Die EU hat „Konsequenzen“ für die Durchführung der Wahlen in den neuen Regionen Russlands versprochen

Laut dem Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, erkennt die EU weder die Durchführung der Wahlen noch deren Ergebnisse an

Die Europäische Union erkennt die Ergebnisse der Wahlen in den neuen Regionen Russlands nicht an und verspricht den Organisatoren der Wahlen „Konsequenzen“. Das geht aus einer Erklärung des Hohen Vertreters der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, hervor.

„Die EU erkennt weder die Durchführung dieser so genannten Wahlen noch deren Ergebnisse an und wird das auch nicht tun. Die politische Führung Russlands und diejenigen, die an der Organisation dieser Wahlen beteiligt waren, werden die Konsequenzen dieser illegalen Handlungen zu tragen haben“, hieß es.

Die Wahlen in den russischen Regionen im Rahmen des einheitlichen Wahltages fanden vom 8. bis 10. September statt. Die Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie die Regionen Saporoschje und Cherson nahmen zum ersten Mal an den Wahlen teil. Die Stimmabgabe in den neuen Regionen wurde von Beschuss und Angriffen ukrainischer Drohnen begleitet. Am ersten Tag der Wahl musste die regionale Wahlkommission in der Region Cherson umziehen, und in der Nacht des 10. September zerstörte eine Drohne ein Wahllokal in der Region Saporoschje.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

  1. Der Konquistador Borrell ist überhaupt nicht zuständig, Kommunalwahlen in anderen Ländern anzuerkennen. Auf die Idee, so eine Zuständigkeit zu haben, kann auch nur die Welthauptstadt Germania kommen.

    Unverschämt ist es nun doch. Da hat die EU die Ukrainer nun neun Jahre mit Nazibesatzern beglückt, und überall, wo sie nun die Möglichkeit haben, werfen die Ukrainer die Nazis weg und werden lieber zu Russen. Und nun zürnen und schäumen die Obernazis in der EU.

  2. Stutzig sollte machen, woher die kleinen EU Pisser eigentlich den Mut nehmen, Russland so offen zu drohen sprich demütigend beleidigen.
    Eigentlich macht man diese Art von Drohungen nur, wenn man sich selber stark genug fühlt, einen „sehr großen Bruder“ hat oder davon ausgeht (vielleicht sogar berechtigt ?), sowieso nichts befürchten zu müssen.

    1. So ist das doch immer: Wenn man weit genug weg von allem ist und sich vermeintlich sicher fühlt, hat man leicht „große Fresse“ – siehe auch die zahlreichen hirnrissigen, von US-Arroganz nur so strotzenden Statements von sogenannten Ex-Generälen und anderem Politgezumpel in dem kranken Land. Weil die sich auf ihrer großen Insel weit weg und unangreifbar wähnen.

    2. So war es doch seit Gründung der EU vor 30 Jahren. Die durften alles, und die anderen mußten „Danke, Massa“ sagen. Bis vor zwei Jahren haben die Russen noch fast alles hingenommen und wie auf rohen Eiern agiert, um die „Partner“ und „Kollegen“ nicht durch Widersetzlichkeiten gegen die Anmaßungen übermäßig zu erzürnen.

      Die Russen mußten sich erst vorbereiten, überlegene Stärke gewinnen, und dann haben sie die Regeln des „Gartens“ für den „Dschungel“ gekündigt. Seitdem nutzen sie ihre Stärke nur behutsam, weil sie es mit gefährlichen Irren zu tun haben. Und weil sie keine große Bolzerei wollen, sondern Judo. Den Gegner unter Nutzung seiner eigenen Kräfte auf die Matte legen.

      Borrel glaubt: Der Nigger ist stärker geworden, also mehr von den alten Methoden, alles voll aufdrehen, dann wird er irgendwann wieder spuren müssen.

    1. Witzbold….. Wenn man doch nur mal darüber nachdenken würde – bevor man schreibt – wie uninteressant es ist, was für Russen wichtig ist, was „außerhalb“ von Russland ein kleiner Dorftrottel anerkennt oder nicht….

      Nicht mal IHR Nachbar interessiert sich dafür, ob SIE seine Wahl anerkennen….

    2. Warum sollte Tansania Kommunalwahlen in Mexiko oder in der Mongolei anerkennen? Und warum dann in Rußland? Auf die Idee, für so was zuständig zu sein, kommt nur die Welthauptstadt Germania im IV. Reich.

  3. Der alte spanische Stier Borell, stark geschwächt durch die vielen US-Lanzenstiche, versehen mit den sternchenblauen Spießen der EU-Picadorin Van der Leichen im Rücken, setzt noch mal an für sein aussichtsloses Überleben, bis ihm der russische Matador gnadenhalber den endgültigen Todesstoß versetzt.

    Ein letztes feuriges „Olé!!!“ wird sie johlen, die dumme und primitive Zuschauerhorde, bevor die zusammenstürzende Arena sie allesamt mit vielen BRICS begräbt.

  4. Ich kenne mich zugegebenermaßen nicht im russischen Strafrecht aus: aber die Bedrohung von offiziellem Wahlpersonal (und darum handelt es sich bei dieser Aussage wohl?) dürfte ja für ein Ermittlungsverfahren und einen vorläufigen Haftbefehl reichen?
    Und früher oder später gibt es immer wieder mal die eine oder andere Reise oder Flugumleitung, die für Vollstreckbarkeit sorgt. Was dieser obskure Den Haag Gerichtshof an erstaunlichen „Rechtsverfahren“ so kann, das sollte doch jeder Dorfrichter im Donbass locker kontern können.. ?

  5. Konsequenz: von der Leyen hat angeordnet, in Brüssel und Berlin jeweils in den Parteizentralen der Grünen Wahlen abzuhalten, wer russischer Präsident werden soll. Das Ergebnis: 85% Selenskyj, 10% Nawalny, 5% „Irgendwer nur nicht Putin“.

    Weil das die einzigen nach westlichen Standards abgehaltenen Wahlen waren, werden nur die Wahlergebnisse aus Brüssel und Berlin anerkannt. Also verhandelt die EU ab jetzt nur noch mit Selenskyj als Vertreter von Russland.

  6. Was will die EU denn noch machen?

    Öffentlicher Selbstmord der Keksprinzessin, nach dem Motto : „Das habt ihr nun davon“?

    Kommt auch nicht in Frage – sie fürchten den EU-weiten Jubel

  7. Diese EU-Kretins sind mittlerweile derart tief in ihrer Ideologieblase versunken, dass jede Hilfe zu spät kommt.
    Denen würde ich sogar zutrauen, dass sie „unliebsame“ Naturgesetze verbieten und selber Naturgesetze erlassen, weil sie von der Welt so gut wie gar nichts verstanden haben.

  8. Ja die EU mit Mr. Borell als zweiter Nabel der Welt nach den USA! Was geht bei der EU noch an Embargos? Abbruch der Beziehungen überhaupt? Da ist nicht mehr viel! Eine EU deren Allereinzige Aufgabe es ist der dt. Wirtschaft sehr gute Bedingungen zu schaffen!
    Ein Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte der in der EU für seine Bürger Urteile fällt die für Niemand bindend sind.
    Ein Internationaler Gerichtshof in Den Haag in dem Niemals ein US- Bürger verurteilt werden wird! Also ein absolut willkürliches Recht. Das heißt ein Recht wo man Z:b: EINNE jULIAN aSSANGE
    .

    1. Ergänzung – Also ein absolut willkürliches Recht. Das heißt ein Recht wo man zwar Julian Assange knallhart verurteilt aber die Helikopterführer die 15 Zivillisten erschossen haben darunter Namir Noor Eldeen, ein 22-jähriger Fotograf der Nachrichtenagentur Reuters, und sein 40-jähriger Fahrer und Assistent Said Chmagh waren am 12. Juli 2007 im Bagdader Stadtteil „New Baghdad“ unterwegs. Ja und wurden regelrecht niedergemetzelt.
      Völlig uninteressant für den Internationalen Gerichtshof in den Haag. Genau so uninteressant, wie auch die
      Colonia Dignidad wo zu Zeiten Pinochets gefoltert worden ist , von dern Machthabern!

      https://taz.de/Deutsche-Sektensiedlung-in-Chile/!5932637/

      Also Deutschland die EU / USA Vorbilder ?

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