Belgischer Geheimdienst untersucht den Einsatz seiner Waffen bei Angriffen in der Belgoroder Gebiet

Brüssel erklärt, dass belgische Waffen in der Ukraine nur zur Verteidigung eingesetzt werden können

Die von Belgien an die Ukraine gelieferten Waffen dürfen von den ukrainischen Streitkräften nur zur Verteidigung eingesetzt werden. Brüssel hat Berichte über ihren Einsatz in der Belgoroder Gebiet „ernst genommen“. Der belgische Premierminister Alexander De Croo sagte am Montag gegenüber Radio 1, dass das Verteidigungsministerium und der Geheimdienst des Königreichs die Fakten untersuchen würden.

„Die belgischen Waffen werden an die Ukraine geliefert, um ausschließlich für Verteidigungszwecke eingesetzt zu werden. Wir haben strenge Kontrollmechanismen, um das zu gewährleisten“, sagte er auf die Frage nach der Verfügbarkeit belgischer Waffen für die ukrainischen Kämpfer, die das Belgoroder Gebiet angegriffen haben.

„Wir nehmen diese Informationen ernst. Unser Verteidigungsministerium und unsere Geheimdienste haben eine Untersuchung dieser Informationen eingeleitet, um festzustellen, was wirklich passiert ist“, fügte der belgische Premierminister hinzu.

Er vermied es jedoch, die Frage zu beantworten, was Brüssel tun würde, wenn sich die Informationen bestätigen würden. „Wir sollten nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun“, sagte De Croo.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. Die ukrainische Armee befaßt sich grundsätzlich mit nichts anderem als Verteidigung. Sie verteidigt die geopolitischen Interessen der USA. Wo also haben die Belgier ein Problem?

  2. Das Problem kann doch ganz leicht mit dem Begriff „Vorwärtsverteidigung“ aus der Welt geschafft werden.
    Sonst ist man doch auch nicht schüchtern beim neu-framen von Begriffen.

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