Afghanistan

Teil 1: Das Leben in Afghanistan unter den Taliban

Ein Korrespondent des russischen Fernsehens hat kürzlich ganz Afghanistan bereist. Hier übersetze ich seine Reportagen aus einem Land, über das wir heute kaum etwas wissen.

Ich habe vor einigen Tagen angekündigt, dass ich russische Reportagen über das Leben in Afghanistan unter den Taliban übersetzen werde. Ein Korrespondent hat kürzlich das ganze Land bereist und jeden Sonntag wurde im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens eine seiner Reportagen ausgestrahlt. Ich habe die Reportagen übersetzt und veröffentliche nun jeden Tag eine davon.

Im ersten Teil ging es mehr oder weniger über seine Ankunft in Afghanistan und seine ersten Eindrücke aus Kabul.

Beginn der Übersetzung:

Ein Blick aus dem Flugzeugfenster, Sekunden vor der Landung. Die Landebahn ist vereist, aber es gibt keinen Ersatzflugplatz. Alles geschieht durch Allahs Willen.

Afghan Airlines ist wie eine Zeitmaschine. Wir sind im Jahr 2024 in Moskau gestartet und im Jahr 1402 in Kabul gelandet. Schritt für Schritt geht das Land nach dem Willen des Propheten voran. Von Mekka nach Medina und mit jedem Neumond weiter.

Vor uns liegen drei Wochen Arbeit in verschiedenen Provinzen. Darunter einige, in denen europäische Kleidung nicht erwünscht ist. Wir wissen noch nicht, ob es mit unserer Reise nach Kandahar klappt, aber wir müssen uns darauf vorbereiten, indem wir einheimische Kleidung kaufen, die in einer Schneiderei genäht werden soll.

Diese Schneiderei ist die älteste in Kabul. Die Stoffe sind von hoher Qualität und kommen aus der ganzen Welt. Die Afghanen nähen einmal im Jahr einen solchen Anzug, einen Pyrantumbon, und tragen ihn, ohne ihn zu wechseln. Für die Einheimischen ist das sehr teuer.

Trotz allem ist der amerikanische und britische Einfluss spürbar, denn alle Größen sind in Zoll angegeben. Die vier Anzüge für unsere Gruppe sollen in wenigen Stunden geschneidert werden. Wir haben Zeit, um Frisur und Bart in Ordnung zu bringen.

Einer der ältesten und besten Friseursalons der Stadt wird von einer Familie, einem Vater und vier Söhnen, geführt. Körperpflege ist den Männern in Afghanistan sehr wichtig. Fast alle drei Tage gehen sie zum Friseur. Im Gegensatz zu den Frauen, die sich das nicht können, denn für sie sind seit einiger Zeit alle Friseursalons geschlossen. Als mich der Friseur fragte, wie die Haare geschnitten werden sollten, antwortete ich: nach seinem eigenen Ermessen. Am Ende kann ich sagen, dass es sehr saubere und gute Arbeit war.

Neben dem Friseursalon gibt es einen Juwelier, der eher an die Höhle von Ali Baba erinnert. Die bei chinesische Touristen beliebteste Größe ist etwa so groß wie dieser 12-Karat-Smaragd. Es gibt nur ein Problem: Wenn man gegen das Licht schaut, sieht man viele Risse. Das liegt daran, dass sie mit Sprengstoff abgebaut werden.

Der Laden in der berühmten Chicken Street bietet alles von mehrkarätigen Diamanten und Smaragden, die chinesische Touristen so gerne kaufen, bis hin zu Dingen, die direkt mit Afghanistan zu tun haben. Postkarten mit Ansichten, antike Gewehre und Messer oder Repliken antiker Gewehre und Messer. Beispielsweise ein klassisches afghanisches Messer mit umgekehrter Schneide.

Den Verkäufern zufolge werden solche Messer von den Henkern der Scharia-Gerichte benutzt, um Dieben die Gliedmaßen abzuschlagen. Beim ersten Mal wird eine Hand abgeschlagen, beim zweiten Mal ein Fuß. In der Regel werden die Täter nicht rückfällig. Der Wunsch, fremdes Eigentum zu stehlen, verschwindet völlig. Ist das Brutal? Sicher, aber hier funktioniert es.

Auf einem Bild ist eine Szene zu sehen, bei der Afghanische Mudschahedin in einer Bergschlucht einen sowjetischen Konvoi angreifen. Unsere Hubschrauber geben unseren Männern Deckung.

In Afghanistan findet man Geschichte in Form von Gegenständen und Artefakten buchstäblich an jeder Ecke. Aber dieser Helm ist schon seltsam! Kenner würden sagen, dass das ein Nazi-Helm ist, und sie hätten Recht. Die Deutschen hatten solche grauen Helme mit Hakenkreuzen, die Afghanen hatten grüne Helme. Sie wurden hier in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts eingesammelt, als die Abwehr der Nazis versuchte, hier Ordnung zu schaffen, was der sowjetische Geheimdienst vereitelt hat.

Es ist ein vergessenes Kapitel der Geschichte, dass die Deutschen vor fast hundert Jahren in Afghanistan stark engagiert waren. Sie verstärkten die Armee, lieferten Waffen und Uniformen. Daher die Nazi-Helme im Land. Die Deutschen planten für die Afghanen den Einmarsch in die Sowjetunion. Im Erfolgsfall versprachen sie die Abtretung mehrerer Gebiete in Zentralasien und der Wolgaregion.

Aus freigegebenen Dokumenten geht hervor, dass die Afghanen bereit waren, gegen die Sowjetunion in den Krieg zu ziehen. Allerdings hat der sowjetische Geheimdienst in der Gesellschaft eine antifaschistische Stimmung geschürt. Daraufhin wurden alle deutschen Agenten aus Afghanistan ausgewiesen und das Land erklärte im August 1941 seine Neutralität.

Für diesen Sieg haben unsere Diplomaten und Geheimdienstler ihr Leben geopfert. Die Gräber einiger von ihnen sind in Kabul. Und das ist der einzige Ort in Afghanistan, an dem es ein orthodoxes Kreuz gibt.

Es ist vor allem ein Ort der Erinnerung, denn hier sind sowjetische Diplomaten begraben, das ist ein russischer Friedhof. Die Taliban kennen diesen Ort und behandeln ihn trotz des orthodoxen Kreuzes mit Respekt. Die Namen der Unbekannten, die in den Gräbern liegen, sind bis heute nicht zu erfahren. Sie sind als geheim eingestuft und das Geheimnis soll erst 2044 gelüftet werden.

Auf einer kleinen, zum Himmel offenen Fläche sind auf den Wänden die Namen anderer Verteidiger der Interessen unseres Landes, sowjetischer Soldaten-Internationalisten, eingraviert. Der Verband der Helden Russlands hat mit Unterstützung von Mäzenen dafür gesorgt, dass niemand vergessen wird.

Oleg Gonsow, ein Veteran des Afghanistan-Krieges, der unsere Reise und unsere Sicherheit hier organisiert, erinnert sich: „Sogar Mudschahedin, die gegen uns gekämpft hatten, kommen hierher und schauen uns zu, wir sprechen mit ihnen. Sie sagen, die Russen seien ein ehrenwertes Volk. Nicht einmal wegen dem, was sie jetzt überdenken. Sie meinen es einfach so: Mit einem Russen kann man reden und als Kämpfer waren sie ehrlich und ehrenhaft. Sie hätten unsere Frauen und Alten nicht getötet, sagen sie. Diese Meinungen sind die Folge davon, dass sie hier auf Amerikaner und die NATO gestoßen sind. Und sie sagen noch, wir hätten nicht kämpfen sollen. Wir sollten Freunde sein, hierher kommen, aber ohne Waffen. Nun, sie haben Recht, denn sie werden hier niemanden mit Waffen dulden.“

Nuraga, Besitzer eines sogenannten „Dukan“-Ladens, lebt seit seiner Geburt in diesem Viertel. Er erzählt uns: „Ich bin 48 Jahre alt und all die Jahre war Krieg in Afghanistan. Wir können nicht ohne Krieg leben. Aber es gab nie ein Problem mit den Russen. Es gab Krieg, aber die russischen Soldaten haben ihn nicht angefangen, das verstehen wir. Und jetzt sind sie gekommen, haben den Friedhof restauriert, aufgeräumt, Ordnung geschaffen, Wasser hergeleitet. Es ist einfach besser für uns, dass die Russen gekommen sind. Und es ist gut, dass sie ihrer Soldaten gedenken. Sie haben ihren Glauben, wir haben unseren. Das stört uns überhaupt nicht.“

Diese Freundlichkeit ist nicht gespielt. Es macht keinen Sinn, dass Nuraga, der in dem muslimischen Land unter den Taliban lebt, sich bei uns einschmeichelt und uns anlügt. Die Afghanen behandeln Besucher aus Russland gut. Wirklich schlechte Erinnerungen haben sie an die Amerikaner.

Die Aufnahmen der schmachvollen Flucht aus Afghanistan sind in die Geschichte der verlorenen Schlachten der USA eingegangen. Die Taliban haben alle Stützpunkte ohne einen einzigen Schuss übernommen, die zurückgelassene Ausrüstung übernommen und die Uniformen in den „Dukan“-Läden im ganzen Land verkauft. Der Scheinriese wurde über Nacht in winzige Stücke zerschlagen.

Amerikanische Produkte – Uniformen, Stiefel, Munition -, die früher den Markt überschwemmten, gibt es heute kaum noch. Dennoch gibt es einzigartige Gegenstände, die nie verkauft werden. Zum Beispiel eine Evakuierungsleiter aus einem amerikanischen Hubschrauber.

Die Afghanen haben gewonnen, weil sie stark und geduldig sind. Jetzt atmen sie auf. Sie wissen noch nicht, wie sie ihr Leben weiterführen sollen, aber die beschämende Vergangenheit der Besatzung ist für immer vorbei.

So etwas kann man nur in Afghanistan sehen. Ein Kinderwagen in Tarnfarben für einen echten Mudschahedin, für einen echten Krieger. „Es ist schade, dass ich schon alt bin, ich bin 80 Jahre alt. Ich kann nur noch auf dem Markt arbeiten. Früher war ich Fahrer. Jetzt ist das Leben besser, es gibt keinen Krieg. Das Wichtigste ist, Arbeit zu haben“, sagt der Händler Jamil Razo.

Und Arbeit gibt es und die Privatwirtschaft boomt. Täglich werden Dutzende von Firmen und Einzelunternehmern registriert. Bei jedem Finanzamt stehen direkt an der Straße reihenweise Drucker und Kopierer. Der Kopierservice arbeitet bei jedem Wetter.

Said Farid betreibt ein Geschäft im Zentrum Kabuls. Russisch hat er in St. Petersburg gelernt, wo er zehn Jahre gelebt und gearbeitet hat. „Wie ist das Leben heute in Afghanistan?“, fragen wir ihn.

„Das Leben in Afghanistan ist jetzt sehr gut. Ich habe ein Geschäft.“

Immer wieder treffen wir Menschen, die zumindest ein paar Worte unserer Sprache beherrschen. Wenn sie Russisch hören, kommen sie auf uns zu und schütteln uns freundlich die Hand.

Zeit für das Abendessen. Die Küche sieht nicht sehr ästhetisch und erschreckend ungewohnt aus. Was die Franzosen Lamm-Confit nennen würden, ist hier einfach Lamm in heißem Fett. Aber an der Frische und Qualität der Produkte gibt es keinen Zweifel. Es ist unglaublich lecker.

Was ein Afghane verspricht, hält er auch. Wir sind wie verabredet zur Schließzeit in die Schneiderei gekommen und wurden nicht enttäuscht. Der Anzug ist fertig, gebügelt und eingepackt. Jetzt muss er nur noch anprobiert werden. Das Gefühl ist erstens ungewohnt, aber zweitens ist er sehr bequem, der Stoff ist von hoher Qualität, und das alles für 30 Euro.

Jetzt können wir unsere Reise durch das Land beginnen. Wir drehen noch ein bisschen in der Vielvölkerstadt Kabul, aber wir werden auch das rein paschtunische Kandahar, das an Pakistan grenzende Jalabad, das Gebiet der nomadischen Balutschenstämme und die unterirdische Grabstätte der afghanischen Königsfamilie besuchen. Und den gefährlichsten Ort der afghanischen Hauptstadt, den „schmutzigen Markt“, den kein Europäer betreten darf. Und wir wollen auch noch darüber berichten, wie die Taliban eines der schlimmsten Übel der Welt besiegt haben.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

39 Antworten

  1. Die UdSSR wurde von der US-amerikanischen Ostküste mit Trotzki geschaffen, nachzulesen bei Henry Ford.
    Das Experiment geht nun mit China, das auch von den uSA hochgezüchtet wurde, in die nächste Runde.
    Die chinesische Kultur wurde vernichtet, übrig sind nur noch Konsumenten, die über sich die Überwachung und Kontrolle ergehen lassen und das als Fortschritt feiern. Chinas Städtebau ähnelt dem Manhattens, schön ist was anderes.
    Dieser Tage hatte ich ein Gespräch mit einer ehemaligen Kollegin, die noch Kontakt zu afghanischen ehemaligen Schülern hat. Auf meine Frage, warum die jetzt nicht zurückgehen, kam die Antwort, daß dort die Taliban seien. Ich sehe in denen nichts Schlechtes. Wie man sieht, erhalten sie die alte Kultur. Und wenn Händeabschlagen gegen Diebstahl hilft, sollen sie es tun. Was geht es uns an?
    Ehe die Angloamerikaner uns allen ihre Unkultur aufzwangen, war die Ordnung auf der Erde vielfältig. Jetzt ist alles vereinheitlicht.

    1. @ Grete
      Ernsthaft? … Warst du schon mal in China?
      China muss in die Höhe bauen! … Die haben 1,4 Milliarden Menschen unterzubringen!
      China ist nicht so ein kleines Dorf wie dein „Deutschland“!

      Und noch etwas! … Die chinesische Kultur ist stärker als je zuvor!
      Die Amis und ihre westlichen Vasallen waren und sind nicht in der Lage, China zu verstehen!
      Westliche Dummdödel-Medien halt!

      1. China gehört zu den ältesten Zivilisationen und Hochkulturen der Menschheit.
        Nicht zu vergleichen mit der westlichen Barbarnkultur.

        Im Westen wird natürlich nichts ausgelassen um dieses Land auf üble Art und Weise zu verunglimpfen.

        Ich selbst habe in einem Reisebüro für Chinareisen gearbeitet und mich somit
        intensiv mit diesem Land und seiner Kultur befasst.

        Es würde so manchem gut anstehen, sich erst einmal mit diesem Land zu beschäftigen,
        bevor man in guter West Manier sein Unwissen zum Besten gibt.

        1. 100年前,德皇对全世界发表演说:一定要让中国人畏惧德国千年
          一百年后,德国而已,不足为敌!

          „Vor 100 Jahren hielt der deutsche Kaiser eine Rede an die Welt: Er müsse die Chinesen dazu bringen, Deutschland tausend Jahre lang zu fürchten. Hundert Jahre später ist Deutschland einfach nicht genug, um ein Feind zu sein!“

          沈从史 2023-12-13 河南
          https://baijiahao.baidu.com/s?id=1785134434001958435&wfr=spider&for=pc

        1. Schade eigentlich, die Sendung fing hoffnungsvoll an. Abgesehen von der Nummer mit den Grabhügeln. Xi’An war halt auch mal Hauptstadt und irgendwo musste man die alten Kaiser halt einlagern, wenn sie gerochen haben. Der Hügel stellt dabei nur die sichtbare Markierung dar. Darunter werden sich feinste Gewölbe befinden.

          Die Nummer mit 666 und den Barcodes… Ja, man bezahlt da alles über diese Barcodes. Muss man aber nicht, Cash nimmt man auch. Aber noch einfacher kann man es halt nicht haben, zumindest nicht, bis die Handykamera als verifizierte Schnittstelle ausgedient hat. Die 666 aus dem Märchenbuch ist da schon sehr bemüht und wird die Chinesen wohl auch eher weniger jucken.

          Ich verstehe jetzt, abgesehen von gewissen, etwas fragwürdigen Herleitungen, allerdings nicht was an diesem Video bzw. China erschreckend sein soll.

          Ach so ja, es ist alles von „gewissen“ Mächten gesteuert. Na dann: Willkommen Zuhause.

          Aber wir werden wohl die nächsten Jahre noch ausreichend erfahren, wie sehr die Chinesen von unseren Einpeitschern gesteuert werden. 😉

          1. Übrigens, als Fun-Fact. 666 kommt bekanntlich in der Offenbarung des Neuen Testaments vor. Die Zahl des Antichristen, des Tiers. Heute gemeinhin verbunden mit Geld und den Altjuden. Irgendwie scheint dies den Reformjuden, oder „Christen“, wie die sich heute nennen, damals mal wichtig gewesen zu sein.

            Ist mir in diesem Video aufgefallen. Dem sollte man mal ernsthaft nachgehen, statt verschämt um den antialtjüdischen Brei zu schleichen. 😉

          2. „666“ ist in China ein beliebter Markenname vieler Hersteller für alle möglichen Produkte, der auf eine positive symbolische Bedeutung zurückgeht.

            Hier die Bedeutung nach Baidu. Die gibt nur eine Ahnung. Chinesisch ist 6 六, und wieso ein Schriftzeichen andere Schriftzeichen symbolisieren kann, ist ein hier unbekannter Zusammenhang und ohne Grundkenntnisse nicht zu verstehen. Dazu die Übersetzung. 牛 bedeutet Rind oder Büffel, was in China nicht unterschieden wird, kann aber auch Kuh oder Stier bedeuten, was mir hier am passendsten schien.

            Mit der westlichen Bedeutung hat die chinesische nichts zu tun. Also nach Baidu, und ohne Gewähr:

            666意思:666有一种本土化的意思,即“溜溜溜”或“牛牛牛”,用来形容某人或某物很厉害很牛、令人折服(大多是指游戏玩的好)。在西方,666指魔鬼。

            666 Bedeutung: 666 hat eine lokalisierte Bedeutung, nämlich “溜溜溜” [“Yo Yo Yo“] oder “牛牛牛” „Stier, Stier, Stier“, die verwendet wird, um jemanden oder etwas zu beschreiben, das sehr mächtig, großartig und beeindruckend ist (meist in Bezug auf ein gutes Spiel). Im Westen bezieht sich 666 auf den Teufel.

            溜溜溜的意思
            溜溜溜的意思是“牛牛牛,很厉害的样子”。

            这个词语通常用于夸赞某人或某事物非常出色、厉害。请注意,这个解释可能因地域、文化、语境等因素而有所不同,建议根据具体语境理解该词的含义并合理使用。

            Bedeutung von 溜溜溜 [“Yo Yo Yo“/“rutschen, rutschen, rutschen“]
            Die Bedeutung des Wortes „溜溜溜“ ist „Stier, Stier, Stier, Es ist sehr beeindruckend“.

            Diese Redewendung wird normalerweise verwendet, um jemanden oder etwas als sehr gut oder großartig zu loben. Bitte beachten Sie, daß diese Interpretation je nach Region, Kultur, Kontext usw. variieren kann. Es wird empfohlen, die Bedeutung des Wortes zu verstehen und es entsprechend dem spezifischen Kontext zu verwenden.

            1. Danke für diese wertvolle Information.

              Es ist immer wichtig die Symbole im Kontext der jeweiligen Kultur zu verstehen.
              Der Wertewesten in seiner grenzenlosen Ignoranz und Dummheit mißbraucht diese
              gerne oder verdreht sie sogar ins Gegenteil.

              Eines der prägnantesten Beispiele ist wohl die Swastika स्वस्तिक svastika, deutsch „Glücksbringer“ das ist ein Kreuz mit vier etwa gleich langen, einheitlich abgewinkelten Armen. Sie können nach rechts oder links zeigen, recht-, spitz-, flachwinkelig oder rundgebogen und mit Kreisen, Linien, Spiralen, Punkten oder sonstigen Ornamenten verbunden sein.

              In vielen asiatischen Kulturen ist die Swastika ein wichtiges und häufig gebrauchtes Symbol.

              Was die Nazis daraus gemacht haben, dürft allseits bekannt sein.

              https://de.wikipedia.org/wiki/Swastika

              1. Danke Ihnen auch.

                In der uigurischen Architektur ist die Swastika ein beliebtes Ornament. Und in Japan ein Kanji-Zeichen. Im Lexikon bei „Suche als Radikal“ findet sich ein 十 , und als 十 plus vier Striche das 卍.

                „Japanisch-Deutsches Kanji-Lexikon von Hans-Jörg Bibiko

                Striche: 6
                Radikal: 24.4 十
                Japanisch: ban バン man マン manji まんじ
                Chinesisch: wàn /wan˥˩/ Yue: maan6
                Koreanisch: man 만
                Swastika, Hakenkreuz, rechtsherum rotierender Wirbel (Glück verheißendes Symbol (buddh.))“

                https://lingweb.eva.mpg.de/kanji/

                Die Variante des 十 mit falsch herum angebrachten Strichen 卐 gibt es auch, als verkehrt, unheilvoller Wirbel, verwendet. 卐 卍 ist ein Schriftzeichen in zwei Schreibvarianten.

                Das Getue um das 卐 卍 , auch wenn es aus einem völlig anderen Kontext kommt, ist ja bekannt. Und die „666“ – in China wissen sie: „Im Westen bezieht sich 666 auf den Teufel.“ Schön. Aber aus dem Westen kommt da jemand nach China, dreht einen Film und macht ein Riesengedönse um „666“, aber hält es nicht für nötig, sich über die dortige Symbolik der Zahl zu informieren. Und dessen Zuschauer kommen auch nicht auf die Idee, daß die dort anders sein könnte. Eurozentrismus macht doof.

              2. Was die Nazis daraus gemacht haben, dürft allseits bekannt sein.

                Der Pawlowsche Reflex der Neobolschewisten und dann noch Wikilügia.

                Aber mit dem Symbol der Swastika haben Sie Recht. Scheil von der JF hat ein Buch mit den gängigen Symbolen herausgebracht. Die Rune für die Friedensbewegung ist übrigens die Todesrune. Warum wohl?
                Ich finde die Neobolschewisten um Längen schlimmer als die Nationalsozialisten, denn die richteten sich wenigstens an der Natur aus.

                1. „Ich finde die Neobolschewisten um Längen schlimmer als die Nationalsozialisten, denn die richteten sich wenigstens an der Natur aus.“

                  Bitte, liebe @Grete – spannen Sie nicht immer den Regenschirm auf wenn Gott Hirn vom Himmel regnen lässt!

                  Ihr Hass auf sich selber verleitet Sie immer wieder, sich hier als Adolfs Tochter auszugeben…

                  Die Natur har mit gutem Grund unterschiedliche Spezies & Arten erfunden – SIE sind eindimensional & damit verzichtbar….es würde alles Leben auf diesem Planeten beenden – glücklicherweise wird die Natur diese „Rückversicherung“ eines Tages nutzen.

    2. Also ich war gerade in China, ich habe schon lange nicht mehr so viele Menschen in Trachten rumlaufen sehen. Es stimmt aber, überwacht & kontrolliert wird dort viel. Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass dies der Unterdrückung jenseits der dort geltenden Gesetze dient.

      Und der Städtebau an sich… nun, der ist infrastrukturell hochgradig beeindruckend. Auch wenn die 40+ stöckigen Wohngebäude im Prinzip standardisiert und alles andere als schön sind. Man muss aber nun einmal den Wanderungsbewegungen Rechnung tragen. Manche Großstädte dort wachsen pro Jahr… da würden die sprichwörtlichen 400.000 pro Jahr kaum ausreichen.

      Wenn so ähnliches in Deutschland passieren würde, es wäre der Untergang jeder Ordnung.

      Man muss die Megacities und den Rest vom Land aber voneinander unterscheiden. Erstere sind zweifelsohne Futureland, der Rest eher Thailand. Nur diese riesigen Wohnhäuser, die gibt es fast überall. Allerdings auch viele Unfertige, an denen aktuell nicht weitergebaut wird. Aber das werden die Chinesen schon hinbekommen. Meldungen über Geisterstädte dort gibt es schließlich auch schon seit vielen Jahren.

      1. „…dass dies der Unterdrückung jenseits der dort geltenden Gesetze dient“. HACH, dann machen wir einfach NEUE Gesetze, neue Regeln, gleich eine NEUE Weltordnung!
        Und wenn 666 die Zahl der Bestie ist, ist China dann der Panther-Leib aus Offenbarung 13?
        Zappenduster, siehst du eine Verbindung China- schwarzer Panther? Vorausgesetzt die Übersetzung stimmt!

    3. Es gibt seit ein paar Jahren eine Tendenz unter chinesischen Jugendlichen, traditionelle Tracht in der Öffentlichkeit zu tragen. Am Anfang dachte ich, das wäre Cosplay, aber nein…

      Sagt was aus – und sieht gut aus.

      Jetzt warte ich auf das erste Dirndl außerhalb der Oktoberfest-Saison.

    4. Leider verwechseln immer noch viele Glauben mit Wissen und dann kommen solche Kommentare zu Stande. Fakten interessieren da nicht, nur was irgendein Milliardär in den USA mal zu Papier gebracht hat. Andere glauben eben dem Papier namens Bibel.

  2. Ich fürchte Afghanistan ist ein Land , was von der Nato förmlich ins 19 Jahrhundert zurück gebombt wurde. Da war z.B. der Oberst Klein der Flugzeuge anforderte die die Zivilbevölkerung bombardierte. Diese Zivilbevölkerung die sich etwas Kerosin zum überleben von dem besagten Tanklaster holte.
    Also das Militär der zumeist NATO – Staaten denen die Zivilbevölkerung völlig egal war. OK es gab ein paar Afghanen die bei Ihnen gearbeitet haben um irgendwie die lange Kriegszeit zu überleben.
    Damals ging es der Nato darum da Einfluss zu bekommen, denn es war ja direkt vor der Haustür der UdSSR.
    Es ging darum den Menschen da zu helfen. Für die Afghanen heißt dies, sie müssen inzwischen bei allem improvisieren.
    Ich möchte nicht wissen welche Auswirkungen dies auf das Gesundheitswesen von Afghanistan hat.
    Aber im Westen sieht es da auch nicht so rosig bei Corona wo es um viel Geld ging wurde ran geklotzt da spielte Geld keine Rolle. Bei Erkrankungen wie Keuchhusten scheint dies nicht notwendig, wo sich die Anzahl der Erkrankungen verzehnfacht hat!
    https://www.euractiv.de/section/gesundheit/news/keuchhusten-alarmierender-anstieg-der-erkrankungen-in-der-eu/

    1. Zumindesten hatten wir da in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts von Iran bis Afghanistan durchaus weltliche moderne freiheitliche Strukturen in den Ländern, die eigentlich zu den formalen Werten des Westens gut gepasst hätten. Nur geopolitisch waren sie nicht auf der richtigen Linie und das war dann ihr Untergang. Syrien und Libyen (ok, vielleicht nicht freiheitlich) war ja ähnlich, da ging es den Leuten wohl zu gut für den westlichen Geschmack.

  3. Keine Regierung der Welt kann ohne Geld ein Land führen.
    Nach dem Abzug der USA hat das gut ausgesehen, gemässigte Taliban versuchten eine Regierung zu bilden, diese wurde von der US/EU nicht anerkannt und die von ihnen eingefrorenen Staats Gelder nicht freigegeben. Und so übernahmen Radikale das Land.
    Jetzt bin ich sehr gespannt wie dieses «1402» Afghanistan beschrieben wird, wie es den Menschen und insbesondere Frauen geht, wie den Staatsfinanzen und welchen Stellenwert heute Bildung, Drogenhandel und Scharia einnimmt.

      1. Einige andere Kanäle mit Videos von Radreisenden aus Ländern, die wir hauptsächlich aus der Nato-Propaganda kennen:

        Anotherway
        https://www.youtube.com/@anotherway/videos
        hat sich lange im Iran aufgehalten und liefert sehr authentiche Aufnahmen

        Vaegbond
        https://www.youtube.com/@VAEGABOND/playlists
        ebenfalls Iran, aber auch Türkei, Georgien, Armenien

        Rausgefahren
        https://www.youtube.com/@Rausgefahren/playlists
        Russland, Mongolei, China, Korea

        etc. Ansonsten einfach auf YT nach Radreise und Land suchen.

  4. Ich glaube, dass die Taliban begreifen, wer ihr Freund und wer ihr Feind ist. Das hat wohl der 20jährige Krieg bewirkt. Ich kenne die Verhältnisse dort gar nicht, daher weiß ich nicht, inwieweit die heutigen Taliban mit den damaligen Muschaheddin übereinstimmen, die gegen die Sowjets gekämpft haben. Das mit den Afghanen als südliche Front im 2. Weltkrieg ist mir neu, passt aber in die Wahnkonzepte eines Adolf Hitler.

  5. Hat denn der Autor auch mal mit einer Frau gesprochen ??

    Dieses blöde BLABLA von hirnlosen Deppen macht mich einfach nur wütend! Dann geht doch nach Afghanistan und haltet Euch ne Frau auf der Stufe eines Arbeitstieres. Vollidioten! Wollt Ihr hier etwa auch wieder die Sklaverei einführen? Bei Eurer Mentalität wäre das kein Wunder….

    1. In Afghanistan haben die Mordbrenner der „Wertegemeinschaft“ 20 Jahre verbrannter Erde hinterlassen. Analphabetismus und Geschlechterungleichheit bei der Bildung sind negativer Weltrekord. Die Taliban sind dabei, das zu ändern.

      „Die Rolle der Frauen bei der Stärkung der Wirtschaft

      Frauen spielen eine wichtige Rolle in der menschlichen Gesellschaft. Afghanistan ist eines der asiatischen Länder, das in den letzten vierzig Jahren in allen Lebensbereichen und in den wirtschaftlichen Aktivitäten der Frauen stark vom Krieg betroffen war. Die wirtschaftlichen Aktivitäten afghanischer Frauen sind nicht wesentlich gewachsen, da böse Traditionen negative Auswirkungen auf ihre Arbeit hatten.

      Afghanische Frauen kämpfen jetzt mit den Herausforderungen und möchten sowohl von den entsprechenden Organen des Islamischen Emirats als auch von den internationalen Institutionen unterstützt werden, um die Wirtschaft des Landes zu stärken. … Wenn Frauen besser ausgebildet werden und ihre Ausbildung obligatorisch wird, wird ihre Teilnahme an wirtschaftlichen Aktivitäten zunehmen….

      Frauen können eine aktive Rolle bei Geschäftsaktivitäten spielen, da Hazrat-e-Be Be Khadijah (Friede sei mit ihr) zu Beginn des Islam eine Geschäftsfrau war und ein Vorbild für Frauen beim Wachstum von Unternehmen war.“

      Saida Ahmadi – April 3, 2022
      Role of women in strengthening economy
      https://thekabultimes.gov.af/role-of-women-in-strengthening-economy/

      1. Da sagst du übrigens was. Wenn das alles so gelaufen wäre, wie man es uns zwei Jahrzehnte verkauft hat, mit Mädchenschulen und so, müssten bei einer so jungen Bevölkerung die Zahlen viel besser sein.

        Auf Wiki liegt Afghanistan diesbezüglich auf Rang 5, also von unten.

        1. Daily Times Pakistan / AFP (France) – DECEMBER 26, 2021:

          Trickle-Down-Elend: Wie das Einfrieren von Afghanistans Vermögenswerten allen schadet

          KABUL: Der afghanische Geschäftsmann Shoaib Barak kämpft darum, seine Arbeiter und Lieferanten zu bezahlen, da er keinen Zugang zu Geldern aus einem Bankensystem hat, das durch das Einfrieren der Vermögenswerte des Landes im Ausland gelähmt ist. Sie wiederum können ihre Rechnungen nicht bezahlen – und so rieseln die wirtschaftlichen Probleme des Landes herunter und verletzen alle entlang einer ununterbrochenen Kette des Elends.
          […]
          „Die Kinder gingen auf eine sehr gute Schule“, sagte er AFP und stellte stolz fest, daß seine neunjährige Tochter Rana ihren Jahrgang übertroffen habe. Aber jetzt kann er sich die richtige Medizin für einen epileptischen Sohn nicht leisten, und Rana wurde ausgeschlossen, weil die Familie keine Schulgebühren bezahlen kann.
          […]
          “Wer wird Ihrer Meinung nach dafür verantwortlich gemacht — die Taliban oder die USA?”

          https://dailytimes.com.pk/859855/trickle-down-misery-how-afghanistans-asset-freeze-hurts-everyone/

          Die Mädchenschulen waren also sehr gut, aber nur für eine wohlhabende Klientel, und mußten dicht machen, weil der das Geld ausging. Nicht wegen der Taliban, sondern, weil die USA etwa 10 Milliarden $ Staatsschatz der Zentralbank „eingefroren“ haben, was zu einer landesweiten Geldklemme in allen Bereichen führte.

    2. Hat denn der Autor auch mal mit einer Frau gesprochen ??

      Das ist übrigens ein Thema für sich. Man sollte dabei aber einen Fehler nicht machen. Die Taliban zwingen den Leuten wohl eher weniger etwas auf als es die NATO getan hat. Wäre dem nicht so, hätte man die NATO-Werte wohl auch im zivilen Leben verteidigt. Aber deren Konzept scheint mehrheitsfähig zu sein und das will schon etwas heißen, nach runden 20 Jahren NATO-Nationbuilding.

      Aber war wohl alles nur Propaganda, mit diesem Nationbuilding. Wahrscheinlich ist es so wie in allen armen Ländern gewesen. In Kabul machten u.A. Sexshops, Frauen-Friseure und Boutiquen auf und auf dem platten Land geht alles seinen gewohnten Gang. Das war nur die Landbevölkerung, die sollten Mohn anbauen und die Klappe halten. Das regelt man in den USA bekanntlich ähnlich, Stichwort: Flyover states, nur das dort dann halt nur die andere Seuche mit T kommt, also Trump. 😉

      1. Im Iran gehen seit Jahren mehr Mädchen als Jungen auf die Hochschulen. Das verbessert natürlich deren Status in der Gesellschaft. In Afghanistan ist das eigentliche Problem die Rückständigkeit, das die Taliban sehr wohl durch Modernität beheben wollen. Die wird auch eine Verbesserung des Status der Frauen zur Folge haben, wie überall.

        Besser, man läßt sie sich selber auf ihre Art entwickeln. Wäre das nicht immer wieder durch „Werte“ gestört worden, wäre Afghanistan heute längst viel weiter:

        Brzezinski: How Jimmy Carter and I Started the Mujahideen
        — Counterpunch – 15.1.1998
        https://www.counterpunch.org/1998/01/15/how-jimmy-carter-and-i-started-the-mujahideen/

  6. Afghanistan hat noch einen weiten Weg vor sich. Im ersten Schritt ist man nun von Mohnfeldern wieder auf den Anbau richtiger Nahrungsmittel umgestiegen, da Importe viel zu teuer sind.

    Im übrigen halte ich es für sehr kurzsichtig, seitens des Westens, Afghanistan nun weiter im Würgegriff der Sanktionen zu behalten. Gut man hat den Krieg verloren, doch was ist denn aus allen anderen Zielen geworden, die man nun, warum auch immer, mit dem dicken Arsch wieder umwirft? Nur weil das Konzept, die Leute mit einem aufgeblähten „Sicherheitsapparat“ unter Kontrolle zu halten, gescheitert ist.

    Ein „paar“ Taliban haben das Land übernommen, ja sicher. Wahrscheinlicher ist wohl, man hat Afghanistan schlicht nie verstanden und wollte es auch nie verstehen.

  7. Im alten Ägypten waren Frauen und Männer juristisch gleichberechtigt. Trotzdem war der Pyramidenbau Männersache und die Frau war der Herr im Haus. Die Aufgabenverteilung war eine natürliche. Natürlich gab es Spötter der Gleichberechtigung. Auf einer Tempelmauer fand man ein Graffiti: „Es ist so nichtssagend wie die Worte einer Frau.“

    Auch im germanischen Sprachraum waren Frauen und Männer gleichberechtigt. Und auch da war die Familienordnung eine natürliche. Da regte sich auch niemand drüber auf, weil es passte.

    Die Gleichberechtigung ist keine Erfindung der Grünen und Emanzen. Die gab es schon immer, man hat sich nur nie Gedanken darüber gemacht, weil das selbstverständlich war.

    „Das, was anderswo die besten Gesetze nicht hinkriegen, schaffen in Germanien die Sitten und Gebräuche.“ Tacitus (Germania)

    Natürlich schreckt das Händeabhacken ab. Strafe ist nie Selbstzweck, die soll abschrecken, was man hier total aus den Augen verloren hat, wie man jetzt wieder in Mannheim gesehehen hat. Das ist archaisch. Und als Rechtfertigung hält die Religion her. Ob sie halten wird, was sie verspricht, darf man getrost verneinen.

    Die Araber, Afghanen, Asiaten, die nach Deutschland kommen, kommen immer mit verschleierter Frau. Und die Frauen legen auch nach jahrelanger Anwesenheit in D. oder E. ihre Schleier, oder Kopftücher nicht ab. Was sehr deutlich zeigt, daß es sich nicht um eine politische Flucht handelt und die Asylgesetze gar nicht greifen, sondern lediglich eine Fahrkarte an einen anderen Ort ist, wie der Grieche sagt, wer über See geht, wechselt den Himmel, nicht den Horizont.
    Unsere Kultur ist eine andere. Jeder in seinem Land, o.k., aber in einem Land kollidieren die Kulturen.

    Es geht nicht darum, irgendwen zu verurteilen, aber wir sind wegen dem Streß am heimischen Herd leicht geneigt, zu idealisieren, wo wir das keine 3 Tage aushalten würden.

    1. Hauke: „Trotzdem war der Pyramidenbau Männersache und die Frau war der Herr im Haus.“ gnihihi, und das von Dir (kicher)!
      Du glaubst, dass die Pyramiden mit Hilfe von einem (männlichen) Arbeiterheer auf Baumstammrollen gebaut wurden????

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