USA liefern präzisionsgelenkte Gleitbomben JSOW an Kiew

Der US-Präsident erklärte, damit solle „die Fähigkeiten der Ukraine zu Langstreckenangriffen verbessert werden“

Die USA haben beschlossen, der Ukraine präzisionsgelenkte Gleitbomben JSOW für Langstreckenschläge zu liefern. Das gab US-Präsident Joe Biden bekannt.

„Um die Fähigkeiten der Ukraine zu Langstreckenangriffen zu verbessern, habe ich beschlossen, der Ukraine Joint Standoff Weapon (JSOW) Langstreckenmunition zu liefern“, sagte Biden in einer Erklärung, die auf der Website des Weißen Hauses veröffentlicht wurde.

Zuvor hatte Politico berichtet, dass die Regierung Biden die Möglichkeit in Betracht zieht, der Ukraine JSOW-Munition für den Einsatz mit F-16-Kampfjets zu liefern. Diese Munition kann Ziele in mehr als 110 Kilometern Entfernung treffen. Wie Politico feststellt, haben die Bomben nicht die Reichweite, um die Kiew seine westlichen Verbündeten gebeten hat. Dennoch wird die Luftwaffe in der Lage sein, weit von der Frontlinie und der Luftabwehr der russischen Streitkräfte entfernt zu bleiben, wenn sie die Bomben einsetzt, so Politico.

Die russische Regierung hat wiederholt erklärt, dass die Versorgung der Ukraine mit Waffen die Entschlossenheit der Russischen Föderation nicht verringern und den Verlauf der Militäroperation nicht ändern wird.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

47 Antworten

    1. @VladTepes
      Ich heiße zwar nicht Thomas und bin auch nicht W. Putin, aber der russische Standpunkt dazu dürfte klar sein.
      1. Der Artikel steht auf RT und klärt über die geplanten Schweinereien auf.
      2. Um was geht es denn bei dem Krieg in der Ukraine?
      Es geht konkret darum, dass Russland sich dagegen zur Wehr setzt unter die Kontrolle der US-Weltherrschaft zu geraten.

  1. Die Hunnen-Rethorik von 1915 ist nur noch Schatten ihrer selbst.

    Bidens „präzisionsgelenkte Gleitbomben JSOW für Langstreckenschläge“ …
    bin irritiert … sagte das JETZT der Präsident einer Supermacht oder doch eher Lemmy … entlaufener Sklave aus Guayana und amtierender Außensinister Ihrer Mäjestät von der kahlen Insel?

    So ich Bidens ‚Geisteslänge‘ schätze … spricht das für einen auf Langstrecken nach London entlaufenen Sklaven.
    Halt … eine Lemmy-Bombe. Kann das ‚den (moskowiter) Sklavenhalter‘ (sic! Zitat an UNO von Lemmy) beeindrucken?

        1. Ja mein kleiner Ahnungsloser , das Thema in deinem RT-Link hab ich im BRICS-Gipfel Artikel angesprochen !
          Seit zig Wochen schreib ich hier das die UN eine Verbrecherorganisation ist , dieser Zukunftspakt ist quasi die One World Regierung die mal geplant war aber verhindert wird !
          Ich kann zur UNO Verbrecherorganisation sagen , Russland nicht , denn Die sind dort immer noch Mitglied , dumme Sache die sich in der Zukunft vielleicht ändern wird !
          Deswegen wird das hier auch nicht thematisiert !
          Zu dieser Verbrecherorganisation gehört auch die „Hilfsorganisation“ UNRWA , die in Gaza zusammen mit der Hamas Ihr Unwesen treibt , auch das wird hier nicht sauber beleuchtet !
          Und genau aus diesem Grund wirst du immer ein Ahnungsloser bleiben ! 😀

        1. zumal ja erst andere Möglichkeiten wie der Exportstop verschiedener Dinge angesprochen wurden…..auch das kann die USA erheblich mehr schmerzen als die meisten Bomben in der Ukraine oder ne kleine TAB in Polen…..

        2. ich bete jeden Tag darum, dass Wladimir Putin seine Weisheit behält und eben nicht den „roten Knopf“ drückt, so sehr ich Russland verstehen könnte. Ich war leider Zeuge eines Gespräches, wo so ein Volltrottel von Bundeswehrmitglied anderen darüber berichtete, wie er erst vor kurzem von einem Nato-Manöver zurück kam und sie da geschult wurden, für den „Ernstfall“ und dass ihnen gesagt wurde, dass bereits Pläne existieren, bei denen, wenn sie umgesetzt werden, Russland ein für alle Mal von der Landkarte verschwindet… und die anderen nickten eifrig. Ich habe mich nicht eingemischt, weil es sinnlos gewesen wäre, gegen diese Hirnwäsche kommt man nicht an….
          Nebensatz, ich chatte mit vielen amerikanischen Bürgern auf nicht politischen Plattformen aber da kommt ab und an auch was hoch, meine Meinung ist, dass die Mehrheit, wie wir, nur in Ruhe leben wollen auch die sind nicht einverstanden mit dem was Biden und Kumpane macht aber auch sie können nur ihr NEIN formulieren, ändern tut es, wie hier, nix….

            1. Welches Echo soll es geben? Es steht die nächste Phase des Krieges an, beginnend mit der Kapitulation des Kiewer Regimes. Das wird gefährlich. Die Reaktionen des Westens wie auch die laufenden Eskalationsversuche können Schläge der Russen auf EU-Gebiet nötig machen. Zunächst nur ähnliche wie derzeit ins Hinterland der Ukraine.

              Da ist eigentlich nichts dabei. Länder, die seit zwei Jahren Krieg gegen Rußland führen, müssen es als normal und zu erwarten ansehen, irgendwann selber etwas zurückzubekommen. Krieg ist Krieg.

              „Die Vertreter der NATO-Staaten, insbesondere der europäischen Staaten, vor allem der kleinen europäischen Staaten, sollten sich also darüber im Klaren sein, was auf dem Spiel steht. Sie sollten bedenken, daß es sich um kleine und dicht besiedelte Länder handelt, was ein Faktor ist, mit dem man rechnen muß, bevor man anfängt, tief in das russische Hoheitsgebiet zu schlagen.
              […]
              Allgemeiner ausgedrückt, kann diese nicht enden wollende Eskalation ernste Folgen haben. Wenn Europa mit diesen ernsten Konsequenzen konfrontiert würde, was würden die Vereinigten Staaten angesichts unserer strategischen Parität der Waffen tun?“

              — Vladimir Putin, Tashkent Airport, May 28, 2024
              http://en.kremlin.ru/events/president/news/74132

              Wenn also z.B. Anlagen in Büchel und Schrobenhausen in tiefe Löcher verwandelt werden und Berlin, Hamburg, München einige Wochen keinen Strom haben, wie werden sie reagieren? Normal – wir schießen auf die, nun schießen die auf uns, so ist der Krieg, wir sollten vorsichtig sein und es nicht übertreiben? Dann wäre es kein Problem.

              Wenn sie aber nicht normal bleiben, sondern durchdrehen, selber übertrieben reagieren oder die USA dazu veranlassen, nur dann stehen begrenzte Atomschläge in die EU überhaupt zur Debatte. Und die würde die ganze Welt dann sehr gut verstehen.

              1. “ insbesondere der europäischen Staaten, vor allem der kleinen europäischen Staaten, sollten sich also darüber im Klaren sein, was auf dem Spiel steht. Sie sollten bedenken, daß es sich um kleine und dicht besiedelte Länder handelt, … “
                Also, die da offensichtlich Schweinereien vorbereiten, sind zwar klein, russophob, zänkisch, wirtschaftlich unbedeutend, aber gefährlich, weil eben nicht dicht besiedelt, aber mit von zahlreichen Nato-Truppen besetzt – die Balten.
                Nicht die durchdrehenden europäischen Natoländer werden die USA in Kriegsgeschehen einladen. Andersherum wird ein Schuh daraus. Bevor die USA einen solchen Krieg beginnen, rekrutieren sie erst einmal eine Wolke williger Vasallen um sich den Anschein eines internationalen Konflikts zu geben. Beispiele gibt außerdem bereits genug. Es werden wieder die angeheuerten Vasallen sein, die die meisten Todes- und andere Opfer zu „beklagen“ haben werden.

                1. Trump und Zelensky haben sich heute getroffen. Es sieht so aus, als könnten die USA für den Tango den Tankwart dem Klavierspieler vorziehen. Wenn die „Europäer“ ihren Krieg weiter führen wollen, müssen sie es vermutlich ohne die USA tun.

                  Trump: „I also have a great relationship with Putin…“

                  Zelensky: „I hope you have more good relations with us…“

                  Trump: „Well, you know, it takes two to Tango you know…“

                  Femi Akomolafe, 27. Sept. 2024
                  https://vk.com/wall578711452_45313

              2. Da sollte Russland erstmal mit den beißwütigen baltischen Kötern anfangen und sich um die Bekämpfung der skandinavischen Bereicherung der russophoben Hundemeute kümmern, die Russland den maritimen Zugang durch die Ostsee sperren wollen.

                Man kann mit all diesen hirngewaschenen Närrinnen und Narrhallesen nichts anfangen, außer sie richtig durchzuprügeln.

  2. …Biden muss aber auch die Flugzeuge für die „Gleitbomben“ lefern.. …im Netz ist zu lesen, dass von den gelieferten F-16 Flugzeugen, einige auf dem Flugplatz Starokostiantyniv beschädigt wurden ??..😈

    1. Russland hat schon die Kriegstreiber an die Wand gedrückt. Das Geklaeffe ist nur noch lächerlich. Russland agiert und handelt Rational, darum agieren sie ohne Hast. Stoisch setzen sie ihre Ziele um. Der Westen blutet langsam aus und wird implodieren. Die Wunderwaffen, ha, ha..Die Westler agieren so als ob sie es mit dem Irak zu tun haben. Russlands Plan zögerlich zu agieren ist geplant um Schwach auszusehen. Sie sind auf alles vorbereitet.

  3. Man muss wohl davon ausgehen, dass die USA samt UK gegen Russland alle Register ihrer Niedertracht ziehen werden, solange sie dazu in der Lage sind.
    Ich weiß nicht, ob Russland in der Lage sein wird, dem Angelsachsengesockse die Giftzähne ein für allemal zu ziehen. Ich halte es jedenfalls für zweifelhaft.
    Die Angelsachsen können sich etwas anderes als ihre Existenz als Parasiten, Raubgesindel, Schutzgelderpresser nicht vorstellen, und wollen diesen bequemen Status, immer fremde Güter und Leistungen für lau abschöpfen zu können, um jeden Preis behalten.
    Sie stellen somit für konkurrierende Mächte wie China, Russland, Indien oder evtl. Europa auf Dauer eine tödliche Gefahr dar.
    Es würde wohl eine Anstrengung der gesamten Menscheit incl. der einfachen US-Amerikaner bedürfen, um die Gefahr, die von den Finanzeliten des US-Imperiums ausgeht, zu neutralisieren.
    Leider ist eine große Zahl von Menschen, insbesondere Führungspersonal und solche, die es gerne wären, vollständig korrumpiert!

  4. Es sind nur Gleitbomben, dafür brauchen die Ukrainer passende Flughäfen und Flugzeuge.
    Das erste was man in einem Krieg tut, ist die gegnerische Infrastruktur zu zerstören und das Russland seit 2,5 Jahre dabei ist, hat die Ukrainer sicherlich keine passende Infrastruktur.
    Ach so nein, warum auch immer, aber Russland hat gar nichts gemacht, na ja Pech gehabt.

  5. Hier etwas mehr Infos zu diesem Waffensystem!
    https://en.wikipedia.org/wiki/AGM-154_Joint_Standoff_Weapon
    (Die deutsche Seite der Wikipedia unterschlägt mal wieder fast alles)

    Man kann davon ausgehen, dass die Ukraine nicht die neuste Version bekommen wird.
    Eher die Modelle der AGM-154A und/oder AGM-154B.

    Die Flugzeuge mit der diese Gleitbomben genutzt werden können sind:
    Navy: F/A-18C/D, F/A-18E/F
    Air Force: F-16 Block 40/50/60, B-1B, B-2A, B-52H, F-15E, F-35A/C
    Other: JAS 39 Gripen

    Da stellt sich die Frage, welche ukrainischen Flugzeuge diese Dinger nutzen sollen!
    Die F-16C(Block 40), F-16D(Block 50), F-16E(Block 60) hat die Ukraine nicht!
    Die Ukraine hat aber nur die F-16A/AM, die diese Waffe nicht verwenden kann!

    Biden verarscht die Ukrainer weiter und die Idioten merken es nicht einmal!

    „Wir kämpfen bis zum letzten Ukrainer!“ – USA

  6. @MacBodo welches Flugzeuge diese Bomben abwerfen kann, ist erstmal zweitrangig, Notfall werden Umbau vorgenommen.
    Noch interessant ist die Frage:
    Warum verfügt die Ukraine, nach über zwei Jahren Krieg gegen einen militärische macht, immer noch über irgendwelche Flughäfen.

    Wetten wir, das jetzt die NATO als alleinige Schuldige, da stehen wird.

    1. @ diosmios
      „Warum verfügt die Ukraine, nach über zwei Jahren Krieg gegen einen militärische macht, immer noch über irgendwelche Flughäfen.“

      Weil die Ukraine kaum noch flugfähiges Material hat. Die Ukra-Kampfjets trauen sich nicht mal mehr zu fliegen!
      Warum soll man dann die Flugplätze zerstören, wenn man sie später nutzen kann?
      Zum Beispiel für Transportmaschinen, die Material für Reparaturen bringen.

      Was den Umbau für die genannten Waffen betrifft, ist das mit den ukrainischen Rest-Flugzeugen nicht so einfach möglich!
      Die Avionik der F-16AM ist zu alt und müsste getauscht werden. Das dauert Monate!
      Und das Gleiche müsste mit den alten sowjetischen Su-24, Su-27 und MiG-29 der Ukraine geschehen!
      Alles Technik aus den 1980ern und frühen 1990ern.

      Auch die Kraftwerke werden nur beschädigt, da man sie später schnell reparieren können will.
      Krafterke komplett neuzubauen, kostet richtig Geld! Großtramsformatoren haben Bauzeiten von
      durchaus 10 Jahren! Das sind keine „Notstromaggregate“!
      Und es gibt nur wenige Hersteller auf der Welt! Die haben alle volle Auftragsbücher! Könnte also noch länfer dauern!
      Da ist es besser, die Umspannwerke zu zerlegen! Die kann man recht schnell wieder aufbauen.
      Bei Bahnhöfen ist es genauso. Einige wenige Knotenpunkte zu zerlegen, reicht völlig, um den Verkehr weitestgehend lahmzulegen.

      1. @MacBodo „Warum soll man dann die Flugplätze zerstören, wenn man sie später nutzen kann?“
        Zerstören damit der Gegner nicht nutzen kann, dann hat Russland eine Sorgen weniger und brauchen nicht zu heulen wegen die F 16.
        Dazu kommt das Russland nicht in die glücklichen Lage ist, sich irgendetwas für später aufzuheben.

        Zitat:“Auch die Kraftwerke werden nur beschädigt, da man sie später schnell reparieren können will.“
        Es sollte Russland erstmals egal sein, wer später die Kraftwerke repariert oder meinen Sie das Russland vorhat es selbst zu tun?
        Das wäre aber ein unrealistischer russischen Traum.

        1. Die Ukraine hat ein Stromsystem, das für 50 Mio Einwohner und eine starke Industrie ausgelegt war. Die Überkapazitäten wurden für Stromexporte in die EU genutzt. Nach der Kapitulation (und ohne einige Millionen Nazis, die sich dann in die EU absetzen) wird die Ukraine zunächst vielleicht noch 20 Mio Einwohner haben, und wenig Industrie.

          Es wird also reichen, wenn Rußland einige der Kraftwerke repariert, und ansonsten die Ukraine an das Verbundsystem des Unionsstaates RF-Belarus anschließt. Auf die Art dürfte der Strom im Laufe einiger Wochen fast überall wieder einigermaßen funktionieren, was für den Anfang schon viel ist.

          Bei den anderen wird es dann vom technischen Zustand und Restnutzungszeit in Verbindung mit den Kriegsschäden abhängen, welche repariert, ganz stillgelegt oder durch neue ersetzt werden.

          1. Zitat: „Nach der Kapitulation “
            Nach Kapitulation sieht es nicht aus, es ist ziemlich unrealistisch zum jetzigen Zeitpunkt darauf hinzuweisen.

            Zitat:“Es wird also reichen, wenn Rußland einige der Kraftwerke repariert“
            Wieso sollte Russland Samariter spielen?
            Russland hat selbst genug eigene Probleme.

            1. Die Kapitulation wird sicher kommen. Es liegt hauptsächlich noch an den Russen, den für sie idealen Zeitpunkt dafür zu bestimmen.

              Nach der Kapitulation sind die Russen für Verwaltung, Betrieb, und Wohlbefinden der Ukrainer verantwortlich. Wenn sie Frieden, Licht und Wärme bringen, und aus diesem naziverpesteten EU-Shithole wieder ein ordentliches Land machen, wird das auch den weiteren politischen Prozeß sehr erleichtern.

  7. Gibt es solche gegen Russland gerichtete Waffen bereits in der Ukraine? Vor einigen Tagen sollen ukrainische Drohnen russische Munitionsdepots zerstört haben. Kann man denn mit Drohnen meterdicke Betonwände durchdringen oder waren das andere Waffen? Ich habe auf Anti-Spiegel dazu nichts gefunden, eine Analyse von Thomas Röper hätte mich aber interessiert.
    Allgemein muss man sagen, dass die Unterstützung des Westens eine notwendige Bedingung für allen Schaden ist, den Russland und die Russen in diesem Krieg erleiden. So dass es eigentlich nicht wesentlich ist, ob der Westen direkt oder indirekt beteiligt ist.
    Ich befürchte, dass Russland irgendwann einen atomaren Erstschlag gegen die USA ausführen könnte, denn die Zerstörungen werden in Russland durch solche Waffen, da man im Westen nicht aufhört zu eskalieren, immer dramatischer. Denn wenn Russland nur begrenzt zurückschlägt, muss es ja befürchten, dass der Westen den begrenzten Gegenschlag als Rechtfertigung nimmt um seinerseits den atomaren Erstschlag auszulösen.
    Russland lässt also zu, dass rote Linien überschritten werden, oder muss das andere tun.
    Zumindest besteht die Gefahr, dass es das tut.
    Man wird in Moskau ohnehin zu der Einsicht gekommen sein, dass Russland mit dem Westen einen unversöhnlichen Feind hat.

    1. Ich denke selbst in Russland glaubt Niemand, nicht einmal Putin das es ukrainische Drohnen waren. 30.000-40.000 Tonnen Munition, ja so ein scheiß, nun haben die Russen unseren Weltrekord von der größten nicht nuklearen Explosion gebrochen ( Helgoland mit 8.000 Tonnen Sprengstoff ).
      Satellitenfotos nach der Explosion zeigen nur noch eine reine Mondlandschaft in Russland, da steht einfach gar nichts mehr, nichtmal mehr Bäume, nichts. Und der Verlust einer solch gewaltigen Menge Munition wird Russland sehr weh tun, denn jetzt kann Russland erst recht nicht mehr auf Zeit spielen in der Ukraine.

      Ich denke eher das es ein NATO Angriff war und Putin wieder mal gute Miene zum bösen Spiel macht um sich bloß nicht in diesem schmutzigen Krieg die Hände schmutzig zu machen. Sollte dem so sein, wird Putin diesmal allerdings die Hardliner nicht lange besänftigen können und vermutlich nach dem BRICS Treffen dem Westen eine Antwort geben die sich gewaschen hat.

      1. Zitat:“denn jetzt kann Russland erst recht nicht mehr auf Zeit spielen in der Ukraine.“
        Tja, die Russen hoffen, dass sich die Situation von selbst löst.

        @Wuotami „dem Westen eine Antwort geben die sich gewaschen hat.“
        Wenn die Russen nicht mal mehr gegen die Ukraine Herr der Lage werden, warum soll Russland selbst den Westen ins Konflikt reinziehen? Um die eigene Situation im unerträglicher zu versetzen?

        1. @diosmios, warten wir ab was nach dem BRICS Treffen kommt. Putin wird sich die Hände schmutzig machen müssen oder seine Macht in Russland einbüßen.

          Übrigens, laut einigen Aussagen von Youtubern soll dem Angriff auf das russische Munitionslager die Versenkung eines NATO Transportschiffes welches große Mengen Ausrüstung und Munition für Kiew liefern sollte im schwarzen Meer vorraus gegangen sein. Aber das waren Videos mit KI Stimme gesprochen.

          Aber wer weiß, vll läuft im Hintergrund bereits mehr als wir mitbekommen, immerhin ist es verdächtig ruhig geworden um die ganzen Kriegshetzer hier im Westen.

          1. @Wuotami Sie haben recht, was genau in Hintergrund getätigt wird, ist uns fremd. Trotzdem, der draussen stehende erkenne gewissermaßen das Spiel Muster.
            Russland ist in Krieg, möchte aber kein Krieg führen.
            Russland ist in Krieg mit den Nachbar, Grenzen sind ungeschützt.
            Russland agiert nicht, sie reagieren nur.
            Russland stellt die eigene Niederlage als ukrainische Provokation dar.
            Russland erwartet, das der Westen die Waffen Lieferung einstellen.

            Russland hat nach 2,5 Jahre nichts getan, wo man sagen könnte, jetzt geht’s die Ukraine an den Kragen, jetzt ist es vorbei.
            Stattdessen wird rum gejammert, das die westlichen Waffen eine Eskalation wäre und sogar die atomare Keule rausgeholt. Das ist ein Zeichen das Russland nicht mehr weiter weiß. Gott bewahren.

            1. Die Russen jammern nicht, sie warnen: Wenn der Westen größere Waffen ins Spiel bringt, dann haben sie selber auch welche.

              Bei Schlägen weit ins russische Hinterland wird es Gegenschläge in den EU-Raum geben. In der zweiten Stufe begrenzte Atomschläge in die EU, als Abschreckung, um zu unterbinden, daß die Euros durchdrehen, wenn bei ihnen die Lampen nicht mehr leuchten, sondern wackeln. Einzig Entscheidung der Deutschen, ob sie das wollen.

              Ansonsten ist die Ukraine nicht Feind, nur Schauplatz. Es ist ein gegen die Feinde weiter im Westen gerichteter, vieljähriger Zermürbungskrieg, der mit 2,5 Jahren Dauer noch ganz am Anfang steht. Wenn den Deutschen dieses Spiel nicht gefällt, können sie aus dem Krieg aussteigen. Ungarn und die Slowakei konnten das ja auch.

      2. @Wuotani
        So ein „Erguss“ wie ihrer, kann nicht unkommentiert bleiben !

        „30.000-40.000 Tonnen Munition, ja so ein scheiß, nun haben die Russen unseren Weltrekord von der größten nicht nuklearen Explosion gebrochen ( Helgoland mit 8.000 Tonnen Sprengstoff ).“

        Selbst auf Wikipedia.de, die ja nun wirklich nicht Russlandfreundlich ist, wird die Sprengkraft mit 200 bis 240 t angegeben. Was nun ihren „beweinten Rekord“ angeht, so wurde er schon am 29. Dezember 1992 gebrochen, als die VR-China zur Erweiterung des Flughafens Zhuhai 12.000 t Dynamit im Innern des Berges Paotai zur Explosion gebracht hat. Die Explosion gilt damit als größte künstliche, nichtnukleare Explosion. (1)

        „… und Putin wieder mal gute Miene zum bösen Spiel macht …“

        Leute wie sie haben einfach keinen Verstand. Wenn Russland heute verkündet daß es ein unter US-Aufsicht geführter Drohnenschwarm war, sind wir morgen im offenen 3.Weltkrieg und vermutlich alle tot.

        ———-
        (1) https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_k%C3%BCnstlichen,_nichtnuklearen_Explosionen

    2. @Franz „Allgemein muss man sagen, dass die Unterstützung des Westens …..“
      Das ist für die NATO der perfekte Krieg, sie liefern das Material und schauen von außen zu.

      Zitat:“Ich befürchte, dass Russland irgendwann einen atomaren Erstschlag gegen die USA ausführen könnte“
      Ja genau, um 12Uhr schlagen die russische Raketen in die USA ein und um 12:10Uhr schlagen die USA Raketen in Russland ein.
      So dumm sind die Russen auch wieder nicht.

      1. Danke für eure Antworten. Meine Antwort ist etwas lang geworden…

        Die Energiefreisetzung des (oder der) Munitionsdepot(s), ich habe auch von zwei oder drei gehört, war dann größer als die der Hiroshimabome. Ungefähr so groß wie die der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki zusammen.

        Der rein militärische Schaden muss sehr groß sein, ob er kritisch ist, wäre die Frage. Hinsichtlich eines Abnutzungskrieges, den Russland bisher erfolgreich geführt hat, ist er vielleicht kritisch. 40.000 Tonnen entsprechen 800.000 155mm Granaten. Das entspricht geschätzt 20 – 40% der jährlichen Produktion. Aber es waren auch Raketen im Depot dabei, die gemessen am Gewicht viel teurer sein müssten.

        So dass man sagen kann: wenn das noch zwei- oder dreimal passiert, wird es kritisch. Vielleicht kann es aber gar nicht passieren, weil es gleich gut gefüllte Lager schon nicht mehr gibt.

        Also Russland kann eventuell den bisher erfolgreich geführten defensiven Abnutzungskrieg so nicht mehr weiterführen.

        Putin macht auf mich den Eindruck eines im aristotelischen Sinne tugendhaften Führers. (Russisch Put = Weg, „in“ ist die Endung, interessant). Seine Motivation, vermute ich, dient einem größeren Ganzen. Ob seine Entscheidungen richtig sind, ist eine andere Frage.

        Als die Moskwa versenkt wurde, dachte ich, jetzt müssen die Russen es wagen, auch ein amerikanisches Schiff zu versenken. Wenn es nicht geschieht, wird der Krieg asymmetrisch. Ein asymmetrischer Krieg mit einem etwa gleich starken Gegner kann auf Dauer nicht gut gehen. Er kann nur gut gehen, wenn es auf westlicher Seite irgendwo in den entscheidenden Stellen noch verantwortungsvolle Menschen gäbe. Putin ging wahrscheinlich davon aus, dass es diese auf der westlichen Seite gibt, weil er selbst einer ist. Er schließt von sich auf andere. Aber wahrscheinlich irrte er da, ob er immer noch hofft, ist fraglich.

        Würde es aus russischer Sicht Sinn haben, einige wenige Ziele in der EU im Sinne einer langsamen, kontrollierten Eskalation anzugreifen, wie einige von euch meinen?

        Wenn die Russen meinen, dass es im Westen in den entscheidenden Stellen noch verantwortungsvolle Leute gibt, ja, aber dann hätten sie längst Nato-Flugzeuge, die Positionsdaten etc. liefern, über dem Schwarzen Meer oder über Polen anschießen müssen.

        Wenn die Russen meinen, dass es keine verantwortungsvollen Leute im Westen mehr gibt, die die Eskalation noch aufhalten könnten, hätten sie die Wahl:
        entweder aufzugeben oder den atomaren Erstschlag gegen die Verursacher des Ganzen auszuführen.

        Mir war aufgefallen, dass Putin schon lange vor dem Ukrainekrieg gesagt hatte, dass es keinen europäischen Krieg wie WWI oder WWII mehr geben würde, bei dem die USA verschont blieben, aber aus der Zerstörung Europas wieder einen Nutzen ziehen. Beim nächsten Krieg würden die USA direkt und zuerst angegriffen, damit sich die Geschichte nicht wiederholt.

        Bezüglich der Frage, ob es im Westen verantwortungsvolle Leute gibt, die eine Eskalation noch stoppen könnten:
        ich sehe es so, dass der Kern der westlichen Eliten aus den Eigentümern und Kontrolleuren der Zentralbanken besteht und dass dieser Kern auch auch Politik und Militär kontrolliert. Interessant ist zu diesem Aspekt das Buch von David Rogers Webb, einem Insider im Finanzsektor. – Dieser Eliten-Kern handelt nur aus eigenem Interesse und Schutz für Leben, Eigentum und Wohlergehen der Bevölkerung gehört nicht dazu. Dieser Kern ist durchaus bereit einen Atomkrieg zu führen, Verluste spielen keine Rolle.

        Jetzt sagen viele: ein Atomkrieg ist das Ende der Welt, atomarer Winter etc. Die Eliten würden sich selbst auslöschen. Deswegen ist er nicht möglich.

        Die Eliten träumen von Bevölkerungsreduktion, man denke an Georgia Guidestones, deagel.com etc. Atomarer Winter beruht auf Modelrechnungen, ähnlich wie Klimaprognosen. Und auch die Modelrechnungen setzen bodennahe Explosionen voraus, die militärisch gesehen nicht vorteilhaft sind, weil sich dabei der Zerstörungsradius verringert.

        Was die Radioaktivität angeht: sie verringert sich schon in der ersten Woche um 99,9%, also auf ein Tausendstel. In Hiroshima und Nagasaki hatten nur diejenigen Strahlenschäden (dazu gehört auch späterer Krebs), die zeitnah nach der Explosion der Strahlung ausgesetzt waren. Radioaktivität ist nur in hohen Dosen gefährlich, es gibt keine lineare Kurve, d. h. 1/1000 der Strahlung verursacht nicht 1/1000 Tote. Die lineare Kurve ist ein Narrativ der Grünen und der Eliten. Unser eigener Körper strahlt selbst mit 6000 Bc, ganz ohne menschengemachte Radioaktivität.

        Ich meine, ein Atomkrieg ist verheerend und tötet auch einen Großteil der Menschen, aber nicht das Ende der Welt und ich glaube, die Eliten wissen das auch.

        Die westlichen Eliten machen auf mich den Eindruck, dass sie bereit sind so weit zu gehen (auch wenn sie anderes sagen), während Russland es anscheinend unbedingt vermeiden will.

        Russland könnte im Ernstfall einige Eskalationsstufen überspringen. Dass es immer von roten Linien gesprochen hat, aber bei Überschreitung nicht reagiert hat, spricht eher dafür als dagegen. (Ein Selbstmörder kündigt auch oft an, bevor es dann plötzlich passiert. Er handelt aus Verzweiflung, aber er handelt doch. Russland will man ja in die Verzweiflung treiben) Russland könnte zuerst mit einen EMP, der über den USA durch Satelliten ausgelöst wird, die Kommunikation weitgehend ausschalten. Dann die Atomsilos angreifen etc. Wer zuerst angreift, ist im Vorteil.

        Dass die Russen zum Wohle der Menschheit aufgeben, glaube ich eher nicht.

Schreibe einen Kommentar