Ungarns Regierungsparteien weigerten sich, Nawalny mit einer Gedenkminute zu ehren
In seiner Antwort bezeichnete der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban den Politiker als Chauvinisten und dankte den regierungsnahen Abgeordneten dafür, dass sie sich nicht zu seinen Ehren erhoben haben
Die Abgeordneten der Regierungsparteien im ungarischen Parlament und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban weigerten sich, eine Gedenkminute für Alexej Nawalny abzuhalten. Sie blieben auf ihren Plätzen sitzen, während die Abgeordneten der Opposition aufstanden, nachdem sie die Aktion bei der Eröffnung der Frühjahrssitzung der höchsten Legislative des Landes angekündigt hatten.
Auf Initiative der Opposition wurde im ungarischen Parlament eine Gedenkminute für Nawalny angekündigt. An der ersten Sitzung des Parlaments nach der Winterpause nahmen Orban und andere Regierungsmitglieder teil. Die Opposition bezeichnete ihre Weigerung, Nawalnys Andenken zu ehren, als Schande. In seiner Antwort bezeichnete der Premierminister Nawalny als Chauvinisten und dankte den regierungsfreundlichen Abgeordneten dafür, dass sie sich nicht zu seinen Ehren erhoben hatten.
„Für Chauvinisten kann man keinen Respekt haben. Wer auch immer Georgier während des georgisch-russischen Krieges als Ratten bezeichnet hat, wir erheben uns nicht zu seinen Ehren. Ruhe in Frieden“, sagte Orban. Die Sitzung wurde auf der Website des Parlaments übertragen.
Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS
5 Antworten
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Wie kommt man eigentlich dazu Nawalny als Politiker zu bezeichnen ?
Der Typ war ein korrupter , rechtsradikaler Krimineller .
Unter westlicher Betrachtung könnte das als Politiker durchgehen , Er war trotzdem kein Politiker in Russland !
Stimmt, eigentlich war er eher so eine Art Pussy-Riot Aktivist, nur halt ohne…
Eine gute Nachricht
Ich habe zwei Jahre in diesem wunderschönen Land gearbeitet und gelebt. Wenn ich durch ungarische Dörfer und so genannte deutsche Dörfer gefahren hat man einen signifikanten Unterschied gemerkt. Die einen liederlich, schlampig und dreckig und die Anderen pieksauber mit gepflegten Vorgärten, saubereren gepflegten Häusern und den Trinkwasseranschluss im Haus, statt Handpumpe auf der Straße.
Was mich am meisten geärgert hat, war das Vorgehen gegen Sinti und Roma. Ich wage einfach mal die Hypothese, dass im Falle einer Geldauszahlung, von wem auch immer, für eine Stimme, das Abstimmungsergebnis anders ausgesehen hätte.
Ich wünsche dem Mr. Orban mit seiner Haltung Alles Gute und mehr Kreuz. Den Schweden wünsche ich, dass sie sich in naher Zukunft vor Wut selbst in den Ar… beißen.
Verstehe ich das richtig?
Ungarische Dörfer sind schlampig und dreckig und wenn man, oder wer auch immer, den Sinti und Roma Geld gibt, dann wählen sie anders?
In meinen Augen, etwas wirr, der Text!