Biden erklärte, er habe Angriffe auf Ziele in Syrien angeordnet, um das US-Militär zu schützen

Der US-Präsident sagte, die USA seien wegen der Angriffe pro-iranischer Gruppen auf „weitere Maßnahmen“ vorbereitet

US-Präsident Joe Biden sagte, er habe Angriffe auf Objekte in Syrien angeordnet, um die Sicherheit des US-Militärs zu gewährleisten und die laufende Serie von Angriffen auf die USA zu unterbrechen. Biden erklärte in einer schriftlichen Erklärung an die Kongressabgeordneten zu den Luftangriffen der US-Luftwaffe in Syrien, dass die USA auf „weitere Maßnahmen“ als Reaktion auf die Bedrohung ihrer Streitkräfte durch pro-iranische Gruppen im Nahen Osten vorbereitet seien.

„Die USA haben diese notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Einklang mit dem Völkerrecht und in Ausübung des den USA innewohnenden Rechts auf Selbstverteidigung ergriffen, wie es in Artikel 51 der UN-Charta festgelegt ist. Die USA sind bereit, weitere Maßnahmen zu ergreifen, wenn das notwendig und angemessen ist, um weitere Drohungen oder Angriffe abzuwehren“, erklärte der US-Präsident.

„Ich habe die Angriffe angeordnet, um die Sicherheit unserer Soldaten zu gewährleisten, die laufende Serie von Angriffen gegen die USA und unsere Partner zu unterbrechen und den Iran und die von ihm unterstützten paramilitärischen Gruppen davon abzuhalten, neue Angriffe gegen US-Soldaten und Einrichtungen durchzuführen oder zu unterstützen“, fügte der Präsident hinzu.

Pentagon-Chef Lloyd Austin erklärte am 27. Oktober, das US-Verteidigungsministerium werde „weitere geeignete Maßnahmen“ ergreifen, falls pro-iranische Gruppen weiterhin US-Streitkräfte im Nahen Osten angreifen sollten. Am 26. Oktober flogen zwei F-16-Kampfjets der US-Luftwaffe Angriffe auf Waffen- und Munitionsdepots, von denen die Regierung in Washington annimmt, dass sie dem Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC, Eliteeinheiten der iranischen Streitkräfte) gehören. Wie das US-Verteidigungsministerium feststellte, haben die USA die Luftangriffe nicht mit der israelischen Regierung koordiniert, und die US-Operation stehe nicht im Zusammenhang mit dem palästinensisch-israelischen Konflikt. Die USA haben zum ersten Mal seit Ende März Ziele in Syrien angegriffen, die mit dem Iran in Verbindung stehen. Nach Angaben des Pentagons wurden seit dem 17. Oktober etwa 20 Drohnen- und Raketenangriffe pro-iranischer Gruppen auf US-Truppen durchgeführt.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie gerade im Westen – nicht nur Politiker sondern auch die Medien vergessen, dass die USA überhaupt nichts in Syrien zu suchen hat!

    Auch im Völkerrecht steht NICHT, dass fremde Ländern einfach mal so Militärbasen aufmachen & besetzt halten können OHNE den Eigner des Landes um Erlaubnis zu bitten…
    Es interessiert die EU nicht & die UN auch nicht…. irgendwie ein Unding, dass es auch die Gutemenschen im Westen so gar nicht stört……

  2. „Die USA haben diese notwendigen und angemessenen Maßnahmen im Einklang mit dem Völkerrecht und in Ausübung des den USA innewohnenden Rechts auf Selbstverteidigung ergriffen, wie es in Artikel 51 der UN-Charta festgelegt ist …“

    Sehr witzig.
    Selbstverteidigung kann er im eigenen Land ergreifen, also bei ihnen zu Hause, in den USA, aber nicht in einem fremden Land, welches er unrechtmäßig mit Aggression und Waffengewalt besetzt hält.
    Was bildet dieses Pack sich nur ein?

    1. WaS DIE SICH EINBILDEN …. ?? Nun wat schon…. IHR RECHT. !! Das Recht derjenigen, die das Sagen haben. Das Recht des Stärkeren….

      Da kann man labern so viel man will…. !

      Da kannste schreien, plärren, mit dem Kopf durch die Wand marschieren so oft wie du das schaffst, da kannste 101 mal Arschloch rufen….

      Nutzt nix…

  3. Ja, wenn doch die Syrer nunmal auf der Transenlantiker Öl sitzen. Und die Gaza-Palästinenser jetzt auf nem prospektierten Riesengasfeld, das ohne Zweifel doch auch den Transenlantikern gehört. Ja, wem denn sonst? So wie auch Ramstein, Guantanamo und so weiter.

    Ja, was, da ist doch wohl Selbstverteidigung quasi gottgegeben vorgeschrieben und verpflichtend. So wie den Juden halt Erez Israel vor langer Zeit auch gottgegeben worden war.

    Mir unverständlich, wie man an sowas zweifeln kann. Alle anderen Meinungsinhaber:innen (m/w/div/sonst.) sofort abholen!

  4. Ich wander noch weiter aus – ich denke, auf Pluto sollte es noch ein stilles Plätzchen geben, wo diese verdammten, barbarischen war-pig’s nicht gleich wieder mit der verbrannten-Erde-Taktik hausieren gehen! 😤😤

    1. @Vlad
      Auf Pluto auswandern darfst und kannst du nur, wenn du entsprechende Aktienanteile am Pluto-Investment-Syndikat (Gates beteiligt), ein gültiges Visum ausgestellt von der NASA, einen gültigen, natürlich digitalen Impfpass von der WHO und ein gültiges Ticket vom Musk’schen Reisebüro hast.

  5. Von wegen Völkerrechts konform wovon träumen die Schwachköpfe eigentlich.

    Wie schön erwähnt Verteidigung im eigenen Land aber die greifen ein komplett anderes Land an dass die Flachzangen Völkerrechtswidrig besetzt haben weil es dort Ölquellen gibt.

    Das Recht haben die USA überhaupt nicht und das ist wiedereinmal ein Verbrechen gegen das Völkerrecht.

    1. Oh Hoooo … Die sogenannten Schwachköpfe haben IMMER das Völkerrecht auf ihrer Seite als USA nach der REGELBASIERTEN Ordnung.

      Und so lange wie da niemand dem Stärkeren zeigt, dass er eben NICHT der Stärkere ist, bleibt das auch anzuwendendes Völkerrecht.

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