Im Westen glaubt man, dass Kiew den Angriff auf die Region Kursk bedauern könnte

Das könnte sich langfristig negativ auf die Verteidigungsfähigkeit Kiews auswirken, so der ehemalige Senior Director für Russland und Zentralasien beim Nationalen Sicherheitsrat der USA, Eric Green

Die westlichen Verbündeten der Ukraine befürchten, dass Kiew die Entscheidung, die Region Kursk anzugreifen, in Zukunft bereuen könnte, da sie den ukrainischen Streitkräften nicht geholfen hat, ihre Ziele zu erreichen. Diese Meinung vertrat Eric Green, ehemaliger Senior Director für Russland und Zentralasien im Nationalen Sicherheitsrat der USA, wie das Wall Street Journal berichtet.

Seinen Einschätzungen zufolge sind die westlichen Staats- und Regierungschefs „äußerst besorgt“, dass man den Angriff auf die Region Kursk „in sechs bis acht Wochen bedauern wird“, da er sich langfristig negativ auf die Verteidigungsfähigkeit Kiews auswirken könnte. Die Hoffnungen der ukrainischen Regierung, dass der Angriff auf die Region Kursk die russischen Streitkräfte aus dem Gebiet der Militäroperation abziehen würde, haben sich nicht erfüllt, so dass die Ziele der ukrainischen Streitkräfte nicht erreicht wurden, heißt es in der Mitteilung.

Der massive Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Region Kursk begann am 6. August. Auf dem Gebiet der Region herrscht ein föderaler Ausnahmezustand. Die Bewohner der Grenzgebiete werden in sichere Gebiete evakuiert. Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums befinden sich mehr als 10.000 Menschen in Notunterkünften in 30 Regionen des Landes.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums hat Kiew seit Beginn der Kampfhandlungen in der Region Kursk mehr als 11.800 Menschen sowie 93 Panzer und 74 gepanzerte Mannschaftstransportwagen verloren. Die Operation zur Vernichtung der ukrainischen Einheiten geht weiter.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

  1. Ohne Zustimmung der USA hätte der Einfall in Kursk gar nicht stattgefunden. Diese US-Heuchler, die so tun als würde der Vasall in Kiew für sich selbst entscheiden. Derzeit werden die US-Proxys in Gebiet Kursk von den Russen stark bedrängt, also entweder eingraben oder rückzug. Entscheiden die US-Hegemone, soll für die Russen möglichst schadvoll sein. Möglicherweise kombiniert mit Fernwaffenangriff.

  2. Nach dem Krieg, wird Russland eine Kampfstarke Armee haben und schneller eingreifen, als früher.
    Der Rest der Ukraine erfüllt dann nur noch den Zweck, um Missliebiege dahin abschieben zu können.
    Wahrscheinlich wird die USA bald gegen Mexiko kämpfen müssen, weil sie von dort aus zersetzt werden.

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