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Mal was anderes: Ein Interview mit mir über Privates

Ich habe einer Freundin ein Interview gegeben, in dem es zur Abwechslung auch mal privat zugegangen ist. Ich hatte dabei eine Menge Spass, vielleicht gefällt es Ihnen ja auch.

Mascha Janssen, eine inzwischen gute Freundin von mir, baut ihren Videokanal auf, in dem sie aus Russland berichtet. Dabei hat sie sich ein Format ausgedacht, in dem sie ein ausführliches Interview führt, bei dem sie und der Gast sich im Laufe des Abends fünf „freche Fragen“ stellen. Als sie mich dazu eingeladen hat, fand ich die Idee lustig, mal ein nicht so „bierernstes“ Interview zu geben – zumal sie dazu auch Bier angeboten hat. Das Ergebnis war ein Gespräch, an dem ich viel Spaß hatte, weshalb ich es hier gerne verlinke.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

45 Antworten

    1. Das war bestimmt glatt gelogen und inszeniert um ein Privatleben vorzutäuschen.
      Es gibt ja nur Arbeit, Arbeit, Arbeit. Es gibt eh kein Privatleben in all der Arbeit. 😉
      Alles andere wäre ja unmenschlich.🤣

  1. Herzhaft erfrischend, sehr kurzweilig. Hat sehr viel Spaß gemacht Euch beiden zuzuhören und zuzuschauen. Masha hat seit heute einen neuen Fan, kannte sie und ihren Kanal vorher noch nicht.

    1. Mit so einer attraktiven Kollegin wie Masha braucht man doch keinen Hund.
      Alles, was zwischen Deutschland und Russland in Jahrzehnte mühsam aufgebaut worden ist, wurde durch die Ampel in nicht einmal in zwei Jahren in Schutt und Asche gelegt.

    1. Masha hatte das Glück in ihre Heimat zurück zu können!
      Die Möglichkeit zu vergleichen & den Lügengespinsten des Westens zu entkommen in dem man sein Zuhause wieder aufsuchen kann, haben „wir“ nicht.

      1. Irrtum. ICH (und viele andere mit mir) hatten 2014 (und sehr viele auch schon davor) die Berichterstattung als glatte Lügen erkannt. Wir haben jederzeit die Möglichkeit etwas zu hinterfragen. Mascha hatte es vielleicht etwas einfacher, weil sie dazu nicht selbst darüber hinaus tätig werden musste, als ihre Verwandten anzurufen.
        Aber es ist viel schöner -zu glauben- dass man auf der „richtigen Seite“ steht. Dann braucht man sich nämlich nicht schlecht fühlen. Also WILL man dass man selbst auf der „richtigen Seite“ steht und nimmt diese Nachrichten mit viel mehr Wohlwollen auf, als alles dem widersprechende.
        Diese Technik ist mir noch sehr gut bekannt aus der DDR.

        „Da drüben ist alles voll böse und schlecht, aber Du hattest Glück. Du bist auf der „richtigen Seite“ geboren…!“

        und damit einem da nicht vielleicht Fragen in den Sinn kommen, die diesem Narrativ widersprechen…., darf man besser keine Westmedien schauen…, denn die „verwirren“ einen nur. Naja, zumindest da hatte die DDR wohl recht.

        Aber fakt ist: Die Leute glauben was sie glauben wollen. Nämlich dass sie selbst auf der „richtigen Seite“ stehen. Denn alles andere würde zu potentiell gefährlichen Forderungen des eigenen Gewissens führen. Und DAS ist die Feigheit die Mascha meint.

  2. …..also ich, habe die grösste Hochachtung für den Lebensweg und die journalistische Leistung von Thomas Röper !!.. ..ein Mensch, mit Charakter und Aufrichtigkeit !!.. ..dasselbe gilt für Mascha Janssen !!.. …ein DEUTSCHER !!..😎

  3. Fantastisches Interview. Supergeile Interviewerin…
    Hab mir Vieles rausnehmen können, empfehle das Video weiter.
    Röper liegt genau richtig mit seiner Analyse des kritischen Denkens OST/West Deutschland. Trifft den Nagel auf den Kopf.

    Weiter so…!!!

    Danke

  4. Das wissen innzwischen nur noch wenige es gibt gab ,,drei,,Spiegel.
    Den ersten von 1948 bis wenge Jahre nach der Wende!
    Danach so ab 1994 begann der Systematische Niedergang man kann es auch
    als Absturz bezeichnen.
    Zwischen dem ersten und dem zweiten Spiegel liegen welten. Beide kommen
    aus dem gleichen Haus, sind jedoch eine hoch unterschiedlich Klasse für sich.
    Und der dritte das ist der Antispiegel, der hat mit dem ersten 1948 bis so 1995
    sehr vieles in Sache Qualität gemeinsam, fast wie Brüder.
    Diejenigen die den Spiegel noch im Abo haben, haben Zugriff auf das Archiv und
    finden dort alle Ausgeben und können selber diese Aussagen nachprüfen.
    2015 habe ich das Abo nach über 30 Jahren geschmissen und mich von
    meinem vormaligen Leibblatt in der Zwischenzeit zum Deppenplatt
    abgestürzten Spiegel getrennt.
    Der Spiegel gehörte vormals zu den Besten Medienerzeugnissen im deutschsprachigen Raum.
    Traurige Sache, das sich eine ,,Institution,, selbst zerstören kann und zerstört hat.

    1. Diese Eloge auf den Altspiegel teile ich gar nicht. Dieses Blatt war von Anfang an eine CIA BND Postille, gegründet mit ausdrücklicher Genehmigung der US Besatzer und auch danach immer zuverlässig antikommunistisches Frontblatt im Kampf gegen die UDSSR.

  5. Ein schönes Video. Sehr ehrlich (ohne Cut-outs)! und eine junge, frivole Moderatorencrew.

    (Mascha, lass dir bloss nich so´n Scheiß wegen deiner Figur erzählen!)

    Nun zum Thema:

    Bei mir war das „comming-out“ nach Röpers Buch „seht Ihr was Ihr angerichtet habt“. Das war ein interner Kulturschock für mich und hat mir richtig den Boden unter den Füssen weggerissen. Da standen Dinge drin, die ich hier nirgends lesen konnte, geschweige denn überprüfen konnte. Mit den Links, wurden die aber greifbar und damit musste ich mich von meinem gefestigten Weltbild verabschieden. Ich bin persönlich wirklich in ein Loch gefallen!

    Dennoch, danach kam eins zum anderen und ich las mehr Bücher und fühlte mich wie Alice im Wunderland. Meine Drogen waren Informationen, die ich danach wie ein Schwam aufsog. Je mehr Infos, desto klarer wurde das Bild und die damit verbundene Wahrheit, dass Demokratie, so wie ich das gerne betrachtet hätte, gar nicht da ist. Blickt man über den Tellerrand, sieht man nichts Schönes, oder gar ein Weg ins Bessere, sondern einen wilden Kampf um Vorteile (egal welcher Natur) und das war´s auch schon. Survival of the fittest für Experten halt. Lawrow zeigt es ja gerade auf. Wo andere mit viel Tamtam „nichts“ verkünden, kontert er mit x Punkten in der Charta, belegt diese anhand von Paragraphen und untermauert so die Strategie seines Landes. Hat er damit einen Punkt? Vielleicht, aber es ist nur ein Mikropunkt im Kosmos der Interessen verschiedener Länder. Eine andere Erkenntnis war, jemand kann überall recht haben und trotzdem verlieren, wenn die anderen überzeugender mit Ihren Lügen sind. Was für ein Wahsinn! Ich habe über 6 Monate nicht mehr gut geschlafen!
    Dann legte sich das zwar, aber ich konnte mit meinen Freunden nicht mehr normal reden. Die sagten alle: Der spinnt, nach 5 Minuten ist der bei Geopolitik angekommen und referiert über den nahen Osten und die Einmischung des Westens. Erstens ist der Westen ja gut und zweitens, warum erzählt der uns das alles, wir wollen doch nur ein Bier trinken gehen…. versteht Ihr, was ich meine?
    Ist so ein wenig, wie das, was Röper versucht hat Mascha zu erläutern. Viele überfordert das maximal. Die wollen nur die „15 Minuten Terrine“ haben. Für ein Menue haben die keine Zeit und Selbstkochen ist schon garnicht drin.

    Inzwischen haben sich fast alle meine Freunde in Ihrer Meinung gedreht oder zumindest angepasst, aber ich hatte turbulente Auseinandersetzungen und musste oft theoretische Beweise antreten. Dabei hat mir auch oft der Anti Spiegel geholfen. Die ganzen Thesen hätte ich nicht im Kopf behalten! Aber dank der Belege bin ich viele Schritte weiter und die Leute hinterfragen mich nicht mehr so oft, weil die wissen das ich fast alles belegen kann.

    Es gibt schliesslich noch einen Punkt, den ich immer wieder bringe und der auf diesen Podcast passt, weil oft der Eindruck vermittelt wird, die Deutschen seien vollkommene Idioten. Das unterschreibe ich so nicht! Es kam auch bei Stein öfter vor, dass die Menge durch die Manege gezogen wurde. Ich sehe das anders. Die Masse der Deutschen ist nicht faul, oder unwissend, sondern einfach nur im System gefangen. Der Rest arbeitet für die Beamten, oder ist ein abhängiger Teil davon!

    Röper sagte richtigerweise: Hatte meinen Job (der auch nicht schlecht war, denn Müllmann war er nicht), danach habe ich mich in St. Petersburg verliebt und habe da „ein par Jahre“ Sebbatical gemacht, um mich dort einzufinden, mich neu zu erfinden etc… Dann habe ich…
    Er hatte also ein „Polster“, um sich neu zu erfinden. Ich behaupte aber, dass genau dieses Polster nicht viele haben. Thomas hatte zudem schon profunde Russischkenntnisse und vor allem war er nicht schüchtern (trifft nicht auf alle zu).
    Viele Deutsche würden sich schon gerne ein anderes Leben wünschen (vor allem jetzt). Nur sind diese in Brot und Arbeit, haben selbst Familie, oder sind in einer Familiensituation (Vater, Mutter, Schwiegervater, Schwiegermonster-/ äh mutter) usw. etc.. Da kann man nicht eben mal entscheiden. Leck mitch a.A. ich hau jetzt mal rüber.
    Ich denke eher, dass viele Deutsche durch Ihre knappe Existenz gefangen sind im Hamsterrad und gerade auf Grund Ihrer familiären Bindungen nicht raus können. Schaut euch doch mal Frau Lipp an. Sie hat extra Ihre Mutter mitgenommen nach Russland (sie war ohne Russischkenntnisse). Ob Ihr das Los so gut gefallen hat? Sicherlich würde Sie es mit Ja beantworten. Aber es ist für eine ältere Person eben nicht mehr so einfach, sich ein einer neue Welt einzufinden…. neue Sprache, neue Kultur, neue Traditionen. Nicht zu vergessen: man ist dort „Deutsche(r)“, also erneut aus dem Land wo scheinbar die „Falschen“ unterstützt wurden. Ich bin mir sicher, dass der ein, oder andere das jemanden zeigt. Vor allem, wenn man der Sprache noch nicht so mächtig ist, wie man das gerne hätte. Da sind da schnell die Grenzen da.
    Ich will jetzt nicht sagen, dass da persé eine schlechte Idee ist. Aber man sollte sich den Schritt gut überlegen und wenn, dann muss (aus meiner Sicht) eben Kapital da sein und ein Cut mit dem Herkunftsland berücksichtigt werden. Ich weiß, wovon ich rede, den seit jungen Jahren bin ich schon oft in vielen Ländern gewesen und auch länger geblieben und was nie wegging, war eine gewisse Sehnsucht nach der Heimat, nach 2-3 Jahren. Hat man die überwunden, dann ist es vermutlich einfacher. Aber ich war nie länger als 4 Jahre irgendwo weg. Wenn also: per sempre! dann muss das gut überlegt sein. Freunde sollten schon ein paar da sein. Soziale Kontakte eben. Man sollte sich öfter da aufgehalten haben und wohl fühlen. Ein paar Gesetze kennen und ja auch die Sprache sollte in Grundzügen da sein. Es sind viele kleine Schritte und gerade die älteren Leute passen sich nicht mehr so gut an.

    Auch ich werde mir einen solchen Schritt vorbehalten, aber erst später und sicherlich in Verbindung mit positiven Gechäften. Ich kann leider nicht irgendwo sein, ohne was zu tun. War schon immer Selfmade, war nie in meinem Leben angestellt!

    Es wird aber auf jeden Fall mit Reisen in die ein, oder andere Stadt Russlands beginnen, wo ich erkennen kann, ob und wie das Land auf mich wirkt und vor allem, ob man da Chancen hat mit den Mensch auf Augenhöhe zu interagieren und das obwohl oder gerade weil man ein Deutscher ist. Herr Röper, der ja schon mehr als 20 Jahre Vorsprung hat und aus einer Zeit dort ankam, als diese Vorurteile noch nicht entstanden waren, kann das so nicht beurteilen, da er sich schon ein Netzwerk and Freunden und Familie aufgebaut hat. Ausserdem ist er schon in sich ein Multiplikator. Nicht jeder ist so extrovertiert, wie er.

    Mal schauen, wie es sich entwickeln wird. Ich denke, der erste wahre und persönliche Eindruck, den man von einem anderen Land bekommt, ist die erste Reise dorthin. Das wird immer im Kopf bleiben und Schule machen für weitere Male, die man dorthin kommen wird. Ich vergleiche das wie mit einem Kontakt über eine Onlinedatingplattform (obwohl ich das noch nie gemacht hatte). Man tauscht sich aus und lernt sich kennen. Guckt ob man Gemeinsamkeiten erkennt und damit etwas anfangen kann. Tauscht auch Bilder aus… das alles ersetzt aber kein persönliches Treffen, bei dem man den Gegenüber zum ersten Mal aus direkter Nähe betrachten kann. Wie diese eine kleine, niedliche Zahnlücke bei Masha. Für die einen süß und nett anzuschauen (eben authentisch), für die anderen ein NoGo.
    Ich habe inzwischen so viele Sachen über Russland gehört, dass es mich dort einfach hinzieht, um diese Eindrücke zu verifizieren. Wann das passieren wird? Keine Ahnung. Das es passieren wird… klar! Bis dahin wird es noch die ein oder andere Lektion Russich geben und sicherlich viele Stunden Anti-Spiegel.

    Bis dahin, bleibt interessiert!

      1. Hi Virtus: Also eine „freche Frage“:

        Ich werde das gerne für dich eingrenzen. Wenn du Röper einschätzen kannst, dann siehst du ein um ein paar Jahre jüngeres Ich!

        Jetzt zu dir: hattest du den Vorteil in der DDR in die Schule zu gehen und Russisch bereits in der Schule zu haben oder, interessiert dich das Thema nicht?

        1. Nö, gar nicht. Die Frage war direkt und nicht frech. Der Unterschied zwischen „frech“ und „direkt“ ist, m.M.n., gewaltig 😉
          OK, dann bist Du wahrscheinlich vom Baujahr 1974-1975. Mit deiner Vermutung liegst Du übrigens nicht ganz falsch; Russisch ist meine Muttersprache. Auswandern nach Russland ist auch mein Thema, daher würde ich Dich gerne etwas fragen. Melde Dich, wenn Du magst, über meine E-Mail : [email protected]

    1. @wodkaontherocks
      Ich muss sagen sie schreiben mir aus der Seele und ich bin bei weitem nicht der einzige in D der diese Problematik momentan durchläuft. Ich kenne viele in meinem Umfeld die geanu so denken, gefangen sind im Hamsterad, und ja eine Familie haben und somit nicht rauskommen. Das überleben ist wichtig, erst recht wenn man noch Kinder hat.
      Dazu ist es notwendig den Kindern seine eigene Erfahrungen rechtzeitig zu vermitteln, damit sie rechtzeitig entscheiden können wo ihr weg lang gehen kann und sie die richtige Einstellung zu den Problemen der Welt bekommen. (Alles hinterfragen)

  6. Wenn 1991 Hunger herrschte, dann wissen wir, wer die Wirtschaft der UdSSR und damit den Staat zerstört hat. Unter Jelzin wurde sie nur noch ausgeweidet …

    Übrigens: Alexandr Rogers
    https://alexandr-rogers.livejournal.com/1698993.html

    (gedeepLt und etwas „zurecht“ gemacht)

    „Viertes Reich.

    Europäer, sagst du,
    Schweigen Sie nicht:
    Der Russe ist der neue Jude,
    um uns im Ofen zu verbrennen.
    Sergej Schnurow

    Warum sind Sie überrascht? Ich schreibe schon seit Jahren darüber.
    Dieser alberne Rekonstrukteur Rogers macht weiter mit seinem 1147 [!!!].
    Nur so nebenbei: Man denke an die Kreuzzug gegen die Slawen…., dass die Slawen auf Rügen gelebt haben … dass die Nordmark (die dann zu Brandenburg wurde, das dann zu „Deutschland“ wurde) ausschließlich gegen die Slawen gegründet wurde … dass der Deutsche (und später der Livländische) Orden gegründet worden ist, um den Slawen Land abzunehmen … dass unter den Ordensburgen die Archäologen die Überreste von mindestens 70 Tausend (damals eine riesige Menge) getöteten Slawen gefunden haben … dass das tausendjährige Heilige römische Reich deutscher Nation (HRRDN) oder einfach das Reich (das erste, zweite, dritte, jetzt ist hier das vierte in Form von EU) konsequent und mit Segen der Päpste versuchte, Slawen zu völkermorden.

    Das bedeutet nicht, dass sie böse sind!
    Wir sagen alles Mögliche über sie, in der Tat sind sie Humanisten und befürworten die Menschenrechte. Aber sie betrachten Slawen nicht als Menschen (und nicht nur Slawen).

    Ich spreche von den hellhäutigen Menschen, und es gibt in ganz Europa millionenschwere Protestkundgebungen gegen diskriminierende Gesetze der vierten Europäischen Union, die sich gegen Russen richten, oder?
    Wir sollten fünfzackige Sterne tragen, keine sechszackigen. Und rot, nicht gelb.
    Sie haben bereits alles wiederbelebt, genau so, wie es ihnen gefällt. Nur „Heil“ schreien sie nicht und veranstalten keine Fackelzüge. Nein, sie tun es bereits.
    …“
    ——

    … Und es waren mehr Franzosen in deutschen militärischen Verbänden zu Gange, als in der französischen Résistance – zum Beispiel …

    1. Im Übrigen:
      Ich glaube nicht, daß der Osten auf Grund seiner Erfahrungen aus der Zeit vor 1990 anders tickt.
      Der Osten tickt vor allem wegen seiner Erfahrungen in den letzten 30 Jahren anders – auch wenn hi und da immer wieder Schwänke aus DDR-Zeiten dafür herhalten müssen, die bittere Erkenntnis zu versüßen, daß Land gegen Glasperlen und Feuerwasser mittelfristig und langfristig kein guter Tausch ist …

      1. @Humml
        „Ich glaube nicht, daß der Osten auf Grund seiner Erfahrungen aus der Zeit vor 1990 anders tickt.“

        Das ist schon so, nur eben nicht wie Hr. Röper glaubt. Kennt er die DDR auch nur aus Westmedien & was manch Konformer gerne im kurzen Schwank erzählt oder glaubt erzählen zu müssen wenn er einen Wessi vor sich hat….

        Die Erwartungen waren aufgrund von TV & Reklame aus dem Westen halt anders. Hat man im Osten geglaubt, der Westen würde Demokratie haben – negative Erscheinungen, die zwar im Osten gesagt wurden, glaubte man nicht oder wollte sie nicht hören, hat man nun in den letzten 30 Jahren tagtäglich in Natura erlebt.

        Aber irgendwie ist es wir mit den Corona-Jüngern, selbst Geimpfte, die den Schaden haben, können sich nicht eingestehen, dass sie selber ihren Anteil haben daran weil sie nur Kadavergehorsam ausleben wollten. Selber Wissen aneignen, sich informieren & selber nachdenken waren denen zu anstrengend – man wollte so gerne Teil der Massen sein, bloß nicht außerhalb der Gutmenschen stehen….

      2. Hallo Humml,
        das sehe ich in etwa genauso.Herr Röper übersieht das wir nicht nur durch die DDR geprägt wurden sondern das uns auch die Erfahrungen seit 1990 geprägt haben:Die Treuhand, die unglaubliche Arroganz die über uns ausgegossen wurde und immer noch ausgegossen wird.Hier hat Thomas Röper einen blinden Fleck.

  7. Ich bin selber im Osten aufgewachsen. Die Generation meiner Eltern wußte ebenso wie ich, dass es immer zwei Blickwinkel in den Medien gibt. Ost-TV und West-TV. Man war es gewohnt, mit diesen beiden Blickwinkeln umzugehen – es gehörte zum Alltag dazu. Man hat automatisch gezweifelt und hinterfragt, wenn im Ost-TV der Plan mal wieder übererfüllt wurde. Es gab ja nicht nur West-TV, sondern auch die ganz normalen Lebenserfahrungen. Dieses Hinterfragen war zig Jahre ganz normaler Bestandteil des Lebens. Insofern liegt Thomas Röper mit seiner Einschätzung schon ganz dicht an der Wahrheit.

    Ganz anders im Westen: Pressefreiheit, persönliche Freiheit, höherer Lebensstandard – man wußte, dass man im überlegenen System zu Hause war. Vor 1989 waren aber auch viele Medien im Westen kritischer. Man fühlte sich durchaus gut und objektiv informiert. Es gab kaum einen Grund zum Zweifeln.
    Dieses Gefühl ist bis heute in vielen West-Köpfen fest verankert. Es gehört zum Weltbild einfach dazu. Wer mag sich schon gern eingestehen, dass er über viele Jahre manipuliert und auch betrogen wurde. Es ist einfach ein gutes Gefühl, auf der richtigen Seite dabei zu sein, moralisch den Anderen überlegen zu sein. Das möchte man doch gern aufrecht erhalten und glaubt lieber denen, die dieses Bild zementieren.

    Bis 2013 / 2014 habe ich ebenfalls so ziemlich alles geblaubt, was man mir vorsetzte. Dann gab es mal eine Tagesschausendung, in der zwei völlig gegensätzliche Meldungen gebracht wurden. Nanu!!! Eine Meldung muß doch falsch sein!!! Ich habe mich zwar schon in den Jahren zuvor gewundert, warum W. Putin immer mehr vom Präsidenten zum Machthaber und später zum Diktator wurde … habe aber die Meldungen nie wirklich hinterfragt.

    Heute: Aus Sicht eines ex DDR-Bürgers würde ich sagen, russische Medien sind heute das „Westfernsehen“. Man hat den zweiten Blickwinkel und kann sich ein klareres Bild machen. Die große Masse in Deutschland hat allerdings kaum die Möglichkeit, russische Meldungen zu verfolgen, daher hinkt der Vergleich der heutigen Situation mit der damaligen DDR etwas. Rechzeitig vor dem Krieg hat man die „Feindsender“ verteufelt, verboten und abgeschafft.

    1. @Hartmann
      Ist es nicht eher so, dass Leute, die zwei verschiedene Systeme erlebt haben, ganz einfach wacher sind, weil sie vergleichen können? Das ist doch auch beim Reisen so: man sieht dies und das, vergleicht – versteht. Deshalb soll uns das Reisen ja auch weggenommen werden, oder glaubt jemand hier an die Mär vom Umwelt/Klima usw -schutz?
      T.Röper vertrat ja die Trichtertheorie, dass also der BRD Bürger von den Medien vollgestopft wurde und er es deshalb nicht besser wusste. Aber zumindest gehört doch zu dieser Theorie als Gegenpart die Drohung dazu, dass, wem trotzdem etwas auffällt und dies dann auch noch äußert, Reaktionen des staatl. Gewaltapparats drohen. Und schon werden viele Beobachtungen, so richtig sie sein mögen, aus den armen BRD Gehirnen gelöscht.

  8. Wie es gelingt, die deutsche (so wie jede andere) Bevölkerung zu widerspruchsloser Folgsamkeit zu erziehen?

    Jason Christoff – Wie man Mind Control entlarvt
    „Jason Christoff leitet ein internationales Institut für psychologische Umprogrammierung. Die Absolventen werden darin ausgebildet, Gedanken- und Verhaltenskontrolle, Gehirnwäsche und psychologische Manipulation zu erkennen. Jason ist überzeugt, dass der gesellschaftliche Niedergang, den wir heute in unserer Welt feststellen, nur möglich wurde, weil die Entscheidungsträger in unseren Gesellschaften diese manipulative Psychologie gegen den Großteil der Menschheit einsetzen.“

    https://video.icic.law/w/vZhEEQtRV6YhwYp4XmjDs5

    1. @SLTCV666

      „Ich finde Sozialismus nämlich so ziemlich das Schlimmste, was es gibt. “

      Aha – wie kommt man zu solchen Aussagen? Weil es in den Westmedien pausenlos wiederholt wird? Weil man selber gar nichts damit anfangen kann? Weil es so schön ist, konform mit der Masse – auch wenn sie nur eingebildet ist – zu sein?

      Was haben Sie bei 36:25 gefunden?
      Man kann über „Planwirtschaft“ diskutieren – auch mit Hr. Röper – vor allem wenn man weiß, dass im Westen JEDER Firmeninhaber & JEDER Konzern auch ihre Planwirtschaft haben – nennt man öffentlich nur anders!

      Wer eine Unternehmung aufziehen will, MUSS unweigerlich einen Plan machen & haben!

      Sie kriegen übrigens nicht mal einen Kredit – besonders als Wirtschaftsunternehmen – wenn Sie keinen Plan dazu vorlegen können.

  9. Für einen älteren Menschen war es teilweise (rein akustisch) schwer zu verstehen. Das mag in einer Unterhaltung von Angesicht zu Angesicht nicht so auffallen, schließlich sitzt Ihr Euch beide gegenüber und könnt all die nicht verbalen Zeichen nutzen; dem so zu folgen war aber aufgrund der Kameraführung nicht immer möglich.
    Leider hat Thomas die Angewohnheit, „so zu reden wie ihm der Schnabel gewachsen ist“ – das ist zwar authentisch, doch ein wenig langsamer und deutlicher in der Aussprache hätte mir geholfen, alles zu hören.
    So habe ich einiges – gezwungenermaßen – überhört. War dennoch eine ganz erfreuliche Sendung. Danke dafür.

  10. Gute Sendung. Nur war es meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt, Masha so herunterzuputzen, weil sie angeblich das russische Sozialsystem nicht kennt. Zahlungen an Familien mit Kindern sind gut und schön, aber sie ersetzen keine unzureichende Arbeitslosenunterstützung. Die Zahlungen richten sich an unterschiedliche Personengruppen. Nicht jeder ältere Arbeitslose kann ein Kind zeugen, nur weil man dafür Geld bekommt. Arbeitslosigkeit ist ein soziales Problem in allen hochentwickelten kapitalistischen Ländern. Zum Glück hat sich dieses Problem in Russland aufgrund der Kriegskonjunktur etwas entspannt.
    Es wäre vielmehr angebracht gewesen, mit Robert Stein im wortwörtlichen Sinne nach dem „Wehret den Anfängen“-Vorfall im Juli Tacheles zu reden. Ich sehe mir diese Sendung seit dieser Zeit jedenfalls nicht mehr an.

  11. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich muß sagen,das die junge Dame einfach zauberhaft ist!Außerdem war diese Sendung unglaublich informativ.Es war hochinteressant zu hören,wie Frau Janssen über die Sicht der Russen auf uns denkt oder wie sie ihr Leben in Berlin empfunden hat-und wie es nun im Vergleich dazu in Russland ist.Solche Informationen möchte ich öfter bekommen,denn hier hören wir ja nur Lügen und dümmliche Propaganda!Also,diese Sendung war ein echter Genuß!

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