht, welche keine überzeugten Nazis waren, fügten sich in den Staatsaufbau mit ein, als Funktionäre !!.. …wichtig war natürlich die Schulbildung für die Junge Generation !!.. …der ehemalige Premier unter Janukowitsch, Nikolay Azarow, hat es schon so beschrieben, dass es 10 Jahre dauern könnte !!..😎

      1. Im Falle der Ukraine hat es nicht funktioniert. Man hat damals diese ukr. Nazis wieder in die Gesellschaft entlassen und heute haben wir das Ergebnis davon.

        Es began nicht mit dem Maidan oder Juschenko, sondern schon davor. Schon 1991 hat man es sehen können, wenn man wollte. Dieses Krebsgeschwür ist weiter gewachsen und gewachsen. Mit Juschenko war es der Versuch. Mit dem Maidan 2014 die Vollendung.

        Man könnte es eindämmen, aber es gibt 3 externe Faktoren:

        Die Gruppe der „Ochylanten“ – die USA und UK.
        Die werden immer wieder dieses Krebsgeschwürr säen – sei es durch die Ochylanten oder intern.

        Wir können es doch gut in Moldawien, Georgien, Algerien und Co. beobachten.

        Und bezüglich der DDR und dem Rest der BRD kann man auch gut beobachten, wie es sich entwickelt hat. Wenn der Osten nicht das macht, was dem Westen gefällt, sind es wiedermal die „Ossis“ aus der DDR – die, die an „Diktaturen“ noch hängen.

        Man könnte sagen, dass der Westen das ist, was den Krebs verursacht. Im Grunde führt Russland den Krieg gegen das – mit BRICS. Diesbeüglich finde ich, dass auch deshalb Putin und Co. sich mehr auf BRICS als den Krieg konzentrieren.

  7. Ein Bericht der Radikalen Neurotischen Dysfunktion (RND) vom 05.03.2022 sorgt immer noch für Erheiterung:

    Das nächste Nordkorea?
    Wie Putin Russland in den Ruin treibt
    Droht Russland nun zu einem zweiten Nordkorea zu werden?
    Zentralbank kann nur tatenlos zusehen

    Inzwischen ist die Not in Russland so groß, dass westliche Airlines auf den Knien rutschend Überflugrechte über russisches Territorien begehren und mit lautem Wehklagen den chinesischen Vorteil anprangern.

    Aber wie heißt es doch so schön: Manchmal verliert man, und manchmal gewinnen die Anderen.

    https://www.rnd.de/politik/russland-sanktionen-wie-putin-sein-land-in-den-ruin-treibt-MUUU4FUJ4FEPFI4SDZLKPPCVZQ.html

  8. Der Spiegel ist genau so ein Schmierblatt wie die Bild. Es gab mal eine Webseite , die dem Spiegel ebenfalls Kontra gab: Spülgel an der Leine.-Was mir noch auffiel in diesem Artikel: Nur ein Fehler, Gratulation mit Zwinkersmiley.

  9. Wenn ich das alles lese, dann kann ich nur zu einem Schluß kommen..

    Es muss dringend ein „Nürnberg 2.0“ her und alle daran beteiligten dahin. Es gibt einfach keine andere Möglichkeit, wer ganze Länder für die eigenen Vorteile verheizt und sogar den 3. Weltkrieg risikiert, das hat für mich alle Linien von Moral, Ethik und Geschichtssinn verloren. Die eigenen Völker werden erpresst, dass die dieses Trauerspiel mitmachen und nur ein paar Ulrareiche profitieren davon. Das kommt aus einen Drehbuch direkt aus der Hölle und wenn es die nicht gibt, dann wurde diese offiziell mit diesem Drehbuch erfunden.
    Die klar denkenden Personen müssen sich wieder zusammentun, um diesem dämonischen Treiben mal ein Ende zu bereiten.
    So viele Mütter, die um Ihre Kinder weinen, das ist eine Trauer, die im Leben nicht besiegt werden kann. Sowohl im nahen Osten, als auch in Russland und in der Ukraine. Das ist eine verlorene Generation und diejenigen, die überleben werden einen Hass haben, der seinesgleichen sucht. Frage mich nur gegen wen der dann kanalisiert werden würde. Deshalb: Hass gebiert Hass und daran haben sich die NATO-Schergen schuldig gemacht und alljene, die permanent behaupten Russland sei einmarschiert, die haben die juristischen Vorzeichen nicht erkannt, oder waren blind oder wollten es sein.

    Sowohl das Budapester Memorandum wurde permanent verletzt, als auch Minsk I&II. Viele wissen auch nicht, dass die Ukraine über DPR und LPR hinaus in russisches Territiorium geziehlt hatte mit Ihren Totschka-U und das fast 7 Jahre lang im innerukrainischem Bürgerkrieg. Darüber wird nicht berichtet. Es ist klar, dass sich ein Anrheinerstaat das dann irgendwann nicht mehr gefallen lassen kann, da man selbst politisch unter Druck gerät, wenn die eigene Bevölkerung „versehentlich“ weggebombt wird. Aber ich denke es war von vornherein das Ziel Russland zu reizen und auf diesen Kurs zu bringen und dies dann mit einer zombischnekenhaften Ukraine zu tun, das sucht seinesgleichen. Wer denkt sich sowas aus…? Normale Menschen würden sowas nicht tun, aber die zahlreichen transatlantischen Thinktanks haben wohl nichts besseres zu tun gehabt. Zu frolockend waren wohl die prognostizierten Ergebnisse aus dieser Situation.

    1. Schwächung Russlands
    2. Aufteilung Russlands in 5 Teilgebiete
    3. Rohstoffe ausbeuten

    Es ist schiefgelaufen Jungs. Geht heim! Ein Nürnberg 2.0 brauchen wir und zwar ein ganz scharfes!

  10. Wer kann, ist weit weg. Die ganz Reichen shoppen in Dubai. Den Reichen fahren den SUV in exklusiven Urlaubsgegenden am Mittelmeer spazieren. Wer von den juengeren ein Auto hat, schlaegt sich am Mittelmeer mit Aushilfsjobs durch. Wer als Beruf Tochter hat, sonnt sich am Strand.

    Wer dafuer zu doof ist, malocht in Deutschland fuer Mindestlohn. Oder lebt in der Ukraine und kommt monatlich mit dem SUV, Buergergeld abholen und bei der Tafel vorfahren. Dann haufenweise alleinerziehende Ukrainerinnen, die nach Deutschland sind.

    Haufenweise Heiratsanzeige anschmiegsamer Osteuropaerinnen, die die Hand zaertlich am Sack haben – dem Geldsack natuerlich. Jede zweite Hure ist aus der Ukraine. Tabulose Schwestern, Analia und Oralia. Suchen „Taschengeld“ von Daddy. Lol.

    Immer noch lesenswert „Schule der Luder“ in des Reiters Schusterei…

    Der Volkssturm sah noch elender aus als die Gestalten auf dem Foto……

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