Kriegspropaganda

Der Spiegel und „Putins Krieg gegen Zivilisten“

Ein Artikel im Spiegel zeigt einmal mehr anschaulich, dass der Spiegel als Propaganda-Instrument der Politik des US-geführten Westens agiert. Die Dreistigkeit, mit der der Spiegel seine Leser desinformiert, erstaunt mich immer wieder.

Der Spiegel zeigt ein weiteres Mal, dass er ein Propaganda-Organ der Politik des US-geführten Westens und kein Nachrichtenmagazin ist. Der US-geführte Westen kämpft gegen Russland und unterstützt Israel. Der Spiegel unterstützt diese Ziele der USA kompromisslos. Kritik an dem israelischen Vernichtungskrieg in Gaza gibt es im Spiegel praktisch nicht.

Wer führt einen „Krieg gegen Zivilisten“?

Dafür gibt es im Spiegel reichlich Kritik an Russland. Nun hat der Spiegel einen Videobeitrag mit der Überschrift „Luftangriffe auf die Ukraine – Putins Krieg gegen Zivilisten“ veröffentlicht, in dessen Einleitung der Spiegel schreibt, in der Ukraine habe es „mehr als 25 Tote in einer Woche“ gegeben.

Der Spiegel suggeriert damit, dass in der Ukraine in einer Woche mehr 25 Zivilisten Opfer russischer Angriffe geworden seien. Wie wir gleich sehen werden, ist das eine Lüge, es waren maximal sieben Opfer, aber der Reihe nach.

Jeder einzelne tote Zivilist ist eine Tragödie, da sind wir uns wahrscheinlich alle einig. Aber um zu verstehen, ob Russland einen „Krieg gegen Zivilisten“ führt, müssen wir uns die Zahlen genauer anschauen.

Der israelische Vernichtungskrieg in Gaza dauert nun 167 Tage und in dieser Zeit sind über 32.000 palästinensische Zivilisten getötet worden. Das bedeutet, dass den israelischen Bombenangriffen im Durchschnitt jeden Tag 192 Menschen zum Opfer fallen. Jeden Tag!

Aber im Spiegel gibt es keine Überschriften wie „Netanjahus Krieg gegen Zivilisten“. Warum eigentlich nicht?

Die Opfer der ukrainischen Luftabwehr

Hinzu kommt, dass man – wenn den Spiegel-Beitrag aufmerksam verfolgt – sogar im Spiegel erfahren kann, dass Russland – im Gegensatz zu Israel – keineswegs gezielt zivile Ziele angreift. Die Opfer der russischen Angriffe sind in Wahrheit der ukrainischen Luftabwehr zum Opfer gefallen. In dem Spiegel-Beitrag heißt es:

„Dieser Wohnblock wurde von herabfallenden Raketentrümmern getroffen. Der Angriff ging damit noch relativ glimpflich aus: Die ukrainischen Behörden erklärten, dass die Flugabwehr alle 31 Raketen und Marschflugkörper abgefangen habe. Die Trümmerteile trafen dann Wohnhäuser und auch einen Kindergarten.“

Die Schäden an Wohngebäuden und ziviler Infrastruktur in der Ukraine entstehen nicht, weil die russische Armee gezielt zivile Ziele beschießt, sondern weil die ukrainische Luftabwehr die russischen Raketen über Wohngebieten abschießt, anstatt das beispielsweise vor Kiew zu tun, wo sie dann auf unbewohntes Gebiet fallen würden.

Der Spiegel gibt ausländische Söldner als Zivilisten aus

Davon lenkt der Spiegel in seinem Beitrag jedoch geschickt ab, indem er danach mehrere Anwohner zu Wort kommen lässt, die Russland beschuldigen. Danach kommt folgende Aufzählung, die einen aufmerksamen Leser aufhorchen lässt:

„In Charkiw wurden am Mittwoch fünf Menschen getötet und sieben verletzt.
In Odessa kamen am vergangenen Freitag 20 Menschen ums Leben, 70 wurden verletzt.
Am gleichen Tag wurden in Winnizja zwei weitere Menschen getötet.“

Ja, in Odessa sind am Freitag, dem 15. März, tatsächlich 20 Menschen bei einem russischen Angriff getötet worden, allerdings waren das keine Zivilisten. Ich habe den Angriff in meinem Artikel „Wie Westen die Öffentlichkeit auf Krieg einschwört“ erwähnt und zitiere den Teil hier noch einmal:

„Am 15. März gab es, unbeachtet von den westlichen Medien, russische Raketenangriffe auf ein Ziel in Odessa, bei dem hochrangige ukrainische Offiziere, Kriegsgerät, Kämpfer der Nazi-Terrormiliz Ljut und an die einhundert westliche Söldner vernichtet wurden. Allem Anschein nach handelte es sich um zwei unterschiedliche Objekte. Örtliche Medien hatten von zwei Explosionen in Odessa berichtet, die wenige Minuten auseinanderlagen. Bei der ersten Explosion kamen 14 bis 20 Mann ums Leben, darunter der Kommandeur des Nazi-Bataillons Tsunami. Verwundet wurden über 50 Mann. Örtliche Medien bemängelten, dass die Toten und Verwundeten entgegen allen Sicherheitsbedenken an einer Massenveranstaltung teilgenommen haben.
Russische Medien bezeichneten den Angriff als „freundlichen Gruß an Macron“, weil der angekündigt hatte, französische Truppen in die Ukraine zu schicken, wenn Russland auf Kiew oder Odessa vorrücken sollte.“

Der Spiegel suggeriert seinen Lesern jedoch, dass dabei Zivilisten getötet wurden, obwohl sogar ukrainische Medien gemeldet haben, dass es sich bei den Toten um ausländische Söldner und ukrainische Kommandeure gehandelt hat.

Ich habe in den letzten Tagen darüber berichtet, wie westliche Medien und Politiker die Öffentlichkeit auf einen Krieg mit Russland vorbereiten. Dieses Beispiel bestätigt das ein weiteres Mal, denn der Spiegel verschweigt seinen Lesern, dass dem Raketenangriff auf Odessa ausländische Söldner zum Opfer gefallen sind. Davon soll der Spiegel-Leser nichts erfahren, denn das würde dem deutschen Publikum zeigen, wie gefährlich die Soldaten aus europäischen Ländern, die offiziell als „Freiwillige“ oder „Söldner“ bezeichnet werden, in der Ukraine leben.

Aber der Spiegel begnügt sich nicht damit, das einfach nur zu verschweigen, jetzt belügt er seine Leser sogar, indem er diese toten Soldaten in seinem Artikel als zivile Opfer darstellt.

Dieses Beispiel zeigt wieder anschaulich, dass der Spiegel (und all die anderen deutschen und westlichen Medien) keine neutral, kritisch und objektiv berichtenden Medien, sondern Propaganda-Instrumente sind, deren Aufgabe es ist, ihrem Publikum die Feindbilder zu präsentieren, die Washington vorgibt.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

32 Antworten

    1. @ kritischer Nachfrager
      Wer begann mit der Tötung von Zivilisten auf dem Maidan 2014?
      Wer begann mit der Tötung von Zivilisten im Donbass, lange bevor Russland aktiv wurde?
      (Ich verlor dort mein Patenkind in Donezk! Getötet von UKRAINISCHEN GRANATEN!)

      Kleiner Tip!
      Die Russen waren es nicht!

      Du solltest mal anfangen NACHZUDENKEN!

      1. ja ja der nachfrager .la rog und dnri oder wie der heißt,alle in einen sack ,triffste immer den richtigen. dieses dummgeschwafel von denen ist nicht mehr ertragbar, immer schön in versuchter guter rhetorik verpackt ,mich überzeugen die damit nicht. beispiel zu butcha… die sache ist eigentlich klar,der bürgermeister erzählt nichts von toten bei der begehung, 1 tag später liegen die auf den strassen,russland will ne untersuchung international mit namen der toten,keine rührt einen finger,welche rhetorik soll da einen überzeugen? ach ja,der spruch ,ja kommen die von alleine dahin? natürlich nicht, genau so wie der abschuss der eigenen kriegsgefangenen in diesem flugzeug..aber dass war sicherlich auch putin.

        1. Solange es dem Seitenbetreiber nur um Klickraten geht und hier immer mehr mit Wegwerfadressen zugelassen werden, wird sich das auch nicht ändern. Also einfach ignorieren, sie machen dann die Unterhaltung unter sich 😉

          1. Wenn ich solche Satellitenbilder sehe denke ich an die Bilder die es in Deutschland in einer großen Zeitung gab. Da Leute seht ihr die Massenvernichtungswaffen, diese Massenvernichtungswaffen hat nach dem Einmarsch im Irak keiner gesehen.
            Bei Kriegen spielen Medien eine große Rolle. Es gab die Sache mit dem, Sendet Gleiwitz. Es gab auch eine Sache in Zusammenhang mit den Bildern(Film) von Julian Assange.
            Bei den Toten in Bagdad (Reuter hatte man vor sie ein wenig zu verändern zwei , drei Waffen dazu u. schon wären es Terroristen gewesen. Leider für die USA hat Wikileaks dies dann doch etwas klar gestellt.

          2. @UnkritischerNachplapperer: Wqs ist nochmals in welcher Reihenfolge passiert?

            – 17. März 2022 – Angebliches Massaker
            – 30./31. (russische/ukrainische Angabe) März zieht die russische Armee ab

            Also liegen laut westlichen Angaben dort fast 2 Wochen lang Leichen in der Stadt herum! Das Wetter um März/April in Butscha ist durchschnittlich sehr mildem um die +15 Grad Celsius. Nach knapp 2 Wochen sind die Leichen somit stark verwest und sollten überall an den toten Körpern schwarze Flecken aufweisen. Es gibt auf Odysee ein Video von einem italienischen freien Journalisten aus Mariupol, wo er Leichen vor dem Asowstahl-Stahlwerk gefilmt hat, diese lagen dort „seit März“ (Aussage des Mannes auf dem Motorrad) – also knapper Monat – unter ähnlichen Witterungsverhältnissen. Und diese haben alle viele schwarze Flecken, die auf dem Video von der BCC verlinkt aber hingegen nicht.

            Auch liegen dort (in Butscha) die „Leichen“ so, dass der Kopf nach unten schaut, also keine Identifikation möglich ist, ohne anzuhalten und diesen „Toten“ herum zu drehen. Auch tragen viele ein weißes Band am Arm bzw. Bein. Dies ist ein Erkennungsmerkmal der Zugehörigkeit bzw. Solidarisierung mit der russischen Armee. Aber machen wir weiter:

            1. April 2022: Der Bürgermeister von Butscha nimmt freudestrahlend ein Video über den Abzug der russischen Armee auf, was die Version Russland bestätigt. Frage: Sieht so ein Bürgermeister aus, der wochenlang Leichen in seiner Stadt hat? Auch wurde bis hier hin noch keine Leichen gemeldet. Das Video ist auf Youtube – oh Wunder – gelöscht. Ich konnte es aber noch über die Wayback-Maschine herunterladen. Danach musst du somit etwas suchen

            2. April 2022: Die Bundespolizei der Ukraine fährt in Butscha mit gepanzerten Fahrzeugen ein (das Video gibt es hingegen noch auf Youtube). Vor dem Ortseingang, also etwas außerhalb wurde eine einzige Leiche und zwar eines toten Soldaten aus dem Fahrzeug gefilmt, auch haben die Anwohner nichts von Massakern oder Leichen gemeldet – sie sahen im Video auch alle nicht danach aus! In dem Video wird ein junger man (ziemlich zum Schluss hin) interviewt, er berichtet davon, dass ihn die russische Armee befragen wollte, dann aber wohl den Rückzug angetreten sind und er dann nicht mehr wichtig ist.

            3. April 2022: Das Video mit der Autofahrt und den „Leichen“ am Boden liegend taucht auf Twitter auf (BBC verlinkt es noch freundlicherweise). Wie sagt, alle „Leichen“ sind männlich, tragen oft weiße Binden am Arm oder Bein und deren Köpfe zeigen nach unten oder zur Seite weg. Bei einem Massaker würde ich auch Leichen von Frauen und Kindern erwarten, wieso sind hier noch Männer sichtbar? Und eine dieser „Leichen“ hebt sogar die Hand, was der BBC schnell als „Fleck“ oder „Lichtreflektion“ ausgibt.

            1. PS: Was mir noch nach dem Absenden eingefallen ist und auch aufgefallen ist, ist der Fakt, dass die Satellitenbilder knapp 3 Wochen gebraucht haben bis sie der BBC zeigt … Das sind jetzt keine Gigabyte-grossen Dateien, sondern wohl nur maximal 1-2 MB oder ist der BBC noch per 33.6kBaud Modem angeschlossen? 😉 Und die Firma, die diese Bilder gemacht hat, einen 80386 noch im Einsatz? 😉

            2. Die Russen hinterlassen bei ihren Rückzügen überall Minen und andere Sprengfallen. Natürlich trampeln der Bürgermeister und andere dann nicht sofort durch die gesamte Ortschaft.

              1. Und was genau soll das beweisen? Woher weist du, dass dies die russische Armee gemacht hat? Nochmals gefragt: Sieht so ein Bürgermeister aus, wo in seiner Stadt zuvor ein heftiges Massaker begannen wurde – wenn wir mal annehmen, dass es so stattgefunden hat.

                Du stürzt dich auf Details, willst aber das Gesamtbild nicht sehen. Ergo macht es keinen Sinn, mit dir noch weiter hier zu diskutieren, da du keine Gegenbeweise lieferst.

              2. Wie bereits gesagt: Auch am 2. April, also ein Tag nach der Meldung des Bürgermeisters auf Youtube, wurden keine Leichen an ihn aus der Stadt gemeldet, auch die anrückende Bundespolizei (Spezialeinheit) konnte nur eine und zwar zirka 70-100m vor Ortseinfahrt ausmachen und dies war noch die eines Soldaten – siehe Tarnfleckenkleidung. Alle genannten Videos konnte ich im öffentlichen Internet finden und das mit nur wenig Aufwand. Ich brauchte dazu weder Darknet-Zugang noch irgendwelche „geheimen Foren“, sondern Youtube, Odysee (auch ein Video-Hoster), Twitter (per Proxy) und Wayback-Maschine (um das bereits gelöschte Video vom Bürgermeister dran zu kommen) und mehr auch nicht.

              3. Erst am 3. April tauchten Leichen in der Stadt auf und mit denen auch Reporter und plötzlich berichteten westliche Medien von Leichen in Butscha, aber behaupten weiterhin, dass das „Massaker“ am 17. März, also zwei Wochen vorher stattgefunden haben soll. Für das angebliche Massaker wurden von Westen Medien nur ein Video und ein Saftelitefoto gezeigt. Auf dem Foto sind Schatten von den Gebäuden zu sehen. Mit der genauen Angabe des Ortes und Schattenlänge und dem Winkel zwischen auf dem Foto sichtbaren Dachgiebel und Schatten auf dem Boden kannst du einen Winkel und damit auch die genaue Zeitangabe berechnet. Dies kannst du mit einem Programm namens „SunCalc“ tun. Die Zeitangabe soll auf den Nachmittag von 1. April zeigen, nicht 17. März. Die Berechnung kann sogar auf die Stunde genau aufgestellt werden. Leider ist das Fotos etwas körnig, aber eine Differenz von 2 Wochen ist niemals möglich.

                Auf dem besagten Video vom 3. April (siehe oben) waren alle dort erkennbaren Leichen „zu frisch“, eventuell 1-2 Tage alt, nicht aber 2 Wochen. Bei der Außentemperatur von ~12-15 Grad – was zu der Zeit typisch ist – sollten die Leichen schon die typische Leichenstare aufweisen und es sollten auch schwarze Flecken auf ihnen zu sehen sein. Den Rest habe ich in meinem Ursprungskommentar geschrieben. Rückschlüsse musst du selber drauf ziehen – und Nachforschungen selber anstellen.

    2. Natürlich ist die Ukraine dafür verantwortlich. Die hat 2014 angefangen und bekommt jetzt die Rechnung.
      Und in Puncto Zynismus nimmt die sog. westliche Wertegemeinschaft uneinholbar die unangefochtene Spritzenposition ein.
      Die haben die Russenschlächter ja erst an die Macht gebracht … Diese widerliche braune Sippschaft …

  1. Orban hat gesagt, das Truppen aus der Nato in zwei bis drei Monaten in der Ukraine sein können. Wenn die Ostfront der Ukraine früher zusammenbricht möglicherweise noch eher. Die FAB mit Flügeln sind in Russland in Massenprouktion und es hat einen massiven Angriff auf die Energieinfrastruktur der Ukraine gegeben. (Surowikin noch in Afrika?). Wenn Franzosen und Polen in die Ukraine marschieren, werden sie erstmal in der Westukraine defensive Positionen beziehen, damit ZEK alles in den Fleischwolf Ostukraine schmeißen kann. Das wird den Krieg verlängern und es wird noch mehr Tote geben, aber Russland wird den Konflikt für sich entscheiden. Wenn in dieser Situation die Truppen aus der NATO in Kämpfen mit Russen verwickelt werden, haben wir offiziell defacto dejure den dritten Weltkrieg. Es liegt jetzt in den Händen der Völker der EU, mit Generalstreik auf die Straße gehen und die Atlantiker zum Frieden mit Russland zu zwingen. Wenn nicht, bitte nicht wieder sagen, das wussten wir nicht, dass wollten wir nicht, dass wird im Hals stecken bleiben.
    An die Deutschen: Beim Kaiser hats auch geklappt, aber erst musste es den meisten Deutschen beschissen gehen, muss doch diesmal nicht so sein. Mit dem gleichen Elan wie bei der Impfe, dann klappts.

      1. Ja Surowikin ist in Afrika und wird da wohl auch bleiben. Dem hat Prigoshin zum einem das Genick gebrochen, zum anderen kam er mit ihm ja ganz gut und wird es jetzt auch mit den dortigen Strukturen. Win win also

        1. Das sehe ich anders als sie. Surowikin ist Opfer des internen Konflikts zwischen
          Prigoschin/Wagner und Schoigu/Gerassimow, der schon länger zurückliegt (Syrien).
          Dieser interne Konkurenzkampf ist eine Tragödie für Russland gewesen und ein umfassendes Thema, auf das ich jetzt nicht näher eingehe. Surowikin sollte Teplinski mit seinen Fähigkeiten unterstützen und nicht strafversetzt in Algerien sitzen. Gerassimow kann in Rente gehen, der hat schon genug vermurkst. Aber das entscheidet Putin als Oberbefehlshaber und Russland hat noch schwere Zeiten vor sich. An der Geschlossenheit der Russen werden sich die Amis die Zähne ausbeißen.

    1. Warum sollte es der III. Weltkrieg werden? Die Welt ist so friedlich wie nie, seit sich die Kriege fokussieren, wo sie sonst herkommen, in Europa. Hier sollen sie bitteschön bleiben.

      Und warum sollte man „auf die Straße gehen“? Unsere „Mitte der Gesellschaft“ denkt überhaupt nicht daran, von den Russen abzulassen und sich aus dem Krieg zurückzuziehen. Deshalb kann sich unsere Regierung solche Späße nicht erlauben. Die hätten so schon lieber die CDU mit Kiesewetter, seit der mit Kaliningrader Blockade, taktischen Atombomben und „Krieg nach Rußland tragen“ lockt.

      1. Das sie gegen unsere atlantische Regierung nicht auf die Straße gehen, um sie zum Frieden mit Russland zu zwingen, war und ist mir klar. Bleiben sie im Trump-Arsch stecken, ich werde sie auf der Straße nicht vermissen.

          1. Ich kenne sie persönlich nicht und sage ihnen meine Meinung zu dem, was sie von sich geben. Wenn sie das nicht ertragen können, dann lesen doch nicht, was ich schreibe. Bis zum nächsten mal…..

            1. Es ist interessant. Die Institute ziehen ihre „pro-ukrainischen“ Mitarbeiter ab, da Zelenskij und der Endsieg schwer verkäufliche Ware geworden sind, und die gleichen Typen tauchen als „falsche Freunde“ wieder auf.

              Sie waren doch vormals @ chapman, identischer Stil, aber ganz anderes Narrativ. Nun versuchen Sie also, unter falscher Fahne Verwirrung und Streit zu stiften.

              Ihr „Völker der EU“ ist übrigens nicht weit von der „europäischen Völkerfamilie“ aus Adolfs Zeiten entfernt. Und zu Trump könnte Ihnen dies gefallen:

              „… die Amerikaner also werden untergehen, ohne überhaupt je das Stadium staatspolitischer Vernunft erlangt zu haben. Die Tatsache, daß sich in ihnen so unbegrenzte Naturkräfte mit einer derartigen geistigen Hilflosigkeit paaren, gemahnt an ein Riesenbaby, bei dem der Verstand durch krankhaftes Wachstum zu kurz gekommen ist. Man kann sich auch fragen, ob es sich bei ihnen nicht um einen Fall von Pilzkulturen handelt, die ebenso schnell zerfallen, wie sie gewachsen sind.“

              — A. H., 2.4.1945
              https://der-fuehrer.org/reden/deutsch/Testamente/1945-2-4.htm#18

  2. Ukraine: 500000 gefallene Soldaten, +/- 5000 getötete Zivilisten auf ukrainisch kontrollierten Gebieten.

    Irak: 500000 getötete Zivilisten, 5000 gefallene (US-)Soldaten, plus über 3 Mio Opfer nach dem Krieg, aufgrund von Blindgängern, Unruhen und zerstörter Infrastruktur.

  3. Ja es ist so bei irgendwelchen Auseinandersetzungen spielen Medien eine immer eine größere Rolle!
    Nehmen wir z.B. das Jahr 1988 im Sommer ein US- Kriegsschiff schießt das Flugzeug Iranair Flug 655 ab. Die Folge es sterben ca. 300 Menschen! ein halbes Jahr später geschieht ein Attentat in Lockerby (Schottland .

    Beim Abschuss der IranairFlug 655 war die Meldung ca. eine knappe Minute lang.
    Bei dem Attentat in Lockerby waren es mind. 100000 x soviel. Zum Schluss stand der Einmarsch in Libyen.

    https://www.welt.de/politik/ausland/article12970218/Wir-haben-das-Monster-moeglich-gemacht.html

    Beim Vietnamkrieg war es der (ausländischen) Presse noch möglich zu berichte siehe z.B. das Napalmmädchen Kim Phúc: (Vietnamkrieg USA). Heute ist es ein schweres Verbrechen über Kriegsgeschehnisse der USA zu berichten. So würde Julian Assange in den USA zu 130 J. Einzelhaft verurteilt. Die 130 J. damit ganz sicher ist das er die Haft nicht überlebt! Kann man so etwas demokratisch nennen ? Oder ist die USA schlicht u. ausschließlich eine Plutokratie!

    1. Doch noch ein Nachtrag – wer im Fernsehen die Festnahme von Saddam Hussein u. Julian Assange gesehen hat- könnte zumindest in den USA zu dem Schluss kommen so unrasiert usw. , dass können nur Schwerverbrecher sein.
      Hollywood lässt grüßen also schon so ein wenig Show dabei.
      Es gibt noch ein , zwei die Dieter Hildebrand Sendung Scheibenwischer gekannt haben .
      Dieter Hildebrandt -Wir glauben nur das, was wir sehen. Darum glauben wir alles, seit es das Fernsehen gibt. Usw.

Schreibe einen Kommentar