Russland geht es mit den Sanktionen sogar besser als vorher
In The Hill ist ein interessanter Artikel von einem in Moskau lebenden, pro-westlichen Experten erschienen, der genau das bestätigt, was ich schon lange berichte: Die westlichen Sanktionen haben dafür gesorgt, dass es den meisten Russen heute wirtschaftlich besser geht als vor den Sanktionen und dass die Unterstützung für Präsident Putin in den letzten zwei Jahren stark gestiegen ist. Oder kurz gesagt, dass die westlichen Sanktionen das Gegenteil von dem erreicht haben, was man im Westen erreichen wollte.
Ich übersetze den Artikel aus The Hill und füge nach fast jedem Absatz in Klammern und kursiver Schrift ergänzende Kommentare hinzu.
Beginn der Übersetzung:
Warum scheinen die Russen trotz des Krieges in der Ukraine so zufrieden zu sein?
Zweieinhalb Jahre nach der groß angelegten Invasion der Ukraine scheinen die Russen weniger vom Krieg betroffen zu sein als im Jahr 2022.
Weder der Einmarsch der Ukraine in die Region Kursk noch die jüngsten westlichen Sanktionen scheinen Unzufriedenheit unter den „normalen“ Bürgern oder der wohlhabenden Bevölkerung der größten Städte Russlands zu entfachen.
Das kommt für viele westliche Politiker und russische Dissidenten überraschend, die einige Hoffnungen darauf gesetzt hatten, dass die Moskauer und Petersburger mit der „Kriegswirtschaft“ unzufrieden werden, da Luxusgüter wie westliche Boutiquen, unbegrenzte Internetnutzung und sogar einfache Wochenendausflüge in europäische Hauptstädte verschwinden. Aber obwohl Russland deutlich vom Westen abgeschnitten ist – man kann Paris oder Berlin nur über Istanbul oder Doha erreichen und für den Zugriff auf „verbotene“ Websites ist VPN erforderlich –, ärgert all dies zu wenige Menschen, um nennenswerte Gegenreaktionen hervorzurufen. (In der Tat dürfte der Westen bei seinen Sanktionen vor allem auf die eigentlich liberalen und pro-westlichen Metropolen Moskau und Petersburg gesetzt haben, um die Menschen dort medienwirksam gegen die russische Regierung auf die Straße zu bringen, was, abgesehen von einigen kleinen Demos Anfang 2022, bekanntlich nicht geklappt hat.)
Wie lässt sich so ein Schweigen in jenen russischen Gemeinschaften erklären, die als die am stärksten verwestlichten des ganzen Landes gelten? Ich würde eine ziemlich paradoxe Antwort geben. Moskau und andere russische Metropolen wurden in den letzten Jahren trotz der Tatsache, dass Russland als der verzweifeltste Gegner des Westens erscheint, viel stärker verwestlicht.
Wenn man Moskau anschaut, sieht man nicht nur eine enorme Konzentration von Reichtum, wodurch die Hauptstadt 20 Prozent aller Steuern zum russischen Bundeshaushalt beiträgt, sondern auch eine rasche Modernisierung der Infrastruktur der Stadt und die Entwicklung vielfältiger digitaler Dienste, die sonst kaum zu sehen sind. (Interessante Information für alle, die der westlichen Propaganda glauben und Russland für rückständig halten: Im UNO-Index zur Beurteilung der größten Städte der Welt in Sachen Lebensqualität wurde Moskau 2022 vor den wichtigsten westlichen Metropolen London (Platz 5), Paris (Platz 6), Madrid (Platz 7) und New York (Platz 10) auf Platz drei weltweit geführt.)
Die 2022 verhängten westlichen Sanktionen führten zu einem starken Rückgang der russischen Kapitalexporte. Fast das gesamte Geld, das zuvor in europäische Luxusimmobilien geflossen wäre, floss stattdessen nach Moskau, St. Petersburg und in ihre Vororte. Seit 2021 ist der durchschnittliche Dollarpreis einer Wohnung in Moskau um erstaunliche 43 Prozent gestiegen, und die Regierung der Stadt hat enorme Anstrengungen unternommen, um die Verkehrsverbindungen auszubauen und private Unternehmen im Dienstleistungssektor anzukurbeln, um die wachsende Nachfrage zu decken. (Das Kapital, das nun in Russland bleibt, oder sogar aus dem Westen nach Russland zurückkommt, fließt natürlich vor allem in die Metropolen, das ist in jedem Land der Welt so. Aber es fließt auch in andere russische Regionen, von denen viele gerade ebenfalls eine wahren Aufschwung erleben.)
In den letzten zehn Jahren wurden in Moskau 78 neue U-Bahnstationen gebaut, mehr als in den vier Jahrzehnten davor, und das Pendlernetz wurde in ein breiteres Schienennetz integriert, das nun dem Pariser Metro-RER-Netz ähnelt. Die Stadt verfügt nun über die größte Flotte in Russland produzierter vollelektrischer Busse in Europa, während elektrische Flussschiffe die Verkehrsinfrastruktur Moskaus stärken. (Wie viele moderne und neue U-Bahnstationen wurden in den letzten Jahren eigentlich in Deutschland gebaut? Übrigens fahren in Moskau tatsächlich überwiegend hochmoderne Elektrobusse, aber das liegt nicht am angeblichen Kampf gegen den Klimawandel, sondern an dem Kampf gegen den früher legendären Moskauer Smog, der heute unter anderem wegen dieser Maßnahme und dem generellen, unglaublich massiven Ausbau des ÖPNV in Moskau der Vergangenheit angehört.)
Obwohl Visa und MasterCard ihren Betrieb in Russland eingestellt haben, nutzen die Russen weiterhin das Zahlungssystem der Zentralbank, das die sofortige und provisionsfreie Überweisung beliebiger Geldbeträge nur mit der Handynummer als Identifikation ermöglicht. (Darüber musste ich vor kurzem im Gespräch mit Dominik Reichert lachen, der in Deutschland das Problem hatte, dass eine am Freitag getane Überweisung erst frühestens am Montag auf dem Konto des Anderen einging. In Russland kann man mit dem Handy und nur der Telefonnummer des Anderen Geld auf dessen Bankkonto überweisen und das Geld ist eine Sekunde später gutgeschrieben. Und das auch noch ohne Überweisungsgebühren. Deutschland kam uns in dem Gespräch wie aus der Steinzeit vor.)
Russlands Hauptstädte sind den europäischen Metropolen bei Zahlungen mit QR-Code und Gesichtserkennung inzwischen voraus und das mobile Internet in Russland bleibt das billigste und schnellste in Europa. (In der Tat kann man in Russland auf jede beliebige Art zahlen: In bar, per Karte, per Überweisung, per QR-Code und sogar, wer es denn will, ohne alles und nur per Gesichtserkennung. Und über das russische Internet und die Preise habe ich vor einiger Zeit berichtet, der Artikel ist immer noch aktuell.)
Lebensmittelgeschäfte bieten das gleiche Warensortiment wie vor dem Krieg, darunter französischen Wein und italienische Delikatessen. Außerdem ist die Lieferung von Lebensmitteln und Waren an die Haustür durch autonome Bots Alltag. (Geben Sie bei YouTube mal „Russian Supermarket“ ein, dann finden Sie unzählige Videos auch auf Englisch, die zeigen, wie russische Supermärkte – auch auf „dem platten Land“ – ausgestattet sind)
Natürlich sind die Auswirkungen des Krieges in den wohlhabendsten Gegenden Russlands noch immer spürbar. So haben die massive Auswanderung von 2022 und die wachsende Zahl der zum Militärdienst mobilisierten Menschen zu einem Mangel an Arbeitskräften geführt. Doch weder in Moskau noch in St. Petersburg ist die Zahl der in den Krieg geschickten Soldaten allzu hoch, da sich die Stadtbewohner selbst durch Rekordprämien für Freiwillige nicht verführen lassen. Gleichzeitig treibt die boomende Nachfrage die Löhne in die Höhe. (Das habe ich immer wieder berichtet: Die Löhne in Russland steigen stark, die Kaufkraft wächst, den Menschen geht es wirtschaftlich heute besser als vor 2022)
Mehr noch, die Stellenangebote waren in den letzten Monaten so verlockend, dass viele Russen, die das Land zu Beginn des Krieges verlassen haben, nun zurückkehren, nachdem es ihnen nicht gelungen war, sich in die europäischen Gesellschaften zu integrieren. Westliche Berühmtheiten wie der Entwicklungsökonom Jeffrey Sachs sind sogar die Stars glamouröser internationaler Veranstaltungen wie des jüngsten BRICS Urban Future Forum, das Dutzende Bürgermeister großer Städte aus Asien, Afrika und dem Nahen Osten anzog. (Laut russischen Angaben ist die Mehrheit derer, die Russland 2022 verlassen haben, inzwischen zurückgekehrt. Und viele von denen sind aus dem Westen sehr desillusioniert nach Hause gekommen, weil sie erleben mussten, dass das Leben im Westen entgegen den auch in Russland üblichen Klischees inzwischen schlechter ist als in Russland)
Natürlich waren die russischen Metropolen schon immer anders als der Rest des Landes. Aber heutzutage kann man ihre Entwicklung beobachten, um zu verstehen, warum die Russen es schaffen, wohlhabender zu werden, während ihr Land mit seinem nächsten Nachbarn im Krieg ist.
Wie ich vor 15 Jahren in Le Monde argumentierte, wurde die russische postkommunistische Gesellschaft extrem individualisiert und konzentrierte sich, wie der verstorbene polnisch-britische Soziologe Zygmunt Bauman zu sagen pflegte, auf persönliche Lösungen systemischer Widersprüche. Diese Menschen sind nicht so sehr beunruhigt, sondern eher erfreut über den Exodus der liberalen Russen, und sie begrüßen die positiven wirtschaftlichen Veränderungen, die sie in ihrem täglichen Leben erleben. (Das habe ich von sehr vielen Russen gehört: Sie haben sich darüber, dass die vom westlichen Liberalismus „Infizierten“ in den Westen gegangen sind, sehr gefreut und sich gewünscht, dass die gerne im Westen bleiben sollen, anstatt in Russland den Unsinn von Political Correctness, Wokeness, Gender, LGBT und was da sonst noch alles propagiert wird, zu verbreiten)
Dieser wirtschaftliche Fortschritt, der teilweise durch die Konfrontationspolitik des Westens verursacht wurde, hat die Anti-Putin-Stimmung im Land viel stärker untergraben als jeder andere Faktor. Bislang überwiegt er die Einschränkung der politischen Freiheiten im Land in den letzten Jahren, denn diese Freiheiten werden von wenigen beansprucht, aber der wirtschaftliche Wohlstand ist für alle spürbar. (Kein pro-westlicher Propagandist kann einen Artikel schreiben, ohne zu behaupten, dass die politischen Freiheiten in Russland eingeschränkt seien. Allerdings lebt dieser Autor von The Hill in Moskau und darf von dort auch weiterhin seine pro-westlichen Artikel schreiben, ohne deshalb in Russland etwas befürchten zu müssen)
Der Versuch des Westens, Russland seit 2022 wirtschaftlich zu untergraben, hat also, zumindest bisher, das gegenteilige Ergebnis hervorgebracht. (Dem ist nichts hinzuzufügen)
Ende der Übersetzung
35 Antworten
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Was bewirken Sanktion!?
Sie beschränken oder engen den Markt ein! Deshalb war es nach 1945 so wichtig, dass Ludwig Erhard, ganz im Gegensatz zu Frankreich, keinerlei Schutz Zölle usw erließ und damit die Wirtschaft der BRD auf den Weltmarkt „fixierte“ bzw für den Weltmarkt und weltweiten Wettbewerb einstellte.
Etwas anders sieht es jetzt mit Rußland aus! Die seit 1990 in Russland tätigen West-Unternehmen hatten sich auf Rußland derart eingestellt, dass sie, wir in allen anderen Ländern auch, in kolonialer Art und Weise es offensichtlich geschafft haben Russland nur die produktiven Transformationen zuzubilligen die ihren den größtmöglichen Gewinn brachten. Alles übrige wurde über entsprechende Lizenzen ABGESCHÖPFT!
Nachdem Russland durch die Sanktionen nun die Chance bekam bzw. dazu GEZWUNGEN wurde komplette Produkte selbst in entsprechenden Produktionsprozessen abzubilden, konnte es auch die entsprechenden Gewinn-Anteile realisieren, was logischerweise zu einem allgemeinen Gewinn Anstieg und daraus abgeleiteten Wohlstand resultierte.
Parallel dazu mussten alle EU-Betriebe ihre Kosten durch die US Sabotage stark nach oben korrigieren!
Die Ausweitung des Handels nach Fernost ermöglichte weitere Vorteile durch direkten Einkauf von Produktionsteilen, welche zuvor über den Westen an Russland geliefert wurden!
So einfach ist die Welt!!!
S.a. fragen-der-freiheit.de
P
Bei aller Vorteilen darf nicht vergessen werden, dass für eine harmonisch geregelte WELTWIRTSCHAFT AUF AUGENHÖHE
N O T W E N D I G das Problem der gerechten Verteilung der WELT- R S S O U R C E N – OBJEKTIV geregelt werden MUSS wenn die Welt nicht im Chaos eines beliebigen FAUSTRECHTES, wie es der sog. US-NATO-Westen dauernd vorexerziert untergehen will!
Entsprechende Modelle dazu, auf Basis der Ordungspolitik Walter Eucken s finden sich z.b. auf
fragen-der-freiheit.de
Diese Möglichkeit wird sich aber nur dann eröffnen, wenn auch endlich, in Rückblick auf das weltweite Corona-Kartell – verstanden wird, dass die bisherige Gewaltenteilung HEUTE ausgedehnt werden muss auf die systematische und permanente Entflechtung von:
Wirtschaft, Staat und Kultur!!!
Und zwar unter vollständiger Transparenz! Die Themen dürfen NICHT mehr in irgendwelchen Geheimtagungen oder Hinterzimmern sondern müssen ab sofort entflochten in der V O L L E N Ö F F E N T L I C H K E I T diskutiert werden dürfen!
P
Sollte BRICS sich nicht endlich in diese Richtung entwickeln dürfen, so wird es leider genau denselben kriminellen Impulsen anheim fallen, wie aktuell der sogenannte Werte-Westen!
Dazu gehört dann z.b. auch eine nach klaren Regeln von Gleichheit und Gerechtigkeit ADMINISTRIERTE WÄHRUNG, ( s.a. Prof. Dr. Dieter Suhr) sowie eine ebenso klare wettbewerbsgerechte!!! Verwaltung bzw. Bepreisung aller Boden-Ressourcen (Ausbeutung, Nutzung, usw) s.a. Prof. Dr. Dirk Löhr.
s.a. fragen-der-freiheit.de
P
Wer das finanzierubgs-Modell der Hongkonger U-Bahn kennt wird verstehen, dass Ähnliches, zum Wohle aller Beteiligten, nun langsam auch in Russland etabliert werden sollte um die künftige Privatisierung von Gemeinschaftsvermögen zu Lasten ALLER drastisch einzudämmen! Auch wenn Russland riesig ist, so ist doch das Angebot an Bauland in der Nähe des „Roten Platzes“ usw. B E S C H R Ä N K T!!!
Dennoch wird der entsprechende Wert durch die Gesamtheit aller Bürger Moskau’s erzeugt und steht folgerichtig DIESEN IN IHRER GESAMTHEIT zu. Dies muss ordnungspolitisch und marktkonform abgebildet werden für GANZ Russland und auch den Rest der Welt!
s.a. fragen-der-freiheit.de
P
Die finanzielle Seite der Sanktionen hat sich gelohnt, und zwar für die Aktionäre der Öl- und Gas-Industrie. In den ersten zwei Kriegsjahren sollen die grossen fünf, Exxon, Chevron, Shell, BP und Total, über $280 Milliarden Gewinn eingesackt haben. Aber auch die Russen und die Saudis verdienen mehr als vorher.
Es gibt für die West-Elite also keinen Grund die Sanktionen aufzuheben. Wer bezahlt? Der normale Verbraucher im Westen.
Genauso mit den Gewinnen der Waffenindustrie. Die über $200 Milliarden wurden zwar vom FED und der EZB aus warmer Luft gedruckt, aber die Schuld wird den Steuerzahlern belastet. Die Zinsen gehen wieder an die Elite.
Diese Gewinne, egal wem sie letztlich gehören, tauchen bei Grossinvestoren wie Blackrock auf. Diese gehen damit auf Eikaufstour und stärken ihre Position.
Wem gehören die riesigen Vermögen, die BlackRock und andere verwalten? Man wird bei den alten Bankiers landen, die seit weit über 100 Jahren die Zentralbanken, Banken und Industrie dominieren. Einige Familien, die man kaum in der Tagespresse findet.
„Westliche Unternehmen, ganz im Sinne des Konzepts, das den Vereinigten Staaten von Amerika zugrunde liegt, nämlich Geschäfte zu machen, erkannten unmittelbar nach der Revolution von 1917, daß es sich lohnte, in diesem Land, dem reichsten der Welt, Verbindungen zu knüpfen und sich mit seiner neuen Regierung über Geschäfte zu einigen.
Die Sowjetunion ihrerseits war an einer Industrialisierung interessiert (dieses Ziel war bereits festgelegt). Besonderes Augenmerk wurde auf die Herstellung von Autos und Lastkraftwagen gelegt, vor allem auf die Serien, die für die Verteidigungsfähigkeit des Landes entscheidend waren. Neue Fabriken wurden von Ford und Autocar (einem weiteren damals aktiven Unternehmen) gegründet. Das erste Fließband wurde in Rußland eingeführt, wobei die Technologie aus den Fabriken von Henry Ford verwendet wurde. Die russischen Marken ZIS (später ZIL) und KIM (später Lenin Komsomol Automobilwerk) entstanden durch Kooperationen; es handelte sich um eine Gemeinschaftsproduktion. Die russische Seite begann mit einer Lizenzproduktion, bevor sie die Produktion eines vollständig sowjetischen Fahrzeugs aufnahm, obwohl die Hersteller viele Anleihen bei ihren westlichen Partnern machten (insbesondere das berühmte Pobeda-Auto).
Diese Geschäftspartnerschaften wurden zu einer Zeit geschlossen, als wir keine diplomatischen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten unterhielten. Aber die Regierung des Landes hatte nichts dagegen, daß ihre Bürger, die als Privatunternehmer tätig waren, auf eigenes Risiko und eigene Gefahr Geschäfte in Rußland machten. Das Risiko und die Gefahr waren in der Tat sehr real, aber sie haben sich am Ende ausgezahlt. Kritiker in den Vereinigten Staaten warfen diesen Unternehmen vor, sie würden ‚den Kommunisten beim Aufbau ihrer Wirtschaft helfen‘. Henry Ford entgegnete mit einem seiner bekanntesten Sätze. Er sagte, daß die Industrie, egal wo sie floriere, ob in Indien, China oder Rußland, mehr Gewinn für alle bringen würde. Dies war seine Vision der zukünftigen Prozesse in der globalen Wirtschaft. In der Tat hat Ford die Globalisierung vorausgesagt, etwas, das sein eigenes Land jetzt gewaltsam und absichtlich zerstört.
Was die jüngsten Entwicklungen betrifft, so haben die von den USA verhängten Sanktionen die Automobilindustrie ihrer Verbündeten hart getroffen. … Der Markt füllte sich schnell mit Automarken aus anderen Ländern, vor allem aus China, und wird auch weiterhin gefüllt. Es werden Joint Ventures gegründet. Es wurde viel Sarkasmus darüber geäußert, daß unsere Autoindustrie durch chinesische Importe ersetzt wird. Das ist nicht wahr. Die Importsubstitution funktioniert.
Es gibt jetzt Pläne, die Produktion russischer Autos unter Verwendung chinesischer Designs aufzunehmen, so wie in den 1920er Jahren amerikanisches Know-how genutzt wurde. Dies ist nur ein weiteres Beispiel dafür, daß Sanktionen in erster Linie denjenigen schaden, die sie verhängen“
Foreign Minister Sergey Lavrov’s interview for the Soviet Breakthrough documentary film project, Moscow, September 25, 2024
https://www.mid.ru/en/foreign_policy/news/1971297/
Nun gibt es neue Pobeda, Moskwitsch und Wolga, und die Belgee aus Belarus, auf chinesischer Basis. Daneben eine riesige Fabrik von Great Wall in Tula. Die Lada werden von Renault-Technik auf eigene oder asiatische umgestellt, und inzwischen auch in Afrika gebaut.
Zunächst haben die EU-Hersteller den halben russischen Markt, den sie hielten, an China abgetreten. Für die Zukunft haben sie aber eine neue Konkurrenz geschaffen. Es sind erst die Anfänge, die Produktionskapazitäten sind noch nicht groß. Das kann sich bald ändern.
….Russland sollte FROH sein, dass sie DRAUSSEN sind !!!.. … die heutigen „Normalen Autos“ sind technisch eigentlich ausgereift !! ….WER braucht ein Auto, bei dem bei Batteriewechsel, die Batterie erst „eingescant“ werden muss ??.. …je mehr Elektonik, um so störanfälliger !!..🤣
„The IAA itself recorded only 560,000 visitors (including NMW) [New Mobility World], the number of exhibitors fell to 873, in particular due to a further loss of international exhibitors. … were absent from the several previous exhibitions. BMW had downsized its presence from 11,000 to 3,000 square metres. Since 2017, visitor numbers have almost halved“
International Motor Show Germany
https://en.wikipedia.org/wiki/International_Motor_Show_Germany
Bedeutungslos, nur noch mit Mühe in der Suchmaschine zu finden. Früher war die IAA ein großes Thema, eine Weltmesse.
….Russlands Zukunft, liegt ausserhalb des „Angelsächsisch – Hochfinanz – Westens“ !!..
…im Juni in St. Petersburg das SPIEF mit Teilnahme von 139 Ländern und ca. 18 000 Ausstellern !!..
https://www.youtube.com/watch?v=rs5try7_qbA
und im September das „Fernöstliche Wirtschaftsforum in Wladiwostock“ mit 78 Ländern und ca. 6 000 Ausstellern !!..
…in der brd . Kolonie, werden die Hallen der einstigen „Cebit (eingestellt 2018“ und der „Hannovermesse (im Absterben)“ im Laufe der Zeit verfallen und von Fledermäusen, Füchsen und anderen Wildtieren besiedelt werden !!..
…DAS WAR ES, mit der brd – Kolonie !!..🤣🙈
Die russische Bevölkerung weiss das sie den vom Westen angezettelten Krieg, gewonnen haben. Sie können sich auf Putin und das Militär verlassen. Darum die Selbstsicherheit. Die Kasper aus dem Westen sind Verlierer und Abartig.
Das Wichtigste und m.E. auch Entscheidende ist: Die Russen sehen – wenn man so will, „erleben“ erstmalig in ihrer „jüngeren“ Geschichte – daß sie den Westen überhaupt nicht brauchen. Und ich vermute, daß es da doch einigen Sorgen gab. Damit ist es nun vorbei – ein für alle mal.
Nur hier versteht man noch nicht einmal ansatzweise, was man da angerichtet hat.
„Es gibt viele Möglichkeiten, den Bären aufzuwecken, aber keine, ihn wieder in die Höhle zu treiben.“
Der Beste Spruch, den ich zu dem Thema jemals lesen durfte. Dankeschön !
Gewonnen?
Was ist das bitte für ein Sieg, bei den Verlusten ?
Menschenleben sind ja in Russland bedeutungslos 😀
130 k Anfangsstärke + 300k teilmobilisierung Ende 22 sind 430 k. Davon hat Russland 1 Mio verloren. Da man keine Bilder von Zwangsmobilisierung, trotz westlicher Reporter (ARD, n TV, Welt u.v.m.), im TV sieht (wenn es die gebe wäre es ja ein gefundenes fressen und würde ja sofort gezeigt werden) und ja alle Wehrpflichtigen in den Westen geflohen sind (2023 sind 280 k Facharbeiter aus deutschland ausgewandert, auch ohne Mobilisierung) kämpft Russland also 430 k – 1000k mit minus 570 k Soldaten seit Sommer 22 mit Klappspaten, Ende 22 ohne Raketen und nach Keupp ab Oktober 23 ohne Panzer kämpfen, machen die doch ziemliche Fortschritte im donbass. Das will ich mal von der NATO sehen.
Also Lehn dich zurück, zieh dir paar leckere Joints rein und chill mal paar Runden ab 😉
@ randolf16
In welcher Blase lebst du eigentlich!
Deine ganze NAO reibt sich an Russlands Armee auf! Man kann deutlich sehen, dass Eure „Technik“ reihenweise versagt!
Eure „Schönwetter“- Panzer und Haubitzen können keinen echten Frost ab!
Deine „PzH-2000“ stellt bei minus 5 Grad den Betrieb ein! … Das ist lächerlich!
Deine Leos werden gejagt und zur Strecke gebracht!
🤣🤣🤣
„Natürlich sind die Auswirkungen des Krieges in den wohlhabendsten Gegenden Russlands noch immer spürbar. So haben die massive Auswanderung von 2022 und die wachsende Zahl der zum Militärdienst mobilisierten Menschen zu einem Mangel an Arbeitskräften geführt. Doch weder in Moskau noch in St. Petersburg ist die Zahl der in den Krieg geschickten Soldaten allzu hoch, da sich die Stadtbewohner selbst durch Rekordprämien für Freiwillige nicht verführen lassen. Gleichzeitig treibt die boomende Nachfrage die Löhne in die Höhe. (Das habe ich immer wieder berichtet: Die Löhne in Russland steigen stark, die Kaufkraft wächst, den Menschen geht es wirtschaftlich heute besser als vor 2022)“
1. Schön das Russland nur aus 2 Städten besteht. Vlt noch über 2-3 Städte weiter im Osten berichten.
2. Also werden lieber die ländlichen Gebiete leergefegt.
3. Ein starker Lohnanstieg ist schön, zieht aber gleichzeitig eine Hohe Inflation nach sich. (es gab doch mal den tollen Vergleich zwischen EU und Russland, wo die EU ziemlich schlecht dastand. Wie wär mal ein aktueller vergleich? z.B. Inflation, Zentralbankzins, produktion von nicht kriegsrelevanten Produkten ; Aber den wird der Herr Röper wohl nicht machen, weil …. 😀
4. Wenn die Sanktionen nicht wirken, warum sind die Russen so stolz darauf, dass sie noch westliche Produkte haben, sollten die nicht langsam ersetzt sein, durch tolle russische Produkte.
Ist schön wenn man hier nur selektive Informationen liest, die positiv sind aber nicht das komplette Bild wiedergeben.
Hallo randaolf16 .
Kamen die 86% für Putin nur aus Moskau und Leningrad ?
„EU-Exporte nach Rußland sind tot
Bei dem Treffen wurde deutlich, daß der russische Handel mit dem benachbarten Europa praktisch tot ist und nicht wiederkehren wird. Im Zusammenhang mit den EU-Sanktionen wurde erwähnt, daß die EU vor kurzem eine sechste Welle von Sanktionen gegen Rußland verhängt habe und die Geschäftswelt erwarte, daß diese fortgesetzt und zu gegebener Zeit in eine neunte Welle übergehen werde. Niemand auf russischer Seite hatte irgendwelche Erwartungen oder Pläne für eine Entwicklung oder Wiederaufnahme der EU-Exporte nach Rußland. Dieser Aspekt wurde sehr deutlich gemacht.“
June 30, 2022 – By Chris Devonshire-Ellis
Russia Looking to Fast Track Chinese Product Replacement Alternatives
https://infobrics.org/post/36052/
„Die ‚Sanktionen aus der Hölle‘ gehen in ihre achte Runde. Wie Sie wissen, gibt es neun Kreise in der Hölle. Es gibt also noch Reserven.“
— Dmitrij Medwedew, Oct 6, 2022
[https://t.me/medvedev_telegram/188]
Unverändert, außer daß es inzwischen das XIV. Sanktionspaket der EU ist.
Was hat der Westen an Produkten? Da ist der alltägliche Kram, der hier oft aus der EU stammt, den Rußland aber selber herstellt oder überall bekommen kann. Grundnahrungsmittel, bis hin zu Waschpulver und Zahnbürsten. Die „besseren“ Produkte, besonders technische, werden bei uns meist aus Asien importiert.
Aus dem Westen werden Komponenten für alte Anlagen, oder z.B. Ersatzteile für alte Autos, benötigt, soweit nicht als Analoga aus China oder Indien erhältlich. Daneben Liebhaber- und Luxuswaren. So etwas läßt sich über Grauimporte beschaffen.
Cancel Culture ist in Rußland nicht verbreitet, es ist dort eher eine Art Sport, die Dinge zu haben, die Russen wegen der Sanktionen nicht haben sollten. Sogar deutsche Autos sind noch erhältlich, trotz der hohen Preise, der Qualitäts- und Ersatzteilprobleme.
Insgesamt sind die Schäden durch die Sanktionen für Rußland gering, und der Nutzen ist groß: Umstellung auf neue Lieferanten mit besseren Angeboten in Asien, und Anschub für die Eigenproduktion, die für die EU als zukünftige neue Konkurrenz neben dem verlorenen russischen Markt ein weiteres Problem ist.
Der gute Dmitrij Medwedew überschätzt die Bildung der Wertewestler.
Ich glaube kaum, daß auch nur einer von denen die dazugehörige Lektüre des
Dante Alighieri gelesen hat. Sonst hätten diese nämlich eine Ahnung davon, wie
weit man sich nach unten katapultieren kann. Sie würden dann solch einen Unsinn
nicht veranstalten, der ihnen letztendlich selbst den Untergang beschert.
Das war es auch, was Wladimir Putin in seinen Reden oftmals erwähnt hat.
Randy Candy
Beschwer dich doch bitte bei den westlichen Putin verstehenden Verschwörungstheoretiker von „the hill“. Ausgang ist doch deren Artikel mit Anmerkungen von Herrn röper. Beschwerde also bitte an die Desinformationswächter der EU und beschwerde, dass für Russland positiv geschriebene Artikel der NATOpresse bei der Zensur von Desinformation durch gerutscht ist.
Nur mal so als Anmerkung 😉😘
@ Candy
PUTIN IST SCHULD! sorry, fast vergessen.
Wenn man mal genau darüber nachdenkt. Putin entscheidet deutsche wahlen, amerikanische wahlen UND er vernichtet die grünen, puh der muss ja ein mächtiges Gehänge haben
https://youtu.be/yisnzDXJ2Cw?si=G5aHRx-mBtgb5AOK
@ mork vom ork
Putin ist eben ein echter Gott! … Der kann wirklich alles!
Nicht so wie die erbärmliche Lusche aus dem Westen! … Nein, ich meine nicht Chuck Norris! 🤣
Chuck Norris ist ganz klar außer Konkurrenz, da muss selbst Wladimir waldimirowitsch zurückstecken, aber dann aber dann….😁
Ich habe etliche Verwandte in Russland und bin daher mindestens 1 Mal pro Jahr für einige Monate in Russland.
Ich kann voll und ganz bestätigen, dass es den Menschen dort gut geht und sie eine SUPER WARENANGEBOT haben !!
Die BRD & EU wollen Reisen nach Russland verbieten, so etwas machen NUR UNDEMOKRATEN, die ihre Bürger und deren Beziehungen nicht achten !!
Noch einmal sei darauf hingewiesen, dass Russland 2022 KEINEN ANGRIFFSKRIEG geführt hat !!
Russland hat die Menschenrechte der Bewohner des Donbas verteidigt, die seit 2014 auf das schlimmste verletzt wurden, bis hin zu Mord & Todschlag !!
Den Menschen wurde das Wasser, der Strom und die Renten abgestellt und sogar die Kinder in den Schulen uns Spielplätzen beschossen !!
Mit 2 Minsker Verträgen hat man Russland betrogen, was Merkel un Hollande selbst zugegeben haben.
Nach so vielen Lügen des Westens hat Russlan vollkomen richtig gehandelt !!
Ich möchte meinen Kommentar auf ein Zitat (sinngemäß) von Scott Ritter beschreäneken:
Die ‚brillianten‘ Think-Tank- und Militäranalysten wissen NICHTS über Russland.
Die Russen haben verstanden, dass es nicht nur gegen ihren Präsidenten geht, sondern gegen sie selbst!
Ulrich kommentiert
–
Tja-wenn die westliche Herrenrasse mit der Realität konfrontiert wird bleibt nur die Schnappatmung.
Das ist man als Ostdeutscher seit 34 Jahren gewohnt.
Offenbar kommen die im Westen gar nicht auf den Gedanken das nicht die Russen von der Welt abgeschnitten sind sondern der Westen.
Diesen Gedanken zuzulassen überfordert komplett die kognitiven Fähigkeiten westlicher Gehirne, siehe besonders Baerbock !!
Umso lustiger wird das böse Erwachen sein, wenn der Westen samt den US-Verbrechern in die Knie gehen !!.
Das ist sehr billig. Der Osten hat Merkel in den Westen geschickt, ohne die wir die Probleme nicht hätten, und die AfD-Verbotsschreierin der Grünen ist eine Ostdeutsche. Ihr habt auch so eine Tendenz zu vereinfachen.
Tja, wenn der Westen nicht so gierig gewesen wäre, den Osten einsacken zu wollen, wäre euch Merkel erspart geblieben! Im Osten hat die NIE eine Rolle gespielt!
Was glauben Sie, weshalb die als Hochstudierte an der Akademie der Wissenschaften selbst nach der 1. Lebenshälfte immer noch als FDJ-Funktionärin gearbeitet hat! Nicht mal als Wissenschaftlerin war die zu gebrauchen!
Deren Karriere war nur im Westen so möglich….. also beschwert euch nicht!
@ GMT
Korrekt!
Und weil er ja aus dem Westen ist, hier noch eine Info für ihn!
Merkel wurde in Hamburg geboren! Sie ist eine Kreuzung zwischen einem Polen und einer Preussin!
Das konnte nicht gutgehen!
@MacBodo
Merkel war jüdischen Ursprungs, konnte man vor Jahren noch in Wiki lesen, ist aber mittlerweile „editiert“.
Oder was denken sie, warum eine „Deutsche“ den höchsten Orden bekommt, den Israel überhaupt vergeben kann?
In der Schweiz gibt es die sekundenschnelle Überweisung per Handynummer auch, es heisst TWINT.
Na hoffentlich haben die Russen nicht den Trick der Salzburger übernommen, die bei einer Belagerung einen Stier herumführten, um dem Feind vorzugaukeln, daß es ihnen an nichts mangelt?
Russland ist ein extrem großes Land. Wir wissen eigentlich fast nichts über das Land. Nach der Wende wurden da im Fernsehen ein , zwei Familien aus dem hohen Norden Russlands gezeigt, die nun die Freiheit hatten mit ihren Rentierherden und Jurten im Norden umher zu ziehen.
Jetzt trifft sich Staatschefs in Kazan Tatarstan (BRICS – Treffen). Tatarstan/Fläche 68.000 km² es gibt Moslems und Kosaken.
Es ist also in Wirklichkeit eine große Chance, wieder das Glück in die eigenen Hände zu nehmen! Zur Not auch mit Hilfe anderer BRICS Staaten. Hier gibt es größere Konzerne die aus Nix Gold machen.
Klar könnte man dies als netten Witz betrachten aber wenn Kinder damit so ein wenig Übergewicht ansammeln,
so 20 bis 30 Kg Übergewicht!
https://www.youtube.com/watch?v=tcnawD6_wlw
Es ist nicht schwierig dies etwas natürlicher herzustellen. Also mit Früchten und nicht mit 95 % Chemie!
Ähnlich sieht es auch mit Fahrzeugen / Maschinen aus. In wie weit z.B. gewisse Fahrzeuge für Sibirien tauglich sind, bei Minus 40°C und darunter? Usw..