Rebellen in Niger verweigern Delegationen der ECOWAS, der UNO und der Afrikanischen Union die Einreise in das Land
Die Fernsehsender Al Jazeera und Al Arabiya gaben keine Gründe für die Verweigerung an
DUBAI, 8. August./ Die Militärs, die in Niger geputscht haben, haben Vertretern der Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten (ECOWAS), der UNO und der Afrikanischen Union die Einreise ins Land verweigert. Der katarische Fernsehsender Al Jazeera hat diese Meldung veröffentlicht.
Der saudische Fernsehsender Al Arabiya teilte unter Berufung auf Quellen mit, dass der Nationale Rat zur Rettung des Vaterlandes, der von den Rebellen gebildet wurde, um das Land zu regieren, der ECOWAS-Delegation die Einreise nach Niger verweigert habe. Keiner der beiden Sender nannte den Grund für dieses Verbot.
Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.
5 Antworten
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Logisch, die derzeitige Regierung wird von den betreffenden Organisationen nicht anerkannt, warum soll man mit jemanden verhandeln, der einem nicht für voll nimmt.
„Keiner der beiden Sender nannte den Grund für dieses Verbot.“
Gut, dann nenne ich ihn eben: Es handelt sich bei diesen „Delegationen“ um Spione!
Im nächsten Stellvertreter Krieg werden Amerikaner sterben an amerikanischen Waffen und durch russische Informationen. Sie werden dann auch von ganz Afrika gehasst werden und sie werden sich auf die harte Art entschulden, Afrika hat Alternativen!
Die Amerikaner werden in Afrika gar nicht besonders gehaßt. Sie sind dort Rivalen, teils offene Gegner der EU und damit tendenziell Freunde. Gehaßt werden die Neokolonialisten, die EU-Länder. Ganz besonders Macrons Frankreich.
Afrikaner legen sehr großen Wert auf die Feinheiten und die Etiquette der Diplomatie. Delegationen der AU und ECOWAS werden sicher kommen, aber es müssen die Modalitäten stimmen. Bei der UNO kommt es dazu darauf an, welche Stelle Vertreter schicken will. Manche sind feindlich, verlogen, reine Instrumente des westlichen Blocks, andere sind akzeptabel.