Deutschland stellt Moldawien Geländewagen und Boote für den Kampf gegen ukrainische Wehrdienstverweigerer zur Verfügung

Der moldawische Innenminister Adrian Efros ist der Ansicht, dass die Geländewagen und Boote im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro die Mobilität der Grenzpolizisten erheblich steigern werden

Die moldawische Grenzpolizei hat von Deutschland 38 Geländewagen und fünf Motorboote erhalten, die zur Bekämpfung der illegalen Migration eingesetzt werden sollen.

„Die Geländewagen und Boote im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro werden die Mobilität der Grenzpolizisten erheblich steigern, die Grenzpatrouillen erleichtern und eine wirksame Reaktion auf alle Herausforderungen gewährleisten“, sagte der moldawische Innenminister Adrian Efros, dem die Grenzpolizisten unterstehen, bei der Übergabezeremonie.

Zuvor hatte er erklärt, die Grenzpolizei werde die ukrainische Regierung bei der Bekämpfung der Flucht ihrer Bürger vor der Mobilmachung unterstützen, indem sie gemeinsame Grenzpatrouillen organisiere.

Seit Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine berichtet die moldawische Grenzpolizei fast jede Woche über die Festnahme von Gruppen von Männern im wehrpflichtigen Alter, die versuchen, die Grenze mit Hilfe moldawischer Bürger illegal zu überqueren. Die Kosten für eine solche Dienstleistung betrugen bis zu 10.000 US-Dollar. Die Wehrdienstverweigerer haben das Recht, in Moldawien um Asyl zu bitten, da Chisinau versprochen hat, keine Flüchtlinge an die Ukraine auszuliefern. Nach Angaben der Grenzpolizei sind seit Februar 2022 etwa eine Million ukrainische Flüchtlinge in das Land gekommen. Die meisten von ihnen haben sich auf den Weg in die EU-Länder gemacht, etwa 100.000 Menschen sind in Moldawien geblieben.

Seit Februar 2022 wurde in der Ukraine die allgemeine Mobilmachung ausgerufen und wiederholt verlängert, wobei die Regierung alles unternimmt, um zu verhindern, dass sich Männer im wehrpflichtigen Alter dem Dienst entziehen. Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky unterzeichnete am 16. April das skandalöse Gesetz zur Verschärfung der Mobilisierung, das zuvor vom Parlament verabschiedet worden war und die Mobilisierung von Hunderttausenden weiteren Ukrainern ermöglichen wird.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Ist das ein Test für eine neue Route, falls es in der BRD ein erwachen gibt, damit man eine 360 Grad Flucht hinbekommt?
    Oder werden diese Transportmittel ferngelenkt und halten direkt beim Einberufungsbüro?
    Zutrauen tue ich den mit gespaltener Zunge züngelnden woken Sprechpuppen alles um bei den Stieffelleckern und A…kriechern vorne mit dabeizusein.
    angenehmen Aufenthalt in Absurdistan=BRD

    1. Tja , Wers glaubt !
      Geht es denn überhaupt um Wehrdienstverweigerer , oder vielleicht um Nazis die aus der Ukraine abhauen wollen ?
      Was kann man den Geschichtenerzählern denn überhaupt noch glauben ?
      Die Geschichte ist eigentlich recht einfach , Oberkörper freimachen , ups , merkwürdige Tattoos ja oder nein ?

      1. Auch „SS-Angehörige“ versuchten ja bekanntlich, ihre „Blutgruppen-Tattoos“ als „Lagernummern“ umzudeklarieren….. Das flog allerdings sofort auf, aufgrund ihrer Spatzenhirne……

  2. Haben wir denn nicht noch ein paar Minen für die Grenze rumliegen?
    Wie lange es dauert, bis man so einen Schwimmer mit dem Boot ordentlich erwischt, das ist doch grausam. 😉

  3. Interessant; Deutschland selbst hat die „Gewissensfreiheit zur Kriegsdienstverweigerung“ im Grundgesetz stehen („Staatsräson!!!“), und verhilft anderen Staaten zu deren „Unterminierung“!

    „IHR HEUCHLER!!!“ – Klaus Kinsky –

  4. Zitat“Die moldawische Grenzpolizei hat von Deutschland 38 Geländewagen und fünf Motorboote erhalten, die zur Bekämpfung der illegalen Migration eingesetzt werden sollen.“

    Nun, soweit ich weiß, haben westdeutsche Firmen, in der ersten Zeit des Mauerbau, der DDR den Stacheldraht geliefert! Pak hilft sich halt, so gut es geht, wa?

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