Die USA bestätigen, dass der Iran 6 Milliarden Dollar für die Freilassung von Gefangenen erhält

John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, betonte, dass es sich bei dem gezahlten Geld „nicht um Lösegeld“ handelt

NEW YORK, 11. August./ Die 6 Milliarden Dollar, die im Rahmen des Gefangenenaustauschs an den Iran gezahlt werden, sind kein Lösegeld und werden nicht auf Kosten der US-Steuerzahler überwiesen, sondern von speziellen Konten, die zuvor für den Mechanismus für Abrechnungen mit dem Iran eingerichtet wurden, erklärte John Kirby, der Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses.

„Ohne auf die Details der Verhandlungen eingehen zu wollen, kann ich sagen, dass es bei diesen 6 Milliarden Dollar eine gewisse Irrtümer gibt. Sie sind Teil eines Kontensystems, das von der vorherigen Regierung eingerichtet wurde, damit bestimmte Länder nicht sanktionierte iranische Waren importieren und Iraner Gelder von diesen Konten für humanitäre Zwecke abheben können“, sagte er.

Kirby betonte, dass es sich bei dem gezahlten Geld „nicht um Lösegeld“ handele und es „nicht aus Mitteln der US-Steuerzahler bezahlt wird“.

Zuvor waren fünf im Iran verurteilte Amerikaner aus dem Gefängnis in den Hausarrest in ein Teheraner Hotels überführt worden. Die New York Times berichtete, dass dies im Rahmen eines Gefangenenaustauschs zwischen den USA und dem Iran geschah. Die Zeitung berichtete, die US-Regierung hätte sich bereit erklärt, mehrere Iraner freizulassen, die wegen Verstößen gegen das Sanktionsregime inhaftiert waren.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. Wenn ich der verantwortliche Iraner gewesen wäre, hätte ich die 5 einfach erschossen (bzw. dies glaubhaft dargestellt, denn ich bin ja schlau).
    Einfach nur um mal zu schauen, wie viele Brandherde die US-Regierung aktuell noch zusätzlich löschen kann.

    1. ist das so schwierig zu verstehen, das sind Gelder die dem Iran gehören und die von den USA durch ihre Sanktionen beschlagnahmt / gestohlen wurden auf westlichen Banken in der Vergangenheit

  2. Die schmeißen mit ihrem Bonbon-Papier nur so um sich, wohl wissend, daß es längst nur noch einen imaginären „wert“ hat – wenn die „Scheine“ wenigstens etwas größer wären – könnte man sie zum „Abbuzze“ benutze 😝😝

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